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KV.info Juni 2018

Neuigkeiten aus dem DRK Kreisverband Güstrow e. V.

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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />

D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />

A U S G A B E 6 / 2 0 1 8<br />

U N S E R E T H E M E N<br />

NEUES JAHR - NEUE<br />

PLÄNE<br />

Unser Ehrenamt: Interview mit Reinhard Ortmann<br />

"Wir sind die Neuen" - neue Mitarbeiter stellen sich vor<br />

1


K V . I N F O<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Foto- und Bildnachweis<br />

Autoren<br />

Ausgabe<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Güstrow e.V.<br />

Hagemeisterstraße 5<br />

18273 Güstrow<br />

Manuela Hamann<br />

DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />

DRK Facebook Redaktionsteam<br />

06/<strong>2018</strong><br />

2


Inhalt<br />

4<br />

Wasser marsch! - Kindertag in der<br />

Stelzenvilla<br />

8<br />

10<br />

So sehen Sieger aus!<br />

DRK-Mannschaft siegt beim DEVK-<br />

Pokal<br />

Generation Robots<br />

5<br />

Abschlussfahrt - Kita Piporello<br />

12<br />

Blutspendetermine<br />

13<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

6<br />

Landeskatastrophenschutzübung<br />

Mecklenburg-Vorpommern <strong>2018</strong><br />

14<br />

Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />

7<br />

Dit & Dat<br />

Aus den Bereichen<br />

Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />

Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />

m.hamann@drk-guestrow.de<br />

3


K V . I N F O<br />

Wasser marsch! - Kindertag in der Stelzenvilla<br />

Am 1. <strong>Juni</strong> fanden im DRK Hort "Stelzenvilla" anlässlich des Kindertags Wasserspiele statt. Die Kinder konnten an mehreren Stationen<br />

verschiede Spiele mit Wasser durchführen oder sich von unserer "Krake" abkühlen lassen. Für Erfrischung sorgten die Erzieher durch<br />

verschiedene Getränke, ein Obstbuffet und ein Eis am Stiel. Höhepunkt war die "Schlacht der 400 Wasserbomben". Diese lieferten sich die<br />

Kinder und Erzieher. Sie begann, als die Kinder sich vermeintlich nur für ein Gruppenfoto aufgestellt haben. Als alle Kinder freundlich in die<br />

Kamera lächelten, bewarfen die Erzieher sie mit Wasserbomben. Die Kinder holten schnell zum Gegenschlag aus. Alle hatten viel Spaß.<br />

4


K V . I N F O<br />

Abschlussfahrt - Kita Piporello<br />

Kita Piporello...<br />

... nun ist es raus ! Aber seht selbst, wo die Reise hin ging! Wir versprechen euch, die Blicke der Kinder waren einmalig !<br />

Zirkus Fantasia ist ein Mitmach-Zirkus in Rostock. Vier ausgebildete Zirkuspädagogen haben den Vorschulkindern heute<br />

den ganzen Vormittag gezeigt, wie man jongliert, was Akrobatik ist und wie man auf einer Jonglierkugel steht ! Auch wenn<br />

es die Sonne heute besonders gut gemeint hat und alle in dem Zirkuszelt ganz schön ins Schwitzen gekommen sind,<br />

haben die Kinder am Ende des Tages ein super Programm auf die Beine gestellt, welches am Nachmittag den Eltern<br />

präsentiert wurde. Im Anschluss gab es richtig leckeren Kuchen, der von den Eltern liebevoll gebacken wurde. Außerdem<br />

gab es frische Melone, Süßigkeiten und natürlich viele, viele Getränke!<br />

Ein dickes Dankeschön allen Eltern, Gästen, Kindern und natürlich an das Team „Zirkus Fantasia“, die dazu beigetragen<br />

haben, dass dieser Tag so besonders wurde!<br />

5


K V . I N F O<br />

Landeskatastrophenschutzübung<br />

Mecklenburg-Vorpommern <strong>2018</strong><br />

500 Einsatzkräfte, HelferInnen, Mimen, BeoabachterInnen und Gäste aller<br />

Hilfsorganisationen, der Freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, des<br />

JRK kamen zur diesjährigen Landeskatastrophenschutzübung in Ribnitz-Damgarten<br />

zusammen und übten den Ernstfall.<br />

Das Szenario bestand aus einer Großschadenslage auf einem Festival, bei dem nach<br />

einer Extremwetterlage rund 95 Verletzte versorgt werden mussten.<br />

Insbesondere das Zusammenwirken aller Akteure im Zivil- und Katastrophenschutz<br />

wurde beübt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Integration und<br />

Zusammenarbeit mit den neuen Strukturen der Medical Task Force gelegt.<br />

Mit zahlreichen Erkenntnissen beendete das zuständige Landesamt für Zentrale<br />

Aufgaben und Technik der Polizei, Brand und Katastrophenschutz M-V die<br />

erfolgreiche Übung.<br />

Wir danken allen HelferInnen für ihre Bereitschaft und die kameradschaftliche<br />

Zusammenarbeit.<br />

ZUSAMMEN SIND WIR STARK!<br />

6


Tagespflege Laage<br />

K V . I N F O<br />

Tagespflege Laage<br />

In dieser Woche haben wir unsere Überraschung endlich gelüftet.<br />

Wir eröffneten das erste Eiscafé in einer Tagespflege. Das Eiscafe „Jeasyl“ !!!<br />

Die Tagesgäste bekamen eine selbst angefertigte Eiskarte und los ging es mit den<br />

Bestellungen. Vom Schwedeneisbecher über Ananasbecher, gemischtem Fruchtbecher bis<br />

zum Bananensplit war alles möglich. Unsere Kellnerin Jeaninne nahm die Bestellung auf und<br />

die Tresenkraft Sylke setzte alles in die Tat um. Rundum ein gelungener Nachmittag der auf<br />

jeden Fall nach Wiederholung schreit.<br />

Wir wünschen allen ein schönes Wochenende und viel Spaß beim ersten Spiel von<br />

Deutschland.<br />

DRK Seniorenzentrum Laage<br />

Auch in dieser Woche war wieder viel los. Ein besonderes Highlight war unser Grillfest, welches wir als Dankeschön<br />

für die Mitarbeit unserer Senioren in der Kochgruppe durchführten. Bei köstlichem Grillallerlei und leckeren<br />

Salaten, sowie einen Schlemmereisbecher konnten unsere Senioren entspannen.<br />

7


8


9


10


11


12


GEBURTSTAGE<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Geburtstage<br />

J U L I 2 0 1<br />

UND JUBILÄEN<br />

8<br />

Maria Seemann 03.07.1988 30 HGH<br />

Daniela Lehmann-Zarse 08.07.1978 40 Kita Piporello<br />

Roland Holst<br />

08.07.1968 50 Fahrdienst<br />

Dana Gehrt<br />

15.07.1978 40 TP Lalendorf<br />

Franz Schekelinski 17.07.1948 70 Fahrdienst<br />

Doreen Woynowski 23.07.1988 30 HGH<br />

Sandra Gültzow 31.07.1978 40 TP Lalendorf<br />

Jubiläen<br />

Lehmann-Zarse Daniela 01.07.2013 5<br />

Knaack Viola 15.07.2013 5<br />

Pfitzner Anja 17.07.2003 15<br />

Pingel Kathrin 18.07.1988 30<br />

Peters Gabriele 28.07.2003 15<br />

13


Wir in der Presse<br />

Blätterrascheln<br />

DRK-Kreisverband zieht positive Bilanz<br />

Güstrower Anzeiger 5. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

* * * * *<br />

Güstrow 449 neue Mitstreiter konnte der DRK-Kreisverband Güstrow im vergangenen Jahr hinzu gewinnen. Somit zählt der Kreisverband<br />

mittlerweile mehr als 5200 Fördermitglieder. Reinhard Frankenstein, Vorsitzender des Präsidiums, zog deshalb bei der 51. DRK-<br />

Kreisversammlung ein positives Resümee des vergangenen Jahres. Sieben ehrenamtliche Mitarbeiter in drei verschiedenen Bereichen<br />

wurden zudem für ihre langjährige Tätigkeit geehrt.<br />

Elke Kühling, Sibylle Hein und Angelika Barnmehl gehörten dazu. „Sie engagieren sich schon seit vielen Jahren für die Senioren und für<br />

Familien mit Migrationshintergrund und tun viel Gutes“, lobte Reinhard Frankenstein. Monika Genschow und Klaus Dabbert helfen seit zwei<br />

Jahren ehrenamtlich bei der Blutspende. „Für uns sind sie immer zuverlässig und unverzichtbar“, so Frankenstein.<br />

Daneben ist die Wasserwacht ein großer Bereich im DRK-Kreisverband Güstrow. 39 ehrenamtliche Helfer sind an drei Badestellen aktiv. René<br />

Eckermann und Rony Heiligers sind langjährige aktive Mitglieder in diesem Bereich. „Sie haben bei zahlreichen Norddeutschen und<br />

Deutschen Meisterschaften im Retten, Schwimmen und Tauchen eine Titel- und Medaillensammlung für unseren Kreisverband erkämpft“, hob<br />

Frankenstein hervor.<br />

Der DRK-Kreisverband betreibt außerdem zwei Jugendklubs in Krakow am See und Lalendorf, ist an drei Schulen im Bereich<br />

Schulsozialarbeit aktiv und unterhält mit 25 Mitgliedern derzeit an fünf Standorten Kleiderkammern. Während in Gnoien jetzt ein Betreutes<br />

Wohnen eröffnete, ist in Bützow ein Seniorenzentrum im Entstehen. Nachgedacht wird zudem über eine Erweiterung im Hort „Stelzenvilla“ in<br />

Güstrow. sise<br />

14


DRK-Ehrenamtszentrum Güstrow sucht bei Sommerfest Blut- und Stammzell-Spender<br />

SVZ, Güstrow, 28.6.<strong>2018</strong><br />

Jens Griesbach<br />

Güstrow<br />

Bevor es in den Urlaub geht noch schnell etwas Gutes tun: Beim Sommerfest im DRK-Ehrenamtszentrum in Güstrow kann jeder<br />

Gast Blut spenden und sich zudem als Stammzell-Spender typisieren lassen. Mit dabei am Sonntag von 9 bis 14 Uhr im<br />

Heideweg sind auch wieder die Güstrower Motorradfreunde „Grey Bulls“. „Die ,Grey Bulls’ haben schon häufig ihr soziales<br />

Engagement gezeigt und unsere Blutspendeaktionen unterstützt. Diese Mal spenden sie nicht nur Blut, sondern bringen auch<br />

eine Foto-Box mit“, freut sich Christine Brüggmann, Verantwortliche Blutspende beim DRK-Kreisverband Güstrow.<br />

Wichtig ist Christine Brüggmann am Sonntag vor allem auch die Typisierungsaktion. „Man kann sich typisieren und in eine<br />

Datenbank aufnehmen lassen“, erklärt sie. Wenn zum Beispiel jemand an Leukämie erkrankt und eine<br />

Stammzellentransplantation benötigt, wird in dieser Datei nach geeigneten Spendern gesucht. „Normalerweise ist die<br />

Typisierung kostenpflichtig, am Sonntag haben Interessenten die Möglichkeit, sich kostenfrei typisieren zu lassen“, so Christine<br />

Brüggmann. Bei dem Güstrower Pierre Frehse, der selber schon seine Stammzellen gespendet und damit das Leben einer<br />

vierfachen Mutter aus Süddeutschland gerettet hat, können sich gesunde Erwachsene zwischen 18 und 50 Jahren per Stäbchen-<br />

Test am Sonntag im DRK-Ehrenamtszentrum im Heideweg 43 typisieren lassen.<br />

Um möglichst viele Besucher anzulocken, ist alles in ein Sommerfest eingebettet. Hüpfburg, Ponyreiten, Mal-und Bastelstraße<br />

und Kinderschminken verspricht Christine Brüggmann.<br />

15


Osama Glia Za Zwe hat seine Rettungsschwimmerprüfung bestanden<br />

Mehr als zehn Tage im Jahr darf der Syrer aber nicht arbeiten<br />

Güstrow, 6.6.<strong>2018</strong><br />

Anne Schwartz<br />

Gut gelaunt sitzt Osama Glia Za Zwe vor dem Rettungsschwimmerhäuschen am Güstrower Inselseestrand, hat immer ein Lächeln auf den<br />

Lippen. Mit einem Fernglas beobachtet der 45-Jährige die Badegäste, hilft bei kleinen Schürfwunden mit einem Pflaster aus und misst<br />

regelmäßig die Wassertemperatur an Güstrows einziger bewachter Badestelle – alles ehrenamtlich. Doch damit ist nun Schluss. Nach zehn<br />

Einsatztagen als Rettungsschwimmer in diesem Jahr darf der Syrer nicht weiter Leben retten am Inselseestrand.<br />

Doch warum? „Wir bekommen eine Aufwandsentschädigung von 2,50 Euro in der Stunde“, sagt Christian Möller von der DRK-Wasserwacht, die<br />

den Inselseestrand mit Rettungsschwimmern besetzt. Nach zehn Tagen mit jeweils zehn Einsatzstunden bekommt Osama Glia Za Zwe<br />

demnach eine Aufwandsentschädigung von 250 Euro. Dabei, so der erfahrene Rettungsschwimmer, würde ein Großteil des Geldes gar nicht in<br />

die eigene Tasche, sondern in die Ausrüstung sowie den Eintritt in die „Oase“, in der die Rettungsschwimmer außerhalb der Badesaison<br />

trainieren, fließen. Doch die Rechtslage ist klar, sagt Mark Loeschke, Kreisleiter der DRK-Wasserwacht Güstrow: „Wird der Betrag von 250 Euro<br />

im Jahr überschritten, ist man sozialversicherungspflichtig.“ Regelmäßig arbeiten darf aber Osama Glia Za Zwe aufgrund seines<br />

Aufenthaltsstatus nicht. Hat Osama Glia Za Zwe sein Rettungsschwimmer-Abzeichen in Silber damit fast umsonst gemacht?<br />

Vor rund zwei Jahren kam der Syrer nach Deutschland. Über Mark Loeschke, der eine eigene Sprachschule betreibt und unter anderem Kurse<br />

für Deutsch als Zweitsprache gibt, entstand der Kontakt zum DRK. „Ich habe in Syrien als Sportlehrer gearbeitet und wollte auch hier etwas in<br />

diese Richtung machen“, sagt Osama Glia Za Zwe. Da die Integration durch Sport erfahrungsgemäß sehr gut funktioniere und auch die Sprache<br />

dabei sehr schnell gelernt werde, schlug Mark Loeschke dem sportbegeisterten Syrer die Teilnahme am Rettungsschwimmer-Lehrgang vor.<br />

Jeden Donnerstag trainierte Osama Glia Za Zwe seitdem in den Wintermonaten in der „Oase“ für seine Prüfung, die er im April im zweiten<br />

Anlauf bestand. „Die Tauchstrecke von 25 Metern ist für viele ein Knackpunkt. Auch bei Osama ist es im ersten Versuch genau daran<br />

gescheitert“, erzählt Christian Möller, der gerne weiteren Zuwachs bei den Rettungsschwimmern begrüßen würden. „Ab September trainieren<br />

wir immer dienstags und donnerstags in der Oase“, sagt er.<br />

16


20 Fragen an Mark Loeschke, der seit vier Jahren Kreisleiter der DRK-<br />

Wasserwacht Güstrow ist<br />

Güstrow, 23.6.<strong>2018</strong><br />

Mark Loeschke koordiniert rund 160 Rettungsschwimmer. Im Sommer betreuen sie in der Region neben dem Güstrower Inselseeestrand auch<br />

die Badeanstalten am Krakower See sowie das Bützower Freibad am Rühner See. Seit 2014 ist Loeschke Kreisleiter der DRK-Wasserwacht<br />

Güstrow. Regelmäßig nimmt er an Meisterschaften im Schwimmen, Retten und Tauchen teil. Gerade hat er alle Hände voll zu tun, denn die<br />

Badestellen sind gut besucht. SVZ-Volontärin Anne Schwartz sprach mit Mark Loeschke. Wo ist Ihr Lieblingsplatz? Loeschke: Zu Hause auf der<br />

Terrasse oder als Rettungsschwimmer an der großen Badestelle Inselsee. Wenn Sie morgen Bürgermeister wären, was würden Sie in Ihrem<br />

Wohnort als erstes ändern? Ich bin sehr dankbar, dass unser Bürgermeister ein Herz für den Denkmalschutz hat und möchte im Übrigen nicht<br />

mit ihm tauschen. Wo kann man Sie am ehesten treffen? Zu Hause oder an der Badestelle am Inselsee. Womit haben Sie Ihr erstes Geld<br />

verdient? Ich habe vor der Schule die Tageszeitung ausgetragen und als Spüler in der Küche eines Cafés gearbeitet. Wofür haben Sie es<br />

ausgegeben? Für einen Motorroller der Marke Piaggio, eine Vespa PX 200 E Lusso, blaumetallic und ordentlich getunt. Was würden Sie gerne<br />

können? Kaufmännisch denken.<br />

Was stört Sie an anderen? Unehrlichkeit und Gedankenlosigkeit. Worüber haben Sie zuletzt herzlich gelacht? Über den Witz auf der Kinderseite<br />

der SVZ. Was haben Sie zuletzt Unvernünftiges getan? Eine Zigarette geraucht. Wer ist Ihr persönlicher Held und warum? Meine Frau, weil sie<br />

sehr mutig ist und ihren Weg geht. Welches Buch lesen Sie gerade? „Hand in the Fire“ von Hugo Hamilton und die Zeitschrift „Monumente“ der<br />

Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Welche Fernsehsendung verpassen Sie nie? Ich sehe selten fern und wenn, dann gerne einen Science-<br />

Fiction-Film mit Tiefgang. Wo trifft man Sie eher: bei einer Karnevalsfeier oder bei einem Fußballspiel? Bei keinem von beiden, aber ich besuche<br />

regelmäßig Wallensteins Hoffest, auch um Andreas Pasternack zu sehen. Wen würden Sie gerne mal treffen? Chuck Norris. Wenn Sie kochen:<br />

Was kommt dann bei Ihnen auf den Tisch, griechische, italienische, chinesische oder deutsche Gerichte? Fast immer italienische Gerichte. Mit<br />

welchem Lied verbinden Sie Ihre schönste Erinnerung? „A far l`amore comincia tu“ von Raffaela Carrà. An welches Geschenk erinnern Sie sich<br />

noch gerne und von wem haben Sie es bekommen? An einen Sekretär aus Syrien, den mir meine Mutter geschenkt hat. Welchen Traum<br />

möchten Sie sich noch erfüllen? Noch einmal meine Freunde in Calabrien besuchen. Wie gestalten Sie ihre Freizeit als Rentner? Ich möchte<br />

moderat als Nachhilfelehrer weiterarbeiten und ansonsten mehr reisen. Wem sollten wir diese Fragen ebenfalls stellen und warum? Sibylle<br />

Hein, Kinderkrankenschwester im KMG-Klinikum Güstrow, weil sie sich ehrenamtlich stark engagiert.<br />

17


Güstrower in Teterow vorne<br />

Güstrow, 15.6.<strong>2018</strong><br />

Teterow<br />

Alljährlich veranstaltet das DRK-Bildungszentrum in Teterow seinen Bergringlauf, eine kleine aber feine, sehr familiär gehaltene Veranstaltung.<br />

Bei der diesjährigen elften Auflage galt es, eine neue Langstrecke zu bewältigen. Die ist zwar mit rund fünf Kilometern etwas kürzer als die<br />

gewohnte Distanz. Aber die recht steilen An- und Abstiege in der Mecklenburgischen Schweiz dürften für die Läufer immer noch schwer genug<br />

sein. Zumal in diesem Jahr tropische Temperaturen dem Ganzen sicher die Krone aufsetzten.<br />

Obwohl genau zur gleichen Zeit der Oase-Inselseelauf ausgetragen wurde, machten in Teterow Güstrower Teilnehmer das Rennen. Bei den<br />

Frauen siegte Anne-Kathrin Litzenberg vom Tri Fun Güstrow nach 19:02 Minuten. Dabei hatte sie mit der einheimischen Fanny Möck, die nur<br />

eine gute halbe Minute später die Ziellinie überquerte, allerdings ungewohnt harte Konkurrenz.<br />

Im Männerlauf waren die Gäste aus Güstrow sogar gleich dreifach auf dem Siegerpodest vertreten. Hannes Kuntermann (1. in 15:59 Min.) und<br />

dessen Bruder Mattes (3. in 17:47) nahmen Stephan Trettin (Tri Fun/2. in 16:37 Min.) gewissermaßen in ihre Mitte.<br />

mabp<br />

Spielen aber sicher: Gewinner stehen fest<br />

Güstrow, 26.6.<strong>2018</strong><br />

Die Gewinner-Projekte der Aktion „Spielen aber sicher“ der Volks- und Raiffeisenbank stehen fest. Acht regionale Spielplätze werden in den<br />

nächsten Wochen instand gesetzt. Darunter auch die DRK-Kita „Zwergenhaus“ in der Güstrower Hafenstraße. Für die Reparatur von defekten<br />

Spielgeräten gibt es eine Förderung von 1500 Euro. Auch die Kindertagespflege „Wichtelstübchen“ in Tarnow kann ihre Spielgeräte mit 1500<br />

Euro auf Vordermann bringen.<br />

Kindergärten, Kitas, Schulen, Städte, Gemeinden oder sonstige private und öffentliche Träger hatten auch in diesem Jahr die Möglichkeit, sich<br />

im April für die Instandsetzung ihrer Spielstätte zu bewerben. „Uns haben erneut zahlreiche Bewerbungen erreicht“, freut sich Dieter<br />

Heidenreich, Sprecher der Volksbanken Raiffeisenbanken in Mecklenburg-Vorpommern und Bankvorstand der Volks- und Raiffeisenbank eG.<br />

„Vielen Trägern öffentlicher und privater Spielplätze fehlt das Geld, um kaputte Spielgeräte zu ersetzen oder nötige Reparaturen auszuführen –<br />

da wollen wir als regional verwurzelte Bank weiterhelfen.“ Insgesamt stellt die VR-Bank 12 000 Euro für die Umsetzung der diesjährigen<br />

Projekte bereit.<br />

Seit zehn Jahren wurden mit Hilfe der Bank insgesamt 65 sanierungsbedürftige Spielplätze im gesamten Geschäftsgebiet der Volks- und<br />

Raiffeisenbank unterstützt. Für die Instandsetzung der Spielstätten stellte allein die Genossenschaftsbank mehr als 145 000 Euro zur<br />

Verfügung.<br />

grie<br />

Wer darf eigentlich Blut spenden?<br />

Güstrow, 15.6.<strong>2018</strong><br />

Wer Blut spenden möchte, muss vor allem eine wichtige Voraussetzung mitbringen: 50 Kilogramm Körpergewicht. Außerdem müssen<br />

Blutspender mindestens 18 Jahre alt sein und dürfen derzeit keine Infektionskrankheiten wie etwa eine Erkältung haben. „Alles weitere klärt<br />

der Arzt beim medizinischen Check-up vor der Spende“, erklärt Kerstin Schweiger, Pressesprecherin des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost.<br />

Für diesen Gesundheitscheck sollten Spender etwas Zeit einplanen. Die Spende an sich dauert rund fünf bis zehn Minuten. Schweiger rät, alles<br />

in allem 45 Minuten Zeit mitzubringen. „Nach der Spende wird man kostenlos verpflegt und sollte noch circa 20 Minuten sitzen bleiben und<br />

etwas essen“, sagt sie.<br />

Während der Spende wird ein halber Liter Blut entnommen. Frauen dürfen viermal im Jahr Blut spenden, Männer sechsmal. Zwischen den<br />

Spenden müssen aber jeweils mindestens 56 Tage liegen. Blutplasma darf man öfter spenden.<br />

dpa<br />

18


Ein ganzer Tag für die Senioren<br />

Krakow am See, 26.6.<strong>2018</strong><br />

Premiere auf Krakower Kirchplatz mit 18 Ausstellern und dem Seniorenbeirat der Stadt<br />

Eckhard Rosentreter<br />

Wenn der Seniorenbeirat einlädt, dann kommt mit Sicherheit etwas heraus. Aber so viel Trubel auf dem Krakower Kirchplatz – und das an<br />

einem Montag! Das musste Jürgen Poleratzki ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Dem Ehrenvorsitzenden blieb es vorbehalten, den ersten<br />

Krakower Seniorentag zu eröffnen. 18 Aussteller – von Krankenkassen über Wohnungsgenossenschaft, von Sozialstation und Pflegestützpunkt<br />

bis zu Polizei und Busunternehmen, von der Schule bis zum Kindergarten – habe man gewinnen können.<br />

So lernte Hans-Joachim Hein, wie man mit dem Rollator in den Bus steigt. „Ach so, und rückwärts muss ich wieder raus?“, staunte der 86-<br />

Jährige. Thomas Karmelita, der sonst die rund 200 Rebus-Fahrer schult, erklärte das gestern den Krakower Senioren.<br />

Heike Stäcker, zwar noch gut zu Fuß, hat auch den „Rollatorführerschein“ gemacht, für den die DRK-Sozialstation einen Stand aufgemacht hat.<br />

„Morgen werde ich 75“, sagte sie gestern schon froh gestimmt, „das werde ich mit dem Chor in Kuchelmiß feiern.“ Nur dass sie ihren Hund<br />

kürzlich einschläfern lassen musste, stimme sie etwas traurig. Falls nötig – der Rollator könne nun jedenfalls kommen, sagt die rüstige<br />

Rentnerin. Zu gerne nehme sie die Angebote des Seniorentages wahr. Die frühere Gastwirtin ist überzeugt: „Wir haben es so schön hier in<br />

Krakow, wir müssen es nur schätzen.“<br />

Seinen gewohnt kritischen Blick wollte Peter Schult aber auch gestern nicht lassen. „Ja, das ist eine Show-Veranstaltung“, bekräftigt er auf<br />

Nachfrage. Und man müsse sehen, was dahinter steckt. „Am Jörnberg fehlen die Bänke, das habe ich schon lange angesprochen.“ Dass es nach<br />

dem Besuch eines Bundestagsabgeordneten im Luftkurort mit der rollstuhlgerechten Gestaltung der Überwege in der Innenstadt schnell<br />

gegangen sei, das gibt auch der 85-Jährige zu. „Und natürlich sind wir jetzt auch hier, das gehört sich doch so“, schlägt seine Frau Erika im<br />

Rollstuhl einen etwas versöhnlicheren Ton an.<br />

An der Wunschbox, aufgestellt von der Kulturabteilung, machte Margit Oeler sich Luft. „Am Radweg vom Seehotel zu den Badestellen liegt jetzt<br />

an der Einfahrt ein riesiger Stein. Da muss man mit dem Rad drum herum fahren, über die Grasnarbe. Und wenn es dunkel ist…“, die 75-<br />

Jährige mag gar nicht weiterdenken. Renate Lorenz weiß, warum der Stein dort liegt: Damit kein Auto durchfährt. „Aber da sollten wir mal<br />

drüber nachdenken“, lenkt die Stellvertretende Bürgermeisterin ein.<br />

Eine gute Gelegenheit für die beiden Rentner, auch mit Gisela Schröder ins Gespräch zu kommen. „Wir brauchen Eure Zuarbeit, macht uns<br />

darauf aufmerksam, wo etwas nicht in Ordnung ist.“ Die Vorsitzende des Seniorenbeirates möchte Mut machen, sich weiter kritisch und<br />

konstruktiv zu beteiligen. „Solche Tage sind wichtig, man trifft sich und kann sich austauschen“, ist die 68-Jährige überzeugt. Und eins ist der<br />

früheren Kindergärtnerin noch wichtig: „Wir möchten uns um Alt und um Jung kümmern.“<br />

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