IV - CCA Monatsblatt

Schule
länderübergreifend in Unterricht und Schule über die Lernplattform
Moodle integriert”, erklärt Projektleiter Jürgen Winkel. Die Partnerschule
für dieses Projekt in Deutschland war die UNESCO–Projektschule IGS
Dillingen/Saar. Die dortige 10. Klasse beschäftigte sich mit der Thematik
“Fair(er) Handel(n)”.
Zusammenarbeit via Internet
Partner des Projektes war die unabhängige Fair Trade Organisation Ayni,
die aus über 160 Familien besteht, verteilt in ganz Bolivien. In Interviews
mit den Familien erfuhren die beteiligten Schüler viel über die Produktion
der Alpakawolle, die Vermarktung fertiger Erzeugnisse im Fairen Handel
und dessen Voraussetzungen. Außerdem lernten sie, wie sich dadurch die
Lebenssituation der Produzentenfamilien verändert.
“Spontan boten die Berufsschüler Ayni an, deren Produkte in
Deutschland zu vermarkten, was bislang an fehlenden Sprachkenntnissen
scheiterte”, erläutert Winkel. Ihren deutschen Partnerschülern berichteten
sie per Video über die Situation in Bolivien und über die Chancen, die
sich aus dem Fairen Handel ergeben. Sie filmten eine eigene Alpaka-
Modenschau und berichteten über das Leben bolivianischer Jugendlicher.
Überzeugendes Engagement
Dass sich die Jugendlichen in diesem Projekt nicht nur umfangreiche
Kenntnisse zu den sozialen und ökologischen Folgen der globalisierten
Wirtschaft angeeignet, sondern auch selbst kreativ und engagiert
agiert haben, hat die Jury aus hochrangigen Wirtschaftsfachleuten und
Auslandsschulexperten des diesjährigen IHK-Wettbewerbs überzeugt.
Sie wählten das Projekt
unter die besten zehn.
Alles über die feierliche
Preisverleihung des IHK-
Wettbewerbs lesen Sie in
der BEGEGNUNG 2/2012.
Mehr zum Projekt erfahren
Sie unter: http://www.
colalelapaz.edu.bo/page_
tho.php?languages=gr
Monatsblatt 4/2012
121 Wohin mit dem Müll?