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Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide

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- aus finanzieller Sicht:<br />

Die Ausweitung der Aufgaben bringt unabhängig vom Standort zwangsläufig höhere<br />

Investitions- und Betriebskosten mit sich. Insofern ist bei der Realisierung der großen<br />

Variante generell mit einer höheren finanziellen Belastung zu rechnen. Aufgrund der<br />

großen Nutzfläche könnten an diesem Standort (je nach Betreibermodell) höhere<br />

Mietkosten entstehen. Die Betriebskosten werden sich ähnlich wie an den anderen<br />

Standorten darstellen, ggf. durch geplante ökologisch sinnvolle Energiesparkonzepte<br />

und den ebenfalls geplanten Einsatz erneuerbarer Energien aber reduzieren lassen. Für<br />

die Ausstellungskonzeption und –umsetzung ist die Inanspruchnahme öffentlicher<br />

Fördermittel zu prüfen. Die höheren Betriebskosten an diesem Standort können kaum<br />

durch das Angebot kostenpflichtiger Naturerlebnis- und Dienstleistungsangebote<br />

(Souvenirverkauf, Beratungen etc.) gegengerechnet werden. Der Verein muss eine<br />

langfristige Bezuschussung aus anderen Quellen an diesem Standort sicherstellen.<br />

Fazit:<br />

Der Standort Museumsdorf hebt sich durch Gebäude- und Geländegröße von den<br />

Standorten Neuhofstraße und Schloss Pressel ab und bietet dadurch größere<br />

Gestaltungsspielräume und ist diesbezüglich eher mit Eisenhammer vergleichbar.<br />

Standortvorteile gegenüber Eisenhammer gibt es derzeit eindeutig durch die Lage in<br />

einem touristisch attraktiven und gut frequentierten Umfeld mit entsprechender<br />

Infrastrukturausstattung, das positive interdependente Entwicklungen erwarten lässt.<br />

Die Finanzierung des Objektes an diesem Standort ist mit Unsicherheiten behaftet, was<br />

den Zeithorizont zur Realisierung verlängert. Der Museumsverein hat eine verlässliche<br />

Partnerschaft angeboten. Das Areal bietet gute funktionelle, touristische und<br />

naturkundliche Optionen für ein <strong>Naturpark</strong>haus mit allen wünschenswerten Funktionen.<br />

Die Finanzierungsmöglichkeiten sind noch nicht geklärt, es ist aber – bedingt allein<br />

schon durch eine Funktionsausweitung - mit einer höheren finanziellen Belastung als an<br />

den Standorten Neuhofstr. und Pressel zu rechnen.<br />

� Ausweitung der Funktionen mit höherem Mitteleinsatz und Ausnutzung von<br />

Synergieeffekten<br />

Nächste Schritte zur Realisierung dieses Standortes:<br />

Dialog mit dem Museumsverein, der Stadt und öffentlichen Gremien intensivieren, um<br />

die politische Diskussion voranzubringen und belastbare Beschlüsse herbeizuführen.<br />

Erarbeitung eines konkreten Nutzungskonzeptes als Basis für eine aktive Recherche nach<br />

Fördermöglichkeiten, nach alternativen Betreiberstrukturen (Idee Genossenschaft ) und<br />

(langfristigen) Sponsoren sowie eine Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>Teil</strong> 4: Standortbewertung <strong>Naturpark</strong>haus – Gerda Peuling neulandplus 41

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