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Kultur – Bitcoin<br />
ثقافة – Bitcoin<br />
Kultur – Bitcoin<br />
ثقافة – Bitcoin<br />
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BITCOIN<br />
EINE BLASE ODER EINE WÄHRUNG MIT ZUKUNFTSPOTENTIAL?<br />
ARTIKEL ALI SHAQFA<br />
GRAFIK KOLJA MARTENS<br />
Die neue Währung Bitcoin ist eine weltweite Währung, jedoch ist Sie noch nicht allen Menschen bekannt. Sie<br />
ist mittlerweile mit jeder anderen Währung vergleichbar. In einem Punkt unterscheidet Sie sich von den<br />
geläufigen Währung smittel wie dem Dollar oder dem Euro. Da Sie nur auf elektronischen Weg einsetzbar und<br />
kein physisches Bezahlmittel ist.<br />
Der Einsatzort für diese erste digitale<br />
Währung ist auf das Internet beschränkt.<br />
Somit gibt es nicht wie bei<br />
den traditionellen Banken üblich einen<br />
Tresor, Mitarbeiter und Geschäftsführer<br />
die das Geld verwalten. Transaktionen<br />
wie z.B. Überweisungen werden unmittelbar<br />
von Person zu Person ohne<br />
Zwischenhandel durch Verschlüsselung<br />
Peer to Peer vorgenommen.<br />
Vorteile<br />
1<br />
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Laut der offiziellen Webseite der Bitcoin, zählt ihr<br />
Bezahlsystem zu den besten verfügbaren Bezahlsystemen<br />
der Welt. Die Währung ist unabhängig<br />
von Banken und wird von keinem Staat beeinflusst.<br />
Die Nutzung ist sehr einfach und das Netzwerk<br />
weltweit zugänglich.<br />
Der große Vorteil einer digitalen Kryptowährung<br />
wie den Bitcoins besteht in den niedrigen Transaktionskosten.<br />
Bei Bitcoins sinken die Transaktionskosten<br />
wenig auf wenige Cent. Zudem kann<br />
die gesamte Transaktion innerhalb weniger Minuten<br />
abgewickelt werden.<br />
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Bitcoins sind durch die Mengenbeschränkung auf 21<br />
Millionen vor Inflation geschützt und haben damit<br />
vergleichbare Eigenschaften wie die Edelmetalle<br />
Gold und Silber.<br />
Zwischen Bitcoinsender und Bitcoinempfänger<br />
werden weder persönliche noch sensible Daten<br />
übertragen.<br />
Der Erfinder der Bitcoins ist leider nicht<br />
bekannt. Der Umrechnungskurs von<br />
Bitcoin in andere Zahlungsmittel bestimmt<br />
sich durch Angebot und Nachfrage.<br />
Schätzungen der University of<br />
Cambridge nach werden im Jahr 2017<br />
zwischen 2,9 - 5,8 % die digitale Währung<br />
Nutzen. Der größten Anteil der<br />
Nutzer werden mit Bitcoins bezahlen.<br />
Mit der Einführung der digitalen Währung<br />
gab es Für- und Gegensprecher.<br />
Der Rasante Anstieg der Währung lässt<br />
die Bitcoin einer Blase ähneln die jederzeit<br />
platzen kann.<br />
Der Gegenwert wie beim Dollar bei dem<br />
Gold ressourcen gegenüberliegen ist<br />
bei Bitcoins nicht gegeben. Die Sicherung der Einlagen<br />
ist nicht vorgeschrieben und wird so dem jeweiligen<br />
Anbieter überlassen.<br />
Die Finanziellen Krisen der Vergangenheit wie die Bankenkrisen,<br />
Immobilienkrise usw. haben neue Wege der<br />
finanzierung in die Welt gebracht.<br />
Was ist eine Preisblase?<br />
Eine Preisblase ist gegeben, wenn eine rascher Wertanstieg<br />
für ein Produkt entsteht. Für Anleger ist ein rascher<br />
Preisanstieg sehr interessant. Der Markt stärkt<br />
diesen Vorgang umsomehr. Nachdem die Preise ihren<br />
Höchstpunkt erreicht haben, kommt es zu einer rückgängigen<br />
Entwicklung, wenn der tatsächliche Wert den<br />
aktuellen Preis nicht rechtfertigt. An diesem Punkt explodiert<br />
die Preisblase und es kommt zu einem großen<br />
Wertverlust.<br />
Die Verbreitung der Bitcoins ist noch nicht flächendeckend<br />
bis es zu einer Anerkennung der Zahlungsmethode<br />
ähnlich wie bei den Kreditkarten kommt, müssen<br />
noch einige Jahre vergehen.<br />
Experten vermuten dass in Zukunft das Bargeld keine<br />
Rolle mehr spielen wird. Der Trend geht zur digitalen<br />
Bezahlmethoden. Da wird der Bitcoin eine führende<br />
Rolle übernehmen.<br />
Nachteile<br />
1<br />
2<br />
Auch wenn die Zahl der Shops und Dienstleister,<br />
die Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren, immer<br />
weiter ansteigt, sind es noch nicht sehr viele.<br />
Da muss sich noch was ändern, und die Wahrscheinlichkeit<br />
ist groß, dass das auch passieren<br />
wird.<br />
In der Zukunft sind mit gesetzlichen Änderungen<br />
für Online Bezahlsystemen zu rechnen. Im Jahr<br />
2017 hat zwar Japan Bitcoins als Währung akzeptiert.<br />
Im letzten September haben China und<br />
Nordkorea den einsatz von Bitcoins aber verboten.<br />
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PC und sollte auch einiges über Computersicherheit<br />
wissen, damit einem die virtuellen Münzen<br />
nicht geklaut werden. Neben einem lokalen<br />
Programm auf dem Rechner, eine sogenannte<br />
digitale Geldbörse, kann man auch vertrauenswürdige<br />
Online-Dienste für die Aufbewahrung<br />
seiner Bitcoins verwenden. Unter sourceforge.net/<br />
projects/bitcoin kann man sich eine solche „Geldbörse“<br />
kostenlos herunterladen und auf dem PC<br />
installieren. Weitere Software-Geldbörsen für<br />
den PC finden Sie auf Bitcoin.org. Es besteht die<br />
Gefahr, dass durch Hackerattacken Bitcoins gestohlen<br />
werden. Wie zum Beispiel bei der Firma<br />
Mt. Gox, der einst weltgrößten Börse für die Internet-Währung,<br />
kamen 850.000 Bitcoin abhanden.<br />
Sie schlitterte daraufhin Anfang 2014 in die<br />
Pleite. Die geschädigten Kunden der japanischen<br />
Handelsplattform schauen in die Röhre: Ihre entwendeten<br />
Bitcoin-Guthaben werden sie nicht zurückbekommen.<br />
Seit Beginn des Jahres 2017 schwankt der Bitcoin<br />
Kurs teilweise bis zu 30% am Tag. Dadurch ist<br />
eine Einbindung der digitalen als Zahlungsmöglichkeit<br />
in Internet Shops oder für Online Services<br />
nur mit sehr hohem kalkulatorischem Risiko für<br />
den Anbieter möglich. Zwar kann ein Betreiber<br />
auch an den Kursschwankungen verdienen, aber<br />
Unternehmen neigen dazu eine buchhalterische<br />
Planungssicherheit anzustreben. Deshalb hat die<br />
weltgrößte Plattform für Videospiele STEAM im<br />
Dezember 2017 Bitcoin Zahlungen deaktiviert.<br />
<strong>Al</strong> <strong>Ard</strong> 01/18<br />
<strong>Al</strong> <strong>Ard</strong> 01/18