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DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen

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Lagebericht<br />

Geschäfts- und Rahmenbedingungen<br />

Marktüberblick<br />

Nach einem eher verhaltenen Jahr 2010 konnten die im Gesamtverband der Deutschen<br />

Versicherungswirtschaft e.V. organisierten Pensionsfonds in <strong>2011</strong> wieder bemerkenswerte<br />

Beitragssteigerungen verzeichnen. Die gebuchten Bruttobeiträge konnten gegenüber 2010<br />

fast verdoppelt werden. Wie in den Vorjahren dominierten auch in <strong>2011</strong> Einmalbeiträge<br />

den Markt. Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag reduzierte sich um mehr als 25 %.<br />

Der in den vergangenen Jahren zu verzeichnende Trend, dass Beitragszusagen mit Mindestleistung<br />

gegenüber dem Übertragungsgeschäft immer mehr an Bedeutung verlieren,<br />

setzte sich damit in <strong>2011</strong> sehr deutlich fort. Die Anzahl der Versorgungsverhältnisse in der<br />

Leistungsphase stieg um knapp 40 %, der Gesamtbestand dagegen nur um knapp 9 %.<br />

Die Leistungsausgaben stiegen gegenüber dem Vorjahr (+ 3 %) um gut 15 % signifi<br />

kant an.<br />

Das Börsenjahr <strong>2011</strong> war geprägt von der Euro-Schuldenkrise und der Angst, dass sich<br />

die abnehmende konjunkturelle Dynamik zu einer weltweiten Rezession entwickelt. Die<br />

Mehrzahl der Aktienmärkte zeigte im Endeffekt eine deutlich negative Tendenz. So fi el<br />

der europäische Aktienindex EuroStoxx50 um 17,4 % auf einen Jahresendstand von<br />

2.316,55 Punkten. Weniger schwach entwickelte sich der deutsche Aktienindex DAX mit<br />

einem Rückgang um 14,7 %. Die pessimistische Grundeinstellung der Anleger führte zu<br />

höheren Risikoaufschlägen auf viele Rentenpapiere. Dies betraf nicht nur Emissionen aus<br />

den PIIGS-Staaten. Gegenüber vielen Währungen verlor der Euro deutlich an Wert.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Die Geschäftsentwicklung im neunten vollen Geschäftsjahr war zufriedenstellend. Die<br />

Beitragseinnahmen konnten entgegen den Erwartungen an das Vorjahresniveau anschließen<br />

und dieses sogar noch leicht übertreffen. Auf Grund abgelaufener IT-Abschreibungen<br />

konnten die Verwaltungskostenaufwendungen deutlich reduziert werden. Dies führte im<br />

Ergebnis dazu, dass sowohl die Aufwendungen für Beitragsrückerstattung als auch der<br />

Bilanzgewinn nennenswert gesteigert werden konnten.<br />

Die wichtigsten Träger des Neugeschäfts waren wie schon in den Vorjahren beitragsbezogene<br />

Pensionspläne im Rahmen von § 3 Nr. 63 EStG.<br />

Die Gesellschaft umfasst insbesondere den betrieblichen Pensionsfonds der Deutschen<br />

Bahn AG. Bestände und Neugeschäft haben deshalb einen hohen Anteil an arbeitgeber-/<br />

arbeitnehmerfi nanzierten Verträgen der Deutschen Bahn AG.<br />

Die <strong>DEVK</strong> Pensionsfonds-AG bietet beitragsbezogene Pensionspläne mit Zusage einer<br />

Mindestleistung im Rahmen von § 3 Nr. 63 EStG sowie Übertragungen von Versorgungswerken<br />

im Rahmen von § 3 Nr. 66 EStG an.<br />

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