To u re n und Kurse 200 - SAC Olten
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meraden alte Erinnerungen<br />
an diesen Felsen wach wurden.<br />
Über Ankehubel <strong>und</strong><br />
Buechmatt er<strong>re</strong>ichten wir<br />
Wolfisberg. Zwar sollten<br />
uns hier die Kameraden<br />
von der B-<strong>To</strong>ur erwarten,<br />
aber von ihnen war noch<br />
niemand in Sicht. So gönnten<br />
wir uns im Restaurant<br />
Alpenblick einen guten<br />
Trunk, wobei unse<strong>re</strong> zwei<br />
Geburtstagskinder Peter<br />
Bruckert (80) <strong>und</strong> Cäsar<br />
Vögeli (65) wie schon beim<br />
KaGi die edlen Spender<br />
wa<strong>re</strong>n. Herzlichen Dank!<br />
Nachdem nach <strong>und</strong> nach<br />
die Kameraden der B-<strong>To</strong>ur eingetroffen<br />
wa<strong>re</strong>n, konnten wir das Postauto<br />
besteigen <strong>und</strong> uns nach Niederbipp<br />
fah<strong>re</strong>n lassen, von wo uns die SBB wieder<br />
Emmental 9. Oktober <strong>200</strong>8<br />
Emmental gemütlich, so hat unser Wanderleiter<br />
Walter Wälti diese <strong>To</strong>ur betitelt!<br />
37 wanderlustige <strong>SAC</strong>-ler fühlten sich<br />
angesprochen <strong>und</strong> trafen mit SBB <strong>und</strong> BLS<br />
am Startort Zollbrück ein. Natürlich stärkten<br />
wir uns vor der «Arbeit» mit KaZü<br />
(Kaffee, Züpfen) im Restaurant «Brücke».<br />
Der Zopf ist hier im Emmental so quasi der<br />
Klassiker zum Vormittagskaffee.<br />
Nun begann die eigentliche <strong>To</strong>ur im Land<br />
der Wälder, Hügelzüge, Bergweiden,<br />
Chrächen <strong>und</strong> Gräben, die sich in ständigem<br />
Wechsel aneinander <strong>re</strong>ihten. Natürlich<br />
war der Hartbelag am Anfang <strong>und</strong><br />
Ende der Wanderung nicht zu vermeiden.<br />
Dafür entschädigten aber im Weiler<br />
«Ried» die stattlichen alten Bauernhäuser,<br />
Speicher <strong>und</strong> im Herbstkleid blühenden<br />
Gärten für die Strapazen. Nach steilen<br />
r<strong>und</strong> 300 Höhenmetern durch Wald <strong>und</strong><br />
Wiese er<strong>re</strong>ichten wir die Geilisguetegg,<br />
ein uralter Flurname, den wir eher als<br />
Erfindung der heutigen Zeit werten<br />
möchten... Beglückende Blicke in die tiefgefurchte<br />
Hügelwelt <strong>und</strong> eine erste kurze<br />
an die Einsteigebahnhöfe zurück brachte.<br />
Dem umsichtigen <strong>To</strong>u<strong>re</strong>nleiter Rolf F<strong>re</strong>y<br />
gilt unser aller Dank!<br />
Peter M<strong>und</strong>wiler<br />
Rast gewährte uns WL Walter an diesem<br />
einsam-besinnlichen Ort. Jetzt wurde der<br />
unte<strong>re</strong> Frittenbachgraben über die<br />
Rothenbüehlegg <strong>und</strong> das abgelegene<br />
Fluehüsli endgültig umwandert. Bald<br />
er<strong>re</strong>ichten wir ein altes Gehöft, das sich<br />
vor wenigen Jah<strong>re</strong>n zum «Restaurant<br />
Muser» gemausert hat. Der Bergbeizenname<br />
deutet auf die Tätigkeit eines<br />
frühe<strong>re</strong>n Besitzers hin – er war Emmentaler<br />
Feldmauser! Die Bernerplatte stand<br />
auf unse<strong>re</strong>m Mittagstisch be<strong>re</strong>it! Und<br />
auch auf die Meringue konnten erfahrungsgemäss<br />
einige nicht verzichten...<br />
Gestärkt gings nun zum letzten Teil, der<br />
uns immerhin von über 1000 m auf 673 m<br />
zum Bahnhof Langnau hinunter führte.<br />
Vorbei an der Hulle<strong>re</strong>nschür er<strong>re</strong>ichten<br />
wir den legendä<strong>re</strong>n Dürsrütiwald. Es handelt<br />
sich dabei um ein einstiges Weisstannen-Reservat,<br />
in welchem lange Zeit die<br />
grössten Weisstannen der Schweiz standen.<br />
Nur einen dieser Baumriesen liess der<br />
Sturm Lothar Ende 1999 weiterleben... Ein<br />
Baum von 55 m Höhe <strong>und</strong> 1 1 /2 m Durchmesser<br />
ist wahrlich nicht alltäglich!<br />
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