DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen

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15.12.2012 Aufrufe

DEVK Konzern Konzernlagebericht Die zum Jahresende bestehenden Abrechnungsforderungen gegenüber Rückversicherern beliefen sich auf 18,7 Mio. €. Eine Übersicht über die Abrechnungsforderungen sowie das Rating unserer Rückversicherungspartner gibt die folgende Tabelle: Ratingklasse AA AA – A + A A pi A – BBB + BBB pi BBB – BB pi ohne Rating Abrechnungsforderung in Mio. € 0,01 0,09 3,49 2,80 0,06 1,26 0,16 1,33 0,02 0,16 9,37 Kapitalanlagerisiken Die Risiken aus Kapitalanlagen umfassen Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken. Im Bereich der Kapitalanlagen haben wir die Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen berücksichtigt. Darüber hinaus erfolgen unsere Kapitalanlagen im Rahmen einer dezidierten Kapitalanlagestrategie, die mit unserem Aufsichtsrat abgestimmt ist. Hierin ist u.a. sowohl die Asset Allocation als auch eine Bonitätsmatrix für unsere Zinsanlagen vorgegeben. Durch aktives Portfoliomanagement konnten wir Chancen aus Marktbewegungen für unser Konzernergebnis positiv nutzen. Durch das bei uns installierte Asset Liability Management ist gewährleistet, dass die bestehenden und zukünftigen Verpfl ichtungen jederzeit erfüllt werden können. Zinsblock Der Zinsblock im Konzern beträgt per 31. Dezember 2011 6,5 Mrd. €. Insgesamt 2,0 Mrd. € sind als Inhaberpapiere (inkl. der reinen Rentenfonds) bei Zinsanstiegen abschreibungsgefährdet. Von diesen Inhaberpapieren haben wir ein Volumen von 1,3 Mrd. € dem Anlagevermögen gewidmet, da die Absicht besteht, diese Papiere bis zur Endfälligkeit zu halten, und die Kursschwankungen als vorübergehend eingeschätzt werden. Sollte sich insbesondere die zweite Einschätzung als nicht zutreffend erweisen, werden wir die notwendigen Abschreibungen zeitnah vornehmen. Per 31. Dezember 2011 weisen diese Kapitalanlagen Stille Lasten in Höhe von 46,5 Mio. € aus. Die Auswirkung einer Renditeverschiebung um +/– 1 % bedeutet eine Wertveränderung von ca. – 399 Mio. € bzw. 448 Mio. €. Die Angabe der Auswirkung eines Zinsanstiegs um 1 % gibt nur ansatzweise einen Hinweis auf mögliche Auswirkungen auf unsere Ertragssituation. Grund ist, dass sich innerhalb eines Jahres – ceteris paribus – die Restlaufzeit des Portfolios verringert. Folglich sinkt die angegebene Wertänderung tendenziell ab. Außerdem ist der überwiegende Teil unserer Zinsanlagen im Bereich der Namenspapiere bzw. dem Anlagevermögen gewidmeten Inhaberschuldverschreibungen investiert, in dem ein solcher Zinsanstieg auf Grund

der Bilanzierung zum Nennwert nicht zu Abschreibungen führt. Ausnahme hiervon sind Wertverluste auf Grund von Bonitätsverschlechterungen, die sich bei den jeweiligen Emittenten ergeben könnten. Neben den Baufi nanzierungen erfolgen unsere Zinsanlagen überwiegend in Pfandbriefen und Schuldscheindarlehen. Darüber hinaus wurde auch in geringem Umfang in Unternehmensanleihen und Asset Backed Securities (ABS) investiert. Der Anteil der Unternehmensanleihen im Direktbestand liegt bei 3,3 % der gesamten Kapitalanlagen. Der Anteil der ABS-Anlagen im Direktbestand an den gesamten Kapitalanlagen beträgt 1,5 %. Der Schwerpunkt der Rentenanlagen lag im Jahr 2011 – auf Grund von attraktiven Risikoaufschlägen und Diversifi kationsaspekten – in internationalen Covered Bonds. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Inhaberpapiere, die dem Anlagevermögen gewidmet sind. Ein Kapitalanlageengagement in den derzeit im Fokus stehenden Ländern Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien liegt in geringem Umfang vor. Die Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise blieben insgesamt überschaubar, da der Schwerpunkt der Kapitalanlage bei deutschen Emittenten mit hoher Bonität liegt. Hinsichtlich der Emit tentenrisi ken ist der Konzern zu 7 % in Staatspapiere, 3 % in Unternehmensanleihen und 64 % in Wertpapiere und Anlagen von Kreditinstituten im Verhältnis zu den gesamten Kapital anlagen investiert. Investitionen bei Kreditinstituten unterliegen größtenteils den verschiedenen gesetzlichen und privaten Einlagensicherungssystemen bzw. es handelt sich um Zinspapiere mit besonderen Deckungsmitteln kraft Gesetz. Eventuelle Kapitalschnitte bei hybriden Anlagen wurden im Wesentlichen bereits in den Vorjahren durch Wertberichtigungen im Jahresabschluss berücksichtigt. Unsere Zinsanlagen weisen folgende Ratingverteilung auf: AA und besser 60,0 % A 25,3 % BBB 10,7 % BB und schlechter 4,0 % Die generelle Verschlechterung der Ratings ist auf das weltweit gesunkene Ratingniveau, das sich auf unsere bestehenden Investments auswirkt, zurückzuführen. Wir werden aber weiterhin bei Neu- und Wiederanlagen nahezu ausschließlich im Bereich AAA und AA investieren. Die Werthaltigkeit von ausstehenden Wertpapieren einiger im Fokus stehender europäischer Staaten und Banken wurde im Rahmen der EU-Staatenkrise von den Ratingagenturen heruntergestuft. Restrukturierungsmaßnahmen sowie teilweise Zahlungsausfälle in diesem Bereich haben bisher moderate Auswirkungen auf Aktien- und Rentenmärkte. Die nach § 341b HGB dem Anlagevermögen gewidmeten Kapitalanlagen weisen im Zinsbereich im Saldo eine positive Bewertungsreserve in Höhe von 33,8 Mio. € aus. Darin enthalten sind Stille Lasten in Höhe von 46,5 Mio. €. 266 267

der Bilanzierung zum Nennwert nicht zu Abschreibungen führt. Ausnahme hiervon sind<br />

Wertverluste auf Grund von Bonitätsverschlechterungen, die sich bei den jeweiligen Emittenten<br />

ergeben könnten.<br />

Neben den Baufi nanzierungen erfolgen unsere Zinsanlagen überwiegend in Pfandbriefen<br />

und Schuldscheindarlehen. Darüber hinaus wurde auch in geringem Umfang in Unternehmensanleihen<br />

und Asset Backed Securities (ABS) investiert. Der Anteil der Unternehmensanleihen<br />

im Direktbestand liegt bei 3,3 % der gesamten Kapitalanlagen. Der Anteil<br />

der ABS-Anlagen im Direktbestand an den gesamten Kapitalanlagen beträgt 1,5 %. Der<br />

Schwerpunkt der Rentenanlagen lag im Jahr <strong>2011</strong> – auf Grund von attraktiven Risikoaufschlägen<br />

und Diversifi kationsaspekten – in internationalen Covered Bonds. Dabei handelt<br />

es sich im Wesentlichen um Inhaberpapiere, die dem Anlagevermögen gewidmet sind.<br />

Ein Kapitalanlageengagement in den derzeit im Fokus stehenden Ländern Portugal,<br />

Italien, Irland, Griechenland und Spanien liegt in geringem Umfang vor. Die Auswirkungen<br />

der Euro-Schuldenkrise blieben insgesamt überschaubar, da der Schwerpunkt der<br />

Kapitalanlage bei deutschen Emittenten mit hoher Bonität liegt. Hinsichtlich der Emit tentenrisi<br />

ken ist der Konzern zu 7 % in Staatspapiere, 3 % in Unternehmensanleihen und<br />

64 % in Wertpapiere und Anlagen von Kreditinstituten im Verhältnis zu den gesamten<br />

Kapital anlagen investiert. Investitionen bei Kreditinstituten unterliegen größtenteils den<br />

verschiedenen gesetzlichen und privaten Einlagensicherungssystemen bzw. es handelt<br />

sich um Zinspapiere mit besonderen Deckungsmitteln kraft Gesetz. Eventuelle Kapitalschnitte<br />

bei hybriden Anlagen wurden im Wesentlichen bereits in den Vorjahren durch<br />

Wertberichtigungen im Jahresabschluss berücksichtigt.<br />

Unsere Zinsanlagen weisen folgende Ratingverteilung auf:<br />

AA und besser 60,0 %<br />

A 25,3 %<br />

BBB 10,7 %<br />

BB und schlechter 4,0 %<br />

Die generelle Verschlechterung der Ratings ist auf das weltweit gesunkene Ratingniveau,<br />

das sich auf unsere bestehenden Investments auswirkt, zurückzuführen. Wir werden aber<br />

weiterhin bei Neu- und Wiederanlagen nahezu ausschließlich im Bereich AAA und AA investieren.<br />

Die Werthaltigkeit von ausstehenden Wertpapieren einiger im Fokus stehender europäischer<br />

Staaten und Banken wurde im Rahmen der EU-Staatenkrise von den Ratingagenturen<br />

heruntergestuft. Restrukturierungsmaßnahmen sowie teilweise Zahlungsausfälle in<br />

diesem Bereich haben bisher moderate Auswirkungen auf Aktien- und Rentenmärkte.<br />

Die nach § 341b HGB dem Anlagevermögen gewidmeten Kapitalanlagen weisen im Zinsbereich<br />

im Saldo eine positive Bewertungsreserve in Höhe von 33,8 Mio. € aus. Darin<br />

enthalten sind Stille Lasten in Höhe von 46,5 Mio. €.<br />

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