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Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide

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3. Erfahrungen anderer <strong>Naturpark</strong>einrichtungen<br />

Zur Informationsabfrage bei verschiedenen <strong>Naturpark</strong>einrichtungen im Bundesgebiet<br />

(Anlage 2) wurden persönliche Gespräche geführt und in Literatur und Internet<br />

recherchiert. Im Ergebnis wurden folgende Informationen zusammengetragen, die für<br />

die Bewertung von Realisierungsmöglichkeiten eines <strong>Naturpark</strong>zentrums in der <strong>Dübener</strong><br />

<strong>Heide</strong> relevant sein können. Dabei ist festzuhalten, dass nicht alle Angaben auf<br />

belastbarem Zahlenmaterial sondern teilweise auf persönlichen Einschätzungen und<br />

Erfahrungen von Mitarbeitern der kontaktierten Einrichtungen basieren.<br />

3.1. Allgemeine Tendenzen<br />

� In der Tendenz sind eher sinkende Besucherzahlen erkennbar.<br />

� Ein nicht unwesentlicher <strong>Teil</strong> der Besucher rekrutiert sich aus <strong>Teil</strong>nehmern an<br />

geleiteten (erlebnisorientierten) Sonder-/ Naturveranstaltungen.<br />

� Die Preisgestaltung der Einrichtungen variiert von kostenlosem Eintritt bis zu<br />

moderaten Preisgestaltungen, immer unter Berücksichtigung von Kinder- und<br />

Familienpreisen. Geleitete Veranstaltungen sind in der Regel kostenpflichtig bei<br />

ebenfalls moderater Preisgestaltung.<br />

� Kinder und Jugendliche sind insbesondere bei den geleiteten Zusatzangeboten<br />

und Sonderveranstaltungen eine wichtige Besuchergruppe.<br />

� Die Öffnungszeiten stehen in Abhängigkeit zu Größe und Organisationsform der<br />

Einrichtungen: größere und „multifunktionelle“ (z.B. Kooperation mit Tourismus-<br />

Info) Einrichtungen haben längere Öffnungszeiten.<br />

� Größere Einrichtungen bemühen sich neben einer attraktiven Dauerausstellung<br />

um ebensolche Wechselausstellungen (teilweise 2 – 3 pro Jahr) um einen Anreiz<br />

für wiederholte Besuche zu geben.<br />

� Die Größe (und Attraktivität) einer Ausstellung nimmt Einfluss auf die Zahl der<br />

Besucher, sie erfordert dabei höhere Investitions-, Unterhaltungs- und<br />

Personalkosten.<br />

� 250qm gelten als große Ausstellungsfläche, die thematische Tiefe und attraktive<br />

Präsentationsformen ermöglicht.<br />

� 50qm gelten als ausreichend für eine kleine Ausstellungseinheit ohne<br />

Personalbetreuung<br />

� Alle befragten <strong>Naturpark</strong>häuser übernehmen Umweltbildungsaufgaben und<br />

werden mit öffentlichen Geldern bezuschusst.<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>Teil</strong> 4: Standortbewertung <strong>Naturpark</strong>haus – Gerda Peuling neulandplus 16

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