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Praezision_2018_Neuberger

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Metallkreissägeblätter | Zerspanung<br />

ZAHNFORMEN<br />

Standardzahn (S)<br />

Spanwinkel: 0°, für :<br />

• kurzspanige Materialien<br />

• Stähle mit einem hohen Kohlenstoffgehalt<br />

• bevorzugt Werkzeugstahl und<br />

Gusseisen<br />

• Werkstücke mit kleinen Querschnitten<br />

• dünnwandige Profile<br />

positiv<br />

Klauenzahn (K)<br />

Spanwinkel: positiv, für :<br />

• universeller Einsatz<br />

• NE-Metalle und Stähle mit Kohlen:<br />

stoffgehalt < 0,8%<br />

• Bau-, Tiefzieh- und Vergütungsstähle<br />

Zahnform (HV)<br />

Klauenzahn (siehe oben) ,<br />

Spanwinkel: positiv, für:<br />

• spröde und vergütete Werkstoffe<br />

• Vollmaterial<br />

• hohe Zerspanungsleistung<br />

extrem positiv<br />

Profilzahn (P)<br />

Spanwinkel: positiv, für :<br />

• Hohl- und Winkelprofile<br />

• Stahlträger<br />

• Bündel- und Lagenschnitte<br />

• schwingungsanfällige<br />

Sägearbeiten<br />

Zahnform (VA)<br />

Klauenzahn (siehe oben) ,<br />

Spanwinkel: extrem positiv, für:<br />

• zähe und langspanende Werkstoffe<br />

• Vollmaterial<br />

• hohe Zerspanungsleistung<br />

Zerspanung<br />

Richtiges Einfahren garantiert eine lange Lebensdauer<br />

1. Neue Schneidkante mit sehr kleinem Kantenradius<br />

2. Durch richtiges Einfahren des Sägebandes optimal verrundete Schneidkante<br />

3. Überhöhte Belastung bei unsachgemäßem Einfahren führt zu Mikro-Ausbrüchen an der<br />

Schneidkante<br />

EINFAHREN VON SÄGEBÄNDERN<br />

Bimetall-Sägebänder<br />

Alle Preise zzgl. gesetzl. MwSt.<br />

Scharfe Schneidkanten mit extrem<br />

kleinen Kantenradien sind die Voraussetzung<br />

für hohe Schneidfähigkeit.<br />

WIKUS-Bänder sind dafür prädestiniert.<br />

Um die optimale Standzeit zu erhalten,<br />

empfehlen wir, das Band entsprechend<br />

einzufahren. Ermitteln Sie dafür in<br />

Abhängigkeit des Werkstoffs und der<br />

Dimension des Schnittmaterials die<br />

richtige Schnittgeschwindigkeit (z.B.<br />

Schnittdatenschieber). Wichtig ist,<br />

das neue Sägeband nur mit ca. 50%<br />

des ermittelten Vorschubs einzusetzen.<br />

Mikro-Absplitterungen aufgrund<br />

zu großer Spandicken werden somit<br />

vermieden.<br />

Neue Sägebänder können zu Vibrationen<br />

und Schwingungsgeräuschen<br />

neigen. Hier hilft ebenfalls eine geringe<br />

Reduzierung der Schnittgeschwindigkeit.<br />

Bei kleinen Werkstückdimensionen<br />

sollte zum Einfahren ca. 300 cm 2 des<br />

Schnittmaterials zerspant werden.<br />

Sind große Werkstückdimensionen<br />

zu bearbeiten, empfehlen wir das Einfahren<br />

über eine Zeitdauer von ca. 15<br />

min. Nach dem Einfahren können Sie<br />

den Vorschub langsam auf den zuvor<br />

ermittelten Wert steigern.<br />

N<br />

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