ASV MAGAZIN. 1/2018
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<strong>ASV</strong> <strong>MAGAZIN</strong>. 1/<strong>2018</strong><br />
Menschen im <strong>ASV</strong> - Hellmut Trienekens<br />
Hier stellen wir Menschen vor, die sich durch ihr Engagement um den <strong>ASV</strong> verdient gemacht haben.<br />
Eine der Persönlichkeiten<br />
Süchtelns,<br />
dem der <strong>ASV</strong> immer<br />
schon sehr am Herzen<br />
gelegen hat, ist<br />
im Mai 80 Jahre alt<br />
geworden. Der Unternehmer<br />
und Ehrenvorsitzende<br />
des<br />
<strong>ASV</strong> Hellmut<br />
Trienekens. Wir<br />
konnten mit ihm<br />
Ende Mai ein Gespräch<br />
über seine<br />
persönliche <strong>ASV</strong> Geschichte<br />
führen.<br />
Die gemeinsame Geschichte der Familie Trienekens und<br />
der des <strong>ASV</strong> bzw. unseres Vorgängervereins, dem FC<br />
Süchteln, beginnt schon mit Hellmut Trienekens Großvater.<br />
Dieser unterhielt auf der damaligen Nordstraße,<br />
der heutigen Merianstraße, ab dem Jahre 1912 eine<br />
Gaststätte, die später zum ersten Vereinsheim wurde.<br />
Das Lokal hatte noch bis nach dem 2. Weltkrieg bestand<br />
und die Räumlichkeiten dienten später als Näherei für<br />
die Süchtelner Fa. Nawrath. Hier steht heute ein Wohnhaus.<br />
Hellmut Trienekens hat in jungen Jahren gerne<br />
„gebolzt“, wie er selber sagt. Er zog sich in jungen Jahren<br />
beim Fußballspielen eine schwere Meniskusverletzung<br />
zu. Was die moderne Medizin heute gut behandeln<br />
kann, bedeutete in den 50er Jahren das Karriereende<br />
in der Sportart Fußball. Als Schüler von Karl Rieger<br />
(siehe Bericht auf Seite 4) war an eine „Jugend ohne<br />
Sport“ nicht zu denken. So wendete er sich nach überstandener<br />
Verletzung der Leichtathletik zu. Unter dem<br />
Trainerteam der Gebrüder Weichert hat er auf der ehemaligen<br />
Waldkampfbahn manches schweißtreibende<br />
Training auf der Aschenbahn absolviert. Einer der Höhepunkte,<br />
so erinnert er sich, war der Start bei einer<br />
Laufveranstaltung in der Dortmunder Westfalenhalle.<br />
Hierfür hatte die Süchtelner Unternehmung Kluth die<br />
Fahrgelegenheiten gesponsort, die ansonsten den Fußballern<br />
des FC Süchteln eng verbunden waren.<br />
Mit Anfang 20, also zu Beginn der 60er Jahre war seine<br />
eigene Unternehmertätigkeit schon so arbeitsintensiv,<br />
dass an eine Fortsetzung der aktiven Läuferkarriere<br />
nicht mehr zu denken war. Später hat er bei Rot-Weiß<br />
Süchteln Tennis gespielt, dem Verein, den der Begründer<br />
des Entsorgungsbetriebs, sein Vater Matthias, sehr<br />
nahe stand.<br />
Als Unternehmer hat er gerne auf Mitarbeiter zurückgegriffen,<br />
die sich im Sport bewährt hatten: „Da wusste<br />
man von vorne herein, dass man mit denen etwas anfangen<br />
kann“. In den 70er Jahren war der Firmensitz<br />
des Entsorgungsunternehmens und sein eigener Wohnsitz<br />
auf der Feldstraße in Süchteln-Vorst. Da lag es nahe,<br />
ihm den Vorsitz des Vereins TVE Süchteln-Vorst<br />
anzudienen, den er bis zur Fusion des TVE mit dem <strong>ASV</strong><br />
zum „<strong>ASV</strong> Einigkeit Süchteln“ inne hatte. Die aus vielen<br />
Gründen notwendige Vereinigung der beiden großen<br />
Süchtelner Vereine hat er zusammen mit seinem ehemaligen<br />
Lehrer Karl Rieger vorbereitet und vollendet.<br />
„Eine Persönlichkeit, bei der man als ehemaliger Schüler<br />
auch mit 50 Jahren noch stramm stand“, sagt Hellmut<br />
Trienekens lachend. Die Vielzahl der erforderlichen<br />
Fusionsgespräche haben sich über Monate hingezogen,<br />
aber am Ende hatten alle Beteiligten ein Einsehen in<br />
diese Lösung, von der der Gesamtverein heute noch<br />
profitiert. Mit Karl Rieger hat er bis kurz vor dessen Tod<br />
im Jahre 2008 einen regelmäßigen Austausch über das<br />
„Wohl und Wehe“ des <strong>ASV</strong> gepflegt.<br />
Was den <strong>ASV</strong> angeht, blickt Herr Trienekens optimistisch<br />
in die Zukunft. Er ist der Meinung, dass die Aktiven<br />
und Funktionäre stolz sein dürfen auf das, was in den<br />
letzten Jahren geleistet und erreicht wurde. Hierzu<br />
zählt er neben den vielen sportlichen Erfolgen auch die<br />
Schaffung des positiven Umfeldes mit einer funktionierenden<br />
Geschäftsstelle, der Volksbankarena sowie der<br />
Leichtathletikanlage auf dem Sportpark.<br />
Nicht nur Hellmut Trienekens, auch seine Frau Hildegard<br />
vollendet in diesem Jahr ihr 80. Lebensjahr. Beide<br />
sind stolze Eltern von drei Töchtern und einer Schar von<br />
Enkelkindern. Hellmut Trienekens hat als Unternehmer<br />
seinen Erfolg immer gerne mit anderen geteilt. Diese<br />
„Freude am Geben“ ist auch dem <strong>ASV</strong> vielfach zu Gute<br />
gekommen. Wir möchten den Eheleuten Trienekens<br />
abschließend nochmals für Ihre großzügige Zuwendung<br />
danken, die den Bau des Kunstrasenplatzes auf dem<br />
Sportpark ermöglicht hat. (bs/gh)<br />
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