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Baugenossenschaft Familienheim - Familienheim Schwarzwald ...

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08<br />

12<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong><br />

<strong>Familienheim</strong><br />

78048 Villingen-Schwenningen · Pontarlierstraße 9 · Telefon (0 77 21) 89 91-0<br />

� Café Dammert wertet Haslach auf � Großprojekt in der Goethestraße<br />

� VS-Gewinnt � Haldenweg Nummer drei bald bezugsfertig<br />

� Vertreterwahl 2012 � Rezept für 100 Lebensjahre<br />

� Bunt und zukunftsorientiert: Eine Ausbildung in der Immobilienbranche


2 Editorial | inhalt<br />

»Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich<br />

macht, wird glücklich.« Dieses Wort des französischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers<br />

André Gide beschreibt treffend das Wesen einer genossenschaftlichen Vereinigung wie der<br />

<strong>Familienheim</strong>. Auch Bundespräsident Joachim Gauck sprach in seiner Antrittsrede nach seiner<br />

Wahl vom »Glück der Mitwirkung und Mitgestaltung.« Ich freue mich, die <strong>Familienheim</strong> auf<br />

dieser Grundlage in eine neue Ära führen zu dürfen, und werde das mit all meiner Kraft tun.<br />

Schließlich sagte schon Gides Schriftstellerkollege Antoine de Saint-Exupéry: »Wenn Du das<br />

Wort Glück begreifen willst, musst du es als Lohn, nicht als Ziel verstehen, denn sonst hat es<br />

keine Bedeutung.«<br />

UntEr Uns<br />

3 Café Dammert wertet Haslach auf<br />

4 Großprojekt in der Goethestraße<br />

4 Blockheizkraftwerk sorgt für gesunde Wärme<br />

5 Hausbegehungen<br />

5 <strong>Familienheim</strong> unterstützt Lauftreff<br />

5 VS-Gewinnt<br />

6 Haldenweg Nummer drei bald bezugsfertig<br />

7 Wahl zur Vertreterversammlung<br />

8 Nicht nur Girls‘, auch Boys‘ Day bei der <strong>Familienheim</strong><br />

8 Anderen zu helfen, macht glücklich<br />

9 Rezept für 100 Lebensjahre<br />

9 Handarbeit aus Leidenschaft<br />

10 Aus unserem Verbandsbereich<br />

UntEr MiEtEr(n)<br />

11 Wohnen praktisch | Interview – Schutz vor Schädlingen<br />

12 rund ums haus | Reportage – Alles andere als Immobilienhaie<br />

UntErhaltUng<br />

14 nachwuchs | Tipps von und für Kinder<br />

15 service | Lese-, Hör- und Sehempfehlungen von Experten<br />

iMprEssUM<br />

Magazin für Uns<br />

Für Mieter und Genossenschaftsmitglieder<br />

herausgeber und Verlag:<br />

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />

Standort Hamburg<br />

Tangstedter Landstraße 83<br />

22415 Hamburg<br />

Telefon: 040 | 52 01 03 - 61<br />

Fax: 040 | 52 01 03 - 12<br />

E-Mail: chiandone@haufe-hammonia.de<br />

© Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

redaktion:<br />

Thomas Chiandone (V.i.S.d.P.)<br />

Kirstin Rüther (redaktionelle Leitung)<br />

Katja Lüers<br />

Für Beiträge, Fotos und Anzeigen der<br />

Unternehmensseiten sind die jeweiligen<br />

Wohnungsunternehmen verantwortlich.<br />

layout: Stefan Vaith, Hamburg<br />

12<br />

fotos:<br />

Titel: <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Schwarzwald</strong>-<br />

Baar-Heuberg e. G.<br />

S. 11: © fotolia/unpict/andrewburgess/<br />

M. Dykstra/Klaus Eppele,<br />

© iStockphoto/james allred,<br />

S. 12/13: Kirstin Rüter, GdW,<br />

BACHLER.Werbeagentur GmbH<br />

S. 14: Kasselmann, Cornelia Lüers,<br />

Andre Engels/Wikipedia<br />

S. 15: © soundcolours, © Universal,<br />

© Goldmann, © Piper, © Warne<br />

8<br />

6<br />

herstellung:<br />

Timm Specht Druck & Produktion GmbH<br />

Grindelberg 13 - 17,<br />

20144 Hamburg<br />

druck:<br />

Liekfeld Druck, Neumünster<br />

7


Café wertet Wohngebiet auf<br />

Am 29. September öffnen Arwed und<br />

Karin Dammert ein Café mit Backstube<br />

an der Ecke Stettiner/Breslauer Straße im<br />

Wohngebiet Haslach, dort, wo zuletzt ein<br />

Schlecker-Markt angesiedelt war. »Das wird<br />

ein schöner Treffpunkt«, freut sich Sebastian<br />

Merkle nicht nur für seine Mieter in diesem<br />

Quartier. In den letzten sieben Jahren<br />

hat die <strong>Familienheim</strong> hier 16 benachbarte<br />

Häuser saniert. Der Name Dammert ist<br />

in Villingen kein unbekannter – das Café<br />

in der Rietstraße ist ein beliebter Ort zum<br />

Relaxen. Schließen wird Dammert nach 22<br />

Jahren sein Café am Villinger Krankenhaus,<br />

wo bisher auch alle Kuchen und Torten gebacken<br />

wurden. Die Produktion wird nun<br />

verlagert und Dammert im Haslach Mieter<br />

der <strong>Familienheim</strong>. Dafür werden die Räume<br />

Dammert zieht in die Stettiner Straße<br />

UntEr Uns<br />

Karin und Arwed Dammert freuen sich auf ihre neue Nachbarschaft im Haslach.<br />

Am 29. September eröffnen sie ein Café mit Backstube in der Stettiner Straße 8.<br />

komplett umgebaut. Es wird zwei Eingänge<br />

– ins Café und zur Backstube – geben. Ein<br />

Café mit 60 Plätzen sowie eine Verkaufsfläche<br />

hat <strong>Familienheim</strong>-Architektin Martina<br />

Münster auf 90 Quadratmeter geplant. Die<br />

Backstube im rückwärtigen Teil des Gebäudes<br />

hat weitere 100 Quadratmeter. Für die<br />

Außenbewirtung entstehen zwei überdachte<br />

Rondelle.<br />

Zur Eröffnung am 29. September ab<br />

8 Uhr laden Arwed und Karin Dammert ihre<br />

neue Nachbarschaft zu einem Sektempfang<br />

ein und gegen Vorlage des nebenstehenden<br />

Coupons gibt es ein Kuchenpräsent. n<br />

In den letzten sieben Jahren sanierte die <strong>Familienheim</strong> ihre 16 Häuser in der Breslauer/Stettiner Str.<br />

Stettiner Str. 8<br />

Gutschein für<br />

1 Glas Sekt und<br />

1 Kuchen präsent<br />

an der Eröffnung<br />

3<br />

Nur gültig am 29.09.2012<br />

im Café Dammert, Stettiner Str. 8<br />

in Villingen<br />


4 UntEr Uns<br />

großprojekt in der goethestraße<br />

Komplettsanierung in stadtnaher Lage<br />

Die 11 Wohnungen in der Goethestraße<br />

5 werden komplett modernisiert. Das inzwischen<br />

leerstehende Gebäude in bester, weil<br />

stadtnaher Lage wird bis Mitte nächsten<br />

Jahres nicht nur grundlegend energetisch<br />

saniert, sondern auch nach den modernsten<br />

Ausstattungstrends und natürlich barrierefrei<br />

ausgebaut. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Villinger Architekten Andreas Flöß<br />

und unter der Projektleitung von Claudius<br />

Bauknecht wird das Gebäude zunächst auf<br />

den Rohbauzustand zurückgebaut. Dann<br />

werden Grundrisse optimiert, zusätzliche<br />

Balkone installiert, die Fassaden- und Dachdämmung<br />

auf den neuesten Stand gebracht<br />

und ein Aufzug eingebaut, um die Erreichbarkeit<br />

vom Keller bis zu den beiden Maisonettewohnungen<br />

zu gewährleisten. Eine<br />

neue Heiz- und Lüftungsanlage wird für ein<br />

angenehmes Wohnklima sorgen. Dank der<br />

unterschiedlichen Wohnungsgrößen kann<br />

die Goethestraße 5 zur zukünftigen Adresse<br />

von jungen Menschen, Senioren und Fa-<br />

Blockheizkraftwerk sorgt für gesunde Wärme<br />

Kooperationsvertrag mit St. Lioba und Stadtwerken<br />

Umweltgerechtes Wohnen ist der <strong>Familienheim</strong><br />

ein Anliegen. Deshalb sollen die<br />

Einfamilienhäuser, Miet- und Eigentumswohnungen,<br />

die derzeit in der Roten Gasse<br />

entstehen, über ein Blockheizkraftwerk<br />

Blockheizkraftwerk<br />

(BHKW) mit Wärme versorgt werden, das<br />

seine Kraft zu 100 Prozent aus Bioerdgas<br />

schöpft. Gleichzeitig entsteht Strom, der in<br />

das öffentliche Netz eingespeist wird. Um<br />

auch für Spitzenlasten gerüstet zu sein,<br />

Gas-Kesselanlage<br />

Pendelleitung<br />

Die beiden <strong>Familienheim</strong>-Vorstände Sebastian Merkle (rechts) und Martin Renner (links) planen mit<br />

Architekt Andreas Flöß die Modernisierung der Goethestraße 5.<br />

milien werden – »eine schöne Mischung«,<br />

wünscht sich <strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer<br />

Sebastian Merkle. Mietanfragen können<br />

Altenheim St. Lioba<br />

Rote Gasse<br />

Bebauung <strong>Familienheim</strong><br />

Im künftigen Wohngebiet Rote Gasse erzeugt ein mit Bioerdgas gespeistes Blockheizkraftwerk Strom und<br />

Wärme. Dieses wird über eine Pendelleitung mit der Gaskesselanlage vom Lioba verbunden. So erfolgt ein<br />

Austausch je nach Verbrauch.<br />

Sie schon jetzt an Simone Lehmann (Telefon<br />

07721/8991-22) richten. n<br />

wird das für 85 Kilowatt thermische und<br />

50 Kilowatt elektrische Leistung ausgelegte<br />

BHKW über eine Pendelleitung mit den<br />

im benachbarten Alten- und Pflegeheim<br />

der Caritas St. Lioba untergebrachten Gaskesseln<br />

verbunden. »Das Konzept und die<br />

Kooperation zwischen drei Firmen dieser<br />

Größenordnung ist in der Region einmalig«,<br />

sagt <strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer Sebastian<br />

Merkle. »Eine klassische Win-win-Situation«,<br />

freuen sich ebenfalls St.-Lioba-<br />

Geschäftsführer Jürgen Braun und Ulrich<br />

Köngeter von der betreibenden Stadtwerke<br />

Villingen-Schwenningen GmbH. Für die<br />

Mieter und Eigentümer der <strong>Familienheim</strong>-<br />

Wohneinheiten, die dem Effizienzhaus-<br />

Standard »70« entsprechen und damit um<br />

30 Prozent umweltfreundlicher sind, als es<br />

der Gesetzgeber fordert, bedeutet das eine<br />

zusätzliche Senkung der Nebenkosten, da<br />

sich durch die Technik und den Heizungszusammenschluss<br />

mit St. Lioba eine erhebliche<br />

Kosteneffizienz realisieren lässt. Für die<br />

zukünftigen Bewohner der <strong>Familienheim</strong><br />

und St. Lioba hat dies einen sehr günstigen<br />

Wärmepreis zur Folge. n


Begehungen<br />

unserer häuser<br />

– es geht um<br />

ihre sicherheit<br />

Rolf Amma bei seinen Hausbegehungen<br />

Das Thema Sicherheit hat bei der <strong>Familienheim</strong><br />

oberste Priorität. Regale und<br />

Schränkchen im Treppenhaus oder haufenweise,<br />

vor der Wohnungstüre, gelagerte<br />

Schuhe können im Notfall zum gefährlichen<br />

Hindernis werden. Aus diesem Grund verbietet<br />

Ihre Hausordnung auch das Abstellen<br />

von Möbeln und anderen Gegenständen in<br />

der Waschküche, unter der Treppe oder<br />

dem Kellergang. Rolf Amma, den Mietern<br />

bekannt als langjähriger Leiter der Technikabteilung,<br />

bleibt der <strong>Familienheim</strong> auch im<br />

Ruhestand treu und inspiziert derzeit in unserem<br />

Auftrag den Mietbestand. Besonderes<br />

Augenmerk legt er dabei auf Genanntes und<br />

andere Unschönheiten. Sollte er Sie ansprechen,<br />

so zeigen Sie sich bitte kooperativ und<br />

hilfsbereit. Es geht schlussendlich um Ihre<br />

Sicherheit. n<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Familienheim</strong><br />

<strong>Schwarzwald</strong>-Baar-Heuberg e. G.<br />

Pontarlierstraße 9<br />

78048 Villingen-Schwenningen<br />

Tel.: 0 77 21/ 89 91-0<br />

Fax: 0 77 21/ 89 91-30<br />

Redaktion:<br />

Sebastian Merkle (ViSP),<br />

Melanie Pees, Birgit Heinig<br />

UntEr Uns<br />

familienheim unterstützt<br />

lauftreff<br />

Die Sportler des Lauftreffs Unterkirnach durften sich über die Spende von 75 leuchtend<br />

roten Trikot-Jacken im Wert von 1500 Euro freuen. Die <strong>Familienheim</strong> unterstützt bereits<br />

seit Jahren die erfolgreiche Sportgruppe. Übergeben wurde die neue Trainingsbekleidung<br />

während des jüngsten Trainingslagers von <strong>Familienheim</strong>-Mitarbeiterin Christa Weißer<br />

(vorne, Mitte), die dem Lauftreff als aktive Läuferin angehört. n<br />

VS-Gewinnt<br />

Bürgerschaftliche Win-win-Situation?<br />

Können Stadt – Bürger – Unternehmen – Vereine – Initiativen<br />

vom gemeinsamen Engagement profitieren?<br />

Um diese Frage zu klären, führt die Stadt im Rahmen ihres Arbeitskreises<br />

„Bürgerschaftliches Engagement“ eine Informationsveranstaltung durch, zu der<br />

wir Sie ganz herzlich einladen.<br />

Termin<br />

vormerken!<br />

Wann: 05.10.12<br />

Beginn: 14.00 Uhr<br />

Wo: Duale Hochschule, Friedich-Ebert-Str. 30, Gebäude C<br />

Die Veranstaltung ist dank der Unterstützung der Stadt Villingen-Schwenningen<br />

für unsere Mitglieder kostenlos.<br />

Programm:<br />

> Begrüßung<br />

> Impulsreferat Dipl.-Psychologin Tanja Köhler:<br />

„Engagement in und von Unternehmen – Win-win-Situation“<br />

> Unternehmen berichten aus ihrer Praxis:<br />

– <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Familienheim</strong><br />

– Gewerbeverein Oberzentrum<br />

– Spitzdruck<br />

> Zukunftswerkstatt/Diskussionsforum Stadt – Bürger – Unternehmen – Vereine –<br />

Initiativen<br />

> kleiner Imbiss<br />

Anmeldungen und Anregungen bis zum 15.09.2012 an Jessica Waibel von der<br />

Stadt Villingen-Schwenningen, Tel. 07721/822157 oder<br />

Jessica.Waibel@villingen-schwenningen.de<br />

5


6 UntEr Uns<br />

haldenweg nummer drei bald bezugsfertig<br />

Beim Richtfest sprach <strong>Familienheim</strong>-<br />

Geschäftsführer Sebastian Merkle vor<br />

vielen Gästen – unter ihnen der ehemalige<br />

Bürgermeister und <strong>Familienheim</strong> Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Wolfgang Schergel,<br />

künftige Mieter sowie Bewohner der bereits<br />

fertiggestellten Häuser Haldenweg 5 und 7<br />

– von St. Georgen als wichtigem Wohnungsmarkt<br />

für die <strong>Baugenossenschaft</strong>. Er lobte<br />

die beteiligten Firmen sowie die eigenen<br />

Mitarbeiter in Villingen und St. Georgen<br />

für die bisher reibungslose Abwicklung der<br />

Baustelle Haldenweg, die die <strong>Familienheim</strong><br />

seit 2009 betreibt. »Ich habe bisher nicht<br />

viel mit dieser Baustelle zu tun gehabt – ein<br />

gutes Zeichen«. Merkle wies auf die bereits<br />

komplett vermieteten Häuser der ersten beiden<br />

Bauabschnitte hin. Groß sei die Nachfrage<br />

der sieben Zwei- und Dreizimmer-<br />

Wohnungen auch für den Haldenweg 3.<br />

ihre ansprechpartner bei der familienheim<br />

Zentrale Frau Enderle 07721/8991 -0 info@bgfh.de<br />

Notruf Frau Beha 8991-26 beha@bgfh.de<br />

Geschäftsführer Herr Merkle 8991-21 merkle@bgfh.de<br />

Vorstand Herr Renner 8991-10 renner@bgfh.de<br />

Allgemeine Hausverwaltung Herr Neidich 8991-20 neidich@bgfh.de<br />

Mieter- und<br />

Nachbarschaftsbetreuung Frau Pees 8991-23 pees@bgfh.de<br />

Vermietung Frau Lehmann 8991-22 lehmann@bgfh.de<br />

Mitgliederverwaltung Frau Leber 8991-12 leber@bgfh.de<br />

Rechnungswesen Frau Weisser 8991-11 weisser@bgfh.de<br />

Technische Hausverwaltung Herr Fischer 8991-25 fischer@bgfh.de<br />

Sekretariat/Vertrieb Frau Opitz 8991-21 opitz@bgfh.de<br />

Mieterbüro St. Georgen Frau Maier 07724/9486768 maier@bgfh.de<br />

Frau Reiker 07724/9486767 reiker@bgfh.de<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.bgfh.de / info@bgfh.de<br />

Beim dritten Bauabschnitt der <strong>Familienheim</strong>-Trilogie<br />

im Haldenweg wurde Richtfest<br />

gefeiert. Das letzte Sieben-Familienhaus<br />

wird ab Dezember bezugsfertig sein.<br />

Eine hocheffiziente Dämmung, ein modernes<br />

Fußbodenheiz- und Lüftungssystem,<br />

eine Solaranlage zur Unterstützung der<br />

Warmwasserbereitung sowie großzügig<br />

verglaste Wohnräume, die Licht und Wärme<br />

einfangen, helfen, die Mietnebenkosten<br />

spürbar zu senken. »Die Wohnqualität<br />

stimmt. Beweis hierfür sind die zufriedenen<br />

Mieter aus den Häusern Nummer fünf und<br />

sieben«, sagte Merkle. n<br />

Viele erwartungsvolle Blicke beim<br />

Richtspruch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mieterbüro Villingen<br />

Montag bis Freitag 7:30 bis 12:00 Uhr<br />

Montag bis Mittwoch 13:00 bis 16:30 Uhr<br />

Donnerstag 13:00 bis 17:00 Uhr<br />

Mieterbüro St. Georgen<br />

Dienstag bis Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Dienstag 14:00 bis 16:30 Uhr<br />

Donnerstag 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Und nach Vereinbarung.<br />

Wir empfehlen, einen Termin zu vereinbaren, um<br />

sicherzugehen, dass Ihr Ansprechpartner auch ausreichend<br />

Zeit für Sie hat.


Name Vorname Wohnort<br />

Armbruster-<br />

Müllhäuser<br />

Erika 78048 VS-Villingen<br />

Bartsch Rosemarie 78052 VS-Villingen<br />

Bauer Philipp 78048 VS-Villingen<br />

Baumann Konrad 78052 VS-Villingen<br />

Baumann Siegfried 78112 St. Georgen<br />

Benz Oskar 78048 VS-Villingen<br />

Bewer Erhard 78187 Geisingen<br />

Beyrer Wolfgang 78112 St. Georgen<br />

Bollin Brunhilde 78050 VS-Villingen<br />

Borgmann Armin 78050 VS-Villingen<br />

Bülow Heike 78048 VS-Villingen<br />

Clemens Bruno 78050 VS-Villingen<br />

Deblitz Rolf 78050 VS-Villingen<br />

Dickscheid Siegfried 78050 VS-Villingen<br />

Dötl Werner 78112 St. Georgen<br />

Drzyzga Gabriele 78048 VS-Villingen<br />

Dufner Ludwig 78048 VS-Villingen<br />

Eberhart Veronika 78112 St. Georgen<br />

Freymuth Thomas 78048 VS-Villingen<br />

Fuchs Norbert 78048 VS-Villingen<br />

Ganter Walter 78112 St. Georgen<br />

Geib Gisela 78048 VS-Villingen<br />

Gralla Norbert 78048 VS-Villingen<br />

Grasse Angelika 78048 VS-Villingen<br />

Grau Karl 78048 VS-Villingen<br />

Gutmann Klaus 78048 VS-Villingen<br />

Hils Beate 78112 St. Georgen<br />

Josipovic Ivan 78112 St. Georgen<br />

Ketterer Wilfried 78112 St. Georgen<br />

Kunzelmann Wolfgang 78050 VS-Villingen<br />

Labus Ingetraud 78050 VS-Villingen<br />

Lauppe Arnold 78112 St. Georgen<br />

Liebert Irmgard 78048 VS-Villingen<br />

Marx Angelika 78050 VS-Villingen<br />

Merkel Ernst 78549 Spaichingen<br />

Mildenberger Rudolf 78112 St. Georgen<br />

Monien Gisela 78052 VS-Villingen<br />

Neumann Erwin 78048 VS-Villingen<br />

Nolte Horst 78052 VS-Pfaffen<br />

Obergfell Bernd 78112 St. Georgen<br />

Pohling Heiner 78112 St. Georgen<br />

UntEr Uns<br />

Bei der Wahl zur Vertreterversammlung am 18. und 19. Juni<br />

2012 wurden nachstehende 65 Vertreter/-innen für die dauer<br />

von 5 Jahren gewählt:<br />

Name Vorname Wohnort<br />

Pommerenke Hannelore 78050 VS-Villingen<br />

Reisinger Marianne 78078 Mönchweiler<br />

Renner Manfred 78050 VS-Villingen<br />

Richter Detlef 78050 VS-Villingen<br />

Rohrer Christine 78052 VS-Villingen<br />

Rosenfelder Siegfried 78112 St. Georgen<br />

Rösler Heinz 78050 VS-Villingen<br />

Rott August 78048 VS-Villingen<br />

Rutz Robert 78052 VS-Villingen<br />

Sadzik Leonhard 78048 VS-Villingen<br />

Schachtmann Ulrike 78112 St. Georgen<br />

Schilling Paul 78048 VS-Villingen<br />

Schneider Bertin 78112 St. Georgen<br />

Schneider Susanne 78050 VS-Villingen<br />

Schumann Bernhard 78048 VS- Villingen<br />

Selinger Manfred 78052 VS-Villingen<br />

Simon Pia 78112 St. Georgen<br />

Spiegelhalter Werner 78112 St. Georgen<br />

Stirnemann Emil 78050 VS-Villingen<br />

Stöllger Sabine 78112 St. Georgen<br />

Troppmann Karl 78048 VS-Villingen<br />

Weißer Bert 78048 VS-Villingen<br />

Wolber Siegfried 78112 St. Georgen<br />

Zeisberg Uwe 78048 VS-Villingen<br />

7


8 UntEr Uns<br />

nicht nur girls‘, auch Boys‘ day bei der familienheim<br />

Lena Brenner und Roman Pees lernten die <strong>Baugenossenschaft</strong> kennen.<br />

Bei der <strong>Familienheim</strong> fand<br />

beides unter einem Dach statt:<br />

Girls` und Boys` Day. Die Geschäftsstelle<br />

in der Villinger<br />

Pontarlierstraße war einen Tag<br />

lang »Arbeitsplatz« der beiden<br />

Siebtklässler Lena Brenner und<br />

Roman Pees. Um die Schülerin<br />

aus der Werkrealschule in Villingendorf<br />

kümmerte sich Otto<br />

Hils aus dem Regiebetrieb und<br />

ließ Lena in die Technik-Abteilung<br />

der <strong>Familienheim</strong> schnuppern.<br />

Roman Pees, Siebtklässler<br />

der Karl-Brachat-Realschule,<br />

kennt sich am Arbeitsplatz sei-<br />

Für Hildegard Schulz, Erich<br />

Haist und Galina Freund ist es<br />

eine Herzensangelegenheit, sich<br />

für andere Menschen einzusetzen,<br />

sich sozial zu engagieren.<br />

Alle drei sind für die »Mahlzeit«<br />

im Ehrenamt tätig. Den<br />

aus dem ökumenischen Arbeitskreis<br />

Christlicher Kirchen in der<br />

Lantwattenstraße entstandenen<br />

Mittagstisch gibt es inzwischen<br />

auch im Gemeindesaal der<br />

Bruder-Klaus-Kirche im Goldenbühl.<br />

Dort ist er Bestandteil<br />

des Gemeinschaftsprojektes von<br />

Diakonie und <strong>Familienheim</strong><br />

»Gemeinsam alt werden im<br />

ner Mutter Melanie eigentlich<br />

schon recht gut aus. Er kann sich<br />

schon jetzt vorstellen, einmal<br />

den Beruf des Immobilienkaufmannes<br />

zu erlernen und nutzte<br />

den Boys`Day dazu, weitere<br />

Erfahrungen zu sammeln. Für<br />

Lena hingegen reifte am Ende<br />

ihres Arbeitstages bei der <strong>Familienheim</strong><br />

die Erkenntnis, doch<br />

lieber Erzieherin zu werden. n<br />

Lena Brenner und Roman Pees wurden<br />

beim Girls´ und Boys`Day von<br />

Otto Hils betreut.<br />

anderen zu helfen, macht glücklich<br />

<strong>Familienheim</strong>-Mieter engagieren sich<br />

Quartier«. Galina Freund wohnt<br />

als <strong>Familienheim</strong>-Mieterin mit<br />

ihrer Familie in der Freiburger<br />

Straße. Sie arbeitet als Reinigungskraft<br />

und sagte sofort Ja,<br />

als Mahlzeit-Initiatorin Gudrun<br />

Egler sie um Mithilfe bat.<br />

Jetzt beseitigt sie zusammen mit<br />

Freundin Roswitha die Spuren<br />

nach jeder »Mahlzeit«. Seit er<br />

denken kann, ist Erich Haist<br />

<strong>Familienheim</strong>-Mieter. Im Feldbergweg<br />

wuchs er auf, wohnt<br />

heute Am Warenberg und setzte<br />

sich schon für den Hilfeverein<br />

»Mach mit« und für die »Tafel«<br />

ein. Inzwischen ist er bei der<br />

Hildegard Schulz (links) zusammen mit anderen „Mahlzeit“-Helfern<br />

Erich Haist kocht gerne.<br />

»Mahlzeit« in allen Arbeitsgebieten<br />

einsetzbar<br />

und kann auch kochen.<br />

»Er sieht die Arbeit«, lobt<br />

Gudrun Egler den Rentner.<br />

Hildegard Schulz<br />

wohnt seit sechs Jahren in<br />

der <strong>Familienheim</strong>-Wohnanlage<br />

Wöschhalde, hat die<br />

»Mahlzeit« im Lantwatten rein<br />

zufällig entdeckt und erfahren,<br />

dass dort jede helfende Hand benötigt<br />

wird. »Also habe ich mich<br />

einfach gemeldet«, sagt sie. Von<br />

Anfang an ist Hildegard Schulz<br />

dabei und hilft inzwischen auch<br />

im Goldenbühl. Besonders liebt<br />

sie es, die Tische schön zu dekorieren<br />

und hinterher dabei zu<br />

helfen, dass die Küche wieder<br />

blitzsauber strahlt. »Dabei kann<br />

man sich so nett unterhalten«,<br />

lacht sie. n<br />

Info-Kasten<br />

Galina Freund führt die<br />

Grundreinigung bei der<br />

„Mahlzeit“ durch.<br />

Die »Mahlzeit« lädt im Goldenbühl<br />

an jedem ersten<br />

und dritten Donnerstag<br />

im Monat ab 12 Uhr zum<br />

Mittagstisch. Der kostet<br />

mindestens 2,50 Euro –<br />

wer möchte, gibt mehr.<br />

Hauptsache, man sitzt gemeinsam<br />

am Tisch.


ezept für 100 lebensjahre:<br />

Bescheiden und immer gut gelaunt<br />

Dora Zehrer aus dem Glasbachweg feierte im Juni einen<br />

denkwürdigen Geburtstag<br />

Dora Zehrer wohnt im Glasbachweg<br />

15 in St. Georgen und konnte im Juni ihren<br />

100. Geburtstag feiern. Die langjährige<br />

<strong>Familienheim</strong>-Mieterin freut sich über eine<br />

Hausgemeinschaft, in der sie sich sehr wohl<br />

fühlt und in der einer dem anderen hilft,<br />

Helga Maier von der <strong>Familienheim</strong>-Geschäftsstelle in St. Georgen gratulierte Dora Zehrer zum 100.<br />

Geburtstag.<br />

handarbeit aus leidenschaft<br />

Mit Nadeln und Wolle zaubert Emmy Michl Dekoratives<br />

Emmy Michl wohnt seit mehr als 50 Jahren in St.<br />

Georgen Am Sommerrain 18. Sie strickt und häkelt<br />

für ihr Leben gern.<br />

Sie strickt und häkelt alles: Schmetterlinge,<br />

Blumen, Buch- und, Lesezeichen,<br />

Topflappen, Taschen, Flaschenwärmer,<br />

Weihnachtsbaumanhänger und sogar<br />

Mokkatassen. Emma Michl ist 86 Jahre alt,<br />

wohnt Am Sommerrain 18 in St. Georgen<br />

und wollte eigentlich Schneiderin werden.<br />

Doch daraus wurde nichts und so stürzte<br />

sie sich in die Handarbeit mit Nadel und<br />

Wolle. Ihre Familie und auch Freunde<br />

und Bekannte wissen von Emma »Emmy«<br />

Michls Leidenschaft und versorgen sie mit<br />

Anleitungen. Ihre jüngste Kreation sind<br />

pastellfarbene Küken. Ihre gehäkelten Mokkatassen<br />

stehen bei Bürgermeister Michael<br />

Riegger, Pfarrer Paul Dieter Auer und <strong>Familienheim</strong><br />

Geschäftsführer Sebastian Merkle<br />

auf dem Schreibtisch. Ganze 25 Exemplare<br />

häkelte sie einmal als Dekorationsauftrag<br />

für eine Goldene Hochzeitsfeier. Besonders<br />

stolz ist Emmy Michl darauf, dass der<br />

Papst einen ihrer gehäkelten Rosenkränze<br />

besitzt. Ermutigt von Freunden schickte sie<br />

ihm einen und erhielt kurz darauf ein Dankesschreiben,<br />

das sie mit Stolz verwahrt.<br />

Trotz ihrer 86 Jahre gleitet die Wolle noch<br />

sehr flink durch ihre Hände. <strong>Familienheim</strong>-<br />

UntEr Uns<br />

Dora Zehrer aus dem Glasbachweg in St. Georgen<br />

wurde im Juni 100 Jahre alt.<br />

9<br />

wenn es notwendig ist. Da ihr das Gehen<br />

allmählich schwer fällt, ist sie froh über den<br />

im Haus installierten Aufzug. Ein Hausnotruf<br />

gibt ihr zusätzliche Sicherheit. Als<br />

Mitglied der freien evangelischen Kirche ist<br />

sie eingebettet in ihre Gemeinde und erhält<br />

regelmäßig Besuch. »Dann werden Spiele<br />

gespielt«, freut sich Dora Zehrer. Alle drei<br />

Wochen kommt ihre Nichte vorbei und hilft<br />

bei der Hausarbeit. Vor 100 Jahren wurde<br />

Dora Zehrer im Vogtland geboren. Ihr »Rezept«<br />

für 100 Lebensjahre war früher das<br />

Wandern in den Alpen, inzwischen liest sie<br />

viel und rätselt. Und sie hat noch einen Tipp<br />

parat: »Bescheiden leben und immer gut gelaunt<br />

sein«. n<br />

Gehäkelte Mokkatässchen wie diese stehen sogar<br />

bei Bürgermeister Rieger auf dem Schreibtisch.<br />

Mieterin ist sie seit mehr als 50 Jahren und<br />

genießt eine intakte Hausgemeinschaft mit<br />

vielen hilfsbereiten Nachbarn. n


10 UntEr Uns<br />

Immer mehr Gesetze und Richtlinien<br />

aus Brüssel, Berlin und Stuttgart sorgen für<br />

die Rahmenbedingungen, unter denen die<br />

Immobilienbranche arbeitet. Die jüngsten<br />

Vorschriften beschäftigen sich mit dem<br />

Trinkwasser und den Abwasserrohren von<br />

Gebäuden, mit der Energieeffizienz von<br />

Immobilien und dem Einsatz von erneuerbaren<br />

Energien. Damit sich die Wohnungsunternehmen<br />

ganz der Arbeit für ihre<br />

Mieter und Käufer, also ihre Kunden, widmen<br />

können, übernimmt der vbw Verband<br />

baden-württembergischer Wohnungs- und<br />

Immobilienunternehmen e. V. gemeinsam<br />

mit dem GdW Bundesverband deutscher<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

e. V. die Interessenvertretung für die<br />

Branche.<br />

Interessenvertretung heißt in erster<br />

Linie, Informationen aus der Politik und<br />

Gesetzgebung, aber auch aus den Unternehmen<br />

und Märkten zusammenzutragen,<br />

diese auszuwerten und dazu Stellung zu<br />

beziehen. Interessenvertretung bedeutet<br />

aber immer auch Kommunikation und<br />

Austausch. Schließlich sind ja alle Seiten<br />

darauf bedacht, gute Ergebnisse zu erzielen.<br />

Daher spricht der vbw im Dialog oder bei<br />

gemeinsamen Treffen mit den Spitzen und<br />

Vertretern der maßgeblichen Ministerien<br />

in Baden-Württemberg, mit den anderen<br />

wohnungswirtschaftlichen Verbänden, mit<br />

branchennahen Unternehmen und tauscht<br />

sich über die aktuellen Entwicklungen aus.<br />

vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.,<br />

Herdweg 52, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711 16345-0,<br />

www.vbw-online.de, info@vbw-online.de, Redaktion: Marion Schubert<br />

im gespräch bleiben<br />

Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft von Baden-Württemberg, in der Diskussion mit den<br />

Vertretern der kommunalen Wohnungswirtschaft des Landes<br />

Der Verband bezieht bei seiner Arbeit auch<br />

bundespolitische Informationen mit ein<br />

und hält den Kontakt zu den Fraktionsvorsitzenden<br />

und wohnungswirtschaftlichen<br />

Sprechern der Landtagsfraktionen im Landtag<br />

von Baden-Württemberg.<br />

Zu den zentralen politischen Entscheidungen<br />

rund um die wohnungswirtschaftlichen<br />

Gesetze und Vorgaben, aber auch zu<br />

den Förderprogrammen im Wohnungs- und<br />

Städtebau werden die Verbände im Landtag<br />

angehört. Die Branche kann Kritikpunkte<br />

äußern, Vorschläge machen und Anregungen<br />

zu den Gesetzes- und Programmentwürfen<br />

geben. Nicht immer finden die Einwände<br />

und Ideen allerdings den direkten<br />

Weg in das Gesetz oder Programm.<br />

Neben den Gesprächen und dem direkten<br />

Austausch äußert sich der Verband<br />

auch immer wieder in den Medien, denn die<br />

Öffentlichkeit nimmt auch als Wähler und<br />

Bürger Anteil an den wohnungspolitischen<br />

und wohnungswirtschaftlichen Entwicklungen.<br />

Zur Interessenvertretung gehören auch<br />

die Teilnahme und die Wissensweitergabe<br />

bei immobilienwirtschaftlichen Veranstaltungen.<br />

So pflegt der Verband beispielsweise<br />

auch den Kontakt zu den Bildungsstätten<br />

des wohnungswirtschaftlichen Nachwuchses,<br />

beispielsweise zur Fritz-Erler-Schule in<br />

Pforzheim, an der die Immobilienkaufleute<br />

und Immobilienassistenten ausgebildet werden,<br />

und zur Hochschule für Wirtschaft und<br />

Umwelt Nürtingen-Geislingen, an der die<br />

Betriebswirte mit immobilienwirtschaftlichem<br />

Schwerpunkt studieren.<br />

„Für uns gilt es, die Interessen unserer<br />

Mitgliedsunternehmen zu kennen und zu<br />

bündeln und gegenüber Politik und Wirtschaft<br />

zu vertreten“, sagt Sigrid Feßler, Verbandsdirektorin<br />

des vbw. Der Verband steht<br />

daher immer im Gespräch. n<br />

Mehr als nur Steaks<br />

Der Sommer mit langen Abenden und<br />

großen Ferien ist die Zeit für Grillfreuden.<br />

Doch es muss nicht immer das<br />

eingelegte Steak, die Rote oder das<br />

Bratwürstchen sein, das da über dem<br />

heißen Rost bräunt. Es gibt leckere Alternativen,<br />

die nicht nur Vegetariern<br />

schmecken.<br />

Kräuter-Feta: Wickeln Sie dazu ein<br />

mittelgroßes Stück Feta mit Öl, verschiedenen<br />

Kräutern wie Thymian,<br />

Basilikum, Estragon oder Schnittlauch,<br />

Salz und Pfeffer, kleingeschnittenen<br />

Tomaten und Oliven gut und fest in<br />

eine Alufolie ein. Es sollte nirgends Öl<br />

heraustropfen können. Je nach Geschmack<br />

darf der in Salzlake gereifte<br />

Schafskäse dann auf dem Grill rösten.<br />

Gebratene Zucchini und Auberginen:<br />

Das Gemüse waschen und in<br />

schmale Scheiben schneiden. Damit<br />

es schön weich wird, kann es vor dem<br />

Grillen in einer mit Öl benetzten Pfanne<br />

angebraten werden. Die Scheiben<br />

würzen, auf dem Grill rösten und dabei<br />

gut wenden.<br />

Banane mit Mandelplättchen und<br />

Zucker: Die Banane schälen, in eine<br />

Alufolie legen und mit Zucker und<br />

Mandelplättchen reichlich bestreuen.<br />

Die Alufolie gut und fest verschließen,<br />

so dass nichts herauslaufen kann, und<br />

auf den Grill legen. Sie ist fertig, wenn<br />

der Zucker leicht karamellisiert und<br />

die Mandelplättchen leicht geröstet<br />

sind. n


Wie schütze ich mich vor<br />

unwillkommenen gästen?<br />

Käfer, Wanzen, Schaben und Co. werden in<br />

der Wohnung mit allen Mitteln bekämpft. Woher<br />

sie kommen und wie sie gehen verrät Rainer<br />

Gsell, Bundesgeschäftsführer Deutscher<br />

Schädlingsbekämpfer Verband e. V. (DSV).<br />

Viele Menschen haben ein typisches<br />

Bild vom „Kammerjäger“ im<br />

Kopf. Wie sieht die Arbeit wirklich aus?<br />

Der Schädlingsbekämpfer, so die korrekte<br />

Berufsbezeichnung, von denen es bundesweit<br />

etwa 6.000 gibt, ist moderner als man<br />

denkt. Wir liegen nicht bis an die Zähne<br />

bewaffnet mit großer Giftspritze auf der<br />

Lauer. Unser Hauptwerkzeug ist der Laptop.<br />

Wir sind auch mehr in Industrie und<br />

Gewerbe tätig als in Mietwohnungen.<br />

Stimmt es, dass Schädlinge ein Zeichen<br />

von Unsauberkeit sind?<br />

Nein. Schädlinge haben es lieber sauber<br />

als schmutzig. Nur Ratten und Speckkäfer<br />

wühlen im Dreck. Noch nicht einmal Schaben,<br />

im Volksmund Kakerlake genannt,<br />

sind ein Zeichen von Unsauberkeit.<br />

Woher kommen die Tierchen?<br />

Viele schleppt man sich ein, zum Beispiel<br />

Vorratsschädlinge. Bei Bioprodukten kann<br />

es mal passieren, dass sich Schädlinge wie<br />

Käfer in der Packung befinden.<br />

Zuhause beginnt dann das große<br />

Krabbeln. Auch Lebensmittelmotten<br />

kauft man ein. Sie vermehren<br />

sich sehr schnell und<br />

bohren sich durch die Packungen.<br />

Apropos Motten. Wie schütze ich meine<br />

Kleidersachen im Schrank?<br />

Die Löcher kommen selten von den Motten,<br />

sondern von Wollkrautblütenkäfer.<br />

Also sind Mottenkugeln, Lavendelblüten<br />

und Zedernholz unwirksam?<br />

Ja. Besser ist es, die Garderobe häufiger zu<br />

lüften und Bewegung in den Kleiderschrank<br />

zu bringen, Pullis von hinten hervorholen,<br />

Hosen umhängen etc. Eine Patentlösung<br />

gibt es nicht.<br />

Wie schütze ich denn nun die Vorräte?<br />

Bewahren Sie Lebensmittel wie Mehl, Nüsse<br />

in verschließbaren Behältern wie Gläser<br />

oder Dosen aus Plastik und Blech auf.<br />

Und wie wird man die Vorratsschädlinge<br />

wieder los?<br />

Im Handel gibt es Pheromonfallen; bei stärkerem<br />

Befall den Fachmann rufen.<br />

Was macht man eigentlich gegen Ameisenstraßen<br />

in der Wohnung?<br />

Unterbrechen! Ameisen markieren die<br />

Wege mit Säure.<br />

Tiere wegfegen<br />

und Weg reinigen.<br />

Versperren<br />

Sie außerdem<br />

den Zugang zum<br />

Schlaraffenland.<br />

Und woher kommen Silberfischchen?<br />

Die schleppt man sich ebenfalls ein, zum<br />

Beispiel mit dem Tapeziertisch aus dem<br />

Keller. Die lichtscheuen und Wärme und<br />

Feuchtigkeit liebenden Silberfische leben<br />

von Zellulosehaltigen Produkten, wie Tapetenkleister.<br />

Ein bis zwei Fischchen sind kein<br />

Problem. Die kann man mit Köderdöschen<br />

aus der Drogerie oder Apotheke fangen.<br />

Sehen Sie 10 bis 20 am Tag, sollten Sie den<br />

Schädlingsbekämpfer rufen.<br />

Sie erwähnten bereits Schaben. Woher<br />

kommen die eigentlich?<br />

Auch die schleppt man sich ein, oder der<br />

Nachbarn. Sie können zum Beispiel aus<br />

Eierkartons krabbeln. Viele greifen sofort<br />

zu einem Insektizid. Um das Tier zu töten,<br />

UntEr MiEtEr(n)<br />

11<br />

muss man es aber gezielt besprühen, im<br />

Randbereich des Sprühnebels, werden sie<br />

allenfalls benebelt, flüchten in alle Richtungen,<br />

auch zum Nachbarn. Verfährt dieser<br />

ebenso ist eines Tages das ganze Haus befallen.<br />

Dann muss der Fachmann ran.<br />

Was kann der Fachmann tun?<br />

Sie haben vielfältige Möglichkeiten. Denn<br />

sie kennen die Biologie der Tiere, verschiedenste<br />

Präparate und Wirkungsweisen,<br />

können also alle Register ziehen. Trauen Sie<br />

nicht allein dem Internet. Da steht viel Unsinn.<br />

Fangen Sie lieber das Insekt, zeigen es<br />

dem Fachmann, um die Art zu bestimmen<br />

und eine geeignete Vernichtungsmethode<br />

zu wählen. Fotos gehen auch.<br />

Muss man denn abgesehen vom Ekelfaktor<br />

die Schädlinge bekämpfen? Sind<br />

sie gesundheitsgefährdend?<br />

Alle Schädlinge können Krankheiten übertragen,<br />

Keime und Bakterien können sich<br />

auf Fell, Fühlern oder Beinen befinden.<br />

Schädlingsbekämpfung ist also reine Prävention.<br />

Die Möglichkeit der Übertragung<br />

sollte man jedoch nicht überbewerten.<br />

Sind die Gifte oft nicht schädlicher als<br />

die Schädlinge selbst?<br />

Es kommt auf die Menge an. Arzneimittel<br />

sind bei einer Überdosierung auch giftig.<br />

Ich will ja keinen 75 Kilo schweren Menschen<br />

umbringen, sondern ein Insekt, das,<br />

wenn überhaupt, nur ein Gramm wiegt. Die<br />

moderne Schädlingsbekämpfung kommt<br />

übrigens weitgehend ohne Gifte aus - wenn<br />

das Know-how vorhanden ist.<br />

Ein großes Thema: Bettwanzen! Was<br />

hat es damit auf sich?<br />

Wanzen sind oft<br />

Urlaubssouvenirs.<br />

Die Blutsauger sind<br />

schmerzhaft und<br />

ekelhaft. Da muss<br />

man den Fachmann<br />

rufen. Wir haben Detektoren, die Wanzen<br />

erkennen und verschiedene Maßnahmen,<br />

um die Viecher loszuwerden; physikalische<br />

wie Hitze und Kälte, sowie immer wirksamere<br />

chemische Mittel.<br />

Weitere Infos: www.dsvonline.de


12 UntEr MiEtEr(n)<br />

alles andere als immobilienhaie<br />

„Vielseitigkeit, Vielfalt, Vielschichtigkeit!“<br />

Diese Begriffe hört man bei der Stadt-<br />

siedlung Heilbronn permanent und<br />

überall. Von der obersten Chefetage<br />

bis zum Archiv. Vom Geschäftsführer<br />

Robert an der Brügge über die Bestandsmanagerin<br />

Karin Arrasbis zu den Azubis Manuel Bezold und Tim Oechsle.<br />

Sie alle berichten mit leuchtenden Augen von ihren Jobs, sind<br />

begeistert von der riesigen Bandbreite ihres Arbeitsplatzes.<br />

Von wegen Immobilienhai. Damit habe<br />

ihr Job absolut nichts zu tun, versichern die<br />

beiden angehenden Immobilienkaufmänner<br />

Tim Oechsle (21) und Manuel Bezold<br />

(18) aus Heilbronn. Das mussten sie in ihren<br />

Bekanntenkreisen bereits diverse Male<br />

aufklären. „Viele kennen den Beruf nicht,<br />

oder verbinden ihn nur mit der Maklerseite,<br />

so, wie er in der Doku-Soap auf VOX<br />

‚mieten, kaufen, wohnen’ gezeigt wird“,<br />

meint Tim. „Doch in der Serie ist der Alltag<br />

ganz schlecht dargestellt. Da fehlt komplett<br />

das Bestandsmanagement.“<br />

Und genau das mögen die beiden Azubis<br />

im zweiten Lehrjahr am liebsten. Bestandsmanagement<br />

ist Vielfalt pur. Hier<br />

wird spätestens klar, dass statt des Haigebarens<br />

Einfühlungsvermögen und soziale<br />

Kompetenz gefragt sind. Denn hier arbeiten<br />

sie für und mit Menschen, sprechen mit<br />

Wohnungsinteressierten, versuchen für sie<br />

das passende Zuhause zu finden, übergeben<br />

Wohnungen, besuchen mit den Elektro-<br />

Fahrzeugen der Stadtsiedlung die Wohnquartiere,<br />

um sich vor Ort um die kleinen<br />

und großen Probleme der Mieter zu kümmern.<br />

„Diese Vielschichtigkeit, die Überlappung<br />

von Wirtschaft und Technik, von<br />

Außendienst und Büroarbeit, gefällt mir<br />

sehr“, schwärmt Tim. „Morgens eine Wohnung<br />

übergeben, nachmittags eine Statistik<br />

am PC erstellen.“ Und Manuel: „Ich finde<br />

den Job des Kundenberaters toll. Er ist interessant<br />

und abwechslungsreich, da man mit<br />

dem Menschen und dem Produkt zu tun<br />

hat. Man kommt raus, lernt verschiedene<br />

Personen und Wohnungen in unterschiedlichen<br />

Qualitätsstufen kennen. Bei unseren<br />

Wohnungen muss ja für jeden etwas dabei<br />

sein. Das ist der Sozialauftrag der Stadt“.<br />

Die Stadtsiedlung, eine hundertprozentige<br />

Tochter der Stadt, hat in Heilbronn 3.720<br />

Wohnungen und 70 Gewerbeeinheiten.<br />

Azubi-Betreuerin<br />

Karin Arras von<br />

der Stadtsiedlung<br />

Heilbronn GmbH<br />

geht mit ihren<br />

Zöglingen Tim<br />

Oechsle (links)<br />

und Manuel<br />

Bezold (rechts)<br />

regelmäßig die<br />

Arbeiten der Berufsschule<br />

durch:<br />

Damit sie eines<br />

Tages richtig gute<br />

Immobilienkaufleute<br />

werden.<br />

„Durch die Kundenkontakte sind wir<br />

enorm gewachsen“, resümiert Tim. „Indem<br />

wir uns immer auf unterschiedliche<br />

Charaktere einstellen müssen, haben wir<br />

viel dazu gelernt, nicht nur für den Beruf,<br />

auch fürs Leben.“ „Ja, wir sind offener, toleranter,<br />

einfach erwachsener geworden!“,<br />

meint Manuel nach zwei Lehrjahren. Diese<br />

Selbsteinschätzung freut ihren Chef.<br />

Denn genau das gehört seines Erachtens<br />

zum Bildungsauftrag. Robert an der Brügge<br />

(51, Geschäftsführer der Stadtsiedlung,<br />

Verbandsvorsitzender des vbw und Leiter<br />

des Finanz- und Prüfungsausschusses des<br />

GdW) möchte die jungen Menschen mit<br />

Vertrauen ausstatten, damit sie sich zu gestandenen<br />

Persönlichkeiten entwickeln.


„Wir wollen die jungen Leute heranführen,<br />

die Angst vorm Kunden zu verlieren, die<br />

Angst vor den Gesprächen, und die Angst<br />

davor, dass der Kunde auch mal ‚nein’ sagt.“<br />

Gleichzeitig ist er ein Verfechter der<br />

theoretischen Ausbildung. Und die kommt<br />

in der Stadtsiedlung, übrigens dem zweitältesten<br />

Wohnungsunternehmen in Deutschland,<br />

nicht zu kurz. Hier durchlaufen die<br />

Azubis alle Abteilungen, lernen das betriebliche<br />

Rechnungswesen und Controlling<br />

kennen, bekommen Einblicke in Marketingmaßnahmen<br />

und Rechtsfragen und<br />

schnuppern ins Projektmanagement bei<br />

Bauvorhaben, Sanierungen und Maklergeschäften.<br />

Dreimal im Jahr besuchen sie<br />

in einem fünfwöchigen Block die Berufsschule<br />

in Pforzheim - mit einem größeren<br />

Azubi-Kampagne des GdW<br />

Vergnügen als Tim einst das Gymnasium<br />

oder Manuel die Realschule. Die Themen<br />

aus der Berufsschule könne man gut in der<br />

Praxis anwenden. Welche Voraussetzungen<br />

Immo-Azubis ihrer Meinung mitbringen<br />

müssen? Man sollte sich nicht vor Zahlen<br />

scheuen und formulieren können, da man<br />

Briefe schreiben und rechnen müsse.<br />

„Dann kommt es natürlich noch auf die<br />

Persönlichkeit an, sagt Karin Arras (38).<br />

Sie betreut die Azubis in der Stadtsiedlung<br />

und achtet mit „liebevoller Strenge“ darauf,<br />

so Tim und Manuel augenzwinkernd, dass<br />

sie einen guten Abschluss machen. Sie geht<br />

mit ihnen Klausuren durch und bereitet sie<br />

auf die Zwischenprüfung vor. Karin Arras<br />

hat selbst vor 20 Jahren in der Stadtsiedlung<br />

ihre Ausbildung begonnen und sich<br />

Nach dem Motto „der Kluge baut vor“ kümmert sich der GdW Bundesverband<br />

deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

schon heute um die qualifizierten Mitarbeiter von morgen und<br />

fördert den Nachwuchs. Denn aufgrund der geburtenschwachen<br />

Jahrgänge wird der Fachkräftebedarf in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

steigen. Und wegen der immer breiter werdenden<br />

Angebotspalette an Ausbildungsberufen und der zunehmenden<br />

Orientierungslosigkeit könnte der ohnehin schon recht unbekannte<br />

Beruf vollends untergehen. Deshalb hat der GdW, der rund 3.000<br />

Wohnungsunternehmen mit über 6 Millionen Wohnungen vertritt,<br />

also insgesamt etwa 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutsch-<br />

UntEr MiEtEr(n)<br />

land, eine „Azubi-Kampagne“ entwickelt, die Schulabgänger für den Ausbildungsberuf Immobilienkaufmann/-frau und die<br />

guten Berufsmöglichkeiten in der Branche begeistern soll. Ein Gesicht der Kampagne gehört der erfolgreichen Fußballerin Mirja<br />

Kothe, die 2007 ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau abschloss und sich seither permanent weiterbildet. Gerade absolviert<br />

sie den Masterstudiengang Real Estate Management. Warum sie ihren Job so mag? „Der Beruf ist viel abwechslungsreicher, als<br />

ich es ursprünglich erwartet hatte. Es gibt so vielfältige Aufgaben für Immobilienkaufleute.“ Es ist die spezielle Mischung aus<br />

Schreibtischarbeit und Kundenkontakt vor Ort, aus Theorie und Praxis, aus kaufmännischen, rechtlichen, sozialen und technischen<br />

Aspekten, die diesen anspruchsvollen Ausbildungsberuf so spannend machen. Was man mitbringen sollte? Einen guten<br />

Realschulabschluss, Fachabitur oder Abitur, Interesse für das Thema Wohnen und Mieten sowie für kaufmännische und technische<br />

Dinge, außerdem Fleiß, Engagement und Kontaktfreudigkeit. Weitere Infos: www.immokaufleute.de.<br />

www.bachler-werbeagentur.de<br />

Lust auf<br />

13<br />

mit Unterstützung des Unternehmens erfolgreich<br />

zur Fachwirtin und Ökonomin<br />

fortgebildet. Inzwischen ist sie stellvertretende<br />

Abteilungsleiterin im Bestandsmanagement.<br />

Karin Arras: „Ich weiß noch,<br />

dass ich nach meiner Fachhochschulreife<br />

nichts Typisches machen wollte. Meine<br />

Mitschülerinnen haben alle eine Lehre zur<br />

Bankkauffrau oder Industriekauffrau begonnen.<br />

Ich wollte etwas anders.“ Da kam<br />

die Anzeige in einer Zeitungsbeilage gerade<br />

recht.<br />

Welche Perspektiven die dreijährige<br />

Ausbildung bietet und wie groß die Karrierechancen<br />

sind, belegen auch die Laufbahnen<br />

der ehemaligen Auszubildenden der<br />

Stadtsiedlung. Viele sind in ein unbefristetes<br />

Arbeitsverhältnis übernommen worden,<br />

haben ihre Kenntnisse und Qualifikationen<br />

durch Fortbildungen und Seminare<br />

erweitert. „Eine ehemalige Auszubildende<br />

ist jetzt mit 24 Jahren Vertriebsleiterin im<br />

Bauträgergeschäft. Ein anderer ist mit 28<br />

Jahren Teamleiter der Gewerbevermietung<br />

und -bewirtschaftung. Einige Ehemalige<br />

führen inzwischen sogar Unternehmen, die<br />

doppelt so groß sind wie wir“, berichtet Robert<br />

an der Brügge nicht ohne Stolz.<br />

Da legen Tim und Manuel mit ihrer<br />

Ausbildung ein solides Fundament für ihre<br />

Karriereleiter. Der Beruf ist eben nicht nur<br />

vielseitig, sondern auch sinnvoll, krisenfest<br />

und zukunftssicher. Denn Wohnen ist ein<br />

Grundbedürfnis. Gewohnt wird immer. n<br />

Wohnungsbesichtigung?<br />

SPANNENDER ALS DU DENKST!<br />

Der Ausbildungsberuf Immobilienkaufmann/-frau.<br />

Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sucht Azubis für den Ausbildungsberuf Immobilienkaufmann/-frau. Kein trockener Schreibtischjob, sondern ein abwechslungsreicher<br />

Beruf mit tollen Karrierechancen, bei dem es um ein Thema geht, das alle betrifft: Wohnen. Immobilienkaufleute helfen mit, mehr Wohnqualität zu schaffen. Auch<br />

für eine neue Wohnung. JETZT INFORMIEREN UND BEWERBEN!<br />

Du bist mehr Immobilienprofi,<br />

als du denkst!<br />

www.immokaufleute.de<br />

LOGO<br />

Musterunternehmen<br />

Musterstraße, 12345 München,


14 UntErhaltUng<br />

8 fragen an: svea Jana Wittenberg (20), die auf dem hof Kasselmann<br />

in hagen bei osnabrück zur Bereiterin ausgebildet wird.<br />

Für Langschläfer ist dieser Beruf sicherlich<br />

nicht geeignet – wann beginnt Dein Arbeitstag?<br />

Normalerweise um 7 Uhr, an den Wochenenden um 8 Uhr.<br />

Oder wir haben frei. Allerdings geht es manchmal noch früher<br />

los – an extrem heißen Sommertagen oder wenn es aufs<br />

Turnier geht.<br />

Welche Charaktereigenschaften sollte jemand mitbringen,<br />

der Bereiter werden will?<br />

Er sollte Talent zum Reiten mitbringen und einigermaßen sportlich sein,<br />

da der Beruf körperlich viel abverlangt. Sehr wichtig finde ich es, teamfähig<br />

zu sein und mit Menschen und Tieren gut umgehen zu können.<br />

Der Hof Kasselmann ist ein Ausbildungsbetrieb, der aufs<br />

Dressurreiten spezialisiert ist. Das Springen gehört aber<br />

auch zur Ausbildung, oder?<br />

Ich habe das große Glück, dass es in unserem Betrieb einen Springstall<br />

gibt und ich somit auch im Springen gefördert werde.<br />

Wie viele Stunden sitzt Du jeden Tag im Sattel?<br />

Ich schätze drei bis vier Stunden täglich.<br />

Was gehört neben dem Reiten noch zu Deinen Aufgaben?<br />

Meine Aufgaben sind sehr vielfältig. Neben dem Reiten von jungen Pfer-<br />

Mein LiebLingsbuch<br />

Jakob Lüers, 9 Jahre, aus Jever<br />

Mary Pope Osborne, Das magische Baumhaus:<br />

„Das Rätsel der Geisterstadt“<br />

7,95 Euro<br />

Die Baumhaus-Bücher sind alle sehr spannend,<br />

aber auch lustig geschrieben! Gerade lese ich „Das<br />

Rätsel der Geisterstadt“ und freue mich schon jetzt<br />

auf den nächsten Band. Ein Kaninchen mit viel zu langen Beinen lockt Phillip<br />

und Anne in ihr magisches Baumhaus. Plötzlich heißen die Geschwister<br />

Shorty und Smiley und sind in der gruseligen Klapperschlangenstadt mitten<br />

im Wilden Westen unterwegs. Dort müssen sie ihr Rätsel lösen und erleben<br />

dabei wilde und gefährliche Abenteuer. n<br />

u liebe Kinder und Jugendliche, könnt ihr auch ein Buch empfehlen?<br />

Dann schickt bitte ein Bild von Euch mit Buch und einen kurzen Text, in dem<br />

Ihr Titel und Autor nennt und beschreibt, warum Euch das Buch so gefallen hat,<br />

an folgende Adresse:<br />

Haufe.Hammonia, Magazin für uns,<br />

Tangstedter Landstraße 83, 22415 Hamburg<br />

oder per E-Mail an: kontakt@scribenda.de<br />

den und dem Unterricht gehören die Stallarbeit und die Pflege rund ums<br />

Pferd dazu. Unser Tagesablauf ist sehr unterschiedlich. Von daher fällt<br />

jeden Tag etwas Neues an.<br />

Wie sehen die Berufschancen nach der Ausbildung aus?<br />

Bereiter werden immer gebraucht, und solange es so viele Pferde auf<br />

der Welt gibt, werden auch wir noch einiges zu tun haben. Durch die<br />

Internationalität des Hofes Kasselmann besteht für die Bereiter auch die<br />

Möglichkeit, den Beruf in einem anderen Erdteil auszuüben. Deutsches<br />

Reit-Know-how wird noch immer gerne eingekauft.<br />

An den Wochenenden bist Du sicher viel auf Turnieren –<br />

hast Du da überhaupt noch Freizeit?<br />

Pferd ist eine Passion und kein Computer, den man in die Ecke stellen<br />

kann. Man sollte sich vorher darüber im Klaren sein, dass die „freie<br />

Zeit“ begrenzt ist. Allerdings denke ich, wer sich für diesen Beruf entscheidet,<br />

lebt für die Pferde und bekommt somit Freizeit und Beruf gut<br />

unter einen Hut.<br />

Das Glück der Erde – liegt es für Dich wirklich auf dem Rücken<br />

der Pferde?<br />

Absolut! Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als auf meinem Pferd<br />

zu sitzen, die Seele für ein paar Minuten baumeln zu lassen und nur den<br />

Augenblick zu genießen, der uns beide verbindet. n<br />

W E r Wa r Eig E n t liC h...<br />

alexander fleming?<br />

(1881-1955)<br />

Der eine oder andere von Euch musste bestimmt schon<br />

einmal Penicillin schlucken – zum Beispiel bei eitriger Mandelentzündung.<br />

Danach ging es Euch sicher schnell wieder<br />

besser. Das Penicillin hemmt die Bakterien bei ihrem<br />

Wachstum. Entdeckt hat diese Medizin, ein so genanntes<br />

Antibiotikum, der schottische Bakteriologe Alexander<br />

Fleming – und zwar schon 1928! Im Jahr 1945 erhielt er<br />

für seine Entdeckung zusammen mit zwei anderen Forschern<br />

den Medizinnobelpreis. Seit 1944 wird Penicillin in<br />

großen Mengen hergestellt und hat Millionen Menschen<br />

vor dem Tod bewahrt. Noch heute gehört Penicillin zu den<br />

wichtigsten Medikamenten in der Medizin. n


Heinz-Günter Stein<br />

Jazz-Experte im<br />

Saturn-Markt am<br />

Hansaring in Köln<br />

Unvergleichlich<br />

Mein Tipp: das Album The<br />

Absence von Melody Gardot.<br />

Eine Mischung aus<br />

Jazz, Blues und Soul. Gediegen,<br />

nicht zu schnell.<br />

Ideal für einen lauen Sommerabend.<br />

Die US-amerikanische<br />

Sängerin und<br />

Songschreiberin mit französisch-polnischenWurzeln<br />

hat ein wunderbares,<br />

ruhiges, melodiöses Organ.<br />

Ein Wunder. Mit 18 Jahren<br />

hatte sie einen Fahrradunfall<br />

und wurde schwer<br />

an der Wirbelsäule und am<br />

Kopf verletzt. Im Krankenbett<br />

griff sie als Teil einer<br />

Musiktherapie zur Gitarre<br />

und entdeckte die Jazzmusik.<br />

Noch heute tritt sie<br />

auf der Bühne mit einem<br />

Stock auf. Ihre Stimme aber<br />

ist ganz klar. Unvergleichlich.<br />

n<br />

spektakuläre Action<br />

Marc Gerhards<br />

Gesamt-Verkaufsleiter Entertainment<br />

im Saturn-Markt am Hansaring in Köln<br />

Heiße Hits der 80er aus Ibiza<br />

Vor vier Jahren lieferte „Inception“-Regisseur Christopher Nolan mit „The Dark Knight“ einen der<br />

finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten ab: Der fantastische zweite Teil seiner Batman-Trilogie gehört<br />

zu jenem Dutzend Filme, die weltweit über eine Milliarde Dollar einspielen konnten. Nun beendet<br />

er mit „The Dark Knight Rises“, in dem Batman (Christian Bale) seinem Erzfeind Bane (Tom Hardy)<br />

gegenübertreten muss und dabei Gesellschaft von Catwoman (Anne Hathaway) bekommt, sein grandios<br />

düsteres Reboot des DC-Comic-Helden. Nicht weniger als der spektakulärste Actionfilm aller Zeiten<br />

dürfte dabei herauskommen. Kinostart: 26. Juli 2012 (Verleih: Warner) n<br />

UntErhaltUng<br />

Es ist gut, wenn man das machen kann, was einem richtig Spaß macht. Meistens ist man gerade dann<br />

besonders gut darin: Bei dem seit vielen Jahren im Geschäft tätigen DJ- und Musiker-Duo Blank &<br />

Jones ist das so. Bereits die siebte Folge aus der So80s Serie liegt auf ihrem eigenen Label vor. Diesmal<br />

dreht es sich um jene 80er Hits, die einst in Ibizas Clubs „hot“ waren. Die noch jungen Piet Blank und<br />

Jaspa Jones waren damals selbst vor Ort. Die Leidenschaft für diese Musik kann man auf dieser Zusammenstellung<br />

von Maxi-Versionen auf drei CDs wahrlich hören. Wie immer eine Herzensangelegenheit.<br />

Hörtipps: Joe Smooth – Promised Land; Sandy Marton – People from Ibiza n<br />

Moritz Revermann<br />

Thalia-Buchhandlung<br />

Düsseldorf<br />

Düster, geheimnisvoll, fesselnd<br />

Campusroman? Kriminalgeschichte? Biographie?<br />

Ein bisschen von allem. Eine Geschichte<br />

voller düsterer Geheimnisse, gespickt mit Intrigen,<br />

Verrat und Inneneinsichten ins schottische<br />

Gemüt, komponiert von Louise Welsh,<br />

die mit „Das Alphabet der Knochen“ (9,99 €)<br />

ihren bislang besten und spannendsten Roman<br />

geschrieben hat. Der scheinbar harmlose Versuch,<br />

eine wissenschaftliche<br />

Biographie über einen<br />

unbekannten Lyriker<br />

zu verfassen und dessen<br />

ungeklärtes Verschwinden<br />

aufzuklären, kulminiert<br />

in einem packenden<br />

Showdown auf einer<br />

Insel vor Schottland, wo<br />

alles begann und alles<br />

endet... n<br />

Weitere tipps unter<br />

www.thalia.de/mrevermann<br />

Ben Foitzik<br />

Redakteur beim Filmmagazin BIG PICTURE<br />

B. Danielkewitz<br />

Thalia-Buchhandlung<br />

Ludwigsburg<br />

FANTASy KRIMI<br />

15<br />

Ganove Oliver Beard plant Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

den Betrug seines Lebens. Seine Verlobte sorgt<br />

allerdings dafür, dass er im Gefängnis landet und<br />

feiert seinen späteren Tod.<br />

Doch Beard lebt. Er lässt<br />

sich im Sarg aus dem Gefängnis<br />

schmuggeln. Auf<br />

dem Friedhof wird er von<br />

Vampiren begrüßt, die ihn<br />

für den „Erhabenen“ halten<br />

und ihm ihre Dienste<br />

aufzwingen. Ein Vampirjäger,<br />

seine Verlobte, die<br />

Polizei und den echten Erhabenen<br />

auf den Fersen,<br />

versucht Beard doch noch den Betrug durchzuziehen.<br />

„Sarg niemals nie“ von Dan Wells (12,99 €) ist<br />

ein brüllend komischer Krimi. n<br />

Mehr tipps unter<br />

www.thalia.de/bdanielkewitz

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