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DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen

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etroffenen Länder zeigen allerdings weiter stark rezessive Tendenzen. Derzeit setzt sich<br />

offenbar vermehrt die Ansicht durch, dass die betroffenen Länder, mit Ausnahme von<br />

Griechenland und ggf. Portugal, in der Lage sein werden, langfristig die Krise zu bewältigen.<br />

Von entscheidender Bedeutung wird es dabei sein, dass ein „Domino-Effekt“, der<br />

weitere europäische Krisenländer mit sich reißt, vermieden werden kann.<br />

Die gute Grundstimmung spiegelt sich auch an der positiven Performance der weltweiten<br />

Aktienmärkte in den ersten Wochen des Jahres 2012 wider. Hier wird eine Konjunkturerholung<br />

bereits „eingepreist“. Die Fortsetzung dieser positiven Entwicklung wird nicht<br />

nur aus den unverändert bestehenden negativen Folgen aus der Euroschuldenkrise<br />

gefährdet , sondern auch durch politische Risiken, wie beispielsweise dem Iran-Konfl ikt.<br />

Vor diesem Hintergrund rechnen wir weiterhin mit sehr volatilen Kapitalmärkten in 2012<br />

und 2013.<br />

Angesichts fallender Infl ationsraten in Euroland und der extrem expansiven Zentralbankpolitik<br />

gehen wir davon aus, dass in den nächsten Monaten das Erhöhungspotenzial für<br />

Renditen am langen Ende der Zinsstrukturkurve begrenzt ist. Vielmehr ist vorstellbar,<br />

dass sich – bei entsprechender Fortsetzung der positiven Tendenzen – die Renditeaufschläge<br />

für schwächere Euroländer sowie für Unternehmens- und Bankanleihen eher<br />

verringern . Bei zurückgehender Nachfrage nach sicheren Bundesanleihen könnte deren<br />

Rendite zwar steigen, das Zinsniveau insgesamt würde aber unverändert bleiben bzw.<br />

sich sogar verringern. Infl ationäre Wirkungen der extrem niedrigen Zentralbankzinsen sind<br />

derzeit weder in Euroland noch in den USA auszumachen.<br />

Für die <strong>DEVK</strong> Allgemeine Lebensversicherungs-AG erwarten wir im Bereich der Kapitalanlagen<br />

in 2012 und 2013 bei steigendem Kapitalanlagebestand ein betragsmäßig ansteigendes<br />

Ergebnis. Der niedrige Zins für Neuanlagen wird dabei nach unserer Einschätzung<br />

ein leichtes Absinken der Nettoverzinsung unserer Kapitalanlagen zur Folge haben. Eine<br />

andere Situation ergäbe sich dann, wenn eines der zuvor beschriebenen Risiken eintreten<br />

würde.<br />

Köln, 20. April 2012<br />

Der Vorstand<br />

Gieseler Faßbender Dr. Simons Zens<br />

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