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Partikel- und Schüttgutmechanik - Lehrstuhl Mechanische ...

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pf ≈ 3⋅σF<br />

plastischer Fließdruck (≈ 3⋅Fließgrenze für Zugbe-<br />

anspruchung), Oberflächenmikrohärte bzw.<br />

<strong>Partikel</strong>kontaktsteifigkeit<br />

� Grenzspannungsfunktion ist von der Summe der elastischen Ael, ir-<br />

∑<br />

reversibel plastischen Apl <strong>und</strong> zeitabhängigen viskoplastischen<br />

(svw. viskosen) Avis <strong>Partikel</strong>kontaktdeformationen abhängig:<br />

H0<br />

VdW<br />

( Ael<br />

+ A pl + A vis ) − FN<br />

+ FW<br />

, el + pf<br />

⋅ A pl + ηs<br />

/ t A vis<br />

F = 0 = −F<br />

− p ⋅<br />

⋅<br />

Schüttec_3 VO <strong>Partikel</strong>mechanik <strong>und</strong> Schüttguttechnik, Kontakt- <strong>und</strong> Kontinuumsmechanik<br />

Prof. Dr. Jürgen Tomas, 16.04.2012<br />

( 3.77)<br />

� Gegenüber Gl.( 3.69) Einführung einer neuen erweiterten Haftkraft-<br />

gleichung zur Beschreibung der viskoplastischen <strong>Partikel</strong>kontakt-<br />

verfestigung infolge eingeprägter Normalkräfte FH0 <strong>und</strong> FN bei σ <<br />

100 kPa:<br />

H,<br />

ges<br />

H<br />

Ht<br />

( 1+<br />

κ + κt<br />

) ⋅ FH<br />

0 + ( κ + κt<br />

) FN<br />

F = F + F =<br />

⋅ . ( 3.78)<br />

� Einführung einer zusätzlichen viskosen Kontaktrepulsion bzw.<br />

Kontaktverfestigung κt bei σ < 100 kPa (σa ≡ pVdW Kontaktfestig-<br />

keit, siehe auch siehe auch Gl.( 3.16):<br />

κ<br />

t<br />

σa<br />

=<br />

η ⋅ ε�<br />

V<br />

V<br />

pVdW<br />

≈ ⋅ t<br />

η ( T)<br />

s<br />

ηV Volumenviskosität (viskoplastische Steifigkeit),<br />

ε� Kontaktdeformationsgeschwindigkeitsgradient,<br />

V<br />

( 3.79)<br />

� Damit gilt für den Zusammenhang zwischen stationärer <strong>und</strong> instatio-<br />

närer innerer Reibung, siehe auch analoge Gl.( 3.104):<br />

tan st<br />

t<br />

it<br />

ϕ = ( 1+<br />

κ + κ ) ⋅ tan ϕ ≠ f ( t)<br />

= const.<br />

( 3.80)<br />

� Umgerechnet auf einen Reibungswinkel (hier Anstiegswinkel des<br />

Zeitfließortes) ist:<br />

tan ϕi<br />

tan ϕ it =<br />

(3.81)<br />

tan ϕi<br />

⋅ pVdW<br />

⋅ t<br />

1+<br />

tan ϕ ⋅ η<br />

st<br />

s<br />

( T)<br />

� Zusätzlich zu den 3 Kennwerten ϕi, ϕst, σ0 in der Gl.( 3.85), 2 neue<br />

physikalisch begründete Fließkennwerte:<br />

(1) ϕit innere Festkörperreibung versagender <strong>Partikel</strong>kontakte<br />

<strong>und</strong><br />

σ = κ ⋅ σ dreiachsige Zugfestigkeit des Schüttgutes.<br />

(2) 0t<br />

t 0<br />

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