Leseprobe Für immer und finnisch

»Okay …« Emilia schloss ihre Lider und stöhnte erneut leise
auf.
»Brauchst du noch lange?« Er räusperte sich.
»Kommt darauf an?!« Sie sank tiefer ins Badewasser und
schaute ihn mit halbgeöffneten Lidern aufreizend an.
»Emilia!« Panu hatte noch nie viel von Selbstbeherrschung
gehalten, warum sollte er ausgerechnet jetzt damit anfangen?
Mit einem großen Schritt war er wieder an der Wanne. Er
wollte sich gerade das Shirt abstreifen, als Emilia flink
emporschoss, den Wasserhahn aufdrehte, die Handbrause aus
der Wanne hob und auf ihn zielte. Zu verblüfft, um sich zu
schützen, bekam er den kalten Strahl erst ins Gesicht, dann auf
die Brust und gleich darauf gezielt in den Schritt. Emilia
gluckste vor Vergnügen, rief lauthals: »Rache«, und sprang auf.
»Emilia, stopp!« Er hielt sich schützend eine Hand vors
Gesicht und versuchte, mit der anderen nach dem Duschkopf
zu greifen. Aber Emilia war schneller und er schluckte einen
Schwall Wasser. Hustend senkte er die Hand und schaute sie
durchdringend an. »Findest du das lustig?«
»Jaaha …« Sie kicherte, als ihn der Strahl im Ohr traf.
Er schüttelte sich. »Biest!«
Emilia quiekte auf, als Panu mit einer schnellen Bewegung
plötzlich vollbekleidet samt Turnschuhen in der Wanne stand
und ihr den Duschkopf aus der Hand riss. »So, meine Süße.
Jetzt bist du dran.«
Sie lehnte sich gegen die Kacheln und warf ihm einen
lasziven Blick zu. »Ich bin schon nass. Du kannst mich nicht
ärgern.«
Anstatt etwas zu erwidern, drehte er kommentarlos die
Handbrause auf Massagefunktion und ließ den nunmehr
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