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Ausbau der Dienste und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen

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Fortsetzung Tabelle 10.4<br />

Salzburg • Entwicklung von Personaleinsatzplänen zur Verstärkung <strong>der</strong> pflegerischen<br />

Angebote in den <strong>Einrichtungen</strong><br />

• zielgruppenadäquate Höherqualifizierung des Personals (Weiterbildungsprogramm<br />

des Landes)<br />

• fachliche Weiterentwicklung <strong>der</strong> Leistungen in partnerschaftlichem, produktorientiertem<br />

Planungsprozess<br />

Steiermark Trennung <strong>der</strong> Angebote Tagesbetreuung <strong>und</strong> Wohnen<br />

Tirol Bedarfsermittlung <strong>für</strong> das Jahr 2010 ist im Gange<br />

Vorarlberg Bedarfsermittlung ist im Gange<br />

Wien Schwerpunktsetzung auf Angebote <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit schweren Einschränkungen<br />

<strong>und</strong> pflegeintensive <strong>Menschen</strong> mit Einschränkungen<br />

10.3 Zusammenfassung<br />

Die Zwischenbilanz über die Entwicklung <strong>der</strong> betreuten Wohnformen <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit geistigen<br />

o<strong>der</strong> mehrfachen Einschränkungen in Österreich seit Erstellung <strong>der</strong> Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungspläne<br />

führt zusammenfassend zu folgenden Ergebnissen:<br />

• Das quantitative Angebot hat sich seit Mitte <strong>der</strong> neunziger Jahre österreichweit um 221<br />

<strong>Einrichtungen</strong> <strong>und</strong> um r<strong>und</strong> 3.550 Plätze erhöht (Daten ohne Kärnten). Der Anteil teilbetreuter<br />

Wohnangebote hat deutlich zugenommen, er liegt <strong>der</strong>zeit, bezogen auf sechs<br />

B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>, bei durchschnittlich 29 Prozent.<br />

• Die Differenzen in <strong>der</strong> Versorgungssituation in den B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n haben sich tendenziell<br />

verringert. Der Zuwachs an Plätzen ist, entsprechend den jeweiligen Ausgangspositionen,<br />

in den einzelnen B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n unterschiedlich stark ausgefallen. Die ermittelten Bedarfszahlen<br />

wurden teilweise übererfüllt, teilweise in etwa eingehalten.<br />

• Die personelle Ausstattung hat sich aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> verbessert, sowohl in Hinblick<br />

auf die Anzahl des Personals als auch in Hinblick auf die Qualifikation. Die Höherqualifizierung<br />

wird auch in den kommenden Jahren angestrebt, wobei insbeson<strong>der</strong>e die<br />

bedarfsgerechte Betreuung von <strong>Menschen</strong> mit intensivem Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegebedarf<br />

gesichert werden soll.<br />

• Die Län<strong>der</strong> gehen von einem deutlichen Mehrbedarf an Plätzen im Wohnbereich aus, wobei<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich angestrebt wird, ein dem jeweiligen regionalen Bedarf unterschiedlicher<br />

Zielgruppen ein entsprechend differenziertes Angebot vorzuhalten. Der Bedarf wird nur <strong>für</strong><br />

kurzfristige Zeiträume ermittelt, wobei dies in <strong>der</strong> Regel auf Basis empirischer Daten erfolgt.<br />

Es ist anzunehmen, dass sich das Angebot im Wohnbereich in den nächsten Jahren<br />

deutlich erhöhen wird.<br />

• Ziele in Hinblick auf die Qualitätsentwicklung werden von den Län<strong>der</strong>n nicht betont. Neben<br />

<strong>der</strong> oben erwähnten Höherqualifizierung des Personals <strong>und</strong> <strong>der</strong> zielgruppenadäquaten<br />

Differenzierung des Angebotes werden keine weiteren expliziten Ziele genannt.<br />

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