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ASV MAGAZIN. 1/2018

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<strong>ASV</strong> <strong>MAGAZIN</strong>. 1/<strong>2018</strong><br />

Gesundheits- und Rehasport: „Turne bis zur Urne“<br />

D<br />

er Spruch „Turne bis zur Urne“ wurde<br />

schon vor mehr als 10 Jahren<br />

von dem bekannten Medizinprofessor<br />

Dr. Dietrich Grönemeyer geprägt. Dabei<br />

hatte er keine 80-jährigen Damen auf dem<br />

Schwebebalken oder 70-jährige Herren am<br />

Hochreck im Sinn. Grönemeyer hat nur den alten<br />

Spruch „Wer rastet, der rostet“ mit einem<br />

Schuss Humor versehen. Auf Bewegung kommt<br />

es ihm an. Insbesondere auf das „in-Bewegungbleiben“.<br />

Nicht auch dann, sondern gerade<br />

dann, wenn man bestimmte Altersgrenzen überschritten<br />

hat.<br />

(c) LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann<br />

V<br />

iel Sport und Bewegung. Lebenslänglich!<br />

… also bis zur Urne. Nur eine<br />

starke Muskulatur ist eine gute Prävention.<br />

Walking beispielsweise ist für ältere<br />

Menschen eine ideale Form des Ausdauertrainings,<br />

das sowohl die Bein- als auch die Rumpfmuskulatur<br />

stärkt. Dadurch wird die Haltung verbessert<br />

und man beugt Rückenschmerzen vor.<br />

A<br />

propos Rücken. Über Rückenschmerzen<br />

klagen immer mehr<br />

Menschen. Die Ursachen liegen<br />

meist im Lebensstil begründet. Man bewegt sich<br />

(c) LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann<br />

zu wenig, sitzt zu viel und dann gerne auch<br />

falsch. Dadurch verspannen sich die Muskeln,<br />

die die Wirbelsäule stützen und eigentlich<br />

das Gewicht abfedern sollen, das auf<br />

der Wirbelsäule lastet. Nach Ansicht<br />

Grönemeyers sind ca. 80 % aller Rückenschmerzen<br />

auf verspannte Muskulatur<br />

zurück zu führen. Kommen noch Gewichtsprobleme<br />

dazu, ist der Rücken<br />

überfordert. Außerdem muss der Rücken<br />

auch die geistigen Probleme schultern.<br />

Den negativen Stress, seelische<br />

Belastungen oder Mobbing am Arbeitsplatz.<br />

Man zieht nämlich in solchen Negativsituationen<br />

instinktiv die Schultern<br />

hoch. Das ist eine natürliche, unbewusste<br />

Abwehrhaltung, die sich negativ auf die Beweglichkeit<br />

des Brustkorbs auswirkt. Drehbewegungen<br />

zwischen Hüfte und Schulter werden<br />

erst anstrengend, später schmerzhaft.<br />

E<br />

mpfehlenswerte Gegenmaßnahme ist<br />

neben Laufen, Joggen oder Walken<br />

der Schwimmsport und die Wassergymnastik,<br />

da die Auftriebskräfte des Wassers<br />

das Eigengewicht des Körpers stützen. Tanzen ist<br />

auch sehr gut, weil hier neben der körperlichen<br />

Bewegung durch den Austausch mit dem Partner<br />

der psychosoziale Aspekt stark im Vordergrund<br />

steht. (hp)<br />

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