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ich möchte den Rest meines Lebens <strong>und</strong> noch viel länger mit<br />
dir verbringen. Ich liebe dich aus tiefstem Herzen.«<br />
»Jaaa …« Emilia schaute ein letztes Mal in den großen<br />
Spiegel, der in Panus Schlafz<strong>immer</strong> hing. »Ich bin fertig!«<br />
Nervös zupfte sie an ihrem Kleid <strong>und</strong> steckte ihre Füße in die<br />
zartblauen High-Heels. Sie kniff sich noch einmal fest in beide<br />
Wangen, um diesen ein klein wenig mehr Farbe zu verleihen<br />
<strong>und</strong> öffnete aufgeregt die Tür zum Wohnz<strong>immer</strong>, wo Panu seit<br />
nunmehr gut einer halben St<strong>und</strong>e auf glühenden Kohlen saß.<br />
Schüchtern trat sie ihm entgegen <strong>und</strong> wartete gespannt auf<br />
seine Reaktion.<br />
Sprachlos starrte er sie mit offenem M<strong>und</strong> an.<br />
Emilia sah traumhaft schön aus. Um ihre zierliche Figur<br />
schmiegte sich ein schulterfreies, zartblaues Kleid aus Seide im<br />
Empirestil. Kurz unter ihrem üppigen Busen saß ein tiefblaues<br />
Satinband, das vom einzigen Accessoire, einer silbernen<br />
Spange, verziert wurde. Der weiche Stoff fiel gerade um Hüfte<br />
<strong>und</strong> Beine bis zum Boden. Ihre kurzen, braunen Haare waren<br />
hinters Ohr geklemmt <strong>und</strong> nur eine einzige Locke kringelte<br />
sich vorwitzig ums Ohrläppchen. Ihre rauchgrauen Augen<br />
sch<strong>immer</strong>ten wie der herzförmige Achat den sie an einer zarten<br />
Kette um den Hals trug.<br />
Langsam <strong>und</strong> voller Bew<strong>und</strong>erung stand Panu von der Couch<br />
auf.<br />
Er hatte zwar keine Ahnung gehabt, was ihn erwarten würde,<br />
war sich aber absolut sicher gewesen, dass sie wie <strong>immer</strong> nur<br />
umwerfend aussehen konnte. Und so war es auch. Emilia<br />
*<br />
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