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Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide

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In 2007 wird in unmittelbarer Nachbarschaft ein neues Hotel eröffnet, das einen<br />

weiteren Anstieg der Besucherzahlen erwarten lässt. Potenzielle Besucher sind auch die<br />

Besucher der Klinken und Erholungseinrichtungen im Kurpark.<br />

Ein <strong>Naturpark</strong>haus kann grundsätzlich eine Image fördernde Wirkung für einen Standort<br />

haben und Potenziale für vielfältige positive (auch wirtschaftliche) Nebeneffekte seiner<br />

Umgebung freisetzen. Die Ansiedlung des <strong>Naturpark</strong>hauses im Museumsdorf wird die<br />

Ensemblewirkung des Kurparks verbessern und die touristische Attraktivität des<br />

Gesamtareals stärken. Die Erreichbarkeit von Naturflächen und die besondere<br />

Atmosphäre sowie das Raumangebot im Museumsareal geben dem Standort einen<br />

besonderen Charme, der zu einer authentischen „Charakterbildung“ der Einrichtung<br />

beitragen kann. Die Bekanntheit des Museumsdorfes kann in der Etablierungsphase<br />

hilfreich sein, allerdings sollte die erste Identität des Standortes als <strong>Naturpark</strong>zentrum in<br />

der Öffentlichkeitsarbeit dargestellt und auch vom Museumsverein so akzeptiert<br />

werden. („<strong>Naturpark</strong>zentrum im Museumsdorf“ – nicht „Museumsdorf mit<br />

<strong>Naturpark</strong>zentrum“)<br />

Die Verbindung zum Kernstück des Parks, dem Presseler <strong>Heide</strong>wald- und<br />

Moorgebiet, wird auch hier über den zentralen Informationszugang im <strong>Naturpark</strong>haus<br />

mit seiner Besucherlenkungsfunktion geschaffen(„Satellitensystem“). Die thematische<br />

Aufbereitung kann in einer großen Dauerausstellung in der Obermühle breiteren Raum<br />

einnehmen und dadurch ggf. die Anreize eines Besuchs vor Ort nochmals erhöhen. Die<br />

Erreichbarkeit des PHMG ist genauso zu bewerten wie am Standort Burg Bad Düben.<br />

- aus naturkundlicher Sicht:<br />

<strong>Heide</strong>typische Naturerscheinungen sind zwar nicht unmittelbar, aber in akzeptabler<br />

Erreichbarkeit gegeben. Die Anbindung an Naturräume ist sichergestellt. Das Areal<br />

erlaubt eine attraktive Außengestaltung, die zum Charakter der Einrichtung passt.<br />

- aus funktioneller Sicht:<br />

Dieser Standort bietet sowohl räumlich als auch atmosphärisch gute Voraussetzungen<br />

das <strong>Naturpark</strong>zentrum tatsächlich zu einer Stätte der Begegnung und des Dialogs<br />

werden zu lassen, wo Umweltbildungs- und Öffentlichkeitsarbeit mit<br />

Verwaltungsaufgaben gebündelt werden. Der Zeithorizont für Planung und Umsetzung<br />

ist an diesem Standort mittel- bis langfristig anzusetzen.<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>Teil</strong> 4: Standortbewertung <strong>Naturpark</strong>haus – Gerda Peuling neulandplus 40

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