DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen

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15.12.2012 Aufrufe

DEVK Pensionsfonds- Aktiengesellschaft Lagebericht Operationale Chancen und Risiken Operationale Risiken entstehen aus unzulänglichen oder fehlgeschlagenen betrieblichen Abläufen, Versagen technischer Systeme, externen Einfl ussfaktoren, mitarbeiterbedingten Vorfällen und Veränderungen rechtlicher Rahmenbedingungen. Das besondere Augenmerk der halbjährlich durchgeführten Risikoinventur liegt auf operationalen Risiken. Die Arbeitsabläufe werden auf der Grundlage innerbetrieblicher Leitlinien betrieben. Das Risiko mitarbeiterbedingter Vorfälle wird durch Berechtigungs- und Vollmachtsregelungen sowie durch maschinelle Unterstützung der Arbeitsabläufe begrenzt. Die Wirksamkeit und Funktionsfähigkeit der internen Kontrollen wird durch die Interne Revision überwacht. Im EDV-Bereich sind umfassende Zugangskontrollen mit Schutzvorkehrungen getroffen, die die Sicherheit der Programme und der Datenhaltung sowie des laufenden Betriebs gewährleisten. Die Verbindung zwischen den internen und den externen Netzwerken ist dem aktuellen Standard entsprechend geschützt. Aufbauend auf einer betriebstechnischen Notfallanalyse wurde eine Leitlinie zum Notfallmanagement erstellt, die Ziele und Rahmenbedingungen zur Vorsorge gegen Notfälle und Maßnahmen zu deren Bewältigung beschreibt. Die Einbettung unserer Gesellschaft in einen Versicherungskonzern, der im Privatkundensegment umfassenden Versicherungsschutz bietet, eröffnet uns die Möglichkeit, spartenübergreifende Synergieeffekte zu nutzen. Unsere Nähe zum Bahnmarkt und die hierauf abgestimmte Produktpalette bietet uns vielfältige Chancen für eine weitere positive Entwicklung unserer Gesellschaft. Solvabilität Bei den Eigenmitteln, die gemäß § 53c VAG zur dauernden Erfüllbarkeit der Verpfl ichtungen nachzuweisen sind, ist eine Überdeckung gegeben. Cashfl ow Der Cashfl ow für die Investitionstätigkeit, das heißt, der Mittelbedarf für das Nettoinvestitionsvolumen, betrug 57,0 Mio. €. Die hierfür erforderlichen Mittel wurden im Wesentlichen aus der laufenden Geschäftstätigkeit erwirtschaftet (55,9 Mio. €). Darüber hinaus wurden liquide Mittel in Höhe von 1,1 Mio. € investiert. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Zurzeit ist keine Entwicklung erkennbar, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft führen könnte. Nachtragsbericht Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen, die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.

Prognosebericht Nach unserer Einschätzung bietet der Markt der betrieblichen Altersversorgung, insbesondere auch der Pensionsfonds, auch zukünftig gute Absatzmöglichkeiten. Hierbei werden Übertragungen bestehender Versorgungsverpfl ichtungen auf Pensionsfonds bei weiterer Konjunkturerholung noch mehr an Bedeutung gewinnen. Wir sehen allerdings auch – je nach Branche – einen Trend, dass Elemente der Betrieblichen Altersversorgung zunehmend Einzug in Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften halten. Das Wachstum unserer Gesellschaft wird in den kommenden Jahren signifi kant durch diese Entwicklung beeinfl usst werden. Insbesondere rechnen wir in 2012 mit einer deutlichen Steigerung unserer Beitragseinnahmen und unserer Bestände. Die hierfür erforderlichen Anpassungen unserer Verwaltungslandschaft werden wir in den nächsten Monaten rechtzeitig zum Abschluss bringen. Im Gegensatz zu den Vorhersagen der meisten Experten entwickelt sich die Weltwirtschaft in 2012 bisher besser als erwartet. Eine tiefe weltweite Rezession bleibt offenbar aus. Die Frühindikatoren für die USA, China und auch Deutschland deuten auf eine moderate Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft hin. Die von der Euroschuldenkrise direkt betrof fenen Länder zeigen allerdings weiter stark rezessive Tendenzen. Derzeit setzt sich offenbar vermehrt die Ansicht durch, dass die betroffenen Länder, mit Ausnahme von Griechenland und ggf. Portugal, in der Lage sein werden, langfristig die Krise zu bewältigen. Von entscheidender Bedeutung wird es dabei sein, dass ein „Domino-Effekt“, der weitere europäische Krisenländer mit sich reißt, vermieden werden kann. Die gute Grundstimmung spiegelt sich auch in der positiven Performance der weltweiten Aktienmärkte in den ersten Wochen des Jahres 2012 wider. Hier wird eine Konjunkturerholung bereits „eingepreist“. Die Fortsetzung dieser positiven Entwicklung wird nicht nur aus den unverändert bestehenden negativen Folgen aus der Euroschuldenkrise gefährdet , sondern auch durch politische Risiken, wie beispielsweise dem Iran-Konfl ikt. Vor diesem Hintergrund rechnen wir weiterhin mit sehr volatilen Kapitalmärkten in 2012 und 2013. Angesichts fallender Infl ationsraten in Euroland und der extrem expansiven Zentralbankpolitik gehen wir davon aus, dass in den nächsten Monaten das Erhöhungspotenzial für Renditen am langen Ende der Zinsstrukturkurve begrenzt ist. Vielmehr ist vorstellbar, dass sich – bei entsprechender Fortsetzung der positiven Tendenzen – die Renditeaufschläge für schwächere Euroländer sowie für Unternehmens- und Bankanleihen eher verringern. Bei zurückgehender Nachfrage nach sicheren Bundesanleihen könnte deren Rendite zwar steigen, das Zinsniveau insgesamt würde aber unverändert bleiben bzw. sich sogar verringern. Infl ationäre Wirkungen der extrem niedrigen Zentralbankzinsen sind derzeit weder in Euroland noch in den USA auszumachen. Köln, 20. April 2012 Der Vorstand Dr. Siegberg Gallus 218 219

<strong>DEVK</strong> Pensionsfonds-<br />

Aktiengesellschaft<br />

Lagebericht<br />

Operationale Chancen und Risiken<br />

Operationale Risiken entstehen aus unzulänglichen oder fehlgeschlagenen betrieblichen<br />

Abläufen, Versagen technischer Systeme, externen Einfl ussfaktoren, mitarbeiterbedingten<br />

Vorfällen und Veränderungen rechtlicher Rahmenbedingungen. Das besondere Augenmerk<br />

der halbjährlich durchgeführten Risikoinventur liegt auf operationalen Risiken.<br />

Die Arbeitsabläufe werden auf der Grundlage innerbetrieblicher Leitlinien betrieben. Das<br />

Risiko mitarbeiterbedingter Vorfälle wird durch Berechtigungs- und Vollmachtsregelungen<br />

sowie durch maschinelle Unterstützung der Arbeitsabläufe begrenzt. Die Wirksamkeit und<br />

Funktionsfähigkeit der internen Kontrollen wird durch die Interne Revision überwacht.<br />

Im EDV-Bereich sind umfassende Zugangskontrollen mit Schutzvorkehrungen getroffen,<br />

die die Sicherheit der Programme und der Datenhaltung sowie des laufenden Betriebs<br />

gewährleisten. Die Verbindung zwischen den internen und den externen Netzwerken ist<br />

dem aktuellen Standard entsprechend geschützt.<br />

Aufbauend auf einer betriebstechnischen Notfallanalyse wurde eine Leitlinie zum Notfallmanagement<br />

erstellt, die Ziele und Rahmenbedingungen zur Vorsorge gegen Notfälle und<br />

Maßnahmen zu deren Bewältigung beschreibt.<br />

Die Einbettung unserer Gesellschaft in einen Versicherungskonzern, der im Privatkundensegment<br />

umfassenden Versicherungsschutz bietet, eröffnet uns die Möglichkeit, spartenübergreifende<br />

Synergieeffekte zu nutzen.<br />

Unsere Nähe zum Bahnmarkt und die hierauf abgestimmte Produktpalette bietet uns vielfältige<br />

Chancen für eine weitere positive Entwicklung unserer Gesellschaft.<br />

Solvabilität<br />

Bei den Eigenmitteln, die gemäß § 53c VAG zur dauernden Erfüllbarkeit der Verpfl ichtungen<br />

nachzuweisen sind, ist eine Überdeckung gegeben.<br />

Cashfl ow<br />

Der Cashfl ow für die Investitionstätigkeit, das heißt, der Mittelbedarf für das Nettoinvestitionsvolumen,<br />

betrug 57,0 Mio. €. Die hierfür erforderlichen Mittel wurden im Wesentlichen<br />

aus der laufenden Geschäftstätigkeit erwirtschaftet (55,9 Mio. €). Darüber hinaus<br />

wurden liquide Mittel in Höhe von 1,1 Mio. € investiert.<br />

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />

Zurzeit ist keine Entwicklung erkennbar, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft führen könnte.<br />

Nachtragsbericht<br />

Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen,<br />

die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.

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