DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen
DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen
DEVK Vermögensvorsorge- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft Lagebericht Die Risiken aus Finanzanlagen umfassen: – das Risiko ungünstiger Zins-, Aktien- oder Wechselkursentwicklungen (Marktpreisrisiken), – das Risiko von Adressenausfällen (Bonitätsrisiko), – das Risiko stark korrelierender Risiken, das das Ausfallrisiko erhöht (Konzentrationsrisiko), – das Liquiditätsrisiko, also das Risiko, den Zahlungsverpfl ichtungen nicht jederzeit nachkommen zu können. Dem bestehenden Kurs- und Zinsrisiko begegnen wir durch eine ausgewogene Mischung der Anlagearten. Durch aktives Portfoliomanagement konnten wir Chancen aus Marktbewegungen für unser Ergebnis positiv nutzen. Darüber hinaus beschränken wir das Bonitätsrisiko durch sehr strenge Rating-Anforderungen und ständige Überprüfung der von uns gewählten Emittenten, so dass keine existenzgefährdenden Abhängigkeiten von einzelnen Schuldnern bestehen. Durch eine ausgewogene Fälligkeitsstruktur der Zinsanlagen ist ein permanenter Liquiditätszufl uss gewährleistet. Sollte sich in Folge der Ausweitung wirtschaftlicher Probleme – wie z.B. einer Verschärfung der Euro-Staatenkrise oder einer Eskalation im Iran – die konjunkturelle Entwicklung deutlich verschlechtern, sind hierfür Handlungsoptionen vorhanden. Die Auswirkungen der Finanzkrise blieben insgesamt überschaubar, da der Schwerpunkt der Kapitalanlagen bei deutschen Emittenten mit hoher Bonität liegt. Ein Kapitalanlagenengagement in den derzeit im Fokus stehenden Ländern Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien liegt nicht vor. Hinsichtlich der Emittentenrisiken ist die Gesellschaft im Bereich der Zinsanlagen mit 27,5 % in Wertpapiere von Kreditinstituten im Verhältnis zu den gesamten Kapitalanlagen investiert. Investitionen bei Kreditinstituten unterliegen größtenteils den verschiedenen gesetzlichen und privaten Einlagensicherungssystemen bzw. es handelt sich um Zinspapiere mit besonderen Deckungsmitteln kraft Gesetz. Eventuelle Kapitalschnitte bei Hybriden Anlagen wurden bereits in den Vorjahren durch Wertberichtigungen im Jahresabschluss berücksichtigt. Operationale Chancen und Risiken Operationale Risiken entstehen aus unzulänglichen oder fehlgeschlagenen betrieblichen Abläufen, Versagen technischer Systeme, externen Einfl ussfaktoren, mitarbeiterbedingten Vorfällen und Veränderungen rechtlicher Rahmenbedingungen. Das besondere Augenmerk der halbjährlich durchgeführten Risiko-Inventur liegt auf operationalen Risiken. Die Arbeitsabläufe der DEVK werden auf der Grundlage innerbetrieblicher Leitlinien betrieben . Das Risiko mitarbeiterbedingter Vorfälle wird durch Berechtigungs- und Vollmach tenregelungen sowie eine weitgehend maschinelle Unterstützung der Arbeitsabläufe begrenzt . Die Wirksamkeit und Funktionsfähigkeit der internen Kontrollen wird durch die Interne Revision überwacht. Im EDV-Bereich sind umfassende Zugangskontrollen und Schutzvorkehrungen getroffen, die die Sicherheit der Programme und der Datenhaltung sowie des laufenden Betriebs gewährleisten. Die Verbindung zwischen den internen und externen Netzwerken ist dem aktuellen Standard entsprechend geschützt.
Aufbauend auf einer betriebstechnischen Notfallanalyse wurde eine Leitlinie zum Notfallmanagement erstellt, die Ziele und Rahmenbedingungen zur Vorsorge gegen Notfälle und Maßnahmen zu deren Bewältigung beschreibt. Insgesamt verfügen wir über ein weitreichendes System, das die Identifi kation, Bewer- tung und Beeinfl ussung von Risiken den Erfordernissen entsprechend ermöglicht. Auf Grund der unternehmensstrukturbedingten fehlenden aktiven Marktteilnahme der Gesellschaft ist die eigenständige Realisation von Chancen und Risiken von untergeordneter Bedeutung und ist weitestgehend abhängig vom Geschäftsverlauf der Beteiligungsgesellschaften. In soweit verweisen wir auf deren Angaben in den Lageberichten. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Zurzeit ist keine Entwicklung erkennbar, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft führen könnte. Nachtragsbericht Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen, die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen. Prognosebericht Die Erträge der DEVK Vermögensvorsorge- und Beteiligungs-AG resultieren im Wesentlichen aus Gewinnabführungsverträgen und Wertpapieren des Anlagevermögens. Die Gewinnabführung der DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG wird maßgeblich von konzerninternen Überlegungen beeinfl usst. Die Zinserträge aus den Finanzanlagen werden voraussichtlich das Vorjahresniveau leicht übertreffen. Inwieweit in Zukunft wieder Erträge aus dem Abgang von Kapitalanlagen generiert werden können, wird maßgeblich von der allgemeinen Entwicklung an den Aktienmärkten abhängen. Die Aufwandsseite der DEVK Vermögensvorsorge- und Beteiligungs-AG wird insbesondere durch die Aufwendungen aus Verlustübernahme geprägt. Nach unserer Einschätzung werden zu übernehmende Verluste in 2012 und 2013 nur bei der Hotelbetriebsgesellschaft SONNENHOF mbH anfallen. Deren Höhe wird maßgeblich von der Belegungsquote des Hotels abhängen. Frühestens 2014 rechnen wir bei der Hotelbetriebsgesellschaft SONNENHOF mbH mit einem positiven Ergebnisbeitrag. Köln, 20. April 2012 Der Vorstand Gieseler Rüßmann 240 241
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Maßnahmen zu deren Bewältigung beschreibt.<br />
Insgesamt verfügen wir über ein weitreichendes System, das die Identifi kation, Bewer-<br />
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Auf Grund der unternehmensstrukturbedingten fehlenden aktiven Marktteilnahme der Gesellschaft<br />
ist die eigenständige Realisation von Chancen und Risiken von untergeordneter<br />
Bedeutung und ist weitestgehend abhängig vom Geschäftsverlauf der Beteiligungsgesellschaften.<br />
In soweit verweisen wir auf deren Angaben in den Lageberichten.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Zurzeit ist keine Entwicklung erkennbar, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft führen könnte.<br />
Nachtragsbericht<br />
Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen,<br />
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Die Erträge der <strong>DEVK</strong> Vermögensvorsorge- und Beteiligungs-AG resultieren im Wesentlichen<br />
aus Gewinnabführungsverträgen und Wertpapieren des Anlagevermögens. Die Gewinnabführung<br />
der <strong>DEVK</strong> Allgemeine Lebensversicherungs-AG wird maßgeblich von konzerninternen<br />
Überlegungen beeinfl usst. Die Zinserträge aus den Finanzanlagen werden<br />
voraussichtlich das Vorjahresniveau leicht übertreffen. Inwieweit in Zukunft wieder Erträge<br />
aus dem Abgang von Kapitalanlagen generiert werden können, wird maßgeblich von der<br />
allgemeinen Entwicklung an den Aktienmärkten abhängen.<br />
Die Aufwandsseite der <strong>DEVK</strong> Vermögensvorsorge- und Beteiligungs-AG wird insbesondere<br />
durch die Aufwendungen aus Verlustübernahme geprägt. Nach unserer Einschätzung werden<br />
zu übernehmende Verluste in 2012 und 2013 nur bei der Hotelbetriebsgesellschaft<br />
SONNENHOF mbH anfallen. Deren Höhe wird maßgeblich von der Belegungsquote<br />
des Hotels abhängen. Frühestens 2014 rechnen wir bei der Hotelbetriebsgesellschaft<br />
SONNENHOF mbH mit einem positiven Ergebnisbeitrag.<br />
Köln, 20. April 2012<br />
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