DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen

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15.12.2012 Aufrufe

DEVK Konzern Konzernlagebericht Das aktive soziale Engagement der DEVK spiegelt sich in vielen externen Bewertungen wider. Neben dem guten Abschneiden im Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“ ist insbesondere die Auszeichnung mit dem Gütesiegel „Arbeit Plus“ zu nennen, das die Evangelische Kirche Deutschland der DEVK bereits mehrmals für ihre sozial- und beschäftigungsorientierte Personalpolitik verliehen hat. Marktüberblick Nach dem vorläufi gen Ergebnis des GDV sind die Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung gegenüber dem Vorjahr um 2,7 % gestiegen. Das ist das kräftigste Wachstum seit 2003. Die kombinierte Schaden- und Kostenquote nach Abwicklungsergebnis (Combined Ratio) stieg auf rund 99 % (Vorjahr 98,2 %). Die Ertragssituation der Schaden- und Unfallversicherungsbranche hat sich damit verschlechtert. In der Kraftfahrtversicherung wurden branchenweit Preiserhöhungen vorgenommen. Nach einem Beitragszuwachs um 0,5 % im Vorjahr wird für 2011 ein Anstieg um 3,5 % ausgewiesen. Die Combined Ratio hat sich auf 108 % erhöht (Vorjahr 107,4 %). Die Beitragseinnahmen in der deutschen Lebensversicherungsbranche sind um rund 4 % gesunken (Vorjahr +6,0 %). Dies ist auf rückläufi ge Einmalbeiträge zurückzuführen. Für die Private Krankenversicherung (Krankenversicherung und Pfl egepfl ichtversicherung) wurde ein Beitragsplus von 4,9 % gemeldet. Geschäftsverlauf Geschäftsverlauf insgesamt Über Situation und Geschäftsverlauf der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen geben in detaillierter Form die Einzelberichte Auskunft. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 5,3 % auf 2.132,0 Mio. €. Die verdienten Beiträge f.e.R. nahmen im Geschäftsjahr um 5,5 % auf 1.995,0 Mio. € zu. Die Aufwendun- gen für Versicherungs- und Versorgungsfälle f.e.R. stiegen um 5,7 % auf 1.325,1 Mio. €. Ihr Anteil an den verdienten Nettobeiträgen betrug damit 66,4 % (Vorjahr 66,3 %). Das Verhältnis der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R. zu den verdienten Beiträgen f.e.R. fi el mit 20,8 % deutlich niedriger aus als im Vorjahr (22,0 %). Nach einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung in Höhe von 4,6 Mio. € (Vorjahr 25,0 Mio. €) ergab sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ein versicherungs- und pensionsfondstechnisches Ergebnis f.e.R. in Höhe von 32,2 Mio. € (Vorjahr 12,2 Mio. €).

Das Kapitalanlageergebnis der nichtversicherungstechnischen Rechnung hat mit 142,9 Mio. € das Vorjahresniveau (170,2 Mio. €) nicht erreicht. Das sonstige Ergebnis inkl. des technischen Zinsertrags verbesserte sich auf – 50,5 Mio. € (Vorjahr – 52,5 Mio. €). Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit betrug 124,5 Mio. € (Vorjahr 130,0 Mio. €). Für 2011 war im Gegensatz zum Vorjahr kein außerordentliches Ergebnis auszuweisen (Vorjahr – 21,1 Mio. €). Nach Steuern ergab sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 66,1 Mio. € (Vorjahr 58,7 Mio. €). Angesichts der schwachen Börsenentwicklungen und der vergleichsweise niedrigen Entnahme aus der Schwankungsrückstellung erreicht der Jahresüberschuss damit ein zufriedenstellendes Niveau. Nach Einstellung von 24,6 Mio. € in die Gewinnrücklagen und nach Abzug des anderen Gesellschaftern zustehenden Ergebnisses in Höhe von 10,5 Mio. € betrug der Bilanz- gewinn 31,0 Mio. € (Vorjahr 26,5 Mio. €). Geschäftsverlauf in der Schaden-/Unfallversicherung Im Folgenden wird der Geschäftsverlauf in den einzelnen Versicherungszweiggruppen, -zweigen und -arten des selbst abgeschlossenen Geschäfts aufgezeigt. Einbezogen wurden die Ergebnisse des DEVK Sach- und HUK-Versicherungsvereins a.G., der DEVK Allgemeine Versicherungs-AG, der DEVK Rechtsschutz-Versicherungs-AG sowie der German Assistance Versicherung AG. Unberücksichtigt im Rahmen dieser Ausführungen blieb unsere französische Tochtergesellschaft, die SADA Assurances S.A., Nîmes. Unfallversicherung An dieser Stelle weisen wir neben der Allgemeinen Unfallversicherung auch die Kraftfahrtunfallversicherung aus. Der Bestand nahm um 36.298 Verträge oder 3,4 % zu. Dadurch ergab sich am Jahresende ein Bestand von 1.104.726 Verträgen. Die Bruttobeiträge stiegen um 3,5 % auf 121,4 Mio. €. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf 31,6 Mio. € (Vorjahr 20,5 Mio. €). Haftpfl ichtversicherung Der Gesamtbestand in der Haftpfl ichtversicherung stieg um 1,5 % und umfasste zum Jahresende 1.714.552 Verträge. Das Bestandswachstum führte zu einem Anstieg der Bruttobeiträge um 1,5 % auf 110,1 Mio. €. Nach einer Zuführung zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 4,9 Mio. € (Vorjahr 2,5 Mio. €) belief sich das versicherungstechnische Ergebnis auf 29,8 Mio. € (Vorjahr 33,8 Mio. €). 256 257

<strong>DEVK</strong> Konzern<br />

Konzernlagebericht<br />

Das aktive soziale Engagement der <strong>DEVK</strong> spiegelt sich in vielen externen Bewertungen<br />

wider. Neben dem guten Abschneiden im Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“<br />

ist insbesondere die Auszeichnung mit dem Gütesiegel „Arbeit Plus“ zu nennen, das die<br />

Evangelische Kirche Deutschland der <strong>DEVK</strong> bereits mehrmals für ihre sozial- und beschäftigungsorientierte<br />

Personalpolitik verliehen hat.<br />

Marktüberblick<br />

Nach dem vorläufi gen Ergebnis des GDV sind die Bruttobeitragseinnahmen in der Schaden-<br />

und Unfallversicherung gegenüber dem Vorjahr um 2,7 % gestiegen. Das ist das<br />

kräftigste Wachstum seit 2003. Die kombinierte Schaden- und Kostenquote nach Abwicklungsergebnis<br />

(Combined Ratio) stieg auf rund 99 % (Vorjahr 98,2 %). Die Ertragssituation<br />

der Schaden- und Unfallversicherungsbranche hat sich damit verschlechtert.<br />

In der Kraftfahrtversicherung wurden branchenweit Preiserhöhungen vorgenommen. Nach<br />

einem Beitragszuwachs um 0,5 % im Vorjahr wird für <strong>2011</strong> ein Anstieg um 3,5 % ausgewiesen.<br />

Die Combined Ratio hat sich auf 108 % erhöht (Vorjahr 107,4 %).<br />

Die Beitragseinnahmen in der deutschen Lebensversicherungsbranche sind um rund 4 %<br />

gesunken (Vorjahr +6,0 %). Dies ist auf rückläufi ge Einmalbeiträge zurückzuführen.<br />

Für die Private Krankenversicherung (Krankenversicherung und Pfl egepfl ichtversicherung)<br />

wurde ein Beitragsplus von 4,9 % gemeldet.<br />

Geschäftsverlauf<br />

Geschäftsverlauf insgesamt<br />

Über Situation und Geschäftsverlauf der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen<br />

geben in detaillierter Form die Einzelberichte Auskunft.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 5,3 % auf 2.132,0 Mio. €. Die verdienten<br />

Beiträge f.e.R. nahmen im Geschäftsjahr um 5,5 % auf 1.995,0 Mio. € zu. Die Aufwendun-<br />

gen für Versicherungs- und Versorgungsfälle f.e.R. stiegen um 5,7 % auf 1.325,1 Mio. €.<br />

Ihr Anteil an den verdienten Nettobeiträgen betrug damit 66,4 % (Vorjahr 66,3 %). Das<br />

Verhältnis der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f.e.R. zu den verdienten Beiträgen<br />

f.e.R. fi el mit 20,8 % deutlich niedriger aus als im Vorjahr (22,0 %).<br />

Nach einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung im Bereich der Schaden- und<br />

Unfallversicherung in Höhe von 4,6 Mio. € (Vorjahr 25,0 Mio. €) ergab sich in der<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ein versicherungs- und pensionsfondstechnisches<br />

Ergebnis f.e.R. in Höhe von 32,2 Mio. € (Vorjahr 12,2 Mio. €).

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