Ausbau der Dienste und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen

4. Einführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen und Kontrolle der Qualität der Heime
durch das jeweilige Land.
Die Sicherung der Qualität in den Alten- und Pflegeheimen wurde von allen Ländern als
eine wichtige und noch nicht eingelöste Anforderung gesehen, wenngleich die Qualität der
Leistungen nicht in allen Bedarfs- und Entwicklungsplänen untersucht wurde. Identifiziert
wurden unterschiedliche Defizite, etwa hinsichtlich der Fort- und Weiterbildungsangebote
für das Personal oder die Umsetzung der Heimgesetze und der entsprechenden Verordnungen.
Auch die Aufsicht über die Heime wurde vielfach als noch nicht ausreichend eingeschätzt.
Ausgehend von den Planungen der Länder stellen sich nun folgende vier Fragen:
1. Wie stellt sich das aktuelle Angebot in den Alten- und Pflegeheimen in Österreich insgesamt
und in den einzelnen Bundesländern dar und wie ist es regional verteilt?
2. In welcher Weise hat sich das Angebot seit Erstellung der Bedarfs- und Entwicklungspläne
verändert und inwieweit sind die Planungen zum schrittweisen Ausbau der stationären
Betreuung umgesetzt worden?
3. Welcher Grad der Bedarfsdeckung ist daher erreicht?
4. Wurden die Planungen zum weiteren Ausbau des Angebots bis zum Jahr 2010 zwischenzeitlich
revidiert, und wenn ja, welche Ziele für die quantitative und qualitative Weiterentwicklung
des Angebots bis zum Jahr 2010 bestehen nunmehr und welche Maßnahmen
sind vorgesehen?
4.1 Iststand
Der Iststand der Versorgung im Bereich der Alten- und Pflegeheime wird hinsichtlich zweier
Aspekte dargestellt:
• Anzahl an Wohn- und Pflegeplätzen und Versorgungsdichte
• Personelle Ausstattung der Alten- und Pflegeheime, das heißt Anzahl und Qualifikation
des dort beschäftigten Personals.
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