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To u re n und Kurse 200 - SAC Olten

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Hohgant «Nordwestgrat» 7. September <strong>200</strong>8<br />

oder was macht man nicht alles für eine Meringue.<br />

Vor 13 Jah<strong>re</strong>n war ich mit dem <strong>SAC</strong> zum<br />

erstenmal am Hohgant. Mit dabei wa<strong>re</strong>n<br />

damals u.a. Ve<strong>re</strong>na Kläusler, Adrian<br />

Steinbeisser <strong>und</strong> Beat Arber. Selbiger<br />

Adrian führte uns diesmal auf den Gipfel<br />

<strong>und</strong> auch Ve<strong>re</strong>na nahm wieder teil. Dazu<br />

kamen weite<strong>re</strong> 9 <strong>SAC</strong>-lerInnen, die sich<br />

dem angekündigten schönen Herbstwetter<br />

<strong>und</strong> einer Dessert-Delikatesse hingeben<br />

wollten.<br />

Im <strong>To</strong>u<strong>re</strong>nprogramm suggerierte Adrian<br />

neben einem «Aufstieg der steile<strong>re</strong>n<br />

Sorte» auch einen «Merängge»-Halt am<br />

Zielort. Im Internet wird man gluschtig:<br />

«Ob nach einem guten Essen als krönender<br />

Abschluss, oder als Zvieri-Höhepunkt<br />

Ih<strong>re</strong>s Ausfluges ins Emmental – unse<strong>re</strong><br />

weitherum berühmten Kemmeriboden-<br />

Meringues werden auch Sie begeistern!».<br />

Na – wenn das keine <strong>To</strong>ur über den<br />

Hohgant <strong>re</strong>chtfertigt?<br />

Wie nach Rom gibt es meh<strong>re</strong><strong>re</strong> Wege in<br />

dem Dolomiten-ähnlichen Karstgebirgsstock.<br />

Die von Bumbach aus füh<strong>re</strong>nde<br />

«Di<strong>re</strong>tissima» war vor wenigen Jah<strong>re</strong>n<br />

ausgelassen worden, was aber Adrian<br />

nicht daran hinderte, den Weg im vergan-<br />

Nicht im Südtirol, sondern Berner Voralpen:<br />

Der Hohgant von Süden<br />

Fotos: Ingo Seidl<br />

20<br />

genen Jahr zu <strong>re</strong>kognoszie<strong>re</strong>n – <strong>und</strong> siehe<br />

da – die kritischen Stellen wa<strong>re</strong>n durch<br />

eine Neu-Trassierung ersetzt worden.<br />

Trotzdem verlangt der Weg weiterhin<br />

eine erhöhte Vorsicht, sind doch meh<strong>re</strong><strong>re</strong><br />

Abschnitte ausgesetzt, sehr steil <strong>und</strong> in<br />

den Schattenbe<strong>re</strong>ichen rutschig. Also<br />

Achtung nach Regentagen!<br />

Aber alles der Reihe nach: Nach einer flotten<br />

öV-Reise nach Bumbach (Schangnau)<br />

gings schon nach den ersten Metern zügig<br />

in Richtung des hochnebelumwaberten<br />

Hohgant. Hie <strong>und</strong> da liess sich der Gipfel<br />

blicken <strong>und</strong> unse<strong>re</strong> Hoffnung auf einen<br />

kla<strong>re</strong>n Herbsttag – wie vom Wetterdienst<br />

versprochen – als be<strong>re</strong>chtigt erscheinen.<br />

Wie schon oben angekündigt, folgten wir<br />

dem steilen Wald-, Erlengebüsch- <strong>und</strong><br />

Grasgrat zur neuen Variante, die sich<br />

dank einer Sicherung als gut gangbar<br />

erwies. Von der «Furgge» aus er<strong>re</strong>ichten<br />

wir über einen «Bandweg» den letzen<br />

Aufschwung im Hohgant, zum «Furggengütsch»<br />

<strong>und</strong> standen bald danach am<br />

«Steinmänndli»–Gipfel.<br />

Wie war doch schon der Wetterbericht?<br />

Klar <strong>und</strong> nebelf<strong>re</strong>i? Ja, aber über 2197 m!<br />

Wir befanden uns in<br />

einem Nebel- oder<br />

Wolkengemisch, das<br />

bisweilen die Sonne<br />

durchliess <strong>und</strong> auch<br />

einige Ausblicke in die<br />

Berner Oberländer<br />

gestattete. Daneben<br />

sorgte die Bise für<br />

frische Luft. Die nun<br />

immer konk<strong>re</strong>te<strong>re</strong>n<br />

«Merängge»-<br />

Wünsche zusammen<br />

mit den kühlen<br />

Umgebungsbedingun<br />

gen verkürzten die<br />

Gipfelpause <strong>und</strong> wir<br />

machten uns auf den<br />

Weg: zurück über den<br />

«Bandweg» <strong>und</strong> über<br />

steile Grashänge zu

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