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Jahresbericht 2005 - Physio Austria

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<strong>2005</strong><br />

Effektive Interessenvertretung <strong>Jahresbericht</strong><br />

A Member<br />

Organisation<br />

of W.C.P.T.


<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong>


Inhalt<br />

Klare Vorgaben<br />

4<br />

6<br />

18<br />

22<br />

26<br />

30<br />

38<br />

46<br />

56<br />

60<br />

64<br />

Vorwort<br />

Bildung<br />

Kongresse und Tagungen<br />

Freiberuflichkeit<br />

Angestellte<br />

Service für Mitglieder<br />

Internationales<br />

Patienten- und Klientenservice<br />

Gesundheitspolitik<br />

Internes<br />

Adressen/Partner<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>, Bundesverband der <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

Österreichs, Linke Wienzeile 8/28, A-1060 Wien,<br />

Telefon +43 (0)1 587 99 51, Fax +43 (0)1 587 99 51-30,<br />

office@physioaustria.at, www.physioaustria.at<br />

Redaktion und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Stefan Moritz,<br />

Geschäftsführer, Astrid Focke, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Grafik: Designpraxis Markus Hörl, www.designpraxis.at,<br />

Mitarbeit: Andrea Josef<br />

Fotoillustrationen am Umschlag und auf den Seiten 2, 6, 18, 22, 26,<br />

30, 38, 46, 56, 60, 64 unter Verwendung von Bildern, aufgenommen<br />

von Sabine Strauß und Barbara Keplinger bei der Kindergesundheitsstraße<br />

in Wels, Juni <strong>2005</strong><br />

Druck: Rema Print, Wien, www.remaprint.at<br />

Wir bedanken uns bei allen Geschäftspartnern und Sponsoren, die<br />

im Jahr <strong>2005</strong> Veranstaltungen von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> unterstützt haben.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> 3


Vorwort<br />

Wir wollen, dass Sie auch in Zukunft Ihren Beruf so ausüben<br />

können, dass Sie PatientInnen und KlientInnen auf<br />

dem höchsten Niveau behandeln und beraten können.<br />

Dazu braucht es Sie als Mitglied des Berufsverbandes<br />

und dazu braucht es die vielen helfenden Hände, die<br />

mit Ihrem Engagement die Zukunft des Berufsstandes<br />

sichern helfen. Wir wollen mit unserer Arbeit dazu<br />

beitragen, dass der Beruf der <strong>Physio</strong>therapeutin, des<br />

<strong>Physio</strong>therapeuten mit wachsendem Interesse in der<br />

Öffentlichkeit wahrgenommen wird.<br />

Was wir im letzten Jahr dahingehend umgesetzt haben,<br />

finden Sie im <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> dokumentiert. Aber sie<br />

kennen das sicher aus der eigenen Praxis: Mit Worten<br />

lassen sich nur bestimmte Facetten eines vielfältigen<br />

und komplexen Behandlungsverlaufes dokumentieren.<br />

Viel schwieriger ist es oft, den Menschen, der hinter<br />

den Zahlen und Daten steht, darzustellen und entsprechend<br />

zu würdigen. Das macht unseren Beruf ja auch<br />

so faszinierend: Dass er nicht nur aus einer Abfolge von<br />

Techniken besteht, sondern einen hohen Anteil an Kommunikation<br />

und Einfühlungsvermögen von uns verlangt.<br />

Wir möchten Sie einladen, den <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> auch<br />

unter diesem Gesichtspunkt zu lesen.<br />

Es macht uns stolz, dass sich 319 <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

<strong>2005</strong> dazu entschlossen haben, Mitglied im Berufsverband<br />

zu werden.<br />

Wir freuen uns auch, dass die neuen Strukturen, die<br />

wir in den letzten Jahren etabliert haben, sich in der<br />

Praxis bewähren. Mit dem Beirat, den Fachgruppen und<br />

Arbeitsgemeinschaften stehen uns höchst effiziente<br />

Gremien zur Verfügung, die uns mit ihrem Fachwissen<br />

und ihrem Wissen um das, was den Alltag von <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

ausmacht, viele wertvolle Impulse für<br />

die strategische Planung geben.<br />

Wenn wir uns als ehrenamtlich tätige Präsidentin und<br />

hauptamtlich tätiger Geschäftsführer an Sie wenden,<br />

dann auch aus dem Grund, dass wir diese beiden<br />

Ebenen als untrennbare Einheiten sehen und vermitteln<br />

möchten. Unser besonderer Dank gilt allen, die sich<br />

ehrenamtlich für die Weiterentwicklung des Berufes<br />

einsetzen aber auch dem hauptamtlich tätigen Team,<br />

das die <strong>Physio</strong>therapie zu seinem zentralen beruflichen<br />

Inhalt gemacht hat. In gemeinsamen Klausuren haben<br />

das Präsidium, der Beirat und das Verbandsbüro im<br />

Herbst <strong>2005</strong> über die strategischen Herausforderungen<br />

der Zukunft nachgedacht und Pläne entwickelt, wie wir<br />

Sie als Mitglied noch besser und effizienter beraten und<br />

betreuen können. Wir alle freuen uns darauf, die Ergebnisse<br />

dieser Beratungen zukünftig in die Tat umzusetzen.<br />

Zu nennen sind hier vor allem die Öffentlichkeits-<br />

und Pressearbeit sowie die Mitgliedergewinnung.<br />

Ein wichtiges Projekt, das uns im letzten Jahr viel Zeit<br />

und Engagement abverlangt hat, konnte leider nicht<br />

positiv zu Ende geführt werden. Wir möchten nicht<br />

verhehlen, dass der Abbruch der Verhandlungen um das<br />

Gremium einer gemeinsamen Interessenvertretung aller<br />

sieben MTD-Verbände ein für uns unerfreuliches und<br />

unerwartetes Ereignis darstellte. Nicht immer macht<br />

es sich bezahlt, konstruktiv und ergebnisorientiert auf<br />

ein Ziel hinzuarbeiten. Aber wir haben auch daraus viel<br />

gelernt und werden uns in Zukunft noch intensiver damit<br />

beschäftigen, unsere Interessen in politische Entscheidungsprozesse<br />

einzubringen.<br />

Wir möchten Sie ermutigen, unsere Tätigkeit auch weiterhin<br />

mit Aufmerksamkeit zu begleiten, unter dem Motto:<br />

Gemeinsam bewegen! Gemeinsam in Bewegung bleiben!<br />

Ihre Ihr<br />

Silvia Mériaux-Kratochvila<br />

Präsidentin<br />

Stefan Moritz<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Vorwort 4 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Vorwort 5


Bildung<br />

Frisches Know-how<br />

Prämierung der<br />

Diplomarbeiten<br />

Seit 1996, jenem Jahr, in dem die<br />

ersten Diplomarbeiten verfasst<br />

wurden, ist die Prämierung der<br />

Arbeiten ein fixer Bestandteil von<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> geworden. In einem<br />

zweistufigen Verfahren werden<br />

herausragende Diplomarbeiten<br />

bewertet und ausgezeichnet.<br />

Die Arbeiten müssen den Regeln<br />

guter wissenschaftlicher Praxis im<br />

Sinne von wissenschaftsethischen<br />

Prinzipien entsprechen. Bewertet<br />

werden die Arbeiten von einer<br />

Prämierungskommission, die aus<br />

ExpertInnen der Praxis, dem Bereich<br />

Wissenschaft und Forschung,<br />

einem Vertreter des Ministeriums<br />

für Gesundheit und Frauen, einem<br />

Direktor einer Akademie sowie<br />

einem Vertreter von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

besteht.<br />

<strong>2005</strong> wurden zwei Diplomarbeiten<br />

ausgezeichnet. Es waren dies die<br />

Arbeiten von Katja Metzger (Akademie<br />

am Kaiser-Franz-Josef-Spital,<br />

Wien) zum Thema „Sensomotorische<br />

Schnittstelle bei Patienten<br />

nach Schlaganfall: Qualitative<br />

deskriptive Untersuchung zur<br />

Erfassung der Propriozeption<br />

im neurophysiotherapeutischen<br />

Befund“ und von Franz Christanell<br />

(Akademie Innsbruck) zum Thema<br />

„Das Stiwell-Gerät als Biofeedback-Therapie<br />

– Reduzierung von<br />

Nackenverspannungen am<br />

PC- Arbeitsplatz“.<br />

Beide Arbeiten sind in der Bibliothek<br />

bzw. in der Diplomarbeitsdatenbank<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

vorhanden.<br />

Die Diplomarbeiten von Katja Metzger und<br />

Franz Christanell wurden <strong>2005</strong> von der<br />

Prämierungskommission mit dem 1. und<br />

2. Preis ausgezeichnet.<br />

Ein Zeichen für die Qualität in der<br />

<strong>Physio</strong>therapie-Ausbildung: Seit<br />

1996 wurden 25 Diplomarbeiten<br />

von der Prämierungskommission<br />

als herausragende wissenschaftliche<br />

Abschlussarbeiten eingestuft<br />

und von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> prämiert.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 7<br />

FOTO: PHYSIO AUSTRIA


Bibliothek<br />

Ausgehend von einem Buchbestand<br />

von 950 Titeln verzeichnete die Bibliothek<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> im Jahr<br />

<strong>2005</strong> ca. 750 Entlehnvorgänge,<br />

also durchschnittlich 75 Entlehnungen<br />

pro Monat, wenn man die<br />

Schließzeiten der Bibliothek im<br />

Sommer berücksichtigt.<br />

Neben den Basisaufgaben der Bestandspflege,<br />

Bibliotheks- und Ausleihverwaltung<br />

sowie der Neuerwerbung<br />

von aktueller Fachliteratur<br />

wurden <strong>2005</strong> auch einige grundlegende<br />

Schritte gesetzt. Die neue<br />

Bibliotheksordnung, die Darstellung<br />

des Zeitschriftenbestandes und<br />

die zur selbstständigen Literaturrecherche<br />

nützlichen Links sind seit<br />

diesem Jahr im Bibliotheksmodul<br />

auf der Webseite präsent.<br />

Übersichtlich, schnell und<br />

umfangreich – die neue<br />

Diplomarbeits-Datenbank<br />

Die wohl bedeutendste Neuerung<br />

ist jedoch die Diplomarbeits-Datenbank,<br />

die bereits einen Grundstock<br />

von ca. 450 Arbeiten aus den<br />

Jahren 2000–2004 enthält.<br />

Mitglieder haben die Möglichkeit,<br />

Diplomarbeiten im Volltext zu<br />

durchsuchen und können die Diplomarbeiten<br />

auch herunterladen. Von<br />

Nichtmitgliedern sind die Diplomarbeiten<br />

bis zum Abstract einsehbar.<br />

Die Akzeptanz dieses neuen Recherchemoduls<br />

spiegelt sich in der<br />

Statistik der entlehnten Diplomarbeiten<br />

wider, denn die Anzahl der<br />

Entlehnungen ist seit Einführung der<br />

Datenbank signifikant rückläufig.<br />

Recherchekurse speziell für<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

Zum Thema Literaturrecherche und<br />

Datenbanken wurden im vergangenen<br />

Jahr in Zusammenarbeit mit<br />

dem Bildungsreferat Kurse speziell<br />

für <strong>Physio</strong>therapeutInnen an den<br />

Universitätsbibliotheken in Graz<br />

und Wien organisiert, die regen<br />

Zuspruch fanden. Im kommenden<br />

Jahr soll dieses Angebot auf andere<br />

Bundesländer ausgedehnt werden.<br />

Die Bibliothek war im Jahr <strong>2005</strong><br />

regelmäßig in der Mitgliederzeitschrift<br />

präsent, es wurden Buch-<br />

und Webtipps gegeben sowie<br />

Neuerwerbungen vorgestellt.<br />

Synergien nutzen<br />

Durch den Beitritt zur österreichischen<br />

Gruppe der AGMB (Arbeitsgemeinschaft<br />

der Medizinbibliotheken)<br />

erwächst <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

und damit auch der Bibliothek<br />

ein zusätzlicher Bekanntheitsgrad<br />

(http://www.meduniwien.ac.at/<br />

forum-amedbib).<br />

Fachliteratur kann im Katalog auf<br />

der Webseite recherchiert und per<br />

E-Mail, Fax oder auch telefonisch<br />

bestellt werden. Die Medien werden<br />

den Nutzern auf Wunsch per<br />

Post zugestellt.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 8 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 9<br />

FOTO: PHYSIO AUSTRIA


Weiterbildungsangebot<br />

für <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

Die berufliche Weiterbildung wird<br />

in Zeiten raschen Fortschritts und<br />

der ständigen Veränderung des<br />

physiotherapeutischen Tätigkeitsfeldes<br />

immer wichtiger. Die große<br />

Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten<br />

führte <strong>2005</strong> zu einer<br />

Ausweitung des Kursangebotes<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>. Im Folgenden<br />

finden Sie eine Aufstellung der<br />

Entwicklung der letzten Jahre.<br />

2003–<strong>2005</strong>: Steigerung<br />

um mehr als 1000 KursteilnehmerInnen<br />

Für <strong>2005</strong> waren zu Jahresbeginn<br />

115 Kurse und Kursteile geplant.<br />

Weitere 25 wurden im Laufe des<br />

Jahres <strong>2005</strong> zusätzlich ins Programm<br />

genommen.<br />

Sowohl die Anzahl der durchgeführten<br />

Kurse als auch die Anzahl<br />

der KursteilnehmerInnen ist stark<br />

angestiegen. Wir danken allen<br />

2.401 TeilnehmerInnen, die <strong>2005</strong><br />

das umfangreiche Kursangebot<br />

genutzt haben.<br />

<strong>2005</strong> 2.401<br />

2004<br />

2003<br />

2002<br />

2001<br />

2000<br />

KursteilnehmerInnen 2000–<strong>2005</strong><br />

0 1.000 2.000<br />

Tabellarische Übersicht der Entwicklung im Bildungsreferat seit 2000<br />

2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

geplante Kurse* ) 106 91 117 119 112 140<br />

durchgeführte Kurse* ) 91 73 81 79 91 123<br />

durchgeführte Kurstage 343 275 294 283 291 376<br />

Kursteilnehmerinnen 1.739 1.633 1.542 1.376 1.728 2.401<br />

Gesamteinnahmen in € 531.023 470.235 458.337 405.330 416.337 607.836<br />

* ) die Zahl beinhaltet sowohl Einzelkurse als auch Kursteile<br />

1.728<br />

1.376<br />

1.542<br />

1.633<br />

1.739<br />

Anregungen von Arbeitsgemeinschaften<br />

erfolgreich<br />

umgesetzt<br />

Neue Angebote wie der Workshop<br />

zum Thema „Einführung in<br />

wissenschaftliches Arbeiten in<br />

der <strong>Physio</strong>therapie“ und die Kurse<br />

„Einführung in die Literaturrecherche“<br />

in Graz und Wien wurden sehr<br />

positiv aufgenommen.<br />

Weiters startete <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> mit<br />

Unterstützung der ARGE Vojta mit einem<br />

achtwöchigen Vojta-Kinderkurs.<br />

Die Fachgruppe Neurologie brachte<br />

ebenfalls interessante Vorschläge<br />

für Kurse ein, welche sehr erfolgreich<br />

umgesetzt werden konnten.<br />

Die Kurse „Die Sensomotorik der<br />

Hand im Rahmen der neurologischen<br />

Rehabilitation“ und „Messinstrumente<br />

in der Neurorehabilitation“<br />

haben <strong>2005</strong> stattgefunden.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 10 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 11


Kurszentrum<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> haben an 196 Tagen<br />

Kurse, Vorträge, Sitzungen oder<br />

Veranstaltungen im <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>-<br />

Kurszentrum stattgefunden. An 30<br />

Tagen wurden die Räumlichkeiten<br />

im Kurszentrum an externe Veranstalter<br />

vergeben. Bewährt hat sich<br />

auch die räumliche Nähe zu den<br />

MitarbeiterInnen des Bildungsreferates.<br />

Fragen von ReferentInnen<br />

wie auch TeilnehmerInnen konnten<br />

umgehend beantwortet bzw. erledigt<br />

werden.<br />

FOTO: PHYSIO AUSTRIA<br />

Das <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> Kurszentrum:<br />

ein Ort der Begegnung und des<br />

intensiven fachlichen Austauschs.<br />

FOTO: PHYSIO AUSTRIA<br />

Bildungsprojekt<br />

<strong>2005</strong> wurde in Fortsetzung des<br />

Projektes „Akkreditierungsstelle“<br />

an der Umsetzung des Projektes<br />

gearbeitet. Im Sommer <strong>2005</strong> wurde<br />

das Projektergebnis dem Präsidium<br />

präsentiert und zur Umsetzung<br />

empfohlen. In unmittelbarem<br />

Zusammenhang mit der geplanten<br />

Akkreditierung von Weiterbildungsanbietern<br />

steht auch die Anrechenbarkeit<br />

der Weiterbildungen für das<br />

Weiterbildungsdiplom. Im Jänner<br />

2006 fand ein Projekttermin statt,<br />

bei dem die mögliche Einbeziehung<br />

von Lernformen wie Vortragstätigkeit,<br />

Verfassen von Artikeln oder<br />

Büchern, Besuch von Kongressen<br />

etc. für das Weiterbildungsdiplom<br />

besprochen wurde.<br />

Als nächster Schritt wird von der<br />

Geschäftsführung die Umsetzung<br />

des Akkreditierungsmodells vorbereitet.<br />

Mehr als 72 öffentliche<br />

und private Weiterbildungsanbieter<br />

haben<br />

<strong>2005</strong> ihre Angebote im<br />

inform karriere inseriert.<br />

Sie stellen eine zentrale<br />

Zielgruppe der Akkreditierung<br />

dar.<br />

<strong>2005</strong> wurden 56 Weiterbildungsdiplome<br />

ausgestellt. Für VertragstherapeutInnen<br />

der Wiener Gebietskrankenkasse<br />

beispielsweise ist das<br />

Weiterbildungsdiplom ein wichtiger<br />

Nachweis, der ihnen einen Bonus<br />

bei der Abrechnung ermöglicht.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 12 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 13


Universitätslehrgang<br />

für Sportphysiotherapie<br />

Nach einer intensiven Vorbereitungszeit<br />

von über zwei Jahren<br />

startete am 10. November <strong>2005</strong><br />

der erste Universitätslehrgang für<br />

Sportphysiotherapie in Wien.<br />

Der berufsbegleitende Lehrgang<br />

mit einer Dauer von vier Semestern<br />

wurde von der <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>-<br />

Fachgruppe Sportphysiotherapie<br />

gemeinsam mit der Universität<br />

Wien entwickelt.<br />

17 <strong>Physio</strong>therapeutInnen nehmen<br />

am ersten Universitätslehrgang<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> teil<br />

Ziel der Ausbildung ist es, <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

die wissenschaftliche<br />

Grundlage der Sportphysiotherapie<br />

für die tägliche Praxis zu vermitteln.<br />

Es sollen darüber hinaus Kompetenzen<br />

und Fähigkeiten erworben<br />

werden, um diese im intra- wie im<br />

extramuralen Bereich zielgruppenorientiert<br />

im Fitness-, Gesundheits-<br />

und Breitensport anwenden zu<br />

können. Damit verbunden sind der<br />

Erwerb von umfassenden Wissensgrundlagen<br />

und fachlichen Qualifikationen<br />

für Führungsaufgaben im<br />

sportphysiotherapeutischen Bereich.<br />

Der Lehrgang schließt mit dem<br />

Abschluss „Master of Sports <strong>Physio</strong>therapy“,<br />

kurz MSPhT, ab.<br />

Er stellt damit einen weiteren<br />

Meilenstein in der Entwicklung der<br />

<strong>Physio</strong>therapie dar, sich auch auf<br />

universitärer Ebene zu behaupten.<br />

Weitere Universitätslehrgänge<br />

in Ausarbeitung<br />

Aufgrund des guten Feedbacks<br />

und des großen Interesses arbeitet<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> mit Fachgruppen<br />

und Arbeitsgemeinschaften an der<br />

Entwicklung weiterer Lehrgänge.<br />

Die Österreichische Gesellschaft<br />

für Orthopädische Manuelle Therapie<br />

(OEGOMT) ist maßgeblich mit<br />

dem Projekt „Universitätslehrgang<br />

in muskuloskelettaler <strong>Physio</strong>therapie“<br />

befasst. Es wurden konkrete<br />

Verhandlungen mit der Donau-Universität<br />

Krems wegen der Installierung<br />

dieses Universitätslehrganges<br />

(MSc) mit Start im Herbstsemester<br />

2006 geführt. Dazu wurde eine Projektgruppe<br />

innerhalb der OEGOMT<br />

gebildet, die eine Konzeption des<br />

Programms entwickelt und bereits<br />

dem Senat der Universität zur<br />

Begutachtung vorgelegt hat.<br />

Weiters ist ein Universitätslehrgang<br />

Kardiopulmologie mit der<br />

Medizinischen Universität Graz<br />

in Vorbereitung.<br />

Konzeption eines Ressorts<br />

für Wissenschaft und Forschung<br />

Anfang <strong>2005</strong> wurden Überlegungen<br />

angestellt, ob es zukünftig zu einer<br />

Implementierung eines Ressorts<br />

„Wissenschaft und Forschung“ bei<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> kommen sollte. Um<br />

den Bedarf einer solchen neuen<br />

Stelle inhaltlich und kaufmännisch<br />

abzuklären, wurde <strong>2005</strong> eine Projektgruppe<br />

eingerichtet.<br />

Die Projektgruppe hat vier Länder<br />

(USA, Australien, Grossbritannien<br />

und Deutschland) als Best Practice-<br />

Beispiele aus dem angloamerikanischen<br />

Raum und der EU ausgewählt,<br />

um darzustellen, wie dort<br />

Forschung und wissenschaftliches<br />

Arbeiten durch physiotherapeutische<br />

Berufsverbände wahrgenommen<br />

und vorangetrieben werden.<br />

Zusätzlich wurden der <strong>Physio</strong>therapie<br />

fachlich nahe stehende<br />

Berufsverbände in Österreich (z. B.<br />

Gesundheits- und Krankenpflege,<br />

Medizin, Soziologie, Psychologie)<br />

mit in die Beschreibung aufgenommen,<br />

um eine Standortbestimmung<br />

vornehmen zu können.<br />

Aus den Analysen dieser Beispiele<br />

wurden mögliche Zielsetzungen<br />

und daraus resultierende Aufgaben<br />

für <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> definiert und<br />

priorisiert.<br />

Schweden**<br />

Finnland<br />

Japan**<br />

Island*<br />

Korea**<br />

USA<br />

Schweiz***<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

Belgien<br />

Österreich<br />

Frankreich<br />

Niederlande**<br />

Norwegen<br />

Großbritannien*<br />

Kanada*<br />

Australien***<br />

Tschechien<br />

Italien*<br />

Irland<br />

Spanien<br />

Neuseeland****<br />

Ungarn<br />

Portugal<br />

Türkei*<br />

Griechenland**<br />

Polen<br />

Slowakei<br />

Mexiko****<br />

Ausgaben für F&E in % des BIP für<br />

EU- und OECD-Länder 2003<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5<br />

EU-15** OECD**<br />

Das erklärte Ziel von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

ist es, seinen Mitgliedern den<br />

Zugang zu wissenschaftsbasierter<br />

<strong>Physio</strong>therapie zu ermöglichen,<br />

damit evidenzbasierte Qualitätssicherung<br />

Anwendung finden kann.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 14 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 15<br />

<strong>2005</strong><br />

EUROSTAT <strong>2005</strong>; OECD<br />

* 2002<br />

** 2001<br />

*** 2000<br />

**** 1999 QUELLE:


Fachhochschul-Entwicklung<br />

Die Zukunft der <strong>Physio</strong>therapie-<br />

Ausbildung in Österreich: so wie im<br />

Beispiel oben an der FH St. Pölten<br />

werden in Zukunft in ganz Österreich<br />

die Ausschreibungen für die<br />

Durchführung der FH-Studiengänge<br />

für <strong>Physio</strong>therapie erfolgen.<br />

Mit Wirkung vom 5. Juli <strong>2005</strong> trat<br />

im Rahmen des Gesundheitsberufe-Rechtsänderungsgesetzes<br />

eine<br />

Änderung des MTD-Gesetzes ein,<br />

welche u. a. die Ausbildung zu den<br />

sieben gehobenen MTD-Berufen<br />

und somit auch jene zum/r <strong>Physio</strong>therapeutIn<br />

an Fachhochschulen<br />

(FH) ermöglicht.<br />

Dieser Novellierung gingen jahrelange<br />

intensive Bemühungen und<br />

Vorarbeiten des Dachverbandes<br />

der gehobenen medizinisch-technischen<br />

Dienste – mit intensiver<br />

Unterstützung der <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>-<br />

Fachgruppe Ausbildung – voraus.<br />

Zusätzlich zur Gesetzesnovellierung<br />

erfordert die Einrichtung von FH-<br />

Studiengängen eine entsprechende<br />

Ausbildungsverordnung für die<br />

Fachhochschulstudiengänge der<br />

sieben Sparten. Nach schwierigen<br />

Verhandlungen wurde die<br />

Verordnung schließlich im Dezember<br />

<strong>2005</strong> von der zuständigen<br />

Bundesministerin für Gesundheit<br />

und Frauen, Maria Rauch-Kallat,<br />

unterzeichnet. Auf Grundlage dieser<br />

Verordnung ist es nun möglich,<br />

Anträge für die Einrichtung von<br />

FH-Studiengängen an den FH-Rat<br />

zu stellen.<br />

Curriculum MTD –<br />

<strong>Physio</strong>therapeutischer Dienst<br />

Die DirektorInnen<br />

der Akademien<br />

treffen sich regelmäßig<br />

im Rahmen<br />

der Fachgruppe<br />

Ausbildung. <strong>2005</strong><br />

brachten sie erfolgreich<br />

das Projekt<br />

„Curriculum MTD“<br />

zum Abschluss.<br />

Die Fachgruppe Ausbildung konnte<br />

<strong>2005</strong> gemeinsam mit dem ÖBIG<br />

(Österreichisches Bundesinstitut<br />

für Gesundheitswesen) das Projekt<br />

„Curriculum MTD – <strong>Physio</strong>therapeutischer<br />

Dienst“ zum Abschluss bringen.<br />

Das Curriculum enthält Ziele<br />

und Inhalte sämtlicher Unterrichtsfächer,<br />

die an <strong>Physio</strong>therapeutischen<br />

Akademien angeboten werden. Des<br />

Weiteren findet sich im Curriculum<br />

eine Auflistung aller Fächer, dieses<br />

stellt damit besonders für LehrtherapeutInnen<br />

ein interessantes<br />

Nachschlagewerk dar.<br />

Das Curriculum hat für die Akademien<br />

verbindlichen Charakter, da in<br />

ihm auch der physiotherapeutische<br />

Prozess verankert ist. Die Akademien<br />

orientieren sich im Aufbau<br />

ihrer Lehrpläne an diesem Grundsatzwerk.<br />

Das Curriculum MTD ist<br />

direkt über das ÖBIG zu beziehen.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 16 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Bildung 17<br />

FOTO: EMIL IGELSBÖCK


Kongresse<br />

und Tagungen<br />

Bewährter Teamgeist<br />

FOTOS: LV OBERÖSTERREICH<br />

Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

2. Interdisziplinäres<br />

Herbstsymposium Landesverband<br />

Oberösterreich<br />

Der Vorstand des Landesverbandes<br />

Oberösterreich freut sich über mehr<br />

als 200 TeilnehmerInnen beim<br />

2. Herbstsymposium.<br />

Das 2. Interdisziplinäre Herbstsymposium<br />

fand in Linz unter dem<br />

Titel „Haltungsschwächling oder<br />

mehr?“ statt. Gerade in einer Zeit,<br />

in der Kostensenkung und Leistungsoptimierung<br />

im Gesundheitssystem<br />

dominierende Schlagworte sind, hatte<br />

das Thema besondere Aktualität.<br />

Der Landesverband Oberösterreich<br />

veranstaltete im November <strong>2005</strong><br />

eine große Fachtagung zum Thema.<br />

Renommierte <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

und ÄrztInnen referierten vor mehr<br />

als 200 TeilnehmerInnen aus der<br />

Sicht ihres jeweiligen Fachbereiches.<br />

Eine Kongressnachlese befindet sich<br />

auf www.physioaustria.at/oberoesterreich,<br />

der Webseite des oberösterreichischen<br />

Landesverbandes.<br />

Die TeilnehmerInnen werden im Rahmen eines<br />

Vortrages zur aktiven Bewegung ermuntert.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

wird immer wichtiger<br />

Nicht nur zwischen <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

und ÄrztInnen kommt es<br />

immer häufiger zu einer interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit (siehe auch<br />

Beitrag auf Seite 51), auch zwischen<br />

den Angehörigen der gehobenen<br />

medizinisch-technischen Dienste wird<br />

die Vernetzung ausgebaut. So wurde<br />

<strong>2005</strong> das Treffen des Landesverbandes<br />

Steiermark mit anschließendem<br />

Treffen der Freiberuflichen in ein<br />

interdisziplinäres Frühjahrstreffen von<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen, ErgotherapeutInnen<br />

und LogopädInnen eingebettet.<br />

Auf dem Programm stand das<br />

Thema „Essen“, welches aus den<br />

unterschiedlichen therapeutischen<br />

Blickwinkeln betrachtet wurde. Der<br />

Erfolg des interdisziplinären Treffens<br />

war so groß, dass dieses auch 2006<br />

in ähnlicher Form in der Steiermark<br />

durchgeführt werden wird.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Kongresse und Tagungen 19


Tag der <strong>Physio</strong>therapie in<br />

Kärnten<br />

Der Tag der <strong>Physio</strong>therapie wird<br />

in Kärnten jedes Jahr mit großem<br />

Einsatz begangen. <strong>2005</strong> konzentrierte<br />

sich dieser Tag auf eine<br />

Veranstaltung, die die praktische<br />

Zusammenarbeit zwischen ÄrztInnen<br />

und <strong>Physio</strong>therapeutInnen in<br />

den Vordergrund stellte. Ziel des<br />

Landesverbandes war die Zusammenarbeit<br />

und das gegenseitige<br />

Verständnis zwischen ÄrztInnen<br />

und <strong>Physio</strong>therapeutInnen zu<br />

fördern. In Kärnten wurde dies mit<br />

interessanten Fachvorträgen von<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen wie auch<br />

von FachärztInnen erreicht. Die<br />

Veranstaltung fand in der Kärntner<br />

Ärztekammer statt und stieß auf<br />

großes Interesse bei den Anwesenden.<br />

Eine Wiederholung dieser<br />

interdisziplinären Veranstaltung ist<br />

auch für 2006 vorgesehen.<br />

<strong>Physio</strong>therapie<br />

und Prävention<br />

FOTO: PHYSIO AUSTRIA<br />

Beate Salchinger MSc PT, die<br />

wissenschaftliche Leiterin eröffnet<br />

den Kongress<br />

Unter diesem Titel fand im März<br />

der zweite internationale Kongress<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> statt. Wieder<br />

kamen nationale und internationale<br />

ReferentInnen zu Wort, die auf dem<br />

Gebiet der Prävention federführend<br />

sind.<br />

Ziel des Verbandes war es, den<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen das noch zu<br />

wenig beachtete Gebiet der Prävention<br />

näher zu bringen. Mit fast<br />

250 TeilnehmerInnen war es eine<br />

gelungene Veranstaltung.<br />

Für <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> ist es ein wichtiger<br />

Bestandteil der strategischen<br />

Arbeit, den Mitgliedern kostengünstige<br />

und hochwertige Fachveranstaltungen<br />

und Fachkongresse<br />

anzubieten. Aus diesem Grund<br />

begann auch bereits <strong>2005</strong> die<br />

intensive Arbeit zur Vorbereitung<br />

der Fachtagung 2006 zum Thema<br />

„Master-Studien“.<br />

FOTO: FELICITAS KRUSE<br />

Zukunftsthema<br />

Prävention<br />

Dass <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> mit dem Thema<br />

Prävention ein Zukunftsthema<br />

in den Mittelpunkt seiner internationalen<br />

Kongresse der Jahre<br />

2002 und <strong>2005</strong> gerückt hat, zeigt<br />

sich immer deutlicher. Immer öfter<br />

suchen Unternehmen <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

für ergonomische<br />

Beratungen am Arbeitsplatz.<br />

Auch Schulen und Elternvereine<br />

interessieren sich für Präventionsprojekte.<br />

Über das Präventionsprojekt<br />

„Kids enorm in Form“ konnten<br />

bereits fast 1000 Volksschulkinder<br />

betreut werden. Da bereits<br />

einige Schulen auf einer Warteliste<br />

stehen, soll 2006 das Projekt ausgebaut<br />

werden.<br />

Die <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

Präventionsbörse<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> führt eine Übersicht<br />

sowohl mit bereits bestehenden<br />

Projekten als auch mit <strong>Physio</strong>therapeutInnen,<br />

die Interesse haben, ein<br />

Präventionsprojekt zu übernehmen.<br />

Dieser Verteiler wird Schulen, Unternehmen<br />

etc. für eine Kontaktaufnahme<br />

zur Verfügung gestellt. Die<br />

Aufnahme in diesen Verteiler ist für<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> Mitglieder kostenlos!<br />

Nicht nur in Österreich, auch international<br />

ist das Thema Prävention<br />

groß im Kommen. 27 Mitgliedsorganisationen<br />

von WCPT Europe<br />

haben ihre prinzipielle Bereitschaft<br />

bekundet, an einem internationalen<br />

Netzwerk „Prävention“ mitzuwirken.<br />

Der Präventionskalender von<br />

Katharina Mayer-Rieckh:<br />

<strong>2005</strong> wurden mehr als 450<br />

Exemplare vertrieben<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Kongresse und Tagungen 20 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Kongresse und Tagungen 21


Gesicherte Rahmenbedingungen<br />

Freiberuflichkeit<br />

Tarifverhandlungen<br />

Ein Schwerpunkt der Arbeit des<br />

Ressorts Berufspolitik/Sozialrecht<br />

lag <strong>2005</strong> im Bereich der Tarifverhandlungen.<br />

Unterstützt wurden<br />

die FreiberuflichenvertreterInnen<br />

in Wien, Oberösterreich, Tirol und<br />

Salzburg. Die Tarifverhandlungen<br />

wurden mit den Gebietskrankenkassen<br />

wie auch mit der SVA<br />

und der Versicherungsanstalt für<br />

Eisenbahnen und Bergbau geführt.<br />

In diesen Bundesländern kam es zu<br />

Tarifanpassungen zwischen +1,5 %<br />

und +2,3 %.<br />

Im Rahmen dieser Verhandlungen<br />

war die Qualitätssicherung ein weiterer<br />

wichtiger Diskussionspunkt.<br />

Anforderungen an die Fortbildungszeiten<br />

und die Strukturqualität wie<br />

z. B. Raumgröße, barrierefreier<br />

Zugang, Mindestöffnungszeiten und<br />

Behandlungsevaluierung wurden<br />

mit den Kassen verhandelt.<br />

Insbesondere vor Verhandlungen und Gesprächen<br />

werden die Freiberuflichenvertretungen der Bundesländer<br />

vom Ressort Berufspolitik/Sozialrecht mit<br />

wissenschaftlichen Fakten zur Gesundheitsökonomie<br />

und mit Studien unterstützt. Dadurch wird es<br />

möglich, dass die VertreterInnen in Verhandlungen<br />

mit Krankenkassen auf fundiertes und kompetentes<br />

Wissen zurückgreifen können.<br />

Auch die Aufarbeitung und Darstellung von aktuellen<br />

rechtlichen Inhalten für alle Freiberuflichenvertretungen<br />

ist Teil der Aufgabe von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>.<br />

Im Bedarfsfall stehen die MitarbeiterInnen des<br />

Verbandsbüros den FreiberuflichenvertreterInnen<br />

auch vor Ort zur Verfügung.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Freiberufl ichkeit 23


FOTO: PHYSIO AUSTRIA<br />

Qualitätspapier Vorarlberg Landesverbands- und<br />

Freiberuflichentreffen<br />

In Vorarlberg wurde <strong>2005</strong> von der<br />

Freiberuflichenvertretung mit der<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

das Projekt „Qualitätsrichtlinien für<br />

(Vertrags)physiotherapeutInnen“<br />

verhandelt.<br />

Die von der Gebietskrankenkasse<br />

vorgeschlagenen Auflagen stellten<br />

durchwegs zu hohe Anforderungen<br />

an die baulichen Bedingungen der<br />

Praxen. Vor allem die Forderung<br />

nach einer Behindertengerechten<br />

Ausgestaltung aller Praxen konnte<br />

nicht angenommen werden.<br />

Des weiteren beinhalteten die<br />

bisherigen Versionen des Qualitätspapiers<br />

z.B. Anforderungen an die<br />

Raumgröße von PT-Praxen, Barrierefreiheit,<br />

Terminvergabe, Aufklärung<br />

des Patienten und die Durchführung<br />

der Behandlungen.<br />

Intensive Diskussionen<br />

im LV Vorarlberg:<br />

2006 soll die Arbeit<br />

an den Qualitätsrichtlinien<br />

abgeschlossen<br />

werden.<br />

Bis Ende <strong>2005</strong> konnte noch keine<br />

für die Mehrheit der Mitglieder<br />

tragbare Endversion des Qualitätspapiers<br />

mit der VGKK ausverhandelt<br />

werden.<br />

Die Finalisierung der Qualitätsrichtlinien<br />

ist für 2006 vorgesehen.<br />

FOTO: UTE SINZ<br />

Die Landesverbände und die<br />

Fachgruppen bieten regelmäßig<br />

Veranstaltungen und Treffen zu<br />

fachspezifischen Themen an.<br />

Zu nennen wäre u. a. das Freiberuflichentreffen<br />

im Burgenland zum<br />

Thema „Update Knie“. Mehr als 80<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen nahmen an<br />

diesem Freiberuflichentreffen teil.<br />

Die Veranstaltung mit Dr. Gerhard<br />

Kaltenecker und Prim. Dr. Boszotta<br />

fand großen Zuspruch.<br />

Auch die Fachgruppe Kinderphysiotherapie<br />

veranstaltete in ganz<br />

Österreich Abende zu speziell<br />

für KinderphysiotherapeutInnen<br />

relevanten Themen. Hier rückt die<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

ebenfalls immer mehr in den Vordergrund.<br />

Ein Beispiel ist der Vortrag<br />

von Dr. Patricia Wolf über „Diagnostik<br />

und Therapie bei exzessivem<br />

Schreien und Schlafstörungen im<br />

Säuglings- und Kleinkindalter“. An<br />

der Veranstaltung nahmen sowohl<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen als auch<br />

ErgotherapeutInnen teil.<br />

Mehr als 80 <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

interessierten sich<br />

für den Fachvortrag<br />

von Prim. Dr.<br />

Gerhard Kaltenecker<br />

zum Thema<br />

„Update Knie“.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Freiberufl ichkeit 24 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Freiberufl ichkeit 25<br />

FOTO: UTE SINZ


Verlässliche Unterstützung<br />

Angestellte<br />

Netzwerk Leitende<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

Stellenprofil <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

Die Veranstaltung, an der mehr als<br />

80 Leitende <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

aus ganz Österreich teilnahmen,<br />

fand als Zusatzveranstaltung im<br />

Rahmen des Kongresses „<strong>Physio</strong>therapie<br />

und Prävention“ in Wien<br />

statt.<br />

Das Ergebnis der Veranstaltung<br />

war der einheitliche Wunsch, das<br />

zu diesem Zeitpunkt vorliegende<br />

Stellenprofil neu aufzulegen. Eine<br />

Arbeitsgruppe aus sechs Personen<br />

nahm sich des Themas an und<br />

entwickelte bis Ende <strong>2005</strong> ein<br />

neues – auf die Erfordernisse in<br />

Krankenanstalten zugeschnittenes<br />

– Stellenprofil für Leitende <strong>Physio</strong>therapeutInnen.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> ist darum<br />

bemüht, spezielle<br />

Leistungen für angestellte<strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

anzubieten. Aus<br />

diesem Grund wurde im<br />

März <strong>2005</strong> ein erstes<br />

großes Treffen für Leitende<strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

veranstaltet.<br />

Das Stellenprofil soll Leitenden<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen, zukünftigen<br />

Leitenden <strong>Physio</strong>therapeutInnen,<br />

aber auch Personalchefs ein Leitfaden<br />

sein, welche Anforderungen<br />

und Qualitätsmerkmale Führungspersonen<br />

in der <strong>Physio</strong>therapie<br />

mitbringen sollten, um ein Team<br />

mit dem nötigen Know How führen<br />

zu können.<br />

Das Stellenprofil wird 2006 bei<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> erhältlich sein.<br />

Auch über das Internet wird es<br />

für Mitglieder zu beziehen sein.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Angestellte 26 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Angestellte 27<br />

FOTO: PHYSIO AUSTRIA


Qualitätszirkel Leitende<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

Niederösterreichs<br />

In Niederösterreich hat sich seit 5<br />

Jahren ebenfalls ein Qualitätszirkel<br />

für Leitende <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

etabliert.<br />

Der Qualitätszirkel ist ein Kommunikationsforum<br />

für (offiziell/nicht<br />

offiziell bestellte) Leitende <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

der Krankenanstalten<br />

Niederösterreichs. Das<br />

Netzwerk betreibt Informations-<br />

und Erfahrungsaustausch zur Qualitätssicherung<br />

und Qualitätssteigerung<br />

des physiotherapeutischen<br />

Prozesses in den Krankenanstalten<br />

Niederösterreichs.<br />

Unter der Leitung von Franz Hayden<br />

PT wird versucht, den Kontakt<br />

zu allen am Behandlungsprozess<br />

beteiligten Berufsgruppen innerhalb<br />

der Krankenanstalt zu fördern.<br />

Auch hier steht berufspolitisch die<br />

Zielsetzung im Vordergrund, den<br />

Stellenwert des/der <strong>Physio</strong>therapeuten<br />

hervorzuheben. Die Arbeit<br />

ist prozessorientiert und um interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

bemüht.<br />

Mit dem Berufsverband arbeitet<br />

der Qualitätszirkel auf Landesebene<br />

und Bundesebene zusammen.<br />

Neue Plattform für Leitende<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen auch in<br />

Oberösterreich<br />

Dass Leitende <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

einen intensiven Austausch<br />

benötigen, hat sich <strong>2005</strong> in<br />

Oberösterreich bestätigt. Durch<br />

das Engagement einzelner <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

und auf Grund<br />

der Anregungen von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

hat sich Ende <strong>2005</strong> eine weitere<br />

Plattform gebildet. Rudolf Raschhofer<br />

und Klemens Reindl gründeten<br />

Ende <strong>2005</strong> eine Plattform für<br />

Oberösterreich.<br />

Nach einer ersten Startveranstaltung,<br />

die bereits auf großes Interesse<br />

in Oberösterreich stieß, sind für<br />

2006 regelmäßige Treffen geplant.<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> nimmt man sich auch hier<br />

der Probleme und Bedürfnisse der<br />

Leitenden <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

auf regionaler Ebene an.<br />

Sicherung der Ansprüche<br />

Angestellter <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

<strong>2005</strong> wurde das Zentralklinikum<br />

St. Pölten durch das Land<br />

Niederösterreich als neuen Träger<br />

übernommen. Bei der Übernahme<br />

der Dienstverhältnisse von<br />

der Gemeinde durch das Land<br />

Niederösterreich kam es zu großen<br />

Benachteiligungen der angestellten<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen. Durch energische<br />

Bemühungen von <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> und dem Dachverband der<br />

gehobenen medizinisch-technischen<br />

Dienste Österreichs wurden<br />

die Ansprüche der Angestellten<br />

gesichert.<br />

Zu diesem Ergebnis führten<br />

zahlreiche Gespräche zwischen<br />

dem Dachverband der gehobenen<br />

medizinisch-technischen Dienste<br />

und der Gewerkschaft, der<br />

Arbeiterkammer und dem Land<br />

Niederösterreich.<br />

Der derzeit dem Niederösterreichischen<br />

Landtag vorliegende<br />

Entwurf der Besoldungsnovelle für<br />

die Landesbediensteten hat noch<br />

eine weitere Nachbesserung der<br />

Konditionen durch den Dachverband<br />

der gehobenen medizinischtechnischen<br />

Dienste erforderlich<br />

gemacht.<br />

Besoldung neu im<br />

NÖ Landesdienst<br />

Die Forderungen der <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

wurden bei den<br />

Entscheidungsträgern des Landes<br />

Niederösterreich eingebracht.<br />

Nicht zuletzt führte erst der<br />

engagierte Zusammenschluss der<br />

angestellten <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

des Zentralklinikums zu einer<br />

Berücksichtigung ihrer Interessen<br />

durch die Entscheidungsträger<br />

im Land.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Angestellte 28 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Angestellte 29<br />

FOTO: WWW.ST-POELTEN.GV.AT


Service<br />

für Mitglieder<br />

Individuelle Vorteile<br />

Mitgliederinformation/<br />

Beratung<br />

Serviceleistungen für die Mitglieder<br />

sind eine zentrale Aufgabe von<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>. Diese Serviceleistungen<br />

werden ständig ausgebaut.<br />

Das Service erstreckt sich von der<br />

Bereitstellung von Informationsmaterial<br />

über telefonische Mitgliederberatung<br />

bis zur Bearbeitung von<br />

Anfragen per E-Mail.<br />

Die Möglichkeiten der persönlichen<br />

telefonischen Beratung<br />

und der Fragestellung per E-Mail<br />

fanden auch <strong>2005</strong> wieder großen<br />

Zuspruch. Für berufspolitische,<br />

berufs- und medizinrechtliche<br />

Anfragen steht das Ressort spezifische<br />

Berufspolitik sowie das<br />

Ressort Berufspolitik/Sozialrecht<br />

den <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>-Mitgliedern zur<br />

Seite.<br />

Die individuelle Beratung wird<br />

oftmals durch Informationsblätter<br />

und/oder schriftliche Stellungnahmen<br />

ergänzt, welche den Mitgliedern<br />

kostenfrei, auch über den<br />

Mitgliederbereich der Webseite,<br />

zur Verfügung gestellt werden. Eine<br />

Vielzahl von Anfragen betrifft das<br />

Berufsbild der <strong>Physio</strong>therapie, die<br />

Abgrenzung zu anderen (Gesundheits-)Berufen,<br />

berufsrechtliche<br />

Anfragen zu den Berufspflichten<br />

wie die Dokumentation oder Aufklärungspflicht<br />

sowie Fragen zur<br />

Freiberuflichkeit.<br />

Administration/Anfragen<br />

Täglich gehen ca. 80–100 E-Mails<br />

und Briefe sowie ca. 50–60 Telefonate<br />

von Mitgliedern und PatientInnen<br />

ein. Diese Anfragen werden umgehend<br />

bearbeitet. Eine Weiterleitung in<br />

das fachspezifische Ressort gewährleistet,<br />

dass die Fragen kompetent<br />

und umfassend beantwortet werden.<br />

Die Mitglieder und ihre Anliegen<br />

stehen im Mittelpunkt<br />

Im Durchschnitt werden täglich<br />

15–20 Listen mit freiberuflich<br />

tätigen <strong>Physio</strong>therapeutInnen an<br />

Privatpersonen in ganz Österreich<br />

versendet. Die Listen sind zwar<br />

auch über das Internet verfügbar,<br />

dessen Nutzung ist aber besonders<br />

bei der älteren Bevölkerung noch<br />

nicht sehr verbreitet.<br />

Ziel des Verbandes ist es, möglichst<br />

flächendeckend alle freiberuflich<br />

tätigen <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

auf diesen Listen zu führen. Daraus<br />

resultiert auch die große Nachfrage<br />

aus sehr vielen Bereichen wie<br />

der Apothekerkammer, einzelnen<br />

Stationen der verschiedenen Krankenanstalten<br />

und niedergelassenen<br />

ÄrztInnen.<br />

Im lnternet wurde die Suchfunktion<br />

nach freiberuflichen <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

ausgebaut. Eine<br />

übersichtliche Liste kann sofort<br />

ausgedruckt werden.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Service für Mitglieder 31


Medien<br />

In den letzten Jahren erfolgte eine<br />

umfassende Überarbeitung des<br />

öffentlichen Auftritts von <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong>. Neben einer stringenten<br />

Linie, die das Corporate Design<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> zeigt, wurden im<br />

letzten Jahr aber auch die Inhalte<br />

der Medien überarbeitet.<br />

Im Rahmen dieser Überarbeitung<br />

wurde die Entscheidung getroffen,<br />

keine gesonderte Fachzeitschrift zu<br />

produzieren, sondern wissenschaftliche<br />

Beiträge themenbezogen<br />

im inform zu veröffentlichen. Die<br />

Mitgliederzeitschrift inform wird<br />

seit Beginn des Jahres <strong>2005</strong> von<br />

einem Chefredakteur professionell<br />

begleitet und unter monatliche<br />

Themenschwerpunkte gesetzt.<br />

Auch auf die Übersichtlichkeit<br />

wurde Rücksicht genommen.<br />

Eine Trennung zwischen redaktionellen<br />

Beiträgen und Kursanzeigen<br />

sowie Ankündigungen wurde mit<br />

dem inform karriere erreicht.<br />

Ziel des Verbandes ist es, das<br />

inform in Zukunft auch für PatientInnen<br />

interessanter zu gestalten.<br />

www.physioaustria.at<br />

Seit September <strong>2005</strong> präsentiert<br />

sich die Webseite von <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> im neuen Design. Bei der<br />

Konzeption der neuen Webseite<br />

wurde vor allem auf mehr Übersichtlichkeit<br />

großer Wert gelegt.<br />

Im modernen und übersichtlichen<br />

Stil hält die Webseite neue Informationen<br />

für <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

und für alle an <strong>Physio</strong>therapie<br />

Interessierten bereit. Die Artikel<br />

des Schwerpunktthemas der jeweiligen<br />

inform-Ausgabe sind auf der<br />

Startseite der Webseite abrufbar.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> möchte damit vor<br />

allem auch PatientInnnen und KlientInnen<br />

in verständlicher Form die<br />

vielfältigen Aufgabenbereiche der<br />

<strong>Physio</strong>therapie näher bringen.<br />

Mitglieder haben die Möglichkeit,<br />

die gesamte Ausgabe des inform<br />

herunterzuladen und können auch<br />

das neu eingerichtete inform-<br />

Archiv nutzen.<br />

Die tagesaktuelle TherapeutInnensuche<br />

findet bei PatientInnen<br />

und KlientInnen großen Anklang,<br />

die Onlineabfrage des Bibliotheksbestandes<br />

wird von Studierenden<br />

rege in Anspruch genommen.<br />

Auch die Seiten der Landesverbände,<br />

ARGEs und Fachgruppen<br />

wurden neu gestaltet. Die Landesverbände,<br />

ARGEs und Fachgruppen<br />

haben somit die Möglichkeit, aktuelle<br />

fach- und länderspezifische<br />

Informationen über die Webseite<br />

zu veröffentlichen. PatientInnen<br />

und an <strong>Physio</strong>therapie interessierte<br />

Personen finden auf diesen Seiten<br />

Hinweise zu Veranstaltungen und<br />

Informationen aus dem regionalen<br />

Umfeld.<br />

10 ToppTipps für eine Tipp-<br />

Topp Wirbelsäule<br />

Mit dem erfolgreichen Projekt<br />

„Kids enorm in Form“, welches<br />

2006 bereits an der vierten Volksschule<br />

für ca. 300 SchülerInnen in<br />

Wien stattfindet, wurde auch ein<br />

Schulposter neu gestaltet.<br />

Das Poster enthält 10 Übungen, die<br />

Kinder, LehrerInnen und Eltern anregen<br />

sollen, bewusster mit ihrem<br />

Körper umzugehen. Wirbelsäulenübungen,<br />

Tipps für die gesunde<br />

Ernährung und Anregungen, den<br />

Körper „in Form“ zu halten, werden<br />

vorgestellt. Das Poster wird allen<br />

Klassen, in denen das Projekt stattfand,<br />

gratis zur Verfügung gestellt.<br />

Auch <strong>Physio</strong>therapeutInnen, die<br />

in anderen Bundesländern eine<br />

Schulklasse physiotherapeutisch<br />

betreuen, erhalten dieses Poster<br />

für das Klassenzimmer kostenfrei.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Service für Mitglieder 32 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Service für Mitglieder 33


Die Regenbogenschlange<br />

In Kärnten wurde von der <strong>Physio</strong>therapeutin<br />

Susanne Kühne <strong>2005</strong><br />

ein wichtiger Beitrag für die Prävention<br />

im Kinder und Jugendbereich<br />

geleistet. Nach dem Motto: „Kinder<br />

brauchen Bewegung, um gesunde<br />

Erwachsene zu werden“, werden<br />

anhand von 16 Übungen Muskelkraft,<br />

Beweglichkeit und Gleichgewicht<br />

trainiert. Eingebettet sind die<br />

Übungen in kurze Geschichten der<br />

Regenbogenschlange, die auf ihrer<br />

Weltreise viele Tiere und deren<br />

Fortbewegung kennen lernt. Das<br />

Buch findet bei <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

wie auch in der Bevölkerung<br />

großen Zuspruch und ist über das<br />

Verbandsbüro von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

erhältlich.<br />

Informationsblätter um<br />

Steuer und Recht<br />

Besonders wichtig ist dem Verband<br />

auch, die Mitglieder verstärkt mit<br />

berufsspezifischen Informationen<br />

zu versorgen. Die Tätigkeit<br />

als <strong>Physio</strong>therapeutIn sowohl im<br />

angestellten Verhältnis als auch<br />

in der freien Praxis erfordert eine<br />

genaue Kenntnis medizinrechtlicher<br />

Grundlagen.<br />

<strong>2005</strong> wurde eine umfangreiche<br />

Informationsblattsammlung<br />

erstellt. Beispielsweise wurde das<br />

Freiberuflichen-Informationsblatt<br />

erweitert, das u. a. Auskunft über<br />

die Bewilligung zur freiberuflichen<br />

Ausübung des physiotherapeutischen<br />

Dienstes, die steuerrechtliche<br />

Aufzeichnungspflicht sowie<br />

nähere Informationen zur DVR-<br />

Nummer gibt.<br />

Erstellt wurde des weiteren ein<br />

Paket mit Informationen zur<br />

Datenschutzmeldung. Die Mustermeldung<br />

sowie die relevanten<br />

Informationen zum Datenschutz<br />

befinden sich im Mitgliederbereich<br />

der Webseite.<br />

Diese Informationsblätter sind auf<br />

Anfrage für Mitglieder über das<br />

Verbandsbüro oder im Mitgliederbereich<br />

der Webseite erhältlich und<br />

werden 2006 erweitert.<br />

FOTO: SABINE STRAUSS, BARBARA KEPLINGER<br />

Wanderausstellung als<br />

Präsentationsmedium<br />

Die Wanderausstellung tourt jedes<br />

Jahr durch ganz Österreich. Sie<br />

steht den Mitgliedern von <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> kostenlos zur Verfügung,<br />

die Transportkosten übernimmt<br />

der Verband. Roll-ups ergänzen<br />

die Präsentationsmöglichkeit.<br />

Regionales Informationsblatt<br />

für Vorarlberger <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

Der Landesverbandsvorsitzende<br />

in Vorarlberg, Ludwig de Meyer,<br />

verschickt seit dem letzten Jahr<br />

derzeit zweimal im Jahr an die Mitglieder<br />

in Vorarlberg ein Informationsblatt,<br />

welches die neuesten<br />

regionalen Informationen für <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

zusammenfasst.<br />

„Was ist <strong>Physio</strong>therapie?“<br />

Diese<br />

Frage beantwortet<br />

die Wand(er)ausstellung<br />

– wie hier bei der<br />

Kindergesundheitsstraße<br />

im<br />

Juni <strong>2005</strong> in Wels<br />

– kostenlos.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Service für Mitglieder 34 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Service für Mitglieder 35


Kooperationspartner<br />

Die Bestrebungen, den Mitgliedern<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> mit dem Abschluss<br />

von Kooperationspartnerschaften<br />

einen praktischen Nutzen<br />

zu verschaffen, konnten auch <strong>2005</strong><br />

erfolgreich weitergeführt werden.<br />

Neue Kooperationen<br />

Drei weitere Partner hat <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> im letzten Jahr dazu gewonnen:<br />

Triaflex: Anbieter für ganzheitliche<br />

Sitz- und Gesundheitssysteme<br />

Raiffeisen Versicherungsdienst<br />

(RVD), unabhängiger Versicherungsmakler<br />

Habys <strong>Austria</strong>, Liegenhersteller<br />

ARGE PHYSIO SOFTWARE<br />

[mc]medcompany<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Service für Mitglieder 36


Grenzenloser Austausch<br />

Internationales<br />

WCPT Europa<br />

Die European Region of WCPT<br />

ist die unabhängige Stimme des<br />

Berufsstandes der <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

innerhalb der EU sowie in<br />

Gesamteuropa. Sie stellt ein Forum<br />

dar, in dem sich die Delegierten<br />

der europäischen <strong>Physio</strong>therapieverbände<br />

treffen um gemeinsame<br />

Probleme zu diskutieren und die<br />

Voraussetzungen für eine einheitliche<br />

Politik bezüglich des Berufsstandes<br />

und der Ausbildung sowie<br />

der europäischen Gesundheitspolitik<br />

zu schaffen.<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Förderung der Freizügigkeit und<br />

des Niederlassungsrechts in den<br />

Ländern der EU<br />

Koordination der Richtlinien, die die<br />

Ausübung des Berufes betreffen<br />

Gegenseitige Anerkennung von<br />

Berufsabschlüssen<br />

Koordination/Harmonisierung<br />

des Berufsrechts<br />

Weiterentwicklung und Harmonisierung<br />

von Qualitätsstandards<br />

Förderung des Austausches und<br />

der Zusammenarbeit mit den<br />

europäischen Vertretungen von<br />

anderen Gesundheitsberufen bezüglich<br />

gemeinsamer Interessen<br />

Von 3.–6. März <strong>2005</strong> tagte der<br />

Vorstand von WCPT Europe, das<br />

Executive Committee, in Wien.<br />

Mit der Diskussion um die EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />

tritt auch die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden<br />

und länderübergreifenden Zusammenarbeit in aller<br />

Deutlichkeit zutage. <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> ist Teil des Netzwerkes<br />

der europäischen <strong>Physio</strong>therapieverbände.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internationales 39


Vierländertreffen<br />

Im Jänner <strong>2005</strong> fungierte <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> als Gastgeber für das<br />

Vierländertreffen mit den Verbänden<br />

aus der Schweiz, Liechtenstein<br />

und Deutschland. Ein Schwerpunkt<br />

des Treffens waren Überlegungen<br />

hinsichtlich der Nutzung der<br />

Dokumente des WCPT-Europe.<br />

Servicestandards und Audit-Tools<br />

beispielsweise sind Dokumente,<br />

aus denen Anwenderdokumente<br />

hervorgehen können. Diese sind<br />

länderspezifisch zu gestalten. Andere<br />

Dokumente wie zum Beispiel<br />

das Benchmark Statement sind<br />

auch bei gesundheitspolitischen<br />

Diskussionen und Prozessen<br />

einsetzbar.<br />

Weitere Themen waren die<br />

Bildungsentwicklung sowie die<br />

Situation auf dem Arbeitsmarkt<br />

in den jeweiligen Ländern.<br />

Education<br />

Matters Working Group<br />

Kompetente <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

aus sechs europäischen Ländern<br />

arbeiten seit zwei Jahren intensiv<br />

in diesem Netzwerk. <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

ist mit Frau Regina Jetzinger PT<br />

aus Steyr, in der Arbeitsgruppe<br />

vertreten. Damit hat Österreich die<br />

Möglichkeit der Mitarbeit an der<br />

Entwicklung der <strong>Physio</strong>therapie<br />

unter internationalen Aspekten.<br />

European <strong>Physio</strong>therapy<br />

Benchmark Statement<br />

Zwei große Schwerpunktthemen<br />

wurden <strong>2005</strong> bearbeitet. Zum<br />

einen konnte das European <strong>Physio</strong>therapy<br />

Benchmark Statement fertig<br />

gestellt werden. Das Dokument<br />

beschreibt, was ein <strong>Physio</strong>therapeut<br />

nach der Ausbildung können<br />

sollte. Eine Befragung, ob und wie<br />

europäische Mitgliederorganisationen<br />

das Dokument eingesetzt<br />

haben, wurde ebenfalls von der<br />

Arbeitsgruppe durchgeführt.<br />

In Österreich wurde das Benchmark<br />

Statement übersetzt und<br />

den DirektorInnen der Akademien<br />

zugeschickt. Auch bei der Entwicklung<br />

des ÖBIG Curriculums wurde<br />

es verwendet.<br />

Das Benchmark Statement ist in<br />

Englisch auf der Webseite des<br />

WCPT www.physio-europe.org und<br />

in Deutsch unter www.physioaustria.at<br />

nachzulesen.<br />

Die TeilnehmerInnen der zwei Arbeitstreffen<br />

in Kopenhagen und Paris von li nach re:<br />

Antonio Lopes (Chairman; Portugal); Nina<br />

Holten (Dänemark); Charlotte Hager-Ross<br />

(Schweden); Regina Jetzinger (Österreich);<br />

Graham Pope (England); David Gorria (General<br />

Sekretary, Belgien)<br />

Des Weiteren wurde ein Dokument<br />

erarbeitet, in dem definiert wird,<br />

wie ein <strong>Physio</strong>therapeut Spezialist<br />

in einzelnen Fachgebieten werden<br />

kann. Dieses Dokument mit dem<br />

Titel „Specialisation for <strong>Physio</strong>therapists<br />

within the European<br />

Region of WCPT“ wird im Mai 2006<br />

veröffentlicht.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internationales 40 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internationales 41<br />

FOTO: PHYSIO AUSTRIA


Professional Issues<br />

Working Group<br />

Martin Weidinger, Bundesfreiberuflichenvertreter<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>,<br />

ist seit Anfang <strong>2005</strong> Mitglied der<br />

Professional Issues Working Group<br />

des WCPT Europe. Ein Schwerpunkt<br />

der Tätigkeit der Arbeitsgruppe<br />

ist die Erarbeitung von<br />

Behandlungsrichtlinien im Bereich<br />

der <strong>Physio</strong>therapie. Zu diesem<br />

Zweck hat die Arbeitsgruppe in<br />

ihren Treffen im Jahr <strong>2005</strong> an der<br />

Evaluierung bestehender Richtlinien<br />

gearbeitet.<br />

Die Arbeitsgruppe hat es sich zum<br />

Ziel gesetzt, eine Gesamtübersicht<br />

von Guideline-Programmen, bereits<br />

bestehenden und in Ausarbeitung<br />

befindlichen Guidelines zu erstellen.<br />

Diese Gesamtübersicht soll allen<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen zur Verfügung<br />

stehen. Die Arbeitsgruppe möchte<br />

auf diese Weise die Implementierung<br />

der Guidelines forcieren.<br />

Auf der Webseite von WCPT Europe<br />

wurde eine Datenbank eingerichtet,<br />

die von den Mitgliedsorganisationen<br />

eigenständig aktualisiert<br />

werden kann. Präsentiert wird diese<br />

Datenbank im Rahmen der Generalversammlung<br />

von WCPT Europe<br />

im Mai 2006. Für Herbst 2006 ist<br />

eine Konferenz zum Thema “Clinical<br />

Guideline Development and Implementation“<br />

in Amsterdam geplant.<br />

Die Mitglieder der Professional<br />

Issues Working Group<br />

Dr. Dagmar Pavlu, Vorsitzende<br />

Univerzita Karlova, Prag,<br />

Tschechische Republik<br />

Miriam Barcia<br />

Universidade da Coruña Edificio,<br />

A Coruña, Spanien<br />

Natalie Beswetherick<br />

Cheltenham General Hospital,<br />

Cheltenham, Großbritannien<br />

Malene Haneborg<br />

Norsk Fysioterapeutforbund,<br />

Oslo, Norwegen<br />

Philip van der Wees<br />

Centre for Evidence Based<br />

<strong>Physio</strong>therapy, Maastricht,<br />

Niederlande<br />

Martin Weidinger<br />

Bundesfreiberuflichenvertretung<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>, Linz, Österreich<br />

Aktive Fachgruppen und<br />

ARGEs von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

Die Fachgruppen und Arbeitsgemeinschaften<br />

leisten wertvolle<br />

Arbeit im Interesse der Mitglieder<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>. Darüber hinaus<br />

engagieren sie sich im Interesse<br />

aller <strong>Physio</strong>therapeutInnen für die<br />

Erhaltung einer starken Position im<br />

kurativen, rehabilitativen und präventiven<br />

Bereich, für den Ausbau<br />

der physiotherapeutischen Präsenz<br />

in ihren jeweiligen Fachbereichen<br />

sowie in Wissenschaft und Forschung.<br />

Der Aufbau neuer Fachgruppen wie<br />

auch die Erweiterung mit kompetenten<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen ist ein<br />

wichtiger Bestandteil in der Arbeit<br />

des Berufsverbandes.<br />

Kompetenzen und Standards<br />

Der OEVOMT (Österr. Verein für<br />

Orthopädische Manuelle Therapie),<br />

eine Arbeitsgemeinschaft von<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>, ist die Dachorganisation<br />

für Manuelle Therapie und<br />

vertritt Österreich auf internationaler<br />

Ebene, so z. B. gegenüber der<br />

IFOMT (International Federation of<br />

Orthopaedic Manipulative Therapists).<br />

Ein wichtiges Anliegen der<br />

ARGEs ist es, die Ausbildung im Bereich<br />

Manuelle Therapie in Europa<br />

auf einen gemeinsamen Standard<br />

zu bringen. Ein entscheidender<br />

Schritt in diese Richtung ist die<br />

Erarbeitung des „Standard Documents“.<br />

<strong>2005</strong> wurde das „Standard<br />

Die Mitglieder der OEVOMT von li nach re.<br />

Markus Hackl, Christine O’Brien, Rudolf<br />

Raschhofer, Jutta Bauer, Sabine Gattermeier,<br />

Andreas Gattermeier<br />

Document“ von der IFOMT verabschiedet<br />

und von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> ins<br />

Deutsche übersetzt. Das Dokument<br />

befindet sich auf der Webseite der<br />

IFOMT (www.ifomt.org) und der<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>-Webseite.<br />

Auch die Fachgruppe Sportphysiotherapie<br />

ist in die Entwicklung<br />

von Standards und Kompetenzen<br />

involviert. Eine erste Entwicklungsphase<br />

stellt das Drei-Jahres-Projekt<br />

„Sports <strong>Physio</strong>therapy for All“<br />

(SPA) dar. Ziel des SPA-Projektes,<br />

welches von der EU im Rahmen des<br />

„Leonardo da Vinci-Programmes“<br />

finanziert wird, ist, die Mobilität<br />

und die Anerkennung von SportphysiotherapeutInnen<br />

in Europa,<br />

aber auch darüber hinaus zu fördern,<br />

sowie die sichere körperliche<br />

Betätigung und den Sport zu verbessern.<br />

Initiiert wurde das Projekt<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internationales 42 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internationales 43<br />

FOTO: OEVOMT


von der International Federation of<br />

Sports <strong>Physio</strong>therapy (IFSP), deren<br />

Mitglied die Fachgruppe Sportphysiotherapie<br />

ist, in Zusammenarbeit<br />

mit fünf europäischen Hochschulen<br />

und mit Unterstützung der World<br />

Confederation for Physical Therapy<br />

(WCPT), nationalen Olympischen<br />

Komitees sowie anderen Organisationen<br />

und Interessenten.<br />

Plattform Neurorehabilitation<br />

Diese Plattform ist ein Zusammenschluss<br />

zwischen der ÖGNR<br />

(Österreichische Gesellschaft für<br />

Neurorehabilitation) und dem<br />

Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen<br />

Dienste mit<br />

dem Ziel der interdisziplinären und<br />

wissenschaftlichen Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet der Neurorehabilitation.<br />

Die Fachgruppe Neurologie<br />

vertritt <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> in der<br />

Plattform Neurorehabilitation. Im<br />

Rahmen einer ersten gemeinsamen<br />

Jahrestagung der ÖGNR und des<br />

MTD-Dachverbandes im November<br />

wurden bereits Vorträge von <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

präsentiert.<br />

Validierung des ICF Core Set<br />

für Schlaganfall<br />

Mit diesem Thema beschäftigten<br />

sich mehrere Mitglieder der<br />

Fachgruppe Neurologie im Jahr<br />

<strong>2005</strong>. Im Rahmen des Delphi-Prozesses<br />

nahmen sie als Spezialisten<br />

(125 PT aus 24 Ländern) an einer<br />

internationalen, mehrteiligen<br />

Internetumfrage unter neurologisch<br />

tätigen <strong>Physio</strong>therapeutInnen teil<br />

und brachten ihr Wissen in die Ergebnisse<br />

ein. In der Umfrage setzte<br />

man sich mit dem Thema auseinander,<br />

welche ICF-Kategorien für die<br />

Behandlung von SchlaganfallpatientInnen<br />

besonders relevant sind.<br />

Erster Weltkongress der<br />

Sportphysiotherapie<br />

Karl Lochner nahm für <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> im Juni <strong>2005</strong> am „1 st World<br />

Congress on Sports Injury Prevention”<br />

in Oslo teil. Der Kongress<br />

vermittelte viele neue Erkenntnisse<br />

aus dem Bereich der Sportphysiotherapie,<br />

die die Fachgruppe in ihre<br />

Arbeit integrieren wird. Neu waren<br />

die Erkenntnisse über die Arthroskopiemöglichkeit<br />

bei Impingement<br />

der Hüfte sowie Rehabilitation nach<br />

Impingementoperationen an der<br />

Hüfte.<br />

Auch der Bereich Stretching enthielt<br />

viel neues Fachwissen. Der<br />

Fachartikel zum Thema „Stretching“<br />

ist über die Webseite von<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> erhältlich. Weitere<br />

Informationen sind auf der sehr<br />

detaillierten Webseite www.ostrc.<br />

no/congress<strong>2005</strong>/ und über die<br />

Fachgruppe zu beziehen.<br />

Im Rahmen des Kongresses fand<br />

auch das jährliche General Meeting<br />

FOTOS: KARL LOCHNER<br />

der IFSP und ein eintägiges<br />

Symposium der IFSP mit dem Titel<br />

„Current Concepts of Rehabilitation<br />

of Sports Injuries“ statt. Bei dieser<br />

Veranstaltung wurden die Kompetenzen<br />

und Standards (siehe oben<br />

und Berichterstattung im inform<br />

1/2006 sowie www.ifsp.nl)<br />

angenommen. Sie beschreiben<br />

wirksame berufliche Verhaltensweisen,<br />

welche spezifisches<br />

Wissen, Kenntnisse und Haltungen<br />

in einem bestimmten Kontext integrieren.<br />

Sie kommen ab sofort im<br />

Rahmen von Masterausbildungen<br />

in Österreich, Deutschland und<br />

der Schweiz zum Tragen.<br />

Oslo-Zentrum (Rathaus, Hafen): Ehrenamtlich<br />

tätige <strong>Physio</strong>therapeuten wie Karl<br />

Lochner nutzen ihre Freizeit oder ihren Urlaub,<br />

um an internationalen Kongressen teilzunehmen.<br />

Medienarbeit international<br />

Österreichische <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

sind auch auf internationaler<br />

Ebene in der Medienarbeit aktiv.<br />

Corina Udvardi PT, arbeitet als Expertin<br />

eng mit dem Thieme Verlag<br />

für die Fachzeitschrift „Manuelle<br />

Therapie“ zusammen und vertritt<br />

die Interessen der österreichischen<br />

Manualtherapie. Andreas Gattermeier<br />

PT, nimmt seine Aufgaben<br />

als wissenschaftlicher Beirat wahr.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internationales 44 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internationales 45


Kompetente Information<br />

Patienten- und<br />

Klientenservice<br />

Servicetelefon und<br />

regelmäßige Auskünfte<br />

Nicht nur im Verbandsbüro son-<br />

dern auch in einigen Bundesländern<br />

werden die PatientInnen und<br />

Interessierte über ein Servicetelefon<br />

oder über E-Mail informiert.<br />

Auskünfte über die freiberuflichen<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen oder über<br />

<strong>Physio</strong>therapie gibt es z. B. in der<br />

Steiermark oder in Tirol über den<br />

Landesverband.<br />

FOTO: PHYSIO AUSTRIA<br />

<strong>Physio</strong>therapie ist gefragt: PatientInnen oder<br />

deren Angehörige, ebenso wie an der Ausbildung<br />

Interessierte erhalten auf schnellstem Weg die<br />

gewünschte Information.<br />

<strong>Physio</strong>therapie in der Bevölkerung bekannt zu<br />

machen, darzustellen und zu erklären, in welcher<br />

Vielfalt sie zur Anwendung kommt und wann und<br />

wie sie eingesetzt wird, ist ein Teil der Kommunikationsaufgabe,<br />

die sich der Verband gemeinsam mit<br />

den Landesverbänden und Arbeitsgemeinschaften<br />

zum Ziel gesetzt hat. Der Verband unterstützt Fachgruppen<br />

und ARGEs ebenso in diesem Anliegen<br />

wie das einzelne Mitglied. Im letzten Jahr wurden<br />

besonders auch in den Bundesländern interessante<br />

Publikumsveranstaltungen durchgeführt.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 47


Broschüren freiberuflich<br />

tätiger <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> hat zusammen mit<br />

dem Landesverband Burgenland einen<br />

Folder der freiberuflich tätigen<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen des Burgenlandes<br />

erstellt. 3300 Stück wurden<br />

allein im Burgenland verteilt. Zugesendet<br />

wurde er <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

und 564 niedergelassenen<br />

ÄrztInnen des Burgenlandes. Auch<br />

für die Steiermark ist ein solcher<br />

Freiberuflichenfolder in Planung.<br />

Mit den Foldern wird die Aufmerksamkeit<br />

von ÄrztInnen, aber auch<br />

der Bevölkerung, verstärkt auf die<br />

<strong>Physio</strong>therapie gelenkt und ein<br />

wichtiger Beitrag zur Festigung des<br />

Berufsstandes geleistet.<br />

Folder freiberuflich tätiger <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

gibt es auch in<br />

Vorarlberg. Im Jahr 2004 wurden<br />

ca. 4000 Folder in Vorarlberg verteilt.<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> waren es bereits<br />

doppelt so viele.<br />

Effiziente Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Interesse der Mitglieder von<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>: Die Freiberuflichenbroschüren<br />

dienen sowohl<br />

der Information als auch dem<br />

Marketing der darin aufgeführten<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> Mitglieder.<br />

Überarbeitete Beckenbodenbroschüre<br />

für PatientInnen<br />

Die Nachfrage von <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

nach Informationsmaterial<br />

für PatientInnen ist groß. Im letzten<br />

Jahr wurde der Berufsverband<br />

öfters auch von Seiten der Medien<br />

darauf angesprochen. Das war<br />

ein weiterer Grund, weshalb es<br />

<strong>2005</strong> zu einer Neuauflage der<br />

Beckenbodenbroschüre kam. Die<br />

Beckenbodenbroschüre wurde<br />

von Mag. Elisabeth Mayr PT und<br />

Elisabeth Udier PT überarbeitet<br />

und enthält neben wichtigen<br />

fachlichen Informationen auch ein<br />

heraustrennbares Poster. Die neue<br />

Beckenbodenbroschüre ist über<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> zu beziehen.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 48 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 49


Publikumsveranstaltungen<br />

in ganz Österreich<br />

Häufig sind die Landesverbände,<br />

Fachgruppen und ARGEs im Auftrag<br />

von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> bei Messen und<br />

Publikumsveranstaltungen präsent.<br />

Besonders hervorzuheben ist die<br />

gelungene Powerpointpräsentation<br />

im Rahmen der Messe für Gesundheit<br />

und Wellness in Salzburg. Der<br />

Zweigverein Salzburg entwickelte<br />

gemeinsam mit einer Werbeagentur<br />

eine für die Öffentlichkeit sehr<br />

ansprechende Präsentation. In<br />

großformatigen Darstellungen und<br />

mit einfachen Erklärungen wurde<br />

die Präsentation anlässlich der<br />

Messe erstmals vorgestellt.<br />

Wie wichtig eine gute Darstellung<br />

in der Öffentlichkeit sein kann,<br />

bestätigte sich für Salzburgs <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

dadurch, dass<br />

sich Landeshauptfrau Mag. Gabi<br />

Burgstaller am Informationsstand<br />

des Zweigvereines intensiv über<br />

<strong>Physio</strong>therapie informierte.<br />

Die interaktive Präsentation kann<br />

von Mitgliedern bei <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

für Publikumsveranstaltungen<br />

ausgeliehen werden.<br />

Die neue Power Point Präsentation zeigt<br />

klar und übersichtlich die Einsatzbereiche<br />

von <strong>Physio</strong>therapie.<br />

Im „Tandemwettbewerb“<br />

sitzt die<br />

<strong>Physio</strong>therapeutin,<br />

Thesy Schäferle, mit<br />

einem behinderten<br />

Kind auf dem Pferd.<br />

Hippotherapie – oft verwechselt<br />

mit Heilpädagogischem<br />

Voltigieren und Reiten<br />

Um in der Öffentlichkeit eine<br />

kontinuierliche Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten, ist viel Zeit und Einfallsreichtum<br />

gefragt. Auch wenn die<br />

Hippotherapie nur einen kleinen<br />

Zweig der <strong>Physio</strong>therapie darstellt,<br />

wird sie immer öfter von Ärzten als<br />

Therapiemethode eingesetzt und<br />

ihr Beliebtheitsgrad in der Bevölkerung<br />

steigt. Um den Unterschied<br />

zwischen den beiden Behandlungsarten<br />

deutlich zu machen, fand im<br />

Juni in Elixhausen bei Salzburg zum<br />

zweiten Mal eine Meisterschaft für<br />

Therapeutisches Reiten statt.<br />

112 Turnierteilnehmer wetteiferten<br />

in verschiedenen Bewerben des<br />

Heilpädagogischen Voltigierens<br />

und der Hippotherapie, die je nach<br />

Schweregrad der Behinderung<br />

aufgebaut waren.<br />

Die TeilnehmerInnen der Veranstaltung<br />

kamen nicht nur aus Salzburg,<br />

sondern reisten teilweise auch aus<br />

Schladming und sogar aus Graz<br />

an. Eingebettet war das Fest in<br />

verschiedene Publikumsaktionen<br />

wie z. B. einen Rollstuhlslalom oder<br />

Ponyreiten für Kinder und TeilnehmerInnen.<br />

Der integrative Gedanke kam außerdem<br />

durch die Verbindung mit der<br />

Austragung eines Voltigierturniers<br />

voll zum Tragen.<br />

Immer auf Tuchfühlung: Die <strong>Physio</strong>therapeutin<br />

Elke Molnar-Mignon betreut einen der<br />

Starter im Wettbewerb „Kurvencowboys“.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 50 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 51<br />

FOTO: ARGE HIPPOTHERAPIE<br />

FOTO: ARGE HIPPOTHERAPIE


Viel Spaß hatten die<br />

Kleinen (und die Großen)<br />

an den spielerisch<br />

aufbereiteten Motoriktests,<br />

die Studierende<br />

der Akademie für<br />

<strong>Physio</strong>therapie Wels<br />

im Rahmen des ersten<br />

Kindergesundheitstages<br />

durchführten.<br />

Erster Kindergesundheitstag<br />

in Wels<br />

Am 3./4. Juni <strong>2005</strong> fanden auf<br />

dem Messegelände in Wels erstmals<br />

vom PGA (Verein für prophylaktische<br />

Gesundheitsarbeit) veranstaltete<br />

Kindergesundheitstage. Die<br />

Fachgruppe Kinderphysiotherapie<br />

beteiligte sich an der Kindergesundheitsstraße<br />

mit „Motoriktests“.<br />

Studentinnen der Welser Akademie<br />

für <strong>Physio</strong>therapie unterstützten die<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen, die Motoriktests<br />

an Kindern im Alter von drei<br />

bis zwölf Jahren durchführten.<br />

Mitglieder der Fachgruppe Kinderphysiotherapie<br />

standen zur Verfügung.<br />

Bereits vor Ort wurden die<br />

Eltern der Kinder, bei denen Abweichungen<br />

im Motoriktest festgestellt<br />

wurden, über die Möglichkeit einer<br />

physiotherapeutischen Behandlung<br />

informiert.<br />

200 Kinder wurden an den zwei<br />

Tagen getestet. Die Kindergesundheitstage<br />

waren eine gute Möglichkeit,<br />

um über <strong>Physio</strong>therapie zu<br />

informieren und auf die Möglichkeiten<br />

der <strong>Physio</strong>therapie aufmerksam<br />

zu machen.<br />

FOTO: SABINE STRAUSS, BARBARA KEPLINGER<br />

Fit für die Wirtschaft<br />

Die Entwicklung im Berufsfeld <strong>Physio</strong>therapie<br />

zeigt, dass die Verankerung<br />

von <strong>Physio</strong>therapeutInnen in<br />

der Prävention von enormer Bedeutung<br />

ist. Immer stärker investieren<br />

Krankenkassen, Kureinrichtungen<br />

und besonders auch Unternehmen<br />

im präventiven Bereich. Um hier<br />

nicht von anderen Berufsfeldern<br />

verdrängt zu werden, ist es <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> sehr wichtig, auf Veranstaltungen<br />

präsent zu sein und in<br />

präventive Projekte zu investieren<br />

(siehe auch Poster „Kids enorm<br />

in Form“).<br />

Auch die Landesverbände sehen<br />

ihre Aufgabe darin, Mitgliedern und<br />

auch externen InteressentInnen<br />

den Einsatz von <strong>Physio</strong>therapie<br />

in der Prävention zu vermitteln.<br />

So fanden <strong>2005</strong> in zwei Bundesländern,<br />

in Kärnten und in Wien,<br />

Veranstaltungen der SVA (Sozialversicherung<br />

für Angestellte) zum<br />

Thema „Fit für die Wirtschaft“ statt.<br />

In beiden Bundesländern waren die<br />

Landesverbände mit <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

für Beratungen vor Ort.<br />

Es wurden Ergonomieberatungen<br />

durchgeführt, die die Firmen mit<br />

großem Interesse besuchten.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 52 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 53<br />

FOTO: CHRISTIAN VOITH<br />

FOTO: BA-CA<br />

Immer häufiger kontaktieren Unternehmen<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> auf der Suche<br />

nach einer <strong>Physio</strong>therapeutIn, die<br />

ergonomisch beratend zur Seite steht.


Öffentlichkeitsarbeit der<br />

ARGE Haltung in Wien<br />

Besonders in Wien gibt es das<br />

ganze Jahr über große, vom<br />

Magistrat der Stadt Wien organisierte<br />

Publikumsveranstaltungen.<br />

Seit dem letztem Jahr wird <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> vermehrt darauf angesprochen,<br />

mit Fachvertretern an diesen<br />

Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

Sehr aktiv trat im letzten Jahr die<br />

ARGE Haltung bei solchen Veranstaltungen<br />

auf. Im Rahmen des<br />

Rehabilitationstages im Wiener<br />

Rathaus wurde u. a. ein Workshop<br />

„Beckenboden und Körperhaltung“<br />

angeboten. Auch bei dem von der<br />

Wiener Frauengesundheitsbeauftragten<br />

Prof. Wimmer-Puchinger<br />

organisierten Projekt „Was die WienerInnen<br />

bewegt“ hielt die Leiterin<br />

der Fachgruppe Uro-Prokto-Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe, Elisabeth<br />

Tutschek, einen Vortrag und nahm<br />

an der Publikumsdiskussion teil.<br />

Im Oktober folgten die Wiener<br />

Frauengesundheitstage, bei denen<br />

die Fachgruppe Uro-Prokto-Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe ebenfalls<br />

durch Elisabeth Tutschek in der<br />

abschließenden Podiumsdiskussion<br />

vertreten war.<br />

Elisabeth Tutschek PT, zweite<br />

von links, bei der Publikumsdiskussion<br />

in der Wiener Urania<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen auch<br />

im Fernsehen<br />

Zu einem medienwirksamen Auftritt<br />

wurde die Leiterin der Fachgruppe<br />

Uro-Prokto-Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, Elisabeth Tutschek<br />

im Februar <strong>2005</strong> eingeladen. In<br />

der Sendung „Welt der Medizin“<br />

in Sat1 wurde von ihr das Thema<br />

„Beckenbodengymnastik für Männer“<br />

ausführlich vorgestellt.<br />

Veranstaltungen wie auch publikumswirksame<br />

Medienberichte<br />

ziehen eine große Aufmerksamkeit<br />

nach sich. Im letzten Jahr haben<br />

sich Medien oder Ministerien<br />

immer häufiger mit dem Berufsverband<br />

in Verbindung gesetzt, um auf<br />

die Unterstützung von Fachvertretern<br />

zurückgreifen zu können.<br />

FOTO: BETTSCHARF + KOFLER GMBH<br />

Presseaktion Vorarlberg<br />

Anfang <strong>2005</strong> ist eine in Zusammenarbeit<br />

mit den Vorarlberger<br />

Nachrichten erstellte monatliche<br />

Artikelserie gestartet worden. Verschiedene<br />

Gruppierungen aus dem<br />

Fachbereich der <strong>Physio</strong>therapie<br />

kamen zu Wort. Insgesamt erschienen<br />

10 Ausgaben, die von Fachgruppen<br />

erarbeitet wurden. Die<br />

erschienenen Ausgaben können auf<br />

der Webseite des Landesverbandes<br />

Vorarlberg www.physioaustria.<br />

at/vorarlberg nachge-<br />

lesen werden.<br />

Der Bekanntheitsgrad von <strong>Physio</strong>therapie<br />

konnte durch diese Aktion,<br />

besonders in Vorarlberg, deutlich<br />

ausgebaut werden. Das zeigte sich<br />

auch daran, dass der Landesverband<br />

auf Grund der Artikelserie angesprochen<br />

wurde, im Jahr 2006 Beiträge<br />

in der Vorarlberger Pflegezeitschrift<br />

„daSein“, herausgegeben vom Institut<br />

für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

GmbH, zu veröffentlichen.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 54 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Patienten- und Klientenservice 55


Gesundheits-<br />

politik<br />

aktiv Vorsorgen<br />

Gesundheitsreform<br />

Durch die Gesundheitsreform<br />

<strong>2005</strong> kam es zu weitreichenden<br />

gesetzlichen Neuerungen im<br />

österreichischen Gesundheitswesen.<br />

Es wurden neue Strukturen,<br />

neue Ansprechpartner und neue<br />

Planungsmittel durch die Politik<br />

eingeführt. Die Bundesgesundheitsagentur<br />

sowie Landesgesundheitsplattformen<br />

wurden geschaffen,<br />

welche wichtige Steuerungsaufgaben<br />

für das Gesundheitswesen<br />

übernehmen.<br />

Dadurch wurde es notwendig, die<br />

Aufnahme des gesamten MTD-<br />

Bereiches in die neu geschaffenen<br />

Institutionen durch den Dachverband<br />

der gehobenen medizinischtechnischen<br />

Dienste Österreichs<br />

zu forcieren.<br />

Um eine Aufnahme in die Gremien<br />

zu erreichen, wurden vom Dachverband<br />

der gehobenen medizinisch-technischen<br />

Dienste an alle<br />

Landesregierungen entsprechende<br />

Schreiben gesandt.<br />

Eine Einladung in das beratende<br />

Gremium „Partnernetz gesunde<br />

Steiermark“ ist erfolgt. Die diesbezügliche<br />

Startveranstaltung wurde<br />

im Herbst <strong>2005</strong> von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong>,<br />

Landesverband Steiermark wahrgenommen.<br />

Die von der österreichischen Bundesregierung<br />

initiierte Gesundheitsreform<br />

<strong>2005</strong> bedeutet eine Weichenstellung<br />

für das gesamte Gesundheitswesen.<br />

Die Platzierung der <strong>Physio</strong>therapie als<br />

unverzichtbarer Bestandteil des Gesundheitswesens<br />

im Gesundheitssystem<br />

stellt eine der Kernaufgaben von <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> dar. Daher ist <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> im<br />

Interesse seiner Mitglieder bemüht, die<br />

<strong>Physio</strong>therapie in den entsprechenden<br />

Strukturen zu verankern.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Gesundheitspolitik 57


Gremium für den gehobenen<br />

medizinisch-technischen Dienst<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war geprägt von den<br />

intensiven Bemühungen um ein<br />

Gremium für die gehobenen medizinisch-technischen<br />

Dienste. Bereits<br />

im August 2004 beauftragte das<br />

Bundesministerium für Gesundheit<br />

und Frauen (BMGF) den Dachverband<br />

der gehobenen medizinischtechnischen<br />

Dienste Österreichs<br />

mit der Ausarbeitung der Grundlagen<br />

zur Einrichtung des Gremiums.<br />

Daraufhin haben die sieben<br />

Berufsverbände beschlossen, diese<br />

politische Entwicklung zu nutzen.<br />

Der Beirat von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

hat noch im Herbst 2004 den<br />

Beschluss gefasst, dieses Projekt<br />

rasch voranzutreiben. Aus Sicht<br />

des Beirates und des Präsidiums<br />

war aufgrund des engen Zeitplanes<br />

absehbar, dass dieses Projekt nur in<br />

Begleitung durch ein professionelles<br />

Projektmanagement entsprechend<br />

umsetzbar sein würde.<br />

Die Aufgaben des Dachverbandes der gehobenen<br />

medizinisch-technischen Dienste (MTD-<br />

Dachverband) umfassen die gemeinsame berufspolitische<br />

Vertretung und Entwicklung der MTD.<br />

Der MTD-Dachverband versteht seine Aufgabe<br />

auch als spartenübergreifende Drehscheibe<br />

von Informationen, des Austausches und der<br />

internen Diskussion zwischen nunmehr sechs<br />

Berufsverbänden, die Mitglied im Dachverband<br />

sind. Insgesamt vertritt der Dachverband derzeit<br />

7.500 Angehörige der gehobenen medizinischtechnischen<br />

Dienste über deren Mitgliedschaft<br />

in den jeweiligen Berufsverbänden.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> setzt auf<br />

Professionalität<br />

Da die Ressourcen der anderen<br />

sechs MTD-Verbände die Einbeziehung<br />

eines professionellen Projektmanagements<br />

nicht zugelassen<br />

hätten, haben das Präsidium und<br />

der Beirat von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong><br />

beschlossen, diese Ressourcen dem<br />

Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen<br />

Dienste Österreichs<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Nach mehreren Zusagen des<br />

zuständigen Bundesministeriums<br />

für Gesundheit und Frauen (BMGF),<br />

die letzte davon im April von Frau<br />

Ministerin Rauch-Kallat, begann<br />

sich noch vor dem Sommer das<br />

Blatt zu wenden und es wurde deutlich,<br />

dass die von politischer Seite<br />

getroffenen Zusagen nicht halten<br />

würden.<br />

Dies machte eine Neuorientierung<br />

des Projektes zur Entwicklung einer<br />

gesetzlichen Interessenvertretung<br />

nötig. Das politische Tauziehen um<br />

die Oberhand über die MTD-Berufsgruppen<br />

zeigt deutlich, dass künftig<br />

mehr denn je ein geschlossenes effizientes<br />

Auftreten erforderlich ist.<br />

Die von <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> geleistete<br />

Unterstützung bezog sich auf die<br />

Projektphase, die mit September<br />

<strong>2005</strong> zu Ende ging. Seit diesem<br />

Zeitpunkt wird das Folgeprojekt von<br />

allen MTD-Verbänden finanziert.<br />

Stellungnahmen<br />

zu Gesetzesentwürfen<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> konnten in Bezug<br />

auf Stellungnahmen zu relevanten<br />

Gesetzes- und Verordnungs-Entwürfen<br />

vielfach die Synergien mit<br />

den anderen sechs MTD-Verbänden<br />

durch den Dachverband genutzt<br />

werden. Der Dachverband der gehobenen<br />

medizinisch-technischen<br />

Dienste Österreichs hat im Auftrag<br />

und in Abstimmung der sieben<br />

MTD-Verbände zum Entwurf einer<br />

Ärztegesetzesnovelle, eines Zahnärztegesetzes,<br />

eines Zahnärztekammergesetzes,<br />

einer Medizinproduktebetreiberverordnung<br />

sowie des<br />

Sozialversicherungs-Änderungsgesetzes<br />

<strong>2005</strong> im Rahmen der Begutachtungsverfahren<br />

entsprechende<br />

Stellungnahmen eingebracht.<br />

Besondere Aufmerksamkeit wurde<br />

der Ausbildungsverordnung bezüglich<br />

zukünftiger FH-Studiengänge<br />

geschenkt. Hier hat sich <strong>Physio</strong><br />

<strong>Austria</strong> intensiv mit mehreren<br />

Stellungnahmen eingebracht<br />

(siehe FH-Entwicklung).<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Gesundheitspolitik 58 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Gesundheitspolitik<br />

59


Internes<br />

Verantwortung übernehmen<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Landesverband Wien<br />

Landesverbandstreffen am<br />

11.05.<strong>2005</strong> mit Wiederwahl von<br />

Sabine Stögerer zur Landesverbandsvorsitzenden<br />

und der Neuwahl<br />

von Hans Peter Hagmüller<br />

(Bild links) zum Stellvertreter.<br />

Johanna Corazza hat sich nicht<br />

mehr der Wahl als Freiberuflichenvertreterin<br />

gestellt. Florian Pichler<br />

(Bild rechts) wurde Ende September<br />

als Freiberuflichenvertreter<br />

kooptiert.<br />

Landesverband Steiermark<br />

Im Rahmen des Frühjahrstreffens<br />

im April <strong>2005</strong> fand die Wahl des<br />

Landesverbandsvorsitzes statt. Als<br />

Landesverbandsvorsitzende wurde<br />

Ute Eberl von den Mitgliedern<br />

wiedergewählt. Als Stellvertreterin<br />

steht ihr Marion Fischill zur Seite.<br />

Der neue Freiberuflichenvertreter<br />

der Steiermark ist Matthias Kurtz,<br />

Christine Kunter–Lehner steht<br />

als Stellvertreterin zur Verfügung.<br />

Auch <strong>2005</strong> gab es bei <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> Wechsel<br />

und Wiederwahlen im Bereich der Funktionäre.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> dankt allen FunktionärInnen,<br />

die sich neben ihrem Beruf ehrenamtlich für<br />

den Berufsverband engagieren und wünscht<br />

all jenen, die sich nach teils langen Jahren der<br />

Ehrenamtlichkeit nun wieder verstärkt beruflichen<br />

oder privaten Interessen widmen möchten<br />

für die Zukunft alles Gute.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internes 61


Landesverband Kärnten<br />

Ebenfalls im Rahmen des Frühjahrstreffens<br />

im April <strong>2005</strong> kam<br />

es im Landesverband Kärnten zur<br />

Wiederwahl der Landesverbandsvorsitzenden<br />

Sabine Knauder,<br />

ihrer Stellvertreterin, Beatrix Rothleitner<br />

und des Freiberuflichenvertreters<br />

Christian Voith.<br />

Als Unterstützung des Freiberuflichenvertreters<br />

stehen Werner<br />

Häfele und Karin Amon-Christöfl<br />

zur Verfügung.<br />

Zweigverein Freiberufliche<br />

Tirol/Verband der freiberuflichen<br />

<strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />

Tirols<br />

Zu einem großen Wechsel kam es<br />

<strong>2005</strong> in Tirol. Bereits 1997 übernahm<br />

Klaus Steck den Vorsitz des<br />

Zweigvereins Tirols. Im letzten Jahr<br />

legte er den Vorsitz wie auch seine<br />

Funktion als Vertreter der Zweigvereine<br />

im Beirat zurück. Auch die<br />

Landesverbandsvorsitzende Katharina<br />

Mayer-Rieckh legte ihr Amt<br />

aus privaten Gründen nieder.<br />

Der Zweigverein Tirol wird jetzt<br />

durch Frau Eleanor Joan Klee als<br />

Vorsitzende vertreten. Als Vizevorsitzender<br />

wurde Klaus Sulzenbacher<br />

gewählt.<br />

Auch der Landesverband Tirol<br />

konnte am Landesverbandstreffen<br />

im Jänner 2006 eine neue Leitung<br />

vorstellen. Als Vorsitzende stellte<br />

sich ebenfalls Frau Eleanor Joan<br />

Klee zur Verfügung. Vertreten wird<br />

sie im Landesverband von Frau<br />

Sigrid Raich.<br />

Studierendenvertretung<br />

Beim Studierendentreffen im Juni<br />

<strong>2005</strong> wurde eine neue Studierenden-Vertretung<br />

gewählt. Gerhard<br />

Kahr (Akademie Stolzalpe) und<br />

seine Stellvertreterin Veronika<br />

Wiborny (Akademie Horn) lösten<br />

Sabine Traninger und Tatjana<br />

Hayward ab.<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Internes 62


Adressen/<br />

Partner<br />

Interessen<br />

verbinden<br />

Beirat<br />

Kärnten<br />

Sabine Knauder<br />

sabine.knauder@physioaustria.at<br />

Niederösterreich<br />

Andrea von der Emde<br />

andrea.vonderEmde@<br />

physioaustria.at<br />

Oberösterreich<br />

Rudolf Raschhofer<br />

rudolf.raschhofer@<br />

physioaustria.at<br />

Salzburg<br />

Karin Pruner<br />

karin.pruner@<br />

physioaustria.at<br />

Steiermark<br />

Ute Eberl<br />

ute.eberl@physioaustria.at<br />

Tirol<br />

Eleanor Joan Klee<br />

eleanorjoan.klee@<br />

physioaustria.at<br />

Vorarlberg<br />

Ludwig de Meyer<br />

ludwig.de.meyer@<br />

physioaustria.at<br />

Wien<br />

Sabine Stögerer<br />

sabine.stoegerer@<br />

physioaustria.at<br />

Bundesfreiberuflichenvertreter<br />

Martin Weidinger<br />

martin.weidinger@<br />

physioaustria.at<br />

Vertreterin der Arges<br />

und Fachgruppen<br />

Marina Müller<br />

marina.mueller@physioaustria.at<br />

Vertreter der Zweigvereine<br />

Gerhard Leiner<br />

gerhard.leiner@physioaustria.at<br />

Studierendenvertreter<br />

Gerhard Kahr<br />

gerhard.Kahr@physioaustria.at<br />

Präsidium<br />

Präsidentin<br />

Silvia Mériaux–Kratochvila<br />

silvia.meriaux-kratochvila@<br />

physioaustria.at<br />

Finanzreferent<br />

Gerhard Eder<br />

gerhard.eder@physioaustria.at<br />

Vertreterin Angestellte<br />

Brigitta Kolmayr<br />

brigitta.kolmayr@physioaustria.at<br />

Vertreterin Bildung/<br />

Akademien<br />

Regina Jetzinger<br />

regina.jetzinger@physioaustria.at<br />

Vertreterin<br />

Freiberufliche<br />

Beate Salchinger<br />

beate.salchinger@physioaustria.at<br />

Landesverbände<br />

Kärnten<br />

Vorsitzende Sabine Knauder<br />

kaernten@physioaustria.at<br />

Niederösterreich<br />

Vorsitzende Andrea<br />

von der Emde<br />

niederoesterreich@<br />

physioaustria.at<br />

Oberösterreich<br />

Vorsitzender Martin Weidinger<br />

oberoesterreich@physioaustria.at<br />

Steiermark<br />

Vorsitzende Ute Eberl<br />

steiermark@physioaustria.at<br />

Tirol<br />

Vorsitzende Eleanor Joan Klee<br />

tirol@physioaustria.at<br />

Vorarlberg<br />

Vorsitzender Ludwig de Meyer<br />

vorarlberg@physioaustria.at<br />

Wien<br />

Vorsitzende Sabine Stögerer<br />

wien@physioaustria.at<br />

Salzburg und Burgenland<br />

vakant<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

ARGE Hippotherapie<br />

Leiterin Theresa Schäferle<br />

hippotherapie@physioaustria.at<br />

ARGE Manuelle Therapie<br />

(Dachorganisation<br />

Manuelle Therapie)<br />

Leiter Andreas Gattermeier<br />

manuelle-therapie@<br />

physioaustria.at<br />

ARGE Manuelle Therapie<br />

– Kaltenborn/Evjenth<br />

Leiter Andreas Gattermeier<br />

manuelle-therapie.ke@<br />

physioaustria.at<br />

ARGE Vojtatherapie<br />

Leiterin Christine Wanzenböck<br />

vojtatherapie@physioaustria.at<br />

ARGE FBL Klein Vogelbach<br />

(Zweigverein)<br />

Leiterin Barbara Gödl–Purrer<br />

fbl@physioaustria.at<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Adressen/Partner 65


Fachgruppen<br />

FG Ausbildung<br />

Leiter Emil Igelsböck<br />

ausbildung@physioaustria.at<br />

FG Geriatrie<br />

Leiterin Gerti Wewerka<br />

geriatrie@physioaustria.at<br />

FG Neurologie<br />

Leiter Marcus Steinpichler<br />

neurologie@physioaustria.at<br />

FG Sportphysiotherapie<br />

Leiter Harald Beidl<br />

sportphysiotherapie@<br />

physioaustria.at<br />

FG Uro-Prokto-Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Leiterin Elisabeth Tutschek<br />

uro-prokto-gyn@physioaustria.at<br />

FG Kinderphysiotherapie<br />

Gesamtleitung Claudia Küng<br />

kinderphysiotherapie@<br />

physioaustria.at<br />

FG Kinder PT West<br />

Leiterin Irmgard Waibel<br />

kinderphysiotherapiewest@physioaustria.at<br />

FG Kinder PT Ost<br />

Leiterin Eva Zwerina<br />

kinderphysiotherapieost@physioaustria.at<br />

FG Kinder PT Mitte<br />

Leiterin Susanne<br />

Hutterer–Köpl<br />

kinderphysiotherapiemitte@physioaustria.at<br />

FG Kinder PT Süd<br />

Leiter Valid Hanuna<br />

kinderphysiotherapiesued@physioaustria.at<br />

FreiberuflichenvertreterInnen<br />

Bundesfreiberuflichenvertreter<br />

Martin Weidinger<br />

martin.weidinger@<br />

physioaustria.at<br />

Burgenland<br />

Ute Sinz<br />

ute.sinz@physioaustria.at<br />

Kärnten<br />

Christian Voith<br />

christian.voith@physioaustria.at<br />

Oberösterreich<br />

Martin Weidinger<br />

martin.weidinger@<br />

physioaustria.at<br />

Salzburg<br />

Heidrun Sigl<br />

heidrun.sigl@physioaustria.at<br />

Steiermark<br />

Matthias Kurtz<br />

matthias.kurtz@physioaustria.at<br />

Tirol<br />

Eleanor Joan Klee<br />

eleanorjoan.klee@<br />

physioaustria.at<br />

Wien<br />

Florian Pichler<br />

florian.pichler@physioaustria.at<br />

Niederösterreich<br />

und Vorarlberg<br />

vakant<br />

Adressen<br />

Verbandsbüro<br />

Geschäftsführung<br />

Mag. Stefan Moritz<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51<br />

stefan.moritz@physioaustria.at<br />

Sekretariat<br />

Telefonische Erreichbarkeit:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

9.00–13.00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Freitag 9.00–12.00 Uhr<br />

Petra Ritzal<br />

Eva Maierhofer<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-0<br />

Fax +43 (0)1 587 99 51-30<br />

office@physioaustria.at<br />

Anzeigenleitung Medien<br />

Petra Ritzal<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-0<br />

info@physioaustria.at<br />

Bibliothek<br />

Donnerstag, 14.00–18.00 Uhr<br />

Andrea Wiesinger<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-18<br />

bibliothek@physioaustria.at<br />

Ressorts<br />

Berufspolitik<br />

Nicole Muzar PT<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-11<br />

nicole.muzar@physioaustria.at<br />

Berufspolitik-Sozialrecht<br />

Mag. Agnes Görny<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-21<br />

agnes.goerny@physioaustria.at<br />

Bildung<br />

Mag. Franz Lagger<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-20<br />

franz.lagger@physioaustria.at<br />

Elisabeth Wilfinger<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-16<br />

elisabeth.wilfinger@<br />

physioaustria.at<br />

Wanda Träger<br />

Kursbetreuung<br />

Landesverbände<br />

Mag. (FH) Sabine Unger<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-15<br />

sabine.unger@physioaustria.at<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Astrid Focke<br />

Tel. +43 (0)1 587 99 51-19<br />

astrid.focke@physioaustria.at<br />

Akademien für den<br />

<strong>Physio</strong>therapeutischen Dienst<br />

Burgenland<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie<br />

Jormannsdorf<br />

Direktorin Eleonora Putz<br />

Jormannsdorf 1<br />

A-7431 Bad Tatzmannsdorf<br />

Tel. +43 (0)3353 36 860-16<br />

Fax +43 (0)3353 36 860-24<br />

e.putz@bfi-burgenland.at<br />

Kärnten<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie<br />

LKH Klagenfurt<br />

Direktorin Andrea Umschaden<br />

St. Veiter Straße 47<br />

A-9020 Klagenfurt<br />

Tel. +43 (0)463 538-22543<br />

Fax +43 (0)463 538-22067<br />

andrea.umschaden@ktn.gv.at<br />

Niederösterreich<br />

Akademie für<br />

<strong>Physio</strong>therapie<br />

Direktorin Astrid Geiger<br />

Matthias–Corvinus Straße 26<br />

A-3100 St. Pölten<br />

Tel. +43 (0)2742 300-2837<br />

Fax +43 (0)2742 300-3677<br />

astrid.geiger@stpoelten.<br />

lknoe.at<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapieWaldviertelklinikum<br />

Horn<br />

Direktor Erik van Hilten<br />

Spitalgasse 10<br />

A-3580 Horn<br />

Tel. +43 (0)2982 2661-2710<br />

Fax +43 (0)2982 2661-2790<br />

physioakademie.horn@wvk.at<br />

Oberösterreich<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie,Landeskrankenhaus<br />

Steyr<br />

Direktorin Elisabeth<br />

Eckerstorfer<br />

Sierningerstraße 170<br />

A-4400 Steyr<br />

Tel. +43 (0)7252 880-5361<br />

Fax +43 (0)7252 880-5389<br />

elisabeth.eckerstorfer@<br />

gespag.at<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie<br />

am Klinikum<br />

Kreuzschwestern Wels<br />

Direktor Emil Igelsböck<br />

Römerstraße 80a<br />

A-4600 Wels<br />

Tel. +43 (0)7242 415-2971<br />

Fax +43 (0)7242 415-2971<br />

emil.igelsboeck@<br />

klinikum-wels.at<br />

MED Ausbildungszent-<br />

rum am Allgemeinen<br />

Krankenhaus Linz<br />

Direktor Georg Klösler<br />

Paula Scherleitner Weg 1<br />

A-4020 Linz<br />

Tel. +43 (0)732 7806-3114<br />

Fax +43 (0)732 7806-74-3114<br />

georg.kloesler@akh.linz.at<br />

Akademie Ried<br />

Direktor Thomas Heissbauer<br />

Peter–Rosegger Straße 26<br />

A-4910 Ried<br />

Tel. +43 (0)7752 80018<br />

Fax +43 (0)7752 80018-30<br />

thomas.heissbauer@bfi-ooe.at<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Adressen/Partner 66 <strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Adressen/Partner 67


Salzburg<br />

Akademie für den <strong>Physio</strong>therapeutischen<br />

Dienst<br />

Direktorin Adelheid Gilmer<br />

Müllner Hauptstraße 48<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel. +43 (0)662 4482-4551<br />

Fax +43 (0)662 4482-4558<br />

pta@salk.at<br />

Steiermark<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie<br />

Zentrum für<br />

Gesundheitsberufe<br />

Direktorin Ute Eberl<br />

Mariengasse 24<br />

A-8020 Graz<br />

Tel. +43 (0)316 7270-747<br />

physio-akademie@bfi-stmk.at<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie,<br />

LKH Graz<br />

Direktor Günther Mitteregger<br />

Auenbruggerplatz 19<br />

A-8036 Graz<br />

Tel. +43 (0)316 385-2388<br />

Fax +43 (0)316 385-3513<br />

aptd@stmk.gv.at<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie<br />

Bad Radkersburg<br />

Direktorin Claudia Ritter<br />

Stadtgrabenstraße 17<br />

A-8490 Bad Radkersburg<br />

Tel. +43 (0)3476 40752<br />

Fax +43 (0)3476 40752-4<br />

claudia-ursula.ritter@stmk.gv.at<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie,<br />

LKH Stolzalpe<br />

Direktorin Elvira Skorianz<br />

Haus 3<br />

A-8852 Stolzalpe<br />

Tel. +43 (0)3532 2424-2240<br />

Fax +43 (0)3532 2424-3240<br />

aptdst@stmk.gv.at<br />

Tirol<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie,Ausbildungszentrum<br />

West TILAK<br />

Direktorin<br />

Mag. Claudia Gärtner<br />

Innrain 98<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 (0)50 8648-2237<br />

Fax +43 (0)50 8648-67-2237<br />

claudia.gaertner@azw.ac.at<br />

EURAK – Europa<br />

Akademie für Health<br />

Professionals<br />

Direktorin Britta Völker<br />

Eduard-Wallnöfer-Zentrum 1<br />

A-6060 Hall in Tirol<br />

Tel. +43 (0)50-8648-3700<br />

Fax +43 (0)50-8648-67-3700<br />

britta.voelker@eurak.at<br />

Wien<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie<br />

am AKH<br />

Direktorin<br />

Christine Stelzhammer<br />

Lazarettgasse 14<br />

A-1090 Wien<br />

Tel. +43 (0)1 40400-7371<br />

Fax +43 (0)1 40400-7369<br />

physioakademie@akhwien.at<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapieWilhelminenspital<br />

Wien<br />

Direktorin Evelyn Potzy<br />

Montleartstraße 37<br />

A-1160 Wien<br />

Tel. +43 (0)1 49150-5108<br />

Fax +43 (0)1 49150-5109<br />

evelyn.potzy@wienkav.at<br />

Akademie für <strong>Physio</strong>therapie<br />

SMZ Süd<br />

Direktorin<br />

Silvia Mériaux-Kratochvila<br />

Kundratstraße 3<br />

A-1100 Wien<br />

Tel. +43 (0)1 60191-5108<br />

Fax +43 (0)1 60191-5109<br />

silvia.meriauxkratochvila@<br />

wienkav.at<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> Adressen/Partner 68


Bundesverband der <strong>Physio</strong>therapeutInnen Österreichs<br />

Member of W.C.P.T., A-1060 Wien, Linke Wienzeile 8/28<br />

Telefon +43 (0)1 587 99 51, Fax +43 (0)1 587 99 51-30<br />

office@physioaustria.at, www.physioaustria.at<br />

Neue Horizonte<br />

<strong>Physio</strong> <strong>Austria</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong>

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