LA LOUPE GARMISCH-PARTENKIRCHEN NO. 6

Hell
Ein Blick auf ⁄ A view of
GARMISCH
PARTENKIRCHEN

Berg-/Skisportaurüstung
und bekleidung auf 1800m 2
in Garmisch-Partenkirchen.

Ihr
outdoor
experte
DER
AM FUSSE
ZUGSPITZE
conrad GmbH // 82377 Penzberg Bahnhofstraße 20 // 82467 Garmisch-Partenkirchen Chamonixstraße 3–9 //
82418 Murnau Obermarkt 18 // 82407 Wielenbach Blumenstraße 35 // sport-conrad.com
Öffnungszeiten Sport Conrad in Garmisch-Partenkirchen: Mo – Fr 9.30 –19.00 Uhr // Sa 9.30 –18.00 Uhr

S TA DT L A N D G WA N D
Am Kurpark 8
82467 Garmisch-Partenkirchen
www.grasegger.de

M Y T H O S
B AY E R N
Unsere Produkte können Geschichten erzählen.
Sie zeugen von handwerklicher Leidenschaft,
hochwertigen Materialien und individuellem Charakter.
Für ein gutes Lebensgefühl.
Ihr Haus für Tradition und Gegenwart.

UNGEWÖHNLICH ...
LEIDENSCHAFTLICH!
Unusual…passionate!
dt. / Sie halten die sechste Ausgabe des La Loupe Garmisch-Partenkirchen
in den Händen – und dürfen sich über ein Magazin freuen,
das wir jedes Jahr mit großer Begeisterung neu konzipieren und
liebevoll gestalten. Und wir sind davon überzeugt, dass diese Leidenschaft
auch Sie anstecken wird!
La Loupe besteht aus Magazin und Guide. Vorne kommen Leser in
den Genuss von inspirierenden Interviews, informativen Storys sowie
allen wichtigen Zahlen und Fakten aus der Region. Der Guide im
hinteren Teil von La Loupe schafft hingegen immer dann Abhilfe,
wenn Sie sich nicht zwischen Schmankerln, Sport und Schuhen
entscheiden können.
La Loupe & Garmisch-Partenkirchen – ein Dreamteam, das Ihren
Aufenthalt ungewöhnlich ... genussvoll macht.
La Loupe – the unusual magazine
engl. / What you are holding in your hands right now is the sixth
edition of our La Loupe Garmisch-Partenkirchen – and you get to
revel at a magazine we redesign and shape every single year. And
we are certain that our passion is contagious!
La Loupe is made up of a magazine and a guide. In the front part
readers can enjoy inspiring interviews, informative stories as well as
all the most important facts and figures from the region. The guide
towards the back of La Loupe is your lifesaver if you’re finding it
hard to decide between specialties, sports, and shoes.
8
La Loupe & Garmisch-Partenkirchen – a dream team which will
make your stay unsual...ly enjoyable.
La Loupe – the unusual magazine

= Story = Interview
= Shop
Magazin-Rubriken / Magazine Categories
Fokus & Fakten
Kunst & Kultur
Sport & Freizeit
Kulinarik & Genuss
Shopping & Lifestyle
Guide
Guide-Rubriken / Guide Categories
Sport & Freizeit Guide
Restaurant Guide
Shopping & Lifestyle Guide
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9

INHALT
Garmisch-Partenkirchen Ausgabe No. 6
FOKUS & FAKTEN
Genuss ohne Worte ............................................................................... 14
News Garmisch-Partenkirchen .................................................. 16
Da ist was los … ............................................................................................ 24
11 Gründe ... .................................................................................................... 36
SPORT & FREIZEIT
Über Stock und Stein ............................................................................ 42
Tattoos auf der Haut, Tradition im Herzen ................. 56
Neue Wege beschreiten .................................................................... 74
Weisses Gold ................................................................................................ 88
Seilbahn Zugspitze .................................................................................. 92
Wenn Münchner Exklusivität
auf Werdenfelser Sportsgeist trifft ... .................................. 98
Wintersport „on top“ .......................................................................... 108
Sport Conrad – Wenn Sportleidenschaft
und Qualität zusammenkommen ........................................... 114
SHOPPING & LIFESTYLE
Kinder-Mode-Karussell ..................................................................... 122
Der Sommer duftet nach Kaffee ........................................... 126
Königlicher Duft in Handarbeit ............................................... 132
Alles aus einer Hand ............................................................................ 138

KUNST & KULTUR
Die Ideen liegen auf der Strasse ............................................. 144
Der Mythos lebt! ..................................................................................... 160
Wenn Geschichte weitererzählt wird ................................. 166
Die einzige Konstante ist die Veränderung ............... 178
KULINARIK & GENUSS
Löffelweise in den Koch-Olymp ............................................. 192
Das Beste aus vier Ländern .......................................................... 214
Heimat braucht Bier ............................................................................. 232
Der perfekte Rahmen ........................................................................ 242
GUIDE
Sport & Freizeit ........................................................................................ 250
Shopping & Lifestyle .......................................................................... 252
Restaurant & Café ................................................................................ 260
Restaurant Guide ................................................................................... 263
Telefonbuch ................................................................................................. 288
Impressum ...................................................................................................... 292
LA LOUPE APP
Erhältlich im App Store und Google Play/
Available on the App Store and Google Play

ETWAS FÜR ECHTE
LIEBHABER!
For true fans!
dt. / Auch dieses Jahr haben wir uns ganz
besonders auf die neue Ausgabe des La Loupe
Garmisch-Partenkirchen gefreut. Denn schon
bei der ersten Ideensammlung für die neue
Edition staunen wir immer wieder, wie viel Interessantes,
Erstaunliches und Spannendes wir
Ihnen unbedingt mitteilen möchten. Da zeigt
sich die Liebe zu unserem Heimatort von ihrer
bemerkenswerten Seite: Wir wollen das alles
gerne mit Ihnen – unseren Gästen –teilen.
Thorsten Unseld
Leiter GaPa
Tourismus
Thorsten Unseld
Director of GaPa
tourism
Lassen Sie sich auch dieses Mal überraschen
und inspirieren! Und die größte Freude, die
Sie uns dann machen können, ist, dass uns
die Liebe und Wertschätzung zu diesem ganz
besonderen Fleckchen Erde verbindet.
Entdecken Sie bisher vielleicht noch unbekannte, stille Plätze
in unserer Bergnatur, Wunderbares aus Handwerk und
unseren vielen liebevoll-individuell gestalteten Läden, Feines
für den Gaumen, spektakuläre neue Ausblicke von der neuen
Seilbahn Zugspitze und von Deutschlands höchstem Gipfel
und interessante Persönlichkeiten sowie wieder einige neue
Tipps.
Ich wünsche Ihnen eine wunderschöne Zeit bei uns in
Garmisch-Partenkirchen und dass Sie auch Zuhause im
Alltag noch viel davon verspüren können!
12
Thorsten Unseld
Leiter GaPa Tourismus

engl. / This year we were – again – very much looking forward
to the latest edition of La Loupe Garmisch-Partenkirchen.
Because every time we start brainstorming ideas for the new
edition we are surprised at how many interesting, surprising,
and exciting things we want to tell you. And this shows just
how much we love our home: we can’t wait to share it all
with you – our guests.
Now, let yourself be surprised and inspired once again! And
then the greatest thing you can do is share in our love and
appreciation for this very special place.
Maybe you will discover hitherto unknown quiet spots in
our mountains, wonderful facts about craftsmanship and
our many individual shops, exquisite delicacies, spectacular
views from the new cable car Zugspitze and Germany’s
highest peak and interesting personalities as well as many
new tips.
I wish you a wonderful time with us in Garmisch-Partenkirchen
and hope you can take some of the effects with you for
when you’ve returned to your daily life!
Thorsten Unseld
Head of GaPa Tourism
13

14
Neuanfertigungen
Verlobungsringe
Eheringe
Taufketten

DIE WELT ZU GAST IN
GARMISCH-PARTENKIRCHEN
The whole world is Garmisch-Partenkirchen’s guest
dt. / Egal ob auf der Suche nach Ruhe oder Action,
Gäste fühlen sich von Garmisch-Partenkirchen zu
jeder Jahreszeit magisch angezogen und reisen aus
allen Himmelsecken ins Werdenfelser Land.
Es ist also nicht verwunderlich, dass wir hier zufällig
unserer Bekannten Samira aus Kampen/Sylt über den
Weg laufen. Nach ersten ungläubigen Blicken folgt das
große Hallo und wir freuen uns über die unverhofft
schöne Begegnung. Eine leichte Brise muss selbst eine
Sylterin beim Urlaub am Fuße der Zugspitze nicht missen und mit
unseren Tipps für neue Lieblingsplätze könnte das ein oder andere
Schmankerl als Hüftgold mit auf die Nordseeinsel gelangen.
Apropos Schmankerl: Probieren Sie doch das Rezept von Hansjörg
Betz und genießen Sie Weißwurst in einer ganz neuen Variante.
Garmisch-Partenkirchen-Liebe geht definitiv durch den Magen ...
engl. / No matter if they’re looking for quiet or action, all year-round
guests are magically drawn to Garmisch-Partenkirchen, they flock
the Werdenfels region from all directions.
Julia und Benjamin
Skardarasy
Herausgeber /
Editors
bs@laloupe.com
+43 664 / 5413 907
www.laloupe.com
NEU:
La Loupe Ausgaben
jetzt auch im
Buchhandel
So, it is no surprise that we should run into our acquaintance Samira
from Kampen/Sylt here. The first incredulous glance was followed
by a big hello and we very much enjoyed this unexpected and beautiful
chance encounter at the foot of Zugspitze. A light breeze – perfect
for the holidaymaker from Sylt and with our tips for new favourite
spots she might even bring the one or the other culinary delight back
to the island in the North Sea – on her hips.
Speaking of delicacies: why not try the recipe by Hansjörg Betz
and enjoy the famous Weisswurst sausage in a new form?
Love the taste of Garmisch-Partenkirchen …
15

Fokus &
Fakten
Focus & Facts
dt. / Im Werdenfelser Land hat jede Jahreszeit ihre
Vorzüge. Im Winter verwandelt sich die Region in ein
echtes Wintersporteldorado, im Frühling kommen die
kräftigen Farben der Natur ans Licht, im Sommer versprechen
die glasklaren Seen Abkühlung und im Herbst
wirkt das Bergpanorama fast mystisch.
Auf den nächsten Seiten machen wir Ihnen in Wort und
Bild Lust auf Ihre Zeit in Garmisch-Partenkirchen und
informieren Sie über die News und Events in der Region.
Blättern Sie um und lassen Sie sich überraschen!
engl. / In the Werdenfels region every season has its
perks. In winter the region becomes a veritable winter
sports Eldorado, in spring all of nature’s colours come
out, in summer the crystal-clear lakes promise refreshment,
and in autumn the mountains get an almost
mystical air.
On the following pages we’ll provide texts and images
to make sure you can’t wait for your stay in Garmisch-
Partenkirchen to finally come and we’ll provide information
on the region’s latest news and events. Simply
turn the page and enjoy!

GENUSS
OHNE WORTE
Enjoyment without words

© Alex Dumpling Photo Production www.alexdumpling.com

NEWS
GARMISCH-PARTENKIRCHEN
Beste Luft Deutschlands
Tief durchatmen! Eine
Auswertung des Umweltbundesamtes
im Auftrag
von ZDFzeit ergab, dass
sich der Landkreis Garmisch-Partenkirchen
über
die beste Luft in ganz
Deutschland freuen darf.
Die klimatischen Bedingungen
können in Garmisch-
Partenkirchen wahre
Wunder bewirken – dazu
trägt auch die hohe Luftqualität
bei. Nicht ohne
Grund hat sich die Alpendestination
als heilklimatischer
Kurort der Premium-Class
einen Namen
gemacht, der durch dieses
Ergebnis erneut bestätigt
wurde.
Neue Tourist Information
Sechs Bewerber wollten
mit der Planung der neuen
Tourist Information betraut
werden, am Ende
gab es einen Gewinner aus
München: YES architecture.
Die neue Gestaltung schafft
ausreichend Platz für die
Urlaubsberatung der zahlreichen
Gäste. Als Neuerung
sind ein 24-Stunden-
Terminal, ein Schalter für
GAP-Ticket und eine Leseecke
vorgesehen. Der GaPa
Shop und das Gesundheits-
Eck komplettieren das
touristische Angebot vor
Ort. Zudem werden in der
oberen Etage künftig die
Arbeitsplätze der Mitarbeiter
von Garmisch-Partenkirchen
Tourismus untergebracht
sein.
GaPa La Loupe Kaffeebecher
in Kooperation
mit GaPa Tourismus
Heiß begehrt! Die GaPa
La Loupe Coffee-to-go-
Becher, die in Kooperation
mit Garmisch-Partenkirchen
Tourismus entwickelt
wurden, sind nun
erhältlich. Die hübschen
Porzellanbecher liegen
nicht nur gut in der Hand,
sondern zeigen auch die
schönsten Illustrationen
aus sechs Jahren La Loupe
Garmisch-Partenkirchen.
Ein besonderes Mitbringsel
für Daheimgebliebene
oder als kleines Andenken
für sich selbst. Die Becher
gibt es ab sofort im GaPa
Shop in der Tourist Information
zu kaufen.
20
Ga Pa Coffee-to-go-Becher *

Fokus & Fakten
Alexander Liebreich © Sammy Hart
© Werdenfels Museum
Renovierung des
Werdenfels Museum
2015 entschied der Kreistag,
das alte Kaufmannsgebäude,
in dem sich das Werdenfels
Museum befindet, zu sanieren
und zu vergrößern.
Für die Planung des Erweiterungsbaus
zeigte sich
das Atelier Lüps aus
Schondorf verantwortlich.
Pünktlich zur Eröffnung
der Bayerischen Landesausstellung
konnte
nun auch das Werdenfels
Museum seine Pforten
öffnen. Dank des neuen
Ausstellungsraums
können Kunstliebhaber
eine Sonderschau mit
großformatigen Bildern
von Professor Carl Reiser
bestaunen: darunter fulminante
Bergmotive, Ortsansichten
und Blumen-
Stillleben.
Neuausrichtung des
Richard-Strauss-Festivals
Unter dem Titel „Metamorphosen“
wurden beim
Richard-Strauss-Festival
2018 neue Zeiten eingeläutet.
Das Event trug die
deutliche Handschrift
des neuen künstlerischen
Leiters Prof. Alexander
Liebreich und überraschte
das Publikum mit innovativen
Konzert- und Veranstaltungsformaten
sowie
ungewöhnlichen Spielorten
wie die Sonnenalm am
Wank. Neue Akzente
setzten auch die herausragenden
Ensembles und
Solisten.
Jugendherberge moun10:
Eröffnung im Dezember
2018
Schon vom Fenster aus die
einzigartige Bergkulisse
genießen? Möglich macht
das die neue Jugendherberge
moun10. Ab Dezember
2018 können auf dem
ehemaligen Bahnhofsareal
bis zu 200 Individual- und
Gruppenreisende in Zweibis
Sechsbettzimmern
mit eigener Dusche und
WC nächtigen. Außerdem
sorgen ein Saunabereich,
ein Fitnessraum und eine
Lounge für besten Komfort.
Besonderes Highlight:
die Dachterrasse mit
360-Grad-Panoramablick.

Werdenfelserei:
Hideaway Newcomer
of the Year
Noch vor seiner Eröffnung
wurde das Boutiquehotel
Werdenfelserei vom Magazin
Hideaway mit dem
Titel „Hideaway Newcomer
of the Year Award
2018“ ausgezeichnet.
Ausschlaggebend für den
Preis waren das Konzept
und die außergewöhnliche
Holz-Architektur
(Architekturbüro W2
Manufaktur). Familie
Erhardt begrüßt seit Mai
2018 nicht nur Hotelgäste,
sondern auch Besucher
in den beiden Restaurants
Wurzelwerk und
Naschwerk, wo Küchenchef
Johannes Wäger seine
Kochkunst zelebriert.
Auch der Wellnessbereich
ist öffentlich zugänglich!
22
© Haus der bayerischen Geschichte
Bayerische Landesaustellung
2018
2018 findet die Bayerische
Landesausstellung „Wald,
Gebirg und Königstraum –
Mythos Bayern“ im Kloster
Ettal statt. Die Zugspitzregion
als Schauplatz
könnte also nicht besser
passen! Hier werden die
ungebauten Träume von
Märchenkönig Ludwig
II Realität, Forstwege zu
Erlebnispfaden und auch
der Klostergarten wird zu
neuem Leben erweckt. Bis
November 2018 können
sich Interessierte selbst
vom Mythos des Alpenvorlands
überzeugen.
Neue Shops und Gastronomie
in Garmisch-
Partenkirchen
Die beliebte Alpendestination
hat Zuwachs
bekommen: Faire Mode
gibt es beim Kleidungsladen
in der Ludwigstraße,
Sophie+ überrascht ebenfalls
in der Ludwigstraße
und in der Fußgängerzone
in Garmisch mit liebevoll
designten Grußkarten und
Geschenken und auch
der Glücksladen in der
Chamonixstraße freut
sich auf einen Besuch. Die
Bieraterie lockt Durstige
mit einer erfrischenden
Auswahl an Craft
Beer in die Ludwigstraße
und echte bayerische
Gemütlichkeit kann man
nun auch in Toni Bartl’s
Kaiserschmarrn-Alm
in Graseck erleben. In
der Fürstenstraße hat
außerdem das Café Süße
Augenblicke eröffnet und
die Wildkaffee Showrösterei
begrüßt seit April
2018 in der Bahnhofstraße
kaffeeverliebte Gäste.

Fokus & Fakten
Germany’s best air
Take a deep breath! An
analysis done by the
German Federal Environmental
Agency and commissioned
by ZDFzeit
showed that the region
around Garmisch-Partenkirchen
breathes the best
air in all of Germany. And
Garmisch-Partenkirchen’s
climate can really work
wonders – which is partly
due to the high air quality.
After all there is a reason
the alpine destination has
made a name for itself as
a climatic premium-class
spa – and this is once
more evidenced by these
results.
New Tourist Information
Six competitors wanted
to be entrusted with
planning the new Tourist
Information, in the end
the winner came from
Munich: YES architecture.
After the renovation there
will be plenty of space
for providing numerous
guests with all the information
they need. One
innovation is the 24-hour
terminal, a desk for
GAP-ticket and a reading
corner. The GaPa shop
and the health corner
complete the local offer
for tourists. The staff of
Garmisch-Partenkirchen
Tourism will move up
onto the 1st floor.
GaPa La Loupe coffee
cup in cooperation with
GaPa tourism
Highly coveted! The GaPa
La Loupe coffee to-go cup
which was developed
in cooperation with
Garmisch-Partenkirchen
tourism is now available.
The pretty porcelain mugs
are not just handy but
also show beautiful illustrations
from six years of
La Loupe Garmisch-Partenkirchen.
A special
souvenir for all those who
had to stay at home or for
yourself. The cup is now
available at the GaPa
shop inside the Tourist
Information.
Werdenfels Museum
renovations
In 2015 the country council
decided to renovate and
expand the old traders’
building that houses the
Werdenfels Museum.
The Atelier Lüps from
Schondorf was responsible
for planning the expansion.
And now the new
Werdenfels Museum was
able to reopen in time for
the Bavarian national
exhibition. Thanks to the
new exhibition space art
lovers can now enjoy
large-format paintings by
Carl Reiser: among them
are spectacular mountain
motifs, village scenes, and
flower still-lifes.
© Werdenfels Museum

The Richard Strauss
Festival’s new orientation
In 2018 the Richard Strauss
Festival bore the title
Metamorphoses and thus
a new time for the festival
began. The event bore the
clear handwriting of its
new artistic director
Alexander Liebreich and
it surprised its audience
with innovative concert
and event formats, as
well as unusual venues
such as Sonnenalm on
Wank mountain. Excellent
ensembles and soloists
also set a new tone.
Alexander Liebreich © Sammy Hart
Youth hostel Moun10:
opens in December 2018
You want to enjoy the
spectacular mountain
backdrop from your
window? The new youth
hostel mount10 makes it
possible. As of December
2018, the former station
area will be able to house
up to 200 individual
travellers and groups
in two to six-bed rooms
with en-suite shower and
bathroom. Aside from
that, a sauna area, a
gym, and a lounge ensure
maximum comfort. A special
highlight: the rooftop
terrace with a 360-degree
panoramic view.
Werdenfelserei © Günter Standl Fotografie
Werdenfelserei:
Hideaway Newcomer
of the Year
Even before its opening
boutique hotel Werdenfelserei
was awarded the
“Hideaway Newcomer
of the Year Award 2018”
by Hideaway magazine.
What was decisive for
the prize was the concept
and the extraordinary
timber-based architecture
(architecture firm W2 Manufaktur).
Since May 2018
the Erhardt family has
been welcoming not just
hotel guests but also epicures
who are not staying
with them in the two restaurants
Wurzelwerk and
Naschwerk, where chef de
cuisine Johannes Wäger
celebrates his art. And the
wellness area is open to
the public, too!

Fokus & Fakten
Kloster Ettal © Olaf Herzog
Bavarian national
exhibition 2018
In 2018 the Bavarian
national exhibition
takes place under the
name “Forest, Mountain,
and Royal Dream – the
Legend of Bavaria” at the
Ettal monastery. And the
Zugspitz region really is
the perfect setting! The
unbuilt dreams of the
fairytale king Ludwig
II become reality, forest
paths become adventure
routes and the monastery
gardens have been revived,
too. Until November
of 2018 all those who
are interested can see
the myth of the Alpine
foothills themselves.
New shops and
restaurants in Garmisch-
Partenkirchen
The popular alpine
destination is growing:
Kleidungsladen in
Ludwigstrasse offers fair
fashion, Sopie+ surprises
us with beautifully designed
cards and gifts in
Ludwigstrasse and the
pedestrian zone Garmisch,
and Glücksladen in
Chamonixstrasse is also
looking forward to your
visit. Bieraterie beckons
all those who are thirsty
to come in and enjoy
their large choice of craft
beers in Ludwigstrasse
and Toni Bartl’s Kaiserschmarrn-Alm
in Graseck
is perfect for enjoying
Bavarian charm and
cuisine. In Fürstenstrasse
the new café Süsse Augenblicke
just opened and
Wildkaffee show roasters
have been welcoming
coffee-loving guests in
Bahnhofstrasse since April
2018.
25

Perspektiven
neue
für Garmisch-Par10 kirchen
Kaufen & Mieten am „Neuen Bahnhofsareal“
erleben.begegnen.wohnen

FRANZ HUMMEL PROJEKTE
UNTERNEHMENSGRUPPE
Das einzigartige Immobilienprojekt
„moun10“ steht für
moderne alpine Lebensart. In
äußerst zentraler Lage bietet
es seinen künftigen Bewohnern
wie auch Gästen mit einem
multifunktionalem Konzept
vielschichtige Möglichkeiten
zur Entfaltung und zum Wohlfühlen.
Und dies stets mit
kurzem Weg auf die Berge
oder ins urbane Leben!
Mehr dazu unter
www.franzhummel.de

DA IST WAS LOS …
There is much going on…
28
1. Mai – 28. Sept 2018
Musik im Park
Auch diesen Sommer erklingen
wieder Melodien aus dem Michael-
Ende-Kurpark und von den
schönsten Orten in Garmisch-
Partenkirchen. Auch in der
zwölften Saison von Musik im
Park bieten der künstlerische
Leiter Eduard Schönach und sein
Team ein abwechslungsreiches
Programm mit ganz unterschiedlichen
Musikgenres. Das Kathreiner
Oberkrainer Festival lässt die
Volksmusikherzen höher schlagen,
die Paare fegen hingegen bei
Tanzmusik der Tanzcombo Edi
Schönach über den Boden und
das Metropol Terzett lässt die
Atmosphäre von Pariser Cafés in
den 20er-Jahren wieder aufleben.
21. – 22. Juli 2018
OMM Alps 2018
Nach der erfolgreichen Premiere
am österreichischen Achensee geht
der Original Mountain Marathon
Alps in die zweite Runde – diesmal
in Garmisch-Partenkirchen.
Sportskanonen können sich bei
der toughen Traillauf-Challenge
messen, aber auch Genussläufer
sind herzlich willkommen. Die
Leidenschaft für die Berge steht
bei diesem Event definitiv im
Vordergrund. Auch in diesem
Jahr das Highlight: Eine Zeltstadt
auf einer idyllischen Wiese,
inklusive Übernachtung unter
den Sternen.
28. Juli – 5. Aug 2018
(Garmisch) & 11. – 20. Aug
2018 (Partenkirchen)
Garmischer- und Partenkirchner
Festwochen
Die Festwochen der beiden Ortsteile
gehören zu den Highlights
des Veranstaltungskalenders.
Seit über 60 Jahren dürfen sich
Besucher auf Festzüge, Trachtengruppen,
Schuhplattler, Goaßlschnalzer
und Steinheber freuen.
Liebevoll geschmückte Festzelte,
heimische Lieder und Tänze
lassen das traditionelle Brauchtum
authentisch aufleben und versprechen
ein einmaliges Erlebnis.
Zünftiges Bier und leckere Brotzeit
gibt’s natürlich auch!

3. – 5. Aug 2018
AlpenTestival
Zum siebten Mal in Folge dürfen
Aktivurlauber die sportliche
Vielfalt Garmisch-Partenkirchens
entdecken. Beim AlpenTestival
heißt es testen, erleben und
genießen! Über 20 Touren aus
den Bereichen Klettern, Wandern,
Radfahren, Kinder und Wasser
werden von qualifizierten Experten
geführt – das passende Equipment
namhafter Hersteller kann ebenfalls
direkt vor Ort geliehen werden.
Zahlreiche Outdoor- und Kulinarikangebote
ergänzen das beliebte
Event.
25. Aug 2018
Bergfestival am Wank
Mundhaarmonika, folkshilfe,
Steven `N` Seagulls und die
Keller Steff BIG Band – sie alle
gastieren Ende August auf dem
Panoramaberg Wank. Der Beginn
der Open-Air-Konzerte ist um
14.30 Uhr, die letzte Talfahrt mit
der Wankbahn erfolgt um 23 Uhr.
Alle Vorverkaufstickets sind
leider bereits ausverkauft, sofern
das Wetter jedoch mitspielt und
das Event im Freien stattfindet,
gelangen wenige Tage vor dem
Festival noch einige Tickets in
den Verkauf. Daumen drücken!
Fokus & Fakten
6. – 10. Aug 2018
Frauenpower mit Zuckerl
Volle Power: Ein maßgeschneidertes
Fünf-Tages-Programm, das
speziell auf die Vorlieben und
Bedürfnisse von Frauen abgestimmt
ist, finden aktive Ladys
in Garmisch-Partenkirchen. Von
Kajakfahren über Kochkurse bis
hin zu Wanderungen – weibliche
Gäste können das komplette
Package oder auch nur ausgewählte
Aktionen buchen. Ein
Angebot für alle Frauen, die gerne
mal etwas Neues ausprobieren
möchten. Weitere Termine:
20. bis 24. August 2018 und 3. bis
7. September 2018.
2. Sept 2018
GORE-TEX Transalpine Run
In sieben Etappen überquert der
GORE-TEX Transalpine Run 2018
die Alpen über abwechslungsreiche
Trails in drei Ländern.
Die Route führt von Garmisch-
Partenkirchen über Stock und
Stein bis nach Brixen in Südtirol.
Insgesamt gilt es, 255,4 Kilometer
mit 16.398 Höhenmetern im Aufstieg
und 16.523 Höhenmetern
im Abstieg zu bezwingen. Die
erste Etappe führt von der Zugspitzdestination
ins Herz des
Wettersteingebirges bis zum Zielort
Nassereith. Eines der spektakulärsten
Trailrunevents der
Welt!
29

16. Sept 2018
Landwirtschaftlicher Flohmarkt
Dieser Flohmarkt bietet (fast)
alles, was das Herz von Landwirten
und Interessierten begehrt:
Landmaschinen, Traktoren, Ersatzteile
und stylische Dekoartikel
finden am Hausbergparkplatz
neue Besitzer. Für das leibliche
Wohl und musikalische Untermalung
wird ebenfalls gesorgt!
21. – 23. Sept 2018
straßen.kunst.festival.
Nach dem großen Erfolg der
letzten Jahre findet das straßen.
kunst.festival. in diesem Jahr
sogar ganze drei Tage statt.
Im Gepäck:
Tolle Künstler aus 13 Ländern –
darunter Chile, Mexiko und
Australien –, die ein Repertoire
aus Artistik, Akrobatik, Musik,
Comedy und Theater zeigen.
Auch ein Wiedersehen mit Palo
Santo und seiner lateinamerikanischen
Musik wird es geben.
Das Festival ist kostenlos, um
Hutgeldspenden wird jedoch
gebeten.
30. Sept 2018
Kunstspaziergang 2018
An diesem verkaufsoffenen
Sonntag haben nicht nur die
Geschäfte rund um die Fußgängerzone,
den Marienplatz
und den Richard-Strauss-Platz
geöffnet, Interessierte dürfen
sich auch über die Möglichkeit
freuen, verschiedene Künstler
und ihre Werke kennenzulernen.
Fotoausstellungen, Ölgemälde,
Aquarelle, Zeichnungen und
3D-Straßenmalerei können an
diesem Tag bewundert werden.
Inspirierende Gespräche sind
garantiert!
26. – 28. Okt 2018
Streetfood Festival
Es hat sich schon herumgesprochen:
Das Streetfood Festival
in Garmisch-Partenkirchen ist
ein voller Erfolg. Auch in diesem
Herbst werden auf dem Richard-
Strauss-Platz wieder Leckereien
aus der ganzen Welt angeboten –
immer frisch und mit einer Extra
portion Liebe zubereitet.
30

17. – 18. Nov 2018
Melange – Messe rund um
Kaffee und Lifestyle
Garmisch-Partenkirchen ist in
diesem Jahr um ein Event reicher:
Melange! Bei dieser Messe dreht
sich im Festsaal Werdenfels zwei
Tage lang alles um Kaffee. Verschiedene
Baristas verwöhnen
Besucher mit köstlichen Kreationen
und weihen Kaffeeliebhaber in
die Geheimnisse der braunen
Bohne ein. Auch Gin-, Whiskyund
Biertastings dürfen nicht
fehlen. Augen schließen und
genießen!
24. Nov – 23. Dez 2018
Christkindlmarkt
Der Duft nach Lebkuchen und
Glühwein verrät es schon: Die
schönste Zeit des Jahres steht vor
der Tür. Auf dem Christkindlmarkt
am Richard-Strauss-Platz
in Garmisch begeht man die
besinnliche Weihnachtsatmosphäre
auf besondere Weise!
Kutschfahrten, stimmungsvolle
Stände und ein großes Angebot
für Kinder machen Lust auf den
Winter und die kommenden
Feiertage.
1. Jan 2019
Neujahrsskispringen
Kann man das neue Jahr besser
einläuten als mit dem traditionellen
Neujahrsskispringen in
Garmisch-Partenkirchen? Das
Sportevent ist ein echtes Highlight,
dem nicht nur 20.000
Zuschauer live im Stadion folgen,
sondern auch über sechs Millionen
Menschen vor den Fernsehgeräten.
Hier stockt wirklich jedem der
Atem, bevor die Menge anfängt
zu jubeln. Dieses Springen sollte
man auf keinen Fall verpassen!
6. Jan 2019
50. Bayerische Meisterschaft
im Hornschlittenrennen
Was für eine Pistengaudi!
Seit mehr als vier Jahrzehnten
brettern die Viererteams mit bis
zu 100 Kilometern pro Stunde
auf einem Holzschlitten die
Rennstrecke hinunter. Diese
führt von der Partnachalm
über den Hohen Weg bis zum
Vereinsheim in der Wildenau. Es
geht um nichts Geringeres als um
den Titel des Bayerischen Meisters
im Hornschlittenrennen. Hier
zählt jede Sekunde ...
Fokus & Fakten
31

26. – 27. Jan 2019
(Damen) & 2. – 3. Feb
2019 (Herren)
FIS Alpiner Ski-Weltcup
Sie gilt als eine der legendärsten
Strecken im Alpinen
Ski-Weltcup: die Kandahar.
Rasant geht es für die Skiasse
die steile und vereiste Piste
hinunter. Unten erwartet
sie zur Belohnung tosender
Applaus. Geschafft! Seit 1970
wird das fulminante Rennen
jedes Jahr in Garmisch-Partenkirchen
ausgetragen. Die
Damen zeigen zunächst ihr
Können bei der Abfahrt und
beim Sprint. Kurz darauf
folgen die Abfahrt und der
Riesenslalom der Herren.
5. – 7. Juli 2019
BMW Motorrad Days
40.000 Bikefans treffen sich
jedes Jahr am Fuße der Zugspitze
zum Feiern, Fahren und
Fachsimpeln. BMW stellt hier
nicht nur seine neuesten
Modelle vor, sondern überzeugt
auch mit einem umfangreichen
Rahmenprogramm.
Bei waghalsigen Stuntshows
kommen Zuschauer aus dem
Staunen nicht mehr heraus
und feiern bei Livemusik bis
in die späten Abendstunden.
32
21. – 30. Juni 2019
Richard-Strauss-Festival
Getreu dem Motto „Top Music
at Top Locations“ erwartet
Musikliebhaber auch 2019
ein wahres Meisterwerk der
Klassik. Schloss Elmau, die
Partnachklamm und das
Kloster Ettal – um nur einige
der exklusiven Veranstaltungsorte
zu nennen – werden
zum Hotspot hochkarätiger
Gäste. Hierzu gehören weltbekannte
Sänger, internationale
Orchester und preisgekrönte
Musiker.

Fokus & Fakten
Energie tanken. Mit allen
Sinnen genießen. In einem
rundum gesunden Umfeld.
BAYURVIDA ist unser ganzheitliches Lebenskonzept.
Ein Zusammenspiel von gutem Essen, Yoga und Ayurveda.
Unter einem Dach vereinen wir bayerisches Brauchtum und
fernöstliche Lehren. Ayurveda Naturkoch-Koch Sascha und
Yogalehrer und Ayurveda-Therapeut Cristian arbeiten Hand in
Hand, in perfekter Symbiose zwischen Kochtopf und Kopfstand!
Wer in unser Haus kommt, darf sich fallen lassen. In Einklang
mit sich selbst kommen. Wir bieten unseren Gästen eine
Vielzahl an Entspannungsmöglichkeiten auf 1.400 m 2 : Hallenund
Freibad, Whirlpool im Heustadl. 5 Thermen. Massagen und
Beauty Treatments. Besonders empfehlenswert: Thai-Yoga.
Dazu Fusionsküche. Neu interpretiert. Überraschend.
Das können Sie bei uns auch als Einheimischer genießen –
mit unserem Day Spa Angebot! Von früh um 10h bis abends
um 19h. Gönnen Sie sich einen Tag voller Entspannung und
unvergesslicher Verwöhnmomente im Staudacherhof!
Höllentalstrasse 48
Garmisch-Partenkirchen
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1 May – 28 Sept 2018
Musik im Park
This summer will see yet another
edition of the popular music
festival where Michael-Ende-
Kurpark, one of Garmisch-
Partenkirchen’s most beautiful
spots, will be filled with beautiful
melodies. For its twelfth season,
artistic director Eduard Schönach
and his team have once more put
together a varied programme comprising
different musical genres.
Kathreiner Oberkrainer Festival
is perfect for lovers of folk music,
while couples will move across
the dancefloor to dance music
by the Edi Schönach Tanzcombo,
and Metropol Terzett will revive a
1920s Parisian café atmosphere.
21 – 22 July 2018
OMM Alps 2018
After a successful premiere by
Austria’s Achensee lake the Original
Mountain Marathon Alps
will see its second round – and
this time in Garmisch-Partenkirchen.
Avid athletes can compete
in the tough trail running challenge;
however, more relaxed
runners are very welcome, too.
What’s most important during
this event is the shared passion
for the mountains. And again,
the highlight of the event: a tent
village on an idyllic meadow, a
night under the stars included.
28 July – 5 Aug 2018
(Garmisch) & 11 – 20 Aug
2018 (Partenkirchen)
Garmisch and Partenkirchen’s
village festival
Both the village parts’ festival
weeks are the highlights of the
event calendar. They have been
a fixed part of it for more than
60 years and guests can look
forward to processions, traditional
costume groups, Schuhplattler
dancers, whipcrackers, and rock
lifters. Beautifully decorated
festival tents, local songs and
dances invoke traditional customs
and promise a unique
experience. Hearty beer and
delicious food is guaranteed, too!
3 – 5 Aug 2018
AlpenTestival
For the sixth time in a row, active
holidaymakers get to explore
Garmisch-Partenkirchen’s varied
leisure time opportunities.
During the AlpenTestival the
motto is: test, explore, and enjoy!
More than 20 tours – be it climbing,
hiking, cycling, for kids, or
by the water, are guided by
qualified experts – and the right
gear provided by renowned
brands can be rented right there.
Numerous outdoor and culinary
offers complement the popular
outdoor event.

6 – 10 Aug 2018
Women’s power with a treat
The tailor-made five-day
programme that is created
especially to suit the needs and
preferences of women. From
kayaking, to cooking courses all
the way to hikes – female guests
can book the complete package
or just select their favourite
items. An offer for all women
who would like to try something
new. More dates: 20 – 24 August
2018 and 3 – 7 September 2018.
25 Aug 2018
Bergfestival am Wank
The mountain festival on the
panoramic mountain Wank will
see performances by Mundhaarmonika,
folkshilfe, Steven ‘N’
Seagulls, and Keller Steff BIG Band.
The open-air concerts start at
2:30 pm, the last descent of Wankbahn
is scheduled for 11 pm. All
pre-sale tickets are already sold
out, unfortunately, but, if the
weather holds and the event takes
place out of doors more tickets
will become available shortly
before the event. Fingers crossed!
2 Sept 2018
GORE-TEX Transalpine Run
The GORE-TEX Transalpine Run
2018 will cross the Alps in seven
legs, covering diverse trails in
three countries. Over rough and
smooth the route leads runners
from Garmisch-Partenkirchen
to Brixen in South Tyrol. A total
of 255.4 kilometres and 16,398
altitude metres uphill as well as
16,523 altitude metres downhill
have to be overcome. The first leg
leads from the foot of Zugspitze
to the heart of the Wetterstein
mountains to the final destination,
Nassereith. One of the world’s
most spectacular trail-running
events!
16 Sept 2018
Agricultural Flea Market
This flew market offers (almost)
everything farmers and others
who share the same interest could
want: agricultural machinery,
tractors, spare parts, and stylish
decorative items can all find new
owners on Hausbergparkplatz.
Food, drinks, and musical entertainment
will also be provided!
Fokus & Fakten

21 – 23 Sept 2018
straßen.kunst.festival.
After the past years’ great success
street art festival, strassen.kunst.
festival, will take place for three
whole days this year.
The programme: great artists
from 13 countries – among them
are Chile, Mexico, and Australia –
who show off their repertoire
of artistry, acrobatics, music,
comedy, and theatre. Palo Santo
and his Latin American music
will once more be part of the
festival, too. The festival is free
of charge, we kindly ask for hat
money for the artists, tough.
30 Sept 2018
Kunstspaziergang 2018
On the day of this year’s art-walk,
a Sunday, the shops around the
pedestrian zone, Marienplatz,
and Richard-Strauss-Platz will
be open and all those who are
interested can look forward
to the opportunity of meeting
different artists and seeing
their works. Photo exhibits, oil
paintings, aquarelle paintings,
drawings, and 3D street art can
be admired on this day. Inspiring
talks are guaranteed!
26 – 28 Oct 2018
Streetfood Festival
Word gets around: Garmisch-
Partenkirchen’s Streetfood
Festival is quite the success!
And this coming autumn Richard-
Strauss-Platz will once more see
delicacies from all over the world
on offer – always fresh and with
an extra helping of love.
17 – 18 Nov 2018
Melange – coffee and lifestyle
fair
This year Garmisch-Partenkirchen
has yet another exciting
event to offer: Melange! This fair
in the Werdenfels Festsaal will
be all about coffee – for two whole
days. Many different baristas
will treat the guests to delicious
creations and even divulge
secrets about the brown bean.
Gin, whisky, and beer tasting
are also part of the schedule,
of course. Close your eyes and
enjoy!
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24 Nov – 23 Dec 2018
Christkindlmarkt
At the Christmas market the
lovely smell of gingerbread and
mulled wine leaves no doubt: it’s
the most beautiful time of the
year. At the Christmas market
on Garmisch’s Richard-Strauss-
Platz everyone can enjoy the
beautiful Christmas atmosphere!
Carriage rides, beautiful stalls,
and a large offer for children get
us in the mood for winter and
the coming holidays.
1 Jan 2019
Neujahrsskispringen
What better way is there to start
into the New Year than the traditional
New Year’s Ski Jumping
event in Garmisch-Partenkirchen?
The sports event is a highlight
that is not only admired by
20,000 onlookers in the stadium
but also by six million spectators
in front of their TVs. It is truly
breathtaking, that moment before
the crowd starts to cheer. Definitely
something you can’t miss!
6 Jan 2019
50th Bavarian horn sled
Championships
What fun on the slopes! For more
than four decades teams of four
have been racing down the race
track in their wooden sleds at top
speeds of up to 100 kilometre per
hour. The track leads from Partnachalm
via the “Hoher Weg” to
Vereinsheim in Wildenau. And
it’s about no less than the title of
Bavarian horn sled race champion.
Every second counts…
26 – 27 Jan 2019 (Women)
& 2 – 3 Feb 2019 (Men)
FIS Alpine Ski World Cup
It’s one of the most legendary
slopes in the Alpine Ski World
Cup: Kandahar. Top skiers race
down the steep, ice-covered slope.
At the bottom they are greeted
by the thundering applause of
thousands of onlookers. They
made it! Since 1970 the astonishing
race has been taking place
in Garmisch-Partenkirchen each
year. At first, it’s the women’s turn
to show off their skills during
downhill and sprint. Followed
by the men’s downhill and giant
slalom shortly thereafter.
Fokus & Fakten
37

21 – 30 June 2019
Richard-Strauss-Festival
In line with the motto “Top
Music at Top Locations” music
lovers can look forward to yet
another classical music highlight
in 2019. Schloss Elmau,
Partnachklamm gorge, and
the Ettal monastery – these
are but a few of the locations –
will host renowned guests.
Among them are singers
known all over the world,
international orchestras, and
award-winning musicians.
5 – 7 July 2019
BMW Motorrad Days
Each year 40,000 bike fans
meet up at the foot of Zugspitze
– to celebrate, ride, and
exchange know-how. BMW
will not only present its latest
models but also organise a
varied framework programme.
Exciting stunt shows are sure
to leave the audience amazed
and live music until deep into
the night will ensure boisterous
celebrations.
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EINRICHTUNG PLANUNG MÖBEL STOFFE LICHT ACCESSOIRES
wohnform Einrichtungshaus & Küchenstudio
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11 GRÜNDE, ...
11 reasons ...
... warum Garmisch-Partenkirchen unvergessliche
Urlaubsmomente verspricht
1. in Garmisch-Partenkirchen
gibt es erwiesenermaßen die beste
Luft des Landes
2. die Destination ist anregend
und aufregend zugleich
3. von der Zugspitze, dem
höchsten Berg Deutschlands,
genießt man zu jeder Jahreszeit
echten Weitblick
4. dank der beiden Ortsteile
Garmisch und Partenkirchen
gilt es, gleich zwei historische
Zentren zu entdecken
5. Entspannungssuchende
und Adrenalinjunkies kommen
aufgrund der vielen Freizeitmöglichkeiten
gleichermaßen auf
ihre Kosten
6. der gemütliche bayerische
Charme packt früher oder später
jeden
Zugspitze
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Fokus & Fakten
7. mit der neuen Seilbahn
Zugspitze werden bei jeder Fahrt
Rekorde geknackt
8. Garmisch-Partenkirchen
ist mit 60 Pistenkilometern
Deutschlands Wintersportmetropole
Nr. 1
10. eine Wanderung mit Zwergschafen
hilft dabei, die Kraftreserven
im Sommer wieder
aufzutanken
9. die Herzlichkeit der Gastgeber
in Garmisch-Partenkirchen
sucht seinesgleichen
11. echte Tradition wird hier
noch mit Herz gelebt
41

... why a holiday in Garmisch-Partenkirchen can only
be one thing: unforgettable
1. Garmisch-Partenkirchen is
proven to have the best air in the
country
2. the destination is invigorating
and exciting at the same
time
3. Zugspitze, Germany’s
highest mountain, offers the best
views all year round
4. thanks to the two parts,
Garmisch and Partenkirchen,
visitors have two historic village
centres they can explore
5. both, those looking for
relaxation and those looking for
the next adrenaline rush can
explore numerous leisure time
options that will prove perfect
for them
6. sooner or later everyone is
drawn in by the relaxed, Bavarian
charm
42

Fokus & Fakten
7. on the new cable car
that goes up to Zugspitze
every ride is record-breaking
8. Garmisch-Partenkirchen
offers 60 slope kilometres
which makes it Germany’s
biggest winter sports hotspot
10. walking with dwarf
sheep is the perfect way
to recharge one’s batteries
during the summer months
11. real tradition is still
embraced and lived here
9. the warmth of Garmisch-Partenkirchen’s
hosts
really is unparalleled

Sport &
Freizeit
Sports & Leisure
dt. / Die neue Seilbahn Zugspitze bricht alle Rekorde!
Seit Winter 2017 schweben Höhenhungrige in nur zehn
Minuten vom Eibsee zum Zugspitzgipfel. Von dort erreichen
Aktivurlauber im Sommer die panoramareichen
Wander- und Trailrunningrouten – und oft lohnt sich
auch ein Blick auf den Weg, denn die Steine der Alpenregion
sind wahre Schätze. Im Winter locken hingegen
die vielseitigen Pisten der beiden Skigebiete, die tagtäglich
mit PistenBullys so präpariert werden, dass sie immer
ein einzigartiges Fahrvergnügen garantieren. Nicht zu
vergessen die zahlreichen Events von Marco Wanke,
die für bleibende Erinnerungen sorgen.
engl. / The new cable car going up to Zugspitze is truly
record-breaking! Since the 2017 winter season altitude
lovers have been able to get from Eibsee to the Zugspitz
summit in only ten minutes. And from there active
holidaymakers can discover hiking and trail running
routes with the best views – and often it’s also worth
exploring the path under your feet because the Alp’s
rocks really are something. In winter the varied slopes
of the two ski resorts are groomed by PistenBully
every day to guarantee unique skiing fun. And not to
forget the numerous event organised by Marco Wanke
which are bound to be memorable.

Geologischer Lehrpfad © Fremdenverkehrsverein Ga.-Pa. e.V. / Thomas Sehr
46
ÜBER STOCK
UND STEIN
Over rough and smooth

dt. / Unvorstellbare 500 Millionen Jahre alt ist
der älteste Stein des Geologischen Lehrpfads des
Fremdenverkehrsvereins Garmisch-Partenkirchen.
Im Oktober 2015 wurde die Attraktion offiziell
eröffnet und schlängelt sich 1,6 Kilometer entlang
der Partnach, von der Bahnhofsstraße bis hin
zum Olympia-Skistadion.
Sport & Freizeit
Auf dem Lehrpfad können Besucher in die spannende Steinwelt
des Alpenraums eintauchen. Über 100 Exponate aus
Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich und Deutschland
können sie auf dem Weg bestaunen, darunter ganz besondere
Highlights:
Manche Steine
suchen übrigens
noch einen Paten.
Fleißige Spender
sind jederzeit herzlich
willkommen!
• Mittenwalder Marmor, der jahrhundertelang für viele
prunkvolle Bauten in München verwendet wurde
• Bündnerschiefer, der mit großem Aufwand aus dem
Brenner-Basistunnel nach Garmisch-Partenkirchen
herbeigeschafft wurde
• der „Edelstein-Stein“, der Edelsteine aus allen fünf Kontinenten
zeigt
• Wetzsteine, die viele Jahre ein Haupterwerb
in Unterammergau und Ohlstadt waren
• ein 3,5 Tonnen schweres Exponat, das sich
hervorragend als einzigartige Fotokulisse
eignet
Kalkstein
© Fremdenverkehrsverein Ga.-Pa. e.V. / Thomas Sehr
Jung und Alt können sich zu jeder Jahreszeit
von der Schönheit der Steine überzeugen und
die ganz besonderen Stücke selbst entdecken.
Über 60 unterschiedliche Gesteinsarten geben
einen Überblick über die Vielfalt in den Alpen
und machen den Geologischen Lehrpfad zum
größten seiner Art in Deutschland.
Weitere Informationen: www.fvv-gapa.de/geologischer-lehrpfad

Susi’s Schmuckwerkstatt ist ein Partnerbetrieb der Lokalmarke „Inser Hoamat“ © Markt Garmisch-Partenkirchen / Matthias Fend
Interview mit Steintherapeutin und Goldschmiedin
Susi Dahlmeier:
ALLES FLIESST ...
48
dt. / Sattes Grün, leuchtendes Blau oder gesprenkeltes
Rot – jeder Stein ist anders und beeindruckt
durch seine ganz individuelle Optik. Doch Steine
sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben
auch einen Einfluss auf Mensch und Natur.
Mit der Steintherapeutin Susi Dahlmeier taucht
La Loupe in die Welt der Edelsteine ein.

L.L. Sie sind ausgebildete Steintherapeutin. Was
dürfen wir uns genau darunter vorstellen?
S.D. Edelsteine tragen aufgrund ihrer Entstehung, ihrer
Kristallstruktur, der enthaltenen Mineralien, Farben
und Formen eine bestimmte Information in sich. Diese
Information strahlen sie in Form einer Schwingungsfrequenz
aus. Als Steintherapeutin versuche ich, den
Menschen mit dem Stein zusammenzubringen, mit dem
er gerade in Resonanz steht – mit dem er sozusagen
die gleiche Wellenlänge hat. So wird die Wirkung der
Steine spürbar.
L.L. Steine sind sowohl bei der Therapie als auch in
Ihrem Atelier Ihr „Arbeitsmaterial“. Können Sie uns
ein paar Steine und ihre Wirkung erklären?
S.D. Da gibt es beispielsweise den Türkis, der hat bei
mir das Motto: „Himmel und Erde verbinden sich in
mir.“ Er ist ein Reise-, Schutz- und Glücksstein. Der
Türkis ist ideal als Geschenk vor einer Reise oder zu
einer Prüfung. Er hilft aber auch sehr einfühlsamen
Menschen, die sich nur schwer abgrenzen können,
denn der Türkis bringt uns in unsere Mitte und sorgt
für Ausgeglichenheit. Der rote Jaspis hat das Motto:
„Ich bin mutig und entschlossen.“ Das ist ein Feuerstein,
der dafür sorgt, dass wir unsere Themen mutig angehen,
sie durchziehen und uns auch durchsetzen. Der grüne
Aventurin schenkt hingegen Erholung und Entspannung.
Sein Motto ist: „Ungestörte Harmonie“. Er beruhigt erhitzte
Gemüter und sorgt für einen guten
Schlaf. Der blaue Chalcedon sagt „Ich bin
im Fluss.“ Er ist der Stein der Kommunikation
und hilft bei Prüfungen und
Vorträgen. Was wir wissen und gelernt
haben, bringt er zum Fließen – so geht
alles sehr leicht und gelassen von der
Hand. Im Urlaub setze ich auf den
Malachit. Mit ihm taucht man tiefer in
Situationen ein und wird etwas abenteuerlustig.
Sport & Freizeit
„Im Urlaub
setze ich auf den
Malachit. Er hilft
dabei, dass man
tiefer in Situationen
eintaucht und etwas
abenteuerlustig
wird.“
„Für mich ist
es wichtig, dass
ich mich auf die
Menschen einlasse
und spüre, was sie
wollen.“
Susi Dahlmeier absolvierte gerade ihre
Lehre zur Goldschmiedin, als sie ihre
Leidenschaft für das Mountainbike
entdeckte und dann als Profifahrerin
zahlreiche Rennen gewann. Nach ihrer
Karriere widmete sie sich wieder ihrem
Goldschmiedeberuf und machte zudem
eine Ausbildung zur Steintherapeutin.
Ihre Schmuckstücke fertigt die sympathische
Garmisch-Partenkirchnerin in
ihrem idyllischen Gartenhaus, fernab
des geschäftigen Treibens auf den Einkaufsstraßen
der Zugspitzdestination.

WORDRAP MIT
SUSI DAHLMEIER
Dieser Stein/dieses Schmuckstück
begleitet mit tagtäglich:
Der Stein oder das Schmuckstück,
das mich am Morgen ruft. Ich
variiere.
Bergkristall oder Bernstein?
Bergkristall.
Auf diesen (Edel-)Stein sollte man
bei einer Wanderung in Garmisch-
Partenkirchen unbedingt achten:
Auf den, den wir wirklich sehen und
der zu uns spricht.
L.L. Sie haben Ihr Gartenhaus in eine
Schmuckwerkstatt umfunktioniert. Wenn
Kunden Ihren Laden betreten, wissen
Sie dann sofort, welcher Stein zur Person
passt?
S.D. Für mich ist es wichtig, dass ich mich
auf die Menschen einlasse und spüre, was
sie wollen. Manche kommen beispielsweise
mit einer Einkaufsliste eines Heilpraktikers,
einige pendeln den Stein selbst aus, manche
lassen sich beraten, und wieder andere
möchten ihren Stein selbst entdecken. Manche
schauen sich um, finden einen Stein schön
und kaufen ihn dann. Für mich ist das alles
in dem Moment gut, so wie es ist.
Meine Leidenschaft zu Steinen
kommt von ...
einer sehr naturbezogenen Erziehung.
Das war die Grundlage für
alle weiteren Entwicklungen. Wir
haben die Passion sozusagen mit in
die Wiege gelegt bekommen.
„Der Stein darf
gerne auch mal
ruhen.“
„Als ich die
Strecken für ein
Mountainbikerennen
besichtigt
habe, habe ich
immer ein Blumenbestimmungsbuch
dabei gehabt, um
mein Wissen zu
erweitern.“
50
L.L. Manche Steine werden ins Zimmer
gestellt, andere als Schmuckstück auf der
Haut getragen oder ins Wasser gegeben.
Wie sollte man mit den Steinen umgehen?
S.D. Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt
Steine für verschiedene Räume, man kann
sie aber auch am Körper tragen, sodass sie
zunächst nur wie Schmuckstücke aussehen, die jeweilige
Wirkung des Steins aber natürlich trotzdem vorhanden ist.
Männer haben gerne einfach nur einen Stein in der Hosentasche.
Andere nehmen gerne die Informationen über das
Wasser auf. Es hängt vom Stein ab. Der rote Jaspis ist sehr
anregend, deshalb sollte man ihn nicht ins Schlafzimmer legen.
Manche Steine wirken sehr intensiv und isolierend, die
sollte man wirklich nur stundenweise anwenden, um ganz
bei sich zu sein. Hier muss man auf sein Inneres hören und
schauen, ob man mit dem Stein noch in Resonanz steht. Der
Stein darf gerne auch mal ruhen. Wichtig ist, dass man den
Stein immer reinigt, denn er nimmt auch unsere Energie
auf. Man sollte Steine deshalb regelmäßig unter fließendem
Wasser waschen und immer wieder in die Sonne legen. So
werden sie neutral und rein und können sich auch wieder
aufladen.

L.L. Sie waren früher Profi-Mountainbikerin
und auch Ihre Tochter Laura ist
sehr erfolgreiche Biathletin. Spielten
Steine für Sie damals schon eine wichtige
Rolle? Was halten Sie von Glücksbringern?
S.D. Nicht speziell die Steine standen
damals im Fokus, sondern die ganze
wunderbare Natur. Als ich die Strecken
für ein Mountainbikerennen besichtigt
habe, habe ich immer ein Blumenbestimmungsbuch
dabei gehabt, um mein
Wissen zu erweitern. Ich habe damals
schon schöne Steine aufgehoben, jedoch
war das Thema zu dieser Zeit noch nicht so verbreitet und
erforscht. Ich wollte mich nach meiner Karriere weiterentwickeln
und eine zusätzliche Ausbildung machen, die zu
meinem Goldschmiedeberuf passt. Und dann haben mich
die Steine angesprochen ...
Glücksbringer finde ich schön, weil sie uns optimistisch
stimmen. Es darf jedoch keine Abhängigkeit entstehen, denn
das finde ich gefährlich. Man sollte immer im Kopf behalten,
dass man es auch ohne Glücksbringer schafft.
L.L. Steintherapie wird oft in eine esoterische Schublade
gesteckt. Was entgegnen Sie Skeptikern?
S.D. Ich gehe darauf gar nicht ein. Rege aber an, etwas
hinzuspüren und es mal auszuprobieren. Ich will aber
niemanden überzeugen und belehren. Jeder darf dazu seine
ganz eigene Meinung und Vorstellung haben. Irgendwann
machen vielleicht auch Skeptiker die Erfahrung, dass es
mehr gibt als das, was wir als real empfinden.
Markt Garmisch-Partenkirchen © Matthias Fend
„Irgendwann
machen vielleicht
Skeptiker die
Erfahrung, dass es
mehr gibt als das,
was wir als real
empfinden.“
SUSI’S SCHMUCKWERKSTATT
www.susidahlmeier.de
51

Geologic nature trail © Fremdenverkehrsverein Ga.-Pa. e.V. / Thomas Sehr
52
engl ./ The oldest rock on the geologic nature trail
created by Garmisch-Partenkirchen’s tourism
association is an incredible 500 million years
old. In October 2015 the attraction saw its official
opening and now it still meanders over 1.6 kilometres
along the Partnach creek from Bahnhofstrasse
all the way to the Olympic stadium.

The education trail introduces visitors to the fascinating world
of alpine rocks. More than 100 exhibits from France, Italy,
Switzerland, Austria, and Germany can be inspected along
the way, among them are some special highlights:
Sport & Freizeit
• Marble from Mittenwald which used to
be used for Munich’s most magnificent
buildings
• Bündnerschiefer, a type of slate, which
was transported from Brenner tunnel all
the way to Garmisch-Partenkirchen
• the gemstone-rock, which combines
precious rocks from all five continents
• whetstones which constituted the main
economic activity in the Unterammergau
and Ohlstadt area for many years
• a 3.5-ton exhibit which is a perfect
backdrop for unique pictures
All visitors, young and old, can enjoy the
rocks’ beauty throughout the year and
discover the extraordinary specimens on
their own. More than 60 different types of rock
provide an overview of the Alps’ diversity,
making the geologic nature trail one of the largest in all
of Germany.
For more information see: www.fvv-gapa.de/geologischer-lehrpfad
Geologic nature trail
© Fremdenverkehrsverein Ga.-Pa. e.V. / Thomas Sehr
By the way: some
rocks are still looking
for a sponsor. Adopt
a rock - motivated
donors are always
more than welcome!
53

Susi’s Schmuckwerkstatt is a partner business of the local brand „Inser Hoamat“ © Markt Garmisch-Partenkirchen / Matthias Fend
Interview with gemstone therapist and goldsmith
Susi Dahlmeier:
EVERYTHING FLOWS…
54
engl. / Rich green, vibrant blue, or speckled red –
each stone is different and impresses with its individual
look. However, the stones are not just pretty
to look at, they also influence man and nature.
Together with gemstone therapist Susi Dahlmeier
La Loupe delved into the world of gemstones.

L.L. You are a trained gemstone therapist. Now
what would that be, exactly?
S.D. Because of their creation, their crystalline
structure, the minerals they’re made up of, their
colours and shapes gemstones carry information
with them. And this information is emitted in the
form of an oscillating frequency. As a gemstone
therapist I try to bring a person together with the
stone they resonate with – where they share the
same wavelength, so to speak. And that way the
stone’s effect becomes palpable.
L.L. Gemstones are your work material, both in
as part of gemstone therapy and in your atelier.
Would you care to talk us through some of the
stones’ effects?
S.D. Well, here we have the turquoise, for example, for me
its motto is: “Heaven and earth are united in me.” It’s a stone
for travel, protection, and luck. It’s the perfect gift before a
journey or an exam. It also helps empathetic people who
struggle with personal boundaries because the turquoise
centres us and gives us balance. Red jasper has the motto:
“I am courageous and determined.” It’s a fire stone that helps
us approach issues with courage, to see things through and
assert ourselves. Green aventurine, on the other hand, ensures
recovery and relaxation. Its motto is: “Undisturbed harmony.”
It calms raised tempers and lets us sleep well. Blue chalcedony
says: “I am the flow.” It is the gemstone of communication
and helps with exams and talks. What we know and what
we’ve learned – the gemstone will let it flow. That means that
everything will come easy and we’ll you really immerse yourself
in a situation and it makes you more adventurous.
Susi Dahlmeier was in
the process of doing her
apprenticeship to become
a goldsmith when she
discovered her passion for
mountain biking and ended
up winning numerous races
as a professional mountain
biker. After her career she
decided to go back to her
job as a goldsmith and also
trained to be a gemstone
therapist. She makes her
jewels in her idyllic garden
house, far away from
the hustle and bustle of
Garmisch-Partenkirchen’s
shopping streets.
“While on holiday
I like to bring
malachite. It helps
me really immerse
myself in a situation
and makes me more
adventurous.”
“What’s important
to me is to engage
with a person and
sense what it is they
want.”
“It’s ok to give a
stone some rest.”
L.L. You transformed your own garden house into a jewellery
workshop. When a customer enters your shop, do you immediately
know which gemstone fits that person?
S.D. What’s important to me is to engage with a person and
to get a feel for what it is that they want. Many come here with
a shopping list from their healer, some use a pendulum
55

“I would always
have a plant classification
book with me
while inspecting a
trail for a mountain
bike race, just
to expand my
knowledge.”
“Maybe even
sceptics will get to a
point where they’ll
make an experience
that shows them
that there is more
than what we
perceive as real.”
56
Garmisch-Partenkirchen market © Matthias Fend
to find the right stone, some seek assistance and others want to
find their own stone. Some people simply have a look around,
find a stone they think is pretty and buy it. And in that moment,
all of that is perfectly fine with me.
L.L. Some stones are put up in a room, others are worn as
jewellery or put in drinking water. Is there a way to take
care of one’s gemstones?
S.D. That depends. There are stones for different rooms, you
can also wear them so that they look like jewellery at the first
glance, while still retaining their healing properties. Some men
will simply put the stone in their pocket. Others like to absorb
the stone’s information via their drinking water. It really depends
on the stone. Red jasper is very stimulating and should thus
not be put in the bedroom. Some have very intense and insulating
effects and those should really only be worn or kept on
one’s person for a few hours at a time. It’s important to trust
one’s instincts here and to see if the resonance is still there. And
it’s good to let the stone rest, too. It’s important to always keep
the stone clean, that way it can also absorb our energy.

So, it’s good to regularly rinse stones under
running water and put them out in the sun.
That way they become neutral and clean
and can recharge.
L.L. You used to be a professional mountain
biker and your daughter, Laura, is a very
successful biathlete. Did stones used to play
an important role for you back then? What
do you think of good luck charms?
S.D. Back then it wasn’t stones in particular I
was focused on, it was our wonderful nature
in general. While I was inspecting the trails for
mountain bike races I always brought a plant
classification book to extend my knowledge.
I also used to keep pretty stones but never dealt
with the topic in depth back then. After my
mountain biking career, I wanted to continue
to develop and do some sort of training that
would go well with my training as a goldsmith.
And that’s when the stones spoke to me …
WORDRAP WITH SUSI
DAHLMEIER
This stone/piece of jewellery
is with my every day:
The stone or the jewel that speaks
to me in the morning. I vary.
Rock crystal or amber?
Rock crystal.
This is the kind of (gem) stone one
should really look out for on a hike
in Garmisch-Partenkirchen:
The one you really see and that
speaks to you.
My passion for stones comes
from …
a nature-loving upbringing.
That was the basis for all further
developments. I’d say that passion
was handed down to us.
I think good luck charms are nice because they make us optimistic.
But a dependency would be problematic, of course.
You should always keep in mind that you can do it without a
good luck charm, too.
L.L. Gemstone therapy is often labelled as being esoteric.
How do you deal with sceptics?
S.D. I usually don’t. I like to encourage them to get a feel for
it and give it a try, though. I don’t want to convince or lecture
anyone. Everyone gets to have their own opinion and impression.
And sometimes a sceptic will realise that there is more
than what we perceive as real.
SUSI’S SCHMUCKWERKSTATT
www.susidahlmeier.de
57

TATTOOS AUF DER HAUT,
TRADITION IM HERZEN
Tattooed skin and traditional at heart
Marco Wanke *

dt. / Es klingelt im Münchner La Loupe-Office,
die Haustür schnappt auf und mit schwerem
Atem schleppt sich jemand zwei Stockwerke
nach oben. Kurze Zeit später steht ein gut
gelaunter Marco Wanke mit einem sichtlich
erschöpften Begleiter vor uns: seine Bulldogge
Alfons. Als das Interview beginnt, verwandelt
sich das Schnauben und Schnaufen des Vierbeiners
schnell in ein gleichmäßiges Schnarchen –
und das, obwohl das Interview mit Marco Wanke
alles andere als langweilig ist. Die Wunderwaffe
aus Farchant bei Garmisch-Partenkirchen spricht
mit La Loupe über seine Heimatverbundenheit,
vom Leben im Rampenlicht und seinen ersten
Moderationsversuchen im Kinderzimmer.
Sport & Freizeit
L.L. Herr Wanke, Sie sind ein echter Tausendsassa. Stellen
Sie sich vor, Sie müssten einem Fremden erklären, was Sie
den lieben langen Tag so treiben: Wie würden Sie Ihren
Alltag und Ihr Berufsleben beschreiben?
M.W. In der Öffentlichkeit bin ich natürlich
anders als im privaten Leben. Nach außen hin
bin ich eher der Gaudi-Max – der aber einen
sehr strukturierten Tagesablauf hat. Bei mir
ist eigentlich jeder Tag gleich, ein bisschen
wie bei „Täglich grüßt das Murmeltier“:
Ich stehe früh auf, mache meine Gassirunde
mit meiner Bulldogge Alfons und trinke danach
zwei Espressi und eine Oransoda-Schorle in
meinem Stammcafé. Danach bin ich bis 12 Uhr
im Büro und dann meist auf zahlreichen
Außenterminen.
Was ich also konkret mache? Ich mache alles,
was Menschen unterhält und glücklich macht.
Kurz gesagt: Entertainment. Deshalb heißt meine
Firma auch Rock’n Fellas Entertainment.
Marco Wanke (geb. 1979)
kommt aus der Ortschaft
Farchant im Landkreis
Garmisch-Partenkirchen.
Anfang der 2000er absolvierte
er eine Ausbildung als
Redakteur bei TV München,
danach folgten Abstecher in
die Printmedienlandschaft und
zum Hörfunk. Er veranstaltet
mit seiner Firma Rock’n
Fellas Entertainment nicht
nur zahlreiche Events wie die
Weiße Nacht, das Brunnenfest
und das Streetfood Festival
in Garmisch-Partenkirchen,
sondern ist auch als Moderator
im deutschsprachigen Raum
sehr gefragt.

„Nach außen hin
bin ich eher der
Gaudi-Max – der
aber einen sehr
strukturierten
Tagesablauf hat.“
„Ich mache alles,
was Menschen unterhält
und glücklich
macht. Kurz gesagt:
Entertainment.“
Bulldogge Alfons © Marco Wanke
Nach außen hin war ich früher für viele immer der Lebenskünstler.
Was die meisten aber nicht wussten: Ich habe eine
Ausbildung bei TV München absolviert und bei einigen
Printmedien und im Hörfunk gearbeitet – das haben nur
viele Leute gar nicht mitbekommen. Als ich dann mein erstes
Oldtimerfestival in Garmisch-Partenkirchen organisierte,
hat sich das Bild des Lebenskünstlers verändert. Plötzlich
hat der Wanke doch etwas bewegt.
Ich kritisiere viel und ecke deswegen oft an. Es ist aber so:
Wenn man Kritik übt, muss man auch etwas ändern. In
Garmisch-Partenkirchen hat mir oft das Entertainment für
junge Leute gefehlt. Dann setzte ich das Oldtimerfestival um
und die Bevölkerung war begeistert. Kurz darauf kam die
Werbegemeinschaft auf mich zu und bat mich, das Frühlingsfest
etwas zu revolutionieren. Ich machte mir also meine
Gedanken und wollte ein Event etablieren, das generationsübergreifend
funktioniert: die Weiße Nacht. Hier sitzen alle
an einer riesigen, 600 Meter langen Tafel zusammen. Am
Anfang waren sowohl die Garmisch-Partenkirchner als auch
ich skeptisch, ob das Konzept funktioniert. Aber was soll ich
sagen: Fünf Jahre später, 10.000 Leute, alle in Weiß. Danach
entstand das Brunnenfest in Partenkirchen, das zu Beginn
schon zahlreiche Besucher verzeichnete.

L.L. Egal ob Weiße Nacht, Rock’n Fellas und Streetfood
Festival. Mittlerweile tragen in Garmisch-Partenkirchen
viele beliebte Events Ihre Handschrift. Welches Potenzial
sehen Sie in der Alpendestination?
M.W. Ich mache all diese Veranstaltungen, weil ich der
Meinung bin, dass sich in Garmisch-Partenkirchen etwas
verändern muss. Das ist aber nicht leicht. Ich sage immer:
Wenn man es in Garmisch-Partenkirchen schafft, dann schafft
man es überall – und nicht umgekehrt. Die Einheimischen
sind sehr loyal, aber bis man diese Loyalität hat, kostet es
unfassbar viel Engagement und Schweiß. Genau an dieser
Hartnäckigkeit gehen manche zugrunde. Das trennt die Spreu
vom Weizen! Generell kann man sagen: Alles, was mit Essen
und Trinken zu tun hat, funktioniert in Garmisch-Partenkirchen
wunderbar. Neue Ideen zu etablieren ist hingegen
schwierig, weil einige der Ansicht sind: „Des hamma no nia
gmacht! Es laft a so.“
L.L. Sie kommen aus Farchant, vier Kilometer entfernt von
Garmisch-Partenkirchen. Haben Sie so etwas wie einen
Heimvorteil?
M.W. Mittlerweile ja. Vor zehn Jahren sah das aber noch
anders aus, denn ich war nie der typische Garmisch-
Partenkirchner. Ich bin tätowiert, hatte früher Dreadlocks,
bin verrückte Motorräder und Autos gefahren – all das hat
nicht wirklich ins Ortsbild gepasst. Mittlerweile merken die
Menschen jedoch, dass ich sehr heimatverbunden bin. Und
auch die Ämter bringen mir ein großes Vertrauen entgegen.
Bei uns gilt immer: „Ein Mann, ein Wort“.
Sport & Freizeit
„Ich mache all diese
Veranstaltungen,
weil ich der Meinung
bin, dass sich
in Garmisch-Partenkirchen
etwas
verändern muss.“
„Wenn man es in
Garmisch-Partenkirchen
schafft,
dann schafft man es
überall.“
„Eigentlich bin ich
ein traditioneller
Spießer.“
L.L. Sie schaffen gekonnt den Spagat zwischen Tradition
und Moderne. Wie wichtig sind Ihnen Ihre Wurzeln? Und
wie schaffen Sie, diese in Einklang mit Ihren Veranstaltungen
zu bringen?
M.W. Ich bin ehrlich gesagt nicht der typische Vereinsmeier,
aber ich versuche, die Tradition zu erhalten und arbeite viel
mit Vereinen zusammen, denn ohne sie geht nichts. Privat bin
ich auch sehr traditionsverbunden und trage sehr gerne Tracht,
habe auch das Wappen meiner Heimatgemeinde Farchant
tätowiert und war dort sogar als Gemeinderat aktiv.
63

MARCO WANKE IM WORDRAP
Radio oder TV?
TV.
Dieses Tattoo möchte ich mir als nächstes
stechen lassen:
Portrait meines Hunds Fonsi.
Ideen zu neuen Events/Projekten kommen
mir am besten beim ...
Auto- und Motorradfahren.
Essen gehen oder selbst kochen?
Essen gehen.
Mein Lieblingsplatzl in Garmisch-Partenkirchen:
Centro Kaffeebar.
Als Kind wollte ich ... Müllmann ... werden.
Die durften immer hinten auf dem fahrenden
LKW stehen.
Auch wenn es auf den ersten Blick
nicht so scheint, eigentlich bin ich
ein traditioneller Spießer. Von Dirndl-
Schickeria halte ich gar nichts, ich
mag’s lieber authentisch.
Es ist schön, dass der Trend generell
wieder zur Regionalität geht. Vor ein
paar Jahren wurde ich ein wenig der
traditionell-verrückte Botschafter von
Garmisch-Partenkirchen. Einerseits
tätowiert, andererseits mache ich
alte alpenländische Sportarten wie
Steinheben und Fingerhakeln. Die
Optik lässt halt nicht auf das Herz
schließen.
L.L. / Unter all den Events: Gibt es eine
Veranstaltung, die Ihnen in Garmisch-
Partenkirchen ganz besonders am
Herzen liegt?
M.W. Seit ich 24 Jahre bin, habe ich
immer Events veranstaltet. Ich war
damals hauptberuflich als DJ tätig, war viel in Clubs unterwegs
und habe natürlich Ideen nach Garmisch-Partenkirchen
gebracht.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Ich bin der Meinung, dass Reden Gold ist
und Schweigen Silber. Reden ist wichtiger.
64
Mich für eine Veranstaltung entscheiden zu müssen, ist aber
schwierig: Die Weiße Nacht war natürlich der Türöffner. Ich
habe viele verrückte Ideen, bei denen ich aber auch weiß, dass
sie wahrscheinlich nicht klappen. Momentan arbeite ich an
einem Projekt, das im November starten wird: Eine Kaffee-
& Lifestylemesse namens Melange, ein Event, für das mein
Herz ganz besonders schlägt. Im Rahmen der Melange wird
einerseits Kaffee in verschiedenen Formen präsentiert – mein
ehemaliger Sitznachbar in der Schule macht heute Wild
Kaffee – aber auch verschiedene Aspekte des damit verbundenen
Lifestyles. Unterschiedliche Baristas zeigen dort ihr
Können, es werden aber auch Wein-, Whisky-, Crafbeerund
Gintastings angeboten. Außerdem bin ich ein großer

Bücherfan, deshalb soll es auch dafür einen eigenen Stand
geben, genauso wie einen für Schallplatten. Wir sind gerade
noch etwas am tüfteln, aber ich kann mir gut vorstellen,
dass das eine meiner Lieblingsmessen wird, weil sie sehr
persönlich sein wird.
L.L. Sie haben Ihre Moderationskünste schon auf über
300 Veranstaltungen gezeigt. Welches Event ist Ihnen ganz
besonders in Erinnerung geblieben?
M.W. Moderation ist nicht gleich Moderation. Ich könnte
nicht seriös die Tagesthemen machen oder Leuten etwas verkaufen.
Dafür bin ich einfach zu ehrlich. Ich bin natürlich
ein Selbstdarsteller und deshalb ist es toll, wenn viele Leute
vor der Bühne stehen. Vom Erfolg her ist mir die Gamescom
im Kopf geblieben, dort habe ich auf der Hauptbühne moderieren
dürfen. Pro Tag waren es etwa zehn Shows mit jeweils
2.000 bis 3.000 Zuschauern.
Sport & Freizeit
„Die Optik lässt halt
nicht auf das Herz
schließen.“
„Ich bleibe so,
wie ich bin. Und
entweder man
nimmt mich so oder
halt nicht.“
„Nichts muss
perfekt sein.“
Vom Flair her gewinnt jedoch das Bergfestival am Wank. Es
macht Spaß, gemeinsam mit den Bands das Publikum zu
unterhalten. Ich mag aber auch alle Events von Red Bull, wie
den Fensterlkönig oder die Bob Heroes.
Ich würde gerne etwas mehr fürs Fernsehen machen, doch
da wird mir immer gesagt, dass man meinen Akzent zu sehr
höre. Der Sprung zum Fernsehen fehlt mir also noch, aber
ich arbeite dran.
L.L. Würden Sie dafür auch vom Dialekt ins Hochdeutsche
wechseln?
M.W. Nein! Ich würde mir auch nie eine Glatze dafür rasieren
lassen. Ich bleibe so, wie ich bin. Und entweder man nimmt
mich so oder halt nicht.
L.L. Sie haben gerade erwähnt, dass Ihnen auf manchen
Events tausende Besucher lauschen. Haben Sie eigentlich
noch Lampenfieber, wenn Sie auf großen Bühnen stehen?
M.W. Es ist komisch: Wenn das Event familiärer ist, bin
ich nervöser als wenn ich vor einer großen Masse stehe. Ich
weiß nicht warum, womöglich liegt es an der Anonymität.
65

Ich habe generell keine Skripts oder Moderationskarten,
schaue mir also den Text zehn Minuten vor der Show an
und kann ihn dann wiedergeben. Ich behalte den Text dafür
dann aber auch nur ungefähr eine Stunde im Kopf (lacht).
L.L. Sie sagten, dass Sie ein Selbstdarsteller sind. Standen
Sie schon immer gerne im Rampenlicht?
M.W. Ich habe schon im Kinderzimmer Kassetten aufgenommen,
bei denen ich einen auf Radiomoderator gemacht
habe. Im Nachhinein finde ich es furchtbar peinlich. Ich
habe damals auch schon samstags Aufführungen für meine
Mama und Freunde gemacht. Im Kindergarten spielte ich
auch schon den Josef und habe in der Schule auch Abendveranstaltungen
gemacht. Ich stand also schon immer
gerne auf der Bühne, doch damals habe ich mir viel mehr
Gedanken gemacht. Da musste das Gesagte immer perfekt
sein. Diese Einstellung habe ich aber mit Mitte 20 komplett
abgelegt. Nichts muss perfekt sein.
L.L. Beruflich stehen Sie gerne im Mittelpunkt. Tun Sie das
auch privat?
M.W. Was ich merke, und was von Jahr zu Jahr schlimmer
wird: Ich werde sehr menschenscheu. Das soll nicht arrogant
klingen, aber ich gehe seit ein paar Jahren nicht mehr
in öffentliche Schwimmbäder oder zu Veranstaltungen, denn
der Kunde verzeiht nichts – auch nicht, wenn ich gerade mal
keine Lust zu reden habe und eigentlich nur meine Ruhe
haben will. Ich möchte niemand vor den Kopf stoßen, aber
wenn ich daheim bin, bin ich ICH. Hier möchte ich nicht
in meiner Rolle sein, bin sehr ruhig, höre Musik oder spiele
mit meinem Hund Fonsi. Ich steige dann auch gerne aufs
Motorrad oder ins Auto, dort bin ich allein und habe meine
Ruhe. Dabei entstehen auch die meisten Ideen. Früher war
ich wirklich überall, heute sage ich eher ab. Mir ist es sehr
wichtig, privat zu sein.
66

L.L. Auch als DJ sind Sie schon weit gereist. Mit welchem
Mix zieht es wirklich jeden auf die Tanzfläche?
M.W. Es kommt immer auf die Events an. Bei privaten
Festen, Hochzeiten und Taufen funktioniert der Mainstream,
aber auch Oldtime Classics wie „Summer of 69“ oder „Like
the way I do“. Das sind Lieder, die kennt jeder und die kann
auch jeder mitgrölen. Wenn es denn zur Situation passt,
mixe ich diese Lieder auch mit ein wenig House – zum
Beispiel während des Sonnenuntergangs beim Wank-Festival.
Die Playlist hängt aber definitiv von den Leuten ab. In Südbayern
tanzt man beispielsweise nicht zu Liedern, die man
nicht kennt. In Köln hingegen feiert das Publikum jedes gute
Lied. Die Österreicher hören wiederum gerne einfachere
Partymusik, die hier gar nicht mehr funktioniert. In der
Schweiz braucht man sehr abgefahrene Mixe und in den
USA wird jedes Lied nur 30 Sekunden angespielt.
Sport & Freizeit
„Früher war ich
wirklich überall,
heute sage ich
eher ab.“
„Die Tattoos
gehören einfach
zu mir.“
L.L. Außerdem sind Sie Inhaber des Tattoostudios Tattoo
Fellas in Garmisch-Partenkirchen. Was war Ihr erstes Tattoo?
Und wussten Ihre Eltern davon?
M.W. Mit 15 wollte ich mir mein erstes Tattoo stechen
lassen, ein fünf Mark großer Skorpion, mein Sternzeichen.
Meine Mama war auch einverstanden. Ich wollte es mir
dann in München auf die Wade stechen lassen, habe es
auch allein durchgezogen und war zunächst sehr stolz. Der
Tätowierer meinte jedoch, dass wir es nicht auf die Größe
hinbekommen und es etwas abwandeln müssen. Ich ließ ihn
einfach machen. Im Endeffekt wurde es um einiges größer
als geplant, allein die Zange war schon so groß wie fünf
Mark. Meine Mama musste erstmal einen doppelten Schnaps
trinken, als ich nach Hause kam, und es herrschte eine Woche
lang Funkstille. Bereut habe ich es aber nicht.
L.L. Keines Ihrer Tattoos?
M.W. Nein, sie passen immer zu den Lebensabschnitten.
Zwei oder drei habe ich aber mit neuen Motiven covern
lassen. Die Tattoos gehören einfach zu mir.
67

Ich steche aber keine Tattoos selbst, ich bin sehr untalentiert.
Jede Zeichnung von mir sieht aus, als hätte sie ein dreijähriges
Kind gemacht. Ich habe es aber schon versucht und meinem
Tätowierer ein Motiv gestochen – und es dann schnell wieder
sein lassen.
L.L. Man merkt, Sie sind ein Rock’n’Roller aus Leib und
Seele. Stellen Sie sich vor, Sie könnten die nächsten 24
Stunden mit einem Idol aus den 1950ern oder 60ern
verbringen. Mit wem würden Sie gerne einen ganzen Tag
unterwegs sein?
M.W. Musikalisch gesehen würde ich mit Rat Pack 24 Stunden
in Las Vegas verbringen, einfach, weil ich wissen will, ob die
wirklich so viel gesoffen haben.
Wenn es um die Persönlichkeit geht, würde ich John F.
Kennedy treffen wollen, denn ich würde gerne herausfinden,
wie konservativ oder scheinheilig die Gesellschaft
damals wirklich war.
Was mich an der Zeit damals so fasziniert: der Anstand. Man
musste den Vater fragen, ob man mit der Tochter ausgehen
darf. Und auch Konflikte konnte man unter vier Augen
austragen.
Mehr zu Marco Wanke: www.marcowanke.com
68

Marco Wanke *

engl. / The doorbell rings at the La Loupe office
in Munich, the front door opens, and we hear
someone huffing and puffing on their way up
two flights of stairs. Shortly thereafter we find
ourselves in front of a cheerful Marco Wanke,
accompanied by his visibly exhausted companion:
his bulldog, Alfons. As we start the interview the
four-legged visitor’s huffing and puffing quickly
turns into regular snoring – and that in spite of
the fact that the interview with Marco Wanke
is anything but boring. The secret weapon from
Farchant near Garmisch-Partenkirchen talks
about his love for his home, a life in the spotlight,
and his first attempts at moderation in his
childhood bedroom.
L.L. Mr Wanke, you are quite the jack of all trades. Imagine
having to explain to a stranger what it is you do all day: how
would you describe your daily life and your job?
M.W. My public persona is different from what I’m like in my
private life. Outwardly I’m always the joker – with a very wellstructured
daily routine, though. All of my days are the same,
really, much like in “Groundhog Day”: I get up in the morning,
take my bulldog Alfons for a walk and have to espressos and
an orange and soda at my usual café. Then I’m at the office
until 12 and after that I usually have lots of appointments.
What I really do? I do everything that amuses people. In short:
entertainment. Which is why my company is called Rock’n’
Fellas Entertainment.
70
People’s perception of me is often that of a bon vivant. What
many don’t know, however: I was trained at TV Munich and
I worked for several print media and radio – but many people
never realised. Only when I organised the first classic car
festival in Garmisch-Partenkirchen did that image of the
perpetual hedonist change. Suddenly Mr Wanke was moving
things all over the place.

I criticise much so I often rub people the wrong way. And here’s
the catch: if you criticise you have to be willing to change
things, too. In Garmisch-Partenkirchen I was always missing
entertainment for young people. Then I organised the classic
car festival and the people were in raptures. Shortly after that
an advertising agency came to me and asked me to revolutionise
the spring festival. I thought about that for a while and wanted
to establish an event that works for all generations: the White
Night. It’s an event where everyone comes together at a 600-
metre long table. At the beginning the people of Garmisch-
Partenkirchen were quite sceptical and weren’t sure whether
the concept would work. But what can I say: five years later,
10,000 people, all dressed in white. After that came Brunnenfest
in Partenkirchen which immediately attracted numerous guests.
Sport & Freizeit
L.L. No matter if it’s the white night,
Rock’n’Fellas or Streetfood Festival.
Today there are quite a few events in
Garmisch-Partenkirchen that bear your
handwriting. What potential do you see
in the alpine destination?
M.W. I organise all these events because
I am convinced that I have to change things
up in Garmisch-Partenkirchen. That’s
not always easy. I like to say: if you can
do it in Garmisch-Partenkirchen you can
do it anywhere – and not vice versa.
The locals are very loyal but until you
have that loyalty it’ll take incredible
amounts of commitment and sweat.
And precisely that stubbornness ends up
being the final obstacle for some. That’s
where the wheat is separated from the
chaff! In general, you can say: all things
that have something to do with eating
and drinking will work out perfectly in
Garmisch-Partenkirchen. It is, however,
tricky to realise new ideas because many
think: “We’ve never done something like
this! We’re doing fine the way we are.”
WORDRAP WITH MARCO
WANKE:
Radio or TV?
TV.
That’s the next tattoo I want to get:
A portrait of my dog, Fonsi.
I come up with ideas for new events/
projects while…
driving or riding my bike.
Eating out or cooking?
Eating out.
My favourite spot in Garmisch-
Partenkirchen:
Centro Kaffeebar.
When I was a child I wanted to be a…
garbage man. They always got to ride
on the back of the truck.
Talk is silver, silence is golden?
I actually think talk is gold and silence
is silver. Talking is more important than
silence.

Bulldog Alfons
© Marco Wanke
L.L. You are from Farchant, four kilometres outside of
Garmisch-Partenkirchen. Would you say you have a kind of
home advantage?
M.W. Today I do, yes. Ten years ago that was quite different
because I never looked like the classic local from Garmisch-
Partenkirchen. I have tattoos, I used to have dreadlocks,
I drove crazy bikes and cars – and all that didn’t really jive
with the village image. By now people have realised that I am
very close to my roots. And the administrative offices trust
me, too. With us it’s always: “A man of his word”.
72
L.L. You excel at the balancing act between tradition and
modernity. How important are your roots to you? And how
do you manage to reconcile them with your events?
M.W. To be honest, I’m not one to take part in every club and
association but I do try to conserve tradition and I work a lot
with clubs because without them nothing works. In my private
life I value tradition and I enjoy wearing traditional costume,
I even have my home town’s coat of arms tattooed and I used
to be on the local council, too. It may not seem like it at the
first glance, but I really am quite the traditional bourgeois.
It’s nice that there is a trend towards the regional again.

A few years ago I somehow became Garmisch-Partenkirchen’s
traditional/crazy ambassador. On the one hand I have the
tattoos, on the other I enjoy old alpine sports like rock lifting
and finger wrestling. At the end of the day you simply can’t
judge a book by its cover.
L.L. Among all the events: is there an event in Garmisch-
Partenkirchen you are particularly fond of?
M.W. I’ve been organising events since I was 24 years old.
Back then I was a full-time DJ, I got around the clubs a lot
and, of course, I brought ideas to Garmisch-Partenkirchen.
Having to decide on one event in particular is tricky, though:
the white night was the door-opener for me. I have many crazy
ideas where I do know that they’ll probably not work out. At
the moment I am working on a project that is going to start
in November: a coffee & lifestyle fair called Melange, an event
I am really quite fond of. Within the framework of Melange
coffee will be presented in all its forms – the guy who sat next
to me in school makes Wild Kaffee today – and other aspects
in connection with the lifestyle. Baristas will show off their
skills and there will be wine, whisky, craft beer, and gin
tastings, too. Aside from that I am a big fan of books which is
why there will be a stall selling books and one for records. We
are still in the process of figuring it all out, but I can imagine
that it’ll be my favourite fair because it’ll be very personal.
Sport & Freizeit
“Outwardly
I’m always the
joker – with a very
well-structured daily
routine.”
“I do everything
that amuses people
and makes them
happy. In short:
entertainment.”
“I organise all these
events because I
am convinced that
I have to change
things up in
Garmisch-Partenkirchen.
”
L.L. You have showed off your skills as a moderator at more
than 300 events. Which event do you remember in particular?
M.W. Well there are many different kinds of moderation.
I would never be able to do serious news or sell something
to people. I’m simply too honest for that. Of course, I am a
showman and it’s great when there are lots of people in front
of the stage. In terms of success I remember Gamescom, where
I got the chance do moderate on the main stage. And there were
about ten shows per day with between 2,000 and 3,000
people in the audience.
73

Marco Wanke (born in 1979)
is from Farchant near Garmisch-
Partenkirchen. In the early
2000s he was trained as an editor
at TV München, after that
followed a time in print media
and radio. With his company
Rock’n Fellas Entertainment he
organises numerous events such
as the White Night, Brunnenfest,
Streetfood Festival
Garmisch-Partenkirchen and he
is very popular as a moderator in
the German-speaking region.
“If you can do it in
Garmisch-Partenkirchen,
you can do it
anywhere.”
“I really am
quite the traditional
bourgeois.”
“You simply can’t
judge a book by its
cover.”
As far as the atmosphere is concerned the winner
is the mountain festival on Wank, though. It was
great fun to entertain the audience together with
the bands. I also enjoy the Red Bull events, like
the Fensterlkönig or Bob Heros.
I would like to do more for TV, but I’m always
told that my regional accent is too thick. So, I’m
still missing that jump into television but I’m
working on it.
L.L. Would you start speaking standard German
instead of your dialect then?
M.W. No! Much like I would never shave my head. I’ll stay
exactly the way I am. And either people like me that way or
they don’t.
L.L. You just mentioned that at some of the events you’ve got
thousands of people listening to you. Do you still get nervous
when you’re on a large stage?
M.W. It’s funny, actually: when the event is small I tend to
be more nervous than in front of a large crowd. I don’t know
why, but I guess it has something to do with anonymity.
I generally have no script of moderation cards, I look at the
text ten minutes before the show and then I can reproduce it.
Which also means I only keep it in my head for about an hour
after (laughs).
74
L.L. You say yourself that you’re a showman. Did you
always enjoy being in the limelight?
M.W. I recorded cassettes in my room as a kid where I pretended
to be a radio host. Looking back I think that’s super
embarrassing. Back then I used to do shows for my mum and
friends. In kindergarten I played Joseph in the nativity play
and in school I was involved in the evening events. I always
enjoyed being on stage but back then I was much more
worried than I am now. Everything I said had to be perfect. I
completely lost that attitude when I was in my mid-twenties.
Nothing has to be perfect.

L.L. In your professional life you like to be at the centre of
attention. Is that the case in your private life, too?
M.W. What I do notice and it’s becoming worse every year is
that I’m becoming somewhat unsocial. I don’t want to sound
arrogant, but I’ve stopped going to public pools or events
because the customer forgives nothing – even if I’m simply
not in the mood for a chat and simply want peace and quiet. I
don’t want to offend anyone but when I’m at home I’m ME.
Here I don’t want to play a role, I’m very quiet, I listen to
music or I play with my dog, Fonsi. I also enjoy getting on
my bike or in the car because there I’ll be on my own as well.
And it’s also the best way to find new ideas. I really used to
be everywhere, all the time – today I tend to decline invites.
It’s important for me to have a private life.
L.L. As a DJ you also got around quite a bit. What mix will
really draw you out onto the dancefloor?
M.W. That always depends on the event. At private parties,
weddings, and christenings mainstream works, and so do
older classics like “Summer of 69” or “Like the way I do”.
Those are songs that everyone knows and where everyone
can sing along. When the situation allows it I like to mix the
songs with a bit of house – during sunset at the Wank festival.
The playlist definitely depends on the people. In the South of
Bavaria people won’t dance to songs they don’t know. In Cologne
the audience will celebrate every great song. Austrians like
more simple party music that will not work in Cologne anymore.
In Switzerland you need pretty crazy mixes and in the
USA each song is only played for 30 seconds.
L.L. On top of everything else you are the owner of the
tattoo studio Tattoo Fellas in Garmisch-Partenkirchen. What
was your first tattoo? Did you parents know about it?
M.W. When I was 15 I wanted to get my first tattoo, a scorpion
the size of a 5-mark coin, my zodiac sign. My mum agreed. I
wanted to have it on my calf and went to Munich to get it
done, and I did get it done all on my own and I was very proud.
The tattoo artist said though that the size wasn’t going to
work though and that he’d have to modify it a little. So, I let
him do his thing. In the end it was quite a bit bigger than
Sport & Freizeit
“I’ll stay exactly the
way I am. And either
people like me that
way or they don’t.”
“Nothing has to be
perfect.”
“I really used to
be at every event,
today I tend to
decline. ”
“My tattoos are a
part of me. ”
75

planned, the scorpion’s claw alone was the size of a coin. My
mum had to have a double shot of schnapps when I got home
and then she didn’t talk to me for a week. I never regretted it
though.
L.L. None of your tattoos?
M.W. No, they all go with a certain time of my life. I’ve had
two or three cover-ups done over time. But the tattoos simply
are a part of me.
I personally don’t tattoo, I really lack talent. Each of my
drawings looks like artwork by a three-year-old. I have tried
it and actually tattooed my tattoo artist – but then I quickly
left it be.
L.L. It’s clear that you are a rock’n’roller through and
through. Imagine you were able to spend the next 24 hours
with an idol from the 1950 or 60s. Who would you like to
spend that day with?
M.W. As far as music goes I’d spend 24 hours with the Rat
Pack in Las Vegas because I want to know if they really drank
as much as they say.
As far as personalities go I’d like to meet John F. Kennedy, I’d
very much like to find out if society was as conservative and
hypocritical back then.
What I always found fascinating about that time: the manners.
You had to ask a girl’s father if you were allowed to take his
daughter out on a date. And conflicts were sorted out in
private.
More on Marco Wanke: www.marcowanke.com
76

Marco Wanke *

NEUE WEGE
BESCHREITEN
Tread new paths
Salomon Zugspitz Ultratrail © www.andifrank.com

dt. / Schotter, Wiese, Matsch oder Felsen – völlig
egal! Beim Trailrunning geht es nicht darum, den
Untergrund zu definieren. Es geht um den Spaß
beim Laufen und darum, die Natur bei jedem
Schritt zu spüren. Das Gute: Die Trails – also die
Pfade – findet man überall und Garmisch-Partenkirchen
bietet für Runner optimale Möglichkeiten,
sich so richtig auszupowern und den Kopf freizubekommen.
Salomon Zugspitz Ultratrail
© Philipp Reiter
Keinen klaren Weg vor sich zu haben befreit den Kopf und
hilft bei der Entspannung. Außerdem wird nicht nur die
Ausdauer langfristig verbessert, sondern auch der ganze
Bewegungsapparat geschult. Da jeder Untergrund anders ist,
werden die Sinne geschärft und die Koordination und das
Reaktionsvermögen verbessert. Beim Trailrunning wird der
ganze Körper Schritt für Schritt trainiert. Und wer keine Lust
hat, bergab zu laufen, der kann ganz bequem wieder mit
den Bergbahnen ins Tal schweben.

Salomon Zugspitz Ultratrail
Das größte und anspruchsvolle Trailrunevent Deutschlands
fand im Juni 2018 erneut in der Zugspitzregion statt. 2.500
Teilnehmer aus über 50 Nationen haben sich rund um die
Zugspitze bis in die Olympiadestination Grainau gekämpft.
Je nach Trail werden bis zu 101 Kilometer und 5.480 Höhenmeter
bewältigt – der Sieger 2018 schaffte dies in nur 11
Stunden, 16 Minuten und 3 Sekunden.
Sport & Freizeit
„DAS EINZIGE, WAS BLEIBT,
SIND FUSSABDRÜCKE“
Camilla Manley nahm den weiten Weg aus
London auf sich, um am 8. Salomon Zugspitz
Ultratrail teilzunehmen. La Loupe erzählte
sie von ihren Erfahrungen bei diesem
besonderen Lauf.
„Immer mehr Menschen schnüren ihre Laufschuhe
und verlassen das Haus, um zu laufen – aber nicht
auf Beton oder am Laufband, sondern zum Trailrunning.
Die Sportart gewinnt zunehmend an Popularität, vor allem
unter Menschen, die einen Sport suchen, der sie zurück
in die Natur bringt und eine Gelegenheit ist, der Stadt zu
entfliehen.
Der 9. Zugspitz Ultraitrail findet
vom 14. bis 16. Juni 2019 statt.
Weitere Informationen
zum Zugspitz Ultratrail:
www.zugspitz-ultratrail.com
Ich habe vor etwas mehr als zwei Jahren mit dem Trailrunning
begonnen, denn während der Vorbereitung für meinen
ersten Halbmarathon wollte ich eben nicht nur auf Beton
laufen. Ich lebe in einer unglaublich geschäftigen Stadt,
mit all dem Druck der modernen Zeit, den ich liebe – aber
hinauszugehen und auf Trails zu laufen verleiht mir ein
Gefühl der Ausgeglichenheit und des Wohlbefindens. Es ist
eine sehr achtsame Erfahrung, sogar holistisch; sie bietet mir
den Raum und die Freiheit, mich körperlich zu fordern und
gleichzeitig die wunderbar satte Natur zu genießen, die nicht
nur meine körperliche Fitness, sondern auch mein geistiges
Wohlbefinden verbessert.
81

Die meisten meiner Trailläufe absolviere
ich in Großbritannien, umgeben
von wunderbarer Landschaft. Aber
seit Kurzem zieht es mich für Rennen
immer mehr in die majestätischen
Alpen. Natürlich darf man die Herausforderung
dieser atemberaubenden
Berge nicht unterschätzen, aber die
Belohnung ist eben auch unvergleichbar.
Ich habe letztes Jahr den Cross
du Mont-Blanc in Chamonix hinter
mich gebracht und war dieses Jahr
auf der Suche nach längeren Rennen,
die mich noch mehr fordern.
Camilla beim Trailrunning in UK © Camilla Manley
Im Januar haben Freunde von mir den Zuspitz Ultratrail
vorgeschlagen und ich habe die Gelegenheit, ein Rennen in
einer der schönsten Ecken Deutschlands zu laufen, sofort
ergriffen. Ich kannte ein paar Leute, die den Ultratrail schon
einmal gelaufen waren, und ich wusste, es würde wunderschön,
aber hart, sehr hart, werden. Wir haben in Garmisch-
Partenkirchen übernachtet – was der perfekte alpine Schauplatz
und natürlich die perfekte Basis für unser Abenteuer war.
Garmisch-Partenkirchen und die Zugspitzregion sind so
schön und einfach der perfekte Ort für Deutschlands größtes
Trailrunningevent. Im Rahmen des Zugspitz Ultratrails gibt
es eigentlich fünf Rennen, die zwischen 24,9 und 101,9 Kilometer
lang sind. Ich habe mich für den Basetrail XL angemeldet,
also 39,4 Kilometer von Mittenwald zurück nach
Grainau über die Alpspitze.
82
Und so stand ich dann da, an der Startlinie, das Adrenalin lief
durch meine Venen und bereitete mich auf die kommenden
Stunden vor. Ich glaube, man kann sagen, dass ich sehr nervös
war. Ich wusste nicht, ob ich mit den Anstiegen zurechtkommen
würde, mit der Hitze, dem unterschiedlichen Untergrund und
wie mein Körper damit umgehen würde. Aber dann kam der
Startschuss und ich wusste, dass ich los musste und dass mich
meine Sorgen buchstäblich nirgendwo hinbringen würden.

Also lief ich los, mit stetigem Tempo, raus aus dem hübschen
Ort und hinein in die Berge, zusammen mit knapp
700 anderen Läufern.
Sport & Freizeit
Das Rennen begann gut, ein paar Anstiege, aber hauptsächlich
ging es vorwärts und ich fühlte mich stabil und fähig und ich
habe früh begonnen, Kalorien für die zweite Hälfte zu mir
zu nehmen, wo wesentlich stärkere Anstiege auf die Läufer
gewartet haben.
Die zweite Hälfte war anstrengend, sie begann mit einem
Anstieg von mehr als 1.000 Höhenmetern über weniger als
fünf Kilometer, also technisch gesehen ein vertikaler Kilometer,
was ein eigenes Rennen an sich ist.
83
Salomon Zugspitz Ultratrail © Camilla Manley

Zu dem Zeitpunkt habe ich es
bereut, meine Laufstöcke
zuhause gelassen zu haben.
Aber wir liefen weiter bergauf
und hörten dabei das Jubeln
der Menge, das uns zeigte, dass
wir der Spitze immer näher
kamen!
Dann ging es um den Alpspitzgipfel
herum und vor mir lag
ein Panorama von grünen
Bergen, die sich bis zum Horizont
erstreckten – die Ausblicke
waren einfach nur magisch.
Von der letzten Versorgungsstation
am Gipfel der Alpspitze
war es ein technischer Fünf-
Kilometer-Abstieg nach
Grainau.
Salomon Zugspitz Ultratrail
© Camilla Manley
84
An der Ziellinie wurde ich dann mit Umarmungen und Jubel
von einer wunderbaren Menge empfangen; und einer riesigen
Schüssel Pasta und einer Maß Bier. Die bayerische Gastfreundschaft
war fantastisch und das Event war perfekt organisiert,
was das Ganze für uns Läufer entspannt machte und wodurch
wir uns auf das tatsächliche Rennen konzentrieren konnten.
Es war interessant, dass die Organisatoren betonten, dass
wir die atemberaubenden Berge genießen und dabei nur
„Fußabdrücke hinter uns lassen“ sollten – das heißt, die
Trails waren unglaublich sauber und gepflegt.
Dieses Rennen war definitiv eines meiner Highlights, durch
die Umgebung an der Zugspitze, den herausfordernden Untergrund
und die wunderbare Organisation war es eine Freude,
daran teilzunehmen. Meine liebste Erinnerung ist jedoch die
an eine Kuh, die auf die Rennstrecke gewandert war und mit
jedem Läufer, der vorbeikam, ein bisschen mitsprintete – die
Kuh war ehrgeiziger als die meisten Läufer.

engl. / Gravel, grass, mud or rock – it doesn’t
matter! Trail running is not about defining the
territory. It’s about enjoying running and about
feeling nature with every step. The best thing
about it: the trails can be found all over Garmisch-Partenkirchen
thus offering runners the
ideal conditions to really burn off energy and
clear their heads.
Salomon Zugspitz Ultratrail © www.andifrank.com
85

Not having a clear path in front of you helps clear your mind
and relax. And it improves your stamina and the entire locomotor
system. Since each terrain is different the senses are
sharpened, coordination and reflexes are drastically improved.
Trail running trains the entire body, step by step. And all
those who don’t feel like running downhill can simply take
the lift back down into the valley.
Salomon Zugspitz Ultratrail
In June 2018 Germany’s largest and most challenging trail
running event once more took place in the Zugspitz region.
2,500 participants from more than 50 nations made their
way around Zuspitze to the Olympic destination Grainau.
Depending on the trail the runners covered up to 101 kilometres
and 5,480 altitude metres – the winner of 2018 made
it in just 11 hours, 16 minutes, and 3 seconds.
Salomon Zugspitz Ultratrail © Tom Schlegel

“ONLY LEAVING
FOOTPRINTS BEHIND”
Sport & Freizeit
Camilla Manley came all the way from London to participate
in the eighth Salomon Zugspitz Ultratrail. She told La Loupe
about her experiences during this truly special run.
„Increasingly people are lacing their trainers
and heading out for a run but not on concrete
or the treadmill but heading out for a run
on the trails. Trail running is a hugely growing
sport for people looking for a sport that gets
you back to nature and gives you an excuse
to escape the city.
The 9th Zugspitz Ultratrail will take
place between June 14 and 16 2019.
Details on the Zugspitz Ultra
can be found here:
www.zugspitz-ultratrail.com
I started trail running just over two years ago, while I was
looking for a way to train for my first half marathon what
wasn’t pounding the pavements. I’m someone who lives in a
hectic city with all the modern day pressures that I do love,
however getting out on the trails gives me a sense of balance
and wellbeing. It is a far more mindful,
even holistic experience; it offers the space
and freedom to push myself physically
while enjoying the beautiful green spaces
nature has to improving not only my physical
fitness but my mental fitness as well.
I do most of my trail running in the UK
surrounded by the beautiful British
countryside. However recently when it
comes to races I have found myself increasingly
drawn to the majesty of the
Alps. The challenge of these epic mountains
is not to be underestimated however the
rewards are second to none. I completed
the Cross du Mont-Blanc in Chamonix
last year and this year I’m looking for
longer more challenging races.
Salomon Zugspitz Ultratrail © Camilla Manley

Back in January when some friends suggested the Zugspitz
Ultratrail I jumped at the chance to do a race in one of the
most beautiful corners of Germany. I knew a couple of guys
who had competed in this race before, and so I knew it would
be beautiful but also hard, very hard. We stayed in Garmisch-
Partenkirchen which was a picture perfect alpine setting and
the perfect base for our adventure.
Garmisch-Partenkirchen and the
Zugspitz area is so beautiful and
perfectly set up to host Germany’s
largest trail running event. There
are actually five races in the Zugspitz
Ultratrail event ranging from 24.9
to 101.9 kilometres. I signed up for
the Basetrail XL race, it was 39.4
kilometres starting in Mittenwald
and running back to Grainau over
the Alpspitze mountain.
Cool down © Camilla Manley
88
So as I found myself on the start
line, adrenaline pumping, preparing
for the challenges to come in the
next few hours it is fair to say I was
nervous, very nervous. I wasn’t sure
of how I would be able to handle
the climbs, the heat, the varied
terrain and how my body would
hold up for that was to come. But as
soon as that start horn went I knew it was time to go. Worrying
would get me nowhere, literally, and so I set myself on a steady
pace and heading out of this pretty town and into the mountains
with approximately 700 other runners.
The race started out well, some climbs but mainly pushing
forward and I felt solid and able and I knew early to take on
calories for later as the second half of the race held the much
larger climbs in store.

The second half was challenging,
starting with a climb of over 1,000
metres assent in less than five
kilometres, technically a vertical
kilometres which is a race in
itself. At this point I regretted my
decision to leave my running
poles at home. However, I and all
the other competitors kept push
upwards, hearing the cheers from
the crowds above as our guide to
how close we were to the top!
Salomon Zugspitz Ultratrail © Camilla Manley
From there we looped around the top of the Alpspitze summit,
with views of rolling green mountains that went on as far as
the eye could see, the views could only be described as epic.
From the last aid station at the top of the Alpspitze mountain
it was a technical five kilometres descent into Grainau.
On the finish line I was greeted with hugs, cheers from a
wonderful crowd, a huge bowl of pasta and a large stein of
beer. The Bavarian hospitality was fantastic, the event was
seamlessly organised which as a runner made it so easy to
relax and focus on the actual race. Interestingly the event
organisers put an emphasis on the enjoying these stunning
mountains while ‘only leaving footprints behind’ so the trails
were so tidy and well taken care of.
This race is definitely one my favourites, the Zugspitz setting,
the challenging terrain and the wonderful organisation made
the event a joy to be a part of. However my favourite memory
is of a cow who had wandered onto the race course and had
a little sprint with every runner who ran past her, she was
more competitive than most of the runners.“
89

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ERDACHT
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Sie tragen es in sich. Ein Stück Geschichte.
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Vorbereitung Skibetrieb *
WEISSES GOLD
White gold
dt. / Im Winter sind die Nächte von Karl Dirnhofer
kurz. Er ist für die Beschneiung und Pistenpräparation
im Skigebiet Garmisch-Classic zuständig
und sorgt gemeinsam mit seinem Team tagtäglich
für perfekte Pisten. La Loupe gibt er spannende
Einblicke in seinen Arbeitsalltag.
92
Viele Kontrollen der Daten am PC, ständig am Handy und im
permanenten Kontakt mit seiner Beschneiungsmannschaft –
Karl Dirnhofer, Leiter Seilbahnen & Lifte in dem Gebiet
zwischen Alpspitze, Kreuzeck und Hausberg, koordiniert in
den kalten Monaten tagtäglich zahlreiche Arbeitsabläufe, um
für Wintersportler unvergessliche Abfahrten zu garantieren.
Die Beschneiung findet zwar heutzutage vollautomatisch statt,
doch der diensthabende Beschneier muss entscheiden, welche
Geräte eingeschaltet werden müssen und mit welcher Leistung
die Pisten beschneit werden.

Mit dem Pistenbully unterwegs
Durch die Nähe zum Pistenbully-Produktionsstandort in
Laupheim werden im Skigebiet Garmisch-Classic viele Neuentwicklungen
getestet. „Die Pisten bieten alle Schwierigkeiten
für Pistenbullys. Hier werden Steilhänge von bis zu
92 Prozent präpariert. Dies stellt höchste Ansprüche an die
Maschinen und an die Fahrer. Entwicklungen, die sich hier
bewährt haben, können überall eingesetzt werden“, erklärt
Dirnhofer. Alle Fahrzeuge sind mit modernster SnowSat-
Technologie ausgestattet. Der Fahrer kann damit schon
während der Fahrt messen, wie viel Schnee sich gerade unter
dem Fahrzeug befindet. Das ist nicht nur praktisch, sondern
auch höchst effektiv und ressourcenschonend. Es wird nur
so viel Schnee produziert, wie tatsächlich benötigt wird und
der wird bestmöglich und gleichmäßig auf der Piste verteilt.
Sport & Freizeit
Die Zukunft des Wintersports
Im Winter 2017/18 konnte die Saison sogar um eine knappe
Woche verlängert werden. Doch dafür ist nicht in erster Linie
die Beschneiung verantwortlich: „Letztes Jahr war verhältnismäßig
viel Naturschnee gefallen. Die Schulferien, die Naturschneelage
und auch das Wetter haben uns veranlasst, die
Saison um eine Woche zu verlängern. Unsere Gäste konnten
bis zum letzten Tag alle Talabfahrten nutzen“, so Dirnhofer.
Die Beschneiung sorgt jedoch dafür, dass sich Wintersportler
jederzeit über konstant optimale Bedingungen freuen
können – vom ersten bis zum letzten Tag der Saison.
Doch auch für schneearme Zeiten ist die Bayerische Zugspitzbahn
Bergbahn AG gut aufgestellt. „Wenn der Schnee zum
Skifahren noch nicht reicht, bieten wir unseren Gästen
Rodelbahnen. Wenn es bis spät in den Herbst warm bleibt,
verlängern wir die Wandersaison. Hier ist es einfach wichtig,
als Bergbahnunternehmen flexibel zu bleiben und auf Veränderungen
reagieren zu können. Doch solange Wintersport
bei uns möglich ist, werden wir stets darum bemüht sein,
unseren Gästen die Qualität zu bieten, die sie erwarten“,
versichert Karl Dirnhofer.
Weitere Informationen: zugspitze.de
93

Preparation of the ski operation*
94
engl. / In winter Karl Dirnhofer’s nights are short.
He is in charge of snowmaking and slope grooming
in the Garmisch-Classic ski area and together
with his team he makes sure the slopes are perfect
every single day. He provided La Loupe with
exciting insights into his work routine.
A lot of controls on the computer, constantly on the phone,
and in permanent contact with his team of snowmakers –
during the cold months Karl Dirnhofer, head of cable cars &
lifts in the area between Alpspitze, Kreuzeck and Hausberg,
is in charge of coordinating numerous processes every day, in
order to make sure winter sports enthusiasts can enjoy unforgettable
rides. Snowmaking has become a fully automated
process but the snowmaker in charge must decide which
machines to turn on and how strong a performance is needed
from them.

Underway with the Pistenbully snow groomer
The Pistenbully production site in Laupheim is quite close,
which is why the Garmisch-Classic ski area often gets to test
the latest tech. Dirnhofer explains: “The slopes provide all
sorts of challenges for the snow groomers. We work on slopes
with up to 92 per cent incline. It takes everything the machines
and the drivers can do. Which is why tech that has been
tested and proven here can be used anywhere.” All vehicles
are equipped with the latest SnowSat-technology. This means
the drivers can measure how thick the layer of snow is under
the groomer. That’s not just practical but also highly efficient
and resource-saving. You only make as much snow as is
really needed and this amount is spread out over the slopes
perfectly and evenly.
Sport & Freizeit
The future of winter sports
During the 2017/18 winter season the season could be prolonged
by almost a week. And that is mostly thanks to snowmaking:
“Last year we had quite a lot of natural snow. The school
holidays, the natural snow conditions, and also the weather
made us prolong the season by a week. Our guests were able
to use the long slope all the way into the valley until the last
day”, says Dirnhofer. Snowmaking makes sure winter sports
enthusiasts can enjoy ideal conditions all the time – from the
first to the last day of the season.
And the Bavarian Mountain Railways are also perfectly
equipped for times when there’s little snow. Karl Dirnhofer also
assures: “When the level of snow is not yet enough for skiing we
provide tobogganing routes for our guests. And when autumn
is particularly warm we simply prolong the winter season.
What is most important here is to remain flexible as a mountain
railway company and to be able to react to changes. So long
as winter sports are possible here we will always work on
offering our guests the quality that they expect.”
For more information: zugspitze.de
95

Neue Seilbahn Zugspitze © BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN Bergbahn AG
96
SEILBAHN
ZUGSPITZE
Zugspitze cable car

dt. / Die 2.962 Meter hohe Zugspitze ist
ein Berg der Superlative. Deutschlands
höchste Erhebung beherbergt drei
Gletscher, ein einzigartiges 360-Grad-
Panorama mit Blick auf über 400 Alpengipfel
in vier verschiedenen Ländern
sowie ein ganzjähriges Erlebnisangebot.
Jährlich zieht die Zugspitze rund eine
halbe Million Besucher in ihren Bann.
Alpinisten, Ausflügler, Wintersportler
und Touristen aus aller Welt schätzen
die vorhandene Infrastruktur an Bergbahnen
dabei gleichermaßen. Seit
Dezember 2017 geht es für sie in rund
zehn Minuten mit der topmodernen
Seilbahn Zugspitze bequem und panoramareich
vom Eibsee bis zum Gipfel.
Sport & Freizeit
So imposant sich die neue Bergstation heute
präsentiert, so beeindruckend war auch die
technische Meisterleistung, sie auf knapp 3.000
Meter über dem Meeresspiegel zu errichten. Zu
den größten Herausforderungen zählten neben
der Höhenlage die Wetterbedingungen. Sie
hielten während der dreijährigen Bauphase alles
(Un-)Mögliche von Schnee und Eis im Hochsommer
über Nebel und Dauerregen bereit. So
mancher Schönwettertag entschädigte die Bauarbeiter dafür
mit dem höchsten und aussichtsreichsten Arbeitsplatz des
Landes. Auch das Thema Logistik gestaltete sich spannend,
musste doch wegen der begrenzten Lagerflächen am Gipfel
vom Beton bis zum Stahlträger alles just-in-time angeliefert
werden. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Die Inbetriebnahme
der neuen Seilbahn Zugspitze im Dezember 2017 markiert
den Beginn einer neuen Ära auf Deutschlands höchstem
Gipfel.
97

Die beiden bodentief verglasten Großraumkabinen können
bis zu 580 Personen pro Stunde ohne Wartezeiten auf den
Gipfel befördern. Dabei passieren sie die mit 127 Metern weltweit
höchste Stahlbaustütze für Pendelbahnen, überwinden
den weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945
Metern in einer Sektion sowie das weltweit längste freie
Spannfeld mit 3.213 Metern. Drei Rekorde, die die Fahrgäste
bei vollem Panoramablick unter anderem auf den malerischen
Eibsee, die Waxensteine und die Alpspitze genießen können
und die bereits im Tal die Vorfreude auf ein Bergbahnerlebnis
der Extraklasse wecken. Die integrierte Scheibenheizung
ermöglicht selbst bei schlechtem Wetter ungetrübte Sicht
und bei klarem Himmel reicht der Blick sogar bis weit über
München hinaus. Dabei sind die beiden Kabinen mit ihrem
edlen, dezenten Design selbst ein echter Hingucker.
Ganz oben auf Deutschlands höchstem Gipfel angekommen,
erwartet die Besucher das einzigartige 360-Grad-Panorama
mit Blick auf über 400 Alpengipfel in vier Ländern sowie ein
ganzjähriges Erlebnisangebot.
Weitere Informationen: zugspitze.de
Fakten zur neuen Seilbahn Zugspitze:
Länge:
4.466,90 Meter
Höhendifferenz: 1.945,25 Meter
Bergstation Zugspitze: 2.943,75 Meter ü. d. M.
Talstation Eibsee: 998,50 Meter ü. d. M.
Fahrgeschwindigkeit: 10,6 m/s auf der Strecke
(8,5 m/s bei Stützenüberfahrt)
Kabinen:
2 Kabinen,
Platz je für 120 Personen + 1 Fahrgastbegleiter
Tragseilgewicht: 153 Tonnen je Tragseil
Zugseilgewicht:
39 und 30 Tonnen
Anzahl Stützen:
1 Stahlbaustütze (127 Meter hoch)
98

Sport & Freizeit
Neue Seilbahn Zugspitze © BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN Bergbahn AG
engl. / At 2,962 metres Zugspitze is a mountain
of superlatives. Germany’s highest peak has
three glaciers, a unique 360˚ panoramic view
of more than 400 alpine summits in four different
countries as well as a huge range of activities
that are offered all year round. Each year Zugspitze
captivates around half a million visitors.
Mountaineers, hikers, winter sports enthusiasts
and tourists from all over the world all value
the infrastructure provided by the mountain
railways. As of December 2017, they can now
easily get from Eibsee to the summit in just ten
minutes – using the state-of-the-art cable car
Zugspitze.
99

The technical feat of building the new summit station almost
3,000 metres above sea level was just as impressive as the
new summit station presents itself today. Among the biggest
challenges were the altitude and the weather conditions.
During the three-year construction phase, workers faced
everything from snow and ice in mid-summer to fog and
continuous rain. But they were rewarded with quite a few
days of beautiful weather, too, and the country’s highest
workplace with the best view. Logistics also proved to be a
challenge –because of the limited storage space on the summit
everything from concrete to steel beams had to be delivered
just-in-time. But the effort clearly paid off: the new Zugspitze
cable car was inaugurated in December of 2017, marking the
beginning of a new era on Germany’s highest peak.
Neue Seilbahn Zugspitze © BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN Bergbahn AG
100
The two fully-glazed high-capacity cabins can carry up to
580 persons to the summit each hour – banishing queues to
history. On their way they traverse the world’s highest steel
pylon for aerial tramways at 127 metres, overcome the world’s
highest elevation difference of 1,945 metres in one

section and cover the world’s longest unsupported span of
3,213 metres. Three records the guests can enjoy together with
the panoramic view of picturesque Eibsee lake, Waxensteine
mountains and Alpspitze – and that already fill them with
joyous anticipation down in the valley. The integrated window
heating system ensures excellent views even in bad weather
and when conditions are clear you can see far beyond Munich.
And with their classy, unobtrusive design the two cabins
themselves are quite the eye-catchers, too.
Sport & Freizeit
Once they have arrived on Germany’s highest peak the visitors
are greeted by the unique 360° panoramic view of more than
400 alpine peaks in four countries and a year-round offer of
leisure time activities.
For more information: zugspitze.de
Facts on the new Zugspitze cable car:
Length:
4,466.90 metres
Elevation change: 1,945.25 metres
Summit station Zugspitze: 2,943.75 metres above sea level
Valley station Eibsee: 998.50 metres above sea level
Speed:
10.6 m/s between pillars
(8.5 m/s while going across a pillar)
Cabins:
2 cabins, each holds 120 people + attendant
Bearer cable weight: 153 tonnes per cable
Towing rope weight: 39 and 30 tonnes
Number of pillars: 1 steel pylon (127 metres)
Zugspitze
101

© BMW
102
WENN MÜNCHNER
EXKLUSIVITÄT AUF
WERDENFELSER
SPORTSGEIST TRIFFT ...
When exclusive Munich flair meets athletic
Werdenfels spirit…

dt. / „Sportlichkeit, Dynamik und Freude
am Fahren – dafür steht BMW. Das alles
sehen wir auch in Garmisch-Partenkirchen.
Daher ist die Bergregion für
uns der optimale Partner, wenn es um
besondere Fahrerlebnisse geht“, sagt
Marcus Hartmann, Leiter BMW Mountains.
Seit Winter 2011 verbindet die Zugspitzdestination
und der Münchner Automobilhersteller
eine intensive Partnerschaft.
BMW Mountains bündelt europaweite
Aktivitäten des Autoherstellers
in Bergregionen und kooperiert mit
Premiumdestinationen und namhaften
Skigebieten wie der Zugspitze sowie
Partnern aus dem Sport- und Outdoorbereich.
Sport & Freizeit
Mit dem innovativen Konzept BMW Mountains
xDrive Cup können Wintersportler in allen Partnerskigebieten
Punkte sammeln und besondere Erlebnisse
und Sachpreise gewinnen – so werden Teilnehmer
schnell vom „Hüttenhocker“ zu „Bergexperten“.
Aktionen und Gewinnspiele auf Social
Media ergänzen das umfassende Angebot der Plattform
BMW Mountains.
Die enge Zusammenarbeit von BMW und GaPa
Tourismus wird an einer Vielzahl an sportlichen,
touristischen und kulturellen Highlights deutlich:
103

BMW Kids Parcours AlpenTestival © Matthias Fend www.fendstudios.com
AlpenTestival
3. – 5. Aug 2018
Beim diesjährigen AlpenTestival ist BMW erneut als starker
Partner vertreten. Bei dem beliebten Outdoorwochenende
erleben Sportskanonen und Freigeister die unverwechselbare
Natur des Werdenfelser Lands in Form von BMW-eBike-
Touren, BMW Rides with the Pro, Wandertouren, Stand-up-
Paddling, Schlauchbootabenteuern und Biwakerlebnissen.
Außerdem können neue Produkte namhafter Hersteller auf
Herz und Nieren getestet werden.
104
23. City-Biathlon
30. Dez 2018
Er gehört zum Highlight in der Weihnachtszeit: der City-
Biathlon im Zentrum von Garmisch-Partenkirchen. Anfänglich
noch als Langlaufrennen etabliert, müssen die Teilnehmer
seit 2005 auch an den Schießstand. Die Strecke führt durch
die Fußgängerzone, die an diesem Tag mit einer dicken
Schneeschicht bedeckt sein wird. Auch 2018 werden tausende

Zuschauer erwartet, die mit den im Duo antretenden Sportstars
mitfiebern. Simon Schempp, Magdalena Neuner, Nadine
Horchler – sie alle waren schon dabei. Der Eintritt ist frei!
Sport & Freizeit
Richard-Strauss-Festival
21. – 30. Juni 2019
Auch 2019 wird der neue künstlerische Leiter Alexander
Liebreich seine innovativen Konzepte an Top-Locations umsetzen.
Renommierte Sänger und weltbekannte Orchester
begeben sich in Garmisch-Partenkirchen auf die Spuren
Richard Strauss’ und präsentieren Meisterwerke in magischer
Atmosphäre. Open-Airs, Musikwanderungen und Kamingespräche
bringen frischen Wind in das etablierte Festivalprogramm.
Alexander Liebreich, Richard-Strauss-Festival © Sammy Hart

BMW Motorrad Days
5. – 7. Juli 2019
Waghalsige Stuntshows, Weltpremieren und spannende
Benzingespräche – drei Tage lang verwandelt sich Garmisch-
Partenkirchen in ein Motorradeldorado. Hier erhalten
40.000 Biker die Gelegenheit, die neue Produktwelt von
BMW Motorrad kennenzulernen und auszuprobieren. Die
Serpentinen rund um die Zugspitzdestination laden förmlich
dazu ein, Gas zu geben und das einzigartige Panorama zu
genießen. Ein Fest für Fans und Freunde.
BMW xDrive Cup © BMW
BMW xDrive Cup
Wintersaison 2018/2019
Ab Dezember 2018 können
Wintersportler in Garmisch-
Partenkirchen wieder fleißig
Punkte beim BMW xDrive Cup
sammeln und exklusive Gewinne
abstauben. Unterschieden
wird in Skipunkte – wenn
Wintersportler beispielswiese
40 km/h auf einer Speedfoto-
Strecke erreichen –, Webpunkte
für die Interaktion auf sozialen Medien sowie Spezialpunkte.
Der beliebte Wettbewerb findet erneut in Kooperation mit
der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG statt. Schnell
unter bmw-mountains.com registrieren (dafür gibt es schon
100 Punkte)!
BMW MOUNTAINS
BMW Mountains ist eine Bergsportplattform, mit der zahlreiche
Premiumdestinationen in Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien
und der Schweiz entdeckt werden können. Neben Lech, St. Moritz,
Courchevel und Gstaad gehört auch Garmisch-Partenkirchen zur
Riege dieser exklusiven Urlaubsorte. Tipps zu Freizeit, Kulinarik,
Hotellerie, Sehenswürdigkeiten und Events findet man unter www.
bmw-mountains.com.
106
Kontakt:
www.bmw-mountains.com
www.facebook.com/BMWMountains
www.instagram.com/bmwmountains

BMW MOUNTAINS
DESTINATIONEN
DEUTSCHLAND
Garmisch-Partenkirchen
Megève
Charmonix Mont Blanc
Val d’Isere
Tiroler Zugspitz Arena
Lech Zürs am Arlberg
Saalbach-Hinterglemm
Zillertal
Obertauern
FRANKREICH
ÖSTERREICH
Courchevel
Ötztal
SCHWEIZ
Gstaad
Grindelwald
St. Moritz
Davos Klosters
ITALIEN
Courmayeur Mont Blanc

© BMW
108
engl. / “Sportiness, dynamic, and a passion for
driving - that’s what BMW stands for. And all this
can be found in Garmisch-Partenkirchen, too.
Which is why the destination in the mountains
is the ideal partner for us when it comes to special
driving experiences,” says Marcus Hartmann,
head of BMW Mountains. Since the 2011 winter
season the holiday destination at the foot of
Zugspitze and the Munich-based car maker have
been connected by a close partnership. BMW
Mountains stands for the car maker’s Europewide
activities in mountainous regions where
in collaborates with premium destinations and
renowned ski areas such as Zugspitze as well as
partners from the sports and outdoor field.

Within the framework of the innovative concept that is
BMW Mountains xDrive Cup winter sports enthusiasts can
collect points in all of the partnered ski areas and win special
experiences and prizes – which is bound to quickly turn “hutdwellers”
into “mountain experts.” Activities and raffles on
social media complement the comprehensive offer that makes
up BMW Mountains.
Sport & Freizeit
The close-knit partnership between BMW and GaPa Tourism
is visible in a great number of athletic, touristic, and cultural
highlights:
BMW Kids Parcours AlpenTestival © Matthias Fend www.fendstudios.com
AlpenTestival
3 – 5 Aug 2018
BMW once more functions is a partner of this year’s Alpen-
Testival. During the popular outdoor weekend passionate
athletes and free spirits can experience the Werdenfels
region’s unforgettable nature during BMW eBike tours, BMW
Rides with the Pro, hiking tours, stand-up-paddling, rubber
raft adventures, and bivouac adventures. And all the time the
latest products by the best brands can be tried and tested.
109

23rd City Biathlon
30 Dec 2018
It certainly is one of the Christmastime-highlights: City Biathlon
at the heart of Garmisch-Partenkirchen. At the beginning it
was just a cross-country ski race but since 2005 the participants
also have to prove themselves at the shooting range. The trail
goes through the pedestrian zone which will be covered in a
thick blanket of snow just for the occasion. And in 2018 the
event is expected to again draw in thousands of onlookers who
cheer on the athletic duos. Simon Schempp, Magdalena Neuner,
Nadine Horchler – they all have been part of this before.
Free admission!
Richard-Strauss-Festival © Sammy Hart
110
Richard-Strauss-Festival
21 – 30 June 2019
In 2019 the new festival’s artistic director Alexander Liebreich
will once more bring his innovative concepts to top locations.
Renowned singers and world-famous orchestras make their
way to Garmisch-Partenkirchen to follow in the footsteps
of Richard Strauss and present his masterpieces in magical

surroundings. Open-air performances, music hikes, and
fireplace talks bring a fresh twist to the popular festival’s
programme.
Sport & Freizeit
BMW Motorrad Days
5 – 7 July 2019
Daring stunt shows, world premieres, and exciting petrol
talks – for three days Garmisch-Partenkirchen is transformed
into a true motorbike Eldorado. 40,000 bikers get the
chance to get to know and try out BMW’s latest products. The
winding roads of the tourism hotspot at the foot of Zugspitze
beckon riders to crank it up and enjoy the unique views. A
festival for fans and friends.
BMW xDrive Cup
2018/2019 winter season
Starting in December 2018 winter sports enthusiasts can once
more start collecting their points in the BMW xDrive Cup
in Garmisch-Partenkirchen and win exclusive prizes. There
are skiing points – for when an athlete reaches 40kph on a
speed-photo course – web points, for interacting on social
media as well as special points. The popular contest is once
more held in collaboration with Bavarian Zugspitzbahn
mountain railways. Quickly register on bmw-mountains.com
and secure 100 points right away!
BMW MOUNTAINS
BMW Mountains is a platform for mountaineering that invites
guests to explore numerous premium destinations in Austria,
France, Germany, Italy, and Switzerland. Aside from Lech,
St. Moritz, Courchevel, and Gstaad, Garmisch-Partenkirchen
also is one of the exclusive holiday destinations. Tips for
leisure activities, culinary delights, hotels, sights, and events
can be found on www.bmw-mountains.com.
Contact:
www.bmw-mountains.com
www.facebook.com/BMWMountains
www.instagram.com/bmwmountains
111

Classic Action Sprung © BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN Bergbahn AG
WINTERSPORT
„ON TOP“
Winter sports on top

dt. / Mit den modernen Bergbahnen und
Liften oberhalb der Olympiastadt angekommen,
eröffnet sich Skifahrern und Snowboardern
im Winter ein wahres Pistenparadies.
Deutschlands Wintersportort Nr. 1
wartet mit 60 Pistenkilometern auf und
garantiert Schnee von November bis Mai –
urige Hütten und ein faszinierendes Bergpanorama
runden das Erlebnis perfekt ab!
Skigebiet Garmisch-Classic
Die 40 Pistenkilometer des Skigebiets Garmisch-Classic,
das die Skiberge Hausberg, Kreuzeck und Alpspitze
umfasst, bieten ideale Bedingungen für Anfänger und
Profis. Kleine Schneefüchse lernen im Kinderland in
der Nähe der Bergstation der Hausbergbahn das Pisten-
ABC. Besonderes Highlight: Die legendäre Kandahar-
Abfahrt, bei der ambitionierte Wintersportler in nur
knapp zwei Minuten ins Tal hinunterbrettern und dabei
940 Höhenmeter zurücklegen können.
Sport & Freizeit
Die Zugspitze erhielt
als erstes
deutsches Skigebiet
das „Prädikat
Geprüftes Skigebiet“
von der
Stiftung Sicherheit
im Skisport.
Gletscher-Skigebiet Zugspitze
Ein Skigebiet der Superlative! Das Gletscherskigebiet
Zugspitze auf knapp 2.700 Metern trumpft mit zahlreichen
Sonnenstunden und schneesicheren leichten
und mittelschweren Pisten auf. Die Skiabfahrt Super-G
garantiert den längsten Abfahrtsspaß auf der Zugspitze!
Und auch Rodler kommen „on top of Germany“ voll auf ihre
Kosten. Während oder nach der sportlichen Betätigung den
Einkehrschwung im neuen Panorama 2962 am Gipfel oder
in einem der Restaurants am Zugspitzplatt nicht vergessen!
Weitere Informationen: zugspitze.de
113

Preparation of the ski operation © BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN Bergbahn AG
engl. / Once modern mountain railways and lifts
have carried them up above the Olympic town
skiers and snowboarders will find a true paradise
of slopes every winter. Germany’s number 1
winter sports area awaits its guests with 60 slope
kilometres and guarantees snow from November
to May – rustic huts and the breathtaking view of
the mountains perfectly round off the experience!
114
Garmisch-Classic ski area
The 40 slope kilometres that make up the ski area Garmisch-
Classic which comprises the skiing mountains Hausberg, Kreuzeck,
and Alpspitze offer ideal conditions for beginners and
pros alike. Little snow foxes can learn their skiing 1-0-1 in the
kids’ area “Kinderland” by the summit station of Hausbergbahn.

A special highlight: the legendary Kandahar slope where the
most ambitious athletes can rush down 940 altitude metres
into the valley in just two minutes.
Sport & Freizeit
Zugspitze was the
first German ski
area that earned
itself the quality seal
“certified ski area”
by the German foundation
for safety in
skiing.
Classic Kinderland © BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN Bergbahn AG
Glacier ski area Zugspitze
A ski area of superlatives! The glacier ski area Zugspitze at
almost 2,700 altitude metres impresses with lots of sun and
a number of snow-safe easy and moderately difficult slopes.
The ski slope Super-G offers the Zugspitze’s longest descent!
And tobogganists can also enjoy their sport to the fullest “on
top of Germany”. During and after the physical activities
stopping at the new Panorama 2962 on the summit or at
one of the other restaurants on the Zugspitz plateau is highly
recommended!
For more information: zugspitze.de
115

ufsgutschein
Diesen Einkaufsgutschein können Sie in allen Geschäften der
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ezahlung eines Einkaufs oder einer Dienstleistung einlösen.
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Die teilnehmenden Geschäfte erkennen Sie am Aufkleber
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und Restaurants.
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AlpenTestival © Matthias Fend
SPORT CONRAD – WENN
SPORTLEIDENSCHAFT
UND QUALITÄT
ZUSAMMENKOMMEN
Sport Conrad –
when passion for sports meets quality
118
dt. / Eine Skitour auf die Gamsalm in Ehrwald, ein
Lauf durch die wunderschöne Natur Garmisch-
Partenkirchens, eine Biketour an den Eibsee.
Bei Sport Conrad in Garmisch-Partenkirchen
verbringt man so seinen Feierabend. Nicht nur
die Mitarbeiter: Mehrmals pro Woche trifft sich
eine Community an Bewegungsfreudigen, die
gemeinsam eine Tour macht. Dabei genießen sie
die Natur, den Sport und die Freiheit.

Die Kreuze stehen schon lange im Kalender. Seit Jahren zieht
es tausende Besucher aus ganz Europa im März zu den ALPIN
Tiefschneetagen im Kühtai und Kleinwalsertal, im August
zum AlpenTestival nach Garmisch-Partenkirchen und im
Januar zum Splitboard Festival an den Achensee. Dort testen
sie das neueste Ski- und Outdoorequipment angesagter
Hersteller. Unter der Anleitung professioneller Bergführer,
Ski-, Bike- und Skitourenlehrer machen die Teilnehmer
ausgefallene Touren und tauschen sich untereinander aus.
Die Testprodukte, die überzeugt haben, können zu günstigeren
Konditionen gekauft werden. Anlässlich des Zugspitz
Ultratrails im Juni bietet Sport Conrad außerdem die ZUT
Running Kollektion zu reduzierten Preisen an. Mittlerweile
ist eine richtige Community entstanden, die auf den Events
zusammenkommt. Und in der Natur eine gute Zeit miteinander
verbringt. Ein roter Faden, der sich bei Sport Conrad
durchzieht.
Toni Palzer © Sport Conrad
Sport & Freizeit
Es ist zwei Jahre her, als der Sporthändler zum ersten Mal
den GAP Pub Run in Garmisch-Partenkirchen veranstaltete.
Ein Lauftreff, bei dem sich die Teilnehmer immer eine andere
Route in Garmisch-Partenkirchen vornehmen und sich
hinterher in einem Pub austauschen. Pub Runs kommen eigentlich
aus den USA, die Garmisch-Partenkirchner Version
hat aber ihren ganz eigenen Charme. „Es hat sich sehr gut
entwickelt“, sagt Mira Naumann, die das Onlinemarketing
119

von Sport Conrad betreut. Die Läufer wurden immer mehr
und kamen immer regelmäßiger. Einheimische, Zugezogene
und Urlauber erhalten jede Woche über den Blog von Sport
Conrad, via Facebook oder Instagram Infos zur nächsten Tour.
Jeder kann daran teilnehmen. Die richtige Ausrüstung gibt’s
in den Filialen von Sport Conrad. Wenn der Schnee kommt,
ziehen die Teilnehmer die Tourenski- oder Langlaufschuhe an.
Bei der Winteredition des GAP Pub Runs geht es einmal die
Woche auf den Berg oder auf die Loipe. Seit diesem Sommer
gibt es sogar den GAP Pub Bike Ride, bei dem die Community
mit dem Mountainbike die Berge erkundet. Beim Kari Traa
Urban Training und der #FindHerOutdoors-Serie treffen sich
Frauen zum Trainieren, Klettern, Biwakieren oder Wandern.
Auch bei den Vorträgen, die in der Sport-Conrad-Filiale in
Garmisch-Partenkirchen stattfinden, kommen die Leute
zusammen. Zum Beispiel, wenn es um das Thema Lawinensicherheit
geht. „Uns ist es wichtig, den Leuten die Theorie
zur Praxis zu vermitteln“, betont Naumann. Es gehe darum,
Anstöße zu geben und ein Bewusstsein zu schaffen. Im Laden
werden die Teilnehmer professionell beraten, damit sie
sich das richtige Equipment zulegen. Bevor es zur nächsten
Tour auf den Berg geht.
Weitere Informationen: www.sport-conrad.com
120

Sport & Freizeit
© Sport Conrad
engl. / A ski tour to Gamsalm in Ehrwald, a run
through Garmisch-Partenkirchen’s stunning
natural surroundings, a bike tour to Eibsee lake.
At Sport Conrad in Garmisch-Partenkirchen
that’s how you spend your evenings. And this
does not just go for the staff: several times a week
a community of sports enthusiasts meets to go
on a tour together. The goal is to enjoy nature,
the sport, and freedom.
121

The days have long been marked in the calendar. For years
thousands of guests from all over Europe have been flocking
to the ALPIN powder days to the Kühtai and Kleinwalstertal
valleys, to Garmisch-Partenkirchen for the annual Alpen-
Testival in August, and the Splitboard Festival in Achensee in
January. There they test the latest ski and outdoor equipment
from the best manufacturers. Under the guidance of professional
mountain guides, ski, bike and ski-tour teachers the
participants take part in exciting tours and exchange their
opinions. And the most popular products they tested can
be purchased for excellent prices. On occasion of Zugspitz
Ultratrail in June, Sport Conrad also offers the ZUT running
collection at a discount. Meanwhile the people who come to
all these events have formed a community that gets together
to enjoy nature and a great time among friends. Which is a
central theme at Sport Conrad.
Kari Traa Urban Training © Sport Conrad
122

It has been two years since the sports retailer first organised the
GAP Pub Run in Garmisch-Partenkirchen. A running club where
the participants pick a different route in Garmisch-Partenkirchen
each time and meet for a chat in a pub afterwards. Pub
runs actually are an American phenomenon, but Garmisch-
Partenkirchen’s version has its very own appeal.“It turned
out very well,” says Mira Naumann who is in charge of Sport
Conrad’s online marketing. The number of runners increased,
and they started coming regularly. Each week locals, people
who moved here, and holidaymakers get information on the
next tour via Facebook or Instagram. Everyone can participate,
and the right gear is available in Sport Conrad shops. And
when there’s snow, the participants put on their skins or
cross-country skis. The GAP Pub Run’s winter edition takes its
participants up onto the mountain or on a cross-countrytrails
once a week. And as of this summer there even is a
GAP Pub Bike ride where the community can explore the
mountains on bikes. During Kari Traa Urban training and the
#FindHerOutdoors series women meet up to work out, climb,
bivouac or hike.
Sport & Freizeit
Another occasion for people to get together are talks that
Sport Conrad organises in their Garmisch-Partenkirchen store.
Among the topics is, for example, avalanche safety. “It’s
important to us to provide people with theoretic input on top
of their practical experience,” is Naumann’s input here. It’s
about providing impetus and creating awareness. At the shop
people receive professional advice to make sure they get the
right equipment before heading into the mountains.
For more information: www.sport-conrad.com
123

Shopping &
Lifestyle
Shopping & Lifestyle
dt. / In Garmisch-Partenkirchen kann man die Seele
so richtig baumeln lassen! Bei Kaffeehausmusik in
der Werdenfelserei wird das Wochenende in den
Sommermonaten ganz entspannt auf der sonnenverwöhnten
Terrasse eingeläutet. Acqua di Baviera sorgt
mit seinen Parfums für einzigartige Dufterlebnisse
und wohnform Einrichtungshaus und Küchenstudio
lässt uns hinter die Kulissen seiner schönen Interior
Designs blicken. Klar ist: Garmisch-Partenkirchen ist
ungewöhnlich vielfältig.
engl. / Garmisch-Partenkirchen is the perfect spot
to relax! The live music event Kaffeehausmusik on
Werdenfelserei’s sunny terrace will ensure a perfect
start into the weekend all summer long. Acqua di
Baviera creates unique perfumes for especially fragrant
experiences and wohnform interior design and
kitchen studio let us take a peek behind the scenes.
One thing is for sure: Garmisch-Partenkirchen is
incredibly diverse.

KINDER-MODE-KARUSSELL
Kids fashion carousel
JÄCKCHEN
VON MAYORAL
erhältlich bei / available at
Bimo’s Kinderladen
126
BUBEN- UND
MÄDCHENJEANS
VON HUST & CLAIRE
erhältlich bei / available at
Bimo’s Kinderladen
BALLERINAS
VON MAXIMO
erhältlich bei / available at
Bimo’s Kinderladen

BUBEN- UND
MÄDCHENSTRICKJACKE
VON BELLYBUTTON
erhältlich bei / available at
Bimo’s Kinderladen
Shopping &
Lifestyle
OXFORDHEMD
VON WHEAT
erhältlich bei / available at
Bimo’s Kinderladen
HANDPUPPE UND
KUSCHELHASE
VON BELLYBUTTON
erhältlich bei / available at
Bimo’s Kinderladen
FEINSTRICKHOSE
VON BELLYBUTTON
erhältlich bei / available at
Bimo’s Kinderladen
127

EDIZIONE REALE
erhältlich bei / available at
Acqua di Baviera
Shopping &
Lifestyle
BELLYBUTTON
KUSCHELTUCH
erhältlich bei / available at
Bimo’s Kinderladen
AN-BERGE-DENKEN
Mountain Memories
GAPA KAFFEE-TO-GO-BECHER
erhältlich bei / available at
GaPa Shop Tourist Information
GARMISCHER HELL
erhältlich bei / available at
Brauhaus Garmisch
129

130
Werdenfelserei © Günter Standl Fotografie
DER SOMMER DUFTET
NACH KAFFEE
Summer smells like coffee

dt. Ein altes Pariser Café an der Seine, der Blick
schweift über das Wasser, das ruhig vor sich hin
plätschert. Szenenwechsel. Gäste aus nah und
fern finden Platz auf alten Thonetstühlen, an der
Decke hängen schwere Lüster und ein grantiger
Wiener Kellner mit Tablett bahnt sich seinen Weg
durch vollbesetzte Tische. Dann taucht ein neues
Bild auf ... das atemberaubende Zugspitzpanorama
erscheint, umgeben von Holz und unter blauem
Himmel genießen Sonnenanbeter den Moment.
Shopping &
Lifestyle
Es tut gut, die Gedanken kreisen zu lassen und sie hin und
wieder auf eine kleine Genussreise zu schicken – sei sie
imaginär oder real. Alle Schauplätze haben eines gemeinsam:
Kaffee in allen Variationen darf auf keinen Fall fehlen. Denn
hier ist das Getränk nicht nur Beiwerk, sondern Lebensgefühl.
In Garmisch-Partenkirchen ist dem schwarzen Gold
im Rahmen von Musik im Park seit diesem Sommer sogar
eine eigene Veranstaltung gewidmet, die man unbedingt
besuchen sollte – und zwar live und in Farbe.
„Ein guter Kaffee muss schwarz wie die Nacht, heiß wie die
Liebe und so süß wie das Leben sein“, besagt ein altes arabisches
Sprichwort. Und egal ob Istanbul, Paris, Wien oder
Garmisch-Partenkirchen – die Leidenschaft zum Muntermacher
verbindet Menschen aus aller Welt. Um diesen Umstand
wissen auch das Team von Musik im Park und Familie
Erhardt von der neuen Werdenfelserei und veranstalten nun
erstmalig gemeinsam das Event Kaffeehausmusik.
Schluck für Schluck ins Wochenende
Von 27. Juli bis 14. September 2018 gibt es abwechselnd
Loungemusik mit dem Metropol Terzett und Bayerische
Volksmusik vom Trio Saller auf der idyllischen Dachterrasse
des neueröffneten Boutiquehotels Werdenfelserei zu hören.
Die Kaffeehausmusik findet an acht Freitagen jeweils von 15
bis 17 Uhr statt und garantiert nicht nur den besten Start ins
Wochenende, sondern auch anregende Gespräche in
131

Salonorchester in der Konzertmuschel des Michael-Ende-Kurparks © Musik im Park
entspannter Atmosphäre. Sicher ist auch: Kaffee- und Musikliebhaber
haben von hier oben einen der schönsten Blicke
auf grüne Wälder und schroffe Felsen.
Am Fuße der Zugspitze wird echte Kaffeehauskultur in diesem
Sommer auf ganz besondere Weise zelebriert. Tradition trifft
hier auf moderne Elemente, Einheimischer auf Gast und
Milchkaffeeschlürfer auf Espressotrinker. „Grüß Gott
Garmisch-Partenkirchen, einen Cappuccino bitte!“
Weitere Informationen zu Musik im Park: www.musik-im-park.de
WERDENFELSEREI
Alleestrasse 28, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 6869 390
info@werdenfelserei.de, www.werdenfelserei.de
132

engl. / An old Parisian café by the Seine, the gaze
wanders across the peacefully murmuring
water. Guests from near and afar find their spot
on old Thonet chairs, heavy chandeliers hang
from the ceiling and a grumpy Viennese waiter
weaves through the full tables. Then a new
image comes up…the breathtaking panorama
of Zugspitze, surrounded by wood and under a
blue ski, sun worshippers enjoy the moment.
It feels good to let one’s thoughts wander and to send them
on a small pleasure cruise every once in a while – be it
imaginary or real. All settings are connected by one similarity:
coffee in all its forms is an integral part. Because here the beverage
is more than just an accessory, it’s an attitude towards
life. As of this summer the black gold is being celebrated
at an event within the framework of Musik im Park in
Garmisch-Partenkirchen and it’s an event definitely worth
attending – live and in colour.
133

Big Band in der Konzertmuschel
des Michael-Ende-Kurparks
© Musik im Park
According to an old Arab
proverb “For coffee to be
good it must be: black like
the night, hot as love and
sweet as life”. No matter if
it’s Istanbul, Paris, Vienna,
or Garmisch-Partenkirchen –
the passion for the invigorating
beverage connects
people from all over the
world. And the team of
Musik im Park and the Erhardt family of the new hotel
Werdenfelserei are well-aware of that and so they’ve decided
to organise the first Kaffeehausmusik (= coffee house music)
event together.
Sip by sip into the weekend
Between July 27 and September 14, 2018 guests will be able
to enjoy lounge music by Metropol Terzett and Bavarian folk
music by Trio Saller on the beautiful rooftop terrace of the
newly renovated boutique hotel Werdenfelserei. On eight
consecutive Fridays between 3 pm and 5 pm – this does not
just guarantee the perfect start into the weekend but also
inspiring talks in a relaxed atmosphere. One more thing is for
sure: from up here lovers of coffee and music have one of the
most beautiful views of lush forests and jagged rocks.
At the foot of Zugspitze coffee house culture will be celebrated
in a special way this summer. Tradition meets modern
elements, locals meet guests, and latte-lovers meet espressoenthusiasts.
“Greetings, Garmisch-Partenkirchen; I’ll have a
cappuccino, please!”
For more information on Musik im Park see: www.musik-im-park.de
WERDENFELSEREI
134
Alleestrasse 28, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 6869 390
info@werdenfelserei.de, www.werdenfelserei.de

BIMO’S
KINDER
LADEN
Seit 25 Jahren gibt es Bimo’s
Kinderladen in der Klammstrasse 6 im
Herzen von Garmisch-Partenkirchen.
Hier finden Sie Babyzubehör, Babyund
Kinderbekleidung sowie
Kindertrachten in den Größen 56 – 152.
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9:30 –12:30 & 14 –18 Uhr
Sa 10 –16 Uhr
Schauen Sie doch einfach mal vorbei,
wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Tel: +49 8821 71050
www.bimos-kinderladen.de
Anouk et Emile • bellybutton • Berwin & Wolff • CeLaVi • Creamie
maximo • Mayoral • Noa Noa • paglie • Sense Organics • Stapf • Isar-Tracht
St. Peter Tracht • Tavolinchen • Trachten Deiser • Wheat

entgeltliche Einschaltung
Edizione Reale © Acqua di Baviera
KÖNIGLICHER DUFT
IN HANDARBEIT
Hand-made royal fragrance
136
dt. / Für Liebhaber besonders edler Düfte hat
Acqua di Baviera ein echtes Juwel kreiert. Ab
Sommer 2018 ist das Parfum Acqua di Baviera
Edizione Reale in einem Flakon aus feinstem
Nymphenburg-Porzellan mit einer Auflage von
222 Stück erhältlich. Im Store im Zentrum von
Garmisch-Partenkirchen können sich Besucher
in eine besonders exklusive Welt der liebevollen
Handarbeit entführen lassen.

Seit 2016 macht es sich Acqua Di Baviera zur Aufgabe, das
bayerisch-italienische Lebensgefühl in verschiedenen Duftvarianten
in einem Flakon einzufangen. Das bayerische Label
entwickelt nicht nur ganz besondere und edle Kreationen,
sondern ist auch eine Hommage an die enge Verbundenheit
der beiden Kulturen. In dem bisher einzigartigen Projekt
Edizione Reale verbindet Acqua di Baviera Tradition und
Moderne nun auf eine ganz neue und einzigartige Weise.
Shopping &
Lifestyle
Jeder Flakon ein handgefertigtes Unikat aus feinstem
Nymphenburger Porzellan
Die Porzellan Manufaktur Nymphenburg mit Sitz in der
gleichnamigen Schlossanlage in München ist die letzte Reinstmanufaktur
weltweit. Noch heute werden alle Porzellanteile
von Hand und mit Techniken gefertigt, die seit der Gründung
von Kurfürst Maximilian III. Joseph im Jahr 1747 von Generation
zu Generation weitergegeben und bewahrt werden.
Acqua di Baviera Monaco © Acqua di Baviera
137

Exklusiv und in enger Zusammenarbeit mit Acqua di Baviera
schuf die Porzellanmanufaktur in reiner Handarbeit und
unter Anwendung traditioneller Herstellungstechniken einen
eigenen Flakon, verziert mit einem bayerischen Löwen aus
weißem Biskuitporzellan.
Das Extrait de Parfum – eine moderne Chypre-Interpretation
aus besonders kostbaren Rohstoffen
Die edlen Flakons werden in Handarbeit mit einem sehr wertvollen
Extrait de Parfum befüllt, das speziell für die Edizione
Reale komponiert wurde. Das Extrait mit einem Parfumölanteil
von 25 Prozent wird aus besonders kostbaren und teuren
Rohstoffen hergestellt. Die daraus entstandene moderne
Chypre-Interpretation vereint Eleganz und Verführung in einer
meisterlichen Duftkomposition.
Ein besonderes Highlight ist darüber hinaus die aus exklusivem
Gmund-Papier vom Tegernsee handgefertigte Verpackung.
Die Edizione Reale ist als Sammlerkollektion ausgelegt, die
in regelmäßigen Abständen um weitere Exemplare erweitert
wird. Jede Edition ist limitiert auf 222 Unikate mit eigener
Seriennummer und gesondertem Echtheitszertifikat.
ACQUA DI BAVIERA
Am Kurpark 23, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 6863 870
info@acquadibaviera.com, www.acquadibaviera.com
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr
138

engl. / Acqua di Baviera have created a true gem
for lovers of the finest fragrances. As of summer
2018, the perfume Acqua di Baviera Edizione
Reale, filled in a bottle made from the finest
Nymphenburg porcelain, will be available in
a limited edition of 222 bottles. At the store in
Garmisch-Partenkirchen’s city centre guests can
embark on a journey into the exclusive world of
this beautiful craft.
Hand signing Edizione Reale © Acqua di Baviera
Since 2016 Acqua di Baviera has been trying to capture and
bottle different scents of Bavarian-Italian flair. The Bavarian
label does not just develop special and sophisticated fragrances,
it also pays homage to the close connection between
the two cultures. For its unique project Edizione Reale,
Acqua di Baviera combines tradition and modernity in a new
and singular fashion.
Each bottle is a hand-made unique piece from finest
Nymphenburg porcelain
The Nymphenburg porcelain manufacture is located in the eponymous
castle complex in Munich and it is the very last one
to manufactures purely by hand. Even today all porcelain
139

pieces are made by hand, using
techniques that have been handed
down from generation to generation
since the manufacture’s
foundation by electoral prince
Maximilian III. Joseph in 1747.
Acqua di Baviera Monte
© Acqua di Baviera
Now the manufacture has created
an exclusive handmade bottle in
close cooperation with Acqua di
Baviera – made from white bisque
porcelain only using traditional
production methods and decorated with the Bavarian lion.
The extrait de parfum – a modern interpretation of chypre
using the rarest raw materials
The exquisite bottles are hand-filled with a truly precious
extrait de parfum that has been composed just for the Edizione
Reale. The extrait is made with a perfume oil content of 25
percent and only from the rarest and most expensive raw
materials. The resulting modern chypre interpretation is both,
elegant and seductive.
Another special highlight is the handmade packaging, made
from exclusive Gmund-paper by Tegernsee. Edizione Reale is
intended as a collectors’ edition which will be expanded by
new varieties in regular intervals. Each edition is limited to
222 unique items with their own serial number and certificate
of authenticity.
ACQUA DI BAVIERA
Am Kurpark 23, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 6863 870
info@acquadibaviera.com, www.acquadibaviera.com
140
Opening hours:
Mon – Fri 10 am – 6 pm, Sat 10 am – 4 pm

© Adrian Greiter
@moun10jugendherbergegarmisch
@moun10_jugendherberge
@Moun10 Garmisch Jugendherberge

© wohnform
ALLES AUS EINER HAND
All from a single source
142
dt. / Ein Einrichtungshaus mit separatem Küchenstudio
und insgesamt über 700 Quadratmeter
Ausstellungsfläche, dazu noch eine eigene Schreinerei
mit Näh- und Polsterwerkstatt – das ist
Wohnform in Garmisch-Partenkirchen. Das
Unternehmen konzipiert nicht nur alle Projekte
selbst, sondern plant und führt sie auch aus.
Hier ist wirklich alles aus einer Hand.

Unterstützung erhalten die Profis von besten Handwerkern
der Region. Sie kennen sich alle persönlich und setzen schon
seit Jahren gemeinsame Projekte um. So bleiben einerseits
Arbeitsplätze in der Region erhalten, und auch die Handschrift
von wohnform ist bei jeder Ausstattung unverkennbar.
Dazu trägt vor allem der hochwertige Materialmix von heimischen
Hölzern, Stein, Eisen und modernen Einflüssen bei.
wohnform hat sich mittlerweile bis weit über die Region hinaus
einen Namen gemacht und betreut nicht nur Privathaushalte,
sondern auch Restaurants und Hotels.
Shopping &
Lifestyle
Neue Maßstäbe
„Besonders bei Restaurants ist es wichtig zu erkennen, welche
Gäste hier empfangen werden sollen, welches Niveau das Haus
hat und welcher Grundstil miteinbezogen werden muss“, erklärt
der Unternehmer. Zu den Kunden gehören unter anderen
der Schmölzer Wirt in Grainau, das Colosseo und das Hotel
Zugspitze mit Zugspitz Stadl in Garmisch-Partenkirchen,
das moderne Restaurant Zum Murnauer in Murnau und das
Hotel Obermühle in Garmisch. Für letzteres hat wohnform
nicht nur das Reiser’s Restaurant gestaltet, sondern auch zwölf
neue Suiten. „Diese Unterkünfte setzen neue Maßstäbe,
sind sehr hochwertig und wurden mit Naturmaterialien aus
der Region ausgestattet.“
Bei allen Projekten ist aber eines ganz besonders wichtig:
Das Flair der Alpenregion soll stets Einzug in die umgestalteten
Räumlichkeiten finden.
WOHNFORM
Einrichtungshaus & Küchenstudio KG
Hauptstrasse 44+46
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 9438 90, Fax +49 8821 / 9438 943
info@wohnform.net, www.wohnform.net
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr
Sa 9.30 – 13 Uhr 143

© Alex Dumpling
144
engl. / An interior design shop with a separate
kitchen studio with a more than 700m² showroom
plus its very own carpentry and sewing
and cushion-making workshop – all that is
wohnform in Garmisch-Partenkirchen. The
company creates the concepts for all its projects
and it plans them and puts them into practice.
Here you really get everything from one source.
The professionals are supported by the best craftsmen of the
region. They all know each other personally and have been
putting projects into practise for years, thus ensuring that the
region’s jobs are conserved and that wohnform’s personal handwriting
is visible in every project. Another contributing factor
certainly is the high-quality mix of materials made up of local
timber, rock, iron, and combined with modern influences.
wohnform has long made a name for itself beyond the
borders of the region and realises projects not just for private
households but also for restaurants and hotels.

New standards
The interior-design specialists explain: “In restaurants it is particularly
important to realise what guests will be welcomed
here, how classy a restaurant is and what its general style is.”
Among the wohnform clients are Schmölzer Inn in Grainau,
Colosseo and Hotel Zugspitze with its Zugspitz Stadl in Garmisch-
Partenkirchen, the modern restaurant Zum Murnauer in
Murnau and Hotel Obermühle in Garmisch. For the latter
wohnform did not just design Reiser’s restaurant but also twelve
new suites. “These accommodations set new standards, they
are extremely high-quality and were furbished with natural
materials from the region.”
Shopping &
Lifestyle
What’s very important for all projects: the alpine region
should always be reflected in the renovated premises.
WOHNFORM
Einrichtungshaus & Küchenstudio KG
Hauptstrasse 44+46
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 9438 90, Fax +49 8821 / 9438 943
info@wohnform.net, www.wohnform.net
Opening hours:
Mon – Fri 9 am – 1 pm and 2 pm – 6 pm
Sat 9.30 am – 1 pm
145

146

Kunst &
Kultur
Arts & Culture
dt. / Dieses Jahr trumpft die Region rund um Garmisch-
Partenkirchen mit einigen kulturellen Höhepunkten auf.
Einerseits wurde die Bayerische Landesaustellung 2018
in Ettal eröffnet, andererseits zeigt sich nun auch das
Werdenfels Museum in neuem Gewand und mit deutlich
mehr Raum für Kunst. Zur Wiedereröffnung feiert die
Institution in der Ludwigsstraße eine Retrospektive
des heimischen Malers Prof. Carl Reiser. Und auch das
Richard-Strauss-Festival hat mit seinem neuen künstlerischen
Leiter Alexander Liebreich eine Metamorphose
durchlebt.
engl. / This year the region around Garmisch-Partenkirchen
impresses with several cultural highlights. On
the one hand, there is the Bavarian national exhibition
which was opened at the Ettal monastery in 2018, on
the other, there is the newly renovated and expanded
Werdenfels Museum which now has a lot more space
for art. On occasion of its reopening the cultural institution
on Ludwigstrasse celebrates with a retrospective
of the local painter Carl Reiser. And Richard-
Strauss-Festival, under the artistic leadership of
Alexander Liebreich, has also seen a phase of metamorphosis.

DIE IDEEN
LIEGEN AUF
DER STRASSE
Ideas are everywhere

Glasperlenspiel © Markus Haner

dt. / „Ich wünsch’ dir noch ’n geiles Leben, mit
knallharten Champagnerfeten, mit Fame, viel Geld,
dicken Villen und Sonnenbrillen“ – es gibt kaum
jemand, der den Refrain von Glasperlenspiels
„Geiles Leben“ nicht mitsingen kann. Dafür
sprechen 125 Millionen Audio- und Videostreams,
900.000 verkaufte Platten und Doppelplatin.
Seit April 2018 ist das Elektropopduo, bestehend
aus Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg,
endlich mit einem neuen Album zurück. Im Interview
mit La Loupe spricht Daniel Grunenberg
über das Konzept hinter „Licht & Schatten“, den
Umgang mit persönlichen Rückschlägen und den
legendären Auftritt im Olympia-Eisstadion in
Garmisch-Partenkirchen.
Carolin Niemczyk und Daniel
Grunenberg machten schon in der
Kirchenpopband Crazy Flowers im
heimatlichen Stockach am Bodensee
gemeinsam Musik. 2011 veröffentlichten
sie als Elektropopduo
Glasperlenspiel ihr Debüt „Beweg
dich mit mir“. Es folgten Hits wie
„Echt“, „Nie Vergessen“ und „Geiles
Leben“. Im April 2018 erschien
mit „Licht & Schatten“ das vierte
Album der deutschen Erfolgsband,
auf der sie von Lebensfreude, Liebe
und bitteren Momenten erzählen.
Auf der Lichtseite der Doppelplatte
findet die gewohnt eingängige
Popmusik ihren Platz, auf der
Nachtseite experimentiert das Duo
mit Dance-Remixes und Einflüssen
aus dem Hip Hop.
L.L. 2015 erschien euer Superhit „Geiles Leben“ – die
Resonanz war überwältigend. Hat euch der große Erfolg
bei der Arbeit am neuen Album „Licht & Schatten“ nicht
eingeschüchtert?
D.G. Es wäre schön, wenn einem alles ganz
egal wäre. Es ist teilweise aber schon schwierig,
das alles auszublenden, aber wir versuchen
uns da nicht verrückt zu machen und uns
nicht mit vergangenen Erfolgen zu messen.
Ich bin der Meinung, dass echte Kreativität
nur entstehen kann, wenn man sich von
solchen Gedanken freimacht. Natürlich hat
man viele verschiedene Stimmen, die einen
in gewisse Richtungen bewegen möchten.
Wir fokussieren uns aber darauf, Songs zu
schreiben, die wir fühlen und die von uns
kommen. Am Ende ist das der einzig richtige
Weg. Manchmal wäre es schön, wenn wir
diese Stimmen abschalten könnten – und
manchmal gelingt das besser, manchmal
schlechter. Gemeinsam finden Carolin und
ich da aber einen guten Weg.

L.L. 2017 habt ihr deutlich weniger Shows gespielt und die
Zeit intensiv genutzt, um am neuen Album zu arbeiten.
Wie geht ihr an ein neues Projekt ran und welches Konzept
steckt dahinter?
D.G. Wir sind dieses Mal sehr konzeptionell an die Platte
rangegangen. Wir hatten schon ganz lange die Idee, ein
Album auf zwei Seiten herauszubringen. Wir remixen live
immer sehr viel und machen aus unseren Songs beispielsweise
Club-Remixe. Auf „Licht & Schatten“ gibt es deshalb eine
schwarze und eine weiße Seite. Das weiße Album ist das
Popalbum, das so klingt, wie man uns eigentlich kennt. Auf
der schwarzen Seite sind die gleichen Lieder zu hören, jedoch
in einem ganz anderen Gewand. Sie sind tanzbarer und
deshalb mehr für die Nacht geeignet. Unser Credo hinter der
Platte war, dass wir nicht wüssten, was Glück ist, wenn wir
nicht auch mal auf die Fresse fliegen würden. Das gehört
einfach dazu. Dieser Gedanke zieht sich durch die ganze Platte.
Sowohl die Schatten- als auch die Lichtseite gehören zusammen
und halten sich im Idealfall die Waage. Aus jeder noch so
schlechten Situation kann auch etwas Gutes entstehen und
oft geht man gestärkt aus ihr heraus. Bei uns lief auch nicht
immer alles glatt und im Nachhinein betrachtet hatte doch
alles seinen Sinn.
L.L. Carolin Niemczyk und Sie sind ein eingespieltes Zweiergespann.
Wer übernimmt welchen Part?
D.G. Ich bin eher die technische Komponente, kümmere
mich um die Musik und die Produktion. Caro ist mehr für
den Text zuständig, ist aber natürlich auch bei der Musik
involviert. Das hat sich über die Jahre so entwickelt, wir
verstehen uns wirklich blind und können deshalb im Studio
sehr frei arbeiten. Wir sind sehr gut aufeinander eingegroovt
und beeinflussen uns gegenseitig. Außerdem setzen wir uns
oft mit Freunden in Berlin, unserem momentanen Wohnort,
und am Bodensee, unserer Heimat, zusammen. Besonders
mit Freunden aus der Hip-Hop-Szene schreiben wir gerne
gemeinsam an neuen Songs. So wird unser Horizont stetig
erweitert. Gerade im Hip Hop ist der Text extrem wichtig
und dadurch erhält die Musik auch eine andere Attitude.
Das tut uns gut!
Kunst & Kultur
„Wir sind dieses Mal
sehr konzeptionell
an die Platte
rangegangen.“
„Bei uns lief auch
nicht immer alles
glatt und im Nachhinein
betrachtet
hatte doch alles
seinen Sinn.“
„Wir verstehen uns
wirklich blind.“
„Es ist paradox,
aber mit zunehmenden
Erfolg wird
man bezüglich Entscheidungen
immer
entspannter.“
151

Glasperlenspiel © Arton Sefa (Universal Music)

L.L. Euer neues Album hat sehr starke Einflüsse aus anderen
Genres und ist deshalb experimenteller als die Vorgänger.
Welche Musiker inspirieren euch?
D.G. Bei mir ist es besonders Musik, die sehr technisch ist.
Alles, was in Richtung EDM (Anm.: Electronic Dance Music)
und Electro geht, sei es Depeche Mode, Skrillex oder Martin
Garrix. Das ist sehr produzierte Musik, die mich stark inspiriert.
Caro ist mehr auf Singer/Songwriter fokussiert und auch viele
deutsche Artists und besonders der deutsche Hip Hop faszinieren
uns. Alles, was wir musikalisch gut finden, schwingt
natürlich auch in unserer Musik mit und zeichnet den Sound
von Glasperlenspiel aus. Alles, was wir hören, empfinden und
wahrnehmen findet den Weg in unsere Musik.
L.L. Auf „Licht & Schatten“, so sagt ihr, klingt ihr zum ersten
Mal so, wie ihr immer klingen wolltet. Wart ihr auf dem
neuen Album freier?
D.G. Es ist paradox, aber mit zunehmendem Erfolg wird man
bezüglich Entscheidungen immer entspannter. Wenn man
einen gewissen Status hat, kann man die verschiedenen
Stimmen leichter ausblenden. Wir wissen, unser Sound kommt
gut bei den Fans an. Wir klingen so, wie wir klingen wollen
und diesbezüglich lassen wir uns auch nicht mehr reinreden.
Es ist aber auch nicht so, dass wir auf der neuen Platte komplett
anders klingen. Ich würde eher sagen, es ist eine logische,
musikalische und menschliche Weiterentwicklung. „Licht &
Schatten“ ist aber sicher das freieste Album, das wir jemals
gemacht haben. Wir klingen wirklich so, wie wir klingen
wollen. Das heißt aber nicht, dass wir bei den Platten davor
nicht nach Glasperlenspiel geklungen haben, wir waren
jedoch damals einfach noch nicht so frei und mutig.
Kunst & Kultur
„‚Licht & Schatten‘
ist sicher das
freieste Album, dass
wir jemals gemacht
haben.“
„2011 kam unser
Debütalbum raus
und auf alles, was
danach passierte,
hat uns natürlich
keiner vorbereitet.“
„Ja, man sollte sich
etwas gönnen, aber
das was am Ende
des Tages bleibt,
sind die Menschen,
die man liebt.“
L.L. Das Album ist sehr persönlich – und ihr seid nicht nur
Bandkollegen, sondern auch abseits der Bühne ein Paar.
Wie viele private Geschichten lasst ihr in eure Texte einfließen?
D.G. Songwriting ist auch ein Stück weit Therapie, in der wir
viel Zwischenmenschliches verdauen und dabei gibt man
natürlich immer einen Teil seiner Seele preis. Wir lassen uns
generell von allem inspirieren und zu 90 Prozent sind es wirklich
persönliche Geschichten. Es kann aber auch mal ein Satz
auf einem Plakat sein oder eine Story, die man irgendwo
153

WORDRAP MIT DANIEL
GRUNENBERG:
Studio oder Bühne?
Beides!
Das schönste Kompliment:
Du bist ein cooler Typ!
Wenn unser eigener Song im Radio läuft ...
drehen wir laut auf und freuen uns tierisch.
Bodensee oder Berlin?
Bodensee. Wir genießen dort die Ruhe
sehr, gerade weil wir so viel unterwegs sind.
An Caro schätze ich ...
ihren Humor, ihre Freude und dass sie
mich immer zum Lachen bringt.
Privat hören wir am liebsten:
Depeche Mode.
Angehenden Musikern raten wir ...
dranzubleiben und den eigenen Stil zu
finden.
Am Erfolg nervt ...,
dass man am Frühstücksbuffet auch mit
Nutellabrötchen im Mund Selfies machen
muss.
154
gelesen oder im Freundeskreis gehört hat.
Caro hat immer ein kleines Notizbüchlein
dabei und schreibt sich dort Sätze
und Ideen auf. Vieles davon fließt dann
in unsere Songs ...
L.L. Auf „Licht & Schatten“ geht es um
Gegensätze – ohne die wir die vielen
verschiedenen Facetten des Lebens gar
nicht zu schätzen wissen würden. Gab
es ein Erlebnis, bei dem dieses Yin-und-
Yang-Prinzip besonders gut zugetroffen
hat?
D.G. Da gibt es einige. 2011 kam unser
Debütalbum raus und auf alles, was
danach passierte, hat uns natürlich
keiner vorbereitet. Plötzlich hast du ein
großes Publikum und viele Leute mögen
das, was du machst, andere finden es wiederum
scheiße. Und du bekommst die
komplette Breitseite ab. Das gehört dazu,
und man weiß natürlich, dass in der
Öffentlichkeit nicht jeder deine Songs
gut findet. Es geht mir selbst ja auch so,
mir gefällt auch nicht jede Musik. Aber
es ist einfach was anderes, wenn du
selbst davon betroffen bist. Hier muss man erstmal seinen
Weg finden. Und auch wenn medial immer alles ganz toll
aussieht, gibt es Momente, da funktioniert alles nicht so,
wie man es gerne hätte. Man bringt beispielsweise einen
Song raus, der nicht so gut ankommt wie „Geiles Leben“.
In diesen Situationen wird man wieder auf den Boden der
Tatsachen gebracht – was auch gut ist, man muss jedoch
auch einen Weg finden, diese Ereignisse zu verarbeiten,
zum Beispiel in Songs. Das gehört aber auch dazu und man
lernt dadurch, dass man an manchen Stellen vielleicht
anders ansetzen muss. Eventuell eröffnen sich so sogar neue
Türen. Ich bin auch ein Mensch, der sich in diesen Situationen
denkt: „Jetzt erst recht!“ Ich verkrieche mich nicht im
Schneckenhaus.

L.L. Die erste Single des neuen Albums „Royals & Kings“
ist seit März 2018 draußen, dort heißt es: „Wir sind keine
Royals oder Kings, doch dafür sind wir frei.“ Habt ihr das
Gefühl, Materielles macht schnell abhängig? Was sind für
euch die wesentlichen Dinge des Lebens?
D.G. Wir leben in einer Zeit, in der besonders Social Media
vorpredigt, welche Dinge man besitzen muss, damit man in
dieser Welt mitspielen kann. Es ist aber auch schwierig, sich
dem zu entziehen und wir haben uns schon öfter selbst in
diesen Situationen ertappt. Das ist aber auch nicht schlimm,
denn es ist wichtig, sich auch mal etwas zu gönnen. Wenn
man sich aber nur noch durch Materielles definiert, dann
schlägt man eine Richtung ein, die meiner Ansicht nach
nicht gesund ist. Das war auch die Idee zu „Royals & Kings“:
Ja, man sollte sich etwas gönnen, aber das, was am Ende
des Tages bleibt, sind die Menschen, die man liebt. Darauf
kommt es an, und das ist wirklich wichtig.
Kunst & Kultur
„Ich bin leidenschaftlicher
Skifahrer
und mich hat das
Skigebiet natürlich
total begeistert.“
„Das war sicher
einer der witzigsten
und untypischsten
Gigs überhaupt!“
„Die Open-Airs
sind immer unsere
Jahreshighlights.“
L.L. Ihr seid schon zweimal in Garmisch-Partenkirchen
aufgetreten: Im Fernsehgarten 2016 und am Neujahrstag
2016 im Olympia-Eisstadion. Welche Erinnerungen haben
Sie an Garmisch-Partenkirchen?
D.G. Ich bin leidenschaftlicher Skifahrer und mich hat das
Skigebiet natürlich total begeistert. Ich versuche ja schon
lange, Caro das Skifahren beizubringen, aber sie hat sich
noch nicht so richtig damit angefreundet. Aber sie hat in
Garmisch-Partenkirchen sogar schon einen Skikurs gemacht
und deshalb haben wir sehr witzige Erinnerungen an den Ort.
Okay, für Caro war es vielleicht nicht ganz so lustig (lacht).
In Garmisch-Partenkirchen haben wir uns damals bewusst
dazu entschieden, noch ein paar Tage dranzuhängen. Das ist
zwar nicht immer möglich, aber wir finden die Region super
schön und machen uns dort gerne eine gute Zeit.
L.L. Ihr habt damals im Eisstadion und direkt auf Eis
gespielt.
D.G. Ja, das war total verrückt. Trotz Matten auf dem Eis
war es unfassbar kalt und wir haben sicher doppelt so hart
performt, damit die Kälte von unten nicht ganz so stark
155

an uns herankriecht. Das war total abgefahren, weil wir ja
wirklich in der Mitte der Halle spielten und das Publikum
auf den Rängen komplett ringsherum saß. Die Zuschauer
waren verhältnismäßig weit weg, doch es ging richtig ab.
Wir haben vor dem Auftritt herumgewitzelt, dass wir währenddessen
unbedingt mal über das Eis rutschen wollen (lacht).
Wir haben in Garmisch-Partenkirchen ein komplettes Konzert
gespielt und die Leute mit auf eine Reise genommen und
ordentlich Party gemacht. Das war sicher einer der witzigsten
und untypischsten Gigs überhaupt!
L.L. Ihr seid viel auf Open-Air-Festivals unterwegs. Warum
spielt ihr so gern in der Natur und unter freiem Himmel?
D.G. Die Open-Airs sind immer unsere Jahreshighlights.
Das bedeutet immer große Bühnen und viele Acts, von
denen mittlerweile zahlreiche unsere Freunde sind – egal ob
Max Giesinger oder Vincent Weiss. Diese Konzerte erinnern
mich immer an ein Familientreffen, das Publikum ist gut
drauf und die Atmosphäre ist einfach geil. Das ist ein bisschen
wie mit Freunden draußen grillen, das macht einfach
viel mehr Spaß als mit ihnen drinnen zu kochen (lacht).
Weitere Informationen zu Glasperlenspiel: www.glasperlenspiel.com
156

Glasperlenspiel © Arton Sefa (Universal Music)

engl. / There’s hardly anyone in the
German-speaking region who does not
know the refrain to the song “Geiles
Leben” by Glasperlenspiel – a bittersweet
goodbye to a former lover, wishing
them “an awesome life with champagne
parties, fame, money, mansions, and
shades”. A total of 125 million audio and
video streams, 900,000 sold albums and
double platinum. And in April of 2018
the electro-pop duo that is Carolin
Niemczyk and Daniel Grunenberg finally
published a new album. In his interview
with La Loupe Daniel Grunenberg speaks
about the concept behind “Licht &
Schatten”, about how to deal with personal
setbacks and the legendary show
in Garmisch-Partenkirchen’s Olympic
ice stadium.
158
L.L. In 2015 your top hit “Geiles Leben” was published
– and it was extremely well-received. Did
you find that great success to be intimidating while
you were working on your new album “Licht & Schatten”?
D.G. It would be great to not care at all about something like
this. Sometimes it really is very hard to block all of it out, but
we do try to not let it drive us crazy and to not try and compare
ourselves with past successes. I think real creativity can
only come from a place where one is free of such thoughts.
Of course, there are many voices that try and nudge you in
a certain direction. But we focused on writing songs that felt
right and that came from us. In the end this can only be the
right way. Sometimes it would be really great to be able to
turn off those voices – at times it’s easier, other times it’s more
difficult. But together, Carolin and I always find a good way.

Kunst & Kultur
L.L. In 2017 you played far fewer shows and really made
good use of your time to work on the new album. How do
you approach a new project and what’s the concept behind
it?
D.G. This time we really had a very structured approach to
the album. We’d had the idea of publishing an album on two
sides for a long time. When we play live we remix a lot and
make club remixes of our own songs. Which is why “Licht &
Schatten” (= light & shadow) has a black and a white side.
The white album is the pop album with the usual sound. The
black side has the same songs but in completely different
versions. They are danceable and more suitable for the nights.
And our motto behind the album was that we’d never know
just how lucky we are if we didn’t fall on our faces every once
in a while. That’s just part of it. And this thought runs
Glasperlenspiel © Markus Haner
159

With their church’s pop band Crazy
Flowers Carolin Niemczyk and Daniel
Grunenberg used to make music together
in their native Stockach by Lake
Constance. In 2011 they published their
debut album as the duo Glasperlenspiel.
It was followed by several hits like
“Echt”, “Nie Vergessen”, and “Geiles
Leben.” In April of 2018 their fourth
album “Licht & Schatten” was published,
on it they talk about joie de vivre, love,
and bitter moments. On the double
album’s light side listeners will find the
usual pop music, on the dark side the
duo experiments with dance remixes and
hip-hop influences.
“This time we
really had a very
structured approach
to the album.”
“Not everything
has always gone
smoothly for us but
in retrospect it all
makes sense now. ”
“We really jive well
together.”
through the album like a red thread. The
light and the shady side belong together
and in an ideal situation there’s balance.
And every bad situation, no matter how
terrible, can always lead to something
good and make you feel stronger afterwards.
Not everything has always gone
smoothly for us but in retrospect it all
makes sense now.
L.L. You and Carolin Niemczyk are a duo.
Who does what?
D.G. I’m more responsible for the technical
component, I do music and production.
Caro takes care of the lyrics but is also involved in
the music, of course. That’s the result of a development that
took years, we really understand one another blindly and as
a consequence we can work very freely when we’re in the
studio. We really jive well together, and we influence one
another. Aside from that we often meet up with friends in
Berlin, where we live at the moment, and around Lake
Constance, where we’re from. And we enjoy writing songs
together, especially with our friends from the hip-hop scene.
It helps us expand our horizon. In hip-hop, lyrics are extremely
important, which lends the music its own attitude. And that’s
good for us!
160
L.L. Your new album shows strong influences from other
genres which makes it more experimental than the previous
ones. What musicians inspire you?
D.G. For me, personally, it’s music that is very technical.
Everything that goes in the direction of EDM (= electronic
dance music) and electro, be it Depeche Mode, Skrillex or
Martin Garrix. So, it’s produced music that inspires me a lot.
Caro is more into the singer/songwriter genre and many
German artists and especially German hip-hop are fascinating
for us. And, of course, everything we find appealing will be reflected
in our music and end up characterising Glasperlenspiel’s
sound. Everything we hear, feel, and perceive finds its way
into our music.

L.L. You say that on “Licht & Schatten” you sound, for the first
time, exactly the way you’ve always wanted to sound. Would
you say you were more independent on the new album?
D.G. It’s a bit of a paradox but with increasing success you
become more relaxed about certain decisions. When you have
a certain status it’s easier to block out all the voices. We know
our fans like our sound. We sound the way we want to, and
we won’t let anyone influence that anymore. But it’s not like
we sound completely different on the new album. I’d rather
say it’s a logical, musical, and personal development. “Licht
& Schatten” certainly is the most independent album we’ve
made so far. We really sound the way we want to sound.
Which does not mean, however, that we didn’t sound like
Glasperlenspiel on our former albums, but we weren’t quite
as free and courageous.
L.L. The album is very personal – and you two are not just
colleagues, you’re a couple off-stage, too. How many private
stories end up in your lyrics?
D.G. Songwriting is a kind of therapy where we process a lot
of interpersonal stuff and of course that means we reveal quite
a bit of our soul. In general, we find inspiration in everything
and in 90 per cent of the cases they really are our personal
stories. But sometimes it’s also a sentence on a poster or a story
you read somewhere, or something a friend tells you. Caro
always has a little notebook with her and she’ll write down
sentences and ideas. A lot of this ends up in our songs…
Kunst & Kultur
“It’s a bit of a
paradox but with
increasing success
you become more
relaxed about
certain decisions. ”
“‘Licht & Schatten’
certainly is the most
independent album
we’ve made so far. ”
“In 2011 we published
our debut album
and, of course, we
were not prepared
for what happened
after.”
“Yes, it is important
to indulge, but at
the end of the day
it’s all about the
people we love.”
L.L. “Licht & Schatten” is about contrast – without which
we’d often not be able to distinguish life’s many different
facets. Was there a particular experience where this yin &
yang principle applied particularly well?
D.G. There are many. In 2011 we published our debut album
and, of course, we were not prepared for what happened after.
All of a sudden there is a huge audience and many people
enjoy what you make, and others think it’s shit. And you get
all of that at once. That’s part of the deal, and you know that
not everyone of the general public will love your songs. I mean,
it’s the same for me, too, I don’t like every kind of music either.
But it’s quite different when you’re the one who’s personally
161

“I’m a passionate
skier and I just loved
the skiing area.”
“I’m sure that was
one of the most
atypical and fun gigs
we ever had!”
“Each year the
open-air shows are
our highlights.”
affected by this. Which means you have to find your own
way of dealing with it. And even if the media always make
everything look amazing that does not mean everything
always works out the way you want it to. You publish a song,
for example, that’s not so well-received initially, like with
“Geiles Leben”. It’s these situations that can be quite the reality
check – which is good, but you also need to find a way to
deal with these events – in song form, for example. That’s part
of the deal and it teaches you to maybe approach some situations
differently. Maybe it’ll even open new doors for you.
And I’m also the kind of person who, in a situation like this,
thinks: “Now more than ever!” I don’t retreat into my shell.
L.L. The first single off of your new album, “Royals & Kings”
came out in March 2018 and the lyrics say something along
the lines of: “we’re no royals or kings but at least we’re free.”
Do you feel like material possessions quickly make us dependent?
What are the essential things in life for you?
D.G. We live in a time where especially social media show us
all the things we need to own in order to be able to play a role
in this world. And it is hard to withstand that pressure and
we’ve caught ourselves in these situations before. And that’s
not such a big deal because it is important to indulge every
once in a while. But if you end up only defining yourself by
material standards then you go in a direction that I don’t
think is healthy. And that was the idea behind “Royals &
Kings”: Yes, it is important to indulge but at the end of the day
it’s all about the people we love. That’s what it’s all about,
that’s what’s really important.
162
L.L. You have played two shows in Garmisch-Partenkirchen
before: in 2016’s Fernsehgarten and on New Year’s Day 2016
in the Olympic ice stadium. What memories do you have of
Garmisch-Partenkirchen?
D.G. I’m a passionate skier and I just loved the skiing area.
I’ve been trying to teach Caro how to ski for a long time
but she’s not quite warmed up to it yet. But she’s done a ski
course in Garmisch-Partenkirchen which means there are fun
memories of the place. Okay, maybe for Caro they weren’t
that much fun (laughs).

Back then we made the conscious decisions
to stay in Garmisch-Partenkirchen
for some more days after our shows.
That’s not something we can do every
time, but we find the region extremely
beautiful and we like to stay and enjoy
ourselves.
L.L. Back then you played in the ice
stadium, directly on the ice.
D.G. Yes, that was crazy. In spite of the
mats on the ice it was incredibly cold and
I’m sure our performance was twice as
energetic as usual to keep the cold from
crawling up and into our bones. That really
was crazy because we were playing
at the centre of the hall and the audience
was seated all around us. The audience
was relatively far away but they partied
anyway. Before the show we’d actually
joked and said we should try and slide
across the ice during the show (laughs).
We played a full concert in Garmisch-
Partenkirchen and took the people on a
journey and partied with them. I’m sure
that was one of the most atypical and
fun gigs we ever had!
WORDRAP WITH DANIEL
GRUNENBERG:
Studio or stage?
Both!
The best compliment:
You’re a cool guy!
When one of our songs is playing on the
radio …
we turn it up and enjoy.
Lake Constance or Berlin?
Lake Constance. We enjoy the quiet,
especially when we’re on the road a lot.
What I like about Caro is …
her sense of humour, her happiness and that
she makes me laugh.
In our private lives we like to listen to ...
Depeche Mode ... the most.
Our tip for aspiring musicians:
Keep on going and find your own style.
What’s annoying about success …
is that you have to take selfies with people
at the breakfast buffet with your piece of
bread with Nutella in your mouth.
L.L. You play at many open-air festivals. Why do you enjoy
playing outdoors, under the open sky?
D.G. Each year the open-air shows are our highlights. It
always means that there are big stages and lots of acts –
many of which have become our friends, no matter if that’s
Max Giesinger or Vincent Weiss. The concerts always remind
me of a family reunion, somehow, the audience is in a great
mood and the atmosphere is simply amazing. It’s a bit like a
barbeque with friends which simply is more fun that cooking
together indoors (laughs).
For more information on Glasperlenspiel: www.glasperlenspiel.com
163

Oberammergau mit dem Kofel © Haus der Bayerischen Geschichte
DER MYTHOS
LEBT!
The legend is alive!
dt. / Wer an Bayern denkt, der denkt an Berge,
Seen und Wälder. Und wer schon mal in der
Zugspitzregion war, dem kommt das alles sehr
bekannt vor. Die Bayerische Landesausstellung
2018 „Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos
Bayern“ hat im Kloster Ettal in den Ammergauer
Alpen einen perfekten Schauplatz gefunden.
164

Seit 3. Mai 2018 lüftet nicht nur der Wald seine Geheimnisse,
auch die ungebauten Träume von Märchenkönig Ludwig
II. werden im Kloster Ettal Wirklichkeit – für ihn war das
Voralpenland Rückzugs- und Sehnsuchtsort. Im Rahmen
der Ausstellung, die dem Mythos Bayern auf den Grund
geht, werden aus Forstwegen Erlebnispfade, die Besucher
durch Wälder und an Flüssen entlangführen. Und auch der
Klostergarten zeigt sich in neuem Gewand.
Kunst & Kultur
Kloster Ettal © Olaf Herzog
100 Jahre Freistaat Bayern
Außerdem feiert die Landesaustellung 100 Jahre Freistaat
Bayern. Im November 1918 sagte sich Bayern von seiner
Monarchie und den Ständen los und entwickelte sich im
letzten Jahrhundert zu einem Bundesland mit eigener Wirtschafts-
und Außenpolitik, das sich durch erfolgreiches Marketing
und aufstrebende Wirtschaft auszeichnet und abhebt.
Schnell merken Besucher: Bayern ist einfach anders.
Die Bayerische Landesausstellung wird 2018 von zahlreichen
Veranstaltungen untermalt: Von Konzerten hochkarätiger
Künstler über Filmvorführungen, bis hin zu Exkursionen in
die traumhafte Natur gibt es hier viel zu entdecken.
Weitere Informationen: www.landesausstellung-ettal.de
Die Ausstellung
kann noch bis
4. November 2018
besichtigt werden.
165

© Sammlung Jean Louis Schlim, München
PRINZ LUDWIG UND DER SCHWAN
Laut Familienüberlieferung zeigten sich die beiden
Wittelsbacher Prinzen Ludwig und Otto 1860 bei einem
der jährlichen Sommeraufenthalte der königlichen Familie
beeindruckt von einem Oberammergauer Holzschnitzer, der
gerade einen Holzsoldaten fertigte. Der halbwüchsige Otto
freute sich über das Geschenk, Ludwig lag jedoch ein anderes
Motiv im Sinn. Er fragte den Schnitzer, ob er für ihn auch
einen Schwan – neben dem Pfau sein Lieblingstier – anfertigen
könne. Spontan schnitzte der Oberammergauer das Tier für
den Prinzen, das ihn sofort in den Bann zog. Wenige Monate
später begegnete dem 16-jährigen Ludwig der Schwan erneut:
Als er die Münchner Zweitaufführung von Richard Wagners
Oper Lohengrin sah, blieb ihm die Hauptfigur, der Schwanenritter,
lange in Erinnerung.
166

Kunst & Kultur
Trachtengruppe Traunstein © Haus der Bayerischen Geschichte
engl. / When you think of Bavaria you think of
mountains, lakes, and forests. And anyone who
has ever been to the region around Zugspitze will
find this all too familiar. The Bavarian national
exhibition 2018 titled “Wald, Gebirg und Königstraum
– Mythos Bayern” (= forest, mountain,
royal dream – the legend of Bavaria) takes place
at the Ettal monastery in the Ammergauer Alps,
which is the perfect setting.
Since 3 May 2018 not only the forest has been revealing its
secrets, the unfinished dreams of the fabled king Ludwig
II. also become reality at the Ettal monastery – for him the
alpine upland was a place of retreat and longing. Within the
framework of the exhibition which explores legendary Bavaria,
forest roads become adventure paths that guide visitors through
forests and along rivers. And the monastery gardens are also
quite transformed.
The exhibition will
be open until
4 November 2018.
167

König Ludwig – Bayerns Edelweiss ©
Haus der Bayerischen Geschichte
100 years of Free State of Bavaria
The national exhibition also celebrates 100 years of the Free
State of Bavaria. In November of 1918 Bavaria tergiversated
from its monarchy and social ranks and in the course of the
past century has developed into a federal state with its own
economic and foreign policy which is characterised by and
stands out because of successful marketing and a flourishing
economy. Guests quickly realise: Bavaria is different.
168
The Bavarian national exhibition 2018 is accentuated by several
events: from concerts by renowned artists to film screenings all
the way to excursions into the wonderful natural surroundings –
there really is quite a lot to be discovered.
For more information see: www.landesausstellung-ettal.de

PRINCE LUDWIG AND THE SWAN
According to family tradition the two Wittelsbach
princes Ludwig and Otto were on their annual summer
visit with the royal family in 1860 and they were much
impressed with a wood carver from Oberammergau
who was in the process of making a wooden soldier.
Adolescent Otto was delighted by the gift, Ludwig,
however, had another motif in mind. He asked the
carver if he would be able to make a swan for him –
his favourite animal, next to the peacock. The man
from Oberammergau spontaneously carved the
animal for the prince who was immediately captured.
A few months later 16-year-old Ludwig once more
encountered this animal: while he was watching the
second show of Richard Wagner’s opera Lohengrin in
Munich; he would remember the main character, the
swan knight, for a long time.
Kunst & Kultur
169

WENN GESCHICHTE
WEITERERZÄHLT WIRD
When history is passed on

dt. / Von außen betrachtet ist das ehemalige Kaufmannshaus
aus dem 17. Jahrhundert ein echtes
Schmuckstück der Partenkirchner Ludwigstraße.
Doch erst von innen zeigen sich die wahren Schätze
des prachtvollen Gebäudes. Hinter den dicken
Mauern befindet sich nämlich das Werdenfels
Museum – eine echte Institution, durch die
Geschichte, Kunst und Kultur nicht nur bewahrt,
sondern auch weitererzählt wird. Seit 2018 dürfen
sich Gäste nun über einen Erweiterungsbau samt
imposanter Sonderausstellung freuen.
Kunst & Kultur
Drei Jahre lang wurde das Werdenfels Museum umgebaut und
saniert. Im Mai 2018 – pünktlich zum Beginn der Bayerischen
Landesausstellung in Ettal – konnten die neuen Räumlichkeiten
schließlich mit einer fulminanten Sonderausstellung
von Museumsleiter Josef Kümmerl eröffnet werden. „Mit
künstlerischem Gespür – Natur und Kultur als künstlerische
Inspiration“ zeigt eine Retrospektive des Malers Prof. Carl
Reiser (1877 bis 1950), der zu den bekanntesten Künstlern
in Garmisch-Partenkirchen und Umgebung gehört.
Bergmotive und Werdenfelser
Charakterköpfe
Neben originalen Bauernstuben, Tracht- und
Schmucksammlungen, Zugspitzgeschichte,
religiöser Volkskunst und einer Geigenbaustube
gibt es nun also auch großformatige
Ölbilder des Partenkirchner Künstlers zu
bestaunen. In seinen Gemälden widmet er
sich überwiegend der regionalen Bergwelt
und bringt sie mit leuchtenden Farben, fast
magisch, auf die Leinwand. Auch seine Ortsansichten
von Garmisch und Partenkirchen
sowie seine Stillleben und figuralen Darstellungen
erlangten bis über die regionalen
Grenzen hinaus große Bekanntheit.
© Werdenfels Museum
Weitere Informationen: www.werdenfels-museum.de
© Werdenfels Museum

Atelierstilleben, Prof. Carl Reiser, 1947 *

Interview mit Galerist Michael Pritschow:
„VIELE KÜNSTLER LEBTEN
IN MÜNCHEN, SCHÄTZTEN
ABER DIE NÄHE ZUM
WERDENFELSER LAND“
Kunst & Kultur
dt. / Maler im Werdenfelser Land des 19. und
angehenden 20. Jahrhunderts sind auch das
Spezialgebiet von Michael Pritschow von der
gleichnamigen Galerie in Garmisch-Partenkirchen.
La Loupe hatte die Gelegenheit, dem
Kunstkenner einige Fragen zu Prof. Carl Reiser
zu stellen.
Galerie Pritschow *
L.L. In Ihrer Galerie stellen
Sie über 1.500 Exponate aus –
darunter zahlreiche Gemälde
von Prof. Carl Reiser. Geschichten
besagen, dass er seine Werke
damals oft als Zahlungsmittel verwendete.
War der Künstler schon
zu seinen Lebzeiten bekannt in
Garmisch-Partenkirchen?
M.P. Ja, das stimmt: Seinerzeit
beglich Prof. Carl Reiser mit
seinen Gemälden Schulden und
Steuern. Außerdem erhielt er
zahlreiche Staatsaufträge, unter
anderem vom Freistaat Bayern.
Reiser konnte also schon zu
Lebzeiten gut von seiner Kunst
leben und betrieb Ateliers in Partenkirchen
und München.

Carl Reiser wurde am 5. Juni 1877
als Sohn eines königlich-bayerischen
Posthalters in Partenkirchen
geboren. Nach einer abgebrochenen
Ausbildung in der Hotellerie studierte
er an der Akademie der
Bildenden Künste in München.
Seinen ersten Erfolg feierte Reiser
im Jahr 1906 mit seinen beiden
Bildern „Spuren im Schnee“ und
„Sternennacht übern Wetterstein“
in einer Ausstellung im Münchner
Glaspalast, außerdem erschienen
seine Werke häufig in der Kunstzeitschrift
„Jugend“. 1927 wurde
er vom Bayerischen Kultusministerium
zum Professor für Bildende
Kunst ernannt. Nach seiner
Rückkehr nach Garmisch-Partenkirchen
wurde er Vorsitzender des
Werdenfelser Künstlerbunds. 1950
starb er unerwartet infolge eines
Gehirnschlags.
L.L. Carl Reiser malte zu einer Zeit, in
der Kunst – besonders bei der ländlichen
Bevölkerung – noch keinen hohen Stellenwert
hatte. Was hat Carl Reiser angetrieben
und an wen waren seine Gemälde in erster
Linie gerichtet? Und wie ist die Galerie
Pritschow an die Werke gekommen?
M.P. Prof. Carl Reiser betrieb von 1900 bis
1933 überwiegend sein Atelier in München
und war ständig in der Kunstillustrierten
„Jugend“ vertreten. Dadurch wurde er auch
bekannt. Seine Gemälde waren eigentlich
an alle gerichtet. Er malte für die öffentliche
Hand, große Gemälde für Hotels und natürlich
für Privatleute. Bei uns in der Galerie ist
Reiser vertreten, weil wir bevorzugt heimische
Künstler präsentieren.
L.L. In der Region fanden sehr viele
Künstler Inspiration – auch wenn sich ihr
Stil teilweise stark von Carl Reisers unterscheidet. Können
Sie uns erklären, warum Garmisch-Partenkirchen und
Umgebung gerade für Kunstschaffende ein Sehnsuchtsort
war und ist?
M.P. Garmisch-Partenkirchen überzeugt natürlich durch
seine reizvolle Bergwelt und bietet atemberaubende Kulissen
mit Bergen, wunderschönen Seen, Wäldern und Wiesen.
Viele Künstler lebten in München, schätzten aber die Nähe
zum Werdenfelser Land – sie kamen hier in den Genuss der
Natur und hielten die Region mit dem Pinsel fest.
GALERIE PRITSCHOW
174
Am Kurpark 16, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 2217, Fax +49 8821 / 2734
Galerie.Pritschow@t-online.de, www.Galerie-Pritschow.de

Kunst & Kultur
Wettersteingebirge, Prof. Carl Reiser © Galerie Pritschow
Rennplatz, Prof. Carl Reiser *
175

© Werdenfels Museum
engl. / Seen from the outside the former
merchants’ house from the 17th century already
looks like a real gem on Partenkirchen’s Ludwigstrasse.
But only when you go inside will you
see the true treasures the beautiful building hides.
The thick walls house Werdenfels museum – a
true institution that is not just a keeper of history,
art, and culture but passes it all on, too. As of
2018 the museum’s guests can enjoy the new extension
and the impressive special exhibition.
176

Werdenfels museum was converted and renovated over the
course of three years. In May 2018 – right on time for the
beginning of the Bavarian national exhibit at Ettal monastery –
the museum’s director Josef Kümmerle had the honour of
opening the new premises with a spectacular special exhibition:
“With artistic sensitivity – and nature and culture for
inspiration”. It shows a retrospective of Carl Reiser, a painter
who lived from 1877 to 1950 and who is one of the most famous
artists from the region around Garmisch-Partenkirchen.
Kunst & Kultur
Mountain motifs and Werdenfels characters
Aside from original farmers’ parlours, a collection of traditional
costume and jewellery, the history of Zugspitze, religious folk
art, a violin makers’ workshop the museum now also houses
large-format oil paintings by the artists from Partenkirchen.
His paintings mostly depict the surrounding mountains and let
them shine in vivid colours, making them look almost magical.
His view of the towns of Garmisch and Partenkirchen as well
as still lifes and figural representations have become well
known way beyond the borders of the region.
Weitere Informationen: www.werdenfels-museum.de
© Werdenfels Museum
177

178
Paintings by Prof. Carl Reiser, Galerie Pritschow *
Interview with gallery owner Michael Pritschow:
“MANY ARTISTS LIVED
IN MUNICH BUT VALUED
THE VICINITY OF THE
WERDENFELS REGION.”

engl. / Painters from the Werdenfels region in
the 19th and early 20th century are Michael
Pritschow’s specialty. In his talk with La Loupe
the gallery owner from Garmisch-Partenkirchen
answered some questions on Carl Reiser.
Kunst & Kultur
L.L. You currently exhibit more than 1,500 pieces in your
gallery – among them many paintings by Carl Reiser.
Stories have it that his works used to be used as means of
payment. Was he already renowned in Garmisch-Partenkirchen
during his lifetime?
M.P. Yes, actually: during his time Carl Reiser used his
paintings to pay back debt and taxes. Aside from that he
received many government contracts, among others from the
Free State of Bavaria. This way
Reiser was able to live well off
of his art during his lifetime
and he had workshops in
Partenkirchen and Munich.
L.L. Carl Reiser painted
during a time when art –
particularly for the rural
population – was not really
valued. What was it that
drove Carl Reiser and who did
he dedicate his works to? And
how did the Pritschow gallery
come by his works?
M.P. Between 1900 and 1933
Carl Reiser mostly focused on
his atelier in Munich and he
was constantly represented
in the art magazine “Jugend”.
That’s what made him wellknown.
His paintings were
made for everyone, really.
Galerie Pritschow *

Carl Reiser was born on 5 June 1877,
the son of a royal-Bavarian postman
in Partenkirchen. After dropping out
of his hotelier training he studied
at the Academy for Applied Arts in
Munich. He celebrated his first
success in 1906 with his two paintings
“Spuren im Schnee” (= tracks
in the snow) and “Sternennacht
übern Wetterstein” (= starry nights
over Wetterstein) during an exhibition
in Munich’s Glaspalast. Also,
many of his works were portrayed in
the art magazine “Jugend”. In 1927
Reiser was nominated as a professor
for fine art by the Bavarian Ministry
of Education and Arts. After his return
to Garmisch-Partenkirchen he
became president of the Werdenfels
artists’ association. He died unexpectedly
in 1950 from a stroke.
He painted for the public, large paintings for
hotels and private persons, of course. You’ll
find a lot of his works in our gallery because
we focus mostly on local artists.
L.L. The region was very inspiring for
many artists – even if their style was often
very different from Carl Reiser’s. Could you
explain why Garmisch-Partenkirchen and
its surroundings were a place that artists
longed for – and still is?
M.P. Garmisch-Partenkirchen impresses
with its beautiful mountainous surroundings,
they provide a breathtaking backdrop,
wonderful lakes, forests, and meadows.
Many artists lived in Munich but valued the
vicinity of the Werdenfels region – they got
to enjoy nature and documented the region
with their brushes.
GALERIE PRITSCHOW
Am Kurpark 16, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 2217, Fax +49 8821 / 2734
Galerie.Pritschow@t-online.de, www.Galerie-Pritschow.de
180

Jörg Maurer
Sein 10. Alpenkrimi – Das Jubiläum
»Jörg Maurer ist der
König des Alpen-Krimis.«
Elisabeth Herrmann, BILD
Foto © Gaby Gerster
ISBN 978-3-651-02519-6 | 432 S.| € 15,99

182
Alexander Liebreich © Sammy Hart
DIE EINZIGE KONSTANTE
IST DIE VERÄNDERUNG
The only constant is change

dt. / Top Music at Top Locations – getreu diesem
Motto fand das Richard-Strauss-Festival nach neun
Jahren zum ersten Mal unter einer neuen Leitung
statt. Frischen Wind bringt der renommierte
Regensburger Dirigent Alexander Liebreich, der das
Konzept des beliebten Events als künstlerischer
Leiter neu ausrichtete und zahlreiche Stars wie
Lisa Batiashvili, Alban Gerhardt und Okka von der
Damerau an außergewöhnliche Spielorte in und
um Garmisch-Partenkirchen holte. Alexander
Liebreich im Gespräch über Metamorphosen, die
Verwurzelung des Festivals in Garmisch-Partenkirchen
und neue Herausforderungen.
Kunst & Kultur
L.L. Das Eröffnungskonzert des Richard-Strauss-Festivals
stand unter dem Titel „Metamorphosen“. In Ihrem ersten
Jahr als künstlerischer Leiter: Verspürten Sie – getreu dem
diesjährigen Thema – den Drang nach Veränderung?
A.L. Ich verspüre grundsätzlich den Drang nach Veränderung
und stelle mich sehr gerne der Herausforderung. Die
Metamorphose, die Veränderung, gibt als eines der Grundprinzipien
menschlichen Lebens sowieso die Dynamik
unserer Existenz vor.
L.L. Sie traten in große Fußstapfen, nämlich in die von Brigitte
Fassbaender, die das Festival neun Jahre lang geleitet hat.
Hat Sie das nervös gemacht?
A.L. Hätte ich singen müssen, wäre ich allerdings sehr nervös
gewesen, denn Frau Fassbaender ist ein Mythos als Sängerin.
Ihr als Festivalleiter nachzufolgen ist mir eine Ehre und eine
Freude. Ich habe in den letzten zehn Jahren zwei internationale
Festivals erfolgreich leiten und entwickeln dürfen und
freue mich deshalb auf meine Aufgaben beim Richard-
Strauss-Festival. Bei dieser Tätigkeit bin ich als Künstler und
als Manager gefordert, das Festival mit meiner eigenen Handschrift
zu versehen und weiterzuentwickeln. Brigitte Fassbaender
hat das Festival auf ihre Art geprägt und darauf darf
ich nun aufbauen.
„Ich verspüre
grundsätzlich den
Drang nach Veränderung
und stelle
mich sehr gerne der
Herausforderung.“
„Ich bin als Künstler
und als Manager
gefordert, das
Festival mit meiner
eigenen Handschrift
zu versehen und
weiterzuentwickeln.“
183

Der renommierte Dirigent
Alexander Liebreich wurde
im Sommer 2017 zum neuen
künstlerischen Leiter des
Richard-Strauss-Festivals
ernannt. Der Regensburger
arbeite bereits als Chefdirigent
und künstlerischer Leiter
beim Münchner Kammerorchester
und zuletzt beim
Nationalen Sinfonieorchester
des Polnischen Rundfunks.
Ab Herbst 2018 wird er sein
Amt als Chefdirigent und
künstlerischer Leiter beim
Rundfunk-Sinfonieorchester
Prag antreten. Liebreich stand
schon auf den größten Konzertbühnen
der Welt und hat
mit herausragenden Solisten
zusammengearbeitet.
„Klassische Musik
braucht wie jede
Kunstform einen
passenden Rahmen,
fand aber historisch
gesehen immer
an verschiedenen
Spielorten und
selbstverständlich
auch unter freiem
Himmel statt.“
„Auf der Sonnenalm
des Wank erprobten
wir ein ganz neues
Konzertformat,
bei dem wir
unterschiedliche
Aspekte von Genuss
erfahrbar machten.“
184
L.L. Verwurzelt im Ort – dieses Schlagwort fällt
oft in Bezug auf das Richard-Strauss-Festival.
Wie wurde diese Verwurzelung im Rahmen
des Events in diesem Jahr geschaffen?
A.L. Die Verwurzelung im Ort ergibt sich zum
einen aus der Person Richard Strauss, der sich
Garmisch-Partenkirchen ganz bewusst als den
Mittelpunkt seines Familienlebens und seines
künstlerischen Schaffens ausgesucht hatte.
Mit zwei Projekten, der Open Stage und dem
Tanzprojekt, bezogen wir die jungen Menschen
an den Schulen und Musikschulen, die seit
Monaten an ihren Projekten gearbeitet haben,
in das Festivalgeschehen mit ein.
Zum anderen waren wir als Festival, das Team,
die mitwirkenden Künstler während des
Festivals sehr präsent. Die Fahnen und Banner
im Ortszentrum, die Kulturstühle vor den Geschäften, die
dekorierten Schaufenster, die Unternehmen, die uns unterstützten,
das alles vermittelte die Verankerung des Festivals
im Ort. Natürlich kamen in diesem Jahr auch die Spielorte
dazu: die Partnachklamm, der Wank, die Werdenfels-Aula.
Wir bewegten uns mit unseren Konzerten im Ort.
L.L. Die Veranstaltungsorte sind beim Richard-Strauss-
Festival für die Klassik mehr als untypisch. Oft hat man
das Gefühl, klassische Musik bräuchte große Konzertsäle.
Sehen Sie das anders?
A.L. Klassische Musik braucht wie jede Kunstform einen
passenden Rahmen, fand aber historisch gesehen immer an
verschiedenen Spielorten und selbstverständlich auch unter
freiem Himmel statt.
L.L. Neben dem Kloster Ettal wurde auch die Partnachklamm
und die Sonnenalm am Wank 2018 erstmalig zum Veranstaltungsort.
Wo begegnet man dort Richard Strauss und seinem
Werk?
A.L. Auf der Sonnenalm des Wank erprobten wir ein ganz
neues Konzertformat, bei dem wir unterschiedliche Aspekte

Kunst & Kultur
„Richard Strauss
liebte die
Landschaft rund
um Garmisch-Partenkirchen
und
unternahm lange
Spaziergänge und
Wanderungen.“
„Es ist wichtig, dass
junge Sänger die
Möglichkeit haben,
bei erfahrenen
Kräften zu lernen.“
„Klassische Musik
ist Bestandteil einer
Gesellschaft, egal
welchen Alters.“
Kloster Ettal © growpublic
von Genuss erfahrbar machten: Landschaft, Kulinarik und
Musik flossen ineinander. Richard Strauss selbst war durchaus
ein Genießer, liebte das Kartenspiel und gutes Essen. Das
Programm der Munich Opera Horns hieß „Von der Renaissance
zum Rosenkavalier“ und dabei erklang die Rosenkavalier
Suite von Strauss. Rund um die Partnachklamm fand die
Begegnung mit Strauss über die intensive Naturerfahrung
statt. Er liebte die Landschaft Garmisch-Partenkirchens und
unternahm lange Spaziergänge und Wanderungen.
L.L. Es gab einige neue Programmpunkte wie Musikwandern
und den Meisterkurs für Gesang. Können Sie uns Ihre
Gedanken hinter dem neuen Programm verraten?
A.L. Den Meisterkurs gibt es bereits seit den Anfangstagen
des Festivals. Es ist wichtig, dass junge Sänger die Möglichkeit
haben, bei erfahrenen Kräften zu lernen.
185

WORDRAP MIT ALEXANDER
LIEBREICH
Open Air oder im Konzertsaal?
Am liebsten auf dem Rasen mit
Picknick.
Wenn ich an Garmisch-Partenkirchen
denke ...
würde ich am liebsten einmal von der
Schanze springen.
Privat höre ich ...
meinem Sohn beim Klavierspielen zu.
Dieses Werk von Richard Strauss hat
mich am stärksten geprägt:
Elektra.
Arabella oder Salome?
Bis heute nur Salome.
Dieses Konzert ist mir ganz besonders
in Erinnerung geblieben?
1993, Gustav Mahler, 1. Symphonie mit
meinem Mentor Claudio Abbado im
Münchner Gasteig.
In der besonderen Atmosphäre eines
Festivals ist das doppelt spannend, auch
für das Publikum.
Tatsächlich neu waren die Musikwanderungen.
Ich liebe die großartige Landschaft
Garmisch-Partenkirchens und
wollte sie immer auch zum Rahmen
musikalischer Erfahrungen machen.
Bei den Musikwanderungen machten
wir uns gemeinsam auf den Weg und
die mitwirkenden Musiker spielten
an ausgewählten Orten Stücke, deren
Charakter zum Charakter der Landschaft
passte. So erlebte man rund um die
Partnachklamm wild-romantische und
experimentelle Klänge, an der Ettaler
Mühle erklang Musik, die bei ihrer Uraufführung
am Wasser gespielt wurde.
Wir versuchten, mit dem Musikprogramm
den Charakter der Landschaft zu
unterstreichen und dem Publikum ein
besonders intensives Erlebnis zu bieten.
„Ich und übrigens
die meisten meiner
Kollegen sind große
Sportfans.“
„Der kulturellen
Vielfalt im Zentrum
Europas fühle ich
mich sehr verbunden.“
186
L.L. Bei der neuen Open Stage präsentierten junge Talente
aus Garmisch-Partenkirchner und Murnauer Musikschulen
selbstgewählte Stücke. Wie wichtig ist es, gerade jüngeren
Generationen klassische Musik näherzubringen?
A.L. In jedem Fall muss der Zugang ein unkomplizierter
und lustvoller sein. Klassische Musik ist Bestandteil einer
Gesellschaft, egal welchen Alters.
L.L. Auch ein Kamingespräch mit Skiass Felix Neureuther
stand auf dem Plan – im ersten Moment fragt man sich:
Sport und Kultur, wie passt das zusammen? Was war Ihre
Intention dahinter?
A.L. Ich und übrigens die meisten meiner Kollegen sind große
Sportfans. In Proben- und Konzertpausen wird durchaus
mehr über die Ergebnisse von Champions League und Weltmeisterschaften
diskutiert als über Musik.

Wir Musiker müssen wie Sportler in der Lage sein, uns zu
Höchstleitungen zu motivieren, wir müssen trainieren, um
unsere Leistungen abrufen zu können und wir müssen auf
unsere körperliche und mentale Fitness achten. Das Leben
eines Musikers ist also dem Leben eines Sportlers in mancher
Hinsicht sehr ähnlich.
Kunst & Kultur
Alexander Liebreich © Sammy Hart
Felix Neureuther ist ein sehr verantwortungsbewusster
Sportler, ein Vorbild für viele und als Garmisch-Partenkirchner
mit der Kulturlandschaft des Werdenfelser Landes eng verbunden.
Es war ein Vergnügen, mit ihm über die „Faszination
Alpen“ zu sprechen.
L.L. Im September 2018 wechseln Sie vom Nationalen
Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks zum
Symphonieorchester des Tschechischen Rundfunks. Ihre
Familie väterlicherseits stammt aus Tschechien. Spüren
Sie selbst dort auch noch eine gewisse Verwurzelung? Mit
welchen Gefühlen gehen Sie dorthin?
A.L. Ich bin noch bis 2019 Leiter des NOSPR, habe also noch
eine Konzertsaison vor mir. Es stimmt, seitens meines Vaters
habe ich Wurzeln in Böhmen und Mähren. Und der kulturellen
Vielfalt im Zentrum Europas fühle ich mich sehr
verbunden.
Weitere Informationen:
www.richard-strauss-festival.de
www.alexanderliebreich.de
187

Alexander Liebreich © Sammy Hart
188
engl. / Top Music at Top Locations – that was
the motto for Richard-Strauss-Festival which
took place under new artistic direction for the
first time after nine years. Alexander Liebreich,
renowned conductor from Regensburg, was like
a fresh breeze for the event – he repositioned the
popular event’s concept and was able to get
numerous stars like Lisa Batiashvili, Alban
Gerhardt and Okka von der Damerau to play
in extraordinary spots in and around Garmisch-
Partenkirchen. In his interview Alexander
Liebreich spoke about metamorphosis, the way
the festival is rooted in Garmisch-Partenkirchen,
and new challenges.

L.L. The opening concert of Richard-Strauss-Festival had
the title “metamorphoses.” In your first year as its artistic
director: do you feel a need to change things – in line with
this year’s topic?
A.L. I generally feel the need for change and I like facing new
challenges. Metamorphosis or change, it’s a basic principle of
human life and therefore the dynamic behind our existence.
L.L. You had big shoes to fill, namely those of Brigitte Fassbaender
who was in charge of the festival for nine years.
Does that make you nervous?
A.L. If I’d had to sing I would have been very nervous
because Ms Fassbaender is a legendary singer. Following in
her footsteps as the director of the festival was an honour and
a pleasure. In the course of the past ten years I successfully
directed and developed two international festivals and that’s
why I’m looking forward to my tasks for Richard-Strauss-Festival.
In this role I’ll have to think like an artist and a manager.
Brigitte Fassbaender has coined the festival in her own
way and now I have the honour of building on that.
Kunst & Kultur
“I generally feel the
need for change and
I like facing new
challenges.”
“As an artist and a
manager, it is my
job to shape the
festival and develop
it further.”
L.L. “Rooted in the place” – that’s something one often hears
in connection with Richard-Strauss-Festival. How was that
rootedness reflected in this year’s event?
A.L. The rootedness really is a result of the
person Richard Strauss on the one hand,
who consciously chose Garmisch-Partenkirchen
as the centre of his family and his
artistic life. Now we included young people
at schools and music schools in the festival
with two projects, the Open Stage and a
dance project that they worked on for months.
On the other hand, we as the festival, the
team, the contributing artists were very
present during the festival. The flags and
banners at the city centre, the culture chairs
outside the shops, the decorated shop
windows, the companies that supported
us, all that reflected the festivals deep
The renowned conductor Alexander
Liebreich, who is originally from
Regensburg, was appointed as the
Richard-Strauss-Festival’s new
artistic director in summer 2017.
As principal conductor and artistic
director he has worked for Munich
Chamber Orchestra and, more
recently, for the Polish National
Radio’s Symphony Orchestra. As
of autumn 2018, Liebreich will take
office as the principal conductor
and artistic director of the Prague
Symphony Orchestra. Liebreich has
performed on many of the world’s
biggest stages and he has worked
with excellent soloists.

“Like any other
art form classical
music needs a fitting
frame, but, historically
speaking, it was
always presented
in different places
and certainly also
outdoors.”
“On the Wank’s
Sonnenalm we tried
out a completely
new concert format
where we made
several aspects
of indulgence
accessible.”
Ettal monastery © growpublic
roots in the town. And of course, this year, the locations
played a part, too: Partnachklamm gorge, Wank mountain,
Werdenfels-aula. We moved our concerts around the area.
190
L.L. The locations used for Richard-Strauss-Festival are
rather unusual for classical music. Sometimes you get the
feeling the music could use large concert halls. Do you
disagree?
A.L. Like any other art form classical music needs a fitting
frame, but, historically speaking, it was always presented in
different places and certainly also outdoors.

L.L. In 2018 not just the Ettal monastery but also Partnachklamm
gorge and Sonnenalm on Wank mountain were used
as event locations for the first time. Where does one encounter
Richard Strauss and his works there?
A.L. On the Wank’s Sonnenalm we tried out a completely new
concert format where we made several aspects of indulgence
accessible: landscape, food, and music all flowed into one.
Richard Strauss himself was an epicure, he enjoyed good
food and playing cards. The programme
presented by Munich Opera Horns was called
“From Renaissance to Rosenkavalier” and
Strauss’ “Rosenkavalier Suite” was part of
the repertoire. Around Partnachklamm gorge
one was able to encounter Strauss via an
intense natural experience. He loved the
landscape around Garmisch-Partenkirchen
and would often go on long walks and hikes.
L.L. There were several new programme
items like musical hikes and singing master
classes. Could you tell us what your thoughts
behind the new programme were?
A.L. The master classes have been part of
the festival since the beginning, actually. It’s
important to give young singers the opportunity
to learn with experienced teachers.
And what with the festival’s special atmosphere
that’s twice as exciting – also for the
audience.
Kunst & Kultur
WORDRAP WITH
ALEXANDER LIEBREICH
Open-air or concert hall?
Preferably on a lawn with a picnic.
When I think of Garmisch-
Partenkirchen …
I think I’d like to jump off the ski jump
one day.
In my private time I listen to …
my son playing the piano.
This work by Richard Strauss had the
strongest influence on me:
Elektra.
Arabella or Salome?
Still only Salome.
I still remember this concert like
it was yesterday.
1993, Gustav Mahler’s 1st symphony
with my mentor Claudio Abbado in
Munich’s Gasteig.
The music hikes were all new. I just love the
amazing landscape around Garmisch-Partenkirchen and I
wanted to make it the framework for a musical experience.
During the music hikes we all went off together and the contributing
musicians played musical pieces that fit the landscape’s
character. Around the gorge people could enjoy wild and
romantic as well as experimental sounds, by the Ettal mill the
pieces that were played had all premiered by the water. We
tried to use the music to underline the landscape’s character and
to offer a particularly intense experience for the audience.
191

“Richard Strauss
loved the landscape
around Garmisch-
Partenkirchen and
would often go
on long walks and
hikes.”
“It’s important to
give young singers
the opportunity to
learn with experienced
teachers.”
Richard-Strauss-Festival ©
growpublic
L.L. As part of the new Open Stage young talents from the
music schools in Garmisch-Partenkirchen and Murnau present
pieces of their own choice. How important is it to bring
younger generations and classical music together?
A.L. In this case the approach can only be uncomplicated
and pleasurable. Classical music is a part of society, no matter
your age.
192
L.L. A fireplace-talk with professional skier Felix Neureuther
was also part of the programme – and at first one can’t help
but ask: sports and culture, how does that work? What was
your intention behind this?
A.L. Myself and most of my colleagues are big fans of sport.
During our rehearsal and concert breaks we talk more about
Champions League results and World Championships than
music.

We musicians have to be able to motivate ourselves to deliver
top performances, much like athletes, we have to train in
order to be able to give our best at a certain time and we have
to pay attention to physical and mental fitness. From that
perspective the life of a musician is not so different from that
of an athlete.
Felix Neureuther is a very responsible athlete, a role model for
many and seeing as he’s from Garmisch-Partenkirchen he is
closely connected to the Werdenfels region’s cultural landscape.
It was a pleasure to talk to him about the “Fascination Alps.”
L.L. In September 2018 you will go from the Polish National
Radio’s Symphony Orchestra to Czech Radio. Your father’s
family is from the Czech Republic. Do you feel like you have
roots there, too? How do you feel about going there?
A.L. I will remain in charge of NOSPR until 2019 so I have
another concert season ahead of me. It’s true, on my father’s
side I do have roots in Bohemia and Moravia. And I feel closely
connected to the cultural diversity of Central Europe.
Kunst & Kultur
“Classical music is
a part of society, no
matter your age.”
“Myself and most of
my colleagues are
big fans of sport.”
“I feel closely
connected to the
cultural diversity of
Central Europe.”
For more information:
www.richard-strauss-festival.de
www.alexanderliebreich.de
193

194

Kulinarik &
Genuss
Kulinarik & Genuss
Cuisine & Delights
dt. / In Garmisch-Partenkirchen dreht sich alles um
eines: den Genuss! Mit der neuen Gastronomie
„Panorama 2962“ auf dem Gipfel der Zugspitze werden
Gourmets neue Kulinarikmöglichkeiten geboten. Und
auch über eine Neuauflage des Garmischer Biers dürfen
sich Genießer freuen – La Loupe sprach mit den beiden
jungen Braumeistern. Außerdem: Zwei Köche, die in
der Kochshow „The Taste“ von sich überzeugen konnten.
Sie erzählen von ihren Erlebnissen vor der Kamera.
engl. / Garmisch-Partenkirchen is all about one thing:
indulgence! With the new restaurant “Panorama 2962”
on the Zugspitze’s summit gourmets have yet another
culinary option to enjoy. And beer lovers can look
forward to a new edition of Garmisch Bier – La Loupe
had a talk with the young master brewers. And: two
chefs who were able to impress the jury at the cooking
show “The Taste” told us about their experience in
front of the camera.
195

Kaiserschmarrn © Marc Gilsdorf
LÖFFELWEISE
IN DEN
KOCH-OLYMP
Spoonful by spoonful to the top
196

dt. / Eigentlich schwingen sie ihre Kochlöffel
in preisgekrönten Restaurants und
bei hochkarätigen Events. Doch dann
kam ein Anruf, der ihr Leben und ihre
berufliche Laufbahn zumindest ein Stück
weit verändern sollte: Der Garmisch-
Partenkirchner Koch Hansjörg Betz und
der Frankfurter Küchenchef Christian
Senff wurden Teil der Sat.1-Kochshow
The Taste. Zwar nahmen sie nicht in der
gleichen Staffel teil, doch haben beide
ganz ähnliche Erfahrungen gemacht.
Für La Loupe berichtet Hansjörg Betz
von seinem beruflichen Neustart nach
der Sendung 2017 und auch Christian
Senff blickt auf seine spannende Zeit bei
The Taste 2016 zurück und schwelgt in
Erinnerungen an seinen letzten Urlaub
am Fuße der Zugspitze.
Kulinarik & Genuss
Hansjörg Betz, der Perfektionist mit über 25 Jahren
Berufserfahrung:
„ALLES HAT SICH UM
180 GRAD GEDREHT“
L.L. Herr Betz, Sie wollten eigentlich Schreiner
oder Innenarchitekt werden. Heute sind Sie Koch –
gab es Momente, in denen Sie diese Entscheidung
doch mal bereut haben?
H.B. Nein, ich habe es nie bereut … wirklich nie.
Ich habe das Holz zu meinem Hobby gemacht, entwerfe
Objekte aus Schwemmholz und habe sogar
mit Unterstützung ein eigenes Holzhaus gebaut.
Ich besuche gerne Schreinereien und Zimmereien
und schaue mir dort ein paar Tricks ab.
THE TASTE
Die vier Coaches Frank
Rosin, Alexander Herrmann,
Cornelia Poletto
und Roland Trettl treten
mit ihren Teams in der
Sat.1-Show The Taste
gegeneinander an. Diese
bestehen aus Hobby- und
Profiköchen, die sich
lediglich mit einem Gericht
auf einem Probierlöffel
für die nächste Runde
qualifizieren können. Die
vier Juroren entscheiden
blind, welche Köche sie
kulinarisch überzeugt
haben.

© SAT 1
„Ich besuche gerne
Schreinereien und
Zimmereien und
schaue mir dort
gerne ein paar
Tricks ab.“
„Fernsehen war für
mich eigentlich nie
ein Thema.“
„The Taste war
sicher eine der
schönsten Erfahrungen
in meiner
Laufbahn.“
198
L.L. 2017 nahmen Sie als Kandidat bei der Sat.1-Kochshow
The Taste teil. Ihre Frau Merril meldete Sie heimlich an.
Wie war Ihre Reaktion darauf? War es schon immer Ihr
Wunsch, ins Fernsehen zu gehen?
H.B. Fernsehen war für mich eigentlich nie ein Thema. Ich
war damals zufällig in München unterwegs, als mich eine
Theresa angerufen hat. Schnell stellte sich heraus, dass sie
mich im Auftrag von Sat.1 kontaktierte. Theresa meinte,
meine Frau hätte mich angemeldet – und ich wusste nicht
mal wo (lacht). Zunächst war ich der Überzeugung, dass
ich niemals bei The Taste teilnehmen würde. Ich schickte
dem Team dann aber doch ein Bewerbungsvideo, wurde
tatsächlich zum Probekochen eingeladen und schließlich
sofort genommen.
L.L. Wie dürfen wir uns Ihr Bewerbungsvideo vorstellen?
H.B. Ich war bei der Gestaltung völlig frei, es durfte nur nicht
länger als drei Minuten sein. Wir haben damals im Eibsee-
Hotel gefilmt, wo ich auch meine Lehre absolvierte. Dann
machten wir noch einen Abstecher nach Grainau und
schließlich kochte ich zuhause für die Kinder und habe
zudem meine Hobbys vorgestellt. Das kam wohl sehr gut
bei Sat.1 an.

L.L. Sie schafften es bis zum Finale und
schieden dann aus. An welche Momente
erinnern Sie sich besonders gern?
H.B. Die ganze Zeit war toll, genauso
wie die Leute, die ich dort kennengelernt
habe – egal ob vor oder hinter
der Kamera. Ich möchte eigentlich
nichts missen und The Taste war sicher
eine der schönsten Erfahrungen in
meiner Laufbahn. Wenn sich die Chance
ergeben würde, wäre ich sofort wieder
dabei! Auch gerne bei einem anderen
Format.
L.L. The Taste ist ein sehr bekanntes
und großes Fernsehformat. Wie lange
dauern die Aufzeichnungen für die
Show?
H.B. Der Aufwand ist riesig. Wir haben
fast fünf Wochen in München in einem
Hotel gewohnt und wurden jeden Tag
mit einem Shuttle in die Bavaria Filmstudios
gebracht. Los ging es um 8 Uhr
morgens und gegen 20 Uhr war ich
wieder im Hotel. Es waren sehr lange
Tage, die aber auch sehr interessant
waren.
L.L. In der Küche fehlt häufig der
Nachwuchs. Haben Sie das Gefühl,
durch TV-Kochsendungen wird das
Berufsfeld zunehmend beliebter?
H.B. Eigentlich nicht und das ist sehr schade! Als die
Kochshow-Formate noch sehr neu waren, spürte man schon
einen gewissen Hype. Heute ist das leider nicht mehr so.
Viele Jugendliche fangen eine Kochlehre an und denken, dass
wie im Fernsehen schon alle Schälchen mit den Zutaten vorbereitet
sind, die man dann nur noch gemeinsam in die Pfanne
wirft. Da wird wohl auch ein falsches Bild vermittelt. Angehende
Köche brauchen einfach ein großes Durchhaltevermögen.
WORDRAP
MIT HANSJÖRG BETZ
Wenn es schnell gehen muss, koche ich:
Kaiserschmarrn, das lieben meine Kinder!
Topfensoufflé ...
mache ich jedoch, wenn ich Eindruck
schinden will.
Meine Geheimzutat:
Produkte aus der Region.
Von ... meinen beiden Omas und von der
Mama ... habe ich kochen gelernt.
Darum sollte man heutzutage Koch werden:
Es ist ein wahnsinnig kreativer Beruf, der
einem den Schritt ins Ausland ermöglicht.
Ich würde es jedem raten und würde es
jederzeit wieder machen!
Das perfekte Drei-Gänge-Menü
besteht aus ...
Kreativität und regionalen Produkten.
Die perfekte Kombination.
Um Kräuter aus der Natur zu
sammeln, mache ich einen Abstecher
zu/zum ...
ich lasse sie eher im Rahmen der Frauen-
Power-Wochen sammeln und verkoche sie
dann gemeinsam mit den Teilnehmerinnen
zu Salaten, Knödeln, Dips und Pestos.
Wenn ich aber beispielsweise auf der
Suche nach frischem Bärlauch bin, zieht es
mich Richtung Ruine Werdenfels.
199

HANSJÖRG BETZ
Hansjörg Betz schloss seine
Ausbildung im Eibsee-Hotel,
Grainau ab. Danach zog es
den Garmisch-Partenkirchner
hinaus in die Welt: Er kochte in
der Schweiz, München, London
und Sylt – und kehrte dann wieder
zurück in die Zugspitzregion.
Heute ist Betz selbstständig
und konnte sich bereits
einen Namen als Privatkoch,
Berater und Coach machen.
Online vertreibt er nicht nur
seine Schwemmholz-Kreationen,
sondern auch exklusive
Brände in sieben verschiedenen
Sorten mit eigens kreierten
Holzverschlüssen.
„Viele Jugendliche
fangen eine Kochlehre
an und denken,
dass wie im Fernsehen
schon alle
Schälchen mit den
Zutaten vorbereitet
sind.“
„Ich bin generell für
alle Formate offen
und auch in der
Vorweihnachtszeit
nochmals im TV zu
sehen.“
Es kommt natürlich auch auf den Ausbildungsbetrieb
und den Auszubildenden an, und darauf,
ob im Betrieb noch genügend Fachkräfte
vorhanden sind, die Wissen und Techniken
vermitteln können.
L.L. Hat sich Ihr Leben – sei es privat oder
beruflich – durch den Erfolg von The Taste
verändert?
H.B. Seit der Ausstrahlung hat sich alles um
180 Grad gedreht. Bisher war ich immer im
Angestelltenverhältnis, im Mai habe ich mich
dann selbstständig gemacht und auch schon
einen riesigen Job hinter mir: Die Bayerische
Landesaustellung Mythos Bayern wurde in
Ettal eröffnet. Ich hatte für das Eröffnungsevent
die Leitung der gastronomischen Abteilung
im Klosterhotel Ludwig der Bayer inne. Das war eine tolle
Erfahrung, aus der auch weitere Aufträge entstanden sind.
Die Anfragen sind gut und ich bin bis Ende Oktober fast
ausgebucht. Ich werde beim AlpenTestival in Garmisch-
Partenkirchen sein und auch das Schlosshotel Orangerie
in Kassel hat mich zweimal als Showkoch gebucht. In die
Schweiz wird es ebenfalls einige Male gehen und auch für
Garmisch-Partenkirchen Tourismus bin ich im Einsatz. Es
geht immer vorwärts ...
Ich bin aber nicht mehr nur als Koch tätig, sondern auch als
Berater – zum Beispiel bald im Allgäu. Viele Betriebe möchten
vorhandene Strukturen umstellen, hier eruieren wir in
einem Gespräch, welche Möglichkeiten es gibt. Ich gebe in
diesem Bereich Hilfestellungen und arbeite individuelle
Konzepte aus.
200
L.L. Sie sind also in den nächsten Monat vielbeschäftigt.
Zieht es Sie nach The Taste auch erneut vor die Kamera?
H.B. Ich bin generell für alle Formate offen und auch in der
Vorweihnachtszeit nochmals im TV zu sehen. Ich darf dazu
aber leider noch nichts verraten. Aber das wird sicher eine
tolle Sache. Was weiter passiert, das wird sich zeigen.

L.L. Sie blicken auf über 25 Jahre Berufserfahrung zurück.
Welche Tipps und Tricks haben Sie für Hobbyköche?
H.B. Bei The Taste waren die Teilnehmer sehr bunt durchmischt
und bestanden aus Profi- und Hobbyköchen. Ich hatte
schon immer großen Respekt vor Hobbyköchen, weil sie freier
sind als gelernte Köche, die immer darauf zurückgreifen, was
sie in ihren Betrieben gesehen und gelernt haben. Deshalb
kombiniert ein Hobbykoch vielleicht auch Geschmacksnuancen,
wie es sich ein Profikoch wohl oft nicht trauen würde.
Ich würde also eher sagen, dass ein Hobbykoch einem gelernten
Koch vielleicht sogar eine Nasenspitze voraus ist, was die Freiheit
und die Experimentierfreudigkeit angeht. Unter Umständen
kann sich der Profikoch hier sogar noch etwas abschauen.
Ich lerne prinzipiell von jedem und mir bricht dabei kein
Zacken aus der Krone. In diesem Job bildet man sich tagtäglich
weiter.
Hansjörg Betz © Marc Gilsdorf
„Ich hatte schon immer
großen Respekt
vor Hobbyköchen,
weil sie freier sind
als gelernte Köche.“
„Generell bevorzuge
ich Produkte aus
der Region.“
201

Alpin Style exklusive Brände
© Marc Gilsdorf
L.L. Sie haben einen Hang zu Perfektionismus. Steht Ihnen
dieser auch manchmal im Weg? Welche Eigenschaften
sollte man als Koch unbedingt mitbringen?
H.B. In diesem Bereich sollte man sich immer perfektionieren –
auch, wenn die Messlatte für einen selbst dann sehr hoch ist.
Die Perfektion steht mir jedoch nicht im Weg und ich sehe
diese Eigenschaft positiv. Gerade wenn man einen Betrieb
leitet, zahlreiche Veranstaltungen koordiniert und Angestellte
unter sich hat, braucht man diese Perfektion auch.
Organisationstalent, Kreativität und Durchhaltevermögen
sollte ein Koch ebenfalls mitbringen. Gerade letzteres ist
besonders wichtig. Ich hatte auch schon Jobs im Ausland, bei
denen ich 16 bis 18 Stunden täglich arbeiten musste. Das prägt
einen und macht einen stärker. Der Einsatz lohnt sich!
202
L.L. Garmisch-Partenkirchen bietet einige lukullische
Highlights. Was kochen Sie für jemand, der die Destination
am Fuße der Zugspitze kulinarisch kennenlernen möchte?
Auf was achten Sie bei der Auswahl der Produkte?
H.B. Ich würde einen Weißwurststrudel machen, mit einem
feinen Feldsalat dazu und einem süßen Honig-Balsamico-
Dressing. Dieses Gericht kommt super an!

Generell bevorzuge ich Produkte aus der Region, wie einen
schön rosa gebratenen Kalbstafelspitz oder Böfflamott vom
Werdenfelser Rind. Hier in der Region gibt es wenig Agrarwirtschaft,
deshalb greife ich häufig auf Milchwirtschaft und
Rind zurück.
Kulinarik & Genuss
L.L. Sylt, London, St. Moritz – aufgrund Ihres Jobs lebten Sie
in verschiedenen Ländern, kehrten aber doch wieder zurück
in Ihre Heimat Garmisch-Partenkirchen. Packt Sie manchmal
noch das (kulinarische) Fernweh? Wohin reisen Sie dann
am liebsten?
H.B. Kulinarisches Fernweh habe ich öfter. Ich bin gerne in
Italien und Österreich unterwegs, weil es von Garmisch-
Partenkirchen auch nicht weit ist. Mich würde es aber auch
Richtung Fernost ziehen, am liebsten im Rahmen eines
Fernsehformats, also in Begleitung eines Kamerateams und
mit Joel, meinem The-Taste-Kontrahenten (lacht). Wir würden
uns dann durch die zahlreichen Garküchen probieren.
Da wäre ich gleich dabei!
„Kulinarisches
Fernweh habe ich
öfter.“
HANSJÖRG BETZ
betz.gap@t-online.de, www.hjbetz.de
203

Zutaten:
Weißwurststrudel
250 g Weißwurstbrät
vom Metzger
des Vertrauens
Selbstgemachter
oder gekaufter
Strudelteig
1 Eigelb
1 alte Breze
Beilagensalat:
Feldsalat
Honig-Balsamico-Dressing
(nach Belieben
Balsamico-Essig,
Olivenöl, Mineralwasser,
Meersalz,
Pfeffer, Honig,
süßer Senf zusammenfügen)
Hansjörg Betz’
Weißwurststrudel mit feinem Feldsalat
(Vorspeise für 4 Personen)
dt. / Das Weißwurstbrät wird ¾ – 1 cm dick auf den
Strudelteig gestrichen. Anschließend wird der Teig mit dem
Brät ungefähr 5 cm dick zusammengerollt und bei 120 Grad
im Ofen langsam gebacken – so erhält er eine feine Porung.
Den Strudel nach 10 Minuten Backzeit mit Eigelb einpinseln
und mit groben Brezenbröseln bestreuen. Nach weiteren
10 Minuten kann der Strudel aus dem Ofen geholt werden.
Den Weißwurststrudel schräg aufschneiden, mit Feldsalat
anrichten und mit süßem Honig-Balsamico-Dressing
verfeinern.
Weisswurststrudel © Hansjörg Betz
204

Christian Senff, der junge Wilde mit Leidenschaft für
Qualität:
„ICH BIN EIN SEHR
KREATIVER KOPF UND
MACHER“
Christian Senff, Showcooking Allianz *
La Loupe gratuliert
Christian Senff und
seiner Partnerin
Esther herzlich zur
Verlobung.
L.L. Sie tragen den Spitznamen „Der hessische Jamie Oliver“.
Was verbindet Sie beide?
C.S. Den Namen gab man mir damals bei RTL Hessen, da wir
zu dieser Zeit die gleiche Frisur hatten. Es ist jedoch so, dass
jeder von uns beiden seinen eigenen Stil beim Kochen hat.
205

WORDRAP
MIT CHRISTIAN SENFF
Dieses Gericht koche ich mittlerweile blind:
Ein altes Rezept meiner Großmutter
namens Hoppserklöße (Kartoffelklöße mit
Speck und Sauerkraut).
Exotisch oder heimisch?
Immer in Kombination. Natürlich ist es
spannend, mit besonders exotischen und
seltenen Lebensmitteln zu arbeiten. Doch
ist das immer sinnvoll? Gedanken zu Jahreszeiten
und Region, zur Nachhaltigkeit und
zur Produktion unserer Lebensmittel sind
nicht nur Teil meiner Ethik als Mensch,
sondern auch die Kultur meiner Küche.
Wenn ich nicht Koch geworden wäre,
würde ich jetzt als ... Koch ... arbeiten.
Das wollte ich immer!
„Koch zu sein bedeutet
nicht, immer
nur den Kochlöffel
zu schwingen.“
Süß oder salzig?
Bin eher der Süße (lacht).
Mein Motto:
Concentrated passion to perform
expressive cooking.
The Taste war für mich …
eine Erfahrung!
Drei Tipps für Hobbyköche:
Nicht aufgeben, immer weiter probieren
und sich auch etwas zutrauen, sich treu
bleiben.
L.L. Ihre Lehrjahre verbrachten Sie in den
besten Restaurants Deutschlands – seit
2010 sind Sie freier Küchenchef und
betreiben unter anderem eine eigene
Genussagentur. Was darf man sich
darunter vorstellen?
C.S. Koch zu sein bedeutet nicht, immer
nur den Kochlöffel zu schwingen. Ich
bin ein sehr kreativer Kopf und Macher.
Mein Team und ich kochen leidenschaftlich
in unseren Kochschulen oder
Caterings, beraten jedoch auch Unternehmen,
die ein cooles neues Konzept
benötigen oder mit mir ein spannendes
Projekt umsetzen möchten.
L.L. Sie waren 2016 in der vierten Staffel
von The Taste als Kandidat zu sehen
und kamen bis ins Halbfinale. Erzählen
Sie uns von Ihren Erfahrungen dort!
C.S. Für mich war es in der Tat eine
Erfahrung bei The Taste! Die Show hat
mir gezeigt, dass nicht alles Gold ist, was
glänzt. Und auch, dass ich mich für niemanden
in meinem Kochstil verändern
werde.
L.L. Regelmäßige Auftritte im Fernsehen
sind für Sie jedoch keine Seltenheit.
Sind Sie vor der Kamera eigentlich
noch nervös?
C.S. Überhaupt nicht, denn das Agieren mit der Kamera
liegt mir einfach und ich blieb auch bei den Aufzeichnungen
immer mir selbst treu. Und wenn man die Chance hat zu
entscheiden, ob man dabei sein möchte, ist das eine tolle
Möglichkeit. Hier kannst du einfach du sein!
206

L.L. Sie können auf jahrelange Erfahrungen
zurückblicken. Was würden Sie angehenden
Köchen raten?
C.S. Sich selbst treu zu bleiben und sich nicht
zu verändern. Ein gewisser Ehrgeiz und Respekt
vor Produkten gehört außerdem zum A und O.
L.L. Sie verbringen gerne Ihren Urlaub in
Garmisch-Partenkirchen. Wie vertreiben Sie
sich die Zeit dort am liebsten?
C.S. Im Winter bin ich sehr gerne zum Skifahren
da und im Sommer entspanne ich dort
in der Natur, denn in Garmisch-Partenkirchen
finde ich Ruhe und Kraft für meine Projekte.
Am liebsten natürlich im Grünen und unter
freiem Himmel.
CHRISTIAN SENFF
Christian Senff absolvierte seine
Ausbildung zum Koch 1996 im
Deidesheimer Hof bei Sternekoch
Manfred Schwarz. Danach
kochte er 14 Jahre in den besten
Restaurants Deutschland, seit
2010 arbeitet Senff nun als freier
Küchenchef. Er engagiert sich
außerdem bei der Charity-
Küchenparty Friends4Friends
für wohltätige Zwecke und ist
regelmäßig im TV zu sehen –
beispielsweise 2016 bei der TV-
Kochshow The Taste, wo er im
Team der bekannten Köchin
Cornelia Poletto sein Können
zeigte.
L.L. Am Fuße der Zugspitze wird Genuss groß geschrieben.
Gib es etwas, das Sie hier in den bayerischen Alpen ganz
besonders gerne essen?
C.S. Am liebsten einen deftigen Schweinsbraten mit Knödel
und im Anschluss einen Kaiserschmarrn (lacht)!
CHRISTIAN SENFF
office@christiansenff.de, www.christiansenff.de
„Ich blieb auch bei
den Aufzeichnungen
immer mir selbst
treu.“
„Ein gewisser
Ehrgeiz und Respekt
vor Produkten
gehört außerdem
zum A und O.“
„In Garmisch-
Partenkirchen finde
ich Ruhe und Kraft
für meine Projekte.“
207

Hansjörg Betz © SAT 1 / Bene Müller
208
engl. / They usually swing their spoons in
award-winning restaurants and at top events.
But then they got a call that would change their
lives and their career at least a little bit: chefs
Hansjörg Betz from Garmisch-Partenkirchen
and Christian Senff from Frankfurt became
part of the SAT.1* cooking show The Taste. Even
though they were not part of the same season
their experiences were similar. Hansjörg Betz
talked to La Loupe about his professional reboot
after the show in 2017 and Christian Senff also
looks back on an exciting time at The Taste 2016
and he indulges in memories from his last holiday
at the foot of Zugspitze.
*Sat. 1 is a popular German TV-channel

Hansjörg Betz, the perfectionist with more than 25 years
of experience:
“EVERYTHING DID A
180-DEGREE TURN”
Kulinarik & Genuss
L.L. Mr Betz, you used to want to become a carpenter or
interior designer. Today you’re a chef – was there ever a time
when you regretted that decision?
H.B. No, I never regretted it…seriously, never. I made wood
my hobby, I design objects from driftwood and I even built
my own timber house, albeit with support. I like going to
joineries and carpenter’s workshops and copying some of
their tricks.
L.L. In 2017 you were a candidate at the Sat.
1 cooking show The Taste. Your wife Merril
secretly registered you for it. What was your
reaction? Had you always wished to be on TV?
H.B. No, being on TV was never a thing for me.
Back then, when I was called by someone named
Theresa I was coincidentally walking around
Munich. It quickly turned out that she was
calling me on behalf of the TV-channel Sat. 1.
Theresa said that my wife had registered me –
and I didn’t even know what for (laughs). At first,
I was sure I would never take part in The Taste.
I still sent the team an application video and was
actually invited for a tryout and then they took
me right away.
THE TASTE
The four coaches Frank Rosin,
Alexander Herrmann, Cornelia
Poletto, and Roland Trettl
compete against each other
with their teams for the Sat. 1
cooking show The Taste. The
teams are made up of hobby
chefs and professionals and they
only get the chance to qualify
for the next round with a spoonful
of their dish. The four jury
members are blindfolded and
have to decide which chefs have
impressed them the most.
L.L. How can we imagine that application video?
H.B. I was completely free to do what I wanted, it just couldn’t
be longer than three minutes. We filmed it at the Eibsee hotel
where I’d also done my apprenticeship. Then we did a trip to
Grainau and finally I cooked at home for the kids and presented
my hobbies. It seems that Sat. 1 quite liked that.
209

210
WORDRAP WITH
HANSJÖRG BETZ
When I’m in a rush I make:
Kaiserschmarrn (= a fluffy type of
pancake), my kids love it!
Sweet cheese soufflé …
is what I make to impress.
My secret ingredient:
Regional products.
I learned to cook from …
my two grandmas and my mum.
The top reasons for becoming
a chef nowadays:
It’s a very creative job that gives
you the chance to travel. I would
recommend it to everyone and I’d
always do it again!
The perfect three-course meal
is made up of…
creativity and regional products.
The perfect combination.
L.L. You made it all the way to the finale
and then you were voted out. Do you have
favourite moments you like to think back of?
H.B. The entire time was great, just like the
people I met there – no matter if they were in
front or behind the camera. I really wouldn’t
want to miss a single moment and The Taste
certainly was one of the most beautiful
experiences of my career. If I had the chance
I’d immediately do it again! Also for a different
format.
L.L. The Taste is a well-known and big
television format. How long does it take to
record a show?
H.B. The effort is huge. We lived in a hotel
in Munich for almost five weeks and were
driven to the Bavaria Film Studios every
day. We started at 8 in the morning and
were back at the hotel by about 8 at night.
Those were really long days that were also
really interesting.
In order to collect wild herbs/
ingredients I make a trip to…
L.L. Nowadays kitchens often struggle to find
I actually let others collect them during young staff. Do you feel like TV cooking shows
the Women’s power weeks and then I
can help increase the job’s popularity again?
make them into salads, dumplings, dips,
H.B. Not really and that’s a shame! When
and pestos with the participants. But
when I’m looking for fresh wild garlic, the cooking show formats were all new
for example, I’ll go towards Ruine there was a certain noticeable hype. Today
Werdenfels.
that’s not the case anymore. Many young
people start an apprenticeship as a cook
thinking that all the ingredients will already be prepared in
little bowls that are then simply tossed into a pan. So I guess
it’s also an inaccurate image that is communicated. Aspiring
cooks need a lot of stamina. Of course, it also depends on the
restaurants where they’re trained and who they’re trained
by, and whether the restaurant has plenty of qualified staff
to communicate the know-how and the techniques.

L.L. Has your life – be it private or professional – changed
after the success at The Taste?
H.B. Since the show was aired everything has done a 180-
degree turn. I always used to be employed but in May I started
working freelance and I already had a huge job: the Bavarian
National Exhibition Mythos Bayern was opened in Ettal. And
at the opening event I was in charge of gastronomy at the
Klosterhotel Ludwig der Bayer. That was an amazing experience
and it lead to more jobs. Now I get plenty of inquiries and
I’m almost fully booked until the end of October. I’ll be at the
AlpenTestival in Garmisch-Partenkirchen and Schlosshotel
Orangerie in Kassel has booked me twice for show cooking.
I’ll also be in Switzerland several times and I also work for
Garmisch-Partenkirchen tourism. There’s a lot going on…
I don’t just work as a chef though, I also work as a consultant –
soon I’ll be doing it in Allgäu, for example. Many businesses
want to change their existing structures and during our talks,
we figure out what possibilities there are. What I do in this area
is provide support and develop individual concepts.
Kulinarik & Genuss
“I like going to
joineries and carpenter’s
workshops
and copying some of
their tricks.”
“No, being on TV
was never a thing
for me.”
“The Taste certainly
was one of the
most beautiful
experiences of my
career.”
L.L. So you’ll be quite busy in the coming months. After The
Taste – do you want to stand in front of the camera again?
H.B. I am generally open for all formats and I’ll actually be
on TV again before Christmas but I’m afraid I can’t
say anything about that yet. It’ll be great, though.
And what happens then remains to be seen.
L.L. You look back on 25 years of professional
experience. What tips and tricks do you have for
hobby chefs?
H.B. At The Taste we always had a very diverse
group of participants and they were professional
and hobby chefs. I always had great respect for
hobby chefs because they are much freer than
professional ones who will always go back to what
they’ve seen and learned in their restaurants. Which
is why a hobby chef will maybe combine tastes
that a professional wouldn’t dare put together.
HANSJÖRG BETZ
Hansjörg Betz did his
apprenticeship at Eibsee
Hotel in Grainau. After that
he went out into the world:
he cooked in Switzerland,
Munich, London, and Sylt –
and ended up returning to
the village at the foot of
Zugspitze. Today Betz is a
renowned freelance chef,
consultant, and coach. He
sells his own driftwood
works and seven different
kinds of exclusive schnapps
with handmade wooden
stoppers.

So, I’d say as a hobby chef you actually have a bit of an advantage
as far as freedom and the willingness to experiment
go. I feel like in some cases it’s the professional chef that can
learn from the hobby chef. I basically learn from everyone
and that doesn’t bother me at all. In this job you learn something
new every day.
“Many young people
start an apprenticeship
as a cook
thinking that all
the ingredients will
already be prepared
in little bowls.”
“I am generally open
for all formats and
I’ll actually be on
TV again before
Christmas.”
L.L. You have perfectionist tendencies. Would you say they
can get in your way sometimes? What characteristics does a
chef need to have?
H.B. In this area one should always strive for perfection –
even if that means setting the bar very high for oneself.
Perfection is not in my way and I think this is a very positive
trait. Especially when you’re in charge of a business, coordinate
numerous events and are in charge of staff it is perfection you
need.
Organisational talent, creativity and stamina are things a
chef definitely needs. The latter is particularly important.
I had jobs abroad where I had to work for 16 to 18 hours
a day. That’s something that shapes you and makes you
stronger. And it’s worth the commitment!
212

L.L. Garmisch-Partenkirchen has quite a few culinary
highlights on offer. What would you make for someone who
wants to get to know the culinary side of the area? And what
do you pay attention to when choosing the products?
H.B. I would make a Weisswurst strudel, with fine lamb’s
lettuce and a sweet honey-balsamic dressing. That’s a super
popular dish!
I generally prefer regional products, like a lovely, pink veal
cap of rump, or “Böfflamott”, a beef stew from Werdenfels
beef. The region here has little agriculture, so I often use
products from the dairy and beef farms.
L.L. Sylt, London, St. Moritz – because of your job you’ve
lived in different countries, but you always came back to
your home Garmisch-Partenkirchen. Do you sometimes get
(culinary) wanderlust? What are your favourite destinations?
H.B. I definitely get culinary wanderlust. I like going to Italy
and Austria because it’s not far from Garmisch-Partenkirchen.
I’d also love to go to the Far East, preferably with a TV show,
accompanied by a camera team and together with Joel, my
The Taste competitor (laughs). We’d love to try out the numerous
street food stalls. I’d be all for that!
Kulinarik & Genuss
“I always had great
respect for hobby
chefs because they
are much freer than
professional ones.”
“I generally prefer
regional products. ”
“I definitely get culinary
wanderlust. ”
HANSJÖRG BETZ
betz.gap@t-online.de, www.hjbetz.de
213

Ingredients:
Weisswurst strudel
250 g of weisswurst
sausage meat from
your trusted butcher
Home-made or
store-bought strudel
dough
1 egg yolk
1 old pretzel
Salad:
Lamb’s lettuce
Honey-balsamic
dressing (combine
balsamic vinegar,
olive oil, sparkling
water, sea salt,
pepper, honey,
sweet mustard
according to your
taste)
Hansjörg Betz’
Weisswurst strudel with fine lamb’s lettuce
(entree for 4 persons)
engl. / Spread the sausage meat about ¾ - 1 cm thick onto the
strudel dough. Then the dough is rolled up into a 5 cm thick
strudel and bake slowly at 120 degrees Celsius – that way
it stays smooth. After 10 minutes of baking time brush the
egg yolk onto the strudel and sprinkle it with coarse pretzel
crumbs. After another 10 minutes the strudel can be removed
from the oven.
Cut the weisswurst strudel diagonally, serve with lamb’s
lettuce and the sweet honey-balsamic dressing.
Weisswurst strudel © Hansjörg Betz
214

2018 Allianz Experten Dialog, Christian Senff *
Christian Senff, young and wild and with a passion for quality:
“I’M A VERY CREATIVE
PERSON AND A DOER”
L.L. Your nickname is “The Jamie Oliver from Hesse”.
What’s the connection?
C.S. I got that nickname back when I worked for the TV
channel RTL Hessen because we had the same hairstyle. But
I’d say each of us has his own cooking style.
L.L. You spent your apprentice years in Germany’s best
restaurants – and since 2010 you’ve been working as a freelance
chef de cuisine and you also run your own indulgence
agency. Now what would that be?
C.S. Being a chef does not just mean cooking all the time. I’m
a very creative person and a doer. My team and I love cooking
in our cooking school or for catering, but we also counsel
companies that need a cool new concept and want to realise
exciting projects with me.
La Loupe congratulates
Christian Senff
and his partner
Esther to their
engagement.
“Being a chef does
not just mean cooking
all the time.”
“I always managed
to stay true to
myself while we
were recording the
show.”
“A certain ambition
and respect for
the products are
essential.”
215

*
“Garmisch-Partenkirchen
gives me
calm and strength
for my projects.”
L.L. In 2016 you were a candidate in the fourth season of The
Taste and you made into the semi-finals. Tell us about your
experience there!
C.S. The Taste really was quite the experience for me! The
show definitely showed me that not all that glitters is gold.
And that I will never change my cooking style for anyone.
CHRISTIAN SENFF
Christian Senff finished his apprenticeship
in 1996 at Deidesheimer Hof with
the award-winning chef Manfred
Schwarz. After that he cooked in Germany’s
best restaurants for 14 years and
since 2010 he has been working as a freelance
chef de cuisine. He is also involved
in the charity kitchen party Friends4Friends
and has regular appearances on
TV – for example in 2016 at the cooking
show The Taste where he showed off his
skill together with the renowned chef
Cornelia Poletto.
L.L. Still, you have regular TV-appearances.
Do you still get nervous in front
of the camera?
C.S. Not at all, actually, being in front
of the camera suits me and during the
recordings I always managed to stay
true to myself. And if you have the chance
to decide whether or not you want to be
part of it that’s a great opportunity. You
can simply be you!

L.L. You have long years of experience.
Is there some piece of advice you’d give
aspiring chefs?
C.S. Stay true to yourself and don’t let
anyone change you. A certain ambition and
respect for the products are also essential.
L.L. You like spending your holidays in
Garmisch-Partenkirchen. How do you like
to spend your time there?
C.S. I enjoy skiing in winter and in summer
I enjoy nature; Garmisch-Partenkirchen
gives me calm and strength for my projects.
I prefer being out and about in nature and in
the open air.
L.L. At the foot of Zugspitze indulgence is
an important term. Is there a Bavarian dish
you are particularly fond of?
C.S. I love a good pork roast with dumplings
followed by Kaiserschmarrn (laughs)!
WORDRAP WITH
CHRISTIAN SENFF
I can make this dish with my eyes closed:
An old recipe from my grandmother
called “Hoppserklösse” (potato
dumplings with bacon and sauerkraut).
Exotic or regional?
Always in combination. Of course, it’s
exciting to work with exotic and rare
foods. But does it always make sense?
Thinking about seasons and the region,
sustainability and how food is produced
is not just part of my personal ethics but
also part of the culture in my kitchen.
If I hadn’t become a chef I would now be
working as a…chef. It’s what I always
wanted!
Sweet or savoury?
I have a sweet tooth (laughs).
Three tips for hobby chefs:
Don’t give up, keep trying new things and
trust in yourself, stay true to yourself.
CHRISTIAN SENFF
office@christiansenff.de, www.christiansenff.de
217

Gipfelblick vom Panorama 2962 © Matthias Fend
DAS BESTE AUS
VIER LÄNDERN
The best from four countries
218
dt. / Auf Deutschlands höchstem Berg folgt ein
Meilenstein auf den nächsten. Nach der Inbetriebnahme
der modernen Seilbahn Zugspitze im
Dezember 2017 und der Eröffnung des komplett
neu errichteten Gastronomiebereichs am Gipfel
verbinden sich diese Eindrücke – spektakuläre
Auffahrt und kulinarischer Hochgenuss – zu
einem herausragenden Gesamterlebnis.

Genießer dürfen sich auf ein innovatives Küchenkonzept
freuen, das der offenen Hybrid-Gastronomie
entspricht. So können sich die Besucher
am Zugspitzgipfel nach Lust und Laune für offene
Selbstbedienung oder die klassische Bedienvariante
entscheiden. Während das gesamte Restaurant
als Panorama 2962 firmiert, laden einzelne
Bereiche mit jeweils charakteristischem Ambiente
zum ausgiebigen oder schnellen Genuss ein. Vom
raschen Kaffee und Snacks über gediegene Menüs
bis zu Gruppenfeiern, Tagungen und Konzerten:
Die verschiedenen Bereiche und multifunktionellen
Räume machen alles möglich. Beste Aussichten
auf landschaftlicher und kulinarischer Ebene
sind garantiert. Insgesamt bietet das Panorama
2962 Platz für rund 450 Gäste im Innen- und
knapp 850 im Außenbereich.
Kulinarik & Genuss
Alpine Schmankerl für jeden Geschmack
In Anlehnung an den beeindruckenden Vier-Länder-
Panoramablick auf der Zugspitze lautet das kulinarische
Motto der neuen Gipfelgastronomie schlicht
„Das Beste aus vier Ländern“. „Durch diese Ausrichtung
können wir ein breit gefächertes Spektrum
an Gerichten anbieten, bei dem nationale wie internationale
Gäste auf ihre Kosten kommen“, erklärt Klaus Schanda,
Marketing- und Vertriebsleiter der Bayerischen Zugspitzbahn.
Auf den Speisekarten bilden also Spezialitäten und Produkte
aus Italien, Österreich, der Schweiz und Deutschland die
köstliche Vielfalt der Alpenregion ab. Regional bedeutet in
diesem Fall, dass Zutaten und Inspirationen aus einem Umkreis
von 250 Kilometern stammen. Großen Wert legen die
Küchenverantwortlichen auch auf bio- und GQB- (geprüfte
Qualität Bayern) zertifizierte Produkte sowie Fair Trade,
wann immer es möglich ist.
219

Ameli Neureuther vor ihrem Werk im Panorama 2962
© Ameli Neureuther
„RAUS AUS DEM ALLTAG,
REIN IN DIE NATUR!“
220
dt. / Die Dallmayr Kaffeebar im Panorama 2962
sorgt in den höchsten Höhen Deutschlands für
einzigartigen Kunstgenuss. Eigens für die Räumlichkeiten
gestaltete die renommierte Illustratorin
Ameli Neureuther ein vierteiliges Panoramagemälde,
das dort dauerhaft zu sehen sein wird.
Im Interview gibt die Künstlerin, die selbst in
Garmisch-Partenkirchen aufgewachsen ist, Einblicke
in ihren spannenden Werdegang und erklärt,
warum aus ihr keine Skilegende geworden
ist.

L.L. Ihre Mutter ist Rosi Mittermaier, Ihr Vater Christian
Neureuther, Ihr Bruder Felix Neureuther – Ihre Familie scheint
nur aus Skilegenden zu bestehen. Haben Sie jemals daran
gedacht, auch eine Karriere als Skifahrerin anzustreben?
A.N. Eine Skikarriere kam für mich eigentlich nie wirklich
in Frage. Aber natürlich stand ich schon mit zweieinhalb
Jahren auf Skiern, denn in Garmisch-Partenkirchen ist
man schließlich umringt von Bergen und zudem kam ich
aus einer Skifamilie. Im Vordergrund stand aber immer der
Spaß. Ich bin bis zu meinem 16. Lebensjahr Ski gefahren und
kam vom Skiclub in den Kader – aber ich habe schnell gemerkt,
dass ich mich eher auf das Treffen mit den Münchner
Skiclubs gefreut habe als auf das Rennen. Der Ehrgeiz war
also an der falschen Stelle (lacht).
Kulinarik & Genuss
Ich habe immer gespürt, dass ich mein Ding
machen muss und wollte mich auch etwas von der
Skikarriere distanzieren. Meine Eltern haben mich
in dieser Hinsicht immer unterstützt und mich
dazu ermutigt, meinen eigenen Weg zu gehen. Ich
bin wie ein Schmetterling, ich lasse mich treiben
und vertraue meiner Intuition.
L.L. Mit 16 entschieden Sie sich gegen den Sport
und für die Mode und die Kunst. Sie gingen für
Ihr Studium nach München und London und
tauschten Kleinstadtidyll gegen Metropole. Wie
wichtig war dieser Schritt für Ihre Entwicklung
als Designerin und Künstlerin?
A.N. Ich war zu dieser Zeit ja noch recht jung und habe in
München mein Fachabi mit dem Schwerpunkt Gestaltung
gemacht. Damals bin ich in eine Mädels-Dreier-WG gezogen
und gerade dieser Schritt weg von der Familie in die Stadt
war sehr wichtig. Ich würde sagen, dass ich schon damals
etwas anders getickt habe. Ich hatte immer den Drang, mehr
zu erleben als meine gleichaltrigen Freunde. Ich wollte dann
mein Englisch verbessern und bin über ein Art Foundation-Jahr
nach Cambridge gegangen. An diese Zeit denke ich
sehr gerne zurück. Ich wusste immer, dass ich kreativ bin,
doch damals war mir die Richtung noch nicht so ganz klar.
Ameli Neureuther wuchs
als Kind der erfolgreichen
Skirennläufer
Rosi Mittermaier und
Christian Neureuther in
Garmisch-Partenkirchen
auf. Sie studierte Mode in
München und arbeitete für
Marc Jacobs in New York
und Wolfgang Joop in
Berlin. Heute lebt sie mit
ihrem Sohn Oskar wieder
am Fuße der Zugspitze
und arbeitet als freiberufliche
Designerin und
Illustratorin.
221

Ameli Neureuther © Ameli Neureuther
„Eine Skikarriere
kam für mich eigentlich
nie wirklich
in Frage.“
„Ich bin wie ein
Schmetterling, ich
lasse mich treiben
und vertraue meiner
Intuition.“
Dort konnte ich neun Richtungen
ausprobieren und ich
habe mich dann auf Mode,
Keramik und Zeichnen spezialisiert.
Mode hat mich deshalb
sehr interessiert, weil man
zeichnen kann, aber gleichzeitig
mit Stoffen und Farben
arbeitet.
L.L. Sie arbeiteten in New
York beim Modelabel Marc
Jacobs und waren Designerin
von Wolfang Joops Wunderkind
in Berlin. Was faszinierte
Sie am Fashionbusiness?
A.N. Nach Cambridge studierte
ich Mode an der Esmod in
München – das war hart, aber
es hat auch optimal auf den Beruf vorbereitet. Dann habe ich
mich bei Marc Jacobs beworben und ging ein halbes Jahr nach
New York. Die Stadt bebt einfach und ist vom Flair unvergleichbar.
Von dort habe ich mich in Berlin bei Wunderkind
beworben, eigentlich eher zufällig, weil meine Mutter im
Fernsehen gesehen hatte, dass Wolfgang Joop ein neues Label
gründete. Der Stil war genau meins und ich habe mich von
der Praktikantin zur Designerin hochgearbeitet. Ich war dort
sechs Jahre in einem Modeparadies, das nicht auf Kommerz
setzte und wo ich in meiner Kreativität komplett frei war.
Ich habe auch Seite an Seite mit Wolfang Joop gearbeitet, der
mich sehr inspiriert hat und ebenfalls aus der Illustration
kommt.
222
Dann habe ich gekündigt und wusste erstmal nicht, wo die
Reise hingehen sollte. Durch Zufall bin ich dann auf die App
SketchBook gestoßen und habe angefangen, auf diese Art und
Weise Freunde zu portraitieren – das kam in der Vergangenheit
nämlich sehr zu kurz.

L.L. Was viele nicht wissen: Sie knüpfen
mit Ihrer Kunst an eine Familientradition
an, die bis ins 18. Jahrhundert
zurückreicht. Ihr Ururgroßvater hat
bereits Gedichte von Goethe verziert.
Kann man Parallelen zwischen der
Kunst Ihrer Vorfahren und Ihren Werken
erkennen?
A.N. Mit 32 fing ich an, mich für meine
Ahnen zu interessieren. Es gibt zahlreiche
Architekten und Künstler unter ihnen.
Einer davon ist Ludwig Neureuther, der
im 17. Jahrhundert die Trachten der Bevölkerung
zeichnerisch festhielt. Diese
Bilder hängen noch heute bei uns im
Gang. Schon damals war also der Bezug
zur Mode da. Sein Sohn, Eugen Napoleon,
war mit Goethe befreundet und verzierte
seine Gedichte. Und ich liebe Goethe!
Ich werde jetzt auch ein Kinderbuch
illustrieren, das ein Freund von mir geschrieben hat und das
ebenfalls Gedichte umfasst. Der Kreis schließt sich. Auch
zeichnerisch sehe ich Parallelen zu meinen Vorfahren.
L.L. Sie machen Kunst mit dem Handy und Tablet: App Art.
Die Leinwand wird zum Screen, der Stift zum Finger. Welche
Möglichkeiten haben Sie dank der modernen Technik, die
Sie mit klassischem Arbeitsmaterial nicht haben?
A.N. Ich finde, man kann es nicht vergleichen. Ich bin ein
totaler Fan von Bleistift, denn damit kann ich Gesichter –
und das liebe ich ja – genauer zeichnen. Das Tolle an der
Kunst am Tablet ist aber, dass ich schnell Farben ändern
kann, ich habe die Möglichkeit zu zoomen und kann auch
Schritte wieder rückgängig machen.
WORDRAP MIT AMELIE
NEUREUTHER
Stift und Papier oder Finger und iPhone?
Beides!
Als Kind zeichnete ich am liebsten ...
Pferde, inspiriert von Franz Marc.
Skifahren ... mache ich auf der Zugspitze
am liebsten.
Mein künstlerisches Vorbild?
Eine Mischung aus Egon Schiele
und David Hockney.
Modisch oder praktisch?
Beides!
Ohne ... iPhone ...
verlasse ich nicht das Haus.
Mein Stil in drei Wörtern:
Realistisch, klar und kraftvoll.
„Ich war bei Wolfgang
Joop sechs
Jahre in einem
Modeparadies, das
nicht auf Kommerz
setzte und wo ich in
meiner Kreativität
komplett frei war.“
„RAUS AUS DEM ALLTAG, REIN IN DIE NATUR!
DURCHATMEN. DEN AUGENBLICK GENIESSEN.“
223

„Es ist ein farbiges
Kompliment an die
facettenreichen
Freizeitmöglichkeiten
auf der
Zugspitze.“
„Für mich ist die
Zugspitze ein
Familienerlebnis.“
L.L. Im neu eröffneten Panorama 2962 auf der Zugspitze
findet man ein großes Werk von Ihnen, das durch diese Art
und Weise entstanden ist. Was war Ihre Intention dahinter?
A.N. Es ist ein farbiges Kompliment an die facettenreichen
Freizeitmöglichkeiten auf der Zugspitze. Ich interpretierte
die Bildsprache im Stil der Tourismus- und Bergbahnplakate
aus den 1970ern, 1980ern und 1990ern neu. Dank meiner
App Art kann ich subjektive Empfindungen und Eindrücke
zeichnerisch festhalten und mich dabei auf das Wichtige
und Wesentliche konzentrieren. Mein Panoramabild besteht
eigentlich aus vier einzelnen Bildern und ist komplett auf
einem Tablet entstanden und wurde dann auf 5,50 x 2,30
Meter vergrößert. Das Gemälde kommt durch die knalligen
Farben im Rahmen des schlichten Panorama 2962 wunderbar
zu Geltung.
Raus aus dem Alltag, rein in die Natur! Durchatmen. Den
Augenblick genießen! Das waren die Gedanken zum Werk.
Vogel © Ameli Neureuther
L.L. Auf dem Bild sind auch Ihr
Sohn und Ihr Vater zu sehen.
A.N. Ja, genau. Die beiden waren
eigentlich nicht geplant. Ich wollte
aber einen Bezug zu den abgebildeten
Personen – da kam mir mein Sohn in
den Sinn und außerdem habe ich ein
altes Foto meines Vaters gefunden, in
knallbunter Skikleidung. Für mich
ist die Zugspitze ein Familienerlebnis.
Nun hat das Werk für mich einen sehr
persönlichen Bezug, darin steckt sehr
viel Herzblut.
L.L. Seit Anfang Juli ist das Panorama
2962 offiziell eröffnet. Wie kommt
das Werk bei den Besuchern der
Gipfelgastronomie an?
A.N. Es war für mich sehr spannend,
denn ich wusste selbst noch gar nicht,
wo das Bild hinkommt und wie es

wirkt. Als ich es dann hängen sah, war ich total froh und
bis jetzt habe ich noch keine negativen Stimmen gehört. Es
verbreitet eine total positive Stimmung in der Kaffeebar.
Und es ist schön, dass Garmisch-Partenkirchen damit auch in
eine modernere Richtung geht und so auch jüngere Leute anspricht.
Trotzdem gelang es, einen Bogen zwischen Tradition
und Moderne zu spannen.
L.L. Hier oben werden kulinarische Köstlichkeiten aus vier
Ländern in ganz unterschiedlichen Bereichen serviert. Was
bestellen Sie hier besonders gern und welche Räumlichkeit
ist Ihre Liebste?
A.N. Ich habe noch nicht alles durchprobieren können.
Ich mag nach dem Skifahren am liebsten etwas Deftiges,
besonders wenn man in der Höhe ist. Ich mag gerne Pizza,
Currywurst, Schnitzel, eine Gulaschsuppe oder eine Pfannkuchensuppe.
Ich stehe total auf diese Klassiker!
Kulinarik & Genuss
„Ich mag nach
dem Skifahren
am liebsten etwas
Deftiges.“
„In Garmisch-Partenkirchen
ist es die
Natur und die Ruhe,
die mich inspiriert.“
Und mein Lieblingsort? Es ist tatsächlich die Kaffeebar –
nicht nur wegen meiner Kunst, aber von dort schaut man
direkt auf das Gipfelkreuz. Es ist einfach super gemütlich!
L.L. Heute leben Sie wieder in Garmisch-Partenkirchen.
Haben Sie die Berge und die Natur in der Großstadt vermisst?
A.N. Total. Ich bin sehr zwiegespalten zwischen dem Heimatgefühl
in Garmisch-Partenkirchen, der Familie und der
Bodenständigkeit dort und auf der anderen Seite dem verrückten,
offenen Berlin und der Welt. Das eine ohne das
andere geht nicht. Aber gerade mit Kind hat Garmisch-Partenkirchen
schon seine Vorzüge. Ich habe dort auch meine
Familie und ich möchte, dass mein Sohn die ersten prägenden
Jahre hier glücklich aufwächst. Wohin es uns eventuell
danach zieht: You never know! Ich bin ein Schmetterling, ich
bin neugierig und ich will was erleben – aber ich weiß auch,
dass mein Backup immer in Garmisch-Partenkirchen ist.
225

L.L. Wie sieht es mit der Kreativszene in Garmisch-Partenkirchen
aus. Muss man wirklich ab und zu in die quirlige
Großstadt abtauchen oder profitiert man auch am Fuß der
Zugspitze von einem Netzwerk?
A.N. Es ist schwierig. Es gibt natürlich eine kleine Künstlerszene.
Aber das, was ich zur Inspiration brauche, das fehlt mir.
Ideen finde ich in Berlin und in anderen Städten. Da brodelt
es! Und auch die Vielfalt der Menschen ist eine andere.
In Garmisch-Partenkirchen ist es eher die Natur und die
Ruhe, die mich inspiriert. Für mich ist beides wichtig.
L.L. Heute sind Sie freiberufliche Designerin und Illustratorin.
Können Sie uns schon von neuen Projekten erzählen?
A.N. Das Kinderbuch ist ein Herzensprojekt, das jetzt ansteht.
Der Autor ist ein sehr enger Freund aus Berlin und er hat
wirklich eine zauberhafte Geschichte geschrieben. Sie ist
etwas erwachsener, also für Kinder ab sechs Jahren. Dieses
Projekt werden wir im August angehen.
Außerdem interessiere ich mich gerade sehr für Interior und
ich übernehme die komplette Gestaltung eines Weinhotels in
Franken. Ich habe zwar ein Händchen für Inneneinrichtung,
aber Interior Design nicht gelernt. Genau das wollte jedoch
der Hotelier: Jemanden, der ein Gespür hat und eine Linie
ins Haus bringt, dem Hotel aber nicht seinen Stempel aufdrückt.
Dieses Projekt macht viel Spaß und ich kann mir gut
vorstellen, dass ich noch weiter in diese Richtung gehen
werde.
WEITERE INFORMATIONEN:
www.zugspitze.de
www.ameli-neureuther.com
226

engl. / On the top of Germany’s highest mountain
one milestone is currently chasing another. After
the opening of the high-tech cable car to Zugspitze
in December of 2017 and the opening of
the completely renewed restaurant area on the
summit all these impressions – a spectacular
ascent and culinary highlights – combine to form
an extraordinary overall experience.
Lake view Panorama 2962 © Matthias Fend
Epicures can look forward to an innovative concept that
promises open hybrid-gastronomy. This means that guests at
the Zugspitz summit can simply choose between self service
or classic table service. While the entire restaurant is called
Panorama 2962 the individual areas are characterised by their
own atmosphere, inviting guests to have a quick bite or a
lavish meal. From quick coffee to snacks all the way to classy
menus and group parties, conferences, and concerts: the different
areas and multifunctional rooms make it all possible.
227

All this guarantees excellent perspectives – in terms of
landscape and culinary offer. All in all, Panorama 2962
offers indoor seating for 450 guests and outdoor space for
about 850.
Panorama 2962 © Matthias Fend
Alpine delicacies for every taste
Making reference to the impressive 4-country panoramic
view at the top of Zugspitze, the culinary motto of the new
summit restaurant simply is: “The best from 4 countries.”
“Because of this orientation we can offer a wide spectrum of
dishes and make national and international guests happy,”
explains Klaus Schanda, head of marketing and sales at
Bavarian Zugspitz railways. The menus offer regional delicacies
as well as dishes from Italy, Austria, Switzerland, and
German – a delicious tour of alpine culinary diversity. And
not just the inspiration but also the ingredients are regional –
everything comes from a radius of no more than 250 km. The
kitchen managers value organic and GQB (certified Bavarian
quality) products as well as Fair Trade, whenever possible.
228

“OUT OF YOUR DAILY
ROUTINE, INTO NATURE!”
engl. / The Dallmayr Coffee Bar in Panorama
2962 offers a unique art experience on Germany’s
highest peak. Acclaimed illustrator Ameli
Neureuther created a four-part panoramic
painting specially for the space, which will be
on display there permanently. In an interview,
the artist, who grew up in nearby Garmisch-
Partenkirchen, told us about her fascinating
career and ex-plained why she never became a
skiing legend.
Illustration at the Panorama 2962 © Ameli Neureuther
L.L. Your mother is Rosi Mittermaier, your father is Christian
Neureuther, and Felix Neureuther is your brother – everybody
else in your family seems to be a legendary skier. Did you
ever consider a career as a skier?
A.N. A skiing career was never really a realistic option for
me. But of course I started skiing when I was two and a half.
After all, Garmisch-Partenkirchen is surrounded by mountains,
and I also came from a skiing family. But for me, skiing was
always about fun. I skied until I was 16, and made the ski club
squad – but soon realized that I enjoyed meeting up with the
229

Ameli Neureuther grew up as the child
of successful ski racers Rosi Mittermaier
and Christian Neureuther in
Garmisch-Partenkirchen. She studied
fashion in Munich and worked for Marc
Jacobs in New York and Wolfgang Joop
in Berlin. Today, she lives with her son
Oskar at the foot of Zugspitze again
and works as a freelance designer and
illustrator.
Munich ski clubs more than the races.
So my ambition was in the wrong place
(laughs).
I always felt that I had to do my own
thing, and wanted to distance myself
somewhat from a skiing career. My
parents always supported me in this and
encouraged me to go my own way. I’m
like a butterfly, I drift along and always
trust my intuition.
“A skiing career was
always out of the
question for me.”
“I’m like a butterfly,
I drift and trust my
intuition.”
230
L.L. At 16, you turned away from sport towards fashion and
art. You left to study in Munich and London, swapping an
idyllic small town for big cities. How important was this step
for your development as a designer and artist?
A.N. At the time I was still quite young when I did my vocational
school diploma with a design specialization. I moved
into a shared apartment with two other girls, and this move
away from my family to the city in particular was very important.
I would say that I was already a little different then.
I always felt an urge to experience more than my friends of
the same age. I wanted to improve my English and went to
Cambridge for a kind of foundation year. I have a lot of good
memories of this time. I always knew that I was creative, but
I wasn’t sure which direction I would take. I was able to try
nine directions there and specialized in fashion, ceramics and
drawing. I was particularly interested in fashion because it
combines drawing with fabrics and colours.
L.L. You worked in New York for the Marc Jacobs label and
designed for Joop’s “Wunderkind” in Berlin. What fascinates
you about the fashion business?
A.N. After Cambridge, I studied fashion at Esmod in Munich –
that was tough, but it was ideal preparation for the job. Then
I applied to Marc Jacobs and went to New York for six months.
The city is simply pulsating, and the atmosphere is like
nowhere else. From there, I applied to Wunderkind in Berlin;
that was more of a coincidence, because my mother had seen
on TV that Wolfgang Joop was establishing a new label.

The style suited me to a tee and I worked my way up from
intern to designer. I was in fashion heaven for six years. It was
not commerce-driven and I was completely free to be creative.
I also got to work side-by-side with Wolfgang Joop, who
really inspired me; he also started off as an illustrator.
Kulinarik & Genuss
Then I quit and didn’t know what to do next. By coincidence,
I found the SketchBook app and started using it to draw
portraits of friends – something I didn’t get enough time to do
in the past.
L.L. What many don’t know: you are following in a family
tradition that can be traced back to the 18th century with
your art. Your great-great-grandfather already embellished
poems by Goethe. Do you see any similarities between your
forefathers’ art and your own work?
A.N. I started taking an interest in my ancestry at 32. Many
of them were architects and artists. One was Ludwig Neureuther,
who documented folk costumes of the 17th century
in drawings. We still have those pictures in our hallway. So
there was already a link to fashion even back then. His son,
Eugen Napoleon, was a friend of Goethe and embellished his
poems. And I love Goethe! I am going to illustrate a children’s
book that a friend of mine wrote, which also includes poems.
Things have come full circle. I also see similarities to my
ancestors in terms of drawing style.
“I was in fashion
heaven for six years
at Wolfgang Joop.
It was not commerce-driven
and I
was completely free
to be creative.”
“It is a colourful
compliment to the
wide range of leisure
activities on offer on
Zugspitze.”
L.L. You make art with your cell phone and tablet: app art.
The screen is your canvas, a finger is your pencil. What does
modern technology give you that “classic” materials do not?
A.N. I don’t think they are comparable. I am a real pencil
fan, as they let me draw faces – and that’s what I love to do
– more precisely. But the great thing about doing art on the
tablet is that I can change colours quickly, zoom in or out and
can even undo steps if I want.
“OUT OF YOUR DAILY ROUTINE, INTO NATURE!
BREATHE. ENJOY THE MOMENT.”
231

“For me, Zugspitze
is a family experience.”
“After skiing, I want
something hearty.”
“In Garmisch-Partenkirchen,
I get
more inspiration
from nature and the
peace.”
Sun © Ameli Neureuther
232
L.L. The recently opened Panorama 2962 on Zugspitze mountain
features a large-scale work of art you created using this
technique. What was your intention behind it?
A.N. It is a colourful compliment to the wide range of leisure
activities on offer on Zugspitze. I reinterpreted the imagery in
the style of the tourism and cable car posters from the 1970s,
1980s and 1990s. Thanks to my app art, I can record subjective
feelings and impression in drawings, and concentrate on the
vital, main aspects. My panorama image is actually made
up of four individual pictures, and was produced entirely on
a tablet and then enlarged to 5.50 x 2.30 meters. The vibrant
colours really bring the art to life in the modest interior of
Panorama 2962.

“Out of your daily routine, into nature! Breathe. Enjoy the
moment! Those were the ideas behind the work.”
L.L. The picture also shows your son and your father.
A.N. Yes, exactly. The two weren’t planned, but I wanted a
connection to the persons shown – then I thought of my son
and I also found an old photo of my father, in garish ski garb.
For me, Zugspitze is a family experience. Now the work has
a very personal link for me; I invested a lot of heart and soul
into it.
Kulinarik & Genuss
L.L. Panorama 2962 has been open
since early July. What do visitors to
the summit bar and restaurant think
of the artwork?
A.N. I couldn’t wait, as I didn’t know
where the image would be and how
it would look. I was delighted when I
saw it there, and I haven’t heard anything
negative yet. It gives the coffee
bar a totally positive atmosphere.
And it is great that Garmisch-Partenkirchen
is moving in a more modern
direction with this, and appealing to
younger people. At the same time,
it still succeeds in building a bridge
between tradition and modernity.
WORD RAP WITH
AMELIE NEUREUTHER
Pen & paper or finger & iPhone?
Both!
When I was young, my favourite thing to draw
was...
Horses, inspired by Franz Marc.
Skiing ...my favourite slopes are on Zugspitze.
My artistic role model?
A mixture of Egon Schiele and David Hockney.
Fashionable or practical?
Both!
I never leave home without...
my iPhone.
My style in three words:
realistic, clear and powerful.
L.L. Up here, culinary delights from
four countries are served in different areas. What do you like
to order, and which room is your favourite?
A.N. I haven’t been able to try everything out yet. After skiing,
I want something hearty, especially at altitude. I like pizza,
curry-wurst, schnitzel, goulash soup or pancake soup. I really
love classics like that!
And my favourite place? It genuinely is the coffee bar – not
just because of the art, but because it has a direct view of the
summit cross. It’s really super cosy!
233

234
There is a monkey © Ameli Neureuther
L.L. You moved back to Garmisch-Partenkirchen. Did you
miss the mountains and nature in the big cities?
A.N. Definitely. I am torn between the feeling of home in
Garmisch-Partenkirchen, my family and how down-to-earth
the people are there, and on the other hand crazy, open Berlin
and the world. You can’t have one without the other. But
when you have a child, Garmisch-Partenkirchen really comes
into its own. My family is there, and I want my son to grow
up happily here for the first few years. I have no idea where
we will end up eventually! I am a butterfly, I’m curious and I
want to experience things – but I know that I can always find
support in Garmisch-Partenkirchen.

L.L. What is the creative scene in Garmisch-Partenkirchen
like? Do you sometimes have to go back to the bustling big
city? Or can you build a network at the foot of Zugspitze?
A.N. It is tough. Of course there is a little art scene. But I do
miss the things I need for inspiration. I find ideas in Berlin
and other cities. They are bubbling over! And the people are
also much more diverse.
Kulinarik & Genuss
In Garmisch-Partenkirchen, I get more inspiration from nature
and the peace. Both are important for me.
L.L. Now you work as a freelance designer and illustrator.
Can you tell us about your upcoming projects?
A.N. The children’s book project is really dear to my heart,
and that’s what is coming up next. The author is a good friend
from Berlin and wrote a really delightful story. It’s a little
more grown up, for children six years old and older. We are
going to start this project in August.
I’m also really into interior design at the moment, and am
taking on a complete interior for a wine hotel in Franconia.
I have a good hand for décor, but I didn’t study it. But that is
exactly what the hotelier wanted: Someone with a good feel
to create an overall line, without forcing their style on the
hotel. This project is really fun, and I could see myself taking
on more work in this area.
MORE INFORMATION:
zugspitze.de
ameli-neureuther.com
Translation into English: Covi, Wurzer & Partner, Hall in Tirol
235

Alexander Müller (l.) und Antonius Huber (r.) © Sebastian Schoenwald
HEIMAT
BRAUCHT BIER
A home needs a beer

dt. / 300 Jahre lang wurde in Garmisch-Partenkirchen
Bier gebraut – bis das alteingesessene
Brauhaus Garmisch in den 1970er-Jahren aufgrund
von Familienunstimmigkeiten geschlossen
werden musste. Seitdem konnten die Bierliebhaber
aus der Region nur noch auf auswärtiges Bier
zurückgreifen. Ein Zustand, den Antonius Huber
und Alexander Müller ändern wollten: Zwei Jahre
tüftelten sie an der richtigen Bier-Rezeptur –
mit Erfolg. Im Mai 2018 kam die erste Lieferung
„Garmischer Hell“ auf den Markt und war im Nu
ausverkauft. Im Interview erzählen die beiden
gebürtigen Garmisch-Partenkirchner, wie sie die
Werdenfelser Braukultur wieder aufleben ließen.
Kulinarik & Genuss
L.L. Als zwei echte Bayern – können Sie sich erinnern, wann
Sie das erste Mal mit Bier in Berührung gekommen sind?
A.H. Da Bier in Bayern zum Kulturgut gehört, sind wir damit
aufgewachsen. Allerdings haben wir als Kinder natürlich noch
kein Bier getrunken. Mit 16 oder 17, als Burschen, hat sich das
dann langsam geändert.
L.L. Sie kommen eigentlich aus der Pharma- und der Immobilienbranche.
Mit Bierbrauen hat das auf den ersten Blick
wenig zu tun. Wie sind Sie trotzdem auf den Geschmack
gekommen?
A.M. Da ich in Weihenstephan Biotechnologie studiert habe,
was viele Parallelen zum Brauen aufweist, bin ich sehr früh
mit der Materie Bierbrauen in Kontakt gekommen. Bereits
während des Studiums hab ich dort mit der Herstellung
eigener alkoholhaltiger Getränke experimentiert.
A.H. Wir hatten schon lange die Idee im Kopf, gemeinsam
ein eigenes Bier zu brauen. Um solch ein Großprojekt auf
vernünftige Beine zu stellen, benötigt man natürlich ein
hochwertiges Produkt und auch eine solide Finanzplanung,
einen gut aufgestellten Vertrieb und ein top Marketing. So
arbeiten wir effizient zusammen.
„Wir hatten schon
lange die Idee im
Kopf, gemeinsam
ein eigenes Bier zu
brauen.“
Alexander Müller
„Wir ergänzen uns
in unseren Schwerpunktbereichen
sehr gut.“
Antonius Huber
237

„Wir hatten von Anfang
an immer eine
klare Vorstellung
von unserem Bier.“
Alexander Müller
„Alle Sorten haben
ihren eigenen,
ganz speziellen
Charakter.“
Antonius Huber
L.L. Sie kennen sich schon aus Kindertagen. Woher wussten
Sie, dass Sie in Bezug auf das Garmischer Bier die perfekten
Partner sind? Wie sind die Rollen verteilt?
A.H. Wir ergänzen uns in unseren Schwerpunktbereichen
sehr gut. Alexander entwickelt den Brauprozess, gemeinsam
legen wir den Geschmack fest und diskutieren neue
Produkte.
A.M. Antonius liefert die betriebswirtschaftlichen Zahlen
und organisiert den Vertrieb und das Marketing. So kann
jeder seine Ideen einbringen und sich auf das Fachwissen
des anderen verlassen.
L.L. Seit Mai 2018 ist nun Ihr erstes Bier Garmischer Hell
auf dem Markt. Wie kann man sich den Prozess von der
Idee bis zum fertigen Bier vorstellen?
A.M. Wir hatten von Anfang an immer eine klare Vorstellung
von unserem Bier. Beim Hellen haben wir zum Beispiel Schritt
für Schritt über zwei Jahre an unserer kleinen Brauanlage das
entsprechende Rezept entwickelt. Bei manchen Sorten ging
das aber auch schneller. Erst dann, wenn wir zu 100 Prozent
zufrieden sind, geht’s weiter in den Produktionsmaßstab.
Antonius Huber und Alexander Müller
haben gemeinsam die Idee und ein
Konzept entwickelt, die Braukunst
in Garmisch-Partenkirchen wieder
aufleben zu lassen.
Alexander Müller hat Biotechnologie in
Weihenstephan studiert und sich dort
mit der Bioverfahrens- und Anlagentechnik
befasst, was sich – wie sich
später zeigen sollte – als sehr hilfreich
herausgestellt hat. Antonius Huber
hat einen Master in Betriebswirtschaft
und ist der Meister der Zahlen des
Unternehmens. Seit Mai 2018 gibt es
nun wieder unter dem Motto „Heimat
braucht Bier“ ein eigenes Garmischer
Hell in der Marktgemeinde.
L.L. Bier gibt es in ganz verschiedenen
Sorten. Welche Aromen muss ein Bier
Ihrer Ansicht nach haben?
A.M. Je nach Sorte muss unser Bier
bestimmte geschmackliche Kriterien
erfüllen. So muss beispielsweise das
Helle eine angenehme Hopfenblume
haben, die nicht von einem allzu aufdringlichen
Malzkörper überdeckt wird.
Im Gegensatz dazu ist das Export/Märzen
etwas wuchtiger im Körper, das Malz
ist deutlich präsent, der Hopfen bleibt
dafür mehr im Hintergrund.
A.H. So haben alle Sorten ihren eigenen,
ganz speziellen Charakter.

L.L. Da Sie beide noch Vollzeit
in Ihren Berufen tätig sind, wird
das Bier momentan noch in der
Traditionsbrauerei Herrnbräu in
Ingolstadt hergestellt. Was war
Ihnen in Bezug auf den Brauprozess
wichtig? Warum kam nur
das Herrnbräu in Frage?
A.H. Mit Herrnbräu haben wir
einen Partner gefunden, der in
Kompetenz und Größe ideal zu
uns passt und super unsere Vorstellungen
und Vorgaben umsetzt.
Die Chemie zwischen uns stimmt
einfach.
L.L. 365 Jahre wurde in Garmisch
Bier gebraut – bis 1972. Haben Sie
das Gefühl, Sie bringen mit dem
Brauhaus Garmisch ein Stück
Tradition zurück?
A.H. Ja, ganz klar. Das war ja auch
unser Antrieb.
Alexander Müller © Sebastian Schoenwald
L.L. Die Nachfrage für das Garmischer Hell ist groß. Sogar
so groß, dass Sie mit den Lieferungen gar nicht mehr nachkommen.
Wann wird es Zeit für eine eigene Brauerei in
Garmisch-Partenkirchen?
A.H. Wir hatten bereits recht mutig geplant und mehrere
Sude in Vorleistung angesetzt. Dass das Bier nach 1,5 Wochen
bereits ausverkauft war, damit hatten wir wirklich nicht gerechnet.
Ein qualitativ hochwertiges Bier muss aber einfach
ausreichend gelagert werden. Daher hatten wir einen kurzen
Engpass. Dem begegnen wir aber mit einer möglichst vorausschauenden
Planung. Zu 100 Prozent abschätzen kann man
es jedoch nie. So was muss sich ja auch Schritt für Schritt
und somit gesund entwickeln.
A.M. Dazu gehört auch der logische nächste Schritt einer
eigenen Brauanlage, die wir für den nächsten Winter in den
Räumlichkeiten vom alten Brauhaus planen.
„Dass das Bier
nach 1,5 Wochen
bereits ausverkauft
war, damit hatten
wir wirklich nicht
gerechnet.“
Antonius Huber
„Einige schneidige
Rezepte haben
wir für das neue
Brauhaus schon in
der Schublade.“
Alexander Müller
239

WORDRAP MIT
ANTONIUS HUBER UND
ALEXANDER MÜLLER
Die bayerische Kultur ohne Bier …
wäre sehr trocken ...
Von Bier aus Dosen halten wir ...
mehr als von gar keinem Bier.
Helles oder Weizen?
Im Tal ein Helles, auf der Hütte ein
Weißbier.
Bier und ... a gscheite Brotzeit
... geht immer!
Diese drei Eigenschaften muss ein
Bier haben:
eigener Charakter, ursprünglich,
macht Lust auf mehr.
Unter Freunden ...
trinke ich mein Garmischer Hell
am liebsten.
L.L. Die Gerüchteküche brodelt: Bald sollen
weitere Sorten ins Sortiment aufgenommen
werden? Können Sie uns dazu schon etwas
verraten?
A.M. Genau damit werden wir auch im
eigenen Brauhaus anfangen. Einige schneidige
Rezepte haben wir dafür schon in der
Schublade. Ein bisschen was ist ja auch
schon durchgesickert. Ein Weißbier wird
dabei sein. Und ein Export oder Märzen.
Das Märzen ist deutlich stärker eingebraut.
Wir müssen uns noch für eins davon entscheiden.
Mehr wollen wir aber heute noch
nicht verraten.
L.L. Der Start verlief schon sehr vielversprechend.
Stellen Sie sich vor, das Helle
findet zahlreiche Liebhaber in Garmisch-
Partenkirchen und der Welt – wo sehen Sie
sich und das Brauhaus Garmisch in fünf
Jahren?
A.H. Unser Wunsch in fünf Jahren ist, dass
sich das Garmischer Hell weiterhin solcher Beliebtheit erfreut
und wir in Garmisch-Partenkirchen wieder eine
eigene Brauerei betreiben. Alles Weitere lassen wir auf uns
zukommen.
Weitere Informationen: www.brauhausgarmisch.de
240

© Sebastian Schoenwald

engl. / For 300 years the people of Garmisch-
Partenkirchen used to brew their own beer –
until the long-established Brauhaus Garmisch
was closed down in the 1970s due to a family
feud. Since then the region’s beer lovers have
had to resort to beer from out of town. And that
is a state of affairs Antonius Huber and Alexander
Müller wanted to change: they worked on
the perfect beer recipe for two years – and were
successful. In May of 2018 the first batch of
“Garmischer Hell” came onto the market and it
was sold out in no time. In their interview the
two native Garmisch-Partenkircheners talk
about how they managed to revive the Werdenfels
region’s beer-brewing culture.
242
L.L. You two are proper Bavarians – do you remember the
first time you ever got in touch with beer?
A.H. Well, beer is part of Bavarian culture, so we grew up
with it. Of course, when we were children we didn’t drink
any. When we were teenagers, however, at 16/17 that slowly
changed.

L.L. Your backgrounds are actually in the pharmaceutics
and real estate industry, respectively. At the first glance this
has very little to do with beer brewing. How did you develop
a taste for it?
A.M. I studied bioengineering in Weihenstephan – and there
are many parallels with brewing, so I came in touch with the
subject of beer brewing very soon. I already experimented
with making alcoholic beverages during my studies there.
A.H. We had this idea of brewing beer together
for a long time. In order to properly
set up a large project like that you need a
high-quality product, of course, but also
solid financial planning, a solid distribution
network, and great marketing. We make an
efficient team that way.
L.L. You’ve known each other since you
were children. How did you know you’d be
there perfect partners for making Garmisch
beer? What are your respective roles?
A.H In all the main points we complement
each other very well. Alexander developed
the brewing process, we decided on the taste
together and discussed new products.
A.M. Antonius contributed the business figures and organised
the distribution channel and marketing. This way each of us
got to contribute his ideas and was able to rely on the other’s
know-how.
Kulinarik & Genuss
Antonius Huber and Alexander
Müller have developed their own
idea and concept for reviving
Garmisch-Partenkirchen’s brewing
tradition.
Alexander Müller studied bioengineering
in Weihenstephan where
he dealt with bioprocess and plant
engineering which turned out to be
very helpful later. Antonius Huber
has a master’s degree in business
administration and is in charge of
all of the company’s figures. And
now, since May 2018, the market
town once again has its own lager
Garmischer Hell – true to the motto
“A home needs a beer”.
“We had this idea
of brewing beer
together for a long
time.”
Alexander Müller
L.L. In May 2018 the first lager beer, Garmischer Hell, came
on the market. How can we envision the process from the
idea to the finished beer?
A.M. We had a very clear vision of what our beer was
supposed to be like from the beginning. For the lager, for
example, we worked on our small brewing plant for two
years to perfect the recipe step by step. For some types that
process was faster. But only when we’re 100 per cent happy
with the product do we start working on the production scale.
“In all the main
points we complement
each other
very well.”
Antonius Huber
243

Antonius Huber © Sebastian Schoenwald
“We had a very clear
vision of what our
beer was supposed
to be like from the
beginning.”
Alexander Müller
“This way all kinds
have their own,
special character.”
Antonius Huber
244
L.L. There are many different kinds
of beers. What aromas does a beer
need to have, according to you?
A.M. Each kind must meet certain
taste criteria. The lager needs a pleasant
hop bouquet that is not covered
by an overpowering malty body. The
export/Märzen, on the other hand,
has a heavier body where the malt
is more present, and the hops stay in
the background.
A.H. This way all kinds have their
own, special character.
L.L. You both still have fulltime jobs,
so your beer is made at the traditional
brewery Herrnbräu in Ingolstadt at
the moment. What elements of the
brewing process were important to
you? Why was Herrnbräu an option?
A.H. With Herrnbräu we found a partner that’s a perfect
fit for us in terms of competence and size and they implement
our ideas and specifications really well. It’s just good
chemistry.
L.L. Garmisch brewed its own beer for 365 years – until 1972.
Do you feel like you’re bringing back a piece of tradition with
Brauhaus Garmisch?
A.H. Absolutely. That was our motivation in the first place.
L.L. Garmischer Hell is in high demand. So high that you’ve
been struggling to keep up with the deliveries. When do you
think it’ll be time for Garmisch-Partenkirchen to have its own
brewery again?
A.H. Our planning was actually quite courageous, and we
started several brews at the same time. We really did not
anticipate selling all of it in a week-and-a-half. A high-quality
beer simply needs time to ripen. That’s why we had a short

production bottleneck. But we are trying to
meet this with very
forward-looking planning. But, of course,
you can never know for sure. It’ll have to be
a healthy, step-by-step development.
A.M. This also includes the next logical step
of getting our own brewing plant which we
are planning to set up in the old Brauhaus
premises next winter.
L.L. The rumour mill is running: you are to
expand your range by new types soon? Is
there anything you can tell us about that?
A.M. That’s exactly what we’ll start with in
our own brewery. We already have some
awesome new recipes that are waiting in the
drawer. And a little bit of info has already
leaked. There will be a wheat beer. And an
export or Märzen. The Märzen would be a
much stronger brew. We still need to pick
one of the two, though. And that’s all we
want to say today.
WORDRAP WITH
ANTONIUS HUBER AND
ALEXANDER MÜLLER
Bavarian culture without beer?
Would be rather dry…
We think beer from a can is…
better than no beer.
Lager or wheat?
Lager down in the valley and wheat up
on the hut.
Beer and …a proper meal…always go
together!
A beer must have these three
properties:
Its own character, originality, makes
you want more.
I enjoy my Garmischer Hell
the most when I’m …
among friends.
L.L. The start really was quite promising. Imagine your
Helles finds lots of fans in Garmisch-Partenkirchen and the
world – where do you see Brauhaus Garmisch in five years?
A.H. Our wish for five years from now would be for
Garmischer Hell to continue to be popular and for us to run
Garmisch-Partenkirchen’s own brewery again. As far as
everything else goes we’ll just wait and see.
For more information visit: www.brauhausgarmisch.de
“We really did not
anticipate selling all
of it in a week-anda-half.”
Antonius Huber
“We already have
some awesome
new recipes that
are waiting in the
drawer.”
Alexander Müller
245

© www.das-graseck.de
246
DER PERFEKTE
RAHMEN
The perfect setting
dt. / 200 Höhenmeter über Garmisch, direkt
oberhalb der Partnachklamm, befindet sich das
Weingart’s. Gourmets, die hier dinieren, gondeln
in nur wenigen Minuten mit der Graseckbahn
von Garmisch direkt zum Restaurant und dürfen
sich dort auf wahre Geschmacksexplosionen
freuen. La Loupe im Interview mit Inhaberin
Sylvia Weingart, die gemeinsam mit ihrem Mann
sowohl das Restaurant Weingart’s als auch das
Boutiquehotel Das Graseck führt.

L.L. Im Weingart’s speist man unter dem Motto „Dining
among friends“. Welche Intention steckt dahinter?
S.W. Zum einen wollen wir damit ausdrücken, dass Fine
Dining bei uns in einer ungezwungenen, herzlichen Atmosphäre
stattfindet und nicht einer steifen Etikette unterliegt –
eben wie ein Essen bei guten Freunden.
Kulinarik & Genuss
Aussicht vom Das Graseck
© www.das-graseck.de
Zum anderen ist das Weingart’s schon alleine durch seine
Lage und Atmosphäre ein Ort für besondere Abende, sei
es der Jahrestag, ein Familienfest oder eben einfach nur
gemeinsame Zeit, die man mit seinen Freunden verbringt.
L.L. Sie bieten ein täglich wechselndes Vier-Gänge-Wahlmenü
an – auf welche Köstlichkeiten dürfen sich Gourmets
freuen?
S.W. Unsere Tagesmenüs sind immer frisch zubereitete
Spezialitäten, die sich nach dem saisonalen Angebot richten.
Unsere Gäste können dabei beim Hauptgang zwischen einem
Fisch-, Fleisch- oder vegetarischen Gericht wählen.
Neben dem Tagesmenü haben wir eine mehrmals im Jahr
wechselnde Speisekarte, die auch Vegetarier glücklich machen
dürfte. Vor allem Fleischliebhaber kommen aber auf ihre
Kosten: In unserem Reifeschrank finden sich Dry-Aged-
Spezialitäten vom Lamm oder Rind, alle stammen von biozertifizierten
Höfen.
„Unsere Tagesmenüs
sind immer frisch
zubereitete Spezialitäten.“
„In unserem
Reifeschrank finden
sich Dry-Aged-
Spezialitäten vom
Lamm oder Rind,
alle stammen von
biozertifizierten
Höfen.“
247

„Küchenchef
Zimmermann hat
sein eigenes Kräuterbeet
im Garten
angelegt.“
„Alleine die
Anreise‘ mit der
romantischen
Graseck-Seilbahn
für die letzten
Höhenmeter ist ja
schon etwas ganz
Besonderes.“
„Viel regionaler
geht´s nicht.“
L.L. Frau Weingart, Sie und Ihr Mann leiten nicht nur Das
Graseck, Sie sind beide auch als Ärzte tätig. Spielt eine
gesunde Küche im Weingart’s deshalb eine so große Rolle?
S.W. Unser Beruf ist sicherlich auch ein Einflussfaktor. Wir
legen zusammen mit unserem Küchenchef viel Wert auf
eine schonende und fettarme Zubereitung, die den Erhalt
der Vitamine und Nährstoffe garantiert. Auch die Auswahl
der Zutaten richtet sich stark nach diesen Gesichtspunkten.
Der Genuss soll aber trotzdem nicht zu kurz kommen: Nachspeisen
wie unsere „Symphonie von der Valrhona-Schokolade“
mit selbstgemachten Pralinen, Eis und Brownies sind
natürlich nicht ganz kalorienarm – schmecken aber einfach
himmlisch, und sind für den Abschluss eines besonderen
Abends genau das Richtige.
L.L. Bei Ihnen speist man oberhalb der Partnachklamm.
Der Blick aus den Fenstern ist zu jeder Jahreszeit einmalig.
Haben Sie das Gefühl, dass auch die Natur der Region Einfluss
auf das Genusserlebnis im Weingart’s hat?
S.W. Auf alle Fälle. Dadurch, dass wir mitten in der Natur
liegen und kein Stadtrestaurant sind, haben unsere Gäste das
Gefühl, ihren Abend an einem ganz besonderen, „anderen“
Ort zu verbringen, auch wenn sie nur aus Garmisch zu uns
hochkommen. Alleine die „Anreise“ mit der romantischen
Graseck-Seilbahn für die letzten Höhenmeter ist ja schon
etwas ganz Besonderes: Man lässt sein Auto unten stehen
und fährt in eine Oase der Ruhe hoch aus der Stadt. Und
schmecken wird man unsere Lage auch: Küchenchef Zimmermann
hat sein eigenes Kräuterbeet im Garten angelegt, um
die frischesten Kräuter parat zu haben. Bei seinem Wald- und
Wiesenspecial, das wir mehrmals im Jahr anbieten, zieht er
direkt von der Haustür los und sucht sich seine Menüzutaten
frisch in der Natur zusammen. Viel regionaler geht´s nicht.
DAS GRASECK HOTEL – MY MOUNTAIN HIDEAWAY
248
Graseck 4, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 9432 40
welcome@das-graseck.de, www.das-graseck.de

engl. / Weingart’s is located 200 altitude metres
above Garmisch, directly above the Partnachklamm
gorge. Gourmets who dine here take
the Graseckbahn lift from Garmisch directly to
the restaurant which takes only a few minutes –
and then they can look forward to veritable
explosions of taste. La Loupe interviewed the
owner Sylvia Weingart who, together with her
husband, is in charge of both the Weingart’s
restaurant and the boutique hotel Das Graseck.
L.L. At Weingart’s people eat under the motto “dining among
friends.” What’s the idea behind this?
S.W. Well, on the one hand we want to express that “fine
dining” here is about a relaxed, warm atmosphere and not
about stiff etiquette – it’s just like a meal with friends.
© www.das-graseck.de
249

“Our daily menu
always contains
freshly made
specialties. ”
“Our dry aging
cabinet contains
delicious dry aged
lamb and beef,
all from certified
organic farms.”
A. Zimmermann © www.das-graseck.de
On the other hand, Weingart’s is a place for special evenings,
its location and atmosphere alone ensure that, be it an anniversary,
a family celebration or simply time you spend together
with your friends.
L.L. You offer daily changing four-course menus – what
delicacies can gourmets look forward to here?
S.W. Our daily menu always contains freshly made dishes
that have a seasonal background and our guests can choose
between a fish, meat, or vegetarian main course.
Aside from the daily menu we also have a standing menu we
update several times a year and it’s certain to make vegetarians
happy. However, it’s the meat lovers who can really indulge
here: with our dry aging cabinet that contains delicious dry
aged lamb and beef, all from certified organic farms.
250
L.L. Mrs Weingart, you and your husband are not just in
charge of the Graseck hotel, you are both doctors, too. Would
you say that that’s the reason healthy cuisine is such an
important topic at Weingart’s?
S.W. Our job certainly has an influence here. We and our
chef de cuisine value careful and low-fat cooking that makes

sure vitamins and nutrients are preserved. And the choice of
ingredients is also based on these factors. Of course, indulgence
still is the number-one focus: a dessert like our “Valrhona
chocolate symphony” with home-made pralines, ice cream,
and brownies certainly is not exactly light – but it simply tastes
delicious and it’s the perfect way to end an evening meal.
L.L. Your guests dine just above the Partnachklamm gorge.
The view from the windows is fantastic – not matter the season.
Do you sometimes get the impression that the region’s
nature also influences the pleasurable experience up here at
Weingart’s?
S.W. Certainly. Because we are surrounded by nature and
definitely not a city restaurant, our guests feel like they spend
their evening in a completely different place, even if they just
come up here from Garmisch. The “trip” up here where guests
cover the last altitude metres with the romantic Graseck cable
car already is something, you simply leave your car down
there and go up to an oasis of quiet and leave the city behind.
And then you can taste the altitude, too: our chef de cuisine
Zimmermann has his own herb bed in the garden to make
sure he always has the freshest herbs. And for his “forest &
meadow special” which we have several times a year he
sets out just outside the door and picks the ingredients for
his menu himself. It doesn’t get any more regional than that,
really.
Kulinarik & Genuss
“Chef de cuisine
Zimmermann built
his own herb bed in
the garden.”
“The ‘trip’ up here,
where guests cover
the last altitude
metres with the
romantic Graseck
cable car, really is
something.”
“It doesn’t get any
more regional than
that.”
DAS GRASECK HOTEL – MY MOUNTAIN HIDEAWAY
Graseck 4, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 943240
welcome@das-graseck.de, www.das-graseck.de
251

Guide
Guide
dt. / Auf der Suche nach einem Restaurant mit Panoramablick,
nach handwerklichen Unikaten oder ein
paar neuen Skiern? Im Guide finden Sie alles, was das
Herz begehrt und erhalten zudem hilfreiche Insidertipps.
La Loupe steht Ihnen immer zur Seite, wenn
Sie einen guten Rat benötigen – und hilft Ihnen dabei,
Ihren Aufenthalt in Garmisch-Partenkirchen nach
Ihren Wünschen zu gestalten. Dadurch bleibt Ihnen
vor allem eines: mehr Zeit zum Genießen!
engl. / Looking for a restaurant with a panoramic view,
a hand-crafted unique piece or a pair of new skis?
The guide will help you find everything you need, and
it also provides useful inside tips. La Loupe is always
there when you need good advice – and it helps you
organise your stay in Garmisch-Partenkirchen exactly
the way you want it. Which, at the end of the day,
gives you one thing in particular: more time to enjoy!

SPORT- & FREIZEITTIPPS
Sports & leisure activities tips
SPORT &
FITNESS
Alpenmove
Am Eisstadion 1
+49 8821 / 7988 780
Alpspitz-Wellenbad
Klammstrasse 47
+49 8821 / 7536 313
Bayerische Zugspitzbahn
Bergbahn
Olympiastrasse 27
+49 8821 / 7970
DAV Boulderhalle
Klammstrasse 47
+49 8821 / 9436 446
Eisplatz Hausberg
Hausberg 3
+49 8821 / 52578
Eisstock- &
Asphaltschießen
Hausberg 3
+49 8821 / 52578
Erste Skilanglaufschule
Garmisch-Partenkirchen
Olympia-Skistadion
+49 8821 / 1516
Fly Garmisch
Am Kreuzeckbahnhof 13
+49 170 / 2440 847
Golfclub Garmisch-
Partenkirchen
Gut Buchwies, Oberau
+49 8824 / 8344
Kletterwald am Wank
Wankbahnstrasse 3
+49 170 / 6349 688
Land- und Golfclub
Werdenfels
Werdenfelser Strasse 2
+49 8821 / 9456 70
Olympia-Eissport-
Zentrum
Am Eisstadion 1
+49 8821 / 7536 291
Outdoorevents
White Mountain
Walther-Siegfried-
Strasse 1
+49 8821 / 9698 66
Rodelgebiet Eckbauer
Karl-und-Martin-
Neuner-Platz 2
+49 8821 / 3469
Rodelhütte im
Rodelgebiet Zugspitze
Olympiastrasse 27
+49 8821 / 7970
Skischule Garmisch-
Partenkirchen
+49 8821 / 4931
Zugspitzbowling
Zugspitzstrasse 61
+49 8821 / 52021
KÖRPER &
GESUNDHEIT
Barbershop Herrmann
St.-Martin-Strasse 6
+49 8821 / 57668
Christmann Cosmetics
Ärztehaus
Am Rathausplatz 2
+49 8821 / 7320 980
Dentinic Praxis & Klinik
der Zahnmedizin &
Ästhetik
Klammstrasse 7
+49 8821 / 93600

Sport & Freizeit
Guide
Fit Life Fitnessclub
Von-Brug-Strasse 7
+49 8821 / 9484 81
Gap Prevent
Graseck 4
+49 8821 / 9432 40
Gesundheits-Eck
Von-Brug-Strasse 1
+49 8821 / 1807 736
KUNST &
KULTUR
Bauerntheater
Partenkirchen
Ludwigstrasse 45
+49 8821 / 59685
Bücherei Garmisch
Mohrenplatz 2
+49 8821 / 9672 271
Bücherei Partenkirchen
Ludwigstrasse 29
+49 8821 / 9091 54
Galerie Pritschow
Am Kurpark 16
+49 8821 / 2217
Gästeführerverein
Hauptstrasse 54
+49 160 / 9329 2364
Hochland Kino
Ludwigstrasse 90
+49 8821 / 4200
jazzGAP
Zirbelkopfstrasse 5
+49 177 / 8305 130
Kleines Theater
Richard-Strauss-Platz 1
+49 8821 / 81173
Kino-Center im Lamm
Forstamtweg 1
+49 8821 / 2370
Kulturbeutel/Bühne U1
im Kongresshaus GaPa
Richard-Strauss-Platz
+49 8821 / 7301 995
Lebendige Werkstatt:
Partenkirchen
+49 8821 / 1842 202
Museum Aschenbrenner
Loisachstrasse 44
+49 8821 / 7303 105
Olympia-Skistadion
Karl-und-Martin-
Neuner-Platz
+49 8821 / 1807 00
Richard-Strauss-Institut
Schnitzschulstrasse 19
+49 8821 / 9105 950
Schulen für Holz
und Gestaltung
Hauptstrasse 70
+49 8821 / 95920
Werdenfels Museum
Ludwigstrasse 47
+49 8821 / 7517 10

SHOPPINGTIPPS
Shopping tips
MODE &
SCHUHE
Bogner Store
Sportmoden
Am Kurpark 23
+49 8821 / 4843
Buchwieser
Charmonixstrasse 4
+49 8821 / 3299
Die Krawatte
Maßkonfektion
Am Kurpark 17
+49 8821 / 91 28 85
Grasegger
Mode & Tracht
Am Kurpark 8
+49 8821 / 94 30 00
Kult
Junge Mode
Chamonixstrasse 6
+49 8821 / 3231
Marc O’ Polo
Am Kurpark 3
+49 8821 / 9439 526
Mode Ostler
Marienplatz 1
+49 8821 / 95450
Paulisch Herrenausstatter
Am Kurpark 19
+49 8821 / 4848
Rosenblatt
Olympiastrasse 2
+49 8821 / 73860
Schuh Angelika
Am Kurpark 15
+49 8821 / 3313
Schuh Wittmann
Ludwigstrasse 6
+49 8821 / 2668
SØR Man + Woman
Am Kurpark 16
+49 8821 / 7303 564
Sport Conrad
Chamonixstrasse 3 – 9
+49 8821 / 73 22 70
Timberland Store
Am Kurpark 11
+49 8821 / 9087 144
256

Shopping &
Lifestyle Guide
KINDER &
BÜCHER
Adam Buchhandlung
Am Kurpark 20
+49 8821 / 57375
Albrecht Schreibwaren
Am Kurpark 4
+49 8821 / 2122
Bimo’s Kinderladen
Klammstrasse 6
+49 8821 / 71050
Schuhmuckl
Chamonixstraße 15
+49 8821 / 78035
Spielwaren Krömer
Mohrenplatz 6
+49 8821 / 9452 712
OPTIK &
GESUNDHEIT
Die Brillenwerkstatt
Ludwigstrasse 56
+49 8821 / 9420 40
Dreitorspitz-Apotheke
Hauptstrasse 75
+49 8821 / 57533
Enzian Apotheke
Rathausplatz 2
+49 8821 / 9420 30
Ludwigs-Apotheke
Ludwigstrasse 50
+49 8821 / 4897
Optik Schneider
Am Kurpark 3
+49 8821 / 95950
St. Martins Apotheke
Am Kurpark 16
+49 8821 / 55550
257

GENUSS &
SCHÖNES
Acqua di Baviera
Am Kurpark 23
+49 800 / 2422 455
Alimentari e Vino
Wein & Delikatessen
Ludwigstrasse 55
+49 8821 / 9661 514
Andreas Tee- &
Kaffeespezialitäten
Chamonixstrasse 14
+49 8821 / 71093
Blumen Rosl
Bahnhofstrasse 6
+49 8821 / 3598
Chocolaterie Amelie
Am Kurpark 3
+49 8821 / 9430 660
Der Graveur
Kaufmann
Am Kurpark 27
+49 8821 / 55248
Der Laden
Chamonixstrasse 12
+49 8821 / 9453 040
Dünzinger Bäckerei
Zugspitzstrasse 112
+49 8821 / 2158
Fink Metzgerei
Sonnenstrasse 2
+49 8821 / 2664
Franz Krönner Konditorei
Achenfeldstrasse 1
+49 8821 / 3007
Hobmeier Bäckerei
Alleestrasse 26
+49 8821 / 2461
Juwelier Stöckerl
Marienplatz 3
+49 8821 / 3797
Katrin Benkert
Schmuckwerkstatt
Ludwigstrasse 11 im Hof
+49 8821 / 7323 704
Parfümerie Wiedemann
Klammstrasse 3
und Marienplatz 7
+49 8821 / 3398
Rühl Genussbäckerei
Zugspitzstrasse 106
+49 8821 / 56315
Schönegger Käse-Alm
Ludwigstrasse 22
+49 8821 / 1733
Sophie+ Papeterie
Ludwigstrasse 55
+49 8821 / 8229 948
258

Shopping &
Lifestyle Guide
HOME &
DESIGN
Bang & Olufsen
Alpspitzstrasse 7
+49 8821 / 9675 334
Dahlmeier
Einrichtungshaus
St.-Martin-Strasse 6
+49 8821 / 1011
Karl Dersch & Sohn
Glas & Rahmen
Achenfeldstrasse 14
+49 8821 / 2145
Elektro Hofmann
Am Kurpark 22
+49 8821 / 2569
Galerie Pritschow
Am Kurpark 16
+49 8821 / 2217
Hofmanns ART Galerie
Marienplatz 10
+49 8821 / 2958
SKIVERLEIH &
AUSRÜSTUNG
E-Bikeverleih
Zugspitzstrasse 68
+49 8821 / 96 92 990
Skischule & Verleih
Garmisch-Partenkirchen
Hausberg 4
+49 8821 / 4931
Skiverleih Garmisch
Zugspitzstrasse 68
+49 8821 / 9692 990
Skiverleih Zugspitze
Zugspitzplatt im
Skigebiet
+49 8821 / 74505
Sport Conrad
Chamonixstrasse 3 – 9
+49 8821 / 732270
Sport-Garmisch Meyer
Bankgasse 7
+49 8821 / 4044
Sport Stiller
Bankgasse 9
+49 8821 / 7322 56
WN alpin
Sport & Verleih
Zugspitzstrasse 20
+49 8821 / 50340
Töpferei Uschi Winsi
Ludwigstrasse 23
+49 8821 / 7814 401
259

260

DIE KRAWATTE
Der klassischen Eleganz verbunden
Shopping &
Lifestyle Guide
Die Krawatte mitten in Garmisch-Partenkirchen
steht
seit 1994 für meisterhafte
Schneidertradition, ein großes
Sortiment von internationalen
Modemarken und höchst
persönlichen Service. Längst
wird nicht mehr nur der Hals,
sondern die gesamte äußere
Erscheinung von stilbewussten
Damen und Herren mit
maßgefertigter Mode ausgestattet.
Ob Businessbekleidung,
Abendgarderoben, exklusive
Accessoires oder einfach mal
ein kurzer Kaffeeplausch mit
den Inhabern: Die einheimische
und internationale Kundschaft
weiß sich im eleganten Haus
in der Fußgängerzone bestens
beraten und verstanden (und
nicht nur hier, wie der stolze
Titel „Königlicher Hofschneider
& Hoflieferant des Sultanats des
Oman“ verrät). Wer individuellen
Service, perfekte Qualität
und optimale Passform schätzt,
wird in der Krawatte also
bestimmt ein neues Lieblingsstück
für jeden Anlass finden.
Die Krawatte (“the tie”) right
at the heart of Garmisch-Partenkirchen
has been a symbol
of masterful tailoring tradition,
offering a large range of international
fashion brands and very
personal service since 1994. Of
course today it’s not only fashionable
ladies’ and gents’ necks
that are adorned but their entire
appearance is enhanced with
tailor-made fashion. No matter
if it’s business attire, evening
wear, exclusive accessories or
simply a short coffee break with
the owners: The local and international
customers know the
elegant house in the pedestrian
zone provides excellent service
and understands its customers’
needs (something the proud
title “Tailor and Supplier to the
Royal Court of the Sultanate of
Oman” proves). All those that
value individual service, perfect
quality and the perfect fit will
certainly find their new favourite
piece for every occasion at the
Krawatte.
Öffnungszeiten:
Mo – Fr
10 – 13 Uhr &
14 – 18 Uhr
Sa 10 – 16 Uhr
und jederzeit nach
Terminvereinbarung
Opening hours:
Mon – Fri
10 am – 1 pm &
2 pm – 6 pm
Sat 10 am – 4 pm
and any time by
arrangement
DIE KRAWATTE
Am Kurpark 7, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 9128 85, Fax +49 8821 / 9128 86, Mobil +49 171 / 5418 058
diekrawatte@gapmail.de, www.diekrawatte.info
261

262

TIMBERLAND
45-jähriges Boot-Jubiläum
Shopping &
Lifestyle Guide
In der Herbstkollektion 2018 feiert
Timberland sein 45-jähriges
Boot-Jubiläum und präsentiert
hierfür eine limitierte Jubiläumsedition
des klassischen 6inch
Boots – die „45th Anniversary“
Kollektion. Jeder Boot im bekannten
Timberland Premiumleder
zeichnet sich durch ein
spezielles Hangtag, einem eingeprägten
Jubiläumslogo sowie
Akzente in Saphirblau aus –
beispielsweise im gepolsterten
Lederschaft oder in zweifarbigen
Schnürsenkeln.
Ein weiteres Highlight der
Herbstkollektion ist der Women
London Square Boot. Angenehm
weiches Premiumleder kombiniert
mit einer kernigen und
leichten Außensohle, machen
diesen Boot zu einem Must-Have.
Im Timberland® Store Garmisch-
Partenkirchen erleben Fashion-
Victims eine umfangreiche
Produktpalette bestehend aus
Schuhen, Bekleidung und
Accessoires.
With its 2018 fall collection
Timberland celebrates its 45-year
boot-anniversary and for this
occasion the manufacturer will
present a limited edition of the
classic 6-inch boots - the "45th
anniversary" collection. Each
boot, made from the usual
premium Timberland leather,
will be characterised by a
special hangtag, an anniversary
logo as well as sapphire-blue
accents - on the padded leather
shaft or in the bi-coloured laces,
for example.
Another highlight of the fall
collection will be the Women
London Square Boot. Soft and
supple premium leather combined
with a sturdy but light
sole make this boot a must-have.
A the Timberland store Garmisch-
Partenkirchen fashion victims
can explore a comprehensive
range of products - from shoes to
clothing and accessories.
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9.30 –
18.30 Uhr
Sa 9.30 – 18 Uhr
Opening hours:
Mon – Fri
9:30 am – 6:30 pm
Sat 9:30 am – 6 pm
TIMBERLAND STORE Garmisch-Partenkirchen
Am Kurpark 11, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 9087 144, Fax +49 08821 / 9087 145
timberland@soletrader-gap.com
263

RESTAURANT- & CAFÉTIPPS
Restaurant & cafe tips
RESTAURANT
Café – Bar – Berge
Bahnhofstrasse 13
+49 8821 / 7087 653
Colosseo
Klammstrasse 7
+49 8821 / 52809
Das Graseck
Vitale-Gourmet-
Naturküche
Graseck 4/Wildenau 3a
+49 8821 / 9432 40
Drehmöser 9
Am Hausberg
+49 8821 / 9430 963
Gletschergarten
Zugspitze
+49 8821 / 7972 93
Husar
Fürstenstrasse 25
+49 8821 / 9677 922
Joseph Naus Stub’n
& Zugspitz Stad’l
Klammstrasse 19
+49 8821 / 9010
Kandahar 2
Am Kreuzeckbahnhof 1
+49 8821 / 7978 95
Kulimare
Mittenwalder Strasse 59
+49 8821 / 9458 20
Maronis
Mohrenplatz 10
+49 8821 / 9669 566
Oscar’s
Mühlstrasse 22
+49 8821 / 7041 04
Pane e Vino
Ludwigstrasse 41
+49 8821 / 9675 277
Reindl’s
Partenkirchner Hof
Bahnhofstrasse 15
+49 8821 / 9438 70
Reiser’s
Mühlstrasse 22
+49 8821 / 7040
Toni Bartl’s
Kaiserschmarrn-Alm
Graseck 6
+49 176 / 2409 9999
Vaun
Zugspitzstrasse 2
+49 8821 / 7308 187
Zur Schranne
Griesstrasse 4
+49 8821 / 9098 030
Zum Wildschütz
Bankgasse 9
+49 8821 / 3290
Panorama 2962
Zugspitze Bergstation
+49 8821 / 7979 91

Restaurant
Guide
CAFÉ
Centro Kaffeebar
Bankgasse 5
+49 8821 / 7087 332
Das Ludwig
Ludwigstrasse 42
+49 8821 / 4705 544
Der Laden
Charmonixstrasse 12
+49 8821 / 9453 040
Die Kaffee-Börse
Ludwigstrasse 103
+49 8821 / 7985 79
Loup Bar
Mühlstrasse 22
+49 8821 / 7043 05
Pano
Am Kurpark 26
+49 8821 / 7322 473
Sieß Benedikt Bäckerei
Ludwigstrasse 7
+49 8821 / 2490
Süße Augenblicke
Fürstenstrasse 6
+49 8821 / 7544 260
Waffelhaus
Marienplatz 10
+49 8821 / 2958
265

GOLFCLUB
GARMISCH
PARTENKIRCHEN
ausgewählte redaktionelle Anzeigen von Seite 263-285
Golfen bei Freunden in atemberaubender
Natur, mit Blick auf Deutschlands höchsten
Berg, die Zugspitze.
Der Golfclub Garmisch-Partenkirchen e.V.
wurde bereits 1929 gegründet und gehört
zu den ältesten in Deutschland. Mit 18
Löchern entspricht der Platz absolutem
internationalen Standard und genießt in
Golfkreisen höchste Anerkennung.
Mitglied im Club?
Wir möchten Ihren Einstieg in den Golf-
Sport so einfach wie möglich gestalten.
Der Golfclub Garmisch-Partenkirchen e.V.
bietet Ihnen deshalb gerne verschiedene
Mitgliedschaften, passend zu Ihren persönlichen
Lebensumständen und Ihrer
Zukunftsplanung.
Infos unter: +49 (0) 88 24 - 83 44
Golfclub Garmisch-Partenkirchen e.V.
Gut Buchwies · 82496 Oberau
Telefon: 0 88 24 - 83 44
Email: kontakt@golfclub-gap.de
www.golfclub-garmisch-partenkirchen.de

RESTAURANT
GUIDE
Centro ........................................... 265
Drehmöser 9 ................................. 267
Kandahar 2 .................................... 269
Maronis .......................................... 271
Music Cafe .................................... 273
Pano ................................................ 275
Peaches .......................................... 277
Sonnenalm ​am Wank ................... 279
Spielbank
Garmisch-Partenkirchen .............. 281
Weingart’ s..................................... 283
Zur Schranne ................................ 285
267

268

CENTRO
Ungewöhnlich gut in Garmisch
Restaurant
Guide
Um es gleich auf den Punkt zu
bringen: Die Kaffeebar Centro
ist ein Designerstück. In einem
der historischen Häuser Alt-
Garmischs sitzt man auf Retromobiliar
und genießt umgeben
von Designerstücken italienische
und regionale Köstlichkeiten.
Egal, was in der Tasse oder
auf dem Teller daherkommt –
es ist hausgemacht. Und gut
gemacht. Die Betreiber Sandra
und Flo Nagel lassen bei den
Gästen offensichtlich erst gar
keinen Zweifel aufkommen, dass
die Kaffeebar mit viel Liebe und
Leidenschaft geführt wird.
Unbedingt ausprobieren!
Lets get straight to the point:
Coffee bar Centro is a design item.
Sitting on retro-furniture in one
of old-Garmisch’s historical
buildings, surrounded by design
items, one gets to enjoy Italian
and regional delicacies. No matter
if its in a cup or on a plate – it’s
home-made. And made well. For
the customers there is no doubt
that the owners Sandra and Flo
Nagel run the coffee bar with
lots of love and passion.
A must-try!
Öffnungszeiten:
Di – Fr 7.30 – 18 Uhr,
Sa 9 – 18 Uhr, So &
Feiertag 10 – 16 Uhr
Montag Ruhetag
Opening hours:
Tue – Fri
7.30 am – 6 pm,
Sat 9 am – 6 pm,
Sun- & holiday
10 am – 4 pm
Monday closing day
CENTRO KAFFEEBAR
Bankgasse 5, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 7087 332
info@centro-kaffeebar.de, www.centro-kaffeebar.de
269

270

DREHMÖSER 9
Skibar, Restaurant & Eventlocation
Restaurant
Guide
Tagsüber Skibar und Restaurant,
am Abend charmante
Eventlocation für Firmenveranstaltungen,
Hochzeiten oder andere
Festivi täten – das ist die beliebte
Drehmöser 9 im Herzen
des Skigebietes Garmisch-Classic.
Nur wenige Schritte von der
Bergstation der Hausbergbahn
entfernt, verwöhnt die rustikale
Hütte Skifahrer, Snowboarder
und Winterwanderer mit
hausgemachter Pizza, saftigen
Steaks und selbstgemachten
Chutneys sowie einer kreativen
vegetarischen Küche. Feinste
italienische Kaffeespezialitäten
sorgen für einen genussvollen
Abschluss des Einkehrschwungs
und vollenden einen
perfekten Tag im Skigebiet
Garmisch-Classic.
A bar and restaurant during the
day, a charming event location
for corporate events, weddings
or other celebrations by night –
that’s the popular Drehmöser 9
at the heart of the skiing area
Garmisch-Classic. Situated
only a few steps away from the
summit station of Hausberg -
bahn, this rustic hut treats
skiers, snowboarders and winter
hikers to home-made pizza,
juicy steaks and home-made
chutneys as well as creative
vegetarian dishes. Finest Italian
coffee perfectly rounds off the
break and a perfect skiing
day in the skiing area Garmisch-Classic.
Öffnungszeiten:
Während der
Sommermonate ist
die Drehmöser 9
geschlossen, kann
aber für private
Events oder Businessveranstaltungen
exklusiv gemietet
werden. Weitere
Informationen unter
www.drehmoeser9.de
Opening hours:
During summer
season Drehmöser 9
is closed but can
exclusively be rent
for private or business
events. For more information
please visit
www.drehmoeser9.de
DREHMÖSER 9
Drehmöser 9, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 7972 020
info@drehmoeser9.de, www.drehmoeser9.de
271

272

KANDAHAR 2
Kaffeepause am Fuße der legendären
Weltcupstrecke
Restaurant
Guide
In der Wintersaison stylischer
Boxenstopp für Skifahrer und
Snowboarder, im Sommer gemütliches
Café mit direktem
Blick auf eines der schönsten
Bergmassive des Alpenraums.
Die Kandahar 2 in der Talstation
der Kreuzeckbahn verwöhnt
ihre Besucher ganzjährig mit
Kaffee- und Kuchenspezialitäten,
Erfrischungsgetränken
sowie kleinen Imbissen. Auf
der großzügigen Sonnenterrasse
lässt es sich wunderbar rasten
und relaxen. Nicht nur Sportler,
sondern auch Spaziergänger,
Ausflugsgäste und Kaffeegenießer
legen hier gerne eine
(lange) Pause ein. Mit der Zahnradbahn
oder dem Ortsbus ist
die Talstation der Kreuzeckbahn
ganz bequem zu erreichen.
Neu: An ausgewählten Terminen
können hungrige Skifahrer und
Snowboarder dort den Skitag
bei Barbecue und DJ-Sound
angemessen ausklingen lassen.
During the winter season it’s
a stylish pit stop for skiers and
snowboarders, in summer it’s a
comfy cafe with a direct view
of one of the Alps’ most beautiful
massifs. Kandahar 2 in the
valley station of Kreuzeckbahn
treats its guests to coffee and
cake, refreshing drinks and
small snacks all year round.
On the spacious sun terrace
you can relax and take a break.
The popular meeting place in
the skiing area Garmisch-Classic
does not only welcome active
summer- and winter sports
fans, though. Walkers, day-trip
guests and coffee lovers like to
take a (long) break here. With
the cog railway or the local
bus, the valley station can be
easily reached. On selected
dates hungry skiers and snowboarders
can bring their day to
a perfect close with barbeque
and DJ-sound.
KANDAHAR 2
Am Kreuzeckbahnhof 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 7978 95
zugspitzbahn@zugspitze.de, www.zugspitze.de
273

274

MARONIS
Gut gemischt
Restaurant
Guide
Nicht selten ist eine kulinarische
Stilmixtur ein gefährlicher
Spagat. Aber: Wer das Maronis
betritt, merkt sofort, dass diese
Mischung gelungen ist. Die
Gastgeber Gert und Cornelia
Zinn bieten ihren Gästen eine
steirisch-asiatische Küche.
Mit bayerischem Einschlag.
Denn das Paar hat langjährige
gastronomische Erfahrung in
Garmisch gesammelt und Lust
auf neue, spannende Konzepte.
Was man unbedingt probieren
sollte: Maronis Schnitzel in
Parmesanhülle, Backhendlsalat
mit Kürbiskernöl sowie
das Hühnercurry. Dazu ein
Blick in die Weinkarte, wo
die gelungene Mischung auf
anderer Ebene weitergeht:
Burgenland, Steiermark, Wachau
und Deutschland. Sollte der
Hunger nicht allzu groß sein,
begleitet man die guten Tropfen
am besten mit 15 Monate
gereiften Vulcano-Rohschinken
aus der Steiermark. Fazit:
köstlicher Stilmix.
In many cases a mixture of
culinary styles can be a risky
balancing act. But: Everyone
who enters Maronis will immediately
notice that this mixture
works out just fine. The hosts
Gert and Cornelia Zinn offer
their guests a mixture of Styrian
and Asian cuisine. With a
Bavarian touch. The couple
has long years of culinary
experience in Garmisch and
feels like trying out new and
exciting concepts. What you
should definitely try: Maronis
schnitzel in parmesan-crust,
fried chicken salad with pumpkin
seed oil and the chicken
curry. And take a peek at the
wine menu, too: with wines
from Burgenland, Styria,
Wachau and Germany the
perfect mixture is rounded off.
In case you're not that hungry
Styrian Vulcano ham that
has aged for 15 months goes
perfectly with a glass of wine.
Bottom line: a delicious mix of
styles.
Öffnungszeiten:
10 – 23 Uhr
Ruhetag:
Sonntag und
Feiertags (mit
Ausnahmen)
Opening hours:
10 am – 11 pm
Closing day:
Sunday and on public
holidays (with
exceptions)
MARONIS, Gastgeber Cornelia und Gert Zinn
Mohrenplatz 10, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 9669 566
info@maronis-gap.de, www.maronis-gap.de
275

276

MUSIC CAFE
Club-Discothek
Restaurant
Guide
Das Music Cafe in Garmisch-
Partenkirchen ist legendär! In
den vergangenen 30 Jahren
feierten hier am Marienplatz
Stars wie Bode Miller, Maria
Höfl-Riesch, Felix Neureuther,
Tina Maze und Alberto Tomba.
Und auch heute noch eilt dem
exklusiven Club sein Ruf voraus,
denn er gilt als angesagteste
Feierlocation südlich von
München. Hier findet man
die beste Crowd der Stadt, die
jedes Wochenende bis in die
frühen Morgenstunden die
große Tanzfläche zum Glühen
bringt.
Eine stylische VIP Area mit separater
Bar und extra DJ sowie
eine eigene Smokers Terrace
ergänzen das Angebot. Der
komplette Club, aber auch nur
die VIP Area können für private
Zwecke gemietet werden.
Familie Messerschmitt und ihr
Team helfen in allen Angelegenheiten
weiter und machen jeden
Event zu einem Highlight.
Garmisch-Partenkirchen's
Music Cafe is truly legendary!
In the past 30 years stars like
Bode Miller, Maria Riesch, Felix
Neureuther, Tina Maze, and
Alberto Tomba have partied
right here on Marienplatz. And
today the exclusive club is still
preceded by its reputation as
the hippest club south of
Munich. Every weekend the
best crowd in town comes
together to celebrate and dance
the night away until the wee
hours of the morning.
The stylish VIP area with its
separate bar and DJ, and the
smokers' terrace complement
the offer. The entire club or just
the VIP area can be rented for
private occasions. The Messerschmitt
family and team are
happy to help with all wishes
and they are sure to make each
event a highlight.
Öffnungszeiten:
Fr & Sa 22 – 4 Uhr
Opening hours:
Fri & Sa 10 pm – 4 am
MUSIC CAFE
Marienplatz 17, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 18727
info@musife.de, www.musife.de
277

278

PANO
Brot & Kaffee
Restaurant
Guide
Egal ob jung oder alt, alteingesessener
Stammkunde oder
Besuch aus Übersee – im Pano
direkt am Mohrenplatz treffen
sich alle, die großen Wert auf
Qualität, ehrliche Handwerkskunst
und innovative Konzepte
legen. Die Brote werden von
regionalen Bäckern nach alten
Rezepten gebacken und können
im familiären Café ganz individuell
belegt werden – auch
Allergiker, Vegetarier und
Veganer kommen so voll auf
ihre Kosten.
Köstliche Kuchen, vitaminreiche
Smoothies und Bowls
sowie Feinkostaufstriche und
Marmeladen werden von den
herzlichen Mitarbeitern mit viel
Liebe selbst hergestellt. Knackige
Salatvariationen und gesunde
Suppen ergänzen das Angebot.
Geschenke für jeden Anlass, wie
hübsche Home-Accessoires,
Bücher und Körbe, sorgen auch
in den eigenen vier Wänden für
das unverwechselbare Pano-
Gefühl.
Rumqui cuptae ipsapiciunt
pliquodi audipsunt aut volor
aute voluptat eiuntur, nostione
conecat empores ni delitat
maiorer ferovidus doloribus.
Hil in pro cum seditem. Ita is et
el magnatur resequa ssitaqui
tem qui berferepero omnimen
isitae doloruptae num comni
audaes assit esto ium quia
deliquuntio. Et qui nonem laut
rerrum ulpa nonseque pores di
blaboribus re nimpor ra ipiendi
onsenda corerum ex es am
acculparitas et hariossument
rehende stotam excesed iasped
exceat.
Natur accum ut ratis magnimos
maximus as aliquid
utemporio ma inctasit eribusa
erspero tempor sam, qui opta
volori saese ped ut verum es
as eum quaeperitam, untia
volorepere este optatur a doloratem
con re cullit iderum et
landitatus cument, qui dolorit
opta arum fugiamus aborem
faccupt atisque qui blaute
sumquam, vitat enim etur,
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 8.30 Uhr
bis 19.00 Uhr
(im Winter
bis 18.00 Uhr)
Sa 8.30 Uhr bis
18.00 Uhr
So 9.30 Uhr bis
17.00 Uhr
Opening hours:
Mon – Fri
8.30 am – 7 pm
(during winter season
open until 6 pm)
Sat 8.30 am – 6 pm
Sun 9.30 am – 5 pm
PANO BROT & KAFFEE
Am Kurpark 26, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 7322 473
www.pano.coop
279

280

PEACHES
Cocktailbar mit exotischen Drinks
Restaurant
Guide
Die Peaches Cocktailbar gehört
zu den ältesten und bekanntesten
Bars in Garmisch-Partenkirchen.
Warme Holztöne und
Palmen lassen bei Besuchen
eine gemütliche, karibische
Atmosphäre aufkommen, bei
der stets Spaß und Genuss im
Vordergrund stehen.
Peaches ist bekannt für seine
Cocktails, Fancy-Drinks und
Mega-Zombies, die dort sozusagen
erfunden wurden – und das
schon 1975. Über 60 Cocktails
und exotische Longdrinks warten
darauf probiert zu werden.
Veranstaltungshighlights sind
die „Dollar-Nacht“ am Dienstag,
an der Dollars eins zu eins in
Euros umgetauscht werden
können, und die „Karaoke-
Party“ am Donnerstag, die zum
fröhlichen Mitsingen animiert.
Heiße Rhythmen machen die
Alltagsflucht perfekt und lassen
Urlaubsfeeling aufkommen.
Peaches cocktail bar is one of
Garmisch-Partenkirchen's oldest
and most renowned bars. Warm
wood and palm trees invoke a
Caribbean atmosphere where
fun and indulgence are always
guaranteed. Peaches is known
for its cocktails, fancy drinks,
and mega-zombies, which were
practically invented here - way
back in 1975. More than 60 cocktails
and exotic longdrinks are
waiting to be tried. Among the
event highlights here are the
"Dollar Night" on Tuesdays
where dollars can be exchanged
for euros one-for-one and the
"Karaoke Party" on Thursday
nights where everybody is allowed
to chime in. Hot rhythms
inspire a holiday feel and make
this place perfect for escaping
the daily rut.
Öffnungszeiten:
So – Do 19 – 2 Uhr
Fr & Sa 19 – 3 Uhr
Opening hours:
Su – Thu 7 pm – 2 am
Fri & Sa 7 pm – 3 am
PEACHES
Marienplatz 17, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 95770
info@peaches.de, www.peaches.de
281

282

SONNENALM ​
AM WANK
Rasten mit Rundumblick
Restaurant
Guide
Auf dem Panoramaberg
Wank kosten Aktivurlauber,
Naturliebhaber und Genießer
den Tag voll aus! Das
Bergrestaurant Sonnenalm
verwöhnt Wankbesucher
mit einer boden ständigbayerischen
Küche. Wie auch
im Ski- und Wandergebiet
Garmisch- Classic und auf
der Zugspitze liegt der Fokus
auf qualitativ hochwertigen,
regionalen und nachhaltigen
Produkten. Im neu gestalteten
Gastraum der Sonnenalm mit
Tagungsmöglichkeit finden
bis zu 180 Personen Platz.
Die großzügige Sonnenterrasse
bietet neben einem grandiosen
Panorama blick auf die
umliegenden Bergwelten
und das Werden felser Land
jede Menge gemütliche
Sitzgelegenheiten.
A day on the panoramic
mountain Wank is perfect
for active holidaymakers,
nature lovers and epicures!
The mountain restaurant
Sonnenalm treats the Wank's
visitors to down-to-earth
Bavarian cuisine. And just
like in the ski and hiking area
Garmisch-Classic and on
Zugspitze, regional and sustainable
products are highly valued
here, too. The newly-designed
restaurant of Sonnenalm has
room for conferences with up
to 180 participants. The spacious
sun terrace offers a magnificient
view of the surrounding
mountains and the Werdenfels
region as well as plenty of
seating options.
Öffnungszeiten:
25. Dez 2017 –
7. Jan 2018
10. – 18. Feb 2018
(Fasching)
Durchgehender
Sommerbetrieb ab
30. März 2018
(Karfreitag)
Opening hours:
30 Apr – 6 Nov 2017
Winter opening hours:
25 Dec 2017 –
7 Jan 2018
10 – 18 Feb 2018
(carnival)
Summer season
from 30 Mar 2018
SONNENALM AM WANK
Erreichbar über die Wankbahn
Wankbahnstrasse 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 7970
283

284

SPIELBANK GARMISCH-
PARTENKIRCHEN
Das Casino
Restaurant
Guide
Französisch Roulette, American
Roulette, Black Jack, Poker, das
Würfelspiel „DICE 52“ und
über 150 modernste Spielautomaten
– die Auswahl in der
Spielbank Garmisch-Partenkirchen
ist riesig.
Eine außergewöhnliche Gastronomie
mit einer Bar in jedem
Spielsaal und einem großzügigen
Restaurantbereich sowie abwechslungsreiche
Events runden
das Angebot des Casinos ab.
Mit dem musikalischen und
gastronomischen Crossover-
Programm KLANGREICH, durch
das der Dirigent der Bayerischen
Philharmonie Mark Mast führt,
werden die Gäste der Spielbank
auf ganz besondere Weise
überrascht.
Der Charme des Casinos und
das exklusive und stilvolle
Ambiente bereiten unvergessliche
Stunden in der Spielbank
Garmisch-Partenkirchen.
French Roulette, American
Roulette, Black Jack, Poker, and
"DICE 52" as well as more than
150 of the latest slot machines -
the choice at Spielbank Garmisch-Partenkirchen
really is
huge. An extraordinary gastronomic
offer with a bar in each
gambling room and a spacious
restaurant as well as varied
events round off the casino's
offer. And the musical and gastronomic
crossover programme
KLANGREICH, led by the Bavarian
conductor Mark Mast,
is a special surprise for the
Spielbank's guests. The casino's
charm and the exclusive and
stylish atmosphere ensure unforgettable
hours at Spielbank
Garmisch-Partenkirchen.
Erleben Sie
Außergewöhnliches:
KLANGREICH
am 20. Sep und
15. Nov 2018
BINGO ROULETTE
Jeden Mittwoch:
Gewinne bis 10.000 €
LADIES NIGHT
Jeden Donnerstag:
Spannende Verlosungen
Öffnungszeiten:
So – Do 12 – 2 Uhr
Fr & Sa 12 – 3 Uhr
Enjoy the extraordinary:
KLANGREICH on
20 Sep and 15 Nov 2018
BINGO ROULETTE
Every Wednesday:
Win up to € 10,000
LADIES NIGHT
Every Thursday:
Exciting raffle
Opening hours:
Sun - Thurs noon - 2 am
Fri & Sat noon - 3 am
SPIELBANK GARMISCH-PARTENKIRCHEN
Am Kurpark 10, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 95990, Fax +49 8821 / 9599 40
garmisch.partenkirchen@spielbanken-bayern.de,
www.spielbanken-bayern.de/garmisch-partenkirchen
285

286

WEINGART’S
Dining among Friends
Restaurant
Guide
Feines in einzigartigem Ambiente
vor der beeindruckenden Kulisse
des Wettersteingebirges. Frisch
aus der Natur. Diese genussvollen
Momente zaubert ab Mai 2018
das Weingart’s - Dining among
friends hoch über Garmisch-
Partenkirchen. Ein neuer kulinarischer
Hotspot in Garmisch,
genauer: im Boutiquehotel
DAS GRASECK, erreichbar über
die kleine Graseck-Gondelbahn,
die bei vorheriger Tischreservierung
kostenfrei zu nutzen ist.
Das Team rund um Küchenchef
Alexander Zimmermann komponiert
raffinierte Gourmet-
Kreationen, die Vegetarier wie
Liebhaber saftiger Steaks
gleichermaßen glücklich machen.
Wobei für Letztere sicherlich
der Dry-Aged-Reifeschrank noch
einmal ein ganz besonderes
Highlight ist – denn dieser ist
einzigartig in der gesamten
Region.
Fine dining in a unique atmosphere
in front of the impressive
backdrop of the Wetterstein
mountains. Fresh and natural.
Since May 2018 Weingart’s
has been providing just that –
exquisite dining among friends
high up above Garmisch-Partenkirchen.
A new culinary hotspot
in Garmisch, to be more precise:
at Boutiquehotel DAS GRASECK,
accessible via the small Graseck
cable car which can be used free
of charge with a table booking.
The team surrounding chef de
cuisine Alexander Zimmermann
creates delicious gourmet
compositions that will amaze
vegetarians as well as fans of
juicy steaks equally. The latter,
however, will certainly appreciate
the dry age aging cabinet
which is a special highlight –
and unique in the region.
Öffnungszeiten:
tägl. 18.30 – 21 Uhr
(letzte Bestellung)
Reservierung
erforderlich
Zugang über die
Graseckbahn, letzte
Talfahrt um 22 Uhr
(späterer Autoshuttle
ins Tal zubuchbar)
Regelmäßige Specials
Eventlocation,
Exklusivvermietung
Opening hours:
open daily from
6:30 pm – 9 pm
(last order)
Table booking
required
Accessible via
Graseckbahn cable
car, last descent at
10 pm (after that a
car shuttle can be
booked)
Regular specials
Event location,
can be rented
exclusively
WEINGART’S RESTAURANT
Graseck 4, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 9432 40
genuss@weingarts-restaurant.de, www.weingarts-restaurant.de
287

288

ZUR SCHRANNE
Urbayerisches Traditionsgasthaus
Restaurant
Guide
Das Gasthaus Zur Schranne in
Garmisch-Partenkirchen ist nicht
nur ein geschütztes Baudenkmal
mit langer Historie, sondern auch
ein Monument der traditionellen
bayerischen Küche. Wer als
Tourist echte bayerische Mentalität
und Kochkunst erleben will,
muss hier einfach einkehren!
In der Schranne treffen sich die
örtlichen Vereine zum Stammtisch
und viele Einheimische
lassen sich im urigen Ambiente
der Stuben regionale und saisonale
Schman kerl servieren,
zum Beispiel den legendären
Schweinebraten, geschmorte
Ochsenbackerl und Wildgerichte.
Suppen, frische Salate und hausgemachte
vege tarische Speisen
runden die Karte ab. Dazu
schmeckt ein kühles Augustiner-
Bräu, das auf Vorbestellung
sogar aus dem Holzfass gezapft
wird. Eine ideale Location auch
für Feiern und Veranstaltungen!
Not only is Garmisch-
Partenkirchen’s inn Zur Schranne
a historical monument with a
long-standing history, it’s also a
monument for traditional Bavarian
cuisine. For tourists who’d
like to experience true Bavarian
mentality and cooking, coming
here is a must! The Schranne is
where the local clubs come for
their regular’s meetings and
where many locals treat themselves
to regional and seasonal
delicacies in the rustic ambience
of the dining room. Delicacies
like the legendary pork roast,
stewed ox cheeks and game
dishes. Soups, fresh salads and
home-made vegetarian dishes
round off the menu. To go with
the food, we’d recommend
cool Augustiner-beer which, if
ordered in advance, may even
be drawn from a wooden barrel.
An ideal location for celebrations
and events!
Öffnungszeiten:
Mo – So 10 – 22 Uhr
Von November
bis Mai montags
Ruhetag,
an Feiertagen und
in den Ferien
montags geöffnet
Opening hours:
Mon – Sun
10 am – 10 pm
closed on Mondays
from November
to Mai,
on public holidays
and during school
holidays open
on Mondays
ZUR SCHRANNE
Griesstrasse 4, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. +49 8821 / 9098 030
info@zurschranne.de, www.zurschranne.de
289

SEGAFREDO –
CAFFÈ AUF ITALIENISCH
dt. / Zugegeben: Die italienische
Caffè-Kultur ist Teil der südlichen
Lebensart und genießt
deshalb bei den meisten von
uns einen großen Beliebtheitsbonus.
Der italienische Caffè –
mit dem doppelten „f“ und
kurzen „è“ – unterscheidet
sich vom deutschen Pendant
jedoch auch in Punkto Geschmack,
Aroma, Stärke und
Bekömmlichkeit.
© Segafredo
290
Das Geheimnis eines original italienischen
Espresso liegt im harmonischen
Zusammenspiel von Rohkaffeemischung,
Röstung und Zubereitung.
Jede italienische Kaffeerösterei - und
davon gibt es immerhin rund 1300 -
kreiert ihre eigenen Mischungen.
Diese variieren je nach Firmenphilosophie oder Region und
werden streng geheim gehalten. Einig sind sich beinahe alle
italienischen Röster darüber, dass neben den Arabica-Bohnen
auch ein Anteil an hochwertigen Robustabohnen wichtig ist,
denn er verleiht dem italienischen Caffè seine typische Note,
den Körper, den markanten, kräftigen Geschmack sowie
eine schöne, dichte Crema. Optisch erkennt man italienische
Mischungen vor allem an den dunkleren Bohnen. Dafür ist
die Röstung verantwortlich: Je länger und heißer die Bohnen
geröstet werden, desto mehr verlieren sie an Säure, und um
so intensiver wird das Aroma sowie der Geschmack.
entgeltliche Einschaltung

Restaurant
Guide
Die Zubereitung eines original italienischen Espresso – der
Basis aller italienischer Caffè-Spezialitäten – erfolgt typischerweise
mit einer Siebträgermaschine. Weil Kaffee ein Halbfertigprodukt
ist und erst durch die richtige Zubereitung zum
Geschmackserlebnis wird, spielt der Barista eine wesentliche
Rolle: Die Einstellung und die Handhabung von Mühle und
Espressomaschine erfordern viel Feingefühl und Knowhow.
Der kurze, intensive Kontakt der vergleichsweise geringen
Wassermenge mit dem Kaffeemehl löst alle Substanzen, die
den Geschmack und das Aroma des Caffè bestimmen, ohne
die schädlichen Bitterstoffe zu lösen. Daher ist Espresso die
bekömmlichste aller Kaffeevarianten. Der Espresso weist auch
wesentlich weniger Koffein auf als alle anderen Kaffeezubereitungen.
So enthält eine Tasse Espresso (25ml) je nach
Bohnensorte nur 45-100mg Koffein im Gegensatz zu 150-
300mg bei einer Tasse Filterkaffee.
„Unsere Mission
lautet, die Kultur,
die Zubereitung
und den Geschmack
des original
italienischen Caffè
zu verbreiten.“
Rezepte, News und
Barista-Tipps rund
um den Caffè auf
Die Segafredo Caffè-Seminare werden auch bei
privaten Kaffeegenießern immer beliebter und
sind meist über Monate ausgebucht. In „Il Mondo
di Segafredo“ erwartet den passionierten Hobby-
Barista eine kompakte Einführung in das Thema
Kaffee mit viel Wissenswertem über das beliebteste
Getränk der Deutschen. SCA-zertifizierte
Barista-Trainer erklären den Interessierten auf
sehr anschauliche Weise den Weg der Kaffeebohne
vom Rohkaffeeanbau bis in die Tasse
und ermöglichen das Kennenlernen sämtlicher
Zubereitungsarten, den richtigen Umgang
mit Mühle und Espressomaschine sowie die
Umsetzung aller klassischen und trendigen
Caffè-Spezialitäten-Rezepte.
Ci vediamo al bar?
© Segafredo

TELEFONBUCH
Telephone book
VORWAHL GARMISCH-PARTENKIRCHEN +43 8821
RESTAURANTS, CAFÉS & BARS
Akram’s ................................................ 9434 545
Alpenhof .............................................. 59055
Alimentari e Vino ............................... 9661 514
Bäckerei Benedikt Sieß ..................... 2490
Bäckerei Josef Krätz ........................... 2156
Bei Marcus ........................................... 7980 00
Café – Bar – Berge .............................. 7087 653
Café an der Kunstklamm .................. 7308 832
Centro Kaffeebar ................................ 7087 332
Colosseo ............................................... 52809
Drehmöser 9 ....................................... 7972 020
Das Ludwig .......................................... +49 175 / 4705 544
Der Laden ............................................ 9453 040
Die Kaffee Börse ................................. 7985 79
Bäckerei Benedikt Sieß ..................... 2490
Extrawurst ........................................... 7306 834
Gletschergarten .................................. 7970
Hofmanns Bistro & Waffelhaus ....... 2958
Husar .................................................... 9677 922
Joseph Naus Stub’n &
Zugspitzstad’l ...................................... 9010
Kandahar 2 .......................................... 7978 95
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6. Ausgabe La Loupe
Garmisch-Partenkirchen
2018/2019
Die nächste Ausgabe
erscheint im Sommer 2019
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