Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide
Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide
Abschlussbericht Teil 4 - Naturpark Dübener Heide
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Siedlungen an den äußeren Grenzen des <strong>Naturpark</strong>s<br />
Torgau<br />
Eilenburg<br />
Bad Düben<br />
Gräfenhainichen<br />
Kemberg<br />
68.400 Einwohner im <strong>Naturpark</strong> (2000)<br />
Gästeankünfte<br />
Auch die Gäste der Tourismusregion <strong>Dübener</strong> <strong>Heide</strong> (bestehend aus den Orten:<br />
Bad Düben, Bad Schmiedeberg/Pretzsch, Bitterfeld, Dommitzsch, Eilenburg,<br />
Gräfenhainichen, Kemberg-Bergwitz, Schlaitz, Torgau) kommen als potenzielle Besucher<br />
in Betracht: 90.870 Ankünfte, 497.905 Übernachtungen (in 2005)<br />
Quelle: © Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Gemeindestatistik 2005<br />
Allgemeine Anmerkungen:<br />
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die voraussichtliche Besucherzahl geplanter<br />
Einrichtungen meistens überschätzt wird und das Interesse von Bürgern und Gästen der<br />
Region geringer als erwartet ist. Insofern empfiehlt sich eine gewisse Vorsicht bei<br />
Besucherprognosen und es ist umso wichtiger, Erfahrungswerte vergleichbarer<br />
Einrichtungen sowie regionale und lokale Besucherströme zu berücksichtigen.<br />
2.5. Attraktivität von Gebäude und Umgebung<br />
Dem Gebäude des <strong>Naturpark</strong>-Zentrums kommt im Marketing eine nicht zu<br />
unterschätzende Bedeutung als „Visitenkarte“ und „Gesicht“ der <strong>Dübener</strong> <strong>Heide</strong> zu. Es<br />
ist für den Aufbau einer Marke „<strong>Naturpark</strong> <strong>Dübener</strong> <strong>Heide</strong>“ Image bildend, d.h. eine<br />
positive Außenwirkung sollte Berücksichtigung finden. Hilfreich ist es, wenn das<br />
Gebäude mit den Charakteristika der Region identifiziert werden kann und die<br />
„Botschaft“ der Region transportiert und damit einen Wiedererkennungswert hat, mit<br />
dem diese Marke aufgebaut werden kann. Dabei ist es oftmals leichter auf Bestehendes<br />
aufzubauen, als Neues zu schaffen.<br />
Auch an die unmittelbare Umgebung werden neben den naturkundlichen besondere<br />
infrastrukturelle Anforderungen gestellt. Eine isolierte Lage findet i.d.R. weniger<br />
Akzeptanz als eine Umgebung mit gewachsener infrastruktureller Grundausstattung. Ein<br />
<strong>Naturpark</strong>haus kann grundsätzlich eine Image fördernde Wirkung für einen Standort<br />
haben und Potenziale für vielfältige positive (auch wirtschaftliche) Nebeneffekte seiner<br />
Umgebung freisetzen.<br />
Bei einem <strong>Naturpark</strong> bis ca. 1000 km2 wird in der Literatur eine Gebäudefläche von<br />
mindestens 500 m2 empfohlen.<br />
<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>Teil</strong> 4: Standortbewertung <strong>Naturpark</strong>haus – Gerda Peuling neulandplus 13