MONET RENOIR CEZANNE DEGAS LAUTREC - Albertina
MONET RENOIR CEZANNE DEGAS LAUTREC - Albertina
MONET RENOIR CEZANNE DEGAS LAUTREC - Albertina
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Alfred Sisley, Brücke bei Hampton Court, 1874, (Detail); Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln ; © RBA, Köln<br />
Programm<br />
für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
in Gruppen<br />
IMpRESSIONISMUS<br />
11.9.2009 –10.1.2010<br />
<strong>MONET</strong><br />
<strong>RENOIR</strong><br />
<strong>CEZANNE</strong><br />
<strong>DEGAS</strong><br />
<strong>LAUTREC</strong><br />
Albert Besnard, Eine Wiese im Park von Calais, 1890, (Detail); Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln; © RBA, Köln
Impressionismus<br />
Wie das Licht auf die Leinwand kam …<br />
… ist die umfassendste Ausstellung zur Malerei des französischen Impressionismus, die jemals in Österreich<br />
gezeigt wurde, und somit das Ausstellungshighlight des aktuellen Wintersemesters.<br />
Erstmals werden neben kunsthistorischen und ästhetischen Aspekten technische und technologische Erkenntnisse,<br />
die in einem fünfjährigen Forschungsprojekt gewonnen wurden, präsentiert. Dies ermöglicht einen völlig<br />
neuen, spektakulären Blick auf die Entstehungsgeschichte, die Techniken und Malweisen des Impressionismus.<br />
Insgesamt 180 Exponate aus dem Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, der <strong>Albertina</strong> und der<br />
Sammlung Batliner sowie aus Privatbesitz und aus internationalen Museen entführen Sie in die faszinierende<br />
Welt der impressionistischen und postimpressionistischen Malerei.<br />
Ergänzt werden die Bilder, Zeichnungen und Plakate durch Objekte aus Künstlerbesitz und historische Mal-<br />
utensilien. Diese Gegenstände veranschaulichen den Alltag eines Malers vor über 100 Jahren und schildern<br />
lebendig die künstlerischen Arbeitsbedingungen und Herausforderungen der damaligen Zeit.<br />
Wie gewohnt wird die Ausstellung durch unser umfangreiches Vermittlungsprogramm „zum Leben erweckt“.<br />
Interaktiv oder gesprächsorientiert, mit einer Dauer von 30, 60 oder 90 Minuten, mit kostenfreiem Workshop<br />
im Format Werk-Atelier oder ausschließlich Kunstgespräch, auf Deutsch oder in einer Fremdsprache – suchen<br />
Sie sich das für Ihre Klasse/Gruppe passende Museumserlebnis aus. Damit Ihr <strong>Albertina</strong>-Besuch perfekt in Ihren<br />
Unterricht passt, stimmen wir gerne auf Wunsch die Führung nach Ihren Vorstellungen und Lehrzielen ab.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Ines Groß-Weikhart & das Team der <strong>Albertina</strong> Kunstvermittlung<br />
Ausstellungskalender<br />
Sammlung Batliner<br />
Meisterwerke der Moderne<br />
ab 3. Oktober 2009<br />
Günter Brus & Arnulf Rainer<br />
Am Horizont der Dinge<br />
14. Oktober 2009 bis 10. Jänner 2010<br />
Im Auftrag des Kaisers<br />
Jakob und Rudolf von Alt<br />
12. Februar bis 24. Mai 2010<br />
Habsburgische Prunkräume
Vermittlungsprogramme<br />
Ab 4 Jahren<br />
Farbtupfenzauberei<br />
Bei diesem sehr spielerischen Ausstellungsrundgang schlüpfen die<br />
jüngsten Besucher in die Rolle eines Malers und erfahren, was es alles<br />
braucht, um ein Bild herzustellen. Bei der Betrachtung weniger ausgewählter<br />
Bilder lüften sie das Geheimnis, wie die Impressionisten aus<br />
vielen bunten Farbpunkten Gegenstände zauberten. Dabei erarbeiten<br />
die Kinder mühelos die Grundbegriffe des Bildaufbaus (Farben und<br />
Formen) und der Farbmischung und beschäftigen sich mit technischen<br />
Fragestellungen.<br />
Auch werden die Hauptvertreter des Impressionismus und ihre Biografien<br />
vorgestellt.<br />
Ab 6 Jahren<br />
Monet und die Detektive<br />
So intensiv wurde die Kunst des Impressionismus noch nie durchleuchtet!<br />
Modernste Untersuchungen (Materialanalyse sowie Röntgen-,<br />
Ultraviolett- und Infrarotstrahlung) eröffnen den jungen Kunstdetektiven<br />
einen neuen Blick auf die Maltechniken eines Gauguin, Monet,<br />
Renoir oder van Gogh und lassen tiefer in die alltägliche Welt der impressionistischen<br />
Meister eintauchen.<br />
Warum die Erfindung des Borstenpinsels und der Farbtuben und warum<br />
der Sonnenschirm maßgeblich an der Entwicklung des Impressionismus<br />
beteiligt waren und viele weitere spannende Geschichten rund um die<br />
Maler dieser Zeit, erfahren die Kinder in dieser Mitmachführung.<br />
Claude Monet, während er ein Bild im Atelier überarbeitet, Photographie um<br />
1920, Musée du Louvre, Bibliothèque et Archives, Paris<br />
Viele interaktive Spiele und<br />
Versuche begleiten dieses – für<br />
manche junge Teilnehmer vielleicht<br />
das erste – Ausstellungserlebnis,<br />
bei dem Spaß<br />
und Freude an der Kunst im<br />
Vordergrund stehen.<br />
Nach dem Ausstellungsbesuch<br />
zaubern die Kinder im Format<br />
Werk-Atelier selbst mit Farbpunkten<br />
und Pinselklecksen.<br />
Danach übersetzen sie im Format<br />
Werk-Atelier ihre Eindrücke aus<br />
dem Ausstellungsbesuch in eine<br />
„impressionistische Collage“.<br />
Claude Monet, Blick auf Vétheuil, 1881, (Detail); © <strong>Albertina</strong>, Wien – Sammlung Batliner
Pierre-Auguste Renoir, Frau mit Sonnenschirm in einem Garten, 1875/76; © Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid<br />
Ab 10 Jahren<br />
Drinnen oder draußen?<br />
Die Erfindung der Tubenfarbe und andere technische Errungenschaften<br />
im ausgehenden 19. Jahrhundert revolutionierten die Kunstgeschichte.<br />
Erstmals war es möglich, ein Gemälde ohne große Mühe außerhalb des<br />
Ateliers anzufertigen, da man Farben und andere Malutensilien ganz<br />
einfach einpacken und mitnehmen konnte. Claude Monet behauptete<br />
sogar, niemals ein Atelier besessen zu haben, da die Natur selbst sein<br />
Atelier gewesen sei. Das Erlebnis der unmittelbar beobachteten Lichtstimmung<br />
und die Farbatmosphäre unter freiem Himmel veränderten<br />
die Themen der Kunst und das Aussehen der Bilder von Grund auf. Aber<br />
wurden wirklich alle Bilder unter freiem Himmel gemalt? Viele technische<br />
Erfindungen erleichterten die Arbeit im Freien, doch war nicht<br />
alles so spontan, wie uns die Impressionisten glauben lassen möchten.<br />
Schwerpunkt dieses Ausstellungsrundgangs ist es festzustellen, in welcher<br />
Weise technische Neuerungen die Entstehung des Impressionismus<br />
ermöglichten und inwieweit die Bilder tatsächlich plein-air (unter<br />
freiem Himmel) oder doch im Atelier entstanden sind.<br />
Freilichtmalerei-Ausstattung des Malers Jules-Ernest Renoux, o.J, Musée des Beaux-Arts de la Ville de Paris, Petit Palais<br />
Der anschließende Workshop<br />
versetzt die SchülerInnen in<br />
die Situation der Impressionisten,<br />
da auch sie Materialentscheidungen<br />
für ihr Bild treffen<br />
müssen: Pigment versus Tube,<br />
Rundpinsel versus flacher<br />
Pinsel, grober versus feiner<br />
Bilduntergrund ...<br />
Foto: © <strong>Albertina</strong>, Wien
Ab 15 Jahren<br />
Vom Gespött zur Sensation: die wahre Geschichte<br />
des Impressionismus<br />
Glaubt man den Umfragen, zählt der Impressionismus heute zu den<br />
bekanntesten und weltweit beliebtesten Kunstrichtungen. Das war<br />
nicht immer so. So geht beispielsweise der Name für die Gruppe unabhängiger<br />
Künstler, die sich 1873 zu einer gemeinsamen Ausstellung<br />
zusammenfand, auf eine spöttische Bezeichnung des Journalisten<br />
Louis Leroy zurück. Dieser griff auf den Titel eines in der Ausstellung<br />
präsentierten Werks von Claude Monet, „Impression, soleil levant“,<br />
zurück. Jedoch bezeichnete der französische Begriff impression damals<br />
nicht nur, wie von Monet gemeint, den Sinneseindruck, sondern auch<br />
die Grundierung bzw. den einfachen Anstrich von beispielsweise Fassaden.<br />
Damit brachte Leroy die Irritation des zeitgenössischen Publikums<br />
auf den Punkt, das mit großem Unverständnis auf den unvollendeten,<br />
spontanen Charakter der Werke reagierte.<br />
Doch ist der Impressionismus wirklich so spontan und naturverbunden?<br />
Naturwissenschaftliche Forschungen eröffnen neue Perspektiven<br />
in der Beurteilung dieser Kunstrichtung. Bei diesem Ausstellungsrundgang<br />
sollen sich die Schüler ein Urteil bilden.<br />
Anmeldung und Info:<br />
<strong>Albertina</strong> Kunstvermittlung<br />
1010 Wien, <strong>Albertina</strong>platz 1<br />
T +43 (0)1 534 83-540, -541, -545<br />
F +43 (0)1 534 83-547<br />
E schule@albertina.at<br />
Foto: © <strong>Albertina</strong>, Wien<br />
Wie immer gibt es für jede/-n<br />
SchülerIn ein Handout, das die<br />
wichtigsten Informationen zur<br />
Ausstellung zusammenfasst –<br />
ein Service der <strong>Albertina</strong> zur<br />
Ergänzung der BE-Mappe.<br />
Beim praktischen Teil im<br />
Atelier konstruieren die<br />
SchülerInnen ihr Bild unter<br />
Verwendung impressionistischer<br />
Planungs- und<br />
Konstruktionshilfen.<br />
Berthe Morisot, Der Hafen von Nizza, 1881/82, (Detail); Wallraf-Richartz-Museum &<br />
Fondation Corboud, Köln; © RBA, Köln
Fotos: © <strong>Albertina</strong>, Wien<br />
Empfang für PädagogInnen<br />
Präsentation der Vermittlungsprogramme, Führung durch die Ausstellung<br />
Mittwoch, 16.9.2009, 17 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Lehrerführungen<br />
22. September 2009, 16.30 Uhr<br />
24. September 2009, 16.30 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Weitere Angebote der <strong>Albertina</strong> Kunstvermittlung<br />
Überblicksführung für Erwachsene (ohne Anmeldung)<br />
Samstag, Sonntag, Feiertag, 15.30 Uhr<br />
Mittwoch, 18.30 Uhr<br />
Freitag, 10.30 Uhr<br />
<strong>Albertina</strong> Family<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat, 15.30 bis 18 Uhr<br />
Spiel und Spaß bei der interaktiven Führung durch die aktuelle Ausstellung und<br />
danach kreatives Umsetzen der Kunsteindrücke im Format Werk-Atelier.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Advent in der <strong>Albertina</strong><br />
Jeweils Samstag, 15.30 bis 18 Uhr:<br />
28. November, 5., 12. und 19. Dezember 2009<br />
Anmeldung erforderlich<br />
<strong>Albertina</strong> Weihnachtswerkstatt<br />
Donnerstag, 24. Dezember 2009, 10 bis 13 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich<br />
<strong>Albertina</strong> Ferienspiel<br />
Jeden Mittwoch in den Wiener Schulferien, 10 bis 13 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Workshops für Artivity-Club-Mitglieder<br />
Alle Infos und Termine auch unter: www.albertina.at/kunstvermittlung
Informationen rund um Ihren Besuch<br />
Dauer<br />
Der altersgerecht gestaltete Rundgang durch die<br />
jeweilige Ausstellung dauert 60 Minuten. Nach dieser<br />
interaktiven Führung besteht die Möglichkeit,<br />
ohne Mehrkosten in unseren Format Werk-Ateliers<br />
an einem auf den Führungsinhalten aufbauenden<br />
Workshop teilzunehmen, Dauer: 30 Minuten.<br />
Selbstverständlich kann die Führung auch ohne<br />
Atelierteil gebucht werden.<br />
Sprachen<br />
Alle Kunstvermittlungsprogramme können selbstverständlich<br />
ohne Aufpreis in Fremdsprachen<br />
gebucht werden. Zur Auswahl stehen: Englisch,<br />
Französisch, Spanisch, Italienisch, Bosnisch, Tschechisch,<br />
Kroatisch, Serbisch und Russisch sowie, auf<br />
Anfrage, Gebärdensprache.<br />
Kosten *<br />
Eintritt und Führungsbeitrag im Klassenverband<br />
(mind. 12 Schüler): pro Schüler € 5,50.<br />
Eintritt (ohne <strong>Albertina</strong>-Kunstvermittlungsprogramm)<br />
im Klassenverband: pro Schüler € 3,50.<br />
Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei.<br />
Führungsbeitrag für eine Kindergartengruppe<br />
(max. Kinderanzahl 15): € 70,–.<br />
LehrerInnen und Begleitpersonen (max. 2 pro Schul-<br />
klasse/Gruppe) besuchen die Ausstellung gratis<br />
und tragen während des Museumsaufenthalts die<br />
Verantwortung für die Gruppe.<br />
Mit dem Stammkundenprogramm „<strong>Albertina</strong> Kunstpass“<br />
können bei jeder gebuchten Führung Kunstpunkte<br />
gesammelt werden. Bei der 6. Führungsbuchung<br />
wird der vollgeklebte Pass an der Kassa<br />
gegen fünf Freikarten eingelöst. Der Kunstpass ist<br />
übertragbar und gilt zwei Jahre.<br />
Gruppengröße<br />
Kunstbetrachtung in kleinem Kreis bindet die Schüler<br />
stärker ein und lässt sie noch mehr vom Ausstellungsbesuch<br />
profitieren.<br />
Aus diesem Grund bieten wir an, Schülergruppen<br />
mit mehr als 24 Personen zu teilen, das heißt, es<br />
finden zwei zeitgleiche Führungen für die Klasse<br />
statt. Für Kindergarten- und Vorschulgruppen gilt<br />
die Höchstteilnehmerzahl von 15 Kindern.<br />
Storno<br />
Bis zu 2 Arbeitstage vor dem gebuchten Termin ist<br />
keine Stornogebühr zu entrichten. Bei nicht fristgerechter<br />
Absage bzw. Nichterscheinen der Gruppe<br />
werden € 55,– in Rechnung gestellt. Ebenso fällt<br />
eine Stornogebühr an, wenn eine Schülergruppe,<br />
die mit mehr als 24 Personen angemeldet wurde<br />
– also zwei Führungen gebucht hat –, unter diese<br />
Teilnehmerzahl fällt.<br />
Termine, Öffnungszeiten<br />
Beginnzeiten und Dauer gebuchter Führungen<br />
während der Öffnungszeiten (täglich 10 bis 18 Uhr,<br />
Mittwoch bis 21 Uhr) können bei der Anmeldung individuell<br />
vereinbart werden. Für Kindergärten, Vorschulgruppen<br />
bzw. Schulklassen, die eine Führung in<br />
Anspruch nehmen, öffnet die <strong>Albertina</strong> wochentags<br />
um 8 Uhr.<br />
Begleitpersonen, die ein Programm gebucht haben,<br />
haben die Möglichkeit, die Ausstellungen im Vorhinein<br />
kostenlos zu besuchen.<br />
Bitte vereinbaren Sie dafür einen Termin.<br />
Anmeldung<br />
Wir bitten alle Gruppen – auch jene, die keine Führung<br />
in Anspruch nehmen – um Anmeldung. Wenden<br />
Sie sich bitte telefonisch an (0)1 534 83-540, -541<br />
oder -545 oder per E-Mail an schule@albertina.at.<br />
Garderobe<br />
Angemeldeten Gruppen steht kostenlos eine Garderobe<br />
zur Verfügung. Wertsachen deponieren<br />
Sie bitte in verschließbaren Garderobekästchen<br />
(Pfand: 20-Cent-Münze). Aus Sicherheitsgründen<br />
ist es nicht erlaubt, Rucksäcke und große Taschen<br />
in die Ausstellungsräume mitzunehmen.<br />
Pause<br />
Selbstverständlich verfügt die <strong>Albertina</strong> über ausreichend<br />
Sitzplätze für jüngere Besucher, wo diese<br />
vor oder nach dem Kunstvermittlungsprogramm<br />
ihre Jause einnehmen können.<br />
* Preise gültig bis 31. Dezember 2009
<strong>Albertina</strong> Kunstvermittlung<br />
<strong>Albertina</strong>platz 1 | 1010 Wien<br />
T +43 (0)1 534 83-540, -541, -545<br />
F +43 (0)1 534 83-547<br />
E schule@albertina.at<br />
www.albertina.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Täglich 10 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch 10 bis 21 Uhr<br />
unterstützt von: