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Ausbau der Dienste und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen

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Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Österreich kann <strong>für</strong> sich in Anspruch nehmen, durch die Reform <strong>der</strong> Pflegevorsorge als eines<br />

<strong>der</strong> ersten Län<strong>der</strong> Europas eine umfassende, zeitgemäße <strong>und</strong> in das bestehende<br />

Sozialsystem passende Lösung <strong>für</strong> pflegebedürftigte <strong>Menschen</strong> erarbeitet zu haben.<br />

Die Neuregelung <strong>der</strong> Pflegevorsorge enthielt daher neben <strong>der</strong> Einführung eines<br />

b<strong>und</strong>eseinheitlichen Pflegegeldes als zweiten Hauptpunkt den <strong>Ausbau</strong> <strong>der</strong> sozialen <strong>Dienste</strong>,<br />

<strong>der</strong> im Verantwortungsbereich <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> liegt.<br />

Zu diesem Zweck wurde parallel zu den Pflegegeldgesetzen eine Vereinbarung zwischen<br />

B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Län<strong>der</strong>n nach Art. 15a B-VG über gemeinsame Maßnahmen <strong>für</strong> <strong>pflegebedürftige</strong><br />

Personen abgeschlossen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> dieser Vereinbarung haben die Län<strong>der</strong> Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungspläne <strong>für</strong> die<br />

sozialen <strong>Dienste</strong> erstellt, in denen das bestehende Defizit an Dienstleistungen festgestellt<br />

sowie eine Planung erarbeitet wurde, wie dieses Defizit schrittweise bis zum Jahr 2010<br />

abgedeckt wird.<br />

Das Jahr 2003 stellt in etwa die Halbzeit im Planungszeitraum <strong>der</strong> Bedarfs- <strong>und</strong><br />

Entwicklungspläne dar. Es war daher wichtig, eine Zwischenbilanz über die bisherige<br />

Umsetzung dieser Pläne zu ziehen <strong>und</strong> den seit Mitte <strong>der</strong> Neunzigerjahre erzielten Fortschritt<br />

in <strong>der</strong> Bereitstellung eines bedarfsgerechten Angebotes an Dienstleistungen <strong>für</strong><br />

<strong>pflegebedürftige</strong> <strong>Menschen</strong> zu evaluieren.<br />

Diese Studie wurde vom ÖBIG (Österreichisches B<strong>und</strong>esinstitut <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen) im<br />

Auftrag des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> soziale Sicherheit, Generationen <strong>und</strong> Konsumentenschutz<br />

(BMSG) in Zusammenarbeit mit den Län<strong>der</strong>n erstellt. Sie enthält als wichtigste Aussage, dass<br />

die sozialen <strong>Dienste</strong> seit Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre sowohl in quantitativer als auch in qualitativer<br />

Hinsicht beträchtlich ausgebaut wurden. Ich bin davon überzeugt, dass diese Publikation<br />

einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> <strong>Dienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Einrichtungen</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>pflegebedürftige</strong> <strong>Menschen</strong> in Österreich leisten wird.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr<br />

Mag. Herbert Haupt<br />

B<strong>und</strong>esminister <strong>für</strong> soziale Sicherheit, Generationen <strong>und</strong> Konsumentenschutz

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