Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide

3.3. Besucherzahlen
Vorliegende Eckdaten von drei Naturschutzeinrichtungen sind als Orientierungsrahmen
für die Zusammenhänge von Ausstellungsgröße, Personalbetreuung und Besucherzahlen
zu verstehen. Der Erfolg einer Einrichtung wird allerdings durch ein komplexes
Beziehungsgeflecht unterschiedlichster und regionalspezifischer Variablen beeinflusst.
A) Besucherzahlen Naturparkzentrum Obere Donau (Baden-Württemberg) 2005:
ca. 200qm Ausstellung:
reine Ausstellungsbesucher : 13.055
+ Veranstaltungen Erwachsene: 2.566
+ Umwelterziehung Kinder und Jugendliche: 5.173
Gesamt-Besucher: 20.811
Von den 200qm Ausstellungsfläche sind ca. 2/3 als Dauerausstellung,
1/3 als Wechselausstellung angelegt; das Haus wurde 1996 eröffnet, die Aktualisierung
der Ausstellung erforderte in den Folgejahren beträchtliche Investitionskosten; es wird
kein Eintritt für die Ausstellung erhoben, Veranstaltungen sind kostenpflichtig
(0,50 – 1,50 €/ Schüler/Besucher)
Zwei Institutionen sind im Haus mit folgendem Personalschlüssel:
Stiftung Naturschutz: 2,5 Personen + 1 FÖJ -Stelle (Freiwilliges Soziales Jahr)
Naturparkverein: 1,75 Personen + 1 ZIVI + Praktikanten (1-3/Jahr und Saison)
Die Finanzierung erfolgt über Mitgliedsbeiträge des Vereins und der Stiftung (hier über
Landkreise) sowie über viele Spenden; der Gewinn aus dem Verkauf von Literatur/Karten
etc. bleibt im Haus.
B) Besucherzahlen Naturinformationszentrum Spechtsbrunn (Thüringen):
ca. 80qm Ausstellungsfläche
2000: ca. 5.000 Besucher
2006: ca. 2.500 Besucher
Kein Eintritt
Das Gebäude ist im Eigentum der Gemeinde und wird durch eine Gemeindeangestellte
betreut, die gleichzeitig die Tourist-Informationsaufgaben übernimmt. Die
Betriebskosten werden durch Souvenirverkauf und Pacht aus einem angegliederten
Imbiss erwirtschaftet.
Abschlussbericht Teil 4: Standortbewertung Naturparkhaus – Gerda Peuling neulandplus 18