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Ausbau der Dienste und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen

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ung <strong>und</strong> als Anlaufstellen <strong>für</strong> Anbieter <strong>und</strong> Verwaltung. Im Wiener Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungsplan<br />

wurden keine Maßnahmen <strong>für</strong> die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Koordinationsstrukturen<br />

festgehalten.<br />

Dessen ungeachtet wurden zwischenzeitlich die Koordinationsstrukturen einerseits inhaltlich<br />

weiterentwickelt <strong>und</strong> an<strong>der</strong>erseits um zusätzliche Formen ergänzt. Es wurden zwei<br />

weitere GSZ geschaffen; mit mittlerweile sieben Zentren besteht diese Struktur nahezu<br />

flächendeckend. Das Aufgabenverständnis <strong>der</strong> GSZ wurde ausgeweitet, wobei zielgruppenorientierte<br />

Informations- <strong>und</strong> Beratungsangebote, die auch präventive Wirkungen haben<br />

sollen, betont werden. Weiters werden interdisziplinäre Herangehensweisen bei Beratung,<br />

Bedarfsfeststellung usw. angestrebt. Weiters werden Aktivitäten zur Verbesserung<br />

des Schnittstellenmanagements zwischen stationärer Versorgung <strong>und</strong> mobilen <strong>Dienste</strong>n<br />

gesetzt. Diese beinhalten etwa Kooperationsübereinkommen mit den regionalen städtischen<br />

<strong>und</strong> privaten Spitälern (umfassen z. B. regelmäßige Besprechungen, die Standardisierung<br />

<strong>der</strong> Betreuungsübernahme <strong>und</strong> -übergabe, die Konkretisierung von Kompetenz-<br />

<strong>und</strong> Verantwortungsbereichen), die Weiterentwicklung von Pflegekonsiliardiensten in<br />

städtischen Krankenanstalten sowie die Einrichtung von Servicestellen mit interdisziplinärem<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Konsiliarangebot im Krankenhaus, die als Außenstellen <strong>der</strong> GSZ agieren.<br />

Es wurde auch die Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en regionalen Partnern in- <strong>und</strong> außerhalb<br />

des Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialbereiches (wie etwa Sozialversicherungsträger, nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Ärzten, Apotheken, Behörden, Gerichte usw.) intensiviert. Für die zukünftige<br />

Weiterentwicklung wurden keine neuen bzw. verän<strong>der</strong>ten Strategien festgelegt.<br />

Tabelle 7.2: Koordinationsstrukturen in Österreich - Ausgangslage im Jahr 2002<br />

<strong>und</strong> künftige Strategien<br />

B<strong>und</strong>esland Iststand 2002<br />

Burgenland �Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitssprengel<br />

auf Ebene von Gemeinden <strong>und</strong><br />

Sanitätssprengeln<br />

�ARGE Hauskrankenpflege auf Landesebene<br />

B<strong>und</strong>esland Iststand 2002<br />

Kärnten Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitssprengel<br />

(flächendeckend; Bezirksebene)<br />

Geplante<br />

Weiterentwicklung<br />

�Flächendeckend Überleitungspflege<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Evaluierung<br />

�Intensivierung <strong>der</strong> Absprachen zwischen<br />

Anbietern (Verb<strong>und</strong>skonferenzen,<br />

ARGE Hauskrankenpflege)<br />

�<strong>Ausbau</strong> von Case Management<br />

Geplante<br />

Weiterentwicklung<br />

�Verbesserung <strong>der</strong> technischen Ausstattung<br />

(EDV-Vernetzung)<br />

�Professionalisierung <strong>der</strong> Sprengel<br />

(Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung Koordinatoren)<br />

�Inhaltliche Weiterentwicklung (Bürgerbeteiligung<br />

stärken)<br />

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