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Ausbau der Dienste und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen

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6. Verstärkung von Koordinationsstrukturen wie z. B. Einführung <strong>und</strong> <strong>Ausbau</strong> von Case Management<br />

(Oberösterreich, Burgenland) <strong>und</strong> Verbesserung des Schnittstellenmanagements<br />

zwischen Krankenhaus <strong>und</strong> mobilen <strong>Dienste</strong>n (Burgenland, Tirol, Vorarlberg; vgl.<br />

Kapitel 7).<br />

7. Steuerung <strong>der</strong> Allokation <strong>der</strong> Ressourcen, z. B. durch Vorgabe von Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>für</strong> die<br />

Inanspruchnahme von Dienstleistungen (Salzburg) bzw. durch die Vorgabe von Zielgrößen<br />

<strong>und</strong> Zielwerten <strong>der</strong> Versorgung <strong>und</strong> Vereinheitlichung <strong>der</strong> Abklärung des Pflege- <strong>und</strong><br />

Betreuungsbedarfs zwischen den Trägerorganisationen durch die Einführung eines standardisierten<br />

Bedarfsabklärungsinstruments zur Verbesserung einer objektiven Einschätzung<br />

des Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsbedarfs (Steiermark).<br />

8. Steuerung <strong>der</strong> Angebotsentwicklung über die Finanzierung bzw. Anknüpfung <strong>der</strong> Finanzierung<br />

an Vorgaben (Burgenland, Oberösterreich), Einführung o<strong>der</strong> <strong>Ausbau</strong> von Controllingsystemen<br />

(Burgenland, Nie<strong>der</strong>österreich), Einführung eines Normkostenmodells auf<br />

Basis von Einsatzst<strong>und</strong>en (Steiermark) <strong>und</strong> von EDV-unterstützten Dokumentationssystemen<br />

(Kärnten, Tirol) bzw. laufende Evaluierung <strong>und</strong> Anpassung von Angebot <strong>und</strong> Nachfrage<br />

(Vorarlberg).<br />

Es besteht somit die Absicht, das Leistungsangebot in den einzelnen Län<strong>der</strong>n sowohl in Bezug<br />

auf die Quantität als auch auf die Qualität weiterzuentwickeln, wobei Augenmerk auf die<br />

weitere Professionalisierung <strong>der</strong> Dienstleistungen, die Steuerung ihrer Inanspruchnahme <strong>und</strong><br />

die laufende Planung gelegt wird. Der quantitative <strong>Ausbau</strong> <strong>und</strong> die Sicherung <strong>der</strong> Qualität<br />

waren bereits Mitte <strong>der</strong> neunziger Jahre zentrale Vorhaben. Der Vergleich <strong>der</strong> damals <strong>und</strong><br />

heute geplanten Maßnahmen zeigt jedoch eine Verschiebung <strong>der</strong> Schwerpunkte. Zum Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungspläne wurden neben <strong>der</strong> Verstärkung des<br />

Personalangebotes vielfach Maßnahmen zur Qualifizierung des Personals durch Aus-, Fort-<br />

<strong>und</strong> Weiterbildungsangebote sowie durch gr<strong>und</strong>legende Standards <strong>der</strong> Leistungserbringung<br />

(z. B. Dokumentation von Einsätzen <strong>und</strong> Leistungen) gelegt. Vorhaben wie die Entwicklung<br />

neuer Leistungsbereiche, die Steuerung <strong>der</strong> Inanspruchnahme von Dienstleistungen <strong>und</strong> die<br />

Einführung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Ausbau</strong> von Kontrollmechanismen wurden Mitte <strong>der</strong> neunziger Jahre<br />

noch nicht so betont.<br />

24<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> mobilen <strong>Dienste</strong> -<br />

Vorhaben <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

• Weiterer <strong>Ausbau</strong> des quantitativen Angebotes<br />

• Entwicklung neuer Leistungsbereiche<br />

• Unterstützung informeller Hilfe<br />

• Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

• Sicherung eines bedarfsgerechten Personalangebotes<br />

• Steuerung <strong>der</strong> Ressourcenallokation<br />

• <strong>Ausbau</strong> von Koordinationsstrukturen<br />

• Controlling <strong>und</strong> Anpassung <strong>der</strong> Angebotsentwicklung

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