DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen
DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen
DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Sach- und HUK-Versicherungsverein a.G. Betriebliche Sozialeinrichtung der Deutschen Bahn Lagebericht Gemäß Rundschreiben 1/2004 (VA) der BaFin haben wir den Bestand der Kapitalanlagen einem Stresstest zu unterziehen. Diesen haben wir zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 mit dem von der BaFin vorgeschriebenen modifi zierten Stresstestmodell des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft durchgeführt und alle Szenarien bestanden. Der Stresstest überprüft, ob das Versicherungsunternehmen trotz einer eintreten den, anhaltenden Krisensituation auf den Kapitalmärkten in der Lage ist, die gegenüber den Versicherungsnehmern eingegangenen Verpfl ichtungen zu erfüllen. Der Stress test simuliert eine kurzfristige, adverse Kapitalmarktveränderung und betrachtet die bilanziellen Aus wirkungen für die Versicherungsunternehmen. Zielhorizont ist der nächste Bilanzstichtag. Es wird eine negative Entwicklung auf dem Aktienmarkt bei gleichbleiben dem Rentenmarkt bzw. auf dem Rentenmarkt bei unverändertem Aktienmarkt, ein gleichzeitiger „Crash“ auf dem Aktien- und Rentenmarkt sowie auf dem Aktien- und Immobilienmarkt unterstellt. Operationale Chancen und Risiken Operationale Risiken entstehen aus unzulänglichen oder fehlgeschlagenen betrieblichen Abläufen, Versagen technischer Systeme, externen Einfl ussfaktoren, mitarbeiterbedingten Vorfällen und Veränderungen rechtlicher Rahmenbedingungen. Das besondere Augenmerk der halbjährlich durchgeführten Risiko-Inventur liegt auf operationalen Risiken. Die Arbeitsabläufe der DEVK werden auf der Grundlage innerbetrieblicher Leitlinien betrieben . Das Risiko mitarbeiterbedingter Vorfälle wird durch Berechtigungs- und Vollmachtenregelungen sowie eine weitgehend maschinelle Unterstützung der Arbeitsabläufe begrenzt. Die Wirksamkeit und Funktionsfähigkeit der internen Kontrollen wird durch die Interne Revision überwacht. Im EDV-Bereich sind umfassende Zugangskontrollen und Schutzvorkehrungen getroffen, die die Sicherheit der Programme und der Datenhaltung sowie des laufenden Betriebs gewährleisten. Die Verbindung zwischen den internen und externen Netzwerken ist dem aktuellen Standard entsprechend geschützt. Aufbauend auf einer betriebstechnischen Notfallanalyse wurde eine Leitlinie zum Notfallmanagement erstellt, die Ziele und Rahmenbedingungen zur Vorsorge gegen Notfälle und Maßnahmen zu deren Bewältigung beschreibt. Solvabilität Bei den Eigenmitteln, die gemäß § 53c VAG zur dauernden Erfüllbarkeit der Verträge nachzuweisen sind, ist eine sehr hohe Überdeckung nach Beitrags- und Schadenindex gegeben.
Cashfl ow Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit, das heißt der Mittelbedarf für das Nettoinvestitionsvolumen, betrug im Geschäftsjahr 45,2 Mio. €. Die hierfür erforderlichen Mittel wurden aus der laufenden Geschäftstätigkeit erwirtschaftet. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Zurzeit ist keine Entwicklung erkennbar, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft führen könnte. Nachtragsbericht Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen, die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen. Prognosebericht Wie in den Vorjahren werden wir auch in 2012 eine Beitragsrückerstattung vornehmen. In der Verbundenen Hausratversicherung wird für alle Verträge, die 2011 ununterbrochen bestanden haben sowie ungekündigt und schadenfrei geblieben sind, eine Beitragsrückvergütung von 15 % gezahlt, sofern der Erstattungsbetrag mindestens 5 € beträgt. Für 2012 erwarten wir eine steigende Gesamtbeitragseinnahme. Vor Veränderung der Schwankungsrückstellung rechnen wir in 2012 mit einem auf Vorjahresniveau liegenden versicherungstechnischen Ergebnis. Für 2013 halten wir eine weitere Stabilisierung des versicherungstechnischen Ergebnisses für möglich. Voraussetzung hierfür ist, dass es in der Kfz-Versicherung zu keiner erneuten Wettbewerbsverschärfung kommt und die Schadenentwicklung sich im „normalen“ Rahmen bewegt. Im Gegensatz zu den Vorhersagen der meisten Experten entwickelt sich die Weltwirtschaft in 2012 bisher besser als erwartet. Eine tiefe weltweite Rezession bleibt offenbar aus. Die Frühindikatoren für die USA, China und auch Deutschland deuten auf eine moderate Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft hin. Die von der Euroschuldenkrise direkt betroffenen Länder zeigen allerdings weiter stark rezessive Tendenzen. Derzeit setzt sich offenbar vermehrt die Ansicht durch, dass die betroffenen Länder, mit Ausnahme von Griechenland und ggf. Portugal, in der Lage sein werden, langfristig die Krise zu bewältigen. Von entscheidender Bedeutung wird dabei sein, dass ein „Domino-Effekt“, der weitere europäische Länder mit sich reißt, vermieden werden kann. 18 19
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Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit, das heißt der Mittelbedarf für das Nettoinvestitionsvolumen,<br />
betrug im Geschäftsjahr 45,2 Mio. €. Die hierfür erforderlichen Mittel<br />
wurden aus der laufenden Geschäftstätigkeit erwirtschaftet.<br />
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage<br />
Zurzeit ist keine Entwicklung erkennbar, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft führen könnte.<br />
Nachtragsbericht<br />
Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen,<br />
die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.<br />
Prognosebericht<br />
Wie in den Vorjahren werden wir auch in 2012 eine Beitragsrückerstattung vornehmen.<br />
In der Verbundenen Hausratversicherung wird für alle Verträge, die <strong>2011</strong> ununterbrochen<br />
bestanden haben sowie ungekündigt und schadenfrei geblieben sind, eine Beitragsrückvergütung<br />
von 15 % gezahlt, sofern der Erstattungsbetrag mindestens 5 € beträgt.<br />
Für 2012 erwarten wir eine steigende Gesamtbeitragseinnahme. Vor Veränderung der<br />
Schwankungsrückstellung rechnen wir in 2012 mit einem auf Vorjahresniveau liegenden<br />
versicherungstechnischen Ergebnis. Für 2013 halten wir eine weitere Stabilisierung des<br />
versicherungstechnischen Ergebnisses für möglich. Voraussetzung hierfür ist, dass es in<br />
der Kfz-Versicherung zu keiner erneuten Wettbewerbsverschärfung kommt und die Schadenentwicklung<br />
sich im „normalen“ Rahmen bewegt.<br />
Im Gegensatz zu den Vorhersagen der meisten Experten entwickelt sich die Weltwirtschaft<br />
in 2012 bisher besser als erwartet. Eine tiefe weltweite Rezession bleibt offenbar<br />
aus. Die Frühindikatoren für die USA, China und auch Deutschland deuten auf eine<br />
moderate Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft hin. Die von der Euroschuldenkrise direkt<br />
betroffenen Länder zeigen allerdings weiter stark rezessive Tendenzen. Derzeit setzt sich<br />
offenbar vermehrt die Ansicht durch, dass die betroffenen Länder, mit Ausnahme von<br />
Griechenland und ggf. Portugal, in der Lage sein werden, langfristig die Krise zu bewältigen.<br />
Von entscheidender Bedeutung wird dabei sein, dass ein „Domino-Effekt“, der<br />
weitere europäische Länder mit sich reißt, vermieden werden kann.<br />
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