DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen
DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen
DEVK Krankenversicherungs- Aktiengesellschaft Lagebericht Aufbauend auf einer betriebstechnischen Notfallanalyse wurde eine Leitlinie zum Notfallmanagement erstellt, die Ziele und Rahmenbedingungen zur Vorsorge gegen Notfälle und Maßnahmen zu deren Bewältigung beschreibt. Die erfolgreich eingeführten Kooperationen mit gesetzlichen Krankenkassen bieten weiterhin ein großes Potenzial für neue Kundenbeziehungen. Hier können den Mitgliedern dieser Krankenkassen bedarfsgerechte Produkte zu besonders günstigen Konditionen angeboten werden. Die Einbettung unserer Gesellschaft in einen Versicherungskonzern, der im Privatkundensegment umfassenden Versicherungsschutz anbietet, eröffnet uns die Möglichkeit, spartenübergreifende Synergieeffekte zu nutzen. Solvabilität Bei den Eigenmitteln, die gemäß § 53c VAG zur dauernden Erfüllbarkeit der Verträge nachzuweisen sind, ist eine Überdeckung nach Beitrags- und Schadenindex gegeben. Im Hinblick auf Solvency II und der anhaltenden Niedrigzinsphase wird der Gesellschaft in den kommenden Jahren bei der Bedeckung der Solvenzspanne die Einbettung in einen Versicherungskonzern zugute kommen. Cashfl ow Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit, das heißt der Mittelbedarf für das Nettoinvestitionsvolumen, betrug im laufenden Geschäftsjahr 14,3 Mio. €. Die hierfür erforderlichen Mittel wurden durch die laufende Geschäftstätigkeit erwirtschaftet. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Zurzeit ist keine Entwicklung erkennbar, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft führen könnte.
Nachtragsbericht Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen, die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen. Prognosebericht Die Zusatzversicherung zur Gesetzlichen Krankenversicherung ist und bleibt für uns das zentrale Wachstums- und Geschäftsfeld. Auch für das Jahr 2012 haben wir unsere Tarifpalette in diesem Segment wie in den Vorjahren gezielt erweitert. Die Vertriebsergebnisse in den ersten Monaten dieses Jahres lassen erkennen, dass die von uns verfolgte Strategie, im Zusatzversicherungsbereich zu wachsen, weiterhin richtig ist. Wir sind davon überzeugt, dass auch die ergänzende private Vorsorge im Bereich der Pfl egeversicherung große Potentiale beinhaltet. Leider ist der politische Prozess hierzu immer noch nicht abgeschlossen. Auf Grund unserer Fokussierung auf die Zusatzversicherung und deren geringes Beitragsniveau erwarten wir keine nennenswerten Verwerfungen bzw. Vorzieheffekte im Zusammenhang mit der Einführung von Unisextarifen ab dem 21. Dezember 2012. Wir werden diese Zäsur jedoch dazu nutzen, unsere Zusatztarife an der einen oder anderen Stelle zu modernisieren. Gemäß unserer Mittelfristplanung gehen wir weiterhin davon aus, dass sich unser Wachstum und unsere Ertragssituation auch in den Folgejahren verstetigen wird, wenn auch auf Grund des Basiseffekts die Wachstumsraten aus früheren Jahren nicht mehr ganz erreicht werden können. Wir gehen davon aus, dass die Gewinnabführungen der kommenden Jahre an den Wert aus 2011 anschließen und sich in einem Korridor zwischen 2,0 und 2,5 Mio € bewegen wird. Im Gegensatz zu den Vorhersagen der meisten Experten entwickelt sich die Weltwirtschaft in 2012 bisher besser als erwartet. Eine tiefe weltweite Rezession bleibt offenbar aus. Die Frühindikatoren für die USA, China und auch Deutschland deuten auf eine moderate Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft hin. Die von der Euroschuldenkrise direkt betroffenen Länder zeigen allerdings weiter stark rezessive Tendenzen. Derzeit setzt sich offenbar vermehrt die Ansicht durch, dass die betroffenen Länder, mit Ausnahme von Griechenland und ggf. Portugal, in der Lage sein werden, langfristig die Krise zu bewältigen. Von entscheidender Bedeutung wird es dabei sein, dass ein „Domino-Effekt“, der weitere europäische Krisenländer mit sich reißt, vermieden werden kann. Die gute Grundstimmung spiegelt sich auch an der positiven Performance der weltweiten Aktienmärkte in den ersten Wochen des Jahres 2012 wider. Hier wird eine Konjunkturerholung bereits „eingepreist“. Die Fortsetzung dieser positiven Entwicklung wird nicht nur aus den unverändert bestehenden negativen Folgen aus der Euroschuldenkrise gefährdet , sondern auch durch politische Risiken, wie beispielsweise dem Iran-Konfl ikt. Vor diesem Hintergrund rechnen wir weiterhin mit sehr volatilen Kapitalmärkten in 2012 und 2013. 134 135
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Nachtragsbericht<br />
Nach Abschluss des Geschäftsjahres waren keine Vorgänge oder Ereignisse zu verzeichnen,<br />
die die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.<br />
Prognosebericht<br />
Die Zusatzversicherung zur Gesetzlichen Krankenversicherung ist und bleibt für uns das<br />
zentrale Wachstums- und Geschäftsfeld. Auch für das Jahr 2012 haben wir unsere Tarifpalette<br />
in diesem Segment wie in den Vorjahren gezielt erweitert. Die Vertriebsergebnisse<br />
in den ersten Monaten dieses Jahres lassen erkennen, dass die von uns verfolgte<br />
Strategie, im Zusatzversicherungsbereich zu wachsen, weiterhin richtig ist.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass auch die ergänzende private Vorsorge im Bereich der<br />
Pfl egeversicherung große Potentiale beinhaltet. Leider ist der politische Prozess hierzu<br />
immer noch nicht abgeschlossen.<br />
Auf Grund unserer Fokussierung auf die Zusatzversicherung und deren geringes Beitragsniveau<br />
erwarten wir keine nennenswerten Verwerfungen bzw. Vorzieheffekte im Zusammenhang<br />
mit der Einführung von Unisextarifen ab dem 21. Dezember 2012. Wir werden<br />
diese Zäsur jedoch dazu nutzen, unsere Zusatztarife an der einen oder anderen Stelle zu<br />
modernisieren.<br />
Gemäß unserer Mittelfristplanung gehen wir weiterhin davon aus, dass sich unser Wachstum<br />
und unsere Ertragssituation auch in den Folgejahren verstetigen wird, wenn auch auf<br />
Grund des Basiseffekts die Wachstumsraten aus früheren Jahren nicht mehr ganz erreicht<br />
werden können.<br />
Wir gehen davon aus, dass die Gewinnabführungen der kommenden Jahre an den Wert<br />
aus <strong>2011</strong> anschließen und sich in einem Korridor zwischen 2,0 und 2,5 Mio € bewegen wird.<br />
Im Gegensatz zu den Vorhersagen der meisten Experten entwickelt sich die Weltwirtschaft<br />
in 2012 bisher besser als erwartet. Eine tiefe weltweite Rezession bleibt offenbar<br />
aus. Die Frühindikatoren für die USA, China und auch Deutschland deuten auf eine<br />
moderate Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft hin. Die von der Euroschuldenkrise direkt<br />
betroffenen Länder zeigen allerdings weiter stark rezessive Tendenzen. Derzeit setzt sich<br />
offenbar vermehrt die Ansicht durch, dass die betroffenen Länder, mit Ausnahme von<br />
Griechenland und ggf. Portugal, in der Lage sein werden, langfristig die Krise zu bewältigen.<br />
Von entscheidender Bedeutung wird es dabei sein, dass ein „Domino-Effekt“, der<br />
weitere europäische Krisenländer mit sich reißt, vermieden werden kann.<br />
Die gute Grundstimmung spiegelt sich auch an der positiven Performance der weltweiten<br />
Aktienmärkte in den ersten Wochen des Jahres 2012 wider. Hier wird eine Konjunkturerholung<br />
bereits „eingepreist“. Die Fortsetzung dieser positiven Entwicklung wird nicht<br />
nur aus den unverändert bestehenden negativen Folgen aus der Euroschuldenkrise<br />
gefährdet , sondern auch durch politische Risiken, wie beispielsweise dem Iran-Konfl ikt.<br />
Vor diesem Hintergrund rechnen wir weiterhin mit sehr volatilen Kapitalmärkten in 2012<br />
und 2013.<br />
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