Dransdorf früher und heute - Ortsausschuss Bonn-Dransdorf
Dransdorf früher und heute - Ortsausschuss Bonn-Dransdorf
Dransdorf früher und heute - Ortsausschuss Bonn-Dransdorf
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1<br />
<strong>Dransdorf</strong><br />
<strong>früher</strong> <strong>und</strong> <strong>heute</strong><br />
Aufgeschrieben <strong>und</strong> zusammengetragen<br />
für die Kinder der Kettelerschule
2<br />
Seit wann leben Menschen in <strong>Dransdorf</strong>,<br />
in <strong>und</strong> um <strong>Bonn</strong>?<br />
Ungefähr 100 000 Jahre müssen wir wohl zurückgehen, bis in<br />
die ältere Steinzeit. Damals war ganz Norddeutschland von<br />
einer dicken Eisschicht bedeckt. Es war ziemlich kalt in<br />
unserer Heimat. Der Rhein floss in mehreren Armen durch<br />
unsere Gegend.<br />
Auch an <strong>Dransdorf</strong> ging ein solcher Rheinarm vorbei. Er war<br />
600 – 700 m breit. An seinem Ufer entstand die 62 m hohe<br />
Sanddüne im Tannenbusch.<br />
Es gab riesige Wälder, hier lebte das mächtige Mammut. An<br />
mehreren Stellen um <strong>Bonn</strong> wurden seine großen Stoßzähne<br />
gef<strong>und</strong>en.<br />
Aber wo waren die Menschen?<br />
Lebten sie überhaupt schon hier?<br />
Ganz in unserer Nähe, zwischen <strong>Dransdorf</strong> <strong>und</strong> Roisdorf,<br />
wurde ein Faustkeil gef<strong>und</strong>en. Und in Oberkassel wurde sogar<br />
ein Grab gef<strong>und</strong>en, das die Skelette eines Mannes <strong>und</strong> einer<br />
Frau enthielt. Neben ihnen lagen Geschenke <strong>und</strong><br />
Schmuckstücke.<br />
Das zeigt uns, dass in unserer Nähe schon zur Steinzeit<br />
Menschen lebten. Außer Steinwerkzeugen wurden auch<br />
Harpunen aus Tierknochen entdeckt. Das deutet darauf hin,<br />
dass die Steinzeitmenschen Jäger waren.
3<br />
Es vergingen wieder viele tausend Jahre.<br />
Unsere Heimat veränderte sich <strong>und</strong> mit ihr die Menschen.<br />
Sie lebten nicht mehr nur von der Jagd. Sie lernten immer<br />
bessere Werkzeuge herzustellen. Das Klima wurde wärmer,<br />
die Menschen begannen den Acker zu bebauen <strong>und</strong> Vieh zu<br />
züchten.<br />
Als sie Getreide ernteten, benötigten sie auch Gefäße, um es<br />
aufzubewahren. Die ersten Tongefäße entstanden.<br />
In der jüngeren Steinzeit waren die Menschen unserer<br />
Gegend schon richtige Bauern. Sie entwickelten einen<br />
einfachen Pflug, sie lernten Getreide zwischen Steinen zu<br />
mahlen, sie bauten sich zeltartige Hütten, sie begannen Garn<br />
zu spinnen <strong>und</strong> ihre Kleider herzustellen.<br />
Aus dieser Zeit wurden in <strong>Bonn</strong> viele Gefäße gef<strong>und</strong>en. Nach<br />
ihrer Verzierung oder Form nannte man die Leute<br />
Schnurbecherleute, Bandbecherleute oder<br />
Glockenbecherleute.<br />
Und was war dann?<br />
Das Klima wurde wärmer, das Eis schmolz, der Rhein änderte<br />
seinen Lauf. Die Zeit verging.<br />
Von Süden kamen andere Volksstämme in unsere Gegend.<br />
2000 – 1000 vor Christi Geburt wanderten Urnenfelderleute<br />
ein, 1000 – 500 vor Christi Geburt kamen Kelten, von Norden<br />
kamen Germanen.
4<br />
<strong>Dransdorf</strong> in alter Zeit<br />
Unser Ort ist schon alt. Er war <strong>früher</strong> ein kleines Dorf. Was<br />
DRANS bedeutet, weiß niemand ganz genau.<br />
<strong>Dransdorf</strong> ist so alt wie <strong>Bonn</strong>. <strong>Bonn</strong> ist über 2000 Jahre alt.<br />
In der <strong>Dransdorf</strong>er Erde haben Bauarbeiter Figürchen <strong>und</strong><br />
Geld gef<strong>und</strong>en, die über 2000 Jahre alt sind.<br />
Durch <strong>Dransdorf</strong> führte <strong>früher</strong> eine alte Straße bis zum<br />
Rhein. Heute heißt ein Stück davon „Römerweg“. Den ganzen<br />
langen Römerweg vom Vorgebirge bis zum Rhein gibt es nicht<br />
mehr. Der Römerweg war eine wichtige Handelsstraße. Die<br />
Römer waren großartige Baumeister.<br />
<strong>Dransdorf</strong> liegt in einem Flusstal. Hier floss einmal der<br />
Rhein vorbei. Das Ufer waren der <strong>Dransdorf</strong>er Berg <strong>und</strong> der<br />
Alfterer Berg. Das sind keine richtigen Berge, sondern<br />
Terrassen.<br />
Die Kieselsteine aus einer Kiesgrube hinter <strong>Dransdorf</strong> in<br />
Richtung Alfter sind der Beweis: Hier muss in der Urzeit<br />
ein Fluss gewesen sein.<br />
Die vielen Kiesgruben, die zum Teil 4 km (4000 Meter) vom<br />
heutigen Rheinstrom entfernt sind, zeugen davon, dass der
5<br />
Rhein mit riesigen Wassermassen <strong>und</strong> ungeheuren Mengen<br />
von Gestein hierher geströmt sein muss.<br />
Dabei wurden die Steine geschliffen <strong>und</strong> abger<strong>und</strong>et. Durch<br />
das Abschleifen bilden sich feine Sandteilchen. Die<br />
geschliffenen Steine nennt man Kieselsteine. In<br />
Tannenbusch lagerte sich eine Sandbank (sie heißt <strong>heute</strong>:<br />
die Düne) <strong>und</strong> in Buschdorf, Hersel, Roisdorf <strong>und</strong> Alfter<br />
wurden besonders dicke Kiesschichten abgelagert, so dass<br />
seit langem in Kiesgruben Kies gewonnen wird.<br />
Die Terrasse Hügel, <strong>Dransdorf</strong>er Berg <strong>und</strong> Alfterer Berg<br />
bestehet aus Kies. Die lang gestreckte Terrasse war einmal<br />
Ufer eines Rheinarmes, der hier floss.<br />
Immer wieder hat der breite Rheinstrom in der Vorzeit<br />
seinen Lauf verändert. Überschwemmungen oder auch die<br />
aufgeschichteten Gesteinsmassen zwangen ihn dazu. Aber<br />
überall, wo er floss, wurden immer wieder Steine <strong>und</strong> Sand<br />
abgelagert.<br />
Auf diese Schichten wehte der Wind feinen Staub. Es<br />
bildete sich allmählich eine Erdschicht, in der Pflanzen<br />
wuchsen <strong>und</strong> auch wieder verwesten. So entstand der<br />
Mutterboden, der abgeräumt werden muss, wenn eine<br />
Kiesgrube angelegt wird.<br />
In <strong>Dransdorf</strong> lebten Bauern<br />
Sie lebten von dem, was auf der guten <strong>Dransdorf</strong>er Erde<br />
wuchs. Sie fischten im Rhein <strong>und</strong> jagten im Wald. Die Berufe<br />
Bauer, Jäger <strong>und</strong> Fischer waren die ersten Berufe.
6<br />
Von Süden her kamen dann später die Römer, die ihr Reich<br />
vergrößern wollten. Sie wollten das eroberte Land schützen<br />
<strong>und</strong> sichern. So legten sie am Rhein ein Lager an, das den<br />
Namen Castra Bonensia erhielt.<br />
Zum Schutze des <strong>Bonn</strong>er Lagers bauten die Römer in<br />
<strong>Dransdorf</strong> das Castrum Trajani.<br />
Damals mussten die <strong>Dransdorf</strong>er Bauern die Nahrungsmittel<br />
für die Römerlager liefern. Sie hatten jetzt mehr Platz für<br />
ihre Felder. Der alte Rheinarm trocknete nämlich aus. Übrig<br />
blieben nur ein paar Tümpel <strong>und</strong> Weiher. Von dem<br />
Römerlager in <strong>Dransdorf</strong> wurden Mauern <strong>und</strong><br />
Turmf<strong>und</strong>amente gef<strong>und</strong>en.<br />
Manche Leute meinen, dass auch der Name <strong>Dransdorf</strong> von<br />
dem Namen Castrum oder Villa Trajani abstammen könnte.<br />
Zwischen Römern <strong>und</strong> den Völkern unserer Heimat entstand<br />
immer wieder Streit. Es kam zu Kriegen. Das <strong>Dransdorf</strong>er<br />
Römerlager wurde zerstört.<br />
Ungefähr 400 Jahre beherrschten die Römer unser Land.<br />
Dann wanderten neue Volksstämme in unsere Heimat ein, die<br />
Franken kamen. Etwa 500 nach Christi Geburt verließen die<br />
letzten römischen Truppen <strong>Bonn</strong>.
7<br />
Um das Lager Castra Bonensia ging das Leben weiter.Immer<br />
mehr Menschen hatten sich hier angesiedelt, lebten von<br />
Handel, Handwerk <strong>und</strong> Ackerbau.<br />
881/882 nach Christi wurden die Reste des Römerlagers von<br />
Normannen zerstört. Südlich des alten Lagers war eine<br />
Stadt entstanden. Sie wurde 1244 von dem Kölner<br />
„Erzbischof von Hochstaden“ mit einer Mauer umgeben. Er<br />
nahm dazu als Baumaterial die Steine der Römerlager.<br />
So vergingen die Jahrh<strong>und</strong>erte.<br />
Friedliche Zeiten wurden von kriegerischen abgelöst.<br />
Im Frieden bebauten die Menschen ihr Land. Handel <strong>und</strong><br />
Handwerk entwickelten sich. Aber kriegerische Zeiten<br />
brachten Krankheit <strong>und</strong> Tod, Städte <strong>und</strong> Dörfer wurden<br />
zerstört. Menschen raubten <strong>und</strong> plünderten. Ein Krieg<br />
dauerte sogar 30 Jahre lang ( 1618-1648).<br />
In diesem Krieg war es in <strong>Bonn</strong> lange friedlich, so dass viele<br />
Flüchtlinge hier Schutz suchten.<br />
Aber dann versuchten Krieger <strong>Bonn</strong> zu erobern. Die wilden<br />
Scharen fielen auch über <strong>Dransdorf</strong> her. Das Dorf wurde<br />
1645 in Brand gesetzt. <strong>Bonn</strong> wurde dreimal belagert, 1689<br />
völlig zerstört.
8<br />
1695 wurde der Rittersitz <strong>Dransdorf</strong> zerstört.<br />
<strong>Dransdorf</strong> blieb in den folgenden Jahren das kleine Dorf,<br />
dessen Mittelpunkt die Burg war. Die Burg ist wohl das<br />
älteste Bauwerk in unserem Ort. Sie war viele Jahrh<strong>und</strong>erte<br />
lang das Wohnhaus der Gutsbesitzer. Über dem Eingang<br />
befindet sich noch <strong>heute</strong> das Ehewappen der von Groote <strong>und</strong><br />
Junkersdorf. Zwei Pfeiler am Eingang der Brücke tragen die<br />
Jahreszahl 1734. Die Burg steht unter Denkmalschutz. Das<br />
bedeutet, sie darf nicht verändert oder abgerissen werden.<br />
Anfangs gehörte sie den Herren von <strong>Dransdorf</strong>. Der erste<br />
Burgherr hieß Wincricus von Travinstorp. Vielleicht ist aus<br />
diesem Familiennamen unser Ortsname <strong>Dransdorf</strong><br />
entstanden! Um die Burg herum ist der Ort <strong>Dransdorf</strong><br />
entstanden.<br />
Im Jahr 1138 ließ Wincricus die erste Burg bauen. Alle<br />
Felder <strong>und</strong> Weingärten um die Burg herum gehörten ihm. Er<br />
war ein reicher Bauer, ein Gutsbesitzer.<br />
Wincricus von Travinstorp ließ einen Wassergraben bauen.<br />
Wincricus hatte sich nach einem guten Bauplatz für sein<br />
Wohnhaus umgesehen. Hier an dieser Stelle schien der<br />
beste Platz zu sein. Hier floss der Bach durch ein tiefes<br />
Bett schnell vorbei. Ausgezeichnet für eine Mühle! Das<br />
schnell fließende Bachwasser, das von Süden herunter floss,<br />
war wohl stark genug, um das Mühlrad zu bewegen. Es würde
9<br />
auch immer genug Wasser da sein, um den Wassergraben um<br />
sein Wohnhaus zu füllen.<br />
Von der <strong>Dransdorf</strong>er Mühle<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte lang gab es in unserem Ort eine Mühle. Das<br />
Korn, das auf den Feldern der Burg geerntet wurde, kam in<br />
die Mühle <strong>und</strong> wurde dort zu Mehl gemahlen. Auch die<br />
umliegenden Bauern brachten ihr Korn zur Mühle. Der Müller<br />
wurde für diese Arbeit bezahlt, entweder mit Korn oder mit<br />
Geld. Die Müller kauften den Bauern auch Mehl ab <strong>und</strong><br />
verkauften es weiter an Bäckereien oder andere K<strong>und</strong>en. Die<br />
<strong>Dransdorf</strong>er Mühle war immer eine Wassermühle, bis vor<br />
etwa 60 Jahren der letzte Müller starb.<br />
1926 hatte die Mühle ein oberschlägiges Wasserrad. Das<br />
heißt, Wasser fiel von oben herab <strong>und</strong> drehte durch seine<br />
Kraft das Mühlrad. Die Radachse drehte im Mühlhaus die<br />
Mühlsteine. Damit der Müller immer reichlich Wasser zum<br />
Mahlen hatte, ließ er im Ackerberg einen großen Mühlteich<br />
ausheben.<br />
In der Nähe von Meßdorf wurde ein Bachbett ausgehoben.<br />
Wenn der Mühlteich voll laufen sollte, wurde der<br />
<strong>Dransdorf</strong>er Bach durch den Mühlbach in den Teich geleitet,<br />
so lange, bis der Teich voll war. Dann hatte der<br />
Müller für lange Zeit Wasser, um seine Mühle anzutreiben.
10<br />
Plan für den Wassergraben <strong>und</strong> die Mühle<br />
Überlege: Wie läuft der Graben am schnellsten voll?<br />
Was wurde gemacht, wenn der Graben voll war?<br />
Fülle den Graben!<br />
Schließe dann das richtige Wehr (Wehr=Stauanlage in<br />
fließenden Gewässern, eine Art Tor unter Wasser)!<br />
Male das Haus rot, das Wasser blau <strong>und</strong> die Zugbrücke<br />
braun an!
11<br />
Von dieser ersten Burg steht <strong>heute</strong> nichts mehr, außer ein<br />
paar schweren Basaltsteinen im F<strong>und</strong>ament des Kellers.<br />
Im Laufe der Zeit wurde die Burg oft durch feindliche<br />
Angriffe zerstört. Vor 250 Jahren baute Carl von Groote die<br />
Burg so auf, wie wir sie <strong>heute</strong> noch sehen. Sie bekam das<br />
riesige Dach. Das war damals modern (wie das <strong>Bonn</strong>er<br />
Rathausdach!). Über den Wassergraben ließ Carl von Groote<br />
eine Brücke mit großem Torbogen bauen. Im Torbogen <strong>und</strong><br />
über der Haustür ließ er sein Familienwappen <strong>und</strong> das seiner<br />
Frau einbauen.<br />
Die Burgkapelle<br />
Zur Burg gehört auch die Kapelle. Sie wurde 1746 erbaut.<br />
Über ihrem Eingang befindet sich ein schwarzes<br />
Malteserkreuz. Das ist ein Kreuz mit 8 Spitzen. Die<br />
Burgkapelle war einmal Pfarrkirche.<br />
So war es zur Zeit der Burgherren<br />
Dem Burgherrn gehörte viel Land, viel Vieh <strong>und</strong> sogar<br />
Menschen. Die kleineren Bauern mussten dem Burgherren viel<br />
abgeben. Manchmal gehörten dem Burgherrn die Bauernhöfe<br />
um die Burg herum. Die Bauern mussten auch bei schlechter<br />
Ernte hohe Abgaben leisten. Dann blieb für sie nicht viel<br />
übrig. Wer nicht genug abgab, wurde schwer bestraft. Die<br />
Bauern mussten die Felder des Burgherrn mitversorgen.
12<br />
In einem Büchlein von J.Dietz kann man zwei kleine „Verzällche“ (Geschichten), die von<br />
<strong>Dransdorf</strong> handeln, nachlesen. Sie stammen aus der Zeit der <strong>Dransdorf</strong>er Gutsherren.<br />
Beim Terminieren<br />
Op de <strong>Dransdorf</strong>er Burg jinge zwei Patere terminiere (betteln). Die<br />
Frau hät jesaht: “Ich hann Zantping, doröm jäw ich üch halef Köpp<br />
von de Sau.“ Do sähten die Zwei: “Hätt die Frau die Pink am anderen<br />
Enk, dann hätte mir e paa Schinke jekrich!“<br />
Halbe Schweinsköpfe <strong>und</strong> Rückenstücke<br />
In <strong>Dransdorf</strong> in der Kapelle wurden von den armen Leuten immer<br />
halbe Schweinsköpfe geholt. Ein Gängeler hatte sich einen halben<br />
Schweinskopf geholt. Unterwegs traf er einen anderen Gängeler <strong>und</strong><br />
sagte zu ihm: „Holl dir och ne Säuskopp!“ Der ging hin, wurde aber<br />
tüchtig abgeschmiert (verhauen). Als er dem Ersten begegnete,<br />
fragte der: „Häste keene jekräch?“ „Nä, et joof hück nur<br />
Röckstöck!“
13<br />
Was weißt du von der <strong>Dransdorf</strong>er Burg?<br />
Kannst du die Fragen beantworten?<br />
1. Welches ist das älteste Gebäude von <strong>Dransdorf</strong>?<br />
_________________________________________________<br />
2. Was war die Burg viele Jahrh<strong>und</strong>erte lang?<br />
_________________________________________________<br />
3. Wie hieß der erste Burgherr?<br />
___________________________________________<br />
4. Was ist möglicherweise aus dem Namen Travinstorp geworden?<br />
_________________________________________________<br />
5. In welchem Jahr entstand die erste Burg?<br />
_________________________________________________<br />
6. Wer baute die Burg so, wie sie <strong>heute</strong> aussieht?<br />
_________________________________________________<br />
7. Was sollte die Burg vor feindlichen Angriffen schützen?<br />
_________________________________________________<br />
8. Welche Straße erinnert an Carl von Groote?<br />
_________________________________________________<br />
9. Wem gehört die Burg <strong>heute</strong>?<br />
_________________________________________________<br />
10. Was ist in ihr untergebracht?<br />
_________________________________________________<br />
11. Welche Jahreszahlen stehen an den Steinen am Anfang der<br />
Brücke?
14<br />
Die <strong>Dransdorf</strong>er Burg<br />
Welche Wörter gehören in die Lücken ?<br />
Im Jahr 2008 haben die <strong>Dransdorf</strong>er ein Jubiläum gefeiert.<br />
Die Burg wurde _______ Jahre alt.<br />
Zuerst sah sie anders aus.<br />
Ihr jetziges Aussehen hat sie vor _______Jahren<br />
bekommen.<br />
Damals war _________________________<br />
der Burgherr. Er verschönerte auch den Eingang zur Burg<br />
durch einen großen ____________________________.<br />
Die Burg war immer das _________________________<br />
der Gutsbesitzerfamilie.<br />
Die Burg gehört seit ungefähr 40 Jahren der Stadt <strong>Bonn</strong>.<br />
Dort wurde die _________________________<br />
eingerichtet.<br />
Die Burg steht unter Denkmalschutz. Niemand darf die Burg<br />
verändern oder gar _______________________.<br />
Sie ist das Wahrzeichen unseres Ortes. Um die Burg herum<br />
ist unser _____________ entstanden.
15<br />
<strong>Dransdorf</strong> <strong>früher</strong> <strong>und</strong> <strong>heute</strong><br />
So war es <strong>früher</strong><br />
Im Mühlteich war immer<br />
Wasser. Wenn der Müller<br />
Korn mahlen musste, öffnete<br />
er eine Klappe <strong>und</strong> Wasser<br />
lief in das Mühlrad. Wenn er<br />
wenig Wasser im Teich hatte,<br />
ließ er vom <strong>Dransdorf</strong>er Bach<br />
wieder Wasser hineinlaufen.<br />
Im Sommer war der<br />
Mühlteich das Schwimmbad<br />
für die <strong>Dransdorf</strong>er Kinder.<br />
Im Winter konnten sie auf<br />
dem zugefrorenen Teich<br />
Schlittschuh laufen.<br />
Die alte Mühle<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Der Müller ist schon lange<br />
weg. Wo seine Scheune war,<br />
war bis vor einiger Zeit die<br />
Tankstelle „Esso an der<br />
Mühle“.<br />
Jetzt ist die Tankstelle<br />
abgerissen <strong>und</strong> der Platz ist<br />
leer.<br />
Vom Mühlteich ist nichts<br />
mehr zu sehen, der wurde<br />
nämlich mit Erde<br />
zugeschüttet <strong>und</strong> nun wächst<br />
dort Korn oder manchmal<br />
Rüben oder Gemüse.
So war es <strong>früher</strong><br />
Die kleinen Häuser im<br />
Uhlengarten gehörten<br />
Tagelöhnern <strong>und</strong> Ackerern.<br />
Sie arbeiteten auf den<br />
Feldern des Burgherrn <strong>und</strong><br />
abends arbeiteten sie auf<br />
ihrem eigenen Feld. Oft<br />
besaßen sie eine Kuh oder<br />
eine Ziege, die Milch gab.<br />
16<br />
Im Uhlengarten<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
In der Sackgasse leben keine<br />
Bauern mehr. Hier wohnen<br />
Leute, die in Büros,<br />
Geschäften oder anderen<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Betrieben<br />
arbeiten <strong>und</strong> abends erst<br />
nach Hause kommen. Die<br />
breite Gasse ist ein Parkplatz<br />
für die Autos der Anwohner.
17<br />
<strong>Bonn</strong>er Straße (<strong>heute</strong>: Siemensstraße)<br />
So war es <strong>früher</strong><br />
Die Siemensstraße hieß<br />
<strong>früher</strong> <strong>Bonn</strong>er Straße, denn<br />
wer darauf weiterfuhr, kam<br />
nach <strong>Bonn</strong>. Sie war eine stille<br />
Straße, jede St<strong>und</strong>e kam nur<br />
ein Pferdefuhrwerk. Hier<br />
wohnten Kleinbauern <strong>und</strong><br />
Handwerker. Hier sind die<br />
Häuser neben der <strong>früher</strong>en<br />
Esso-Tankstelle zu sehen.<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Es gibt auch <strong>heute</strong> noch ein<br />
paar alte Fachwerkhäuser.<br />
Die Straße wurde begradigt,<br />
dabei wurden die 3 Häuser<br />
auf der linken Seite<br />
abgerissen (gegenüber dem<br />
Lotto-Toto-Geschäft <strong>und</strong> der<br />
Post).<br />
Die Straße ist sehr<br />
verkehrsreich geworden,<br />
besonders morgens <strong>und</strong><br />
nachmittags.
18<br />
Grootestraße (Stall mit Hoftor)<br />
So war es <strong>früher</strong><br />
Die meisten Häuser waren<br />
aus Fachwerk. Zuerst baute<br />
man ein Balkengerüst. In die<br />
Lücken steckte man ein<br />
Geflecht aus Ästen. Darauf<br />
schmierte man Lehm- oder<br />
Strohbrei.<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Dort, wo das alte Hoftor<br />
stand, steht jetzt das Haus<br />
mit der Imbissstube.<br />
In der Grootestraße stehen<br />
immer noch ein paar<br />
Fachwerkhäuser. Die Straße<br />
ist sehr verkehrsreich<br />
geworden <strong>und</strong> oft laut.
So war es <strong>früher</strong><br />
Die Burg ist über 850 Jahre<br />
alt. Seit 250 Jahren hat sie<br />
das große Dach. Sie war lange<br />
Zeit das größte Haus in<br />
<strong>Dransdorf</strong>. Hier wohnten<br />
Ritter <strong>und</strong> Herren. Alles Land<br />
gehörte ihnen.<br />
19<br />
<strong>Dransdorf</strong>er Burg<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Die Burg wurde von der Stadt<br />
<strong>Bonn</strong> gekauft <strong>und</strong> umgebaut<br />
<strong>und</strong> als Musikschule<br />
eingerichtet. Der letzte<br />
Burgherr hatte keine Kinder.<br />
Er verschenkte seinen Besitz<br />
an junge Männer, die Priester<br />
wurden. Er hieß Carl von<br />
Groote.
So war es <strong>früher</strong><br />
Den Torbogen baute der<br />
Burgherr als schönen Eingang<br />
für seine junge Frau.<br />
20<br />
Torbogen Burg <strong>Dransdorf</strong><br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Die Burg wurde von der Stadt<br />
<strong>Bonn</strong> gekauft <strong>und</strong> umgebaut <strong>und</strong><br />
als Musikschule eingerichtet.<br />
Durch dieses Tor gehen <strong>heute</strong><br />
die Kinder, wenn sie in der<br />
Musikschule Unterricht haben<br />
<strong>und</strong> Erwachsene, die dort<br />
arbeiten oder schöne Konzerte<br />
mit den Kindern hören möchten.
So war es <strong>früher</strong><br />
Ein Burgherr hatte diese<br />
Kapelle bauen lassen. Sie<br />
war die erste <strong>Dransdorf</strong>er<br />
Kirche. Damals konnte man<br />
sie nur durch den Burghof<br />
betreten. Sie hatte keinen<br />
Turm. Den „Dachreiter“ er-<br />
hielt sie erst nach dem 1.<br />
Weltkrieg (vor 91 Jahren).<br />
Die F<strong>und</strong>amente stammen<br />
aus dem frühen Mittelalter.<br />
21<br />
Burgkapelle<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Man kann die Kapelle von<br />
der Straße her durch einen<br />
kleinen Vorplatz betreten.<br />
Heute ist sie eine Krieger-<br />
Gedächtnis-Kapelle. Stein-<br />
tafeln mit den Namen der<br />
toten <strong>Dransdorf</strong>er Soldaten<br />
aus zwei großen Kriegen sind<br />
angebracht. Jedes Jahr<br />
wird dort ein Blumenkranz<br />
niedergelegt.
22<br />
Im Burghof<br />
So war es <strong>früher</strong><br />
In diesem Haus lebten Knechte<br />
<strong>und</strong> Mägde des Gutsherren. Es<br />
war so klein, dass man die<br />
Treppe außen bauen musste.<br />
Und das Bad? Unter der Treppe<br />
gab es die Wasserkanne <strong>und</strong> den<br />
Waschbottich. Wasser holte<br />
man sich aus dem <strong>Dransdorf</strong>er<br />
Bach hinter dem großen Tor.<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Das alte Haus wurde<br />
abgerissen <strong>und</strong> ein neues<br />
erbaut.<br />
Dort wohnt jetzt der<br />
Hausmeister unserer Schule.<br />
Er hat ein modernes<br />
Badezimmer <strong>und</strong> auch keinen<br />
Kutschenwagen vor der Tür,<br />
sondern ein schönes Auto.
So war es <strong>früher</strong><br />
Durch das Hoftor kam man<br />
in die Schmiede. Der<br />
Schmied hatte viel zu tun,<br />
denn er machte Hufeisen<br />
für die vielen <strong>Dransdorf</strong>er<br />
Pferde. Er schweißte auch<br />
zerbrochene Eisenteile<br />
wieder zusammen. Er<br />
reparierte Eggen, Pflüge<br />
<strong>und</strong> Karren.<br />
23<br />
An der Schmiede<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Wo Stall <strong>und</strong> Kreuz waren, ist<br />
<strong>heute</strong> das Haus mit der<br />
Reinigung direkt am neuen<br />
Verkehrskreisel.<br />
Rechts sieht man die Kurve zur<br />
Meßdorfer Straße.
So war es <strong>früher</strong><br />
Das Haus P. Schmitz war das<br />
erste Haus im Bendenweg.<br />
Dahinter <strong>und</strong> daneben waren<br />
nur Felder <strong>und</strong> Gärten bis zum<br />
Friedhof, bis nach Buschdorf,<br />
bis zum Rhein.<br />
Den Kettelerplatz gab es noch<br />
nicht, dort waren ein paar<br />
Obst- <strong>und</strong> Gemüsegärten. Das<br />
Heiligenhäuschen stand immer<br />
vorne an der Ecke.<br />
24<br />
Haus P.Schmitz<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Die Straße „Bendenweg“ ist<br />
bis zum Ende bebaut. Die<br />
Felder <strong>und</strong> Gärten sind bis<br />
zum Tannenbusch mit Häusern<br />
bebaut. Alle Verwandten des<br />
Hauses „P. Schmitz“ sind<br />
verstorben. Nun wohnen dort<br />
fremde Leute.
25<br />
Altes Bauernhaus in der Grootestraße<br />
So war es <strong>früher</strong><br />
Dies ist der „Bödigerhof“.<br />
Später hieß er auch „Hof<br />
Weber“. Große Bauern-<br />
häuser mit großen Ställen<br />
<strong>und</strong> Scheunen nannte man<br />
„Hof“. In <strong>Dransdorf</strong> gab es<br />
neben der großen Burg,<br />
deren Herr am reichsten<br />
war, mehrere solcher Höfe.<br />
Dieser ist noch übrig. Viele<br />
alte <strong>Dransdorf</strong>er stammen<br />
aus ihm.<br />
So ist es <strong>heute</strong><br />
Der letzte Bauer aus diesem<br />
Hof ist lange tot. Einige<br />
Jahre stand er leer. Er ist<br />
aber wieder restauriert<br />
worden <strong>und</strong> kann bewohnt<br />
werden.<br />
Es ist ein schönes Andenken<br />
an die Zeit, als es in<br />
<strong>Dransdorf</strong> nur Bauern <strong>und</strong><br />
ein paar Handwerker gab.
26<br />
Unsere <strong>Dransdorf</strong>er Schulgeschichte<br />
Weißt du, seit wann <strong>Dransdorf</strong>er Kinder in einer Schule<br />
lernen? Du wirst staunen!<br />
<strong>Dransdorf</strong> hat schon fast 200 Jahre eine Schule. Sie ist<br />
eine der ältesten im <strong>Bonn</strong>er Stadtgebiet.<br />
Der Burgherr Carl von Groote war sehr an der Bildung der<br />
Dorfbewohner interessiert. Er hat 1746 die Burgkapelle<br />
gebaut <strong>und</strong> richtete eine Stelle für einen Vikar <strong>und</strong> einen<br />
Küster ein. Der Küster war auch gleichzeitig der Lehrer.<br />
Im Haus Nr. 27, dicht am <strong>Dransdorf</strong>er Bach, wurde eine<br />
Wohnung für den Vikar eingerichtet. Darunter befand sich<br />
der Schulsaal. Daneben hatte der Magister (Lehrer) seinen<br />
Schlafraum. Die Kosten für Vikar <strong>und</strong> Lehrer trug der<br />
Gutsherr. Später war das anders. So steht es in unserer<br />
alten Schulchronik von 1874:<br />
Das Lehrergehalt wurde von den Eltern direkt bezahlt <strong>und</strong><br />
betrug je nach den Vermögensverhältnissen bis 6 Stüber<br />
monatlich <strong>und</strong> zur Heizung musste außerdem jedes Kind alle<br />
Monate im Winter einen Scheit Holz einliefern, als Küster<br />
bezog der Lehrer jährlich 8 Taler <strong>und</strong> bekam zu<br />
Weihnachten von jeder Familie ein Brot (genannt das<br />
Glockenbrot).<br />
Für die Beköstigung des Magisters kamen die Eltern der<br />
etwa 30 Schulkinder auf. Er fand sich täglich in einem
27<br />
anderen Hause zu den Mahlzeiten ein, er ging, wie man es<br />
nannte, „r<strong>und</strong>essen“.<br />
Im Laufe der Zeit gab es immer mehr Schulkinder. Deshalb<br />
wurde ein neuer Schulsaal gebaut. Als der auch nicht mehr<br />
ausreichte, musste man schichtweise vormittags <strong>und</strong><br />
nachmittags unterrichten. Weil aber die Kinder dabei nur<br />
das Nötigste lernten, entschloss man sich, eine neue große<br />
Schule zu bauen.<br />
Und diese Schule kennst du!<br />
Vor etwa 130 Jahren wurde am 24. Mai 1877 die alte Schule<br />
an der Grootestraße feierlich eröffnet. Heute ist in diesem<br />
Gebäude das Jugendzentrum untergebracht. Diese Schule<br />
hatte damals 94 Kinder in einer Klasse. Das änderte sich<br />
langsam. Fast 100 Jahre später waren es 439 Schulkinder.<br />
Für sie wurde 1965 auf dem Gelände eines Bauernhofes<br />
unsere neue Schule gebaut!<br />
Kennst du diese Schule auch? Schreibe ihren Namen auf! Sie<br />
heißt______________________.<br />
Sie hat momentan 201 Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen. Sie hat<br />
bisher 8 Klassen, unsere Lernfamilien. Bald werden aber<br />
noch viel mehr Kinder unsere Schule besuchen <strong>und</strong> es<br />
werden 1 oder 2 neue Klassen entstehen.<br />
16 Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen, eine Schulsekretärin, 18<br />
Erzieher <strong>und</strong> Erzieherinnen <strong>und</strong> ein Hausmeister arbeiten<br />
momentan an unserer Schule.<br />
Willst du noch mehr <strong>und</strong> Aktuelles über die Kettelerschule<br />
wissen? Dann sieh nach unter: www.kgs-kettelerschule.de
28<br />
Zum Schluss noch etwas Interessantes aus dem <strong>Bonn</strong>er<br />
Schulleben. Weißt du, wann es an <strong>Bonn</strong>er Schulen zum ersten<br />
Mal Zeugnisse gab?<br />
Es war vor 150 Jahren im Schuljahr 1859/1860.<br />
Auf der nächsten Seite siehst du einen Lageplan unserer<br />
Schule <strong>und</strong> der nächsten Umgebung. Trage die passenden<br />
Begriffe in die beiden Tabellen ein! Male den Spielplatz, die<br />
Kletterkugel <strong>und</strong> die Bäume <strong>und</strong> Wiesen dazu.<br />
Wo ist dein Klassenraum? Und wo das Forum <strong>und</strong> das<br />
Mitarbeiterzimmer? Wo gibt es das Mittagessen?
<strong>Dransdorf</strong>er Burg, <strong>heute</strong> Musikschule, im<br />
Hintergr<strong>und</strong> Neubau der Kettelerschule<br />
30<br />
<strong>Dransdorf</strong> im Jahr 2009<br />
Pfarrheim der St.Antoniuskirche mit<br />
Kindergarten <strong>und</strong> Wohnhaus des Pastors<br />
Freiwillige Feuerwehr St,Antoniuskirche<br />
Jugendzentrum, <strong>früher</strong> Volksschule von<br />
<strong>Dransdorf</strong> (gebaut 1877)<br />
Sparkasse <strong>und</strong> Bahnschranke
Kiosk an der Bahn<br />
Kettelerplatz, im Hintergr<strong>und</strong> Grootestraße<br />
Lebensmittelgeschäft an der Grootestraße<br />
/Ecke Hölderlinstraße<br />
31<br />
Haltestelle der Linie 18, Fahrtrichtungen<br />
Köln (rechts) <strong>und</strong> <strong>Bonn</strong> (links)<br />
Apotheke am Kettelerplatz<br />
Stadtteilbüro <strong>und</strong> Stadtteilcafe<br />
Lenaustraße/Ecke Hölderlinstraße
Tierarztpraxis, rechts daneben Zweigstelle<br />
des Jugendamtes<br />
Zahnarztpraxis<br />
links Feuerwehrheim, rechts Wohnhaus des<br />
Hausmeisters, vorne Lehrerparkplatz<br />
32<br />
Katholischer Kindergarten Lenaustraße<br />
Friedhof am Römerweg/Ecke Haberstraße<br />
neuer Verkehrskreisel<br />
Siemensstraße/Meßdorferstraße/<br />
Alfterer Straße/Grootestraße
<strong>Dransdorf</strong>er Bach<br />
Geschäfte <strong>und</strong> Poststelle an der<br />
Siemensstraße (<strong>früher</strong> <strong>Bonn</strong>er Straße)<br />
Neubau Kettelerschule, Blick vom Eingang<br />
an der Bahn (Grootestraße)<br />
33<br />
Ruine der alten Mühle, vorne Gelände der<br />
ehemaligen Tankstelle<br />
altes Fachwerkhaus an der Grootestraße<br />
Schulhof mit Altbau (links) <strong>und</strong> Neubau<br />
(rechts hinten), rechts vorne Musikschule,<br />
Blick vom Lehrerparkplatz
Grünzug neben dem Sportplatz <strong>und</strong><br />
Kleingartenanlage<br />
Spielhaus mit Spielplatz, im Hintergr<strong>und</strong><br />
Siedlung Lenaustraße/Hölderlinstraße<br />
34<br />
Sportplatz<br />
Hölderlinstraße, im Hintergr<strong>und</strong> Plus-<br />
Geschäft<br />
Siedlung Hölderlinstraße Reihenhaussiedlung in der Carl-Duisberg-<br />
Straße
Bunker am <strong>Dransdorf</strong>er Berg an der<br />
Siemensstraße<br />
35<br />
Blick vom <strong>Dransdorf</strong>er Berg auf den<br />
Generalanzeiger<br />
Fast alle Bilder sind im März 2009 bei einem Spaziergang<br />
der Mäuseklasse durch <strong>Dransdorf</strong> entstanden. Es wurde<br />
nur das fotografiert, was die Kinder für wichtig hielten<br />
<strong>und</strong> zu dem sie einen Bezug haben.<br />
<strong>Dransdorf</strong> hat <strong>heute</strong> 5002 Einwohner.<br />
Das war nicht immer so. Hier ein paar Zahlen:<br />
1770 gab es 205 Einwohner in 34 Häusern,<br />
1816 waren es 217 Einwohner,<br />
1871 schon 312 Einwohner, alle katholisch(!),<br />
1891 schon 428 Einwohner in 73 Häusern,<br />
1939 lebten hier bereits 1182 Menschen,<br />
1946 waren es 1504 Menschen <strong>und</strong><br />
im März 2009 leben _________Menschen in <strong>Dransdorf</strong>.<br />
Viele neue Häuser <strong>und</strong> Wohnungen sind gebaut worden, zum<br />
Beispiel in der Lenaustraße, der Mörikestraße, der<br />
Hölderlinstraße <strong>und</strong> der Gerhardt-Hauptmann-Straße. Aber<br />
auch am Römerweg, in der Kleinen Straße <strong>und</strong> in der Carl-
36<br />
Duisbergstraße entstanden seit etwa 40 Jahren viele neue<br />
Häuser. Es wird immer weiter gebaut, zur Zeit besonders<br />
zwischen <strong>Dransdorf</strong> <strong>und</strong> Meßdorf. Viele Häuser stehen am<br />
Rand des Meßdorfer Feldes.<br />
Du kannst noch viel mehr über <strong>Dransdorf</strong> erfahren, wenn du<br />
im Internet forschst!<br />
Es wäre toll, wenn du ganz viel herausfinden <strong>und</strong> Wichtiges<br />
hier aufschreiben könntest! Viel Erfolg dabei!<br />
Was könnte interessant sein? Hier ein paar Tipps:<br />
Geschichte der Vorgebirgsbahn, Vereine, Karneval, Berufe<br />
<strong>früher</strong> <strong>und</strong> <strong>heute</strong>, Geschäfte <strong>und</strong> Betriebe in <strong>Dransdorf</strong>,<br />
Generalanzeiger, Spielplätze, Feuerwehr, Grünzug<br />
<strong>Dransdorf</strong>, Musikschule, St.Antoniuskirche, Jugendarbeit<br />
der Kirche, St.Martin, Dorffest, Sport- <strong>und</strong> Spielefest……<br />
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37<br />
Hier siehst du <strong>Dransdorf</strong> noch einmal im Überblick. Findest du deine<br />
Schule <strong>und</strong> die Straße, in der du wohnst? Was findest du noch?