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Stadtmagazin CLP Ausgabe 21

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Bay Coast Downpatrick<br />

entfernt – das traf unsere Vorstellungen exakt. Zumal es sich<br />

anbot „Ballyportry Castle“ komplett zu mieten, denn die Zahl<br />

von sechs Schlafzimmern kam uns fein zupass. „My Home is<br />

my Castle“, endlich!<br />

Ganz schön dekadent, mag man sinnieren, doch nur kein<br />

Neid, denn wer Ballyportry Castle gesehen hat, muss die<br />

Chance darin zu wohnen auch wahrnehmen. Alles andere<br />

wäre absurd. Hinzu kam, dass der kleine Funke, an dem sich<br />

letztendlich unsere Faszination für Irland entzündete, der<br />

Name „The Burren“ gewesen war. Ohne zu dem Zeitpunkt<br />

genau um die intensive Anziehungskraft dieser einmaligen<br />

Karstlandschaft im Umkreis von Ballyportry Castle zu wissen,<br />

denn – wenn wir ehrlich sind – war es der Klang von An<br />

Bhoireann (irisch: steiniger Ort = The Burren), der unsere Aufmerksamkeit<br />

lockte. Ebenso wie es sich bei Timbuktu verhält,<br />

bei Xanten, dem Titicaca See oder der Gobi in der Mongolei<br />

– Namen, die Geheimnisvolles beinhalten, auch, wenn es bei<br />

der Imagination bliebe.<br />

An Bhoireann würde anders sein, wir ahnten es und fügten<br />

Cliffs of Moher, Connemara, Kylemore Abbey, Newgrange,<br />

Ring of Kerry, Dun Aenghus, Shannon und Galway Bay der<br />

„must see list“ hinzu. Völlig in den Bann der Darstellungen<br />

gezogen, die uns im Reisetraum durch das County Clare und<br />

entlang der irischen Westküste begegneten. In dramatischen<br />

Kliffs, malträtiert und angefressen von der unbezähmbaren<br />

Kraft des Atlantischen Ozeans. Nicht weit entfernt davon Ihro<br />

Lieblichkeit, die Landschaft der Connemara mit der Galway<br />

Bay. Wo Reiter zu Hause sein wollen, Jagden wie ehedem<br />

geritten werden und das mit Horseman Willie Leahy, dem<br />

irischen Pferdeflüsterer. Wir erfuhren, dass der Shannon mit<br />

370 Kilometern der längste und wasserreichste Fluss Irland<br />

ist und verloren uns in Traumdetails wie Hausboote, Angeln,<br />

Fliegenfischen... Dann wieder ein Name, der fremd und doch<br />

vertraut klang: Mainistir na Coille Móire, Kylemore Abbey,<br />

seit 1665 als Benediktinerinnen Kloster weit über die Grenzen<br />

Irlands hinaus bekannt.<br />

Und dann Poulnabrone, eine über 4000 Jahre alte Megalithanlage,<br />

ähnlich der von Newgrange oder Dowth und<br />

Knowth, nahe Dublin. Älter als die Pyramiden von Gizeh,<br />

sagenumwoben seit ihrer Erbauungsphasen während der<br />

Jungstein- und Bronzezeit, ohne Hinweise darauf, wie sie<br />

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