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Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide

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Die Verbindung zum Kernstück des Parks, dem Presseler <strong>Heide</strong>wald- und<br />

Moorgebiet, wird über diesen Informationszugang geschaffen, der die landschaftliche<br />

Schönheit des Gebietes als Anziehungspunkt für die Gäste des Naturschutzzentrums<br />

präsentiert, durch die gezielte Information die Erschließung des Areals steuert und damit<br />

gleichzeitig die geforderte Schutzfunktion für dessen sensible Bereiche bietet. D.h. die<br />

zentrale Informationsstelle lenkt die Besucher zu diesem (und anderen) ´Satelliten´ oder<br />

<strong>Heide</strong>magneten mit Infopoint in die Fläche des <strong>Naturpark</strong>s. Für den gesamten <strong>Naturpark</strong><br />

gilt, dass eine Anbindung der Besucher an diese Satelliten derzeit nur zufriedenstellend<br />

über den Individualverkehr erfolgen (vgl. Kap. 2.3) kann. Das PHMG ist von Bad Düben<br />

aus über eine Bundesstraße in ca.10 Minuten zu erreichen (Bad Düben-Pressel 9 km),<br />

damit kann es auch (zusätzliches) Ziel für Tagesausflügler sein, die sich in der Stadt<br />

aufhalten. Die Bereitschaft der Besucher, sich auf den Weg in die Landschaft zu machen,<br />

wird auch wesentlich von einer interessanten Angebotspräsentation vor Ort abhängen.<br />

- aus naturkundlicher Sicht:<br />

Weniger optimaler Standort, da naturtypische Erscheinungen nicht in unmittelbarer<br />

Nähe erlebbar sind.<br />

- aus funktioneller Sicht:<br />

Die <strong>Naturpark</strong>verwaltung kann nach einer Sanierung mit modernen, funktionellen Büro-<br />

und Arbeitsräumen rechnen. Eine großflächige Ausstellung und Schulungsräume für<br />

Bildungs- und Informationsaufgaben sind aus Platzgründen am Standort nicht<br />

realisierbar. Die Präsenz an einem zentralen Standort mit hoher Besucherfrequenz kann<br />

allerdings die Wahrnehmung und ggf. Wertschätzung der Institution und ihrer<br />

Aufgaben grundsätzlich fördern.<br />

Die zentrale Lage dieses Standortes bietet beste Voraussetzungen für eine effektive<br />

Besucherlenkung und Erschließung der Fläche der <strong>Dübener</strong> <strong>Heide</strong>, von der<br />

nachgelagerte Standorte profitieren dürften.<br />

Naturangebote und –führungen, die in der <strong>Dübener</strong> <strong>Heide</strong> stattfinden, können hier<br />

einer größeren Zahl von Interessenten bekannt gemacht werden. Insofern sollte hier auf<br />

jeden Fall mehr als nur ein Verwaltungssitz angestrebt werden.<br />

Durch Sanierung und Umbau kann ein funktionales und durchaus repräsentatives Haus<br />

entstehen, das aber durch seine Lage und die Architektur nicht unbedingt den<br />

Vorstellungen eines charakteristischen „Natur“-Hauses entspricht.<br />

Bei einer gemeinsamen Nutzung durch <strong>Naturpark</strong>verwaltung und Tourist-Information<br />

Bad Düben liegt die benötigte Nutzfläche deutlich über den durch eine Sanierung zu<br />

erreichenden 214qm Nutzfläche im Wohnhaus. D.h. hier ist mindestens ein Neubau mit<br />

285 qm oder die Nutzung des Wohn- und Stallgebäudes anzudenken.<br />

Die Förderrichtlinien fordern an diesem Standort eine Umsetzung des Vorhabens bis<br />

spätestens 2011.<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>Teil</strong> 4: Standortbewertung <strong>Naturpark</strong>haus – Gerda Peuling neulandplus 33

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