WPCSG News 12.10.pub - Welsh Pony and Cob Society Germany e.V.

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Dezember Dezember 2010 2010 Nr. Nr. 11
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Klein Klein aber aber aber fein fein - Welsh Gestüt Moorriem Moorriem
Qualitätsvolle Qualitätsvolle Welsh Welsh Ponys
Ponys
der der der Sektion Sektion B
B
auf auf der der Grundlage
Grundlage
des des legendären legendären legendären Downland Downland-Gestüts
Downland Downland Gestüts
Zuchtgemeinschaft Zuchtgemeinschaft Döhler/Ripken
Döhler/Ripken
Niederhörne Niederhörne 3 3 ♦ 26931 26931 Elsfleth
Elsfleth
Telefon: Telefon: 04483 04483-932855
04483 04483 932855

Inhalt
Impressum .………………..…………….……………………….…………
Editorial ......……………………………………..…..………………....……
4. WPCSG Deutschland Cup ..………………………………..………..
Report Richard L Miller 4. DC …....…..….………………………………
WPCSG Vorstand …………………………………………………………...
Report Lynn Irnich, gerittene Kinderklassen 4.DC ….………….……..
Nordlichter on Tour, Anja Lemke ….…………………..……...……..…..
Sunday Talk mit Richard Miller ……….…………………………………..
5. WPCSG Deutschland Cup …………………………...………..………
Workshop Zuchtziele und –methoden ………………..………………...
Neumitglieder ...……………………………………..………...…..………..
Nachruf für Roelof Drenthe und Cornelis Strijker ……………………...
Kurzmeldungen ………………………………………..……….....………...
Termine…………...…...………………………………………………...….…
Colin Tibbey kommt am 19.02.2011 ……………………………………..
Impressum
WPCSG NEWS erscheint zweimal im Jahr,
in der Regel jeweils im Mai und im Dezember.
Für den Inhalt verantwortlich und Redaktion:
Hartmut Schröder, Holler Landstraße 94, 27798 Hude, Tel.: 04484/1398.
Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Autors dar.
Titelbild:
Welsh B-Stute Fresena‘s Fleur, Supreme Overall Champion 4. WPCSG Deutschland Cup
Besitzer: Zuchtgemeinschaft Friedrich & Stefan Schoster, Goldenstedt
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Editorial
Liebe Mitglieder,
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als sich im November 2005 auf Initiative des Herrn Hinrich Wulf eine
kleine Gruppe von zunächst Welsh-Züchtern der Sektionen A und B
zusammenschloss, um mit der Welsh Pony Society Germany den Vorläufer
unseres heutigen Vereins zu gründen, da hatte wohl jeder der
Gründungsmitglieder eine andere Idee, wie man der Förderung der
Welsh Zucht in Deutschland am besten dienlich sein könne.
Auch bei dem Versuch, dem Verein auf der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung
der ab sofort alle Sektionen umfassenden Welsh
Pony and Cob Society Germany am 19. Mai 2007 eine richtungsweisende
Satzung zu geben, kam nur ein Kompromiss zustande, der den
Mitgliedern keine wirkliche Orientierung gab.
Der danach satzungsmäßig verankerte Vereinszweck, ein eigenes
Zuchtbuch für Welsh Ponys und Cobs in Deutschland einzurichten
und zu führen, hat sich mittlerweile durch die EU-Gesetzgebung erübrigt,
wonach es auch deutschen Züchtern gestattet ist, ihre Zuchtprodukte
direkt im Ursprungszuchtbuch der Welsh Pony and Cob Society
in Wales zu registrieren. Ihnen steht die WPCSG als Dienstleister
mit Rat und Tat zur Verfügung.
Mit unserem Deutschland Cup bieten wir auch im nächsten Jahr wieder
auf deutschem Boden die Möglichkeit zum internationalen
Zuchtvergleich. Deshalb lade ich Sie bereits heute für den 27. August
2011 nach 50189 Elsdorf, Burg Stammeln, ein.
Einstweilen wünsche ich Ihrer Familie und Ihnen ein frohes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Herzlichst Ihr
Hartmut Schröder

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Hartmut Schröder
4. WPCSG Deutschland Cup
am 28. August 2010 in Rieste-Alfsee
Nachdem die ersten drei Welsh
Schauen unserer Society auf der
östlichen Weserseite im niedersächsischen
Schwanewede stattgefunden
hatten, sollte der 4.
WPCSG Deutschland Cup zunächst
im Rheinland, auf der Reit-
und Zuchtanlage „Gut Tanneck“
in 50189 Elsdorf, veranstaltet werden,
um einerseits unseren nichtnorddeutschen
Mitgliedern die
Anfahrtswege zu verkürzen und
um andererseits auch belgische
und niederländische Aussteller zu
motivieren, an unserer Schau teilzunehmen.
Mit Richard L Miller
vom Heniarth-Gestüt in Südwales
jedenfalls hatte uns ein In-Hand-
Richter zugesagt, der weltweit ein
hohes Ansehen genießt.
Leider zwangen uns organisatorische
Gründe dazu, den Austragungsort
Elsdorf wieder aufzugeben.
Aus pragmatischen
Gründen mussten wir uns ein weiteres
Mal für den Norden
Deutschlands entscheiden, obwohl
der nahe Osnabrück gelegene
Ort Rieste zumindest für aus
dem westlichen Teil Deutschlands
stammende Züchter bereits deutlich
besser zu erreichen war als
das bei Bremen gelegene
Schwanewede und im Vergleich
damit auch erheblich näher an
der holländischen Grenze lag.
Es ist mir deshalb eine besondere
Freude, heute ankündigen zu
können, dass unser 5. Deutschland
Cup tatsächlich im rheinländischen
Elsdorf stattfinden wird.
Zwar ist das Gut Tanneck inzwischen
ein Opfer des Braunkohleabbaus
geworden, doch haben
wir es der Vermittlung unserer
neuen Mitglieder Lynn und Martin
Irnich zu verdanken, dass uns
nunmehr die der Burg Stammeln
in Elsdorf baulich angegliederte
Anlage der Reitergemeinschaft
Burg Stammeln e.V. als Austragungsort
zur Verfügung stehen
wird.
Doch zurück zum Deutschland
Cup 2010 in Rieste: Schreckliche
Unwetter noch am Tage vor unserer
Schau, die ihr Zentrum rund
um unseren Veranstaltungsort
hatten und überall zu Überschwemmungen
geführt und in
einer Entfernung von nur 15 Kilometern
Evakuierungen von ganzen
Straßenzügen notwendig gemacht
hatten, ließen die Frage,
ob die Schau überhaupt durch-

geführt werden könne, zu einer
regelrechten Zitterpartie werden.
Wenngleich uns die Anlage des
Reit- und Fahrvereins Rieste-
Alfsee in vielerlei Hinsicht nicht
den Komfort bieten konnte, den
wir von Schwanewede gewohnt
waren, so erwies sich die Auswahl
dieses Geländes im Nachhinein
geradezu als Glücksgriff,
denn der Platz selber war von
dem vielen Regen kaum in Mitleidenschaft
gezogen worden.
Und am Veranstaltungstag selbst
hatte Petrus auch ein Einsehen
mit uns, bis auf einen kurzen
Schauer am Nachmittag war es
trocken geblieben.
Auch der 4. Deutschland Cup
hat gezeigt, dass sich die regionalen
Verbandszüchter abgesehen
von einigen wenigen Ausnahmen
von einer Schau, die
anders als die sonst in Deutschland
angebotenen nach den
Statuten der walisischen Muttersociety
durchgeführt wird, kaum
angesprochen fühlen. Daran ändert
auch nichts die in Deutschland
einmalige Gelegenheit, die
eigenen Zuchtprodukte hochkarätigen
Experten aus Wales zur
Beurteilung vorstellen zu können.
Ganz im Gegenteil, denn insbesondere
Misserfolge von in den
Verbänden hochdekorierten
Zuchtprodukten und Züchtern
werden in der Breite durchaus
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wahrgenommen und schrecken
offensichtlich davor ab, in solche
Konkurrenzen zu gehen.
Unser Prinzip, an den vorgeschriebenen
Alters- und Geschlechtsklasseneinteilungen
auch dann festzuhalten, wenn es
in einigen Klassen nur einen einzigen
Konkurrenten gibt, darf nicht
dazu verleiten, allein auf Grund
des unausweichlichen Klassensieges
auf eine Zuchttauglichkeit
zu schließen. Wir sind es dem
jeweiligen Aussteller, aber mindestens
gleichrangig auch dem
Zuschauer schuldig, Orientierungshilfen
zu geben. Wer den
Platz unbedingt mit einer gelben
Schleife verlassen möchte, der
findet solche Veranstaltungen zu
Hauf. Da können und wollen wir
uns nicht anpassen.
Ich möchte diesen Bericht über
unseren 4. Deutschland Cup
nicht abschließen, ohne auf unsere
Lead Rein- und First Ridden-
Klassen einzugehen. An ihnen
hat sich vornehmlich der gastgebende
Reitverein mit seinen Kindern
beteiligt. Ich bin sehr froh
darüber, dass sich Frau Lynn Irnich
bereit erklärt hat, diese Klassen
zu richten. Sowohl auf nationaler
als auch internationaler
Bühne hat sie uns als Begleiterin
ihrer heute längst erwachsenen
Tochter Gemma gezeigt, was

unter einer Führzügelklasse im traditionellen
Sinne zu verstehen ist.
Und noch mehr freue ich mich
darüber, dass sie sich innerhalb
unserer Society künftig auch um
den Bereich der Performence-
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Klassen kümmern wird.
Die nachfolgenden Berichte von
Richard L Miller und von Lynn
Irnich empfehle ich Ihrer besonderen
Aufmerksamkeit.
Richard L Miller
Übersetzung: Benno Crezée
Welsh Pony & Cob Society of Germany - 4th German Cup
Es war mir ein Ehre, zum ersten
Mal nach Deutschland eingeladen
worden zu sein, um dort zu
richten, insbesondere weil am
Schluss der Schau die begehrte
bronzene “Overseas Medal” von
der Welsh Pony and Cob Society
zu verleihen war. Für diesen Wettkampf
war es eine große Bereicherung,
dass Teilnehmer aus den
Niederlanden und aus Belgien
willkommen geheißen werden
konnten.
Den zahlenmäßig größten Anteil
der vorgestellten Ponys hatten die
Welsh Mountain Ponies (Sektion
A); und die Stute Sarum Clover
gewann das Senior Championat
in ihrer Sektion.
Bestens vorbereitet und von Marc
Aerts mit Enthusiasmus in einer Art
und Weise vorgestellt, wie wir das
in UK erwarten und es als Vorbild
für Deutsche Liebhaber dienen
kann, die lernen möchten, wie
eine Welsh Mountain Stute vorgestellt
werden sollte, zeigte sie
trotz ihrer langen Anreise von
Belgien keine Anzeichen von
Ermüdung.
Reserve bei den erwachsenen
A’s war der Bengad Damusk
Oak Sohn H-S Owen, der sich
bestens zeigte und über viele
der von mir an diesem Tag gesuchten
Rassemerkmalen verfügte.
Auch den Jugend-Champions
war die lange Anreise aus Holland
nicht anzumerken. Vor allem
wegen seines guten Fundaments
gewann der 3-Jährige
Hengst Idyllic Tarantino für seine
Besitzerin Rhode Thielen und für
seinen Mieter und Vorführer
Joost van Wijk den Titel, während
die Jährling Stute (Libertys
(D) Flying Marie-Louise) durch

ihren Charm Reserve Jugendchampion
wurde. Es stellte sich
heraus, dass beide jungen Ponys
aus identischen Blutlinien
stammen, wie wir sie selbst auf
Heniarth haben, und deshalb
war ich erfreut, diese erkannt
zu haben.
Wie dem auch sei, es war ihre
beeindruckende Front, die Sarum
Clover schließlich den Gewinn
des Overall Mountain Pony
Championship sicherte,
dicht gefolgt von Tarantino als
Reserve-Sieger.
Zwei A Ponys verdienen es, besonders
genannt zu werden:
Die Siegerin der zweijährigen
Stuten, Leybuchts Easy, und der
am zweiten Platz stehenden
Hengst, Boniface Llewellyn.
Beide waren prima vorbereitet
und wurden ebenso vorgestellt
und hätten bei einem anderen
britischen Richtern aufgrund
ihrer Tiefe, ihres Fundaments
und ihrer übertriebenen Köpfe
durchaus vorgezogen werden
können, jedoch entsprachen
beide nicht dem Typ der Section
A, der mir persönlich gefällt.
Ich denke aber, dass ich mich
damit abfinden kann, dass sie
zumindest den anderen Typ
des Welsh Mountain Ponies repräsentieren.
Bei den Welsh Ponys (Sektion B)
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wurden unterschiedliche Typen
gezeigt, und wieder war es ihr
weiblicher Charm, einhergehend
mit einem raumgreifenden
Schritt, der ausschlaggehend für
meine Entscheidung war, der
Jährlingsstute A.W.I. Baileys das
Jugend-Championat zuzuerkennen,
obwohl ich ihr ein noch etwas
stärkeres Fundament gewünscht
hätte.
Am anderen Ende der Skala verfügte
der zweijährige Hengst
Equus Raspoetin über ein für sein
Alter immenses Fundament; und
obwohl er mir starke Bewegungen
bot, fand ich die Jungstute
doch repräsentativer für das,
was wir in UK sehen.
Die Gewinnerin der Stuten ohne
Fohlen (A.W.I. Ranja) war die
Mutter vom Sektion B Jugendchampion;
aber es war die Gewinnerin
der Rubrik der Stuten
mit Fohlen bei Fuß. die von Anfang
an meine Aufmerksamkeit
erregte. Fresena’s Fleur von dem
Eyarth Rio Sohn Den Bramel’s Rio
hatte Masse, Länge, um einen
Sattel tragen zu können, und
immense Qualität, die mit einem
wunderschönen Kopf und Auge
gekrönt wurde.
Sehr nah an diese heran kam
die an zweiter Stelle platzierte
Equus Priciau, eine kleinere Stu-

te, die im Hals nicht ganz so
beeindruckte, aber nichtsdestoweniger
es verdient hatte,
Reserve Erwachsenensieger
und dann nach Fresena’s Fleur
auch Reserve Overall Section B
zu werden.
Die Sektion C Rubriken (Pony of
Cob Type) hatten leider nur
wenige Teilnehmer. Die in NL
gezogene und vom Niederländischen
Besitzer vorgeführte
Basswood Beautiful zeigte eine
große Schau und gewann das
Championat in dieser Sektion
vor der Zuchtstute She Lucky
Girl vom Synod Luck. Sie ist eine
schöne Vertreterin der Ponies
vom Cob Typ, ließ aber an diesem
Tag mit ihrer jungen Vorführerin
die nötige Bewegung
vermissen.
Eine gemischte Gruppe von
Welsh Cobs (Sektion D) wurde
vorgestellt; der beste der angebotenen
Jungtiere war der
Jähringshengst Carino von H-S
Marvel, der von Stefan Garms
stilvoll vorgeführt wurde. Allerdings
veränderte sich für mich
die Atmosphäre in dem Moment,
als die mächtig beeindruckende
Stute H-S My Rose
vom Menai Sparkling Magic
den Ring betrat! Sie erinnerte
mich direkt an die berühmte
Nebo Fair Lady (Meiarth Royal
Eiddwen x Tyngwndwn Mathra-
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fal Lady) welche ich für die verstorbene
Mrs Hope Ingersoll in
den USA vor vielen Jahren vorführte,
obwohl die Rose wohl ein
ganzes Stück größer ist. Es war
herrlich, eine so große, bestens
vorgestellte und leichtfüßige Stute
zu sehen, die “ihren Tag” offensichtlich
genoss! Eigentlich
unnötig, noch zu erwähnen,
dass sie klarer Champion wurde
, an zweiter Stelle gefolgt von
der Stute Linette vom Penycrug
Telynor, die sicherlich gut genug
ist, um an einem andern Tag
höchste Ehren einzuheimsen, an
diesem Tage wurde sie aber
buchstäblich überschattet von
dem Champion H-S My Rose.
Die Part-Breds auf dem EU Festland
zeigen andere Qualitäten
als worauf wir in UK Wert legen;
hier zeigte jeder Teilnehmer starke
energische Bewegung, welche
wir in England eigentlich nur
mit einem Welsh Cob assoziieren.
Wir erwarten ein gerittenes
Tier zu sehen mit einem großen,
flachen und schwungvollen
Schritt im Gegensatz zu solch
dramatischen Bewegungsabläufen.
Meine Wahl für das Championat
entfiel auf die 3-jährige
Stute, Dear Little Red Flower, die
interessanterweise eine Enkeltochter
von Downland Folklore
ist. Sie wies viel Qualität auf und
auf Grund ihrer Power aus der

Hinterhand konnte sie sich vorne
gut aufrichten.
Reserve wurde der Hengst Rednexx,
der vielleicht mehr das
verkörperte, was wir in England
als “Hunter Pony” verstehen,
aber vielleicht gab er nicht sein
Bestes am diesen Tag – trotzdem
zeigte er in der Mittagspause
sein Talent für Dressur
nach Musik.
Tagessieger bei den Fohlen
war das Mountain Pony Exclusiv
Honey Moon aus Ysselvliedts
und Vechtzichts Blutlinien, sie ist
genau mein Fohlentyp und
wird ihrem Besitzer noch viele
Erfolge bringen, wenn sie sich
weiterhin mit einer so charismatischen
Bewegungsmanier präsentieren
wird. Reserve Overall
wurde das B Fohlen Flocke, die
das herrliche Auge und ihre
Qualität von ihre Mutter geerbt
hat. Verdient erhielten sie die
Trophäe für die beste Mutter-
Fohlenkombination.
Es war wunderbar, am Ende
des Tages meine Champions
und die Reserve Champions
alle gleichzeitig noch einmal im
Ring zu sehen. Die Wahl des
Tagessiegers musste sich wohl
aus die Champions der A’s , B’s
oder D’s rekrutieren. Nach sorgfältiger
Abwägung der jeweiligen
Vor- und Nachteile der
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Qualifikanten habe ich mich
letztendlich für das Tier entschieden,
welches ich am liebsten mit
nach Hause genommen hätte;
und deshalb entschied ich mich
für die B Stute als Supreme. Die
Welsh Cob Stute wurde Reserve
und die Mountain Stute wurde
so zu sagen zweiter Reservesieger.
Mein Dank geht an die Aussteller,
die sich trotz der schrecklichen
Witterungsverhältnisse vor
der Schau so viel Mühe gegeben
haben. Die meisten der Vorführer
haben es geschafft, das
Beste aus ihren Tieren herauszuholen.
Sorge allerdings bereitete
mir, dass bei zu vielen Tieren die
Mähnen zu stark getrimmt und
die Schweife gerade abgeschnitten
waren. Das ist nicht
der „Look“, den man bei Native
Ponys zu kreieren versucht. Dezentes
Verziehen der Mähne
und des Schweifes verleiht ihnen
weitaus natürlicheres Aussehen,
als das durch den Gebrauch
von Scheren möglich ist.
Der zwar kleine aber fleißig und
mit viel Enthusiasmus arbeitende
Vorstand der Welsh Pony and
Cob Society Germany sollte sich
selbst beglückwünschen, eine
solche Schau organisiert und
damit die Welsh Zucht insgesamt
gefördert zu haben.

1. Vorsitzender:
Hartmut Schröder, Holler Landstraße 94, D-27798 Hude, Stall Equus,
Telefon: 0049-(0)4484-1398, Email: stall.equus@ewetel.net
2. Vorsitzender:
Holger Suhr, Rathausstraße 41, D-26939 Ovelgönne, Gestüt Linebrok,
Telefon: 0049-(0)4480-439, Email: suhrholger@web.de
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WELSH PONY AND COB SOCIETY
GERMANY e.V.
Zuchtforum für Welsh Ponys und Cobs
W P C S G
Kompetenz für A • B • C • D • Pb
Schriftführerin:
Karen Meyer, Speckener Straße 30, D-49457 Drebber,
Telefon: 0049-(0)5445-4287, Email: schieraukaren@web.de
Beauftragter für Finanzen:
Frank Ripken, Niederhörne 3, D-26 931 Elsfleth, Stall Moorriem,
Telefon: 0049-(0)4483-932855, Email: frank.ripken@web.de
Beauftragter für internationale Beziehungen:
Benno Crezée, Jan-Spieringweg 23, NL-4285 WN Woudrichem,
Tel.: 0031-(0)183-304938, Email: b.crezee1@kpnplanet.nl
WPCSG Geschäftsstelle:
Holler Landstraße 94, D-27798 Hude,
Telefon: 0049-(0)4484-1398, Email: info@welsh-pony-society.de

Ich war sehr erfreut, als ich von
Hartmut Schröder die Einladung
erhielt, die gerittenen Kinderklassen
beim Deuschland Cup 2010
der WPCSG in Rieste bei Osnabrück
zu richten. Es macht mir immer
eine besondere Freude, die
Kinderklassen zu richten, und
auch hier freute ich mich schon
auf meine Aufgabe.
Freitag fuhren mein Mann und ich
von Erftstadt aus los. Im Trailer dabei
waren unsere beiden jungen
Stuten, die wir auf der Zuchtschau
vorstellen wollten. Bei den widrigen
Wetterbedingungen hofften
wir, dass uns der Sturm nicht von
der Straße blasen würde und dass
wir nicht in die Verlegenheit kommen
würden, nach Osnabrück
schwimmen zu müssen. Glücklicherweise
hörte das sehr schlechte
Wetter am Abend vorher auf,
so dass wir letztlich sicher eintrafen.
Am Samstag dann hatten wir
Glück mit dem Wetter, und zumindest
die Kinder und ich blieben im
Ring trocken.
Die erste Klasse war die “First Ridden
Class” mit 8 Teilnehmern. Die
Kinder vom ortsansässigen Reitverein
vervollständigten das Teilnehmerfeld.
Ich war ein wenig
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Die gerittenen Kinderklassen
Lynn Irnich
überrascht, als ich sah, dass im
Ring lediglich ein Welsh-Pony vorgestellt
wurde. Die anderen Ponies
waren ein Mix aus Schulpferden
und einige Shetland- Ponies.
Wie auch immer, die Kinder waren
offensichtlich sehr stolz, mir ihr
Können zu zeigen. Und das ist immerhin
das Wichtigste.
Diesen Ring zu richten war etwas
chaotisch. So lange alle in die
gleiche Richtung gingen, war es
mehr oder weniger in Ordnung.
Das einzige Welsh Pony, eine Sekt.
B Stute, startete die Einzelvorstellung
und zeigte eine sehr schöne
Darbietung im Trab und im Galopp.
Zwei Shetland-Ponies schafften es
auch, einen Galopp zu zeigen.
Eine junge Dame zeigte darüber
hinaus, dass sie etwas
„starrköpfiger“ war, als der 35- jährige
„Gentleman“ unter ihr. Danach
wurde es interessant.
Keines der anderen Kinder war
selbständig in der Lage, mehr zu
zeigen als Schritt oder Trab. Viele
hatten darüber hinaus schon ein
Problem damit, ihre Ponies von
den anderen weg zu bewegen.
Glücklicherweise habe ich eine
jahrelange Erfahrung mit sturen

oder schlecht trainierten Ponies
und nervösen Anfängern. Ich
schaffte es, dass alle Kinder im
Ring auf ihren Ponies sitzen blieben
und dass alle ein Lächeln im
Gesicht hatten. Ich glaube, ich
bin der einzige Richter einer „First
Ridden Class“, der seinen Rock
aufrafft, laufend ein vorzuführendenes
Pony durch den Ring begleitet
und dieses dabei auch
noch unter Kontrolle hält. Wie
auch immer, es war es wert zu
sehen, wie die Kinder sich langsam
entspannten und Freude an
ihren Vorstellungen bekamen.
Müßig zu erwähnen, dass meine
Siegerin Melissa Marie Folmann
und ihre hübsche Sekt- B Stute
wurden. Ein würdiges Siegergespann
in allen Belangen.
Alle anderen Teilnehmer belegten
den 2. Platz und alle waren
stolz, als sie neben der obligatorischen
Schleife auch noch einen
kleinen Pokal erhielten.
In der Führzügelklasse gab es drei
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Teilnehmer. Wieder nur ein Welsh
Pony und zwei Shetland- Ponies.
Alle diese sehr jungen Reiter genossen
ihre Vorstellung. Ihre Ponies
waren sehr lieb und unterstützten
ihre kleinen Reiter so gut sie konnten.
Mein Sieger war der 3-jährige
Mika Jörn Folmann auf seinem
Sekt. A Wallach Benjamin. Er wurde
bei der Vorführung von seiner
Schwester begleitet und alle drei
machten einen sehr guten Job.
Auch er war der würdige Sieger
dieser Klasse.
Die beiden anderen Teilnehmer
belegten den zweiten Platz und
quittierten den Empfang der
Schleifen und Pokale mit einem
breiten Lachen im Gesicht.

Wir freuen uns jedes Jahr wieder
auf die Schau von der WPCSG.
Herr Schröder gestaltet die
Schauen immer sehr liebevoll, sei
es in der Deko, oder die Mühe,
für jede Klasse einen Pokal und
passende schöne Schleifen zu
organisieren. Auch dieses Jahr
zog es uns Nordlicher zum
WPCSG Cup, dieses Mal nach
Rieste. Wir konnten unsere Freunde
dazu kriegen, uns zu begleiten,
so dass wir nicht wie geplant
nur unsere beiden Cob Stuten,
sondern auch unseren neuen
Partbred Wallach mitnehmen
konnten.
Wir waren eine Clique von 8 Leuten,
mit dabei unsere Freundin
Sabine Nagel von den Hoeliwr
Cobs, die wenigstens als Zuschauerin
und Fotografin mitkommen
konnte, denn Ihr Mann
musste arbeiten. Alles allein zu
machen, wenn man Pferde ausstellt,
weiß jeder selbst, ist einfach
nur Stress.
Leider war uns das Wetter nicht
ganz so gnädig, und es wechselte
ständig zwischen Sonne (T-
Shirt) und Regen (Jacke)... aber
alle waren gut gelaunt und es
waren auch einige Zuschauer
da. Mehr als im letzten Jahr! Ein
Zelt für Speis‘ und Trank war auf-
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Nordlichter on Tour
Anja Lemke
gebaut, und für das leibliche
Wohl war bestens gesorgt.
Es waren viele Vertreter der Sektionen
A und B zu sehen, und
auch Aussteller aus den Nachbarländern,
z.B aus Belgien, waren
zu Besuch. Es war schön, wieder
ein paar bekannte Gesichter
zu sehen.
Besonders gut gefallen hat uns
allen der kleine Cob Hengstjährling
Carino! So ein schicker Kerl
mit einem so tollen Wesen! So
muss ein Junghengst sein.
Bei den Cob Stuten gewann H-S
My Rose. Und Reserve Sektionschampion
wurde unser
"Rapptönnchen" Linette.
Unser ganzer Stolz an diesem Tage
galt unserem PB Falb Wallach
"Oarehouse Clinton", den wir 4
Wochen zuvor krank und weniger
gut in Schuss gekauft haben. Uns
alle freute, dass dieses Tier nun
einfach toll aussah und glänzte
und strahlte, und dass die Leute
uns vom Parkplatz zum Ring
schon auf den "Goldjungen" ansprachen.
Als der Richter uns dann auch
noch eine ROSA Schleife überreichte,
freute ich mich total!!

Eine Rosa Schleife habe ich noch
nicht, und nun gewinnt sie auch
noch der Goldjunge!! JUHU!
Der englische Richter war ein lustiger,
humorvoller Mann, der sich
gleich über meinen "Pretty in Pink
Tick" amüsierte! Er sagte: Nice
guy! The colour is something special.
Wir hatten unser 5 jähriges Patenkind
Anastasia dabei, die ihr Lieblingspony
Thorndonpark Telynores
"Teely" ganz allein und sogar im
Trab dem Richter vorstellen konnte.
Teely als alter "Showhase" zeigte
eher der kleinen Vorführerin,
was sie zu tun hatte, aber am Ende
freute sich die Kleine über Ihren
ersten gewonnenen Pokal und
Schleife.
Ein toller Nachmittag ging zu Ende,
und allen Gästen, die sonst
nichts mit Pferden zu tun haben,
hat es gefallen. Langsam und kaputt
rollten wir gemächlich über
Burger King nach Hause. Die Fahrt
ist weit, aber es lohnt sich immer
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wieder, und wir freuen uns schon
auf nächstes Jahr. Aber dann
bitte wieder mit Super-Sommer-
Sonnenschein! Und auch bitte
mit ein paar mehr Cobs!!! Es ist so
selten, dass ein englischer Richter
kommt, und mal von jemandem
die Ponys beurteilen zu lassen,
der weder Vorführer noch Pferd
kennt, ist einmal was ganz anderes,
zumal du auch fragen
kannst, wieso, weshalb und etc.
Wirklich sehr schade, dass es immer
weniger Leute sind, die Ihre
Cobs ausstellen.
Der Richter fragte mich noch:
Where are the Cobs??? Tja, was
sollte ich ihm sagen... ich schob
es auf das schlechte Wetter, da
es ja einen Tag vorher bitterlich
geregnet hatte, und die Deutschen
nicht alle wasserresistent
sind! Er lachte und sagte, wenn
es nach dem Wetter ginge, würde
die Royal Welsh Show nie
stattfinden können!!! Und ein guter
Vorführer kann auch im strömenden
Regen sein Pferd perfekt
vorstellen.
Er fand Linette sehr hübsch, nur
schade, dass sie mit ihren 1,42 so
klein ist, und auch an Bewegung
könnte es gern mehr sein! Das ist
ehrlich, und ich weiß, dass es
stimmt!
Es hat uns sehr gut gefallen, bis
zum nächsten Jahr!

Am Tag nach unserem Deutschland
Cup, am 29.08.2010, um
11.00 Uhr, trafen sich die Mitglieder
der WPCSG zum nunmehr bereits
zur Tradition gewordenen
„Sunday Talk“ auf dem Hof der
Familie Karen und Jens Meyer in
Drebber.
Wie immer war als Gast und
zugleich Referent der am Vortag
amtierende In Hand Richter, in
diesem Fall Mr. Richard L Miller,
eingeladen.
Frau Lynn Irnich als Richterin der
gerittenen Kinderklassen wäre
auch gerne dabei gewesen, ihren
zwei jungen Ausstellungsponys
konnte und wollte sie die zusätzlichen
Strapazen nicht zumuten
und brachte diese am Sonntagmorgen
lieber auf direktem Wege
zurück ins Rheinland.
Zusammen mit seinem Partner
Meirion Davies betreibt Richard
Miller seit nunmehr eineinhalb
Jahrzehnten das im südwestlichen
Wales in der Region Carmarthensire
gelegene Heniarth Gestüt, welches
mit dem Erwerb der Welsh A-
Ausnahmestute „Sunwillow Quest“
seine Erfolgsstory begann. Seither
produzieren Richard und Meirion
Royal Welsh Sieger „am laufenden
Band“, inzwischen auch in der
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Karen Meyer / Holger Suhr
Sunday Talk mit Richard L Miller
Sektion B. Stellvertretend sei dafür
der erst dreijährige Hengst Heniarth
Wood-Wind aus der Eyarth
Windflower erwähnt.
Richard Miller ist nicht nur weltweit
gefragter WPCS Panel Judge,
sondern er ist auch maßgeblich
an den Assessments und den
sie vorbereitenden Seminaren
beteiligt. Er richtete bereits in vielen
Ländern Europas, in Nord-
Amerika und auch in Australien.
Nachdem sich alle Talk-Gäste
miteinander bekannt gemacht
hatten, stellte Richard, unterstützt
Richard mit dem Welsh A-Hengst Colne
Turbo im Sommer 2009 auf Heniarth
durch eine Power Point Präsentation,
zunächst einmal sein Heniarth
Gestüt vor. Die Anwesenden
erhielten Einblicke von der Gründung
bis hin zum aktuellen Geschehen
dieser berühmten
Zuchtstätte.

Es folgte eine Ausführung über
Grund- und Verhaltensregeln des
Richteramtes. Als Seminargeber
für Nachwuchsrichter und über
reichlich Schulungsmaterial verfügend,
bekamen die Angereisten
einen spannenden Grundkurs in
Sachen Pferdebeurteilung. Rasse
- und Geschlechtstyp war das
folgende, hochinteressante Thema
mit der Erläuterung rassetypischer
Merkmale. Begleitend gab
es fantastisches, zum Teil historisches
Bildmaterial zu sehen.
Letztes und vielleicht eindrücklichstes
Kapitel war die Schauvorbereitung
und das Vorstellen von
Welsh Ponys und Cobs. Hierzu
gab es eine Liste unzähliger „to
do’s“, die den Ausstellern, die sie
umsetzen, zu glänzenden Schauerfolgen
verhelfen. Hierzu sei bemerkt,
dass der Aufwand, den
die englischen Züchter zur Schauvorbereitung
ihrer Tiere betreiben,
den unseren bei weitem
übersteigt. Auch wenn wir meinen,
schon sehr genau und akkurat
vorbereitet zu haben – Richard
hat es uns aufgezeigt: Es
geht noch besser!
Will man den Vortrag von Richard
auch nur annähernd charakterisieren,
so ist ihm zu bescheinigen,
dass er in der Sache
gründlich, abwechslungsreich,
informativ, heiter und durchweg
17
spannend war. Richard blieb keine
Antwort schuldig, dabei gab
er den Anwesenden auch
Ratschläge für die eigene Zucht.
Es war bereits früher Abend, als
sich ein rundherum zufriedenes,
um viele Eindrücke bereichertes
Auditorium auf den Heimweg
begab. Was bleibt ist, Richard
ganz herzlich für seine Ausführungen
zu danken, verbunden mit
der Hoffnung, ihn bald wieder als
Gast der WPCSG begrüßen zu
dürfen.
Zu danken ist aber auch der Familie
Meyer, die wieder einmal
durch ihre Gastfreundschaft, eine
fürstliche Bewirtung und den
besonderen Zauber ihrer kuscheligen
Gartenlaube eine Atmosphäre
ermöglichte, die diesen
Sunday Talk zu einem Erlebnis
werden ließ, das noch lange in
den Herzen der Teillnehmer
nachklingen wird.
Natürlich wird unsere Tradition
des „Sunday Talks“ auch im kommenden
Jahr, am Sonntag nach
dem 5. Deutschland Cup, am 28.
August 2011 also, fortgesetzt. Wir
dürfen uns bereits jetzt auf Mr
Wyn Jones, Nerwyn Stud, Nordwales,
dem letzten Groom des
legendären Coed Coch Gestütes,
als Hauptreferenten freuen.
Gastgeber werden dann Lynn
und Martin Irnich, Erftstadt, sein.

Den 5. WPCSG Deutschland Cup
veranstalten wir am Samstag, 27.
August 2011 auf dem Gelände
des Reitstalls Burg Stammeln der
Familie Strerath in 50189 Elsdorf/
Rheinland. Elsdorf hatten wir uns
bereits für den diesjährigen
Deutschland Cup als Austragungsort
ausgesucht, mussten
dieses Vorhaben für 2010 aus
pragmatischen Gründen aber
wieder aufgeben.
Durch die Kontakte unserer Neumitglieder
Lynn und Martin Irnich
hat uns nunmehr die Familie Strerath,
die auf der der Burg Stammeln
baulich angegliederten Anlage
ihren Reitausbildungs- und
Zuchtstall betreiben, zugesagt,
dass wir unseren nächsten
Deutschland Cup auf deren von
vielem Grün umgebenen Außenanlage
veranstalten dürfen.
Familie Strerath hat uns auch zugesichert,
dass wir bei Bedarf die
zur Anlage gehörenden Boxen
nutzen dürfen und bei äußerst
schlechten Witterungsbedingungen
sogar in die Reithalle ausweichen
können. Auch wird die Reitsportgemeinschaft
für ein angemessenes
Catering sorgen, so
dass man sich insgesamt für unsere
Schau kein besseres Ambiente
wünschen kann.
18
Hartmut Schröder
5. WPCSG Deutschland Cup am Samstag, 27. August 2011
in 50189 Elsdorf, Reitstall Burg Stammeln
Vom im Rhein-Erft-Kreis im Rheinland
gelegenen Elsdorf als Veranstaltungsort
erhoffen wir uns auch
eine Steigerung der Nennungen
bei den Sektionen C, D und bei
den Part-Breds, die hier eine der
züchterischen Hochburgen in
Deutschland haben. Um uns auf
deutschem Boden aber auch
noch mehr als sonst international
vergleichen zu können, hoffen wir
außerdem, dass allein wegen der
Nähe zur holländischen und zur
belgischen Grenze noch mehr
Züchter aus unseren Nachbarländern
an unserer Schau teilzunehmen
werden.
Wir sind sehr froh darüber, dass es
uns auch für den Deutschland
Cup 2011 wieder gelungen ist,
einen der weltweit angesehensten
Richter der WPCS zu verpflichten.
Kein geringerer als Mr. G.
Wyn Jones vom Nerwyn Gestüt in
Abergele, Nordwales, wird unserer
Einladung im August 2011 folgen
und die In Hand Klassen richten.
Den meisten dürfte bekannt
sein, dass Wyn einer der letzen
Grooms des 1978 aufgelösten
legendären Coed Coch Gestütes
war und dass er mit der als Dank
für seine geleistete Arbeit als Geschenk
überlassenen damals
3jährigen Stute Coed Coch Lili
sein Nerwyn Gestüt begründete.

In Hand Richter 2011 auf dem 5. WPCSG
Deutschland Cup in Elsdorf:
Mr. G Wyn Jones, Nerwyn Stud
Als weiteres Dankeschön durfte
Wyn Lili von einem Hengst seiner
Wahl decken lassen. Wyn entschied
sich für Coed Coch Barrog,
von dem er wusste, dass er
sich mit Töchtern des Lili-Vaters,
Coed Coch Pryd, hervorragend
vererbt hatte. Und so wurde das
Ergebnis dieser ersten Nerwyn-
Anpaarung, Coed Coch Pryd x
Coed Coch Lilie auch der erwartete
Volltreffer.:
1979 erblickte das Hengstfohlen
Nerwyn Cadno das Licht der
Welt. All seine Erfolge hier aufzuzählen,
würde den Rahmen dieses
Aufsatzes sprengen, zu den
19
wichtigsten zählen aber sicher
der Gewinn des Hengst Championats
und Reserve Supreme
Championats der Sektion A auf
der Royal Welsh Show. Nerwyn
Cadno starb am 6. Oktober diesen
Jahres im gesegneten Alter
von 31 Jahren - ein herber Verlust
für die Sektion A, tröstend nur,
dass er in seinem Vermächtnis
weiterlebt.
Neben den In Hand Klassen wollen
wir aber auch den Performance
Bereich weiter ausbauen, und
wer könnte hier kompetenter als
Frau Lynn Irnich wirken, die als
Ausbilderin ihrer Tochter Gemma
national und auch international
sowohl in der Führzügelklasse (mit
Highland Litte Gem) und dann
später in den Sattelklassen (mit
Bannut Secret Melody) einen Sieg
nach dem anderen einheimste.
Alles in allem gesehen ist der 27.
August 2011 ein Termin, der von
ernsthaften Züchtern von Welsh
Ponys und Cobs und auch von
anderen Liebhabern dieser Rassen
nicht ohne zwingenden
Grund ausgelassen werden sollte.
Die Ausschreibung für den 5.
WPCSG Deutschland Cup wird in
der kommenden Ausgabe unserer
NEWS und zeitgleich auch auf
unserer Website http://
www.welsh-pony-society.de veröffentlicht
werden.

Am Samstag, 22. Januar 2011, ab
14.00 Uhr, findet unser nächster
Workshop im ostfriesischen Leer
statt. Gemäß einer im letzten
Jahr durchgeführten Abstimmung
wollen wir uns als nächstes
mit dem Thema „Zuchtziele und –
methoden“ befassen.
Hartmut Schröder wird zunächst
mit Hilfe einer Power-Point Präsentation
in das Thema einführen
und die Sektionsbeschreibungen
der Muttersociety schwerpunktmäßig
mit der deutschen Zuchtbuchordnung
vergleichen.
Das Arbeitsgespräch soll dann
vornehmlich dem Zweck dienen,
eigene Zielsetzungen zu reflektieren
oder sich solche bewusst zu
setzen. Gemeinsam soll dann diskutiert
werden, mit welcher Methode
man seiner eigenen Zielsetzung
am besten näher kommen
kann. Dabei wird Hartmut
Schröder über Vor- und Nachteile
sowohl der Inzucht/Linienzucht
als auch des Outcross-Verfahrens
20
Hartmut Schröder
Workshop „Zuchtziele und –methoden“
am 22. Januar 2011 in Leer
informieren.
Last but not least werden als ein
Beispiel für individuelle Zuchtzielsetzung
Grundsätze der Farbzucht
erläutert und diskutiert. Natürlich
gibt es auch wieder ausreichend
Gelegenheit zum „small
talk“.
Die Teilnehmer an diesem Workshop
werden gebeten, sich um
14.00 Uhr am Außengelände des
„Exclusiv-Welsh A-Gestüts“ der
Familie Heinrich Dieken am Fettpottsweg
15 in 26789 Leer-Loga
bei Familie Freitag einzufinden.
Nach Besichtigung des Gestüt
findet der eigentliche Workshop
im Restaurant „Bei Ante“, Hohe
Loga 10, 26789 Leer-Loga statt. Es
wird darum gebeten, die Teilnahme
an diesem Workshop bis zum
20.01.2011 in der WPCSG-
Geschäftsstelle unter Telefon
04484-1398 oder Email info@welsh-pony-society.deanzumelden.
Wir begrüßen als Neumitglieder:
Frau Beatrice Graf, Kuenzisteg Stra0e 58, CH-3714 Frutigen, Schweiz
Frau Lynn und Herrn Martin Irnich, Frenzenstraße 106, D-50374 Erftstadt
Frau Sandra Birkigt, Eichen 50, D-53940 Hellenthal

Am 5. September 2010 schloss
Dhr. Roelof Drenthe nach kurzer,
schwerer Krankheit für immer seine
Augen, nicht ganz einen Monat
später, am 1. Oktober 2010,
folgte ihm sein Lebensgefährte
Dhr. Cornelis Strijker. Beide Trauerfeiern
mit anschließender Einäscherung
fanden auf Wunsch
der Verstorbenen im engsten
Kreise statt.
Im Jahre 1964 begründeten Roelof
Drenthe und Cornelis Strijker
ihre Zucht von Welsh Ponys zunächst
der Sektion A und später
auch der Sektion B. Bis Mitte der
80er Jahre nahmen sie mit ihren
Hondsrug Ponys aktiv äußerst erfolgreich
an den Wettbewerben
21
Hartmut Schröder
Nachruf für Dhr. Roelof Drenthe und Dhr. Cornelis Stirijker
▪ 1964 - 2010 Hondsrug Gestüt ▪
Genauso lautlos, wie sie in den letzten 3 Jahrzehnten gelebt haben,
und von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt sind sie innerhalb nur
eines Monats in diesem Herbst für immer von uns gegangen:
und Schauen des Nederlands
Welsh Pony en Cob Stamboek teil,
dann zogen sie sich von den öffentlichen
Schaubühnen zurück. Doch
hielten sie bis zu ihrem Tode durchgängig
zwischen dreißig und vierzig
Zuchtstuten beider Sektionen, von
denen sie durchschnittlich zwischen
4 und 8 Stuten pro Jahr decken
ließen.
Selbst hielten sie ausnahmslos Stuten,
ihre Deckhengste frequentierten
sie von dem Hengsthalter
Postma aus Grootegast, der mit
seinen Hengsten, wie damals und
ab und an auch heute noch in den
Niederlanden üblich, zu den Gestüten
fuhr und die Stuten dort bedecken
ließ. Insbesondere alle

Hengstfohlen wurden von Roelof
Drenthe und von Cornelis Strijker
bereits als Absetzer verkauft, und
so wurden die meisten von ihnen
sportlich genutzt.
Das Hondsrug Gestüt verkaufte
den Großteil seiner Nachzucht ins
benachbarte Ausland, so auch
nach Deutschland. Von mir selbst
importiert wurden unter anderem
die Welsh B-Stute
Hondsrug Marilyn, die sich seit
vielen Jahren im Besitz der Familie
Lassel, Bayern, befindet und
„sicher eine der erfolgreichsten
Welsh-Stuten Deutschlands“ ist,
wie es berechtigt auf der Website
des Akazienhofes zu lesen ist,
ferner Hondsrug Briall, die im Al-
22
ter von 22 Jahren auf unserem Gestüt
gestorben ist, in ihrer Nachzucht
aber weiterlebt. Briall ist Mutter
von der heute 23jährigen
Hondsrug Deborah vom Pendock
Plato, die ich ebenfalls importierte
und noch immer züchterisch nutze,
und und von der
Equus Jeanne d’Arc, die ich zwar
in diesem Jahr nach Schleswig-
Holstein verkaufte, deren vielversprechende,
in diesem Jahr geborene
Tochter Equus Marie Antoinette
für eigene Zuchtzwecke von
mir aber aufgezogen wird.
Weit über die Grenzen Deutschlands
hinaus große Berühmtheit
erlangt hat aber auch der Briall-
Sohn
Hondsrug Puccini vom Blethni
Puck, den ich 1996 als Absetzer
nach Deutschland importierte,
aufzog und nach seiner Körung in
Deutschland ebenfalls an die Familie
Lassel in Pöttmes verkaufte. Er
errang nicht zu übertreffende

Schauerfolge in den Niederlanden,
in Österreich und natürlich
auch in Deutschland.
Seit Jahren in Frankreich erfolgreich
sowohl in der Zucht als auch
seit einiger Zeit im Sport ist der
2004 geborene Hondsrug Briall-
Sohn
Equus Mr Spock vom Shamrock
Mr Oliver . Im letzten Jahr führte er
mit den meisten Bedeckungen
die französische Sire-Rating der
Sektion B an.
23
Viele Jahre im holländischen
Deckeinsatz befand sich der Tetworth
Crimson-Lake-Sohn
Hondsrug Flamingo, der unter
anderem Vater der Ausnahmestute
Hoekhorst Natalie of Rose
ist, die sich im Besitz der Familie
Blümle, Baden-Württemberg, befindet.
Lange Jahre in Schleswig Holstein
gewirkt hat der 1993 geborene
Rakt‘s Rocky-Sohn
Hondsrug Don Gregory, der heute
in Sachsen im Deckeinsatz
steht. Don Gregory hat insgesamt
6 gekörte Söhne.
Zu allerhöchstem Ansehen, wenn
auch erst nach seinem Tode, ist
der 1981 geborene Welsh B-
Rapphengst
Hondsrug Raspoetin gekommen.
War er Anfang des neuen Jahrtausends
nahezu in der Versenkung
verschwunden, erlebte er
im hohen Alter von 23 Jahren ei-

ne Renaissance, als er von einer
engagierten Welsh-Züchterin nach
Frankreich importiert wurde. Obwohl
Raspoetin in Frankreich nur
zwei Fohlenjahrgänge produzierte,
wurden dort inzwischen vier seiner
Söhne gekört.
Mir war das große Glück beschieden,
dass ich den inzwischen
25jährigen und schon nicht mehr
ganz gesunden Hondsrug Raspoetin
im November 2006 als Leihhengst
und mit der Verpflichtung,
ihm bis zu seinem Ende das Gnadenbrot
zu füttern, auf unser Gestüt
holen durfte. Raspoetin deckte
im folgenden Jahr noch sieben
Welsh Stuten, davon vier eigene.
Anlässlich der diesjährigen Hengstkörung
in Ermelo wurde Hondsrug
Raspoetin in Anerkennung seiner
außerordentlichen Leistungen in
der Sportponyzucht postum vom
Nederlands Welsh Pony em Cob
Stambook das Prestatiepridikaat
24
verliehen. Da Roelof und Cord
bereits zu diesem Zeitpunkt gesundheitlich
nicht mehr dazu in
der Lage waren, diese Ehrung
eigenhändig entgegen zu nehmen,
wurde mir die Ehre zuteil, sie
dort entsprechend zu vertreten.
Dhr. Roelof Drenthe und Dhr.
Cornelis Strijker waren mit Leib
und Seele Welsh-Enthusiasten,
wie man sie nur noch ganz selten
findet. Sie liebten jede einzelne
ihrer zuletzt noch 28 Stuten der
Sektionen A und B. Es bleibt zu
hoffen, dass sie alle ein gutes Zuhause
finden und im Sinne von
Roelof und Cord versorgt werden.

25
Mitgliedsbeitrag 2011
Unser Beauftragter für Finanzen, Frank Ripken, gibt bekannt, dass der
Mitgliedsbeitrag 2011 in Höhe von 40,- Euro im Laufe des Februars eingezogenen
werden wird, wenn eine entsprechende Einzugsermächtigung
erteilt worden ist.
Die anderen Mitglieder werden gebeten, den Beitrag entsprechend §
6 der Satzung bis spätestens Ende März 2011 auf unser Konto bei der
Deutschen Bank, BLZ 280 700 24, Kto.-Nr. 00147 421 00, zu überweisen.
Die WPCS ist umgezogen
Mehr als 30 Jahre lang residierte die Welsh Pony and Cob Society in
der Chalybeate Street in Aberystwyth.
Nun ist sie mit ihrer Geschäftsstelle umgezogen.
Dies ist die neue Anschrift:
WPCS,
Bronaeron,
Felinfach,
Lampeter,
Ceredigion,
SA48 8AG,
UK
Tel.:
00441570471754
Email:
info@wpcs.uk.com

22. Januar 2011, Beginn 14.00 Uhr
WPCSG Workshop, Thema: Zuchtziele und –methoden, sh. Seite 20
26
11./12. Februar 2011
Centrale Hengstenkeuring, KNHS-Centrum Ermelo/NL
Het Nederlands Welsh Pony en Cob Stamboek
19. Februar 2011, Beginn 11.00 Uhr
WPCSG Workshop mit Sarah und Colin Tibbey
Thema: Schauvorbereitung und Präsentation von Welsh Ponys, sh. S. 27
27. Februar 2011, Beginn 11.00 Uhr
WPCSG Mitgliederversammlung in 49549 Ladbergen,
Gaststätte Up der Birke, Tecklenburger Straße 50, siehe Beilage
25. - 28. Juli 2011
Royal Welsh Show in Builth Wells/UK,
Welsh Pony and Cob Society
Termine 2011:
06./07. August 2011
Internationale Welsh Show in Builth Wells/UK,
Welsh Pony and Cob Society
27. August 2011
5. WPCSG Deutschland Cup in 50189 Elsdorf, sh. Seite 18
28. August 2011
WPCSG Sunday Talk mit Mr G Wyn Jones, Nerwyn Stud, Wales
u.a. mit Power Point Präsentation über das Coed Coch Gestüt
in 50374 Erftstadt
03. September 2011
Altena Welsh Pony Show in Almkerk/NL,
Stichting Altena Welsh Pony Show

27
Benno Crezée
Colin Tibbey zu Gast bei der WPCSG
Vorbereitungs- und Vorführseminar am 19.02.2011
Islyn Hafoe ♦ http://www.lacystud.com
Es ist uns gelungen, mit Colin
Tibbey den weltweit wohl
erfolgreichsten Producer von
Welsh Ponys der Sektionen A
und B nach Deutschland
einzuladen, um uns im Rahmen
eines Seminars an seiner
von ihm im Laufe der
Jahrzehnte entwickelten
Erfolgsmethode in Sachen
Vorbereitung und Präsentation
von Welsh Ponys
teilhaben zu lassen.
Fast das ganze Jahr hindurch trainiert und präsentiert Colin für
namhafte Gestüte wie z.B. Rhyd y Felin, Bengad, Thistledown und
Sunwillow A- und B-Ponys; viele von ihnen haben sich so z.B. für die
Horse of the Year Show qualifiziert. In der Schausaison, und die beginnt
in UK Anfang April und geht mit den Fohlenschauen bis in den Herbst/
Winter hinein, stehen fast durchgängig ca. 30 Ponys auf seinem Lacy
Gestüt. Es gibt Wochen, in denen Colin an bis zu 5 Schauen teilnimmt.
Seit 1965 züchtet Colin darüberhinaus auf seinem Lacy Gestüt Welsh
Mountain Ponys. Angefangen hat er auf dem Hof seines Großvaters im
Dorf Holme Lacy (daher der Gestütsname) nicht weit enfernt von
Hereford. Heute befindet sich das Gestüt in Bethel, Nord Wales. Es
basiert auf alten Blutlinen wie Coed Coch, Revel und Criban. Der
bekannte Hengst Blackhill Picalo kam als 2-jähriger auf das Lacy
Gestüt, eigentlich um ausgestellt zu werden, geblieben ist er jedoch für
immer und hat der Sektion A mittlerweile seinen Stempel aufgedrückt.
Am 19. Februar 2011 besteht die einmalige Gelegenheit, um Ehefrau
Sarah (sie stammt aus einer Reit- und Springpferde-Familie) und Colin
bei der Arbeit zu erleben. Sobald ein angemessener Veranstaltungsort
mit Reithalle und Tagungsort gefunden ist, werden wir die Einladung
auf unserer Website http://www.welsh-pony-society.de einstellen.

- seit 1985 - - seit 2010 -
28
Equus Equus Priciau Priciau Equus Equus Painter Painter Man
Man
Reemt Reemt Schröder Schröder
Herzgraben Herzgraben 27 27 , , D DD
D--86877 86877 Walkertshofen
Walkertshofen
Telefon: Telefon: 0049
0049--(0)176 (0)176 (0)176--63321555
63321555
Email: Email: reemt.schroeder@freenet.de
reemt.schroeder@freenet.de
Hartmut Hartmut Schröder
Schröder
Holler Holler Landstraße Landstraße 94 94 , , D
D--27798 27798 Hude
Hude
Telefon: Telefon: 0049
0049-(0)4484 (0)4484 (0)4484-1398 1398
Email: Email: stall.equus@ewetel,net
stall.equus@ewetel,net