Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide

5. Lokale Lösungsansätze
Alle Standorte wurden bei Ortsterminen besichtigt und mit Verantwortlichen/
Eigentümern/Verwaltern vertiefende Gespräche geführt, um Standortbedingungen,
Unterstützungs- und Finanzierungsmöglichkeiten weitmöglichst zu klären.
Dabei wurde deutlich, dass es in der Region bislang wenig konkrete
Auseinandersetzungen mit dem Thema gab und auch vereinsintern weiterer
Diskussionsbedarf über die Realisierungsmöglichkeiten besteht.
In der Standortdiskussion um das Naturparkzentrum konnte Bad Düben durch seine
geografische Lage und die gute Infrastrukturausstattung sowie sein Selbstverständnis als
„Tor zur Dübener Heide“ punkten. Zwei Standorte innerhalb der Stadt sind weiterhin im
Gespräch:
- das Gelände Neuhofstr. 4 (Klinkerbau/Burg)
(Wohnbebauung im Eingangsbereich der Burg),
- die ehemalige Ölmühle im Museumsdorf.
Das Naturparkbüro Sachsen ist derzeit im „Schloss Pressel“ untergebracht, es ist zu
prüfen, ob der Standort weiterhin und ggf. mit ergänzenden Informationsfunktionen
sowie in räumlicher Einheit mit dem Zweckverband Presseler Heidewald- und
Moorgebiet für den Naturpark nutzbar ist. Der Naturpark hat in der Vergangenheit sehr
positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Kommune gemacht und sich an
diesem Standort stets „gut aufgehoben gefühlt.“ Die Nähe zum naturkundlich
attraktivsten Teil der Heide, dem Pressler Heidewald-Moorgebiet könnte einen
Standortvorteil ausmachen.
Das Ensemble Altes Forstamt Eisenhammer bietet durch seine verkehrsgünstige und
zentrale Lage im Naturpark gute Erreichbarkeit. Es ist außerdem in Teilbereichen sofort
nutzbar. Die Größe des Gesamtareals lässt reizvolle gestalterische Spielräume zu. Dieser
Standort liegt in Sachsen-Anhalt.
Abschlussbericht Teil 4: Standortbewertung Naturparkhaus – Gerda Peuling neulandplus 28