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Partikel- und Schüttgutmechanik - Lehrstuhl Mechanische ...

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4) kleine Durchströmbarkeitszahl:<br />

σ D<br />

2 2<br />

≤ 0,<br />

3 cm / s<br />

5) ausreichender Dichtebereich: ρ ρ ≥ 0,<br />

60<br />

Schüttec_3 VO <strong>Partikel</strong>mechanik <strong>und</strong> Schüttguttechnik, Kontakt- <strong>und</strong> Kontinuumsmechanik<br />

Prof. Dr. Jürgen Tomas, 16.04.2012<br />

WS<br />

WS,<br />

max<br />

Liegt die Leerrohrgeschwindigkeit am Pkt. (4) bei u* < 2 cm/s, dann ist das<br />

Schüttgut stetig förderbar, wobei der Förderrohrdurchmesser D > 10 mm<br />

sein muß. Bei 2 cm/s < u* < 3,5 cm/s muß D > 25 mm sein <strong>und</strong> für u* > 3,5<br />

cm/s müssen Homogenisierungshilfen eingesetzt werden. Eine Fließförderung<br />

ist nicht mehr möglich. Dann kann nur noch eine Pfropfenförderung<br />

realisiert werden.<br />

Die für den Übergang in den Wirbelschichtzustand kennzeichnende PorositätεL<br />

läßt sich für viele Systeme angenähert durch nachfolgende Beziehungen<br />

bestimmen /3.50/:<br />

1 1−<br />

ε L ≈14<br />

oder ≈ 11<br />

( 3.200)<br />

3<br />

2 3<br />

ψ ⋅ε<br />

ψ ⋅ε<br />

A<br />

L<br />

A<br />

L<br />

Der Übergang in den fluidisierten Zustand am Lockerungspunkt ist durch<br />

das folgende Kräftegleichgewicht bestimmt:<br />

( 1−<br />

ε )<br />

Eu ⋅ ρ ⋅ u ⋅ h ⋅<br />

∆ p =<br />

⋅<br />

f<br />

2<br />

L L<br />

3<br />

dST<br />

⋅ εL<br />

L =<br />

h<br />

( FG<br />

− FA<br />

) / A = ( 1−<br />

εL<br />

) ⋅ ( ρs<br />

− ρf<br />

) ⋅ g L<br />

hL Schichthöhe am Wirbelpunkt ( 3.201)<br />

εL Porosität am Wirbelpunkt, F 3.104<br />

Daraus erhält man unter Berücksichtigung der ERGUN-Gl.( 3.190) für die<br />

Lockerungsgeschwindigkeit uL:<br />

1−<br />

ε<br />

= 42,<br />

9 ⋅<br />

d<br />

η ⎡<br />

⋅ ⋅ ⎢ 1+<br />

3,<br />

1⋅10<br />

ρf<br />

⎣⎢<br />

ε<br />

( ρ − ρ )<br />

⋅ ρ<br />

η<br />

u L<br />

L<br />

ST<br />

3<br />

−4<br />

L ⋅<br />

2 ( 1−<br />

εL<br />

)<br />

⋅ s f f<br />

2<br />

⋅ d<br />

3<br />

ST<br />

⋅ g ⎤<br />

−1⎥<br />

⎥⎦<br />

( 3.202)<br />

oder für den Bereich, in dem die Zähigkeitskräfte für den Durchströmungs-<br />

widerstand überwiegen:<br />

( ρ − ρ )<br />

3<br />

2<br />

1 εL<br />

s f ⋅ dST<br />

⋅ g<br />

u L = ⋅ ⋅<br />

für ReL < 20 ( 3.203)<br />

150 1−<br />

ε η<br />

L<br />

oder für den Bereich, in dem die Trägheitskräfte vorherrschen:<br />

u<br />

1<br />

( ρ − ρ )<br />

⋅ d<br />

⋅ g<br />

3 s f ST<br />

L = ⋅ εL<br />

⋅<br />

für ReL > 1000 ( 3.204)<br />

1,<br />

75 ρf<br />

Theoretisch erstreckt sich der Wirbelschichtbereich von der Lockerungsge-<br />

schwindigkeit uL bis zur Schwebegeschwindigkeit der Einzelpartikeln, die<br />

dem Betrage nach mit der stationären Sinkgeschwindigkeit entweder im<br />

STOKES-Bereich der laminaren <strong>Partikel</strong>umströmung Re < 1 Gl.(4.44)<br />

MVT_e_4.doc - Sinkgeschwindigkeit_STOKES<br />

69

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