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Ausbau der Dienste und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen

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• Es gibt in sieben B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitssprengel, wobei diese aber in<br />

<strong>der</strong> Regel nicht als effektive Mittel zur Koordination wahrgenommen o<strong>der</strong> genützt werden.<br />

Diese liegen, ausgehend von den bisherigen Aktivitäten <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, offenbar vorrangig in<br />

auf spezifische Koordinationsaufgaben ausgerichteten Strukturen wie Übergangspflege,<br />

Vereinbarung von Standards <strong>für</strong> die Betreuungsübernahme <strong>und</strong> -übergabe <strong>und</strong> Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Informationsflüsse.<br />

• Sofern dies aus den geplanten Maßnahmen abgeleitet werden kann, liegen die wichtigsten<br />

Defizite in <strong>der</strong> Kooperation <strong>und</strong> Koordination <strong>der</strong> Anbieter<br />

− im Informationsaustausch <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Organisation verbindlicher Vereinbarungen zwischen<br />

Leistungserbringern, etwa in Hinblick auf Aufgabendefinitionen, sowohl innerhalb<br />

des mobilen als auch zwischen mobilem <strong>und</strong> stationärem Bereich,<br />

− in <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> nahtlosen Betreuungsübernahme <strong>und</strong> -übergabe zwischen Krankenhaus<br />

<strong>und</strong> mobilen <strong>Dienste</strong>n,<br />

− in <strong>der</strong> Effektivität <strong>der</strong> bestehenden Koordinationsstrukturen selbst <strong>und</strong><br />

− in <strong>der</strong> Treffsicherheit <strong>der</strong> eingesetzten Leistungen.<br />

• Der weitere <strong>Ausbau</strong> <strong>der</strong> Koordination <strong>und</strong> Kooperation wird vielfach als erfor<strong>der</strong>lich angesehen,<br />

wobei <strong>der</strong> nahtlose Anschluss mobiler an stationäre Versorgung nach wie vor als<br />

zentraler Problembereich wahrgenommen wird. Konkrete Maßnahmenplanungen <strong>für</strong> die<br />

Zukunft bestehen in <strong>der</strong> Regel nicht bzw. wurden von den Län<strong>der</strong>n nicht bekanntgegeben.<br />

• Soweit Informationen dazu vorliegen, konzentrieren sich die in den nächsten Jahren vorgesehenen<br />

Aktivitäten auf drei Aspekte:<br />

− Professionalisierung <strong>der</strong> Arbeitsweisen durch Einsatz mo<strong>der</strong>ner Informationstechnologien<br />

ebenso wie durch Qualifikation <strong>der</strong> verantwortlichen Personen.<br />

− Weiterentwicklung fachlicher Aspekte wie inhaltlicher Zielrichtungen an neue Standards,<br />

wie z. B. Bereitstellung interdisziplinärer Problemlösungen.<br />

− Verstärkter Einsatz von Steuerungsmaßnahmen <strong>für</strong> das Angebot <strong>und</strong> die Inanspruchnahme<br />

von Dienstleistungen, etwa über die Einführung o<strong>der</strong> Verstärkung von Case- <strong>und</strong><br />

Care-Management <strong>und</strong> über die Finanzierung <strong>der</strong> Leistungen.<br />

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