Partikel- und Schüttgutmechanik - Lehrstuhl Mechanische ...
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* 1 2 2<br />
1 2<br />
WF = ( σx<br />
+ σy<br />
−2σ<br />
xσ<br />
y ) + τxy<br />
( 3.49)<br />
2E<br />
2G<br />
→ Die Formänderung bei einem isostatischen Druck- oder Spannungszu-<br />
stand führt zu keinem Bruch! D.h. für eine mittlere Spannung<br />
1<br />
σ m = ( σx<br />
+ σy<br />
+ σz<br />
)<br />
3<br />
( 3.50)<br />
→ <strong>und</strong> einer gesamten Volumenänderung<br />
dV<br />
e= = ε x + ε y+<br />
ε z<br />
V<br />
( 3.51)<br />
0<br />
→ entsteht eine Volumenänderungsarbeit<br />
* 1 1−2ν<br />
2<br />
Wv = σm⋅<br />
e = ( σx<br />
+ σy<br />
+ σz<br />
)<br />
2 6E<br />
( 3.52)<br />
W<br />
die „wirksame“ Gestaltänderungsarbeit ist folglich<br />
*<br />
G<br />
2<br />
* * 1 ⎡<br />
= W<br />
⎛ ⎞<br />
F −WV<br />
= ⎢⎜σ<br />
− σ ⎟ +<br />
12G<br />
⎣⎝<br />
x y ⎠<br />
→ für den einachsigen Druck ist<br />
W<br />
*<br />
G(<br />
1)<br />
2<br />
+<br />
( σ − σ )<br />
2 2 2 2 ⎤<br />
( σy<br />
−σz<br />
) + 6 ⋅ ( τxy<br />
+ τxz<br />
+ τyz<br />
) ⎥⎦<br />
Schüttec_3 VO <strong>Partikel</strong>mechanik <strong>und</strong> Schüttguttechnik, Kontakt- <strong>und</strong> Kontinuumsmechanik<br />
Prof. Dr. Jürgen Tomas, 16.04.2012<br />
x<br />
z<br />
2<br />
( 3.53)<br />
2σV<br />
= ( 3.54)<br />
12G<br />
→ <strong>und</strong> bei gleicher Gestaltänderungsarbeit WG(1) * = WG* des allgemeinen<br />
σ<br />
V<br />
dreiachsigen Spannungszustandes folgt für die Vergleichsspannung<br />
=<br />
1 ⎡<br />
⋅<br />
2<br />
⎢<br />
⎣<br />
2<br />
2<br />
2 2 2 2 ⎤<br />
( σx<br />
−σ<br />
y ) + ( σx<br />
−σz<br />
) + ( σy<br />
−σz<br />
) + 6 ⋅ ( τxy+<br />
τxz<br />
+ τyz<br />
) ⎥⎦<br />
(4) Hypothese von Huber-Mises-Hencky<br />
( 3.55)<br />
• Bruch tritt nach Erreichen der gleichen maximalen Gestaltänderungs-<br />
arbeit ein wie bei einem einachsigen Spannungszustand, siehe entspre-<br />
chend Hypothese (3)<br />
• Nutzung im Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau!<br />
• Vergleichsnormalspannung σ V ≤ σzul. d.h.<br />
2 2 2 2 ⎤<br />
( σ −σ<br />
) + σ + σ + 6τxy<br />
≤σ<br />
zul<br />
1 ⎡<br />
σ V = σ1=<br />
⋅ x y x y<br />
2<br />
⎢<br />
⎥<br />
( 3.56)<br />
⎣<br />
⎦<br />
Für eine große Anzahl von Stoffen reicht diese kontinuumsmechanische<br />
Bruchhypothese nicht mehr aus, da das Versagen des Werkstoffes schon<br />
durch geringere Schubspannungen τzul < σzul verursacht wird. Der Zu-<br />
sammenhang einer Schubspannung als Funktion der Normalspannung τ =<br />
f(σ) (hier werden Druckspannungen positiv dargestellt) wird für ein gege-<br />
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