DEVK Geschäftsbericht 2011 - DEVK Versicherungen

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15.12.2012 Aufrufe

DEVK Krankenversicherungs- Aktiengesellschaft Organe Aufsichtsrat Friedrich Wilhelm Gieseler Bergisch Gladbach Vorsitzender Vorsitzender der Vorstände DEVK Versicherungen Margarete Zavoral Bad Laasphe Stellv. Vorsitzende Vorsitzende der Geschäftsführung Stiftung Bahn-Sozialwerk Vorsitzende der Geschäftsführung Stiftung Bahn-Waisenhort Vorstand Dr. rer. nat. Hans Willi Siegberg Swisttal Hans-Jörg Gittler Kestert Vorsitzender des Vorstandes der BAHN-BKK Irmgard Schneider Maisach Stellv. Gruppenleiterin Vertriebsservice DEVK Versicherungen, Regionaldirektion München Helmut Petermann Essen Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates DEVK Versicherungen Jürgen Dürscheid Köln Norbert Quitter Nidderau Stellv. Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (ab 18. Mai 2011) Karl-Heinz Zimmermann Kasbach-Ohlenberg Geschäftsführer Mobifair Zertifi zierungs- und Beratungsgesellschaft mbH (bis 18. Mai 2011)

Lagebericht Geschäfts- und Rahmenbedingungen Marktüberblick Die private Krankenversicherung konnte sich in 2011 mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen um rd. 4,9 % wieder einmal als wachstumsstärkste Sparte etablieren. Dieser Anstieg resultierte nicht nur aus Beitragsanpassungen sondern auch aus einem deutlichen Anstieg der versicherten Personen in der Vollversicherung. Dabei lag der Saldo von Zugang und Abgang aus der Gesetzlichen Krankenversicherung jedoch in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. In der Krankheitskostenvollversicherung haben sich die Beträge aus Beitragsrückständen in der Branche auf inzwischen ca. 0,5 Mrd. Euro erhöht. Zurzeit wird intensiv nach Lösungen für dieses Problem gesucht. Hierbei ist insbesondere die Einführung eines speziellen Nichtzahlertarifs im Gespräch. Außerdem konnte inzwischen eine gesetzliche Regelung veranlasst werden, auf Grund welcher bei Beziehern von Arbeitslosengeld II und von Sozialhilfe der Zuschuss für die private Kranken- und Pfl egeversicherung direkt an das Versicherungsunternehmen und nicht an den Leistungsempfänger zu zahlen ist. In der Zusatzversicherung gab es in 2011 keine nennenswerten Impulse aus dem Markt oder dem Umfeld der Politik. Die ursprüngliche Absicht, eine verpfl ichtende individuelle Pfl egezusatzversicherung einzuführen, wurde inzwischen erheblich abgeschwächt. Es bleibt abzuwarten, wie die derzeit angedachten Modelle zur steuerlichen Förderung der freiwilligen Vorsorge im Bereich der Pfl ege aussehen werden. Geschäftsentwicklung Die Geschäftsentwicklung 2011 war überaus zufriedenstellend. Der Anstieg der Leistungsausgaben blieb unter dem Anstieg der Beitragseinnahmen. Verbunden mit einem sehr guten Kapitalanlageergebnis führte dies dazu, dass das versicherungstechnische Ergebnis um 20 % gesteigert werden konnte. Infolge dessen konnte neben einer höheren Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung auch ein deutlich höherer Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung ausgewiesen werden. Der wichtigste Träger des Neugeschäfts war, wie in den vergangenen Jahren, der Bereich der Zusatzversicherungen für Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung. Dieses Kerngeschäft wurde im Berichtsjahr durch einen weiteren Zusatztarif für Zahnersatzleistungen für GKV-Versicherte ergänzt, der sehr erfolgreich in Mailings eingesetzt werden konnte. Im Einzelnen sind die Versicherungsarten als Anlage zu diesem Lagebericht aufgeführt. Kundenzufriedenheit Unsere geringe Zahl an BaFin- und Ombudsmannbeschwerden zeigt eine hohe Kundenzufriedenheit. 126 127

Lagebericht<br />

Geschäfts- und Rahmenbedingungen<br />

Marktüberblick<br />

Die private Krankenversicherung konnte sich in <strong>2011</strong> mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen<br />

um rd. 4,9 % wieder einmal als wachstumsstärkste Sparte etablieren. Dieser<br />

Anstieg resultierte nicht nur aus Beitragsanpassungen sondern auch aus einem deutlichen<br />

Anstieg der versicherten Personen in der Vollversicherung. Dabei lag der Saldo von<br />

Zugang und Abgang aus der Gesetzlichen Krankenversicherung jedoch in etwa auf dem<br />

Niveau des Vorjahres.<br />

In der Krankheitskostenvollversicherung haben sich die Beträge aus Beitragsrückständen<br />

in der Branche auf inzwischen ca. 0,5 Mrd. Euro erhöht. Zurzeit wird intensiv nach Lösungen<br />

für dieses Problem gesucht. Hierbei ist insbesondere die Einführung eines speziellen<br />

Nichtzahlertarifs im Gespräch. Außerdem konnte inzwischen eine gesetzliche Regelung<br />

veranlasst werden, auf Grund welcher bei Beziehern von Arbeitslosengeld II und von<br />

Sozialhilfe der Zuschuss für die private Kranken- und Pfl egeversicherung direkt an das Versicherungsunternehmen<br />

und nicht an den Leistungsempfänger zu zahlen ist.<br />

In der Zusatzversicherung gab es in <strong>2011</strong> keine nennenswerten Impulse aus dem Markt<br />

oder dem Umfeld der Politik. Die ursprüngliche Absicht, eine verpfl ichtende individuelle<br />

Pfl egezusatzversicherung einzuführen, wurde inzwischen erheblich abgeschwächt. Es<br />

bleibt abzuwarten, wie die derzeit angedachten Modelle zur steuerlichen Förderung der<br />

freiwilligen Vorsorge im Bereich der Pfl ege aussehen werden.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Die Geschäftsentwicklung <strong>2011</strong> war überaus zufriedenstellend. Der Anstieg der<br />

Leistungsausgaben blieb unter dem Anstieg der Beitragseinnahmen. Verbunden mit<br />

einem sehr guten Kapitalanlageergebnis führte dies dazu, dass das versicherungstechnische<br />

Ergebnis um 20 % gesteigert werden konnte. Infolge dessen konnte neben einer<br />

höheren Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung auch ein deutlich höherer<br />

Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung ausgewiesen werden.<br />

Der wichtigste Träger des Neugeschäfts war, wie in den vergangenen Jahren, der Bereich<br />

der Zusatzversicherungen für Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung. Dieses<br />

Kerngeschäft wurde im Berichtsjahr durch einen weiteren Zusatztarif für Zahnersatzleistungen<br />

für GKV-Versicherte ergänzt, der sehr erfolgreich in Mailings eingesetzt werden<br />

konnte. Im Einzelnen sind die Versicherungsarten als Anlage zu diesem Lagebericht<br />

aufgeführt.<br />

Kundenzufriedenheit<br />

Unsere geringe Zahl an BaFin- und Ombudsmannbeschwerden zeigt eine hohe Kundenzufriedenheit.<br />

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