(Saison 2011/2012): Eintracht Hildesheim - Rhein-Neckar Löwen
(Saison 2011/2012): Eintracht Hildesheim - Rhein-Neckar Löwen
(Saison 2011/2012): Eintracht Hildesheim - Rhein-Neckar Löwen
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Vorwort<br />
In Gedenken an<br />
Bernd und Reiner Methe<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> empfangen den Neuling <strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
Impressum<br />
<strong>Löwen</strong>gebrüll, das offi zielle Heimspielheft der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
Herausgeber:<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim<br />
Redaktion:<br />
Ute Krebs (V.i.S.d.P., Tel.: 0621-39 19 30 11), Terence Träber, Michael Wilkening<br />
Titelgestaltung:<br />
Imago Walldorf GmbH<br />
Texte: Christin Haas, Alex Syri, Terence Träber, Michael Wilkening, Baden Lions<br />
Bilder: GES Sportfoto, Sörli Binder, Baden Lions, Uwe Knebel<br />
LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de<br />
Druck & Anzeigen: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH<br />
Liebe Handballfreunde,<br />
liebe <strong>Löwen</strong>fans, liebe Gäste aus <strong>Hildesheim</strong>,<br />
es gibt Momente im Leben,<br />
da werden sämtliche Sorgen<br />
und Probleme, die wir zu haben<br />
glauben, entwertet. Die<br />
unfassbare Nachricht vom<br />
Tod des von uns allen sehr<br />
geschätzten Schiedsrichter-<br />
Zwillingspaars Bernd und<br />
Reiner Methe war so ein Moment.<br />
Am Freitag, 11. November,<br />
ereilte uns die nicht<br />
nur die Handball-Welt schockierende<br />
Meldung, dass die<br />
beiden bei einem schrecklichen<br />
Autounfall auf dem<br />
Weg zur Bundesliga-Partie<br />
Balingen gegen Magdeburg<br />
ums Leben gekommen sind.<br />
Eine Meldung, die Verletzungssorgen<br />
oder den Ärger<br />
über verpasste Punkte<br />
zur Nebensache degradiert.<br />
Bei allem sportlichen Ehrgeiz<br />
wurde uns auf tragische<br />
Weise vor Augen geführt,<br />
was wirklich wichtig ist.<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
sprechen den Familien der<br />
Gebrüder Methe, die ihre<br />
Frauen und zusammen<br />
drei Kinder zurücklassen,<br />
ihr tief empfundenes Beileid<br />
aus. Wir werden Bernd<br />
und Reiner Methe vor dem<br />
Heimspiel gegen <strong>Eintracht</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong> in einer Schweigeminute<br />
gedenken und niemals<br />
vergessen!<br />
So hart es klingen mag, aber<br />
der Satz „The games must go<br />
on“ hat auch fast 40 Jahre<br />
nach den Terroranschlägen<br />
Rückblick<br />
Sieg im Landesderby krönt Myrhol-Comeback!<br />
Viel zu feiern gab es beim letzten Heimspiel in der SAP ARENA: Kreisläufer Bjarte Myrhol stand nur wenige Wochen nach seiner Tumor-Operation wieder<br />
auf der Platte und wurde genauso bejubelt wie der 30:25-Erfolg gegen Frisch Auf Göppingen.<br />
3<br />
während der Olympischen<br />
Spiele 1972 in München<br />
noch immer Gültigkeit. Der<br />
Bundesliga-Alltag zwingt<br />
uns, unseren Fokus wieder<br />
auf das Sportliche zu richten.<br />
Gegen den Aufsteiger<br />
aus <strong>Hildesheim</strong> gilt es, beide<br />
Punkte in Mannheim zu behalten,<br />
um den Anschluss an<br />
die vorderen Plätze zu wahren.<br />
Ich bedanke mich für Ihr<br />
Erscheinen und Ihre Unterstützung.<br />
Die Spiele gehen<br />
weiter, und wenn es uns derzeit<br />
noch so schwer fällt.<br />
Ihr
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16<br />
Inhalt<br />
Guðmundur<br />
Guðmundsson<br />
Besser gemeinsam!<br />
10<br />
Oliver Roggisch<br />
Interview<br />
26<br />
VfL Gummersbach<br />
Bundesliga aktuell<br />
40<br />
<strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
Gegner<br />
44<br />
Vladica Stojanović<br />
Gegner<br />
60<br />
David Schmidt<br />
2. Mannschaft<br />
24<br />
Der Haba-Ticker<br />
Hintergrund<br />
64<br />
OCI Lions<br />
EHF-Pokal<br />
5<br />
Ein <strong>Löwen</strong>-Dompteur hoch zu<br />
Ross: Guðmundur Guðmundsson<br />
unternahm auf dem Altriper Rexhof<br />
einen Ausfl ug in die Vergangenheit.<br />
Der Trainer der <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> glänzte im Umgang<br />
mit den Islandpferden – und weil<br />
seine Tochter Julía ebenfalls viel<br />
Spaß hatte, musste die Videoanalyse<br />
für das <strong>Hildesheim</strong>-Spiel ein<br />
bisschen warten...<br />
Seiten 16-21<br />
Legen Sie das Fitness-Magazin auf die Seite. Im Interview erzählt Oliver<br />
Roggisch, wie er zehn Kilogramm abgenommen und dadurch seine Athletik<br />
verbessert hat – ohne an Kraft zu verlieren. Und warum er das <strong>Löwen</strong>rudel<br />
in dieser <strong>Saison</strong> als geschlossenere Einheit sieht, als in den Jahren<br />
zuvor.<br />
Seiten 10-12<br />
Daran, dass der VfL nicht mehr zu den Top-Klubs in der Bundesliga gehört,<br />
haben sich die Handball-Fans in und um Gummersbach schon gewöhnt. In<br />
der aktuellen <strong>Saison</strong> müssen sie aber erstmals die bittere Erfahrung machen,<br />
sogar gegen den Abstieg zu spielen. Der Traditionsklub durchlebt<br />
gerade eine der schwierigsten Phasen seiner Vereinsgeschichte.<br />
Seite 26<br />
Mit <strong>Hildesheim</strong> verbinden die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> schöne Erinnerungen,<br />
denn in den Relegationsspielen 2005 gelang den Gelbhemden in beiden<br />
Partien gegen die <strong>Eintracht</strong> ein Sieg und somit der Wiederaufstieg in die<br />
Bundesliga. Für den titelerfahrenen Neu-Trainer Volker Mudrow kann das<br />
<strong>Saison</strong>ziel nur der – erstmalige – Klassenerhalt sein.<br />
Seiten 40-41<br />
Vladica Stojanović ist das, was man einen Handball-Nomaden nennen<br />
könnte. Der serbische Rückraumspieler von <strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong> spielte<br />
in den zurückliegenden 20 Monaten für sieben Klubs in fünf Ländern. In<br />
Niedersachsen würde er gerne sesshaft werden – und zum Klassenerhalt<br />
seines neuen Arbeitgebers beitragen.<br />
Seite 44<br />
David Schmidt gehört zur frechen Riege der A-Jugendlichen, die bereits<br />
in der zweiten Mannschaft eine sehr gute Rolle spielen. Trainer Rolf<br />
Bechtold bescheinigt dem 18-Jährigen außergewöhnliche Offensivqualitäten.<br />
„Am Defensivverhalten muss ich aber noch arbeiten“, weiß<br />
Schmidt.<br />
Seite 60<br />
71<br />
Baden Lions<br />
Spendenaktion
6 Rückblick<br />
<strong>Löwen</strong> machen Sack<br />
nicht zu und werden bestraft<br />
31:32-Niederlage in Lübbecke mit der Schlusssirene / Ivan Čupić trifft sieben Mal<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> sind nach einer dreiwöchigen Spielpause außer Tritt geraten<br />
und haben am Samstagabend beim TuS N-Lübbecke eine bittere Niederlage hinnehmen<br />
müssen. Mit 31:32 (17:17) unterlagen die Badener in der Merkur Arena und<br />
traten mit nunmehr sieben Miesen die Heimfahrt an. In Lübbecke machten sich die<br />
<strong>Löwen</strong> nicht nur über die komplette Spielzeit das Leben schwer, sie brachten durch<br />
eigene Fehler sowie durch Unkonzentriertheiten den Gegner immer wieder ins Spiel –<br />
am Schluss waren sie einfach nicht clever genug, eine Zwei-Tore-Führung über die Zeit<br />
zu retten. Mit der Schlusssirene kassierten sie den entscheidenden Gegentreffer zum<br />
31:32 – nachdem sie ab der 35. Minute durchgehend in Front gelegen hatten.<br />
„Wir haben phasenweise zu<br />
schwach gespielt. Trotzdem<br />
war am Ende mindestens ein<br />
Punkt drin. Aber die Art und<br />
Weise, wie wir diesen Zähler<br />
verschenkt haben, darüber<br />
ärgern wir uns sehr“, kon-<br />
statierte Trainer Guðmundur<br />
Guðmundsson nach der<br />
dritten <strong>Saison</strong>pleite seines<br />
Teams. TuS-Trainer Markus<br />
Baur sprach von einem<br />
glücklichen Erfolg für sein<br />
Team: „Aber es war der Lohn<br />
HBL, 11. Spieltag, 19.11.<strong>2011</strong><br />
TuS N-Lübbecke <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
32 (17:17) 31<br />
TuS N-Lübbecke: Quenstaedt, Blažičko (n.e.), Gerling<br />
(n.e.) – K. Svensson (3), Vuković (2), Niemeyer (1) –<br />
Verjans (3), Remer (3) – Løke (6) – Tłuczyński (3/3),<br />
Gustafsson, Schröder (4), D. Svensson (7).<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Stojanović, Fritz (bei zwei<br />
Siebenmetern) – Lijewski (4), Lund (3), Bielecki (2) –<br />
Čupić (7/1), Gensheimer (4/2) – Myrhol (7) – Roggisch<br />
(1), Šešum (2), Schmid (1), Ruß, Müller, Gunnarsson<br />
(n.e.).<br />
Strafminuten: Schröder (2), Vuković (2) – Šešum (4),<br />
Gensheimer (2), Lund (2).<br />
Trainer: Markus Baur – Guðmundur Guðmundsson.<br />
Zuschauer: 2.142.<br />
Schiedsrichter: Ralf Damian/Frank Wenz (Bingen/<br />
Mainz).<br />
Spielfi lm: 4:2 (5.), 5:7 (10.), 9:9 (13.), 10:14 (22.), 11:15<br />
(23.), 15:15 (28.), 17:17 (Hz.), 18:19 (35.), 19:21 (38.),<br />
20:23 (42.), 22:25 (46.), 24:27 (50.), 27:28 (53.), 28:30<br />
(57.), 30:31 (59.), 32:31 (Endstand).<br />
Zeitstrafen: 2/4.<br />
Siebenmeter: 4/3 – 4/3.<br />
TuS N-Lübbecke: Tłuczyński scheitert an Fritz.<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Gensheimer scheitert an Quenstaedt.<br />
Beste Spieler: Løke, Daniel Svensson – Myrhol,<br />
Stojanović, Čupić.<br />
dafür, dass wir als Mannschaft<br />
immer drangeblieben<br />
sind und die ganze Zeit an<br />
unsere Chance geglaubt haben.“<br />
Drei Wochen waren seit<br />
dem letzten Pfl ichtspiel<br />
vergangen und die Frage<br />
bei den Badenern lautete:<br />
Wie schnell fi nden sie ihren<br />
Rhythmus wieder? Eine eindeutige<br />
Antwort gaben die<br />
<strong>Löwen</strong> vor 2.142 Zuschauern<br />
im ersten Abschnitt nicht<br />
unbedingt, denn die Badener<br />
präsentierten sich mit Licht<br />
und Schatten. Schafften sie<br />
es zunächst, einen 2:4-Rückstand<br />
in eine 7:5-Führung<br />
zu verwandeln (10.), die die<br />
Ostwestfalen beim 9:9 wieder<br />
egalisieren konnten, zogen<br />
die <strong>Löwen</strong> beim 15:11<br />
bis auf vier Treffer davon<br />
(23.). TuS-Coach Baur nahm<br />
seine Auszeit – und danach<br />
brachen für die <strong>Löwen</strong> sechs<br />
torlose Minuten an. Mit technischen<br />
Fehlern brachten<br />
sich die Badener immer wieder<br />
in Verlegenheit, Lübbecke<br />
packte einen 4:0-Lauf –<br />
und es stand 15:15 (28.). Nun<br />
legte Trainer Guðmundsson<br />
die Grüne Karte. Sein Team<br />
sah sich vor dem Wechsel<br />
zwar noch zwei Mal in Front,<br />
aber der gut aufgelegte TuS-<br />
Spielmacher Daniel Svensson,<br />
der nach der ersten Auszeit<br />
die Position von Drago<br />
Vuković übernommen hatte,<br />
hielt seine Sieben mit seinen<br />
Toren Nummer zwei und drei<br />
auf Augenhöhe.<br />
Nach der Pause sahen die<br />
Anhänger ein hektisches,<br />
zeitweise zerfahrenes Handballspiel,<br />
in dem die Badener<br />
immer wieder die nötige<br />
Konzentration vermissen<br />
ließen. Trotzdem gelang ihnen<br />
eine Drei-Tore-Führung,<br />
netzten sie beim 28:25 (51.)<br />
sogar in doppelter Unterzahl<br />
ein. Aber Lübbecke schaffte<br />
dennoch den Anschluss – als<br />
sie wieder komplett waren:<br />
28:29 (56.). Beim 29:31 (58.)<br />
durch Myrhol hieß es erneut<br />
Durchatmen auf der Bank der<br />
Badener, aber postwendend<br />
traf Vuković. Und wieder so<br />
ein Fehlpass! Lunds Vorlage<br />
landete im Aus. Ballbesitz<br />
für den TuS. In der Schlussminute<br />
glich Daniel Svensson<br />
aus. Noch 20 Sekunden.<br />
Guðmundsson nimmt die<br />
Auszeit. Nochmal sortieren,<br />
neu ansagen. Aber Šešum<br />
verliert den Ball. Svensson<br />
trifft mit der Sirene – und die<br />
<strong>Löwen</strong> behalten noch nicht<br />
mal einen Zähler. Ganz bitter.<br />
„Wir hatten die Partie<br />
mehrfach im Griff, aber man<br />
darf das Tempo nicht rausnehmen<br />
und anfangen, das<br />
Ergebnis zu verwalten. Wenn<br />
es darauf ankommt, darf<br />
man nicht so leichtfertig mit<br />
den Big Points umgehen“,<br />
resümierte <strong>Löwen</strong>-Manager<br />
Thorsten Storm und fügte<br />
an: „Das ist ein Rückschlag,<br />
den wir uns selbst zuschreiben<br />
müssen. Das ist sehr enttäuschend,<br />
weil der Sieg für<br />
Lübbecke letztlich nicht unverdient<br />
war.“ �
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10 Interview<br />
Hallo Oliver, Du warst nach<br />
den Länderspielen angeschlagen,<br />
bist Du wieder<br />
völlig fi t?<br />
Ich hatte Probleme im Oberschenkel<br />
und eine kleine<br />
Leistenzerrung, aber glücklicherweise<br />
waren wir in der<br />
Woche danach spielfrei, so<br />
dass wir uns alle gut erholen<br />
konnten. Jetzt bin ich wieder<br />
vollkommen fi t und fühle<br />
mich gut.<br />
Insgesamt machst Du in<br />
dieser <strong>Saison</strong> einen starken<br />
Eindruck. Wie fühlst Du<br />
Dich insgesamt?<br />
Ich bin fi t wie lange nicht<br />
mehr und habe im Moment<br />
auch keinerlei körperlichen<br />
Probleme. Dadurch kann ich<br />
trainieren und arbeiten, wie<br />
der Trainer sich das vorstellt.<br />
Wie kommt es dazu, dass Du<br />
aktuell in einer so starken<br />
Form bist?<br />
Ich habe vor einiger Zeit<br />
meine Ernährung umgestellt<br />
und mittlerweile zehn Kilogramm<br />
weniger auf den Rippen<br />
als noch davor. Dadurch<br />
bin ich viel schneller und beweglicher<br />
geworden und das<br />
4<br />
tut meinem Spiel gut. Ich bin<br />
froh, weil ich mich viel fi tter<br />
fühle und das gibt natürlich<br />
Selbstvertrauen.<br />
Wie kam es dazu, dass Du<br />
Dein Gewicht reduziert<br />
hast und wie hast Du es geschafft?<br />
Das war eigentlich eine ganz<br />
witzige Geschichte. Nach<br />
einem Spiel in Kiel in der<br />
vergangenen <strong>Saison</strong> habe ich<br />
im Kabinentrakt zufällig Alfreð<br />
Gíslason getroffen und<br />
war oberkörperfrei. Er sagte<br />
dann zu mir, ich sei ganz<br />
schön fett geworden und daraufhin<br />
habe ich mich damit<br />
auseinandergesetzt. Ich hatte<br />
nie eine Waage zuhause und<br />
als ich mich dann mal auf<br />
eine gestellt habe, war ich<br />
schon überrascht. Letztlich<br />
habe ich dann darauf geachtet,<br />
weniger Kohlenhydrate<br />
zu mir zu nehmen. Früher<br />
dachte ich immer, Kohlenhydrate<br />
sind für einen Sportler<br />
das Wichtigste, aber im Alter<br />
verbrennt man nicht mehr so<br />
viel Energie und darauf musste<br />
ich Rücksicht nehmen.<br />
Etwas weniger Nudeln, dafür<br />
mehr Fleisch, Salat und<br />
Oliver Roggisch<br />
Position: Kreis<br />
Geboren: 25.08.1978<br />
Geburtsort: Villingen-Schw.<br />
Größe: 202 cm<br />
Gewicht: 97 kg<br />
Nationalität: Deutschland<br />
Löwe seit: 01.07.2007<br />
Vertrag bis: 30.06.<strong>2012</strong><br />
Homepage: www.oliver-roggisch.de<br />
kompakt<br />
Bish. Klubs: SC Magdeburg 2005-2007<br />
TUSEM Essen 2002-2005<br />
Frisch Auf Göppingen 2000-2002<br />
TuS Schutterwald 1998-2000<br />
Erfolge: 1 x Weltmeister (2007)<br />
2 x EHF-Pokalsieger (2005, ’07)<br />
Gemüse und schon nahm ich<br />
nach und nach ab.<br />
Ist es ein Geheimnis, was<br />
Deine Waage damals angezeigt<br />
hat?<br />
Nein, als ich mich erstmals<br />
draufgestellt habe, zeigte sie<br />
107 Kilogramm an. Jetzt liege<br />
ich bei 97 und bin damit<br />
sehr zufrieden. Ich glaube,<br />
dass jeder abnehmen kann,<br />
wenn er möchte. Wer behauptet,<br />
er kann nicht abnehmen,<br />
macht sich etwas vor.<br />
Du bist Abwehrspezialist.<br />
Befürchtest Du nicht, dass<br />
Dir in den Duellen Mann<br />
gegen Mann auf Dauer<br />
Kraft fehlt?<br />
Im Handball ist die Beinarbeit<br />
entscheidend, gerade in<br />
der Bundesliga muss man<br />
schnell sein, nicht die Masse<br />
allein ist wichtig. In Sachen<br />
Kraft befi nde ich mich übrigens<br />
mindestens auf dem<br />
gleichen Niveau wie vor<br />
einem Jahr, mit dem Unterschied,<br />
dass ich jetzt schnellere<br />
Beine habe.<br />
Bedauerst Du, dass Du nicht<br />
schon früher mehr auf Dein<br />
Gewicht geachtet hast?<br />
So einfach lässt sich das<br />
nicht sagen. Ich hatte lange<br />
Rückenprobleme, die mich<br />
im Training behindert haben,<br />
wodurch ich nicht in den<br />
Umfängen wie davor trainieren<br />
konnte. Deshalb habe<br />
ich vielleicht Gewicht zugelegt.<br />
Es war wohl ein Fehler,<br />
dass ich die Rückenprobleme<br />
nicht komplett auskuriert<br />
habe, sondern mich immer<br />
zur Verfügung stellte, weil<br />
ich der Mannschaft helfen<br />
wollte.<br />
Sind die Probleme am Rücken<br />
jetzt vollkommen weg?<br />
Ja, ich spüre überhaupt nichts<br />
mehr. In meinem Sommerurlaub<br />
bin ich sehr viel geschwommen,<br />
was gut für die<br />
Rückenmuskulatur ist und<br />
danach habe ich ein Physioprogramm<br />
durchgezogen,<br />
das mir sehr geholfen hat.<br />
Zudem baut Guðmundur<br />
in sein Trainingsprogramm<br />
viele Stabilitätsübungen ein,<br />
die nicht nur mir helfen,<br />
sondern allen Spielern. Wir<br />
haben dadurch insgesamt<br />
weniger Malheur mit dem<br />
Rücken.<br />
Die Fitness spiegelt sich<br />
auch auf dem Feld wider,<br />
wie beurteilst Du Deine<br />
Leistungen?<br />
Die Beurteilungen sollen andere<br />
Personen vornehmen,<br />
ich kann nur so viel sagen,<br />
dass ich mit Žarko und Børge<br />
im Abwehrzentrum gut harmoniere<br />
und mir der Trainerwechsel<br />
insgesamt gut getan<br />
hat.<br />
„Ich fühle mich von den<br />
Schiris fair behandelt“<br />
Beim Blick in die Statistik<br />
fällt auf, dass Oliver Roggisch<br />
so viel Tore wie sonst<br />
nie erzielt. Woran liegt das?<br />
Zunächst hatte es mit der<br />
Krankheit von Bjarte Myrhol<br />
zu tun. Dadurch musste<br />
ich den Gegenstoß mitlaufen.<br />
Durch meine Fitness macht<br />
es mir weniger aus, auch<br />
die zweite Welle mitzulaufen<br />
und weil das am Anfang<br />
gut geklappt hat, haben wir<br />
es jetzt so beibehalten. Und<br />
weil ich mittlerweile schneller<br />
nach vorne laufen kann,<br />
bekomme ich auch mal ab<br />
und zu einen Ball.<br />
Außerdem fällt auf, dass Du<br />
deutlich weniger Zeitstrafen<br />
erhältst. Ist Dein Verhältnis<br />
zu den Schiedsrichtern besser<br />
geworden?<br />
Ich fühle mich von den<br />
Schiedsrichtern absolut fair<br />
behandelt. Durch meine bessere<br />
Fitness komme ich darüber<br />
hinaus nicht mehr so<br />
schnell in schwierige Situationen,<br />
in denen ich hinten<br />
am Gegenspieler hänge. Verbessern<br />
muss ich allerdings<br />
noch, mich nicht mehr auf<br />
so viele Diskussionen einzulassen.<br />
Das wirkt immer so<br />
aggressiv.<br />
Erschrickst Du manchmal,<br />
wenn Du Spiele von Dir auf<br />
Video siehst, in denen Du<br />
mit den Schiedsrichtern diskutierst?<br />
Also zumindest überrascht<br />
bin ich dann schon, wenn<br />
ich mich so sehe. Jeder, der<br />
mich privat kennt, weiß, dass<br />
ich kein aggressiver Typ bin.<br />
Wenn das Spiel läuft, bin ich<br />
wie in einem Film, da werde<br />
ich ein Stück weit ein anderer<br />
Mensch und es ist schwer,<br />
alle Schiri-Entscheidungen<br />
unkommentiert hinzunehmen.<br />
Aber ich bin gewillt,<br />
mich zu bessern und denke,<br />
auch schon auf einem guten<br />
Weg zu sein.<br />
Apropos guter Weg: Wie beurteilst<br />
Du die Entwicklung<br />
der <strong>Löwen</strong>?<br />
Wir hatten in dieser <strong>Saison</strong><br />
bisher nur ein Spiel, in dem<br />
unsere alte Schwäche zum<br />
Vorschein kam, das war bei<br />
der Niederlage in Hannover.<br />
Ansonsten waren wir in<br />
unseren Leistungen stabil.<br />
Ich denke, wir haben uns<br />
als Team gefunden, weil wir<br />
mehr Ruhe innerhalb der<br />
Mannschaft und im Umfeld<br />
haben. Es hilft uns auch, dass<br />
es vor dieser <strong>Saison</strong> nicht<br />
mehr so viele personelle<br />
Wechsel gab, so sind wir besser<br />
aufeinander eingestellt.<br />
Du siehst also optimistisch<br />
in die Zukunft?<br />
Ja, in jedem Fall. Man muss<br />
auch die Möglichkeiten realistisch<br />
betrachten. Wenn<br />
wir am Ende unter den Top<br />
Vier landen, ist das ein gutes<br />
Ergebnis, denn wir müssen
Interview<br />
Oliver Roggisch erklärt seinen Formanstieg:<br />
„Ich bin<br />
schneller<br />
geworden!“<br />
Wenn Oliver Roggisch in der Abwehr der <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> zupackt, wird es für die Gegenspieler<br />
unangenehm. Das war in den Vorjahren<br />
so und hat sich auch nicht geändert. Neu ist, dass<br />
die Nummer 4 der Badener dabei einen Tick athletischer<br />
wirkt und deutlich weniger Zeitstrafen<br />
bekommt als früher. Nach einer durchwachsenen<br />
<strong>Saison</strong> 2010/11 kehrte Roggisch zu alter Stärke<br />
zurück, was auch daran liegt, dass er etwa<br />
zehn Kilogramm abgenommen hat. Auf die Idee,<br />
mehr auf sein Gewicht zu achten, hat ihn übrigens<br />
ausgerechnet der Trainer des THW Kiel gebracht.<br />
Wie das kam und warum er seine Karriere<br />
gerne bei den <strong>Löwen</strong> beenden möchte, erklärt<br />
er im Interview.<br />
11
12 Interview<br />
auch sehen, dass zum Beispiel<br />
Kiel und Hamburg sehr<br />
starke Kader haben und in<br />
der Breite vielleicht noch einen<br />
Tick besser besetzt sind<br />
als wir. Dazu spielen Berlin<br />
und Flensburg bisher auch<br />
eine gute <strong>Saison</strong>. Es tut dem<br />
ganzen Verein gut, dass es<br />
keine Vorgaben gibt, die<br />
überzogen sind. Früher wurde<br />
gesagt, dass wir Meister<br />
werden müssen, was nicht<br />
immer realistisch war. Jetzt<br />
ist der Verein auf dem richtigen<br />
Weg und die Mannschaft<br />
entwickelt sich.<br />
Du machst Dir viele Gedanken<br />
um die <strong>Löwen</strong>, aber im<br />
Sommer läuft Dein Vertrag<br />
aus. Welche Tendenz gibt<br />
es?<br />
Ich fühle mich hier bei den<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> sehr<br />
wohl, auch in der Region<br />
gefällt es mir wirklich gut.<br />
Ich möchte mit dem Klub<br />
noch einiges erreichen und<br />
hoffe deshalb, dass wir vor<br />
der Europameisterschaft im<br />
Januar die Gespräche positiv<br />
abschließen können.<br />
Gab es bereits Gespräche<br />
über Deine Zukunft?<br />
Ich habe mit dem Trainerteam<br />
gesprochen und wir<br />
wollen gerne zusammen weiterarbeiten.<br />
Ich fühle mich<br />
hier sehr gut aufgehoben<br />
und denke, dass wir mit dem<br />
Coach die richtigen Voraus-<br />
setzungen haben, um etwas<br />
zu erreichen. Ich weiß natürlich<br />
auch, dass die fi nanzielle<br />
Seite dazukommen muss und<br />
es da noch ein paar offene<br />
Fragen gibt. Wenn die geklärt<br />
sind, wird der Verein mit mir<br />
sprechen und ich hoffe, dass<br />
wir eine Einigung erzielen,<br />
denn ich würde meine Karriere<br />
in ein paar Jahren gerne<br />
bei den <strong>Löwen</strong> beenden.<br />
Wir haben nämlich eine tolle<br />
Truppe zusammen und ich<br />
genieße es, dass es bei uns<br />
jetzt nicht mehr ganz so tur-<br />
Die PSD Bank fördert<br />
den <strong>Löwen</strong>-Nachwuchs<br />
Die PSD Bank fördert mit jedem erzielten<br />
<strong>Löwen</strong>-Tor in der <strong>Saison</strong> <strong>2011</strong>/12 die Jugendkasse<br />
der Jung-<strong>Löwen</strong> mit 25,– Euro!<br />
Aktuell haben wir einen Kontostand über:<br />
10.675,– Euro<br />
Stand: 28.10.<strong>2011</strong><br />
bulent zugeht, damit fahren<br />
wir nämlich gut.<br />
Mit <strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
wartet als nächster Gegner<br />
ein Aufsteiger, da muss in<br />
der eigenen Halle ein Sieg<br />
her, oder?<br />
Ja, es ist klar, dass wir<br />
<strong>Hildesheim</strong> in einem Heimspiel<br />
schlagen müssen. Aber<br />
das bedeutet auch, dass wir<br />
uns gut und intensiv auf den<br />
Gegner vorbereiten müssen,<br />
schließlich sind uns nicht<br />
alle Spieler der <strong>Eintracht</strong> be-<br />
Weitere Informationen<br />
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kannt. Deshalb müssen wir<br />
intensives Videostudium betreiben.<br />
Sind unbekannte Gegner<br />
wie die <strong>Hildesheim</strong>er in<br />
der Vorbereitung mitunter<br />
schwieriger als bekannte<br />
Teams wie zum Beispiel der<br />
HSV oder Kiel?<br />
Grundsätzlich bereiten wir<br />
uns gegen jeden Gegner<br />
gleich intensiv vor. Aber gerade<br />
für mich als Abwehrspieler<br />
ist es schwer, wenn<br />
man die speziellen Wurf-<br />
Varianten und Finten der Gegenspieler<br />
nicht kennt. Aus<br />
diesem Grund schaue ich mir<br />
das vorher dann auf Video an.<br />
Bei Mannschaften wie Kiel<br />
oder Hamburg ist das etwas<br />
einfacher, weil man schon oft<br />
gegen die Jungs gespielt hat<br />
und die einzelnen Akteure<br />
schon über sehr viele Jahre<br />
kennt. �
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16 Besser gemeinsam!<br />
Guðmundur Guðmundsson beim Aufsatteln (oben, rechts Trainerin Andrea Scheidler) von<br />
Dengúr und wenige Augenblicke später, als er beweist, dass er von seinem Können nichts<br />
eingebüßt hat.<br />
Für Guðmundur Guðmundsson war der Nachmittag auf<br />
dem Rexhof eine Reise in die Vergangenheit. Als Kind<br />
verbrachte der Trainer der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> viele<br />
Stunden auf dem Rücken der Pferde, mittlerweile gibt es<br />
dazu nicht mehr genug Zeit. Auf dem Rexhof bietet sich<br />
dazu wieder einmal die Gelegenheit, möglich gemacht hat<br />
es die <strong>Löwen</strong>-Aktion „Gemeinsam ist besser!“. Freudestrahlend<br />
erlebt der Isländer die Stunden bei den Tieren<br />
– und infi ziert gleichzeitig seine Tochter Julía mit dem<br />
Reit-Virus. Die Vierjährige reagiert begeistert bei ihrem<br />
ersten Erlebnis auf dem Rücken eines Islandpferds.<br />
Die Welt ist klein – so lautet<br />
eine deutsche Redensart.<br />
Auf Island ist die Welt noch<br />
ein bisschen kleiner, schließlich<br />
leben auf der Insel nur<br />
etwa 300.000 Menschen, so<br />
dass die Wege kürzer sind<br />
als anderswo. Hafl iði Halldórsson<br />
und Guðmundur<br />
Guðmundsson sind dafür<br />
ein gutes Beispiel, denn die<br />
beiden Angelfreunde kennen<br />
sich privat schon viele<br />
Jahre und haben darüber hinaus<br />
wichtige Aufgaben für<br />
Island übernommen. Guðmundsson<br />
ist neben seiner<br />
Tätigkeit als <strong>Löwen</strong>-Trainer<br />
auch Coach der isländischen<br />
Handball-Nationalmannschaft,<br />
während Halldórsson<br />
als Teamchef des Verbands<br />
der Pferdevereine fungiert.<br />
Handball und Islandpferde-<br />
Reiten sind auf der Insel im<br />
Nordmeer sehr beliebt und<br />
werden entsprechend intensiv<br />
verfolgt. Guðmundsson<br />
muss schmunzeln, als ihm<br />
klar wird, wie klein die isländische<br />
Welt manchmal sein<br />
kann.<br />
„Hafl iði ist bei jedem großen<br />
Turnier als Anhänger unserer<br />
Mannschaft live dabei“,<br />
berichtet Guðmundsson und<br />
verrät, dass der Pferdeexperte<br />
gleichzeitig ein riesiger<br />
Handballfan ist. Auf der<br />
Tribüne zittert Halldórsson<br />
mit, wenn Ólafur Stefánsson<br />
& Co. auf dem Feld für ihr<br />
Land kämpfen. Beim letzten<br />
großen Erfolg, dem Gewinn<br />
der Bronzemedaille bei der<br />
Europameisterschaft 2010 in<br />
Österreich, jubelte er auf den<br />
Rängen mit und gratulierte<br />
Guðmundsson zu den großen<br />
Siegen. Es ist typisch für<br />
das einwohnermäßig kleine<br />
Land, dass der Zusammenhalt<br />
untereinander groß ist.<br />
Eigentlich könnte sich<br />
Halldórsson ganz auf seine<br />
Aufgaben und die eigenen<br />
Erfolge konzentrieren, denn<br />
die sind nicht von schlechten<br />
Eltern. Bevor er die Rolle als<br />
Teamchef der isländischen<br />
Mannschaft übernahm, war<br />
er selbst Weltmeister auf<br />
dem Islandpferd. Und unter<br />
seiner Leitung sind ihm bereits<br />
viele Landsleute auf den<br />
WM-Thron gefolgt. Kein<br />
Wunder, schließlich gibt es<br />
auf Island fast ausschließlich<br />
Pferde dieser Gattung<br />
und zudem hat der Reitsport<br />
auf der Insel eine viel größere<br />
Bedeutung als in anderen<br />
Ländern.<br />
Die Tatsache, dass Reiten<br />
auf Island eine große<br />
Tradition hat, beweist auch<br />
Guðmundsson, der als Kind<br />
selbst viele Stunden auf<br />
dem Rücken der Pferde verbrachte.<br />
„Ich bin regelmäßig<br />
geritten und wir hatten viele<br />
Jahre selbst Pferde“, blickt<br />
der Coach der <strong>Löwen</strong> auf<br />
seine Jugend zurück. Das eigene<br />
Tier hatte den Namen<br />
Hylur und gehörte fast zur<br />
Familie. Damals war das Islandpferd<br />
genauso Teil seines<br />
Lebens wie der Handball.<br />
„Erst mit 18 Jahren habe ich<br />
mit dem Reiten aufgehört,<br />
weil die Zeit nicht mehr da
Besser gemeinsam!<br />
Guðmundur Guðmundsson<br />
Ein Treffen mit dem Jungen<br />
Der Trainer der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> fi ndet zu einem Jugendhobby zurück<br />
17
LLOYD ist<br />
offizieller<br />
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20 Besser gemeinsam!<br />
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Guðmundur Guðmundsson<br />
kompakt<br />
Position: Trainer<br />
Geboren: 23.12.1960<br />
Geburtsort: Reykjavík (ISL)<br />
Größe: 175 cm<br />
Gewicht: 80 kg<br />
Nationalität: Island<br />
Löwe seit: 23.09.2010<br />
Vertrag bis: 30.06.2015<br />
Homepage: -<br />
Bish. Klubs: Als Trainer<br />
GOG Svendborg TGI 2009-12/2009<br />
Island 2008-<br />
Fram Reykjavík 2005-2007<br />
Island 2001-2004<br />
Bayer Dormagen 1999-02/2001<br />
Fram Reykjavík 1995-1999<br />
Afturelding Mosfellsbær 1992-1995<br />
Víkingur Reykjavík 1989-1992<br />
Als Spieler<br />
Afturelding Mosfellsbær 1992-1994<br />
Víkingur Reykjavík 1967-1992<br />
Erfolge: Als Trainer<br />
1 x Silbermedaille Olympia (2008)<br />
1 x EM-Dritter (2010)<br />
2 x Isländischer Meister (2006, ’07)<br />
1 x Handballer des Jahres (1986)<br />
Als Spieler<br />
6 x Isländischer Meister (1980, ’81,<br />
’82, ’83, ’86, ’87)<br />
6 x Isländischer Pokalsieger (1979,<br />
’83, ’84, ’85, ’86, ’87)<br />
war“, musste er von seinem<br />
Hobby lassen, als der Handball<br />
sein Leben immer stärker<br />
beeinfl usste.<br />
Mit einem Lächeln im Gesicht<br />
betrat Guðmundsson<br />
deshalb den Rexhof, einen<br />
malerisch gelegenen Reiterhof<br />
in Altrip. Idyllisch liegt<br />
der inmitten von Feldern und<br />
in direkter Nachbarschaft<br />
gibt es Hühner und viele<br />
andere Tiere, so dass man<br />
sich der Natur kaum näher<br />
fühlen kann. Vor ein paar<br />
Jahren pachteten Andrea<br />
Scheidler und Ralf Günther<br />
die Stallungen und konzentrieren<br />
sich seither in erster<br />
Linie auf Islandpferde. „Wir<br />
haben auch ein paar Großpferde,<br />
aber etwa 90 Prozent<br />
der Tiere sind Isländer“, sagt<br />
Günther, der sich um den organisatorischen<br />
Ablauf auf<br />
dem Rexhof kümmert, während<br />
Lebensgefährtin Scheidler<br />
als Trainerin arbeitet.<br />
Scheidler ist offi zielle<br />
IPZV-Trainerin und schon<br />
seit vielen Jahren engagierte<br />
Ausbilderin. IPVZ steht für<br />
den „Islandpferde-Reiter-<br />
und Züchterverband e.V.“,<br />
den mitgliederstärksten Verband<br />
der europäischen und<br />
überseeischen Islandpferdeverbände.<br />
In zwölf Lan-<br />
desverbänden sind rund<br />
24.000 Mitglieder registriert.<br />
Etwa 60.000 Islandpferde<br />
gibt es aktuell in Deutschland<br />
und die Tendenz ist steigend.<br />
Scheidler, die auf dem<br />
Rexhof Reitkurse sowie Individualtraining<br />
anbietet, ist<br />
es schließlich, die sich der<br />
Familie Guðmundsson annimmt.<br />
Der <strong>Löwen</strong>-Coach<br />
ist nämlich nicht allein nach<br />
Altrip gekommen, sondern<br />
hat seine Lebensgefährtin<br />
Fjola und die gemeinsame<br />
Tochter Julía mitgebracht.<br />
Mit großen Augen begutachtet<br />
vor allem das Nesthäkchen<br />
die Situation, als Scheidler<br />
die Gäste auf der Anlage<br />
herumführt. Und nach einer<br />
kurzen Aufwärmphase entwickelt<br />
sich Julía schnell<br />
zum Pferdefan. „Ich glaube,<br />
ich muss jetzt öfters wiederkommen“,<br />
witzelt der Papa<br />
schon nach wenigen Minuten,<br />
als seine Tochter gar<br />
nicht mehr aufhören möchte,<br />
eines der vielen Islandpferde<br />
zu streicheln.<br />
Die Tiere nehmen die Liebkosungen<br />
äußerlich gelassen<br />
hin. Überhaupt machen die<br />
Islandpferde einen entspannten<br />
Eindruck. „Sie sind sehr<br />
charakterstark und haben<br />
gleichzeitig ein sehr ruhiges<br />
Wesen“, erklärt Scheidler und<br />
schwärmt von den fast schon<br />
stoischen Tieren. Im Grunde<br />
erfüllen die Pferde damit Eigenschaften,<br />
den man auch<br />
den Menschen nachsagt, die<br />
auf Island aufwachsen. „Das<br />
kann man durchaus vergleichen“,<br />
sagt Guðmundsson<br />
und muss grinsen. Während<br />
die zweibeinigen Bewohner<br />
der Insel jedoch fast ohne<br />
Anlaufschwierigkeiten aufs<br />
europäische Festland überwechseln<br />
können, ist das bei<br />
den Vierbeinern bedeutend<br />
schwieriger. „Wenn wir Tiere<br />
aus Island bekommen, kriegen<br />
die oft Hautprobleme,<br />
weil sie die klimatischen Bedingungen,<br />
besonders hier<br />
in der Gegend, schlecht vertragen.<br />
Aus diesem Grund<br />
stehen auf dem Rexhof fast<br />
ausschließlich Islandpferde,<br />
die in Deutschland gezogen<br />
wurden. „Ich habe glücklicherweise<br />
keine Probleme,<br />
nicht mit der Haut und auch<br />
in anderen Bereichen nicht“,<br />
zeigt sich Guðmundsson zufrieden.<br />
Und das kann der Trainer<br />
der <strong>Löwen</strong> auch sein, denn<br />
in Hirschberg hat er sich mit<br />
seiner Familie bestens eingelebt<br />
und auch sportlich fühlt<br />
sich der 50-Jährige ebenfalls
Besser gemeinsam!<br />
pudelwohl. „Ich fi nde, dass<br />
wir als Mannschaft besser<br />
geworden sind“, sagt Guðmundsson.<br />
„Natürlich haben<br />
wir auch in dieser <strong>Saison</strong><br />
schon unnötige Punktverluste<br />
hinnehmen müssen, aber<br />
wir haben auch Siege gegen<br />
starke Gegner eingefahren.“<br />
Und überhaupt, die Entwicklung<br />
des Teams gehe in die<br />
richtige Richtung, selbst von<br />
personellen Ausfällen durch<br />
Verletzungen lässt sich die<br />
Truppe nicht aus dem Konzept<br />
bringen. „Mit den tollen<br />
Bedingungen, die wir hier<br />
haben, sind wir auf dem richtigen<br />
Weg“, sagt der Trainer.<br />
Nachdem die Gedanken<br />
kurz zum Handball abgeschweift<br />
sind, steht danach<br />
allerdings wieder das Reiten<br />
im Vordergrund – und damit<br />
zunächst einmal die Wahl<br />
des Pferdes. Nach kurzer<br />
Beratung fällt die Wahl auf<br />
Drengúr, einen Fuchs-Wallach.<br />
Drengúr ist ein isländisches<br />
Wort und bedeutet in<br />
etwa „Junge“. Und mit dem<br />
„Jungen“ absolviert Guðmundsson,<br />
immer interessiert<br />
beobachtet von Julía,<br />
das komplette Programm.<br />
Und das bedeutet, nicht nur<br />
hoch zu Ross zu reiten, sondern<br />
dem Tier auch Körperpfl<br />
ege zukommen zu lassen.<br />
Mit einer Bürste beweist<br />
der Handballcoach, dass er<br />
es nicht zum ersten Mal mit<br />
einem Pferd zu tun hat. „Man<br />
merkt sofort, dass Guðmundur<br />
schon Routine damit<br />
hat“, lobt deshalb auch Andrea<br />
Scheidler, die mit ihrem<br />
Schützling, nachdem dieser<br />
sich einen Helm ausgesucht<br />
und das Pferd gesattelt hat,<br />
langsam in Richtung Reitplatz<br />
läuft. Guðmundsson<br />
führt Drengúr wie selbstverständlich,<br />
so dass sich Pferd<br />
und Reiter schon einmal aneinander<br />
gewöhnen können.<br />
Auf dem Reitplatz angekommen<br />
schwingt sich der<br />
sonstige <strong>Löwen</strong>-Dompteur<br />
wie selbstverständlich auf<br />
das Tier und nach wenigen<br />
Sekunden ist klar, dass er<br />
sein Handwerk nicht verlernt<br />
hat. „Das ist in etwa so<br />
wie beim Fahrradfahren, das<br />
verlernt man nicht“, erklärt<br />
Scheidler, die ihrem Schüler<br />
dennoch noch ein paar<br />
kleine Hinweise gibt, damit<br />
Drengúr richtig reagiert.<br />
Nach zwei Runden im Schritt<br />
wird es danach ernst, denn<br />
nun steht Tölt auf dem Programm.<br />
Tölt ist eine Gangart,<br />
die unter den Pferden nur die<br />
Isländer beherrschen und die<br />
sie letztlich auch deshalb so<br />
besonders macht. Beim Tölt<br />
laufen die Pferde stakkatoartig,<br />
während der Reiter im<br />
Idealfall fast ohne Erschütterungen<br />
bleibt. „Es gibt Wettbewerbe,<br />
in denen die Reiter<br />
ein gefülltes Wasserglas von<br />
A nach B bringen müssen,<br />
ohne Flüssigkeit zu verlieren.<br />
Und das klappt auch“,<br />
erzählt Günther, während er<br />
Guðmundsson beobachtet,<br />
der auf seinem Pferd eine<br />
beachtlich gute Figur abgibt.<br />
„Das ist wunderbar, man<br />
kann beim Reiten wunderbar<br />
entspannen. Das ist vergleichbar<br />
mit dem Angeln“,<br />
zieht der <strong>Löwen</strong>-Coach<br />
schnell Vergleiche mit seiner<br />
großen Leidenschaft.<br />
Neben dem Handball, dem<br />
Angeln und früher dem Reiten<br />
steht für Guðmundsson<br />
natürlich auch Julía im<br />
Mittelpunkt, die sich den<br />
gekonnten Auftritt ihres<br />
Papas angeschaut hat und<br />
jetzt selbst ihre ersten Erfahrungen<br />
auf einem Pferd<br />
sammeln möchte. Nachdem<br />
sie von Guðmundsson in den<br />
Sattel gehoben wurde, geht<br />
es schließlich auch schon los<br />
und im leichten Schritt sorgt<br />
Drengúr dafür, dass sich Julía<br />
wie im siebten Himmel fühlt.<br />
Die Tochter des <strong>Löwen</strong>-Trainers<br />
will gar nicht mehr auf-<br />
hören und nachdem die kurze<br />
Reitstunde beendet ist, versorgt<br />
sie das Pferd wie selbstverständlich<br />
noch mit einem<br />
Leckerli. Die Liebe von Julía<br />
zu den Pferden ist ganz offensichtlich<br />
entbrannt.<br />
Ihr Vater schweift unterdessen<br />
in seinen Beruf ab, die<br />
Gedanken wandern zur nächsten<br />
Heimaufgabe, wenn der<br />
Gegner <strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
heißt. „Die Mannschaft darf<br />
man nicht unterschätzen,<br />
ich habe sie gegen Göppingen<br />
beobachtet“, verrät der<br />
Coach seine Erkenntnisse.<br />
Der Favoritenrolle will sich<br />
Guðmundsson gar nicht entziehen,<br />
schließlich weiß er,<br />
dass alle einen klaren Heimsieg<br />
gegen den Aufsteiger<br />
erwarten. Und dennoch hebt<br />
er den Zeigefi nger: „In der<br />
Bundesliga darf man keinen<br />
Gegner auf die leichte Schulter<br />
nehmen.“ Sonst droht<br />
man abgeworfen zu werden,<br />
um in der Pferdesprache zu<br />
bleiben.<br />
Ganz am Ende des entspannenden<br />
Reitnachmittags ist<br />
Guðmundsson in Gedanken<br />
eigentlich schon wieder bei<br />
der Arbeit. Schließlich stehen<br />
in den kommenden Wochen<br />
wichtige Partien für die<br />
<strong>Löwen</strong> auf dem Programm,<br />
und auf die will der Coach<br />
gut vorbereitet sein. Doch auf<br />
den Heimweg kann sich die<br />
Familie noch nicht machen,<br />
denn Julía steht immer noch<br />
an der Koppel und freundet<br />
sich gerade mit einem weiteren<br />
Islandpferd an. Stumm<br />
21<br />
stehen das Tier und das Mädchen<br />
sich gegenüber und es<br />
scheint, als himmelten sie<br />
sich gegenseitig an. „Das<br />
kann noch eine Weile dauern“,<br />
sagt Guðmundsson und<br />
grinst dabei. Die nächste Videoanalyse<br />
muss noch warten.<br />
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Eine Woche nach ihrem<br />
tragischen Tod haben am<br />
Freitag 1.200 Freunde,<br />
Verwandte und Funktionäre<br />
bei einer bewegenden<br />
Trauerfeier Abschied von<br />
den tödlich verunglückten<br />
Schiedsrichtern Bernd und<br />
Reiner Methe genommen.<br />
Vertreter der Bundesliga-<br />
Vereine, des Deutschen<br />
Handballbundes, des Ligaverbandes<br />
HBL sowie die<br />
engsten Freunde und die<br />
Familie waren in die MehrzweckhalleVellmar-Frommershausen<br />
gekommen, um<br />
dem Brüder-Paar die letzte<br />
Ehre zu erweisen. Unter<br />
den Trauergästen waren<br />
auch HBL-Präsident Reiner<br />
Witte, DHB-Schiedsrichterwart<br />
Peter Rauchfuß und<br />
DHB-Vizepräsident Horst<br />
Bredemeier.<br />
Der THW Kiel muss drei<br />
Wochen auf Kapitän Mar-<br />
Das Final Four der Champions League wird bis mindestens 2014 in der LANXESS arena ausgetragen.<br />
cus Ahlm verzichten. Der<br />
33 Jahre alte Schwede erlitt<br />
in der Partie gegen den<br />
TBV Lemgo (35:26) eine<br />
Innenbandverletzung. Ahlm<br />
war in der 13. Minute mit<br />
Sebastian Preiß zusammengestoßen<br />
und konnte die<br />
Partie nicht fortsetzen. Der<br />
erste Verdacht eines Kreuzbandrisses<br />
hatte sich nicht<br />
bestätigt.<br />
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und vieles mehr<br />
Das Exekutivkomitee des<br />
Weltverbandes IHF hat die<br />
erneuten Bestechungsvorwürfe<br />
gegen Verbandspräsident<br />
Hassan Moustafa zurückgewiesen.<br />
Im konkreten<br />
Fall geht es um angebliche<br />
Unregelmäßigkeiten bei der<br />
Vergabe von TV-Rechten<br />
für den Zeitraum von 2009<br />
bis 2013. Wie die IHF in einer<br />
Erklärung mitteilte, sei<br />
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der Verkauf der TV-Rechte<br />
an die Sportmarketingfirma<br />
UFA Sports durch ein transparentesAusschreibungsverfahren<br />
zustande gekommen.<br />
Das Final Four der Champions<br />
League bleibt in<br />
Köln. Das Top-Event des<br />
europäischen Klub-Handballs<br />
wird bis 2014 in der<br />
20.000 Zuschauer fassenden<br />
LANXESS arena<br />
über die Bühne gehen.<br />
Die TSV Hannover-Burgdorf<br />
muss etwa vier Wochen<br />
auf Neuzugang Csaba<br />
Szűcs verzichten. Der slowakischeRückraumspieler<br />
verletzte sich in einem<br />
Spiel seiner Nationalmannschaft<br />
am linken Fuß. �<br />
DHB-POKAL ACHTELFINALE<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> treffen im Achtelfinale um<br />
den DHB-Pokal auf den HSV Hamburg. Das Duell gegen<br />
den deutschen Meister wird am Mittwoch, 14. Dezember,<br />
ausgetragen. Anwurf in der Mannheimer<br />
SAP ARENA ist um 20:45 Uhr. Der Vorverkauf für das<br />
Knaller-Duell läuft: Karten gibt’s im Ticket-Shop der<br />
SAP ARENA, unter der Ticket-Hotline 0621/18190333<br />
sowie unter www.saparena.de, im Kronauer Sportbüro<br />
und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Die weiteren Paarungen: TV Bittenfeld – EHV Aue,<br />
SG Leutershausen – TuS N-Lübbecke, HSG Nordhorn-<br />
Lingen – VfL Gummersbach, Füchse Berlin – THW<br />
Kiel, VfL Bad Schwartau – SG Flensburg-Handewitt,<br />
TSG Friesenheim – TSV Hannover-Burgdorf, TV 1893<br />
Neuhausen – Frisch Auf Göppingen.
26 Bundesliga aktuell<br />
VfL Gummersbach<br />
Plötzlich Abstiegskampf<br />
Traditionsklub schreibt gerade eines der dunkelsten Kapitel seiner Historie<br />
Drei Mal in Folge hat der VfL<br />
Gummersbach zuletzt einen<br />
Europapokal gewonnen.<br />
Dem EHF-Pokal-Sieg 2009<br />
folgten zwei weitere im Cup<br />
der Pokalsieger 2010 und<br />
’11. Das ist den Oberbergischen<br />
nicht einmal während<br />
ihrer großen Zeit in den 70er<br />
und 80er Jahren gelungen. Und doch<br />
würden die Anhänger des Traditionsklubs wahrscheinlich<br />
liebend gerne mit dieser Ära tauschen. Denn damals<br />
spielte der VfL auch in der Bundesliga regelmäßig um<br />
die Treppchenplätze, von den Meisterschaften ganz zu<br />
schweigen. Vom nationalen Titel wagt man bei den Blau-<br />
Weißen im Moment erst gar nicht zu träumen, aber auch<br />
von den vorderen Rängen sind sie so weit entfernt wie<br />
die Sonne vom Mond. Und wenn es nur das wäre. Zuletzt<br />
kamen zusätzlich zum wiederholten Mal wirtschaftliche<br />
Kalamitäten hinzu, die immer wieder die Lizenz des<br />
zwölffachen deutschen Meisters gefährdeten. Vier Mal<br />
– 1996, 2000, 2009 und zuletzt im Mai dieses Jahres, als<br />
Fans und Förderer eine Liquiditätslücke von rund zwei<br />
Millionen Euro schlossen – kam der Verein für Leibesübungen<br />
mit einem blauen Auge davon. Doch im Gegensatz<br />
zu den früheren Engpässen macht sich der letzte<br />
nun auch tabellarisch bemerkbar. Derzeit rangieren die<br />
Gummersbacher in den Niederungen des Klassements,<br />
erst der 35:32-Erfolg am Samstag gegen das Schlusslicht<br />
TV Hüttenberg verschaffte dem Team von Trainer Sead<br />
Hasanefendić wieder etwas Luft im – man muss es so<br />
deutlich sagen – Abstiegskampf.<br />
Schon beim 28:36 zum <strong>Saison</strong>start<br />
in Balingen zeigte<br />
sich, dass es eine schwierige<br />
Spielzeit werden könnte, was<br />
sich in der Folge auch bestätigte,<br />
wobei es neben weiteren<br />
Tiefschlägen – wie dem<br />
23:32 zu Hause gegen Lemgo<br />
oder der 25:40-Packung in<br />
Lübbecke – auch Lichtblicke<br />
gab. Den Füchsen Berlin<br />
trotzte der VfL in allerletzter<br />
Sekunde ein 28:28 ab, gegen<br />
den HSV Hamburg lag die<br />
Hasanefendić-Sieben bis zur<br />
45. Minute in Führung, um<br />
am Ende mit nur einem Tor<br />
zu verlieren. Dasselbe unglückliche<br />
Schicksal ereilte<br />
sie vor zehn Tagen gegen<br />
Frisch Auf Göppingen, als<br />
der Ex-Löwe Michael Haaß<br />
kurz vor der Sirene traf.<br />
Die VfL-Verantwortlichen<br />
müssen momentan eine Krisensitzung<br />
nach der nächsten<br />
anberaumen. Nach der Pleite<br />
in Lübbecke, als die Haus-<br />
Kentin Mahé war beim Heimsieg gegen Hüttenberg Gummersbachs Matchwinner.<br />
herren unfassbarerweise mit<br />
11:0 führten und Barna Putics<br />
erst in der 16. Minute (!)<br />
der erste Treffer gelang, entschuldigte<br />
sich Spielmacher<br />
Kentin Mahé: „Das war eine<br />
Katastrophe. Ich kann mich<br />
nicht erinnern, schon einmal<br />
mit 0:11 in eine Partie gestartet<br />
zu sein. Dafür kann<br />
man sich nur entschuldigen.“<br />
Sein Trainer schimpfte: „Wir<br />
haben gespielt wie ein Juniorenteam,<br />
sogar schlechter.“<br />
Gegen den Aufsteiger und<br />
Tabellenletzten TV Hüttenberg<br />
drohte am Samstag ein<br />
weiteres Debakel. Bis zur<br />
52. Minute lagen die Oberbergischen<br />
in Rückstand,<br />
dann drehten sie vor gerade<br />
mal 2.056 Zuschauern in der<br />
Eugen-Haas-Halle mit einem<br />
Kraftakt die Partie. Mahé<br />
schwang sich zum Matchwinner<br />
auf und erzielte sechs<br />
seiner insgesamt zwölf Tore<br />
in den letzten zehn Minuten.<br />
„Hüttenberg war auf dieses<br />
Spiel gut vorbereitet“, sagte<br />
ein sichtlich erleichterter<br />
Hasanefendić. „Am Ende<br />
war das ein hart erkämpfter,<br />
aber umso wichtigerer Sieg“,<br />
schnaufte der Kroate durch.<br />
Dennoch bleibt der VfL vorerst<br />
auf dem 15. Platz und somit<br />
im Tabellenkeller kleben.<br />
Und es wird nicht einfacher:<br />
Am Dienstag ging es zur SG<br />
Flensburg-Handewitt. Das<br />
Spiel war bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht beendet,<br />
aber mit einem Sieg war im<br />
Vorfeld nicht unbedingt zu<br />
rechnen.<br />
Aber da ist ja noch der Europapokal<br />
der Pokalsieger.<br />
Hier treffen die Gummersbacher<br />
am Wochenende auf den<br />
türkischen Vertreter Maliye<br />
Milli Piyango SK aus Ankara,<br />
der sein Heimrecht verkauft<br />
hat. Am Freitag wird<br />
das Hinspiel in der Haas-<br />
Halle ausgetragen, am Sonntag<br />
folgt das Rückspiel in der<br />
Kreissporthalle Olpe. Die internationalen<br />
Gegner hatten<br />
schon klangvollere Namen.<br />
Aber wer weiß, vielleicht gelingt<br />
dem VfL Gummersbach<br />
sogar der vierte Europapokalsieg<br />
in Folge. Das können<br />
bislang nur der SKA Minsk<br />
und der FC Barcelona von<br />
sich behaupten. Aber derzeit<br />
hat Sead Hasanefendić ganz<br />
andere Sorgen. �
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28 Tippspiel<br />
Einzmann bricht den Bann<br />
<strong>Rhein</strong>pfalz-Sportredakteur sagte den 33:27-Sieg in Wetzlar exakt voraus<br />
Er lag abgeschlagen am Tabellenende,<br />
doch nun ist<br />
der Titelverteidiger wieder<br />
voll im Rennen. Mit seiner<br />
exakten Vorhersage des<br />
Endresultats der Partie der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> bei der<br />
HSG Wetzlar sorgte Dietmar<br />
Einzmann von der <strong>Rhein</strong>pfalz<br />
nicht nur für den ersten<br />
hundertprozentigen Treffer<br />
in der fast eineinhalbjährigen<br />
Historie dieser Tippgemeinschaft,<br />
sondern sackte gleich<br />
mal zehn Punkte auf einen<br />
Schlag ein. Damit rückte er<br />
auf Platz zwei vor und setzt<br />
Spitzenreiter Thorsten Hof<br />
unter Druck. Der Journalist<br />
des Mannheimer Morgen hat<br />
noch drei Zähler Vorsprung.<br />
In Lauerstellung liegt Christian<br />
„Blacky“ Schwarzer.<br />
Der ehemalige Nationalspieler<br />
und <strong>Löwen</strong>-Kreisläufer<br />
legte in dieser <strong>Saison</strong> gut los,<br />
schwächelte dann aber etwas<br />
und rutschte punktgleich mit<br />
zwei anderen Tippern auf<br />
den letzten Rang ab.<br />
Christof Bindschädel<br />
(BNN-Sportredakteur)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 33:25<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 27:30<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:31<br />
Alexander Daub<br />
(Sportreporter bei Radio Regenbogen)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 33:24<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 23:28<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 28:30<br />
Daniel Hund<br />
(RNZ-Sportredakteur)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 34:27<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 29:32<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 28:29<br />
Christian Schwarzer<br />
(ehemaliger Kreisläufer der <strong>Löwen</strong>)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 38:25<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 29:29<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 26:27<br />
Thorsten Hof<br />
(MM-Sportredakteur)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 34:24<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 23:26<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 26:25<br />
Jürgen Tönsmann<br />
(freiberufl icher Sportreporter)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 37:21<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 28:31<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 31:29<br />
Verübeln kann man es ihm<br />
nicht, schließlich ist „Blacky“<br />
seit einigen Wochen<br />
einer verstärkten Doppelbelastung<br />
ausgesetzt. Denn zusätzlich<br />
zur Tipprunde muss<br />
sich der Ex-Weltmeister ganz<br />
nebenbei auch um den DHB-<br />
Nachwuchs kümmern – und<br />
das viel intensiver, als er es<br />
seit zwei Jahren als Jugendnationaltrainer<br />
(U18) ohnehin<br />
schon tut. Mitte Oktober<br />
trat der 42-jährige Handballer<br />
des Jahres 2001 die Nach-<br />
Das Punktesystem<br />
folge von Neu-Bundestrainer<br />
Martin Heuberger an und<br />
übernahm die Juniorennationalmannschaft<br />
(U20), gleichzeitig<br />
ist er auch Jugendkoordinator.<br />
„Zudem bin ich<br />
weiterhin für den gesamten<br />
männlichen Jugendbereich<br />
des DHB verantwortlich“,<br />
sagt Schwarzer dem <strong>Löwen</strong>gebrüll.<br />
„In dieser Funktion<br />
bin ich bei sämtlichen Sichtungsveranstaltungen<br />
und<br />
beim Länderpokal vor Ort.“<br />
Als Co-Trainer steht Schwar-<br />
Für die richtige Tendenz, also die richtige<br />
Vorhersage über den Gewinner der Partie,<br />
gibt es einen Punkt. Zwei Punkte erhält<br />
der Mitspieler, der die richtige Tordifferenz<br />
des Resultats vorhersagt. Wer exakt<br />
das richtige Ergebnis tippt, bekommt fünf<br />
Punkte gut geschrieben. Bei den Partien<br />
der <strong>Löwen</strong> werden die Punktzahlen verdoppelt.<br />
Es werden immer drei Partien des<br />
aktuellen Bundesliga-Spieltages getippt.<br />
Ergebnis Tipp Pkte<br />
Beispiel 1: <strong>Löwen</strong> – <strong>Hildesheim</strong> 38:22 31:19 4<br />
Beispiel 2: Lemgo – Hamburg 27:35 20:28 2<br />
Beispiel 3: Lemgo – Hamburg 30:33 30:33 5<br />
Beispiel 4: Berlin – <strong>Löwen</strong> 31:32 28:30 2<br />
zer der frühere Nationalspieler<br />
Heiko Karrer zur Seite.<br />
Christian Schwarzer, der in<br />
über 300 Länderspielen fast<br />
1.000 Tore für die DHB-<br />
Auswahl warf, besitzt einen<br />
Vertrag bis <strong>2012</strong>. Die Fußstapfen,<br />
in die er nun tritt,<br />
sind groß, denn unter Heuberger<br />
gewann der deutsche<br />
Nachwuchs zwei Welt- und<br />
zwei Europameisterschaften.<br />
Mitte <strong>2012</strong> steht die nächste<br />
EM in der Türkei auf dem<br />
Programm. �<br />
Jörg Dahlmann<br />
(Sportreporter bei Sport1 und Sat.1)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 36:26<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 27:30<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 32:31<br />
Dietmar Einzmann<br />
(<strong>Rhein</strong>pfalz-Sportredakteur)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 38:24<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 29:32<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 28:28<br />
Werner Krämer<br />
(Baden-Lions-Vorsitzender)<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> 38:26<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg 28:33<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:31<br />
Die Tabelle<br />
Mit dem ersten hundertprozentigen<br />
Tipp der Tipper-<br />
Historie kletterte Titelverteidiger<br />
Dietmar Einzmann<br />
vom letzten auf den zweiten<br />
Platz...<br />
1. Hof 22<br />
2. Einzmann 19<br />
4. Hund 17<br />
4. Daub 17<br />
6. Krämer 16<br />
6. Dahlmann 16<br />
9. Schwarzer 15<br />
9. Bindschädel 15<br />
9. Tönsmann 15
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32 <strong>Löwen</strong>rudel<br />
1<br />
12<br />
16<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
8<br />
9<br />
10<br />
14<br />
Tomas Svensson TW<br />
15.02.1968 | Eskilstuna (Schweden)<br />
1,94 m | 90 kg | seit 7/<strong>2011</strong> [BM Valladolid / ESP]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
Henning Fritz TW<br />
21.09.1974 | Magdeburg<br />
1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
Goran Stojanović TW<br />
24.02.1977 | Bar (Montenegro)<br />
1,92 m | 89 kg | seit 7/<strong>2011</strong> [VfL Gummersbach]<br />
Vertrag bis 30.06.2014<br />
Andy Schmid RM<br />
30.08.1983 | Horgen (Schweiz)<br />
1,90 m | 86 kg | seit 7/2010 [Bjerringbro-Silkeborg / DEN]<br />
Vertrag bis 30.06.2014<br />
Uwe Gensheimer LA<br />
26.10.1986 | Mannheim<br />
1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld]<br />
Vertrag bis 30.06.2014<br />
Oliver Roggisch KM<br />
25.08.1978 | Villingen-Schwenningen<br />
1,99 m | 99 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
Žarko Šešum RM<br />
16.06.1986 | Bačka Palanka (Serbien)<br />
1,95 m | 94 kg | seit 9/2010 [KC Veszprém / HUN]<br />
Vertrag bis 30.06.2014<br />
Karol Bielecki RL<br />
23.01.1982 | Sandomierz (Polen)<br />
2,02 m | 101 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />
Vertrag bis 30.06.2015<br />
Børge Lund RM<br />
13.03.1979 | Bodø (Norwegen)<br />
1,96 m | 94 kg | seit 07/2010 [THW Kiel]<br />
Vertrag bis 30.06.2013<br />
Róbert Gunnarsson KM<br />
22.05.1980 | Reykjavík (Island)<br />
1,91 m | 100 kg | seit 7/2010 [VfL Gummersbach]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
Niklas Ruß LA<br />
13.12.1990 | Karlsruhe<br />
1,80 m | 79 kg | seit 7/<strong>2011</strong> [TSG Friesenheim]<br />
Vertrag bis 30.06.2013<br />
Spiele:<br />
Paraden:<br />
Paraden Ø:<br />
Paraden max.:<br />
Tore:<br />
Spiele:<br />
Paraden:<br />
Paraden Ø:<br />
Paraden max.:<br />
Tore:<br />
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Paraden:<br />
Paraden Ø:<br />
Paraden max.:<br />
Tore:<br />
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Tore:<br />
Tore Ø:<br />
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Feldwürfe %:<br />
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Feldwürfe %:<br />
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Feldwürfe %:<br />
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Tore:<br />
Tore Ø:<br />
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Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
8<br />
27<br />
3,4<br />
13<br />
0<br />
10<br />
129<br />
12,9<br />
22<br />
0<br />
11<br />
24<br />
2,2<br />
24/50<br />
48,0<br />
11<br />
80/29<br />
7,3<br />
51/80<br />
63,8<br />
11<br />
6<br />
0,6<br />
6/11<br />
54,6<br />
11<br />
34<br />
3,1<br />
34/68<br />
50,0<br />
10<br />
23<br />
2,3<br />
23/42<br />
54,8<br />
11<br />
16<br />
1,5<br />
16/34<br />
47,1<br />
9<br />
24<br />
2,7<br />
24/34<br />
70,6<br />
5<br />
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0,2<br />
1/1<br />
100<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0/0<br />
-<br />
0<br />
0<br />
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11/4<br />
36,4<br />
0<br />
0<br />
0<br />
19/3<br />
15,8<br />
7<br />
10<br />
1-0<br />
0/0<br />
-<br />
12<br />
10<br />
4-0<br />
36/29<br />
80,6<br />
2<br />
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3-2<br />
0/0<br />
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0/0<br />
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C<br />
M<br />
<strong>Löwen</strong>rudel<br />
Michael Müller RR<br />
19.09.1984 | Würzburg<br />
1,97 m | 100 kg | seit 7/2009 [TV Großwallstadt]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
Bjarte Myrhol KM<br />
29.05.1982 | Oslo (Norwegen)<br />
1,92 m | 96 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn]<br />
Vertrag bis 30.06.2013<br />
Krzysztof Lijewski RR<br />
07.07.1983 | Ostrów Wielkopolski (Polen)<br />
1,98 m | 97 kg | seit 7/<strong>2011</strong> [HSV Hamburg]<br />
Vertrag bis 30.06.2014<br />
Patrick Groetzki RA<br />
04.07.1989 | Pforzheim<br />
1,89 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen]<br />
Vertrag bis 30.06.2014<br />
Ivan Čupić RA<br />
27.03.1986 | Metković (Kroatien)<br />
1,78 m | 75 kg | seit 7/2010 [RK Velenje / SLO]<br />
Vertrag bis 30.06.2013<br />
Guðmundur Guðmundsson Trainer<br />
23.12.1960 | Reykjavík (Island)<br />
1,75 m | 80 kg | seit 9/2010<br />
Vertrag bis 30.06.2015<br />
Löwe Conny Maskottchen<br />
24.12.2001 | Kronau<br />
1,84 m | 90 kg | seit 7/2002<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
11<br />
15<br />
1,4<br />
15/32<br />
46,9<br />
3<br />
11<br />
3,7<br />
11/12<br />
91,7<br />
9<br />
44<br />
4,9<br />
44/77<br />
57,1<br />
9<br />
32<br />
3,6<br />
32/47<br />
68,1<br />
1<br />
7/1<br />
7,0<br />
6/7<br />
85,7<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
33<br />
7<br />
2<br />
3-0<br />
0/0<br />
-<br />
7<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
9<br />
0<br />
3-0<br />
0/0<br />
-<br />
8<br />
0<br />
2-0<br />
0/0<br />
-<br />
0<br />
0<br />
0-0<br />
1/1<br />
100
Fit in 17,5 Minuten.<br />
Topfit in 35 Minuten.<br />
Kann man in 35 Minuten ein effektives Training für den gesamten Körper absolvieren?<br />
Ja, das geht. Sie können Ihre Trainingszeit durch ein sehr effizientes Zirkeltraining verkürzen.<br />
Aber was genau ist „Zirkeltraining“?<br />
Bei dieser Trainingsmethode sind die einzelnen<br />
Geräte eines Fitnesszirkel kreisförmig<br />
angelegt. Sie führen an jedem Gerät<br />
eine spezifische Kraft- und Ausdauerübung<br />
durch und wechseln reihum auf ein anderes<br />
Gerät. Dies ist enorm effektiv, denn in einem<br />
Durchgang werden viele unterschiedliche<br />
Muskelgruppen trainiert.<br />
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36 Statistik<br />
1. Halbzeit<br />
2. Halbzeit<br />
<strong>Löwen</strong>-Zahlenspiele <strong>2011</strong>/12 (HBL)<br />
Total Heim Auswärts 2010/11 (Total)<br />
6-2-3<br />
175:155 [15,9:14,1]<br />
5-2-4<br />
152:146 [13,8:13,3]<br />
4-0-1<br />
85:70 [17,0:14,0]<br />
2-1-3<br />
64:66 [12,8:13,2]<br />
2-2-2<br />
90:85 [15,0:14,2]<br />
4-0-1<br />
88:80 [17,6:16,0]<br />
24-5-5<br />
550:476 [16,2:14,0]<br />
20-5-9<br />
554:504 [16,3:14,8]<br />
Bilanz nach Pausenführung 5-1-0 3-1-0 2-0-0 21-1-2<br />
Bilanz nach Pausenremis 1-0-1 0-0-0 1-0-1 3-1-1<br />
Bilanz nach Pausenrückstand 1-0-2 0-0-1 1-0-1 1-1-3<br />
Höchste Pausenführung<br />
Höchster Pausenrückstand<br />
Höchster umgebogener Rückstand<br />
Höchste abgegebene Führung<br />
Höchster Sieg<br />
Buli-Historie<br />
Höchste Niederlage<br />
Buli-Historie<br />
Meiste Tore <strong>Löwen</strong><br />
Meiste Tore Gegner<br />
Wenigste Tore <strong>Löwen</strong><br />
Wenigste Tore Gegner<br />
+7 (17:10)<br />
HBW Balingen-W.<br />
03.04.<strong>2011</strong><br />
-4 (15:19)<br />
in TSV H.-Burgdorf<br />
17.09.<strong>2011</strong><br />
-3 (7:10)<br />
in TV Großwallstadt<br />
07.09.<strong>2011</strong><br />
+5 (22:17)<br />
MT Melsungen<br />
08.10.<strong>2011</strong><br />
+7 (29:22)<br />
HBW Balingen-W.<br />
10.09.<strong>2011</strong><br />
+19 (40:21)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
-3 (27:30)<br />
THW Kiel<br />
24.09.<strong>2011</strong><br />
-16 (20:36)<br />
in THW Kiel<br />
23.05.2004<br />
33<br />
HSV Hamburg<br />
14.09.<strong>2011</strong><br />
33<br />
TSV H.-Burgdorf<br />
17.09.<strong>2011</strong><br />
26<br />
in TBV Lemgo<br />
27.09.<strong>2011</strong><br />
22<br />
HBW Balingen-W.<br />
10.09.<strong>2011</strong><br />
+7 (17:10)<br />
HBW Balingen-W.<br />
03.04.<strong>2011</strong><br />
-2 (16:18)<br />
THW Kiel<br />
24.09.<strong>2011</strong><br />
-2 (28:30)<br />
MT Melsungen<br />
08.10.<strong>2011</strong><br />
+5 (22:17)<br />
MT Melsungen<br />
08.10.<strong>2011</strong><br />
+7 (29:22)<br />
HBW Balingen-W.<br />
10.09.<strong>2011</strong><br />
+19 (40:21)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
-3 (27:30)<br />
THW Kiel<br />
24.09.<strong>2011</strong><br />
-11 (25:36)<br />
THW Kiel<br />
17.12.2003<br />
33<br />
HSV Hamburg<br />
14.09.<strong>2011</strong><br />
30<br />
THW Kiel<br />
24.09.<strong>2011</strong><br />
27<br />
THW Kiel<br />
24.09.<strong>2011</strong><br />
22<br />
HBW Balingen-W.<br />
10.09.<strong>2011</strong><br />
Serie „ohne Niederlage“<br />
aktuell... - 1-1-0<br />
RNL – MT Melsungen 30:30<br />
27.09.<strong>2011</strong> lfd.<br />
längste...<br />
Serie „ohne Sieg“<br />
aktuell...<br />
längste...<br />
14-1-0<br />
29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />
[...]<br />
40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />
0-0-1<br />
TuS N-Lübbecke – RNL 32:31<br />
19.11.<strong>2011</strong> lfd.<br />
0-0-12<br />
28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />
[...]<br />
32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />
14-0-0<br />
31:34 vs. Nordhorn | 03.10.2007<br />
[...]<br />
40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />
+6 (18:12)<br />
HSG Wetzlar<br />
28.10.<strong>2011</strong><br />
-4 (15:19)<br />
TSV H.-Burgdorf<br />
17.09.<strong>2011</strong><br />
-3 (7:10)<br />
TV Großwallstadt<br />
07.09.<strong>2011</strong><br />
+4 (15:11)<br />
TuS N-Lübbecke<br />
19.11.<strong>2011</strong><br />
+5 (29:24)<br />
SC Magdeburg<br />
14.10.<strong>2011</strong><br />
+17 (38:21)<br />
Stralsunder HV<br />
22.04.2009<br />
-1 (32:33)<br />
TSV H.-Burgdorf<br />
17.09.<strong>2011</strong><br />
-16 (20:36)<br />
THW Kiel<br />
23.05.2004<br />
33<br />
HSG Wetzlar<br />
28.10.<strong>2011</strong><br />
33<br />
TSV H.-Burgdorf<br />
17.09.<strong>2011</strong><br />
26<br />
TBV Lemgo<br />
27.09.<strong>2011</strong><br />
24<br />
TV Großwallstadt<br />
07.09.<strong>2011</strong><br />
+9 (17:8)<br />
in MT Melsungen<br />
03.04.<strong>2011</strong><br />
-8 (13:21)<br />
in Frisch Auf Göppingen<br />
29.12.2010<br />
-5 (7:12)<br />
in Füchse Berlin<br />
24.10.2010<br />
+6 (17:11)<br />
TBV Lemgo<br />
21.12.2010<br />
+15 (40:25)<br />
MT Melsungen<br />
03.11.2010<br />
-8 (28:36)<br />
in VfL Gummersbach<br />
24.05.<strong>2011</strong><br />
41<br />
SG Flensburg-H’witt<br />
03.11.2010<br />
36<br />
in VfL Gummersbach<br />
24.05.<strong>2011</strong><br />
26<br />
HSG Wetzlar<br />
13.02.<strong>2011</strong><br />
23<br />
TV Großwallstadt<br />
06.11.2010<br />
Zuschauer [Schnitt] 53.722 [4.884] 33.332 [6.666] 20.390 [3.398] 127.892 [7.993] Heim<br />
-<br />
0-0-6<br />
28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />
[...]<br />
32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />
-<br />
7-2-0<br />
29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />
[...]<br />
29:33 in Nordhorn | 27.09.2008<br />
0-0-1<br />
TuS N-Lübbecke – RNL 32:31<br />
19.11.<strong>2011</strong> lfd.<br />
0-0-14<br />
Aufstieg 2003<br />
[...]<br />
33:32 SG Wallau | 17.04.2004<br />
9-1-0<br />
FA Göppingen – RNL 35:31<br />
29.12.2010<br />
[...]<br />
RNL – HSV Hamburg 27:31<br />
03.05.<strong>2011</strong><br />
0-0-2<br />
RNL – TV Großwallstadt 31:23<br />
06.11.2010<br />
[...]<br />
RNL – THW Kiel 29:26<br />
01.12.2010<br />
Siebenmeter pro 37/30 [81.1%] 18/15 [83.3%] 19/15 [78.9%] 146/107 [73.3%]<br />
Siebenmeter contra 30/23 [76.7%] 13/11 [84.6%] 17/12 [70.6%] 132/96 [72.7%]
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40 Gegner<br />
<strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
Der Fluch der guten Tat<br />
Im dritten Anlauf wollen die Niedersachsen erstmals die Klasse halten<br />
Mit etwa 7.500 Mitgliedern<br />
gehört <strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
zu den größten Sportvereinen<br />
in Deutschland.<br />
Er ist bundesweit sogar<br />
der größte Klub, der über<br />
keine eigene Fußballabteilung<br />
verfügt. Das Aushängeschild<br />
der <strong>Eintracht</strong><br />
sind nicht nur deshalb die<br />
Handballer, die in diesem Sommer zum dritten Mal den<br />
Sprung in die Bundesliga geschafft haben. Nach zwei vergeblichen<br />
Anläufen soll diesmal der Klassenerhalt gelingen<br />
und damit das umgesetzt werden kann, hat der Klub<br />
ordentlich in die Mannschaft investiert. Das bekannteste<br />
Gesicht wirbelt allerdings nicht über die Platte, sondern<br />
steht am Spielfeldrand: Der neue Trainer Volker Mudrow<br />
feierte mit dem TBV Lemgo schon die Meisterschaft und<br />
hat in <strong>Hildesheim</strong> die Aufgabe, den Verein in der Liga zu<br />
halten – vermutlich ist dieser Job schwieriger als einst<br />
der Titelgewinn mit dem TBV.<br />
Die Geschichte der <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> ist fest mit<br />
einem Aufeinandertreffen<br />
mit <strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
verbunden. Am 22. und<br />
29. Mai 2005 standen sich<br />
beide Teams – die <strong>Löwen</strong><br />
spielten damals noch als SG<br />
Kronau/Östringen – in Relegationsspielen<br />
um den Auf-<br />
Kreisläufer Norman Flödl kam vor der <strong>Saison</strong> neu zur <strong>Eintracht</strong>.<br />
stieg in die Bundesliga gegenüber.<br />
Die <strong>Löwen</strong> strebten<br />
die direkte Rückkehr ins<br />
Handball-Oberhaus an und<br />
hatten sich für die nächste<br />
<strong>Saison</strong> bereits prominent verstärkt<br />
– entsprechend groß<br />
war der Drang, in die Bundesliga<br />
zurückzukehren.<br />
Doch ein Selbstläufer<br />
sollten die beiden Partien<br />
nicht werden und die Ernüchterung<br />
war groß, als die<br />
<strong>Hildesheim</strong>er zur Halbzeit<br />
des Hinspiels in der Eppelheimer<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-Halle<br />
mit 17:13 führten. Mit einem<br />
Kraftakt drehten die Spieler<br />
des damaligen Trainers<br />
Rolf Bechtold – heute Leiter<br />
des Nachwuchszentrums<br />
der <strong>Löwen</strong> – die Begegnung<br />
noch und gewannen am Ende<br />
33:29, doch ein Ruhekissen<br />
war dieses Resultat vor<br />
dem Rückspiel nicht. In der<br />
Halle 39, wo die Hildeshei-<br />
mer besonders stark waren,<br />
zeigten die <strong>Löwen</strong> jedoch<br />
eine grandiose Vorstellung,<br />
lagen die gesamte Partie in<br />
Führung, siegten letztlich<br />
26:22 und feierten den Aufstieg<br />
in Liga eins. Mit dabei<br />
war damals übrigens schon<br />
der heutige <strong>Löwen</strong>-Kapitän<br />
Uwe Gensheimer.<br />
Im Mai 2005 begegneten<br />
sich <strong>Löwen</strong> und die <strong>Eintracht</strong><br />
noch auf Augenhöhe, aber<br />
wenn die <strong>Hildesheim</strong>er jetzt<br />
in der SAP ARENA antreten,<br />
sind die Rollen ganz klar verteilt:<br />
Die Niedersachsen sind<br />
krasser Außenseiter und alles<br />
andere als eine deutliche<br />
Niederlage wäre eine große<br />
Überraschung. Während die<br />
Badener um Titel kämpfen,<br />
ist es der größte Wunsch der<br />
<strong>Eintracht</strong>, zum ersten Mal in<br />
der Vereinsgeschichte den<br />
Klassenerhalt in der Bundesliga<br />
zu schaffen.<br />
Aktuell startet der Klub<br />
den dritten Versuch. In den<br />
Jahren 2000/01 und 2006/07<br />
scheiterte das Vorhaben, längerfristig<br />
in der Bundesliga<br />
zu verweilen. Im Gegenteil:<br />
Als Tabellenletzter landeten<br />
die <strong>Hildesheim</strong>er jeweils abgeschlagen<br />
wieder im Unterhaus.<br />
Statistisch gibt es in der<br />
Geschichte der Bundesliga<br />
sogar nur zwei Vereine, die<br />
weniger Punkte im Durchschnitt<br />
geholt haben als die<br />
<strong>Eintracht</strong>: Nur der VfL Heppenheim<br />
und Stahl Brandenburg<br />
sammelten noch weniger<br />
Zähler.<br />
Die Zahlen sprechen also<br />
nicht für die <strong>Hildesheim</strong>er,<br />
Die <strong>Löwen</strong>-Bilanz<br />
vs. Eintr. <strong>Hildesheim</strong><br />
H A<br />
2003/04 - -<br />
2005/06 - -<br />
2006/07 32:27 27:35<br />
2007/08 - -<br />
2008/09 - -<br />
2009/10 - -<br />
2010/11 - -<br />
Gesamt 1-0-0<br />
32:27<br />
1-0-1<br />
59:62<br />
0-0-1<br />
27:35<br />
die nach der verlorenen Relegation<br />
gegen die Kronauer<br />
aber auch eine positive Erinnerung<br />
an den Klub haben,<br />
der ihnen mittlerweile<br />
so weit enteilt ist. Nach dem<br />
zweiten Aufstieg im Sommer<br />
2006 empfi ng die <strong>Eintracht</strong><br />
die Kronauer und heutigen<br />
<strong>Löwen</strong> zum ersten Heimspiel<br />
in der Halle 39, die<br />
früher eine Fabrikhalle war<br />
und deshalb einen speziellen<br />
Charme versprüht. Mit 35:27<br />
schickte die Heimsieben die<br />
favorisierten Kronauer nach<br />
Hause und hatte damals noch<br />
die Hoffnung, in der Liga<br />
mithalten zu können. Diese<br />
Hoffnung entpuppte sich<br />
als unrealistisch und deshalb<br />
hat sich an dem Ziel in<br />
dieser Spielzeit nichts geändert,<br />
denn die <strong>Eintracht</strong> will<br />
erstmalig den Ligaverbleib<br />
schaffen.<br />
Dabei soll auch die neue<br />
Spielstätte helfen, denn die<br />
Halle 39 wurde im Jahr 2007<br />
durch die Sparkassen-Arena<br />
ersetzt. Die moderne Halle<br />
bietet 2.800 Zuschauern
Gegner<br />
Erfahrener Trainer: Volker Mudrow (hier noch in Diensten des TBV Lemgo).<br />
Platz und vor allem mehr<br />
Komfort, so dass die neue<br />
Heimat für die Zukunft der<br />
<strong>Hildesheim</strong>er Handballer<br />
steht. Den ersten Bundesligasieg<br />
in der Arena bejubelten<br />
Mannschaft und Fans vor<br />
ein paar Wochen, als Frisch<br />
Auf Göppingen geschlagen<br />
wurde und damit der Beweis<br />
erbracht war, dass das Team<br />
in der Bundesliga mithalten<br />
kann.<br />
Ähnliche Leistungen erbrachten<br />
die <strong>Hildesheim</strong>er<br />
auch in anderen Begegnungen,<br />
doch nur gegen<br />
Göppingen zahlte sich das<br />
am Ende auch in Punkten<br />
aus. In Wetzlar und gegen<br />
Melsungen unterlag die <strong>Eintracht</strong><br />
nur hauchdünn und<br />
zeigte auch in Hamburg und<br />
gegen die Berliner Füch-<br />
se starke Leistungen, auch<br />
wenn die Mannschaft gegen<br />
die Spitzenteams ohne Siegchance<br />
war. So richtig deftig<br />
wurde es erst vor zehn<br />
Tagen bei der 20:36-Klatsche<br />
bei der SG Flensburg-<br />
Handewitt – wobei die Verantwortlichen<br />
dafür sorgen<br />
wollen, dass dies ein Ausrutscher<br />
bleibt. Zu groß war die<br />
Enttäuschung ob der hohen<br />
Niederlage nicht, schließlich<br />
hatten die <strong>Hildesheim</strong>er<br />
in der Campushalle ohnehin<br />
nicht mit einem Punktgewinn<br />
gerechnet. „Realistisch gesehen<br />
hatten wir keine Chance<br />
heute, allerdings hätten<br />
wir das Spiel in der zweiten<br />
Hälfte ausgeglichener gestalten<br />
können, wenn wir nicht<br />
mit vielen klaren Chancen an<br />
Mattias Andersson geschei-<br />
tert wären“, erklärte Mudrow<br />
nach dem Spiel gelassen.<br />
Das Augenmerk hatte er<br />
ohnehin schon längst auf<br />
die kommende Aufgabe gerichtet,<br />
denn das Heimspiel<br />
gegen den Bergischen HC<br />
hat eine deutlich höhere<br />
Wertigkeit für die <strong>Eintracht</strong>.<br />
Mit einem Erfolg gegen den<br />
Mitaufsteiger bestand die<br />
Chance, in der Tabelle am<br />
BHC vorbeizuziehen. Es sah<br />
lange gut aus, doch nach einer<br />
17:16-Pausenführung<br />
gab es am Ende ein ernüchterndes<br />
29:34. Da nutzten<br />
auch die zehn Treffer von<br />
Bostjan Hribar nichts. Somit<br />
bleibt die <strong>Eintracht</strong> Vorletzter,<br />
das rettende Ufer<br />
ist mittlerweile schon fünf<br />
Punkte entfernt. Für Mudrow<br />
ist klar, dass die Partie gegen<br />
den Bergischen HC noch keine<br />
Vorentscheidung im Abstiegskampf<br />
bedeutete. Der<br />
42-Jährige nahm das Traineramt<br />
bei der <strong>Eintracht</strong> mit<br />
dem Wissen an, bis zuletzt<br />
darum kämpfen zu müssen,<br />
seinen Klub in der Liga zu<br />
halten. Zum ersten Mal geht<br />
es für ihn so knallhart um<br />
den Klassenerhalt, denn bei<br />
seinen bisherigen Trainerstationen<br />
in Lemgo und Wetzlar<br />
waren die Voraussetzungen<br />
besser. Vor etwa anderthalb<br />
Jahren, im Mai 2010, gewann<br />
er mit dem TBV sogar<br />
noch den EHF-Pokal. In den<br />
Endspielen setzten sich die<br />
Ostwestfalen gegen die Kadetten<br />
Schaffhausen durch<br />
und sorgten für den dritten<br />
großen Titel für den Trainer.<br />
Die neue und andere Aufgabe<br />
in <strong>Hildesheim</strong> geht<br />
Mudrow dennoch mit viel<br />
Freude und Leidenschaft<br />
an, schließlich ist er ein<br />
Stück weit nach Hause zurückgekehrt.<br />
Geboren und<br />
aufgewachsen ist Mudrow<br />
schließlich nur knapp 40 Kilometer<br />
von <strong>Hildesheim</strong> entfernt,<br />
was ein Beweggrund<br />
war, im Sommer die Offerte<br />
der <strong>Eintracht</strong> anzunehmen.<br />
41<br />
Seither arbeitet er eng mit<br />
Gerald Oberbeck zusammen,<br />
der die <strong>Hildesheim</strong>er als Geschäftsführer<br />
und Trainer in<br />
Personalunion zum Aufstieg<br />
führte. „Die sportliche Verantwortung<br />
trägt allein der<br />
neue Coach, ich werde ihn<br />
aber wo es geht unterstützen“,<br />
erklärte Oberbeck bei<br />
der Vorstellung des neuen<br />
Trainers. Oberbeck selbst<br />
kümmert sich seither in erster<br />
Linie um die wirtschaftlichen<br />
Belange der <strong>Eintracht</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong> Handball GmbH.<br />
Gemeinsam leisteten Mudrow<br />
und Oberbeck offensichtlich<br />
gute Arbeit, denn<br />
mit den Transfers von Vladica<br />
Stojanović, Steffen<br />
Coßbau, Patrick Schulz und<br />
zuletzt Boštjan Hribar holten<br />
sich die Verantwortlichen<br />
viel Bundesliga-Erfahrung<br />
ins Team. Mit Morten Slundt<br />
konnte zudem ein Däne verpfl<br />
ichtet werden, der über<br />
internationale Erfahrung<br />
verfügt und die Qualität im<br />
<strong>Hildesheim</strong>er Kader weiter<br />
angehoben hat.<br />
Und trotzdem hat sich die<br />
<strong>Eintracht</strong> wie von den Experten<br />
vor der <strong>Saison</strong> erwartet<br />
direkt im Tabellenkeller eingenistet,<br />
da das Niveau in der<br />
HBL extrem hoch ist. Und in<br />
die SAP ARENA fährt der<br />
Klub als krasser Außenseiter.<br />
Für Volker Mudrow ist das<br />
aber kein Problem, denn eine<br />
kleine Chance gibt es immer<br />
und zudem kann sein Team<br />
in Mannheim wichtige Erfahrungen<br />
sammeln, die im<br />
Abstiegskampf helfen. �<br />
Zugänge Steffen Coßbau (SC Magdeburg), Patrick Schulz (SC Magdeburg),<br />
Norman Flödl (Dessauer HV), Vladica Stojanović (Army Club<br />
Katar/QAT), Morten Slundt (Nordsjælland HB/DEN), Boštjan Hribar<br />
(Army Club Katar/QAT)<br />
Abgänge Leif Anton (TBV Lemgo II), Marco Stange (Ziel unbekannt), Torben<br />
Ehlers (Ziel unbekannt)<br />
Trainer Volker Mudrow<br />
Geschäftsführer Gerald Oberbeck<br />
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44 Gegner<br />
Vladica Stojanović<br />
Sieben Klubs in zwei Jahren<br />
Serbischer Spielmacher hat eine Wechsel-Odyssee hinter sich<br />
Es könnte fast ein Weltrekord sein, den Vladica Stojanović<br />
in den zurückliegenden 20 Monaten aufgestellt hat: Für<br />
nicht weniger als sieben Klubs in fünf Ländern spielte<br />
der Serbe in dieser Zeit. Der vorerst letzte Wechsel hat<br />
den Rückraumspieler nach <strong>Hildesheim</strong> geführt, wo nach<br />
dem Aufstieg der Niedersachsen große Erwartungen auf<br />
ihm lasten. Schließlich will die <strong>Eintracht</strong> den Klassenerhalt<br />
schaffen und der erfahrene Spielmacher soll das<br />
Team auf dem Feld so führen, um die benötigten Punkte<br />
einzufahren.<br />
Die Karriere von Stojanović<br />
hatte bis Anfang 2010 einen<br />
unspektakulären Verlauf genommen,<br />
doch als der damals<br />
28-Jährige in den Zukunftsplanungen<br />
der MT Melsungen,<br />
wo er seit 2006 unter<br />
Vertrag stand, keine Rolle<br />
mehr spielte, überschlugen<br />
sich plötzlich die Ereignisse.<br />
Zunächst löste der Serbe den<br />
Kontrakt mit den Nordhessen<br />
im Mai auf, um nach Frankreich<br />
zu Toulouse HB zu<br />
wechseln, wo er im Schlussspurt<br />
mithalf, den Klub in der<br />
ersten Liga zu halten.<br />
Da das Engagement in Toulouse<br />
von vorneherein kurzfristig<br />
vereinbart war, musste<br />
sich Stojanović für die Spielzeit<br />
2010/11 einen neuen<br />
Klub suchen und fand ihn in<br />
Rumänien. Der Serienmeister<br />
und Champions-League-<br />
Dauergast HCM Constanța<br />
verpfl ichtete Stojanović und<br />
stattete ihn mit einem langfristigen<br />
Vertrag aus, der<br />
jedoch nur wenige Wochen<br />
hielt. Danach erklärte der<br />
Serbe, dass sein Körper den<br />
Anforderungen des Profi -<br />
sports nicht mehr gewachsen<br />
sei – löste den Kontrakt mit<br />
den Rumänen auf und kehrte<br />
vorläufi g nach Deutschland<br />
zurück. Nach nur vier Tagen<br />
war das Kapitel Constanța<br />
erledigt.<br />
In Deutschland schloss er<br />
sich kurz darauf dem Zweitligisten<br />
TSV Altenholz an,<br />
wo er sieben Partien absolvierte,<br />
ehe es ihn kurzzeitig<br />
nach Serbien zog, wo er<br />
wiederum für ein paar Spiele<br />
für seinen Heimatklub Roter<br />
Stern Belgrad auf der Platte<br />
stand. Fünf Klubs in einem<br />
Kalenderjahr – das hatte vor<br />
ihm noch kein Handballer<br />
in Europa geschafft, doch<br />
die Reise von Stojanović<br />
war noch nicht beendet. Zu<br />
Beginn des Jahres <strong>2011</strong> verließ<br />
er den Kontinent und<br />
wechselte ins Emirat Katar.<br />
Ein knappes halbes Jahr<br />
verweilte Stojanović auf der<br />
arabischen Halbinsel, spielte<br />
regelmäßig in der Profi liga<br />
Katars und träumte doch davon,<br />
wieder in die Bundesliga<br />
zurückzukehren. „In der<br />
HBL wird der beste Handball<br />
gespielt und die Begeisterung<br />
auf den Rängen<br />
ist einzigartig“, begründete<br />
der Serbe seine Sehnsucht,<br />
nachdem er zu <strong>Saison</strong>beginn<br />
einen Vertrag in <strong>Hildesheim</strong><br />
Vladica Stojanović (links) soll der <strong>Eintracht</strong> im Abstiegskampf helfen.<br />
unterschrieben hatte. Hartes<br />
Tagesgeschäft mit Abstiegskampf<br />
in der Bundesliga<br />
erlebt er jetzt, bevorzugt es<br />
aber im Vergleich zum Leben<br />
im Emirat Katar.<br />
180 <strong>Saison</strong>tore<br />
für die MT Melsungen<br />
Die ersten Schritte bei den<br />
Senioren machte Stojanović<br />
in seiner Heimatstadt Belgrad<br />
beim Roten Stern. Dem<br />
Mittelmann gelang es mit<br />
seinen Kollegen allerdings<br />
nicht, die Vormachtstellung<br />
von Partizan zu brechen, so<br />
dass ihm die Meisterschaft<br />
versagt blieb, ehe er im Sommer<br />
2003 zum Lokalrivalen<br />
wechselte. Im Juni 2004 hielt<br />
er erstmals den serbischen<br />
Meisterpokal in den Händen,<br />
ehe er daraufhin nach Spanien<br />
zu Bidasoa Irún wechselte.<br />
Zwei Jahre zeigte der Spielmacher<br />
in der Liga Asobal<br />
sein Können, anschließend<br />
zog es ihn dann in die<br />
Bundesliga, wo er bei der<br />
MT Melsungen den Durchbruch<br />
schaffen wollte. Das<br />
gelang ihm zunächst aber<br />
nicht, denn eine schwere<br />
Knieverletzung zwang ihn<br />
dazu, fast eine komplette<br />
<strong>Saison</strong> auszusetzen. Erst ein<br />
Jahr später, also in der Spielzeit<br />
2007/08, schwang er sich<br />
zum Leistungsträger auf und<br />
half mit, dass die Nordhessen<br />
den Klassenerhalt schaff-<br />
ten. Im Jahr 2008 waren die<br />
Leistungen von Stojanović<br />
so gut, dass er sogar fürs<br />
HBL-Allstar-Game nominiert<br />
wurde – 180 <strong>Saison</strong>tore<br />
waren zuvor eine starke<br />
Empfehlung.<br />
Seine kleine Odyssee begann<br />
schließlich im Frühjahr<br />
Jahr 2010, nachdem ihm die<br />
Verantwortlichen in Melsungen<br />
mitteilten, dass sie<br />
den Vertrag mit dem Serben<br />
nicht verlängern werden.<br />
Der Klub wollte durch einen<br />
Wechsel auf dem Regiestuhl<br />
auf dem Feld neue Impulse<br />
setzen. In <strong>Hildesheim</strong> möchte<br />
Vladica Stojanović jetzt<br />
wieder Ruhe fi nden – und die<br />
<strong>Eintracht</strong> in der ersten Liga<br />
halten. �
» » Auf dem Spielfeld wird<br />
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46 Gegner<br />
Namen & Zahlen<br />
Obere Reihe von links: Trainer Volker Mudrow, Steffen Coßbau, Kay Behnke, Michael Qvist, Sebastian Roth, Norman Flödl, Georgi Nikolov, Co-Trainer<br />
Jürgen Kloth. Mittlere Reihe von links: Milan Weißbach, Chris Meiser, Michael Hoffmann, Nicolas Ivakno, Morten Slundt, Michael Jahns, Vladica<br />
Stojanović. Vordere Reihe von links: Dimitrios Tzimourtos, Maximilian Kolditz, Dennis Klockmann, Patrick Schulz, Marcus Schiech, Nils Eichenberger.<br />
Es fehlt: Lothar von Hermanni.<br />
Der Kader <strong>Saison</strong> <strong>2011</strong>/12 Aktueller Spieltag<br />
# Spieler Geb. cm Nat. Pos. Spiele Tore Tore 7m V 2min D/A<br />
1 Dennis Klockmann 02.09.1982 210 TW 10 0<br />
12 Patrick Schulz 30.09.1988 196 TW 10 0<br />
4 Dimitrios Tzimourtos 10.02.1981 171 RA 5 17<br />
5 Georgi Nikolov 11.04.1977 185 RM/RR 10 8<br />
6 Morten Slundt 26.05.1984 190 RR 10 37<br />
7 Michael Hoffmann 23.04.1975 186 LA 5 12<br />
8 Boštjan Hribar 10.11.1977 191 RR 10 42<br />
10 Michael Qvist 18.11.1983 193 RL/RM/RR 8 43<br />
11 Michael Jahns 06.12.1976 201 RR/RM 10 51<br />
13 Marcus Schiech 25.10.1990 190 LA/RA/KM 2 0<br />
14 Milan Weißbach 11.06.1989 190 KM 6 1<br />
17 Norman Flödl 02.09.1989 196 KM 9 13<br />
19 Steffen Coßbau 01.01.1988 190 LA 0 0<br />
24 Vladica Stojanović 14.06.1981 191 RM 8 16<br />
31 Nicolas Ivakno 05.05.1980 193 KM 10 11<br />
33 Kay Behnke 23.02.1992 194 RR/RA 0 0<br />
34 Lothar von Hermanni 23.02.1992 - LA 8 17<br />
51 Nils Eichenberger 05.01.1993 172 RA 5 6<br />
C Volker Mudrow 30.06.1969 Trainer
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DHB-Einsätze:<br />
1970<br />
1990<br />
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Marc Fasthoff<br />
Geboren:<br />
SR seit:<br />
DHB-Einsätze:<br />
1. Halbzeit 2. Halbzeit<br />
Minute Torschütze Heim Gast Minute Torschütze Heim Gast<br />
1973<br />
1999<br />
29
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Tabelle HBL<br />
Torjäger<br />
Uwe Lindberg<br />
HSV Hamburg<br />
84 Tore / 34 Siebenmeter<br />
7,6 Tore pro Spiel<br />
Uwe Gensheimer<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
80 / 29<br />
7,3<br />
Michael Spatz<br />
TV Großwallstadt<br />
69 / 26<br />
6,3<br />
Total Heim Auswärts<br />
Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore<br />
1. THW Kiel 13 13 0 0 418:298 26-0 6 0 0 194:127 7 0 0 224:171<br />
2. HSV Hamburg (M) 11 9 0 2 343:288 18-4 6 0 0 191:139 3 0 2 152:149<br />
3. Füchse Berlin 11 8 1 2 322:293 17-5 4 0 1 149:137 4 1 1 173:156<br />
4. SG Flensburg-Handewitt 11 8 0 3 312:295 16-6 5 0 0 165:129 3 0 3 147:166<br />
5. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 11 7 1 3 327:301 15-7 3 1 1 149:136 4 0 2 178:165<br />
6. SC Magdeburg 11 7 0 4 340:306 14-8 3 0 3 178:164 4 0 1 162:142<br />
7. TBV Lemgo 11 7 0 4 317:310 14-8 5 0 1 176:161 2 0 3 141:149<br />
8. MT Melsungen 12 5 2 5 354:349 12-12 4 0 2 182:166 1 2 3 172:183<br />
9. TuS N-Lübbecke 12 6 0 6 351:354 12-12 5 0 2 219:203 1 0 4 132:151<br />
10. Frisch Auf Göppingen 12 6 0 6 310:325 12-12 5 0 1 161:153 1 0 5 149:172<br />
11. TSV Hannover-Burgdorf 11 4 0 7 331:355 8-14 3 0 2 159:151 1 0 5 172:204<br />
12. HBW Balingen-Weilstetten 10 3 1 6 252:280 7-13 3 0 1 121:116 0 1 5 131:164<br />
13. HSG Wetzlar 11 3 1 7 292:311 7-15 3 1 2 165:160 0 0 5 127:151<br />
14. TV Großwallstadt 11 3 1 7 277:299 7-15 2 1 3 151:155 1 0 4 126:144<br />
15. VfL Gummersbach 11 3 1 7 320:356 7-15 2 1 3 180:183 1 0 4 140:173<br />
16. Bergischer HC (A) 11 3 0 8 317:343 6-16 2 0 3 149:148 1 0 5 168:195<br />
17. <strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong> (A) 11 1 0 10 303:353 2-20 1 0 5 177:191 0 0 5 126:162<br />
18. TV Hüttenberg (A) 11 1 0 10 270:340 2-20 1 0 4 118:153 0 0 6 152:187<br />
Torjäger<br />
Holger Glandorf<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
68 / 0<br />
6,2<br />
Adrian Pfahl<br />
VfL Gummersbach<br />
67 / 3<br />
6,1<br />
Filip Jícha<br />
THW Kiel<br />
77 / 3<br />
5,9<br />
Torhüter<br />
Goran Stojanović<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
129 Paraden<br />
12,9 Paraden pro Spiel<br />
Martin Galia<br />
TV Großwallstadt<br />
125<br />
12,5<br />
Gerrie Eijlers<br />
SC Magdeburg<br />
102<br />
9,3<br />
Per Sandström<br />
MT Melsungen<br />
104<br />
8,7<br />
12. Spieltag<br />
THW Kiel – Frisch Auf Göppingen 28:20<br />
SG Flensburg-H’witt – VfL Gummersbach Di., 22.11., 20:15 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Etr. <strong>Hildesheim</strong> Mi., 23.11., 20:15 h<br />
TV Großwallstadt – SC Magdeburg Mi., 23.11., 20:15 h<br />
TBV Lemgo – HSV Hamburg Mi., 23.11., 20:15 h<br />
Bergischer HC – Füchse Berlin Mi., 23.11., 20:15 h<br />
TSV Hannover-Burgdorf – TV Hüttenberg So., 27.11., 17:30 h<br />
HBW Balingen-W. – TuS N-Lübbecke So., 27.11., 17:30 h<br />
MT Melsungen – HSG Wetzlar So., 27.11., 18:00 h<br />
13. Spieltag<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Di., 29.11., 19:00 h<br />
SC Magdeburg – THW Kiel Di., 29.11., 20:00 h<br />
Frisch Auf Göppingen – TSV Hannover-B. Mi., 30.11., 20:15 h<br />
VfL Gummersbach – Bergischer HC Mi., 30.11., 20:15 h<br />
TV Hüttenberg – SG Flensburg-Handewitt Mi., 30.11., 20:15 h<br />
TuS N-Lübbecke – TV Großwallstadt Sa., 03.12., 18:15 h<br />
HSV Hamburg – MT Melsungen Sa., 03.12., 20:15 h<br />
HSG Wetzlar – TBV Lemgo So., 04.12., 17:30 h<br />
<strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong> – HBW Balingen-W. So., 04.12., 17:30 h<br />
Strafzeiten<br />
Tobias Karlsson<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
36 Strafminuten<br />
7 Gelbe Karten / 2 Rote Karte<br />
Nicolas Ivakno<br />
<strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
26<br />
3 / 0<br />
Patrick Wiencek<br />
VfL Gummersbach<br />
26<br />
5 / 0<br />
Timm Schneider<br />
TV Hüttenberg<br />
24<br />
6 / 2
Tabellenplatz 18 » 1<br />
Statistik<br />
<strong>Löwen</strong>-Fieberkurve <strong>2011</strong>/12<br />
7<br />
3<br />
4 4<br />
5 5<br />
6<br />
8 8 8 8<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34<br />
Spieltag 1 » 34<br />
7-m-Schützen<br />
Momir Ilić<br />
THW Kiel<br />
43 Siebenmeter / 41 verwertet<br />
95,3% Quote*<br />
Hans Lindberg<br />
HSV Hamburg<br />
39 / 34<br />
87,2%<br />
Michael Jahns<br />
<strong>Eintracht</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
43 / 37<br />
86,0%<br />
Anders Eggert<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
47 / 40<br />
85,1%<br />
*mindestens 25 Versuche<br />
Zuschauer<br />
THW Kiel<br />
61.500 Zuschauer<br />
10.250 Zuschauer pro Spiel<br />
HSV Hamburg<br />
57.612<br />
9.602<br />
Füchse Berlin<br />
38.703<br />
7.741<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
33.302<br />
6.660<br />
SC Magdeburg<br />
33.832<br />
5.639<br />
DANKE<br />
für 6.333<br />
Zuschauer<br />
gegen<br />
Frisch Auf<br />
Göppingen<br />
<strong>Löwen</strong>termine<br />
Bundesliga<br />
51<br />
TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 24:27<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HBW Balingen-Weilstetten 29:22<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSV Hamburg 33:29<br />
TSV Hannover-Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 33:32<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – THW Kiel 27:30<br />
TBV Lemgo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 25:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – MT Melsungen 30:30<br />
SC Magdeburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 24:29<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Frisch Auf Göppingen 30:25<br />
HSG Wetzlar – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 27:33<br />
TuS N-Lübbecke – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 32:31<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Eintr. <strong>Hildesheim</strong> Mi., 23.11., 20:15 h<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Di., 29.11., 19:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TV Großwallstadt Mi., 07.12., 20:15 h<br />
VfL Gummersbach – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 10.12., 15:00 h<br />
SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 17.12., 15:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TV Hüttenberg Mi., 21.12., 20:15 h<br />
Bergischer HC – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Mo., 26.12., 17:30 h<br />
Balingen-W’stetten – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 11.02., 19:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TSV H.-Burgdorf So., 19.02., 00:00 h<br />
THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Mi., 22.02., 20:15 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TBV Lemgo So., 04.03., 00:00 h<br />
MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Mi., 07.03., 20:15 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – SC Magdeburg So., 11.03., 00:00 h<br />
FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Mi., 14.03., 20:15 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSG Wetzlar So., 25.03., 00:00 h<br />
HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Di., 10.04., 20:15 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TuS N-Lübbecke So., 15.04., 00:00 h<br />
Eintr. <strong>Hildesheim</strong> – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 22.04., 00:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Füchse Berlin So., 29.04., 00:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – VfL Gummersbach Sa., 12.05., 19:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – SG Flensburg-H. So., 20.05., 00:00 h<br />
TV Hüttenberg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 26.05., 20:15 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Bergischer HC Sa., 02.06., 16:30 h<br />
DHB-Pokal<br />
2R.: TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 22:34<br />
3R.: MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> n.V. 29:31<br />
AF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSV Hamburg Mi., 14.12., 20:45 h<br />
Champions League Wildcard<br />
HF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Dunkerque HB n.V. 36:30<br />
F: KS Kielce – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> n.V. 32:30<br />
EHF-Pokal<br />
3R: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Limburg Lions *Sa., 26.11., 19:00 h<br />
3R: Limburg Lions – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 03.12., 16:30 h<br />
* in der MWS Halle am Herzogenried in Mannheim
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54 Grenzenlos<br />
Europas Top-Ligen<br />
in der Übersicht<br />
Die Tabellen der zwölf stärksten Spielklassen von Spanien bis Slowenien<br />
Spanien<br />
Liga ASOBAL<br />
Sp S U N P<br />
1. BM Atlético Madrid 10 10 0 0 20:0<br />
2. FC Barcelona (M) 10 10 0 0 20:0<br />
3. CBM Ademar León 10 7 1 2 15:5<br />
4. BM Valladolid 10 5 2 3 12:8<br />
5. BM Aragón Saragossa 10 6 0 4 12:8<br />
6. CBM Torrevieja 10 5 2 3 12:8<br />
7. BM Ciudad Encantada 10 5 1 4 11:9<br />
8. SD Octavio Vigo (A) 10 5 1 4 11:9<br />
9. BM Granollers 10 4 1 5 9:11<br />
10. CB Ciudad de Logroño 10 3 2 5 8:12<br />
11. SDC San Antonio 10 3 1 6 7:13<br />
12. SCDR Anaitasuna (A) 10 3 1 6 7:13<br />
13. BM Huesca (A) 10 2 1 7 5:15<br />
14. BM Antequera 10 2 1 7 5:15<br />
15. BM Guadalajara 10 2 0 8 4:16<br />
16. BM Puerto Sagunto 10 1 0 9 2:18<br />
Polen<br />
Superliga<br />
Sp S U N P<br />
1. KS Kielce (P) 11 11 0 0 22:0<br />
2. Wisła Płock (M) 11 9 1 1 19:3<br />
3. KS Azoty Puławy 11 5 4 2 14:8<br />
4. Stal Mielec 11 6 1 4 13:9<br />
5. SPR Chrobry Głogów 11 6 1 4 13:9<br />
6. MMTS Kwidzyn 11 6 0 5 12:10<br />
7. Nielba Wagrowiec 11 5 0 6 10:12<br />
Russland<br />
...<br />
Superliga<br />
Sp S U N P<br />
1. Medvedi Čechov (M, P) 10 10 0 0 20:0<br />
2. Sungul Snežinsk 10 7 1 2 15:5<br />
3. St. Peterburgskij HK 8 7 0 1 14:2<br />
4. Kaustik Volgograd 10 7 0 3 14:6<br />
5. Lokomotiv Čeljabinsk 10 6 1 3 13:7<br />
6. Zarja Kaspija Astrachan 9 6 0 3 12:6<br />
7. SKIF Krasnodar 9 4 0 5 8:10<br />
...<br />
Frankreich<br />
LNH Division 1<br />
Sp S U N P<br />
1. Montpellier AHB (M) 9 9 0 0 18:0<br />
2. Chambéry Savoie HB 9 7 0 2 14:4<br />
3. Saint-Raphaël Var HB 9 6 0 3 12:6<br />
4. Toulouse UH 9 5 0 4 10:8<br />
5. OC Cesson-Sévigné 9 5 0 4 10:8<br />
6. US Dunkerque (P) 9 4 1 4 9:9<br />
7. US Créteil (A) 9 4 1 4 9:9<br />
8. Tremblay en France HB 9 4 0 5 8:10<br />
9. USAM Nîmes 9 4 0 5 8:10<br />
10. Sélestat Alsace HB (A) 9 4 0 5 8:10<br />
11. Istres OPH 9 3 0 6 6:14<br />
12. HBC Nantes 9 1 3 5 5:13<br />
13. US Ivry 9 2 1 6 5:13<br />
14. Paris HB 9 2 0 7 4:14<br />
Ungarn<br />
Férfi NB I<br />
Sp S U N P<br />
1. KC Veszprém (M, P) 12 11 0 1 22:2<br />
2. SC Szeged 12 11 0 1 22:2<br />
3. Tatabánya KC 11 9 0 2 18:4<br />
4. Csurgói KK 11 7 1 3 15:7<br />
5. Balatonfüredi KSE 11 6 2 3 14:8<br />
6. Ferencváros Budapest 11 5 1 5 11:11<br />
7. Kecskemét SE 12 4 1 7 9:15<br />
Schweden<br />
...<br />
(M) = Meister, (P) = Pokalsieger, (A) = Aufsteiger<br />
Stand: 19. November <strong>2011</strong><br />
Elitserien<br />
Sp S U N P<br />
1. Guif Eskilstuna 12 10 1 1 21:3<br />
2. Ystads IF 12 8 1 3 17:7<br />
3. IK Sävehof (M) 12 8 0 4 16:8<br />
4. HK Drott Halmstad 13 8 0 5 16:10<br />
5. Alingsås HK 12 7 0 5 14:10<br />
6. IFK Skövde 11 5 2 4 12:10<br />
7. IFK Kristiansand 11 5 1 5 11:11<br />
...<br />
Dänemark<br />
Island<br />
Kroatien<br />
Premijer liga<br />
Sp S U N P<br />
1. RK Siscia Sisak 11 8 1 2 17:5<br />
2. RK Poreč 11 8 1 2 17:5<br />
3. RK Split 10 7 2 1 16:4<br />
4. RK Buzet 10 6 2 2 14:6<br />
5. RK Spačva Vinkovci (A) 10 7 0 3 14:6<br />
6. RK Zamet Rijeka 10 6 1 3 13:7<br />
7. HRK Karlovac 10 5 2 3 12:8<br />
...<br />
DHF Liga<br />
Sp S U N P<br />
1. AG Kopenhagen (M, P) 12 10 1 1 21:3<br />
2. Kolding IF 12 8 2 2 18:6<br />
3. Bjerringbro-Silkeborg 12 8 1 3 17:7<br />
4. Team Tvis Holstebro 12 7 2 3 16:8<br />
5. Skjern Håndbold 12 7 1 4 15:9<br />
6. Aalborg HB 12 5 1 6 11:13<br />
7. Århus GF 12 5 1 6 11:13<br />
8. Sønderjysk Elite (A) 12 5 1 6 11:13<br />
9. Mors-Thy HB 12 5 1 6 11:13<br />
10. Skanderborg HB (A) 12 5 0 7 10:14<br />
11. Viborg HK 12 4 1 7 9:15<br />
12. Nordsjælland HB 12 3 2 7 8:16<br />
13. Lemvig-Thyborøn HB 12 3 0 9 6:18<br />
14. Skive FH (A) 12 2 0 10 4:20<br />
N1 deildin<br />
Sp S U N P<br />
1. Haukar Hafnarfjörður 7 6 0 1 12:2<br />
2. Fram Reykjavík 8 6 0 2 12:4<br />
3. FH Hafnarfjörður (M, P) 7 4 1 2 9:5<br />
4. HK Kópavogs 8 4 1 3 9:7<br />
5. Valur Reykjavík 8 3 2 3 8:8<br />
6. Akureyri Handbolti 8 3 1 4 7:9<br />
7. UMF Afturelding 8 2 0 6 4:12<br />
8. ÍK Grótta (A) 8 0 1 7 1:15<br />
Südosteuropa<br />
Slowenien<br />
1. ADRL<br />
Sp S U N P<br />
1. RK Velenje 11 9 1 1 19:3<br />
2. RK Celje 11 9 0 2 18:4<br />
3. RK Koper (M, P) 11 8 1 2 17:5<br />
4. RK Trebnje 11 7 0 4 14:8<br />
5. Maribor Braník 11 5 2 4 12:10<br />
6. RD Izola (A) 11 5 0 6 10:12<br />
7. RK Ormož 11 3 2 6 8:14<br />
...<br />
SEHA League<br />
Sp S U N P<br />
1. RK Zagreb CRO 9 7 2 0 23<br />
2. Vardar Skopje MKD 10 7 1 2 22<br />
3. Metalurg Skopje MKD 8 6 2 0 20<br />
4. Tatran Prešov SVK 9 5 1 3 16<br />
5. Lovćen Cetinje MNE 9 5 0 4 15<br />
6. RK Našice CRO 9 4 2 3 14<br />
7. Borac Banja Luka BIH 8 4 0 4 12<br />
8. M‘plastika Šabac SRB 8 3 1 4 10<br />
9. Bosna Sarajevo BIH 7 3 1 3 10<br />
10. Izviđač Ljubuški BIH 9 1 0 8 3<br />
11. Roter Stern Belgrad SRB 7 1 0 6 3<br />
12. Sutjeska Nikšic MNE 9 0 0 9 0<br />
Schweiz<br />
Nationalliga A<br />
Sp S U N P<br />
1. Kadetten S‘hausen (M, P) 12 12 0 0 24:0<br />
2. Pfadi Winterthur (P) 12 8 1 3 17:7<br />
3. Wacker Thun 12 8 0 4 16:8<br />
4. HC Kriens-Luzern 12 7 1 4 15:9<br />
5. BSV Bern Muri 12 7 1 4 15:9<br />
6. TSV St. Otmar SG 12 6 0 6 12:12<br />
7. Amicitia Zürich 12 5 0 7 10:14<br />
...
Partner<br />
Steuertipps<br />
vom Profi der <strong>Löwen</strong><br />
Folge 4: Die Zukunft ist digital<br />
Die Steuerkanzlei Schlindwein, Schmitt und Stockmann<br />
gehört zu den renommierten Unternehmen in der Region.<br />
Schon seit vielen Jahren beraten die Steuerprofi s viele<br />
Firmen unterschiedlicher Größe in fi nanztechnischen<br />
Fragen. Und genauso verhält es sich auch mit den <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>. Seit sich die TSG Kronau und der TSV<br />
Baden Östringen im Jahr 2002 zur SG Kronau/Östringen<br />
zusammenschlossen, stehen sie dem Handballklub<br />
beratend zur Seite. Und längst hat sich mehr entwickelt,<br />
als eine reine Geschäftsbeziehung. Bei den Spielen in der<br />
SAP ARENA gehören die Mitarbeiter der Steuerkanzlei<br />
zu den Stammzuschauern und auch bei Auswärtsspielen<br />
sind Dieter Schlindwein & Co. immer wieder mal mit von<br />
der Partie. Den Lesern des <strong>Löwen</strong>gebrülls werden die<br />
Steuerexperten künftig regelmäßig Tipps zu aktuellen<br />
Themen aus der Finanzwelt geben.<br />
Der Trend zu digitalen<br />
Prozessen in der Finanz-<br />
und Lohnbuchhaltung ist<br />
nicht mehr aufzuhalten.<br />
Das erklärte Ziel des Gesetzesgeber,<br />
mit Hilfe von<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
das<br />
Melde- und Bescheinigungswesen<br />
vollständig elektronisch<br />
abzuwickeln ( >><br />
e-Governement
Studenten-Tag<br />
Bowling 1,70 €<br />
pro Person<br />
+ Spiel*<br />
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ab 21:00 Uhr<br />
Live DJ<br />
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ab 9:00 Uhr<br />
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Gültig für ein Bowlingspiel und eine Person<br />
Einlösbar Mo-Fr bis jeweils 19:00 Uhr<br />
Montag - Donnerstag 10:00 - 01:00 Uhr<br />
Freitag - Samstag 10:00 - 03:00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 09:00 - 01:00 Uhr<br />
vor gesetzl. Feiertagen bis 03:00 Uhr<br />
ausschneiden und mitbringen
58 EHF-Pokal<br />
<strong>Löwen</strong> gegen <strong>Löwen</strong><br />
Startschuss in der MWS Halle<br />
Gelbhemden eröffnen am Samstag ihre internationale <strong>Saison</strong> mit einem Heimspiel<br />
Am Samstag beginnt für die <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> die europäische <strong>Saison</strong><br />
mit dem Drittrunden-Hinspiel<br />
im EHF-Pokal gegen den niederländischen<br />
Rekordmeister OCI Lions.<br />
Das Team aus dem nahe der<br />
deutschen Grenze gelegenen Städtchen<br />
Geleen ist in seiner Heimat<br />
dank der Erfolge seines Vorgängerklubs HV „Sittardia“<br />
Sittard eine große Nummer – doch auf der internationalen<br />
Bühne ein eher unbeschriebenes Blatt.<br />
Die Generalprobe hätte besser<br />
kaum laufen können.<br />
Obwohl bescheiden in die<br />
<strong>Saison</strong> gestartet, brannte die<br />
Sieben von Trainer Gabrie<br />
Rietbroek gegen den bis dahin<br />
ungeschlagenen Spitzenreiter<br />
der Eredivisie, „Hurry<br />
Up“ Zwartemeer, ein Feuerwerk<br />
ab und gewann klar mit<br />
35:24 (18:9). Bester Werfer<br />
im Team der Limburger war<br />
der montenegrinische Linksaußen<br />
Marko Pejović mit sie-<br />
ben Treffern. Damit rehabilitierten<br />
sich die OCI Lions für<br />
die wenige Tage zuvor erlittene<br />
Heimniederlage gegen<br />
den amtierenden Champion<br />
– und jetzt neuen Tabellenführer<br />
– HV Volendam.<br />
Vor drei Jahren entstand der<br />
Klub aus der Fusion dreier<br />
Vereine, die es zusammen auf<br />
26 Landesmeistertitel bringen.<br />
Trainer war damals der<br />
aus der Bundesliga bekannte<br />
Aleksandr Rymanov. Der<br />
EHRENTAFEL EHF-POKAL-SIEGER<br />
1982 VfL Gummersbach 1997 SG Flensburg-Handewitt<br />
1983 SIL Saporoschje 1998 THW Kiel<br />
1984 TV Großwallstadt 1999 SC Magdeburg<br />
1985 Minaur Baia Mare 2000 RK Metković<br />
1986 Győri ETO KC 2001 SC Magdeburg<br />
1987 Granitas Kaunas 2002 THW Kiel<br />
1988 Minaur Baia Mare 2003 FC Barcelona<br />
1989 TuRU Düsseldorf 2004 THW Kiel<br />
1990 SKIF Krasnodar 2005 TuSEM Essen<br />
1991 RK Borac Banja Luka 2006 TBV Lemgo<br />
1992 SG Wallau-Massenheim 2007 SC Magdeburg<br />
1993 CB Santander 2008 HSG Nordhorn<br />
1994 CBM Alzira Avidesa 2009 VfL Gummersbach<br />
1995 BM Granollers 2010 TBV Lemgo<br />
1996 BM Granollers <strong>2011</strong> Frisch Auf Göppingen<br />
214-fache sowjetische Nationalspieler<br />
wurde 1982 mit<br />
der UdSSR Weltmeister und<br />
wohnte seinerzeit in Düsseldorf,<br />
eine knappe Autostunde<br />
von Geleen entfernt. Rymanov<br />
ist in der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-<br />
Region auch aus seiner Zeit<br />
bei der TSG Friesenheim<br />
bekannt. Seit dieser <strong>Saison</strong><br />
schwingt Rietbrook das Zepter<br />
im Sportcentrum Glanerbrook.<br />
Der 66-Jährige hat<br />
als Trainer mehrere Landesmeistertitel<br />
vorzuweisen und<br />
genießt in den Niederlanden<br />
einen erstklassigen Ruf.<br />
Die OCI Lions haben das<br />
erste Mal überhaupt die dritte<br />
Runde eines internationalen<br />
Wettbewerbs erreicht. Und<br />
war der Erstrundenerfolg<br />
gegen die Moldawier von<br />
Olimpus-85-USEFS nicht<br />
unbedingt ein Meilenstein<br />
der Klubgeschichte, so sorgte<br />
der K.o. des griechischen<br />
Meisters AEK Athen für größere<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Am Samstag, 19 Uhr,<br />
steht in der Mannheimer<br />
MWS Halle die erste Partie<br />
an. Das Rückspiel eine Woche<br />
später wird für die „Lions“<br />
das Spiel des Jahres. �<br />
ERGEBNISSE <strong>2011</strong>/12<br />
2. Runde (8./9.10. und 15./16.10.)<br />
SKIF-Krasnodar – Strovolos Nikosia 37:17 | 25:31<br />
Guif Eskilstuna – SKA Minsk 39:30 | 33:33<br />
HF Neistin – Madeira Andebol 20:34 | 17:31<br />
Dinamo Poltava – İzmir BBSK 29:22 | 31:22<br />
WAT Margareten – SZKC Odorhei 32:28 | 30:37<br />
AEK Athen – OCI Lions 25:27 | 24:26<br />
HV Volendam – HBC Nantes 21:31 | 21:26<br />
Põlva Serviti – Bregenz Handball 23:26 | 19:23<br />
Nordsjælland HB – Dukla Prag 31:24 | 27:25<br />
Balatonfüredi KSE – HC Berchem 25:23 | 31:23<br />
BM Valladolid – Elverum IL 38:29 | 25:24<br />
Initia Hasselt – FH Hafnarfjörður 28:29 | 28:27<br />
Roter Stern Belgrad – RK Mojkovac 23:21 | 23:24<br />
Vardar Skopje – Izviđac Ljubuški 27:25 | 26:29<br />
Sutjeska Nikšić – RK Našice 21:29 | 25:30<br />
PAOK Saloniki – Tatabánya KC 23:27 | 25:29<br />
3. Runde (26./27.11. und 3./4.12.)<br />
Nordsjælland HB – Sungul Snežinsk --:-- | --:--<br />
HBC Nantes – Dinamo Minsk --:-- | --:--<br />
Madeira Andebol – Tatran Prešov --:-- | --:--<br />
Pfadi Winterthur – Guif Eskilstuna --:-- | --:--<br />
Skjern Håndbold – Dinamo Poltava --:-- | --:--<br />
Roter Stern Belgrad – FC Porto --:-- | --:--<br />
SKIF-Krasnodar – Maccabi Rishon LZ --:-- | --:--<br />
RK Našice – Beşiktaş İstanbul --:-- | --:--<br />
Tatabánya KC – FA Göppingen --:-- | --:--<br />
Dunkerque HBGL – Balatonfüredi KSE --:-- | --:--<br />
Bregenz Handball – BM Granollers --:-- | --:--<br />
SZKC Odorhei – Haslum HK --:-- | --:--<br />
SC Magdeburg – Izviđac Ljubuški --:-- | --:--<br />
FH Hafnarfjörður – St.-Raphaël Var HB --:-- | --:--<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – OCI Lions --:-- | --:--<br />
Gorenje Velenje – BM Valladolid --:-- | --:--
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60 2. Mannschaft<br />
David Schmidt<br />
Wertvoller Linkshänder<br />
Der A-Jugendliche führt die interne Torjägerliste an und lobt den hohen Spaßfaktor<br />
Die Mischung macht’s: Neben einigen erfahrenen Spielern<br />
sind es vor allem die Talente, die der zweiten Mannschaft<br />
der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> in dieser <strong>Saison</strong> ihren<br />
Stempel aufdrücken. Eines davon ist A-Jugendspieler<br />
David Schmidt. Der 18-Jährige führt momentan sogar<br />
die interne Torjägerliste der kleinen <strong>Löwen</strong> an.<br />
Für den sportlichen Leiter<br />
Rolf Bechtold passt Schmidt<br />
nicht nur hervorragend ins<br />
Team, er sieht in dem Nachwuchstalent<br />
auch eine Qualität,<br />
die im Handball recht<br />
selten ist: „David ist Linkshänder<br />
und damit schon mal<br />
sehr wertvoll“, so Bechtold.<br />
„Zudem hat er einen unheimlich<br />
harten und präzisen<br />
Wurf. In dieser Kombination<br />
gibt es nur wenige Spieler,<br />
die diese Qualität haben.“<br />
Genau hier sieht auch David<br />
Schmidt selbst seine große<br />
Stärke: „Ich fühle mich im<br />
Angriff sehr wohl, wenn<br />
ich aus der Distanz werfen<br />
kann.“ Wenn es jedoch in<br />
die andere Richtung geht,<br />
dann hat er hin und wieder<br />
noch seine Probleme. „Die<br />
Abwehrarbeit ist sicherlich<br />
meine größte Baustelle, daran<br />
muss ich noch arbeiten.“<br />
Das sieht auch Bechtold so:<br />
„Im Angriff besitzt er enorme<br />
Qualitäten, woran er<br />
aber noch feilen muss, ist<br />
das Zusammenspiel mit den<br />
Kreisläufern und den Außen<br />
sowie an seinem Abwehrverhalten.<br />
Wenn er da weiter<br />
Oberliga Baden-Württemberg<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. TV Germania Großsachsen (A) 10 10 0 0 331:254 +77 20:0<br />
2. VfL Pfullingen 11 10 0 1 351:280 +71 20:2<br />
3. SG Kronau/Östringen II 11 9 0 2 365:302 +63 18:4<br />
4. TGS Pforzheim 11 7 0 4 300:297 +3 14:8<br />
5. SG Pforzheim/Eutingen (A) 12 7 0 5 339:316 +23 14:10<br />
6. TV 08 Willstätt 11 6 1 4 319:291 +28 13:9<br />
7. HG Oftersheim/Schwetzingen 11 6 0 5 314:309 +5 12:10<br />
8. TB 1882 Kenzingen 11 5 2 4 290:290 0 12:10<br />
9. TSV Altensteig 11 4 1 6 311:334 -23 9:13<br />
10. TSV Schmiden 1902 11 4 1 6 269:302 -33 9:13<br />
11. SV Kornwestheim 11 4 1 6 273:311 -38 9:13<br />
12. SG Heidelsheim/Helmsheim (N) 11 4 0 7 318:333 -15 8:14<br />
13. HSG Langenau/Elchingen 11 3 0 8 340:359 -19 6:16<br />
14. TSV Heiningen 1892 (N) 10 2 0 8 242:295 -53 4:16<br />
15. TV Sandweier (N) 11 2 0 9 272:322 -50 4:18<br />
16. TSV 1866 Weinsberg (N) 12 2 0 10 327:366 -39 4:20<br />
Ergebnisse und Spielberichte auf www.jung-löwen.de<br />
an sich arbeitet, kann er ein<br />
vollkommener Spieler werden<br />
und die nächsten Schritte<br />
in seiner Karriere machen.“<br />
Dabei kommt es aber natürlich<br />
auch darauf an, mit welchem<br />
Ehrgeiz der Spieler an<br />
die Sache geht. „Ich sage immer,<br />
20 Prozent sind Talent,<br />
80 Prozent hingegen harte<br />
Arbeit. Nur so kommt man<br />
ganz weit.“<br />
Doch Schmidt ist gewillt,<br />
seine Schwächen weiter<br />
auszumerzen, damit sein großer<br />
Traum, möglicherweise<br />
mal höherklassig zu spielen,<br />
irgendwann in Erfüllung<br />
geht. „In der zweiten Liga,<br />
vielleicht sogar mit der zweiten<br />
Mannschaft der <strong>Löwen</strong>,<br />
das wäre klasse.“ Bei all dem<br />
bleibt er jedoch realistisch<br />
und baut sich eine Zukunft<br />
neben dem Handball auf,<br />
nach dem Abitur im nächsten<br />
Jahr beginnt er in Mannheim<br />
ein BWL-Studium. Zum<br />
Handball kam Schmidt relativ<br />
spät. In der 5. Klasse,<br />
also mit elf Jahren, nahm ihn<br />
ein Schulfreund einfach mal<br />
mit zum Training. „Damals<br />
spielte ich noch Fußball“, so<br />
Schmidt, doch Handball fand<br />
er auf Anhieb interessanter,<br />
weil spektakulärer. „Das ist<br />
viel spannender und da fallen<br />
auch viel mehr Tore.“ So<br />
liegt sein Torhunger, den er<br />
bei den kleinen <strong>Löwen</strong> momentan<br />
an den Tag legt, wohl<br />
schon in seiner Kindheit begründet.<br />
Über die Stationen<br />
HSG Ettlingen/Buchhausen<br />
und HV Bad Schönborn<br />
sowie Berufungen in die<br />
Badische Auswahl kam er<br />
schließlich 2008 zu den<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>. „Ich<br />
wollte einfach den nächsten<br />
Schritt machen und mehr als<br />
nur einmal, sondern drei, vier<br />
Mal die Woche trainieren“,<br />
erklärt der 18-Jährige diesen<br />
Wechsel.<br />
In der aktuellen Mannschaft<br />
fühlt er sich jedenfalls<br />
pudelwohl. „Es ist eine tolle<br />
Mischung aus Jung und<br />
Alt und der Spaßfaktor ist<br />
extrem hoch.“ Mit dieser<br />
Truppe will er in dieser <strong>Saison</strong><br />
auf jeden Fall aufsteigen,<br />
auch wenn das Team in der<br />
jüngsten Vergangenheit zwei<br />
Niederlagen einstecken musste.<br />
„Die waren total unnötig<br />
und vermeidbar. Wir sind mit<br />
Sicherheit genauso gut wie<br />
Großsachsen und Pfullingen,<br />
die jetzt in der Tabelle vor<br />
uns stehen“, so Schmidts<br />
selbstbewusste Kampfansage<br />
an die Konkurrenz. �
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62 Partner<br />
Nachwuchsprojekt mit<br />
Heiner Brand und 25 Profi s<br />
HANDBALL-STARS GO SCHOOL begeistert tausende Schülerinnen und Schüler<br />
Die TOYOTA Handball-Bundesliga, der Deutsche Handballbund<br />
und Toyota starteten im letzten Jahr das Nachwuchsprojekt<br />
„HANDBALL-STARS GO SCHOOL“.<br />
Heiner Brand, Schirmherr des Projekts und ausgewählte<br />
Handballprofi s und -trainer besuchten bundesweit<br />
25 Schulen und begeisterten tausende Schülerinnen und<br />
Schüler für Handball.<br />
In diesem Jahr wird die Erfolgsgeschichte<br />
der Aktion<br />
fortgesetzt und Spitzen- und<br />
Schulsport erneut zusammen<br />
geführt. „Der große Erfolg im<br />
letzten Jahr hat uns darin bestärkt,<br />
diesen Weg der Nachwuchsförderung<br />
gemeinsam<br />
mit den Schulen weiter zu<br />
gehen“, sagt der zweifache<br />
Familienvater und DHB-Manager<br />
Heiner Brand. „Wenn<br />
wir Leistungssportler unsere<br />
Erfahrungen und Werte direkt<br />
an Kinder und Jugendliche<br />
weitergeben können, ist<br />
das ungeheuer motivierend<br />
für alle Beteiligten.“<br />
Da im letzten Jahr über 750<br />
Bewerbungen für 25 Veranstaltungen<br />
eingingen, wird<br />
„HANDBALL-STARS GO<br />
SCHOOL“, das Gemeinschaftsprojekt<br />
der TOYOTA<br />
Handball-Bundesliga, des<br />
Deutschen Handballbundes<br />
und Toyota in diesem Jahr<br />
fortgeführt und sogar erweitert.<br />
Neben der exklusiven<br />
Trainingseinheit mit dem<br />
Handball-Star, können sich<br />
alle Schülerinnen und Schüler<br />
auf dem Schulhof an einer<br />
‚Handball-Challenge‘<br />
testen; gemessen wird die<br />
Geschwindigkeit von Wurf<br />
und Dribbling sowie die<br />
Treffsicherheit.<br />
Ab dem 3. November können<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
zwischen 11 und 17 Jahren<br />
sich und ihre Schule auf<br />
der Website www.handballin-schulen.de<br />
für das Projekt<br />
bewerben. Mit etwas Glück<br />
gehören sie dann zu den<br />
ausgewählten Klassen, die<br />
mit Handball-Bundestrainer<br />
Martin Heuberger, Schirmherr<br />
Heiner Brand oder den<br />
Weltmeistern 2007 Christian<br />
Schwarzer und Markus Baur<br />
sowie weiteren ausgewählten<br />
Handballern die Schul-<br />
bank drücken. Als weiteres<br />
Highlight winkt der Gewinnerklasse<br />
eines Schulwettbewerbs<br />
eine Klassenreise zum<br />
TOYOTA HBL Super Cup<br />
<strong>2012</strong> nach München. �
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TK-Tipps für <strong>Löwen</strong>fans<br />
Krank im Urlaub:<br />
So hilft die Krankenkasse<br />
Skifahren in den Alpen, Tauchen<br />
in der Türkischen Riviera,<br />
Entspannen auf der<br />
Hängematte zwischen Palmen<br />
– die <strong>Löwen</strong>fans wissen,<br />
wie sie sich am besten erholen<br />
können. Egal, ob Erholung<br />
oder Abenteuer – 2009<br />
unternahmen die Deutschen<br />
mehr als 72 Millionen Urlaubs-<br />
und Erholungsreisen<br />
ins Ausland. Für manche kam<br />
dann aber der Schock: krank<br />
im Urlaub. Im selben Jahr<br />
mussten alleine im EU-Ausland<br />
15.540 Mitglieder der<br />
Techniker Krankenkasse (TK)<br />
medizinische Versorgung in<br />
Anspruch nehmen.<br />
So auch Wintersportlerin Laura<br />
K. aus Bremen. Auf einer Piste<br />
im italienischen Trentino ist<br />
die Skifahrerin mit einem<br />
Snowboarder zusammen gestoßen.<br />
Die Folge: ein gebrochenes<br />
Bein und viele offene<br />
Fragen. Wo ist das nächste<br />
Krankenhaus? Welche Leistungen<br />
erhalte ich dort? Was<br />
zahlt meine Krankenkasse?<br />
Spricht der Arzt deutsch?<br />
Gut, dass die 28-Jährige ihr<br />
Handy dabei hat – und die<br />
Nummer der Reise-Hotline in<br />
Deutschland. Der Telefon-<br />
Service steht Versicherten 24<br />
Stunden an 365 Tagen im Jahr<br />
zur Verfügung und informiert<br />
bei medizinischen Fragen,<br />
zum Beispiel worauf bei<br />
einem frischen Beinbruch zu<br />
achten ist. Hier erfährt Laura<br />
auch, wo das nächstgelegene<br />
Krankenhaus mit deutschoder<br />
englischsprachigem Personal<br />
ist. „Empfehlenswert ist<br />
ein Anruf auch vor Reiseantritt.<br />
Fragen zur Reisevorbereitung,<br />
beispielsweise zu sinnvollen<br />
Impfungen oder zur<br />
Ausstattung der Reiseapo-<br />
theke beantworten reisemedizinisch<br />
ausgebildete Ärzte”,<br />
weiß Verena Schlee, TK-Expertin<br />
für medizinische Information<br />
und Beratung.<br />
Im Krankenhaus angekommen,<br />
ist Laura heilfroh, dass<br />
sie beim Kofferpacken an<br />
eins gedacht hat: ihre Versichertenkarte.<br />
Auf der Rückseite<br />
befindet sich nämlich<br />
die Europäische Krankenversicherungskarte<br />
(European<br />
Health Insurance Card – abgekürzt<br />
EHIC). Die EHIC ist<br />
in allen Staaten der Europäischen<br />
Union, Island, Kroatien,<br />
Liechtenstein, Mazedonien,<br />
Norwegen und der Schweiz<br />
gültig und ersetzt in diesen<br />
Ländern den Auslandskrankenschein.<br />
Damit das gebrochene<br />
Bein der Architektin<br />
schnell behandelt werden<br />
kann, muss sie die EHIC bei<br />
der Notaufnahme vorlegen.<br />
Über die Karte werden alle<br />
Leistungen abgerechnet, die<br />
auch die ausländischen Krankenkassen<br />
im Aufenthaltsland<br />
übernehmen würden.<br />
Das schließt medizinisch notwendige<br />
Leistungen ein, die<br />
nicht bis zur Rückreise nach<br />
Deutschland warten können.<br />
Weil medizinische Versorgung<br />
im Ausland dennoch<br />
eingeschränkt sein kann, rät<br />
Verena Schlee, immer eine<br />
private Zusatzversicherung für<br />
das Ausland abzuschließen.<br />
Das Letzte, was Urlauber wie<br />
Laura jetzt noch gebrauchen<br />
können, sind unverständliche<br />
Formulare und Bürokratie-<br />
Chaos bei der Aufnahme im<br />
Krankenhaus. Das muss nicht<br />
sein. Versicherer wie die TK<br />
und einzelne Allgemeine Ortskrankenkassen<br />
(AOK) haben<br />
65<br />
gemeinsam mit mehr als 90<br />
ausgewählten Krankenhäusern<br />
in Belgien, Italien, den Niederlanden,<br />
Österreich, Polen,<br />
Tschechien und Spanien exklusive<br />
Direktverträge geschlossen.<br />
Der Vorteil: Versicherte müssen<br />
sich um nichts kümmern.<br />
Durch ein vereinfachtes Abrechnungsverfahren<br />
zwischen<br />
der Krankenkasse und den<br />
Krankenhausbetreibern ist<br />
eine schnelle und unbürokratische<br />
Behandlung sichergestellt<br />
– so wie es Patienten<br />
aus Deutschland kennen.<br />
Über ein eigens errichtetes<br />
Internetportal erhält das ausländische<br />
Krankenhaus umgehend<br />
die Leistungszusage<br />
des Versicherers und rechnet<br />
direkt mit ihm ab. Kein Papierkram,<br />
kein Stress. Außerdem<br />
decken die Vertragskrankenhäuser<br />
alle medizinischen<br />
Behandlungsgebiete rund um<br />
die Uhr ab. Die Suche nach<br />
einem Spezialisten bleibt den<br />
Versicherten also erspart.<br />
Und: In allen beteiligten<br />
Krankenhäusern arbeiten auch<br />
deutschsprachige Ärzte.<br />
Mehr Informationen zum<br />
Projekt gibt es im Internet<br />
unter europa.aok-tk.de.<br />
Die Reise-Hotline der TK ist<br />
aus dem Ausland unter<br />
+49- 40- 85 50 60 60 70 und<br />
innerhalb Deutschlands unter<br />
040- 85 50 60 60 70 zu erreichen.<br />
Auf Wunsch werden<br />
Reisende auch zurückgerufen,<br />
um hohe Telefonkosten<br />
zu sparen. Zusätzlich steht<br />
der Service via Internet über<br />
www.tk.de/reisen zur Verfügung.
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69
70 Fans<br />
Baden Lions<br />
Spenden für die Sterntaler<br />
Neue Aktion für <strong>2011</strong> / Rückblick auf das Ludwig-Guttmann-Schule-Projekt 2010<br />
Vor ziemlich genau einem<br />
Jahr führten die Baden<br />
Lions ihre Spendenaktion<br />
2010<br />
durch. Gesammelt<br />
wurde für die Ludwig-<br />
Guttmann-Schule in Kronau,<br />
die einen behindertengerechten<br />
Spielplatz bauen<br />
wollte. Zusammen mit Wolfgang<br />
Bieler von der Techniker<br />
Krankenkasse wurden<br />
Karol-Caps entworfen und<br />
in der Arena verkauft – alle<br />
Erlöse gingen zu 100 Prozent<br />
zugunsten der Ludwig-<br />
Guttmann-Schule. Aus den<br />
Spendendosen und dem Karol-Caps-Verkauf<br />
kam eine<br />
stattliche Summe zusammen,<br />
die von der Mannschaft der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> ebenfalls<br />
noch unterstützt wurde.<br />
So wurde es möglich,<br />
kurz vor Weihnachten einen<br />
Scheck über 6.000 Euro zu<br />
überreichen. Die Schule bedankte<br />
sich auf ihre Weise<br />
und ließ die Spendenüberbringer<br />
mit überdimensional<br />
großen Bauklötzen Häuser<br />
bauen bzw. „Rollbrett-Handball“<br />
spielen. Im Laufe des<br />
vergangenen Jahres gingen<br />
noch viele weitere Spenden<br />
ein und so kam es, dass rund<br />
ein Jahr nach den ersten Gedanken<br />
an den Spielplatz am<br />
10. November <strong>2011</strong> Baubeginn<br />
dieses tollen Projektes<br />
war. Aber es stand nicht nur<br />
einer vorne und schaufelte<br />
Sand von A nach B, sondern<br />
alle Kinder der Schule<br />
durften zusammen mit ihren<br />
Lospartnern schippen. Auch<br />
Karol Bielecki – Namensge-<br />
ber der Karol-Caps – ließ<br />
es sich nicht nehmen<br />
und kam vorbei.<br />
Alles in allem war<br />
es ein gelungener<br />
Nachmittag mit viel<br />
Spaß, auch wenn es die<br />
Schulleiterin Simone Ganz<br />
noch immer nicht ganz glauben<br />
wollte, dass es tatsächlich<br />
so weit ist…<br />
Spendenaktion <strong>2011</strong><br />
Auch in diesem Jahr gibt es<br />
wieder eine Spendenaktion,<br />
die die Baden Lions in<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> durchführen<br />
werden: <strong>2011</strong> wird<br />
das Kinderhospiz Sterntaler<br />
unterstützt. „Unser Traum<br />
war es, ein Haus aufzubauen,<br />
in dem lebensbegrenzt<br />
erkrankte Kinder gemeinsam<br />
mit ihren Familien eine Zeit<br />
der Erholung und Regeneration<br />
verbringen können, eine<br />
Oase im Grünen zum Durchatmen<br />
und Kraft tanken,<br />
einen Ort der Wärme und<br />
Geborgenheit und des gegenseitigen<br />
Verständnisses“, so<br />
heißt es in der Infobroschüre<br />
des Kinderhospizes. Am<br />
Ortsrand von Dudenhofen/<br />
Pfalz steht eine alte Mühle,<br />
hier hat das Kinderhospiz<br />
eine Heimat gefunden.<br />
Aber nicht nur die Betreuung<br />
der letzten Lebensphase<br />
steht hier im Vordergrund:<br />
Es geht auch darum, die Familien<br />
rundum zu betreuen.<br />
Ein besonderer Blick gilt<br />
hierbei den Geschwisterkindern,<br />
die oft auch zurückste-<br />
cken müssen. Für sie gibt es<br />
ein wahres Spielparadies, in<br />
dem keine Wünsche unerfüllt<br />
bleiben.<br />
Das Kinderhospiz Sterntaler<br />
wird die alte Scheune<br />
abreißen und einen neuen<br />
Trakt für weitere zu betreuende<br />
Kinder aufnehmen.<br />
Dieses Vorhaben wollen wir<br />
gern unterstützen.<br />
Bei den kommenden Heimspielen<br />
bis Weihnachten wird<br />
eine Spendendose am Fanstand<br />
der Baden Lions stehen.<br />
Außerdem werden die<br />
Baden Lions eigene „Baden<br />
Lions Nikolausmützen“ verkaufen<br />
– hier kommt analog<br />
zum letzten Jahr der gesamte<br />
Erlös dem Kinderhospiz zu<br />
Gute. Die Mützen werden<br />
beim Pokal-Kracher gegen<br />
Hamburg sowie beim Bundesligaspiel<br />
gegen Hüttenberg<br />
verkauft.<br />
Bitte unterstützen Sie dieses<br />
großartige Projekt! �<br />
AUSWÄRTSEINSATZ<br />
Die Mannschaft braucht auch bei Auswärtsspielen unsere<br />
Unterstützung! Es kann JEDER mitfahren – man muss<br />
kein Mitglied der Baden Lions sein!<br />
Geplant sind:<br />
Sa., 10. Dezember: VfL Gummersbach<br />
Abfahrt: 10 Uhr Trainingshalle Kronau, Fahrpreis bis<br />
30 Personen 17 Euro; ab 35 Personen 15 Euro; ab 40 Personen<br />
12,50 Euro / Eintrittskarte: Sitzplatz 17 Euro, Ermäßigung<br />
Schwerbehinderte 12 Euro, Stehplatz 10 Euro.<br />
Ein Reisebus fährt ab 30 Personen!<br />
Anmeldung unter: fanbus@baden-lions.de.<br />
Bei Anmeldung als Anzahlung bitte 25 Euro auf das Konto<br />
38000349, BLZ 66391600 überweisen! Die Restzahlung<br />
erfolgt im Bus.<br />
Weitere Informationen bekommen Sie am Fanstand der<br />
Baden Lions in der SAP ARENA hinter Block 216 oder<br />
online unter http://www.baden-lions.de.<br />
Achtung:<br />
Aufgrund von Fernsehübertragungen kann es zu Spielverlegungen<br />
in der Bundesliga kommen!<br />
Stand: 15.11.<strong>2011</strong>
Fans<br />
Fan des Monats November<br />
Wie lange bist Du schon <strong>Löwen</strong> Fan?<br />
Wenn ich mich recht erinnere, sind die <strong>Löwen</strong> in der <strong>Saison</strong> 2004/05 aufgestiegen.<br />
Beim Aufstiegskampf war ich dabei und habe mein Herz an die <strong>Löwen</strong> verloren. In<br />
dieser Zeit hat mich ein Arbeitskollege auf den Geschmack gebracht. Er hielt mich auf<br />
dem Laufenden und besorgte mir immer Karten. Heute erzählt er mit Stolz, dass er<br />
mich zum Fan gemacht hat – recht hat er!<br />
Was war Dein tollstes Erlebnis mit den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>?<br />
Das Pokalspiel in Bittenfeld, bei dem es Spitz auf Knopf stand und ich literweise Baldrian<br />
benötigte. Es war Kampf pur und alle Mitgereisten waren hinterher genauso fertig<br />
wie unser <strong>Löwen</strong>rudel, aber glücklich!!! Es sind solche engen Kisten, die Mannschaft<br />
und Fans enger zusammenrücken lassen. Wie vor kurzem im Melsungen – Pokalfight:<br />
Die Mannschaft samt Trainerteam hat uns Fans an der Bande „abgeklatscht“ … Harz,<br />
Schweiß, Team und Fans … wir waren eins! Schade, dass man sich auch mal die Hände<br />
waschen muss…!<br />
Wer ist Dein Lieblingsspieler?<br />
Ivan, weil er immer alles gibt<br />
und ein verschmitztes Lächeln besitzt.<br />
Roland<br />
Mildenberger<br />
Ich trage ein <strong>Löwen</strong>-Outfi t, ...<br />
... weil ich im Inneren ein Löwe bin und es mit Stolz nach außen zeige.<br />
Baubeginn Spielplatz<br />
Ludwig-Guttmann-Schule Kronau<br />
71
Frisch, fasziniere nd,<br />
BLÜHEND<br />
ENTDECKE DIE NEUE KOLLEKTION<br />
Ein Geburtsstein ist ein kostbares Präsent und eine wundervolle Art das Geschenk des<br />
Lebens zu zelebrieren. Zwölf cabochongeschliffene Edelsteine eingefasst in Charms aus<br />
Sterling Silber, symbolisieren jeweils einen Monat des Jahres. Welche Farbe gehört zu Dir?<br />
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