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Ausbau der Dienste und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen

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Tabelle 4.4: Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime in Österreich - Zuwachs bzw. Reduktion an Pflege-<br />

<strong>und</strong> Betreuungspersonen (in Vollzeitäquivalenten) zwischen 1995/96/97 <strong>und</strong><br />

2002 (absolut <strong>und</strong> indexiert, Daten aus 1995/96/97 = 100)<br />

B<strong>und</strong>esland<br />

Diplomierte Ges<strong>und</strong>heits-<br />

<strong>und</strong><br />

Krankenpflegepersonen <br />

Altenhelfer/Pflegehelfer/Altenfachbetreuer<br />

Heimhelfer Pflege- <strong>und</strong> Betreuungspersonen<br />

gesamt<br />

Zuwachs Zuwachs Zuwachs Zuwachs<br />

absolut indexiert absolut indexiert absolut indexiert absolut indexiert<br />

Burgenland 68 154,4 -4 98,1 -15 83,0 49 111,5<br />

Kärnten 61 145,2 68 115,5 -19 89,7 110 114,5<br />

Nie<strong>der</strong>österreich 1 1.311 380,1 761 174,2 2.072 238,8<br />

Oberösterreich 445 221,9 1.107 176,7 -107 71,5 1.445 166,2<br />

Salzburg 155 166,2 332 174,1 -166 55,1 321 130,5<br />

Steiermark 113 126,8 651 178,8 -584 32,6 180 108,5<br />

Tirol 175 193,6 275 133,7 -83 80,0 367 125,9<br />

Vorarlberg 91 163,2 35 108,4 -27 87,0 99 112,9<br />

Wien 2 - - - - - - 3.117 3 205,0 3<br />

Österreich 2.419 4 216,3 4 2.464 5 153,5 5 -1.001 5 60,1 5 7.760 158,9<br />

1<br />

Im Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungsplan Nie<strong>der</strong>österreich wurde zwischen Alten-/Pflegehelfer/innen <strong>und</strong> Heimhelfer/innen<br />

nicht differenziert.<br />

2<br />

Im Wiener Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungsplan wurde keine Aufsplittung auf die Berufsgruppen vorgenommen, außerdem<br />

beziehen sich die Personalangaben nur auf städtische Pflegeheime.<br />

3<br />

Der Zuwachs ist insofern zu relativieren, als die Berechnungsgr<strong>und</strong>lage zwischen 1997 <strong>und</strong> 2002 eine an<strong>der</strong>e<br />

ist: Personalangaben zu 1997 beziehen sich ausschließlich auf die städtischen Pflegeheime, jene <strong>für</strong> 2002<br />

(bzw. Erhebungszeitraum 1999-2000) beziehen sich auf alle Heime.<br />

4<br />

Berechnung ohne Berücksichtigung von Wien.<br />

5<br />

Berechnung ohne Berücksichtigung von Nie<strong>der</strong>österreich <strong>und</strong> Wien.<br />

Quelle: Auskünfte <strong>der</strong> Ämter <strong>der</strong> Landesregierungen; ÖBIG-eigene Berechnungen<br />

Unter Ausschluss von Wien hat die Gruppe <strong>der</strong> diplomierten Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflegepersonen<br />

die größten Zuwächse - r<strong>und</strong> 116 Prozent o<strong>der</strong> r<strong>und</strong> 2.420 vollzeitbeschäftigte<br />

Personen (vgl. Tabelle 4.4). Auch die Gruppe <strong>der</strong> Alten-/Pflegehelfer/innen <strong>und</strong> Altenfachbetreuer/innen<br />

vergrößerte sich, jedoch in prozentuell deutlich geringerem Ausmaß (um r<strong>und</strong><br />

50 Prozent). Hingegen hat sich die Gruppe <strong>der</strong> Heimhelfer/innen um 40 Prozent o<strong>der</strong> etwa<br />

1.000 vollzeitbeschäftigte Personen reduziert.<br />

Von Interesse erscheint nun, ob die Zunahme von Pflege- <strong>und</strong> Betreuungspersonal ursächlich<br />

durch den Aufbau von personalintensiveren Pflegeplätzen bedingt ist. Dies scheint nur<br />

bedingt <strong>der</strong> Fall zu sein. Nie<strong>der</strong>österreich <strong>und</strong> die Steiermark etwa verzeichneten einen ungefähr<br />

gleich starken Aufbau von Pflegeplätzen zugunsten einer etwa gleich starken Reduktion<br />

von Wohnplätzen. Während jedoch Nie<strong>der</strong>österreich, wie bereits oben erwähnt, die<br />

stärkste Zunahme an Pflege- <strong>und</strong> Betreuungspersonal verzeichnete, erfolgte in <strong>der</strong> Steiermark,<br />

lediglich eine Erhöhung um neun Prozent bzw. 180 vollzeitbeschäftigte Personen.<br />

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