Katalog-Russland-Reisen2019_final
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PKC-901<br />
Küste der Halbinsel Kamschatka<br />
Mutnowskij-Vulkan<br />
5. Tag (F/M/A) – Zeltcamp Vilutschinski<br />
Wir verlassen Paratunka und ziehen um in unser Zeltcamp<br />
am Fuße des Vulkans Vilutschinski. Wer möchte,<br />
kann hier in den herrlichen Thermalquellen baden. Heute<br />
wandern wir zum Mutnowskij Vulkan, einem der aktivsten<br />
Vulkane auf Kamtschatka. Durch die Opasni-Schlucht<br />
geht es zum 90 Meter hohen Opasni-Wasserfall. Von dort<br />
führt uns der Weg direkt in den Krater. Hier bestaunen<br />
wir die zischenden Schlammvulkane, die Säurepfützen,<br />
die fauchenden Fumarolen und die heißen, gluckernden<br />
Wasserkessel. Hellgelbe Schwefelkristalle umranden<br />
einige Austrittsöffnungen und natürlich können wir den<br />
typischen Schwefelgeruch ausmachen. Weichen Sie den<br />
dichten Schwefelwasserstoffwolken aus. Das Einatmen<br />
des Gases sollten Sie vermeiden.<br />
6. Tag (F/M/A) – Zeltcamp Vilutschinski<br />
Nach einem leckeren Frühstück und einem Bad in den<br />
Thermalquellen brechen wir erneut zu einer Wanderung<br />
in das Mutnowskij-Gebiet auf. Das, durch die vulkanischen<br />
Aktivitäten entstehende, Schmelzwasser des<br />
Mutnowskij-Gletschers hat über viele Jahre eine große<br />
Eishöhle geformt. Das durch das Eis der Höhlendecke<br />
dringende Sonnenlicht färbt die Wände in allen Regenbogenfarben.<br />
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REISEVERLAUF*<br />
(inkl. der fakultativenTagesausflüge per Helikopter)<br />
1. Tag (-/-/-) – Camp Antarius Hot Springs/Paratunka<br />
Ankunft in Petropawlowsk-Kamtschatski. Nach einer<br />
Stadtrundfahrt mit Fotostopps checken wir im Camp<br />
Antarius in Paratunka ein. Wir wohnen in einem komfortablen<br />
Ferienhaus und haben die Möglichkeit, uns im<br />
warmen Thermalbad von der Anreise zu erholen.<br />
2. Tag (F/M/A) – Camp Antarius Hot Springs/Paratunka<br />
Heute fliegen alle Interessierten mit dem Helikopter in<br />
das spektakuläre Tal der Geysire. Die Flugdauer beträgt<br />
ca. eine Stunde. Wir wandern zu den Geysiren, die mit<br />
Fontänen und Dampfwolken auf sich aufmerksam machen.<br />
Hier hat sich auf Grund der warmen Quellen ein ganz<br />
spezielles Mikroklima entwickelt, das eine einzigartige<br />
Vegetation begünstigt. Im Bergbach, der durch das Tal<br />
fließt, mischt sich kochendes mit kaltem Wasser. Überall<br />
dampft, brodelt und zischt es. Im Anschluss besuchen wir<br />
die Uzon Caldera. Durch gewaltige Explosionen und den<br />
Zusammenbruch eines Vulkans entstand vor ca 40.000<br />
Jahren die einzigartige Formation. Schwefelsäurehaltige<br />
Quellen, heiße Mineralwasser- und Schlammquellen<br />
sowie Fumarolen schaffen eine ganz eigene Szenerie. Auf<br />
Holzstegen und gesicherten Pfaden wandern wir durch<br />
die überwältigende Vegetation. Die unterschiedlichen<br />
Blautöne der mineralhaltigen Gewässer sind unwirklich.<br />
Angelockt durch das große Nahrungsangebot,<br />
verbringen immer wieder bis zu zehn Bären den Sommer<br />
in der Uzon Caldera. Dauer: ca. 6 Stunden<br />
3. Tag (F/M/A) – Camp Antarius Hot Springs/Paratunka<br />
Auf einer Bootstour über die Awatscha- zur Russkaja<br />
Bucht sehen wir die „Drei Brüder“ aus der Nähe. Die<br />
Felsnadeln sind ein Wahrzeichen Petropawlowsk-Kamtschatskis.<br />
In der Russkaja Bucht gibt es eine Seelöwenkolonie<br />
mit manchmal bis zu einhundert Tieren. Von Deck<br />
können wir außerdem viele verschiedene Seevögel auf<br />
Felsen und Vorsprüngen entdecken. Die lustigen Papageientaucher<br />
sind ein beliebtes Fotomotiv. Wir werfen<br />
natürlich unterwegs die Angel aus und schauen, was<br />
anbeißt. Der Fischreichtum in der Bucht ist legendär.<br />
Dauer: ca. 9 Stunden<br />
4. Tag (F/M/A) – Camp Antarius Hot Springs/Paratunka<br />
Mit dem Helikopter fliegen wir heute zum berühmten<br />
Kurilensee. Der See und das umgebende Naturschutzgebiet<br />
sind auf der UNESCO-Naturerbe-Liste. Das liegt<br />
auch an den verschiedenen Lachsarten, die von März bis<br />
September den glasklaren See aufsuchen, um dort zu<br />
laichen. Und natürlich an den Braunbären, die sich diese<br />
Leckerbissen nicht entgehen lassen. Hier können Sie aus<br />
kurzer Distanz den Bären bei der Jagd zusehen. Auch der<br />
Stellersche Seeadler freut sich über die reich gedeckte<br />
Tafel. Diese weltweit größte Adlerart lässt sich hier häufig<br />
beobachten. Auf dem Rückflug gibt es eine Zwischenlandung<br />
im Gebiet des Vulkans Hodutka. Ein Bad in den<br />
heißen Quellen ist wunderbar entspannend. Badesachen<br />
nicht vergessen! Dauer: ca. 6 Stunden<br />
Mutnowskij-Eisgrotten<br />
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