IV - CCA Monatsblatt

Reise
Manuripi Heath, sehen. Hier ist es verboten, einzudringen und das Gebiet
ist mehr oder weniger menschenleer.
Auch die Rückfahrt habe ich genossen. Die verschiedensten Bäume
waren am Ufer zu sehen und zwischendurch waren kleine Sandbänke, wo
sich Schmetterlingsschwärme auf dem feuchten Sand sonnten.
Am nächsten Tag schlug am Nachmittag das Wetter um, denn es kam
der “Sur”, also der kalte Südwind und so wurde es gleich frisch und windig.
Bevor noch ein paar Regentropfen runter kamen, besuchten uns noch
sieben besondere Gäste. Es waren Chichilos, das sind kleine Affen, die
regelmäßig durch das Dach und andere offene Stellen ins Haus kommen
und sich ein paar Essensreste suchen. Man muss sich in der Hütte nur ruhig
verhalten, dann kann man sie gut beobachten. Da es abends doch recht kalt
war, vielleicht um die 12-15 Grad, verzogen sich alle um 19 Uhr ins Bett,
denn da war es doch am wärmsten.
Schiedsrichtereinsatz im Dschungeldorf
Am nächsten Tag war es schon wieder angenehmer und wir wanderten am
Sonntag ins Dorf, denn dort fand ein Fußballturnier statt. Zunächst spielten
aus den umliegenden Dörfern die Damenmannschaften und danach die
Herren. Da ich erzählte, dass ich früher mal als Schiedsrichter aktiv war,
durfte ich sogar ein Spiel leiten. Vorher verteilte der Bürgermeister der
autonomen Regierung des Bezirkes Filadelfia an alle Mannschaften neue
Trikots. Die Tribünen waren sehr gut gefüllt und auch “fliegende Händler”
waren vor Ort.
Monatsblatt 4/2012
91 Wohin mit dem Müll?