To u re n und Kurse 200 - SAC Olten
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Linkerhand suchten wir den Aufstieg zur<br />
Cadlimohütte, Erinnerungen an frühe<strong>re</strong><br />
<strong>To</strong>u<strong>re</strong>n kamen sicher beim einen <strong>und</strong><br />
andern auf. Ein wenig Wissen nebenbei:<br />
die weissen Dolomit-Gesteins-Flecken sind<br />
Zeugen eines Bauproblems des Gotthard-<br />
Basistunnels. Die Piora-Dolomit-St<strong>re</strong>cke<br />
erwies sich dann glücklicherweise nicht so<br />
tief wie von einigen befürchtet.<br />
Auf 2026 m gab es die langersehnte kurze<br />
Pause! Dann ging es schon weiter über<br />
Fontanella zur Mittagsrast. Die Verpflegung<br />
gab es aus dem Rucksack. Ironischerweise<br />
wurde das Essen in Sichtweite<br />
der Capanna Cadagno SAT eingenommen.<br />
Die 11 Teilnehmer der Gruppe B hätten<br />
aus der Capanna unser Picknick beobachten<br />
können, hätten sie denn gewollt.<br />
Sie begnügten sich nämlich mit der<br />
Seenwanderung, auf weniger steigenden<br />
Pfaden <strong>und</strong> der anschliessenden Rast in<br />
der Capanna.<br />
Der Abstieg zur Alp Piora führte uns an<br />
einer bekannten Alp-Käse<strong>re</strong>i vorbei. Die<br />
hergestellten Produkte könnte man auch<br />
in Zürich an der Bahnhofstrasse feilbieten,<br />
die P<strong>re</strong>isklasse ist doch sehr ähnlich.<br />
Auch das gibt es: An einer Alpweide in<br />
Cadagno di Fuori steht ein Parkautomat<br />
auf 1987 m ü.M.! Er passt überhaupt nicht<br />
in die Landschaft, wird aber wohl notwendig<br />
sein.<br />
Entlang des Ritomsees ging es leicht<br />
abwärts zur Staumauer. Zurück zum<br />
Maderanertal 11. September <strong>200</strong>8<br />
Am Morgen früh um 5 Uhr aufstehen, damit<br />
man mit öV zeitig im Maderanertal<br />
ankommt, ist sicher eine Herausforderung.<br />
Alle der 43 angemeldeten<br />
Seniorinnen <strong>und</strong> Senio<strong>re</strong>n wa<strong>re</strong>n aber zur<br />
Stelle, als sich der Zug um 06.33 Uhr in<br />
<strong>Olten</strong> in Bewegung setzte. Das Wetter<br />
zeigte sich von der schönen Seite, war es<br />
doch schon am Morgen warm <strong>und</strong> sonnig.<br />
In Erstfeld erwartet uns das Postauto,<br />
welches uns di<strong>re</strong>kt über Amsteg nach<br />
Bristen bringt. Dank Roman ein di<strong>re</strong>kter<br />
«Fuchsloch» (Restaurant) bei der Piora<br />
Station. Nebst Gipfeli <strong>und</strong> Kaffee am<br />
Morgen gab es jetzt auch noch ande<strong>re</strong><br />
stärkende Getränke.<br />
Es wa<strong>re</strong>n sicher auch ande<strong>re</strong> froh, dass es<br />
nicht mehr durchs Gotthard-Loch ging.<br />
Die Route darüber bot bedeutend nachhaltige<strong>re</strong><br />
Schönheiten. Das Gotthard-<br />
Mätteli, etwas unter der Passhöhe, mit<br />
Tischen <strong>und</strong> Bänken im sonnigen Gelände,<br />
war dann unser Ziel für den Abschlusstrunk.<br />
Die anwesenden Gäste merkten<br />
schnell, dass wir die ganze Gartenwirtschaft<br />
benötigten. Es kam richtiggehend<br />
Hüttenstimmung auf am Ort von<br />
Pauls Jugendzeit. Hätten wir nicht noch<br />
eine Rückfahrt vor uns gehabt, wä<strong>re</strong>n wir<br />
sicher noch länger geblieben.<br />
Für Überraschung sorgte dann noch Hans<br />
von der Alp in Oberbuchsiten. Schon am<br />
Morgen hatte er eine Kiste mit Getränken<br />
in den Car verladen. Ein <strong>re</strong>issender Absatz<br />
war ihm garantiert. Schliesslich ist viel<br />
trinken ja auch ges<strong>und</strong>!?<br />
Pünktlich wie die Abfahrt, so pünktlich<br />
war unse<strong>re</strong> Ankunft in <strong>Olten</strong>: 19:30 Uhr.<br />
Wir haben einen w<strong>und</strong>ervollen Tag verbracht.<br />
<strong>To</strong>u<strong>re</strong>nleiter Paul Regli <strong>und</strong> dem<br />
«Tempomaten» Rolf F<strong>re</strong>y nochmals einen<br />
herzlichen Dank für den e<strong>re</strong>ignis<strong>re</strong>ichen<br />
<strong>und</strong> perfekt organisierten Tag.<br />
Leitspruch: Komm auch mit, wenn du ein<br />
GA hast!<br />
Bene Hoedl<br />
Kurs! Unterwegs beherrschen die imposanten<br />
Installationen des letzten Tunnelbauloses<br />
der Alptransit, Erstfeld-Amsteg,<br />
das Bild. Die ca. 300 m hohe Steilstufe<br />
zwischen Amsteg <strong>und</strong> Bristen überwindet<br />
die schmale Strasse in engen Windungen,<br />
welche einigen unse<strong>re</strong>r Passagie<strong>re</strong> das<br />
Zittern beibringen. Der Fah<strong>re</strong>r löst seine<br />
Aufgabe mit dem <strong>re</strong>lativ grossen Fahrzeug<br />
aber kompetent. Die Golzern-Gondeln<br />
bringen uns in Achtergruppen auf<br />
die r<strong>und</strong> 550 m höher gelegene Geländeterrasse.<br />
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