DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen
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DEVK Konzern Konzernlagebericht Cashfl ow Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit, das heißt der Mittelbedarf für das Nettoinvestitionsvolumen, betrug im Geschäftsjahr 466,7 Mio. €. Die hierfür erforderlichen Mittel wurden aus der laufenden Geschäftstätigkeit (463,6 Mio. €) erwirtschaftet bzw. dem Finanzmittelfonds entnommen. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Zurzeit können wir keine Entwicklung erkennen, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen und damit den Fortbestand des Konzerns gefährden könnte. Nachtragsbericht Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen, die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen. Prognosebericht Für das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft des Konzerns erwarten wir eine weitere Steigerung der Beitragseinnahmen. Hierzu wird voraussichtlich auch das aktive Rückversicherungsgeschäft der DEVK Rückversicherungs- und Beteiligungs-AG beitragen. Vor Veränderung der Schwankungsrückstellung rechnen wir mit einem positiven versicherungstechnischen Ergebnis bei unserem Konzern. Für 2013 halten wir eine Stabilisierung des versicherungstechnischen Ergebnisses für möglich. Voraussetzung hierfür ist, dass es in der Kfz-Versicherung zu keiner Wettbewerbsverschärfung und damit verbunden zu einem sinkenden Preisniveau kommt. Der Bedarf an privater Altersvorsorge steigt in der Bevölkerung weiterhin an. Dies zeigt sich auch darin, dass immer mehr Renten- und Riesterverträge abgeschlossen werden. Somit bieten sich der deutschen Lebensversicherungsbranche auch zukünftig gute Absatzmöglichkeiten. Mit ihrer Produktpalette ist die DEVK Lebensversicherungs-AG gut für die Herausforderungen des Marktes gerüstet. Neben den klassischen Rentenversicherungsprodukten und der DEVK-Zusatzrente sehen wir insbesondere im Bereich der Betrieblichen Altersversorgung zusätzliches Neugeschäftspotenzial. Für das Ergebnis des Geschäftsjahres 2012 stellen das veränderte gesamtwirtschaftliche Umfeld, die Wettbewerbssituation im Vergleich zu anderen Anlageformen und die Perspektiven der kapitalgedeckten Altersvorsorge wesentliche Bestimmungsfaktoren dar. Im Bereich der Vorsorgeprodukte (Risikolebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Altersvorsorge) sind trotz der Unwägbarkeiten hinsichtlich der Krise im Euroraum vorerst kaum Veränderungen in der Versicherungsnachfrage zu erwarten, und auch im Bereich der Geldvermögensbildung stehen für die privaten Haushalte kaum gute Alternativen zur Lebensversicherung zur Verfügung. Insgesamt wird daher in 2012 im Hinblick auf die
Lebensversicherung ein weitgehend unverändertes Nachfrageverhalten erwartet. Nach wie vor stellt sich auch die Konkurrenzsituation zu anderen Anlageformen günstig dar. Eine Gesamtverzinsung in der Lebensversicherung von weiterhin um die 4 % lässt diese auch weiterhin durchaus wettbewerbsfähig erscheinen. Stützend wirkt auch das nach wie vor vorhandene Vertrauen in die Lebensversicherung als sicheres Anlageprodukt. Für das Jahr 2012 gehen wir davon aus, dass die Beitragseinnahmen über denen des Vorjahres liegen werden. Eine ähnliche Tendenz erwarten wir auch für das Jahr 2013. Hierbei werden – bei im Wesentlichen unverändert hohen Einmalbeiträgen – insbesondere die laufenden Beitragseinnahmen weiterhin über dem Marktniveau liegende Steigerungsraten aufweisen. Beim Bestand gehen wir in den kommenden beiden Jahren nach Anzahl und versicherter Leistung von einer Steigerung auf dem Niveau der Vorjahre aus. Wir gehen davon aus, dass diese Zinszusatzreserve in den kommenden Jahren – auch bei steigenden Zinsen im Markt – gegenüber 2011 deutlich ansteigen wird. Nach unserer Einschätzung bietet der Markt der betrieblichen Altersversorgung, insbesondere auch der Pensionsfonds, auch zukünftig gute Absatzmöglichkeiten. Hierbei werden Übertragungen bestehender Versorgungsverpfl ichtungen auf Pensionsfonds bei weiterer Konjunkturerholung noch mehr an Bedeutung gewinnen. Wir sehen allerdings auch – je nach Branche – einen Trend, dass Elemente der Betrieblichen Altersversorgung zunehmend Einzug in Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften halten. Das Wachstum der DEVK Pensionsfonds-AG wird in den kommenden Jahren signifi kant durch diese Entwicklung beeinfl usst werden. Insbesondere rechnen wir in 2012 mit einer deutlichen Steigerung unserer Beitragseinnahmen und unserer Bestände. Die hierfür erforderlichen Anpassungen unserer Verwaltungslandschaft werden wir in den nächsten Monaten rechtzeitig zum Abschluss bringen. Im Bereich der Krankenversicherung betrachten wir die Zusatzversicherung zur Gesetzlichen Krankenversicherung weiterhin als das zentrale Wachstums- und Geschäftsfeld. Dementsprechend haben wir unser Produktangebot in diesem Segment auch für das Jahr 2012 erweitert. Die Vertriebsergebnisse in den ersten Monaten dieses Jahres lassen erkennen, dass die von uns verfolgte Strategie, im Zusatzversicherungsbereich zu wachsen, weiterhin richtig ist. Wir sind davon überzeugt, dass auch die ergänzende private Vorsorge im Bereich der Pfl egeversicherung große Potenziale beinhaltet. Leider ist der politische Prozess hierzu immer noch nicht abgeschlossen. Auf Grund unserer Fokussierung auf die Zusatzversicherung und deren geringes Beitragsniveau erwarten wir keine nennenswerten Verwerfungen bzw. Vorzieheffekte im Zusammenhang mit der Einführung von Unisex-Tarifen ab dem 21. Dezember 2012. Wir werden diese Zäsur jedoch dazu nutzen, unsere Zusatztarife an der einen oder anderen Stelle zu modernisieren. Gemäß unserer Mittelfristplanung gehen wir weiterhin davon aus, dass sich unser Wachstum und unsere Ertragssituation auch in den Folgejahren verstetigen wird, wenn auch auf Grund des Basiseffekts die Wachstumsraten aus früheren Jahren nicht mehr ganz erreicht werden können. 270 271
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<strong>DEVK</strong> Konzern<br />
Konzernlagebericht<br />
Cashfl ow<br />
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit, das heißt der Mittelbedarf für das Nettoinvestitionsvolumen,<br />
betrug im Geschäftsjahr 466,7 Mio. €. Die hierfür erforderlichen<br />
Mittel wurden aus der laufenden Geschäftstätigkeit (463,6 Mio. €) erwirtschaftet bzw.<br />
dem Finanzmittelfonds entnommen.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Zurzeit können wir keine Entwicklung erkennen, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen und damit den Fortbestand des<br />
Konzerns gefährden könnte.<br />
Nachtragsbericht<br />
Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen,<br />
die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.<br />
Prognosebericht<br />
Für das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft des Konzerns erwarten wir eine<br />
weitere Steigerung der Beitragseinnahmen. Hierzu wird voraussichtlich auch das aktive<br />
Rückversicherungsgeschäft der <strong>DEVK</strong> Rückversicherungs- und Beteiligungs-AG beitragen.<br />
Vor Veränderung der Schwankungsrückstellung rechnen wir mit einem positiven versicherungstechnischen<br />
Ergebnis bei unserem Konzern. Für 2013 halten wir eine Stabilisierung<br />
des versicherungstechnischen Ergebnisses für möglich. Voraussetzung hierfür ist, dass<br />
es in der Kfz-Versicherung zu keiner Wettbewerbsverschärfung und damit verbunden zu<br />
einem sinkenden Preisniveau kommt.<br />
Der Bedarf an privater Altersvorsorge steigt in der Bevölkerung weiterhin an. Dies zeigt<br />
sich auch darin, dass immer mehr Renten- und Riesterverträge abgeschlossen werden.<br />
Somit bieten sich der deutschen Lebensversicherungsbranche auch zukünftig gute Absatzmöglichkeiten.<br />
Mit ihrer Produktpalette ist die <strong>DEVK</strong> Lebensversicherungs-AG gut für die<br />
Herausforderungen des Marktes gerüstet. Neben den klassischen Rentenversicherungsprodukten<br />
und der <strong>DEVK</strong>-Zusatzrente sehen wir insbesondere im Bereich der Betrieblichen<br />
Altersversorgung zusätzliches Neugeschäftspotenzial.<br />
Für das Ergebnis des Geschäftsjahres 2012 stellen das veränderte gesamtwirtschaftliche<br />
Umfeld, die Wettbewerbssituation im Vergleich zu anderen Anlageformen und die Perspektiven<br />
der kapitalgedeckten Altersvorsorge wesentliche Bestimmungsfaktoren dar. Im<br />
Bereich der Vorsorgeprodukte (Risikolebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung,<br />
Altersvorsorge) sind trotz der Unwägbarkeiten hinsichtlich der Krise im Euroraum vorerst<br />
kaum Veränderungen in der Versicherungsnachfrage zu erwarten, und auch im Bereich<br />
der Geldvermögensbildung stehen für die privaten Haushalte kaum gute Alternativen<br />
zur Lebensversicherung zur Verfügung. Insgesamt wird daher in 2012 im Hinblick auf die