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20 Jahre Rif im PDF-Format - ULSZ Rif

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Nutzungskonzept auf fünf Säulen.<br />

So sah „Haus <strong>Rif</strong>“ aus, als man noch<br />

„Rief“ geschrieben hat.<br />

Der desolate Küchentrakt anno 1986<br />

– er ist längst Vergangenheit.<br />

Honorige Runde anlässlich der<br />

Eröffnung <strong>im</strong> Jahr 1986: Landesrat Dr.<br />

Othmar Raus, Landeshauptmann-<br />

Stellv. Dr. Herbert Moritz, Landeshauptmann<br />

Dr. Wilfried Haslauer, Halleins<br />

Bürgermeister Rudolf Müller,<br />

Universitätsrektor Dr. Joach<strong>im</strong> Dalfen,<br />

VÖV-Präsident DDr. Viktor Heller.<br />

Aus der<br />

Baugeschichte<br />

Die lange Vorbereitung für<br />

das bedeutende Projekt <strong>Rif</strong><br />

endete in einem Rahmenvertrag,<br />

der eine stabile Grundlage<br />

für alle weiteren Massnahmen,<br />

die schliesslich in<br />

die Errichtung münden, abgab.<br />

Mussten doch mehrere<br />

Nutzungseffekte unter einen<br />

Hut gebracht werden, man<br />

kann auch sagen, die Einrichtungen<br />

sollten fünf Säulen<br />

der unterschiedlichen<br />

Verwendungszwecke dienen:<br />

Erwachsenenbildung<br />

Leistungssport<br />

Universitätsausbildung<br />

Behindertensport<br />

Vereinssport (nach Massgabe<br />

der Möglichkeiten)<br />

Dieser Rahmenvertrag, der<br />

zum 1.Jänner 1985 durch einen<br />

Folgevertrag mit einem<br />

<strong>im</strong> wesentlichen Teil gleichen<br />

Inhalt abgelöst wurde,<br />

sah als Bauherrn und künftigen<br />

Betreiber des Sportzentrums<br />

den Verband Österreichischer<br />

Volkshochschulen<br />

(VÖV) – Haus <strong>Rif</strong> – vor.<br />

Wir zitieren aus dem Vertrag:“<br />

Die Universität Salz-<br />

burg, das Land Salzburg und<br />

die Stadtgemeinde Hallein<br />

sind entsprechend der von<br />

ihnen geleisteten Investitionsanteile<br />

als künftige Benutzer<br />

berechtigt, während<br />

dem VÖV, der Liegenschaften<br />

und Baulichkeiten <strong>im</strong><br />

Wert von rund 45 Millionen<br />

Schilling eingebracht hat, als<br />

Vermieter auch ein gewisser<br />

Nutzungsanteil bleibt.“ Der<br />

besondere Vorteil der vertraglichen<br />

Regelung lag<br />

darin, dass der Bund (Universität<br />

Salzburg) 55% der<br />

Betriebskosten zu tragen<br />

hatte, das Land Salzburg die<br />

verbleibenden 45%. Es war<br />

somit gewährleistet, dass<br />

die bei einer derartigen Anlage<br />

zwangsläufig anfallenden<br />

hohen Fixkosten auf<br />

zwei interessierte Partner<br />

verteilt wurden und somit<br />

eine erhebliche Einsparung<br />

möglich wurde.<br />

Im Jahr 1982 hat der VÖV<br />

als künftiger Betreiber und<br />

Errichter der Anlage ein<br />

Projektmanagment bestellt,<br />

parallel dazu gab es bei den<br />

übrigen Nutzniessern einen<br />

be<strong>im</strong> Amt der Landesregierung<br />

eingerichteten Arbeitskreis.<br />

Im gleichen Jahr<br />

10<br />

wurde der Architektenwettbewerb<br />

abgewickelt, ein<br />

Jahr später folgten die Ausschreibungen,<br />

1984 kam es<br />

zum Spatenstich (siehe „Das<br />

Ringen dauerte 18 <strong>Jahre</strong>“).<br />

Zunächst wurde mit dem<br />

Bau der Hochbau-Anlagen<br />

begonnen, ab 1985 folgten<br />

die Freiluft-Anlagen, die<br />

gemäss einem Beschluss<br />

der Salzburger Landesregierung<br />

erst bei Zuhaltung der<br />

bekanntgegebenen Errichtungskosten<br />

in Angriff genommen<br />

werden durften.<br />

Die seinerzeit ermittelten<br />

Gesamtkosten von anfänglich<br />

260 Millionen Schilling<br />

waren auftragsgemäss auf<br />

217,3 Millionen Schilling zu<br />

senken. Die Reduktion der<br />

Baukosten konnte erreicht<br />

werden, ohne dass das<br />

Raum- und Funktionsprogramm<br />

wesentlich eingeschränkt<br />

werden musste.<br />

Für das Architekturbüro<br />

NEUFRA war die gestellte<br />

Aufgabe durchaus nicht einfach.<br />

Im (wohlverstandenen)<br />

Interesse der Landschaftserhaltung<br />

wurde das Gebäude<br />

in einer Geländesenke neben<br />

dem Haus <strong>Rif</strong> errichtet.<br />

Ein doch erhebliches Bau-

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