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To u re n und Kurse 200 - SAC Olten

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Auf dem 20-minütigen Marsch zum<br />

Golzersee <strong>re</strong>sp. dem gleichnamigen Gasthaus<br />

werden uns die örtlichen Produkte<br />

angeboten wie frische Heidelbee<strong>re</strong>n, gute<br />

Wanderstöcke aus Haselruten zu Fr. 5.–<br />

<strong>und</strong> eine Auswahl von inte<strong>re</strong>ssanten<br />

Mineralien aus dem anstehenden kristallinen<br />

Gr<strong>und</strong>gebirge. Unser <strong>To</strong>u<strong>re</strong>nleiter<br />

Roman lässt uns genügend Zeit für das im<br />

F<strong>re</strong>ien servierte Ka-Gi, offeriert von<br />

unse<strong>re</strong>m Jubilar Urs, welcher kürzlich den<br />

80-sten feiern durfte.<br />

Die 13 Teilnehmer der Gruppe B werden<br />

von Walter W. bet<strong>re</strong>ut <strong>und</strong> verbringen<br />

einen beschaulichen Tag mit dem Besuch<br />

des Sees, einem schönen Aussichtspunkt<br />

<strong>und</strong> später dem Gasthaus Lengi, welches<br />

im Talboden, oberhalb Bristen, von Astrid<br />

Epp mit viel Gastf<strong>re</strong><strong>und</strong>schaft betrieben<br />

wird. Für die Gruppe A bedient sich der<br />

<strong>To</strong>u<strong>re</strong>nleiter eines Tempomates alias Rolf,<br />

welcher an der Spitze der 30 Wande<strong>re</strong>r<br />

ein sehr <strong>re</strong>gelmässiges angenehmes<br />

Tempo vorlegt, so dass alle problemlos<br />

folgen können; Bravo Rolf!<br />

Der Höhenweg bietet einen prächtigen<br />

Ausblick über das Ost-West-Tal, welches<br />

im Norden von den Windgällen flankiert<br />

wird <strong>und</strong> im Süden gegen das Oberalpstock-Massiv<br />

verläuft. Beim Aufstieg begleiten<br />

uns zur<br />

Linken die schroffen<br />

Klippen der<br />

Windgällen <strong>und</strong><br />

zur Rechten eine<br />

grossartige<br />

Gebirgslandschaft<br />

mit dem Stalder<br />

<strong>und</strong> Tschingelfirn,<br />

welche tosende<br />

Bergbäche<br />

speisen. Im Osten<br />

wird das Tal durch<br />

den Hüfi-Firn geschlossen.<br />

Kurz<br />

nach dem Kulminationspunkt,<br />

1880 m, wird ausgiebigMittagsrast<br />

gehalten.<br />

Der Abstieg folgt weiterhin in östlicher<br />

Richtung über meh<strong>re</strong><strong>re</strong> Bachläufe, die<br />

dank neuen Metallbrücken bequem überquert<br />

werden können. Im Tritt wendet der<br />

Weg nach Westen <strong>und</strong> jetzt liegen die<br />

bekannten Wasserfälle di<strong>re</strong>kt vor uns.<br />

Faszinie<strong>re</strong>nd, wie das Wasser aus grosser<br />

Höhe über die Felsen springt <strong>und</strong> vielfältige<br />

Bilder formt. Dutzende kleine<strong>re</strong><br />

<strong>und</strong> grösse<strong>re</strong> Sturzbäche auf beiden<br />

Talseiten bieten ein überwältigendes<br />

Schauspiel. Dieses Wasserspiel begleitet<br />

uns bis zum Hotel Maderanertal. Dort<br />

wartet unser «Erstfelder» Mitglied Peter<br />

auf unser Eint<strong>re</strong>ffen. Nach kurzer Einkehr<br />

ziehen Wolken auf, die uns zum vorzeitigen<br />

Aufbruch bewegen. Unterwegs beginnt<br />

es dann auch zu <strong>re</strong>gnen. Entlang<br />

dem Chärstelenbach macht uns Peter auf<br />

die riesigen Gesteinsmassen aufmerksam,<br />

welche dieser Bach anlässlich des Hochwassers<br />

im August <strong>200</strong>5 verschoben hatte.<br />

Der Weg musste praktisch neu angelegt<br />

werden, <strong>und</strong> auch Bristen wurde damals<br />

mit Schutt eingedeckt.<br />

Die Zeit <strong>re</strong>icht, um in der Wirtstube Legni<br />

die Gruppe B zu t<strong>re</strong>ffen <strong>und</strong> <strong>re</strong>ichlich den<br />

Abschluss dieser einzigartigen <strong>To</strong>ur zu geniessen.<br />

Ein grosser Dank an <strong>To</strong>u<strong>re</strong>nleiter<br />

Roman für diese ausgewogene <strong>und</strong> erlebnis<strong>re</strong>iche<br />

<strong>To</strong>ur in einem eher selten begangenem<br />

Gebiet. Walter Gsell<br />

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